DE3745192B4 - Auftragsvorrichtung für ein flüssiges, pastöses oder pulverförmiges Produkt - Google Patents

Auftragsvorrichtung für ein flüssiges, pastöses oder pulverförmiges Produkt Download PDF

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    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
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    • A45D34/04Appliances specially adapted for applying liquid, e.g. using roller or ball
    • A45D34/042Appliances specially adapted for applying liquid, e.g. using roller or ball using a brush or the like
    • A45D34/045Appliances specially adapted for applying liquid, e.g. using roller or ball using a brush or the like connected to the cap of the container

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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist eine Auftragsvorrichtung für ein flüssiges, pastöses oder pulverförmiges Produkt, beispielsweise ein kosmetisches Produkt mit einem Flakon (1) zur Aufnahme des Produkts, einer Kappe (3), einem Applikator (4), der am Ende eines mit der Kappe (3) verbundenen Stiels (5) angebracht ist, und mit einem Abstreiforgan, durch das der Applikator (4) geführt werden kann. Dieses Abstreiforgan besitzt ein erstes Element (10), das im Inneren des Flakons (1) und an der Basis des Halses angeordnet ist, und ein zweites Element (11), dessen Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des ersten Elementes und welches das untere Ende dieses ersten Elementes (10) verlängert. Eine erste Bohrung (12) ist im Inneren des ersten Elementes (10) ausgenommen. Diese Wand der ersten Bohrung besitzt die Form einer Spirale mit einer Drehrichtung, die der Drehrichtung beim Abschrauben der Kappe (3) entgegengesetzt ist. Eine zweite Bohrung (13) verlängert die erste Bohrung (12) koaxial und läuft vollständig durch das zweite Element (11).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Auftragsvorrichtung für ein flüssiges, pastöses oder pulverförmiges Produkt, beispielweise ein kosmetisches Produkt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann einen "Eyeliner" für Mascara darstellen.
  • Eine Auftragsvorrichtung dieser Gattung besitzt üblicherweise einen Flakon, der mit einem mit einem Gewinde ausgestatteten Hals ausgerüstet ist und zur Aufnahme eines kosmetischen Produkts dient. Im Fall eines "Eyeliners" kann es sich dabei um Mascara handeln. Dieser Flakon kann durch Aufschrauben einer Kappe auf den Hals verschlossen werden. Am Ende eines mit der Kappe verbundenen Stiels ist ein Applikator angebracht. Eine derartige Auftragsvorrichtung bzw. Applikatorvorrichtung weisüblicherweise auch Mittel zum Abstreifen des Applikators und zum Abwischen des Stiels auf.
  • In der FR 2 470 066 A2 ist eine Vorrichtung der genannten Art beschrieben, in deren Hals ein Formteil eingesetzt ist, das Abstreiflippen mit dreieckigem Querschnitt besitzt, die übereinander angeordnet sind. Mit einem derartigen Abstreifer kann nicht nur der Stiel abgewischt werden, sondern es ist auch möglich, den Applikator abzustreifen, der häufig eine Bürste ist.
  • Auch die CH 454 374 beschreibt eine Auftragsvorrichtung für ein kosmetisches Produkt, die insbesondere einen Flakon aufweist, der mit einem Hals ausgestattet ist, welcher sich verjüngt, so daß er in einer Passage mündet, in der das Ende eines Auftragspinsels mit einem ausreichenden Spiel gleiten kann. Dasjenige Teil, das den Flakon bildet, enthält oberhalb der genannten Passage ein Element, welches aus einer semielastischen Substanz gefertigt ist und aus einem Stapel von Scheiben oder aus einem einzigen Teil mit einem schraubengangförmigen Rand besteht. An dieses Element schließt sich in Richtung auf das Innere des Flakons ein Teil aus einer elastischen Substanz an, welches einen konischen Eingang besitzt, der zu einer Öffnung führt, deren Durchmesser so klein ist, daß die Haare des Pinsels geglättet werden können. An dieses zum Glätten dienende Teil schließt sich ein weiteres Teil an, das dazu dient, das durch den Stiel und die Haare des Pinsels mitgenommene, überschüssige Produkt zurückzuhalten.
  • Aus der DE 25 50 256 A1 ist eine Auftragsvorrichtung für ein kosmetisches Produkt bekannt, das einen Flakon, eine Kappe, einen Applikator, der am Ende eines mit der Kappe verbundenen Stiels angebracht ist, und ein Abstreiforgan umfasst, durch das der Applikator geführt werden kann. Das Abstreiforgan besitzt ein erstes Element, das im Inneren des Flakons an der Basis eines Halses angeordnet ist und ein zweites Element, das einen kleineren Durchmesser als das erste Element besitzt und eine Verlängerung des unteren Endes des ersten Elements darstellt.
  • Bei diesen bekannten Vorrichtungen ist es erforderlich, den Applikator vollständig in den Flakon einzuführen, damit ersterer mit dem Produkt wiederbeladen wird. Bei diesem Applikator kann es sich um eine Bürste oder um einen Pinsel handeln. Dies führt insbesondere dazu, daß im Abstreiforgan eine mehr oder weniger große Menge eines trockenen Produkts abgelagert wird. Außerdem wird der Applikator durch trockene Produktteilchen verschmutzt. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn das kosmetische Produkt äußerst viskos ist.
  • Zudem können die oben beschriebenen bekannten Vorrichtungen nur zum Auftragen von flüssigen oder viskosen Produkten eingesetzt werden.
  • Aus DE 17 05 452 U ist ein Nagellackflakon bekannt, der eine durch einen Schraubverschluss lösbar befestigte Kappe mit Nagellackapplikator trägt.
  • DE 32 31 574 A1 beschreibt eine Kosmetikauftragsbürste deren Spitze einen fasrigen Überzug aufweist.
  • DE 78 37 933 U1 beschreibt einen Behälter mit einem Auftragselement für kosmetische Flüssigkeiten, wobei das Auftragselement einen Verteiler mit Kapillarnuten aufweist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Auftragsvorrichtung bereitzustellen, die nicht nur zum Auftragen von flüssigen oder pastösen Produkten, insbesondere kosmetischen Produkten, beispielsweise Mascara, sondern auch zum Auftragen von pulverförmigen Produkten Anwendung finden kann, wobei die Vorrichtung so ausgebildet sein soll, daß der Applikator nach einer ersten Entnahme ein zweitesmal mit Produkt beladen werden kann, ohne ihn vollständig in den Flakon einzuführen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Auftragsvorrichtung für ein flüssiges, pastöses oder pulverförmiges Produkt, beispielsweise ein kosmetisches Produkt, mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Lösung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Das Gewinde der Spirale besitzt vorteilhafterweise einen solchen Querschnitt, daß es in Abschraubrichtung für die Kappe eine im wesentlichen zur Achse der ersten Bohrung senkrechte Flanke (oder Grat) und in Aufschraubrichtung für die Kappe bei der Einführung des Applikators in den Flakon eine geneigte Flanke besitzt, die mit der Achse der ersten Bohrung einen spitzen Winkel bildet.
  • Bei einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform besteht der Flakon aus einem im wesentlichen zylindrischen Behälter und einem Abstreiferhalter, der auf dem freien Rand des Behälters aufliegt und den Hals aufweist. Das erste Element und das zweite Element sind gleichfalls zylindrisch. Im Abstreiferhalter ist eine zentrale Aussparung ausgenommen, welche das erste Element des Abstreiforgans zumindest teilweise aufnimmt. Diese zentrale Aussparung steht mit der ersten Bohrung in Wirkverbindung (bzw. kommuniziert damit) und mündet durch die Öffnung des Halses nach außen.
  • Die zentrale Aussparung des Abstreiferhalters besitzt in Höhe des Halses eine konische Öffnung für den Durchtritt des mit dem Applikator ausgestatteten Stiels.
  • Der Behälter weist vorzugsweise ein Mittel auf, um das darin enthaltene Produkt zu bewegen oder zu homogenisieren. Ein derartiges Mittel ist beispielsweise eine Kugel, die aus Glas oder Metall bestehen kann.
  • Der Applikator besitzt eine Spitze, deren Oberfläche mit einem fasrigen Überzug bedeckt ist. Dieser Überzug ist mit Hilfe eines Verfahrens zum Ausflocken von Fasern aufgetragen worden.
  • Diese Spitze ist vorzugsweise kegelstumpfförmig und weist eine längliche Ausnehmung auf, welche in ihrem oberen Bereich mit einem in der Spitze ausgenommenen Loch kommuniziert, welches im wesentlichen senkrecht zur Achse der Spitze angeordnet ist, wodurch eine Menge des Produkts kontinuierlich abgegeben werden kann, wenn sich der Applikator außerhalb des Flakons befindet.
  • Die Spitze verlängert sich vorteilhafterweise in Form eines Elements, welches die Fixierung des Applikators, der aus dieser Spitze und diesem Element besteht, im Stiel sicherstellt.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Von den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Auftragsvorrichtung, bei der die Kappe vom Behälter gelöst ist,
  • 2 einen Längsschnitt entlang der Linie II-II der 1, wobei die Kappe auf den Flakon aufgeschraubt ist;
  • 3 eine der 2 entsprechende Ansicht, wobei die Kappe vom Flakon abgeschraubt ist und
  • 4 eine perspektivische Ansicht eines aus einer Spitze bestehenden Applikators.
  • Es ist aus den Zeichnungen ersichtlich, daß eine erfindungsgemäße Auftragsvorrichtung einen Flakon 1 besitzt, der mit einem Hals 2 ausgestattet ist und zur Aufnahme eines Produkts dient. Eine Kappe 3 verschließt den Flakon. Ein Applikator 4 ist am Ende eines mit der Kappe verbundenen Stiels 5 angebracht.
  • Das im Flakon 1 befindliche Produkt kann ein flüssiges, pastöses (beispielsweise Mascara) oder pulverförmiges kosme tisches Produkt sein. Der Hals 2 ist derart mit einem Gewinde ausgestattet, daß die Kappe 3 auf den Flakon 1 aufgeschraubt werden kann und letzteren verschließt.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform besteht der Flakon 1 aus einem Behälter 6, der im wesentlichen zylindrisch ist, und einem Abstreiferhalter 7, der auf dem freien Rand des Behälters aufliegt, und den Gewindehals 2 trägt.
  • Der Abstreiferhalter 7 besitzt eine zentrale Aussparung 8, die im wesentlichen die gleiche Achse wie der Behälter 6 aufweist und nach außen durch die Öffnung des Halses 12 mündet. Die zentrale Aussparung 8 besitzt in diesem Bereich eine konische Öffnung 9, welche die Einführung des ins Innere des hohlen Stiels 5 eingeschobenen Applikators 4 in den Flakon erleichtert.
  • Bei dieser Ausführungsform besteht der Applikator 4 aus einer Spitze 4a, die eine Verlängerung eines Elements 4b darstellt, welches die Fixierung des Applikators 4 im hohlen Stiel 5 ermöglicht.
  • Die Auftragsvorrichtung gemäß dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform besitzt auch ein Abstreiforgan, durch das die Spitze 4a des Applikators 4 hindurchgeschoben werden kann. Dieses Abstreiforgan weist ein erstes Element 10, das im Inneren des Flakons 1 und an der Basis des Halses 2 angeordnet ist, und ein zweites Element 11 auf, welches einen kleineren Durchmesser als das vorhergehende besitzt und das untere Ende des ersten Elements 10 verlängert. Im Inneren des ersten Elements 10 ist eine erste Bohrung 12 ausgenommen, die mit der zentralen Aussparung 8 kommuniziert und deren Wand eine Spiralwindung mit einer Drehrichtung aufweist, die zur Drehrichtung beim Abschrauben der Kappe 3 invers ist. Diese erste Bohrung 12 wird durch eine zweite Bohrung 13 koaxial verlängert, welche das zweite Element 11 vollständig durchquert. Die Innenwand dieser zweiten Bohrung 13 und die Außenwand des zweiten Elements 11 sind zumindest teilweise mit einem fasrigen Überzug bedeckt bzw. ausgestattet.
  • Dieser fasrige Überzug wird mit Hilfe eines Beflockungsverfahrens aufgebracht, das darin besteht, daß man den unteren Bereich des zweiten Elementes 11 mit einem flüssigen monomeren Klebstoff beschichtet, sei es durch einfaches Anfeuchten oder durch Zerstäuben mit einer Sprühpistole, und dann das so imprägnierte Element 11 in ein Pulver aus Rayon-, Nylon- oder Baumwollpartikel eintaucht, deren Länge in Abhängigkeit von dem gewünschten Ausmaß der Beladung mit dem Produkt etwa 0,2 bis 1,5 mm beträgt. Diese Partikel sind in Luft suspendiert und werden durch elektrostatische Anziehung auf der imprägnierten Oberfläche des zweiten Elements 11 abgelagert. Dadurch bedingt richten sich diese Partikel in der Hauptzahl der Fälle im wesentlichen senkrecht zur imprägnierten Oberfläche aus. Dann läßt man das so überzogene bzw. bedeckte zweite Element 11 einen Trockenofen passieren, um den monomeren Klebstoff zu polymerisieren. Nach dem Abkühlen saugt man überschüssige Partikel ab.
  • Die Spitze 4a des Applikators 4 ist mit einem fasrigen Überzug ausgestattet, der durch ein Beflockungsverfahren abgeschieden worden ist, das mit demjenigen identisch ist, das zur "Bedeckung" des unteren Teils des zweiten Elements 11 Anwendung gefunden hat. In Abhängigkeit von dem beabsichtigten Einsatzgebiet ist die Spitze 4a auf der gesamten Oberfläche oder nur auf einem Teil davon mit einem derartigen Überzug ausgestattet. Im letzteren Fall kann es vorteilhaft sein, nur das zugespitzte Ende der Spitze 4a auf eine Länge von etwa 3 mm zu überziehen.
  • Das in der Wand der ersten Bohrung 12 ausgebildete Gewinde der Spirale besitzt einen solchen Querschnitt, daß in Abschraubrichtung der Kappe eine Flanke im wesentlichen senkrecht zur Achse der ersten Bohrung 12 und in Aufschraubrichtung der Kappe 3 entsprechend der Einführung des Applikators 4 in den Flakon 1 eine geneigte Flanke vorhanden sind, wobei letztere mit der Achse der ersten Bohrung einen spitzen Winkel bildet.
  • Das Abstreiforgan ist zumindest teilweise in der zentralen Aussparung 8 untergebracht und kann durch jedes geeignete Mittel in Position gehalten werden. So besitzt das erste Element 10 im Bereich seiner Befestigung an dem zweiten Element 11 insbesondere eine zurückspringende Schürze 15, deren freier Rand mit einer kreisförmigen Nut 16 zusammenwirkt, welche in der Außenwand des Abstreiferhalters 7 ausgenommen ist. Die so gebildete Einheit besitzt einen Durchmesser, der im wesentlichen dem inneren Durchmesser des Behälters 6 entspricht. Zudem ist die Schürze 15 zwischen der Außenwand des Abstreiferhalters 7 und der Innenwand des Behälters 6 eingeklemmt.
  • Bei dieser beispielhaften Ausführungsform ist die Spitze 4a des Applikators kegelstumpfartig, wie dies in der 4 gezeigt ist. Die Oberfläche dieser Spitze ist mit einem fasrigen Überzug 17 bedeckt, der mit demjenigen identisch ist, der die Wände des zweiten Elements 11 bedeckt, wie dies zuvor beschrieben ist.
  • Die Spitze 4a des Applikators 4 ist aus einem flexiblen Kunststoff- oder Polymermaterial auf Basis von Polyethylen, Polyurethan, Polyester, Polyvinylchlorid, Nitril- oder Silikonkautschuk oder ähnlichem geformt. Wie bereits ausgeführt, kann diese Spitze 4a einen fasrigen Überzug besitzen, der sich nur über eine Höhe von etwa 3 mm an ihrem Ende oder über die gesamte Oberfläche erstrecken kann.
  • Diese Spitze 4a besitzt eine längliche Ausnehmung 18, deren oberer Abschnitt (d.h. derjenige, der dem Stiel 5 benachbart ist, an dessen Ende sie fixiert ist) mit einem Loch 19 in Verbindung steht bzw. kommuniziert, das in dieser Spitze 4a ausgenommen ist und im wesentlichen senkrecht zur Achse dieser Spitze verläuft.
  • Ist die Kappe 3 auf den Hals 2 des Flakons 1 aufgeschraubt, wie dies in der 2 gezeigt ist, dann reicht die Spitze 4a, welche den Applikator darstellt, geringfügig über das untere Ende des zweiten Elements 11 des Abstreiforgans hinaus. Durch Bewegen des Flakons imprägniert man nicht nur den fasrigen Überzug 17 Lader Spitze 4a sondern auch den fasrigen Überzug 14 der Wände des zweiten Elements 11. Außerdem können sich die längliche Ausnehmung 18 und das Loch 19 der Spitze 4a aufgrund von Kapillarkräften gleichfalls mit dem Produkt füllen.
  • Beim Abschrauben und Herausziehen der Kappe 3 wird die im fasrigen Überzug 14 enthaltene überschüssige Flüssigkeit an den Rändern der Spirale zurückgehalten, da diese ein Profil besitzt, das in Abschraubrichtung einen rechten Winkel darstellt. Der Applikator kann so zur Anwendung gebracht werden, ohne daß die Gefahr einer Verschmutzung besteht. Zudem kann der Applikator während eines wesentlich längeren Zeitraumes eingesetzt werden als die bisher bekannten Vorrichtungen, da in der länglichen Ausnehmung 8 und dem Loch 19 eine weitere Produktmenge in Reserve gehalten wird.
  • Sobald es erforderlich ist, den fasrigen Überzug der Spitze 4a erneut mit Produkt zu tränken bzw. zu imprägnieren, dann ist es ausreichend, diesen Applikator bis zur Höhe des unteren Teiles des zweiten Elementes 11 einzuführen. Das durch den fasrigen Überzug 14 der Wände des zweiten Elementes 11 zurückgehaltene Produkt tränkt durch Kapillarkräfte den fasrigen Überzug 17 der Spitze 4a. Es ist somit nicht mehr erforderlich, den Applikator vollständig in den Behälter wieder einzuführen, damit dieser Applikator mit dem im Behälter vorhandenen Produkt in Kontakt kommt.
  • Außerdem ist festzuhalten, daß lediglich die Spitze mit dem im Behälter befindlichen Produkt in Kontakt kommt. Dadurch wird eine Verschmutzung des Stiels 5 vermieden. Die Abdichtung des Flakons 1 in geschlossener Position wird durch Kooperation des unteren Endes der Spitze 4a des Applikators 4 mit der inneren Wand des zweiten Elementes 11 sichergestellt.
  • Um das im Behälter 6 befindliche Produkt zu homogenisieren, enthält dieser Behälter vorteilhafterweise eine "Bewegungsvorrichtung". Es kann sich dabei um eine Kugel 20 aus Glas oder aus Metall handeln. Dies ist insbesondere dann erforderlich, wenn das im Behälter 6 befindliche Produkt zur Bildung von Ablagerungen neigt oder sich in mehrere flüssige Phasen auftrennen kann.
  • Handelt es sich bei dem im Behälter 6 befindlichen Produkt um ein "freies" Pulver, dann vollzieht sich die Beladung der Spitze 4a elektrostatisch und nicht mit Hilfe von Kapillarkräften, und zwar wie zuvor bei der Imprägnierierung des fasrigen Überzugs 14 der Wände des zweiten Elements 11 beschrieben.

Claims (10)

  1. Auftragsvorrichtung für ein flüssiges, pastöses oder pulverförmiges Produkt, beispielsweise ein kosmetisches Produkt mit einem Flakon (1) zur Aufnahme des Produkts, einer Kappe (3), einem Applikator (4), der am Ende eines mit der Kappe (3) verbundenen Stiels (5) angebracht ist, und mit einem Abstreiforgan, durch das der Applikator (4) geführt werden kann, wobei das Abstreiforgan ein erstes Element (10), das im Inneren des Flakons (1), an der Basis eines Halses angeordnet ist, und ein zweites Element (11) besitzt, das einen kleineren Durchmesser als das erste Element besitzt und eine Verlängerung des unteren Endes des ersten Elements (10) darstellt, wobei eine erste Bohrung (12) im Inneren des ersten Elements (10) ausgenommen ist und wobei eine zweite Bohrung (13) die erste Bohrung (12) koaxial verlängert und das zweite Element (11) vollständig durchquert, wobei der Hals ein Gewindehals (2) ist und die Kappe (3) durch Aufschrauben auf den Gewindehals (2) den Flakon (1) ergibt, daß die Wand der ersten Bohrung ein Spiralgewinde besitzt, und wobei der Applikator (4) eine Spitze (4a) besitzt, die mit einem fasrigen Überzug bedeckt ist.
  2. Auftragsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtung des Spiralgewindes der Drehrichtung beim Abschrauben der Kappe (3) entgegengesetzt ist.
  3. Auftragsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spiralgewinde einen Querschnitt besitzt, der in Abschraubrichtung der Kappe (3) eine im wesentlichen senkrecht zur Achse der ersten Bohrung (12) verlaufende Flanke und in Aufschraubrichtung der Kappe (3), wenn der Applikator (4) in den Flakon (1) eingeführt wird, eine geneigte Flanke besitzt, die mit der Achse der ersten Bohrung (12) einen spitzen Winkel bildet.
  4. Auftragsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flakon (1) aus einem im wesentlichen zylindrischen Behälter (6) und einem Abstreiferhalter (7) besteht, der auf dem freien Rand des Behälters (6) aufliegt und den Hals (2) aufweist, daß das erste und das zweite Element (10, 11) ebenfalls zylindrisch sind, daß im Abstreiferhalter (7) eine zentrale Aussparung ausgenommen ist, die zumindest teilweise das erste Element (10) des Abstreiforgans aufnimmt und daß die zentrale Aussparung mit der ersten Bohrung (12) in Verbindung steht und durch die Öffnung des Halses (2) nach außen mündet.
  5. Auftragsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Aussparung (8) des Abstreiferhalters (7) im Bereich des Halses (2) eine konische Öffnung (9) zum Durchtritt des mit dem Applikator (4) ausgestatteten Stiels (5) besitzt.
  6. Auftragsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (4a) des Applikators aus einem flexiblen thermoplastischen oder elastomeren Material besteht.
  7. Auftragsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der fasrige Überzug mit Hilfe eines Verfahrens zum Ausflocken von Fasern auf die Wände des zweiten Elementes (11) und auf die Oberfläche der Spitze (4a) aufgetragen ist.
  8. Auftragsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (4a) kegelstumpfförmig ist.
  9. Auftragsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (4a) eine längliche Ausnehmung (18) besitzt, die in ihrem oberen Bereich mit einem in der Spitze ausgenommenen und im wesentlichen senkrecht zur Achse dazu verlaufenden Loch (19) kommuniziert.
  10. Auftragsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (4a) ein Element (4b) verlängert, welches die Fixierung des aus dieser Spitze und dem Element bestehenden Applikators (4) im Stiel (5) ermöglicht.
DE3745192A 1986-09-15 1987-09-14 Auftragsvorrichtung für ein flüssiges, pastöses oder pulverförmiges Produkt Expired - Lifetime DE3745192B4 (de)

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FR8612841A FR2603780B1 (fr) 1986-09-15 1986-09-15 Ensemble applicateur d'un produit liquide, pateux ou en poudre tel qu'un produit cosmetique
FR8612841 1986-09-15
DE3730838A DE3730838C2 (de) 1986-09-15 1987-09-14 Auftragsvorrichtung für ein flüssiges, pastöses oder pulverförmiges Produkt

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DE1705452U (de) * 1955-06-18 1955-08-25 Wigbert Langguth Einrichtung zur verhinderung des sedimentierens von in nagellack suspendierten teilchen.
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