DE3745013C2 - Mophalter - Google Patents
MophalterInfo
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- DE3745013C2 DE3745013C2 DE3745013A DE3745013A DE3745013C2 DE 3745013 C2 DE3745013 C2 DE 3745013C2 DE 3745013 A DE3745013 A DE 3745013A DE 3745013 A DE3745013 A DE 3745013A DE 3745013 C2 DE3745013 C2 DE 3745013C2
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- wings
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L13/00—Implements for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
- A47L13/10—Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing
- A47L13/20—Mops
- A47L13/24—Frames for mops; Mop heads
- A47L13/254—Plate frames
- A47L13/258—Plate frames of adjustable or foldable type
Landscapes
- Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Mophalter gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-OS 32 46 161 ist ein solcher Mophalter mit einem
Mopbezug bekannt, welcher für das Naß- oder Feuchtwischen von
großflächigen Fußböden od. dgl., z. B. für die Gebäude- oder
Krankenhausreinigung, Verwendung findet. Der Mopbezug ist auf
einen Mophalter aufziehbar. Hierzu weist der Mopbezug eine der
Form der Anlagefläche des Mophalters im wesentlichen angepaßte
Textillage auf, welche auf ihrer Unterseite und an ihren
Rändern mit Mopfransen versehen ist und auf ihrer Oberseite an
den äußeren Enden Einstecktaschen für die Aufnahme der Enden
des Mophalters trägt. Das Aufziehen des Mopbezuges erfolgt
dadurch, daß der Mophalter mit seinen schräg nach unten
hängenden Flügelenden auf die Oberseite der Textillage
aufgesetzt und danach der Mophalterstiel nach unten gedrückt
wird, wobei die Flügelenden in die Einstecktaschen der
Textillage eingeführt werden. Zum Auswaschen bzw. Auspressen
des Mopbezuges während der Reinigungsarbeiten werden die
Flügel des Mophalters aus ihrer eingerasteten Arbeitslage
durch Ziehen am Mophalterstiel nach oben und ein dadurch
bedingtes Aufeinanderzuklappen der Flügel ausgehoben, wodurch
der Mopbezug mit seinen Einstecktaschen von den beiden
Flügelenden rutscht. Aufgrund einer zusätzlichen um das eine
Flügelende geschlungenen Lasche bleibt der Mopbezug jedoch an
einem Ende hängend an dem einen Flügel gehalten. Hierdurch
kann der Mopbezug ohne Berührung mit den Händen in eine
Reinigungslösung eingetaucht, in eine Presse eingeführt,
ausgepreßt und erneut mit Desinfektionsmittel oder reinem
Wasser getränkt und schließlich wieder in seine ebene ausge
breitete Lage auf dem zu reinigenden Fußboden gelegt werden.
Nachteilig ist hieran, daß das Einführen der Flügelenden in
die Taschen eine erhöhte Geschicklichkeit erfordert und daß
der Mopbezug beim Reinigen über seine gesamte Länge von dem
einen Halterende herabfällt, was die Handhabung erschwert.
Die DE-GM 85 03 569 offenbart einen Wischkörper für ein
Naßwischgerät mit einer starren Halteplatte, welcher aus einem
textilen Bahnzuschnitt besteht, der durch Querschlitze in
Faltenstreifen unterteilte Längsfalten aufweist und mittels
Näh- oder Schweißverbindungen mit einem Trägerzuschnitt
verbunden ist. Im Bereich der Faltkante eines jeden Falten
streifens ist ein parallel zur Faltkante ausgerichteter
Längsschlitz ausgebildet. Der Trägerzuschnitt ist recht
eckförmig und kann mittels Klettverbindungen mit der Halte
platte verbunden werden. Die Klettverbindungen sind an den
längsseitigen Randabschnitten des Trägerzuschnitts angeordnet.
Dabei befinden sich die einen Klettverbindungselemente an der
Unterseite des Trägerzuschnitts, während die anderen Klett
verbindungselemente an der Oberseite des Trägerzuschnitts
liegen. Zum Reinigen muß der Wischbezug vollständig mit der
Hand von der Halteplatte abgenommen werden.
Der Halter nach der FR-OS 2 143 426 hat ebenfalls eine
einteilige Halteplatte, an dessen Unterseite ein Wischtuch,
welches an seinen Rändern allseitig über die Ränder der
Halteplatte hinausragt, mittels Klettverbindung lösbar fest
gelegt ist. Das Wischtuch kann zwar bei Niederhalten mit dem
Fuß und bei gleichzeitigem Nachobenziehen des Stielgriffes von
der Halteplatte gelöst werden. Zum Reinigen muß das Wischtuch
dann aber mit der Hand erfaßt und dem Reinigungsvorgang
unterworfen werden.
Bei dem Mophalter nach der US-PS 4 353 142 ist der Mopbezug
mittels eines ringförmigen Rahmens an der Unterseite einer
einteiligen Mophalterplatte über seinen gesamten Umfang
festgeklemmt.
Bei dem aus der DE-GM 84 34 817 bekannten Staubwisch-Halter
wird ein Wischtuch mittels vier Wischtuch-Klemmhalterungen an
den Längsrändern einer einteiligen Trägerplatte lösbar
befestigt, um leicht ausgetauscht werden zu können.
Bei dem Fußboden-Reinigungsgerät nach der DE-OS 35 05 973 ist
an der Oberseite einer einteiligen Trägerplatte eine Klemmein
richtung zum Festlegen eines um den Träger gelegten Reini
gungstuches oder dgl. vorgesehen. Die Klemmeinrichtung ist von
zwei im Bereich der Stielbefestigung schwenkbar gelagerten
Bügeln gebildet, die sich jeweils nach außen zu den Schmal
seiten der Trägerplatte erstrecken und unter Federkraft auf
dem Reinigungstuch aufliegen. Nach Hochschwenken der Bügel in
eine stabile Öffnungslage kann das Reinigungstuch insgesamt
von der Trägerplatte zu Reinigungszwecken abgenommen werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen gattungsge
mäßen Mophalter zu schaffen, bei welchem der Mopbezug einfach,
schnell und sicher auf dem Mophalter festlegbar ist, eine
einfache Handhabung beim Reinigen des Mopbezugs zuläßt und
wahlweise ein- oder beidseitig zu Reinigungs- oder Austausch
zwecken leicht wieder abgenommen werden kann.
Diese Aufgabe wird im wesentlichen mit den Merkmalen des kenn
zeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen beschrieben.
Mit der Erfindung wird eine einfache Befestigungsmöglichkeit
des Mopbezuges an den Flügeln des Mophalters vorgeschlagen,
welche auch eine einfache Reinigungsmöglichkeit des Mopbe
zuges, ohne von dem Mophalter vollständig gelöst werden zu
müssen, gestattet.
Weitere Ziele, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch
einen aus Halteflügel und Klappflügel gebildeten erfindungs
gemäßen Mophalter, wobei sowohl Halteflügel als auch Klap
pflügel aus der gestreckten Arbeitsstellung in eine hängende
Stellung für die Reinigung des Mopbezuges nach unten geklappt
sind.
Der in der Zeichnung dargestellte Mophalter besteht im wesent
lichen aus einem Halteflügel 1 und einem Klappflügel 2. Der
Halteflügel 1 hat Mittel 3 zum Anbringen eines Stielhalters,
nämlich auf seiner Oberseite zwei ösenförmige Vorsprünge mit
zueinander ausgerichteten Öffnungen 30 für das Einsetzen eines
Gelenkzapfens. Halteflügel 1 und Klappflügel 2 haben an den
einander zugekehrten Enden dünnere Überlappungsbereiche 5 bzw.
6, die in der gestreckten Arbeitsstellung der Flügel 1, 2
aufeinanderliegen, sowie jeweils nach außen anschließende
dickere Materialbereiche 7, 8. An den äußeren Ecken sind die
dickeren Materialbereiche 7, 8, in Draufsicht gesehen, abge
rundet. Die Umfangsränder der so im wesentlichen plattenförmi
gen Flügel 1, 2 sind auf der Oberseite abgeschrägt und auf der
Unterseite abgerundet. Hierdurch wird der Mopbezug geschont.
Zu den Enden hin können die dickeren Materialbereiche 7, 8
durch eine jeweilige obere Abschrägung hin dünner werden, was
das Aufziehen des Mopbezuges erleichtert. Die Flügel 1, 2
sind jeweils einstückig aus Kunststoff ausgebildet.
Der Halteflügel 1 hat etwa in seinem mittleren, gegenüber
seinem Überlappungsbereich 5 dickeren Materialbereiche 7
seitliche Aussparungen oder Vertiefungen 9, in welche der
Klappflügel 2 mit gegenüber dessen Überlappungsbereich 6
dickeren Endbereichen 10 eingreifen kann. Der zwischen den
Aussparungen 9 verbleibende Gelenkbereich 11 des Halteflügels
1 und die Endbereiche 10 des Klappflügels 2 sind von einer
Gelenkachse durchsetzt. Für das Einsetzen der Gelenkachse
können der Gelenkbereich 11 und die Endbereiche 10 Querlöcher
aufweisen. Die (nicht dargestellte) Gelenkachse kann ent
sprechend dem Ausführungsbeispiel zweiteilig ausgebildet, also
in der Mitte unterbrochen sein. Die Aussparungen 9 und die
Endbereiche 10 können voneinander entsprechenden, im wesentli
chen parallel zur Gelenkachse verlaufenden in Arbeitsstellung
zu einer Längsebene des Mophalters schrägen Rändern begrenzt
sein. Diese bilden gegenseitige Anschläge in Arbeitsstellung
der Flügel 1, 2 und gestatten - aufgrund ihrer Schrägstellung
- ein ungestörtes Aufeinanderklappen der Flügel 1, 2 zum
Abstreifen des Mopbezuges. Durch das Ineinandergreifen der
Aussparungen 9 und der Endbereiche 10 bilden die beiden Flügel
1, 2 eine - bis auf geringfügige Fugen - durchgehende ebene
Wischfläche 4, so daß mittels des erfindungsgemäßen Mophalters
über die gesamte Fläche gleichmäßiger Druck beim Wischen des
Bodens aufgebracht werden kann und keine ungleichmäßige
Abnutzung des Mopbezuges stattfindet. Durch das Ineinander
greifen der Aussparungen 9 und der Endbereiche 10 bietet der
erfindungsgemäße Mophalter auch auf seiner Oberseite - trotz
seiner Klappbarkeit und der im wesentlichen rechteckförmigen
Flügel 1, 2 - eine gleichmäßig glatte durchgehende Oberfläche
dar, was aus hygienischen Gründen von Vorteil ist.
Zur Bildung der Rastverbindung weist der Halteflügel 1 an
seinem inneren, den Überlappungsbereich 5 begrenzenden Quer
rand 14 eine Nase 15 auf, die gegenüber dem Querrand 14 vor
springt. Der Klappflügel 2 trägt in dem der Nase 15 zugeord
neten Bereich eine Klinke 16, welche in Arbeitsstellung die
Nase 15 mit einem Arretierungsvorsprung 17 übergreift. Die
Klinke 16 ist gegen die Wirkung eines (nicht dargestellten)
Federelementes durch Fußbetätigung um eine im wesentlichen
parallel zur Gelenkachse liegende Schwenkachse unter Freigabe
der Nase 15 schwenkbar gelagert. Die Klinke 16 ist in einer
Vertiefung 23 des an den Überlappungsbereich 6 angrenzenden
dickeren Materialbereich 8 des Klappflügels 2 gelagert. Für
die Aufnahme der Schwenkachse der Klinke 16 sind seitlich der
Vertiefung 23 Querlöcher in dem dickeren Materialbereich 8 des
Klappflügels 2 vorgesehen. Die Klinke 16 ragt dadurch in
Arretierungsstellung nur soweit es für ihre Betätigung zum
Entarretieren erforderlich ist, über die Oberfläche des
Klappflügels 2 und des Halteflügels 1 hinaus, während sie im
übrigen in der Vertiefung 23 versenkt liegt, wodurch Ablage
rungsmöglichkeiten für Schmutz weitgehend vermieden werden.
Die Nase 15 ist vorzugsweise austauschbar in eine in einer
Erhebung 19 des Halteflügels 1 gebildeten Vertiefung des
Halteflügels 1 eingesteckt. Damit kann die Nase 15 bei Ab
nutzung einfach ausgetauscht werden. Um sie leichter aus
ihrer Vertiefung lösen zu können, steht das hintere Ende der
Vertiefung mit einer Eingriffsöffnung in Verbindung, in welche
mit einem Werkzeug, bspw. einem Schraubenzieher, eingegriffen
und die Nase 15 aus der Vertiefung nach vorne herausgeschoben
werden kann. Es ist möglich, die Nase 15 mittels Schraube in
der Vertiefung zusätzlich festzuklemmen. Zu diesem Zweck sind
Schraubenöffnungen 36 vorgesehen. Die Nase 15 hat vorzugsweise
auf ihrer Unterseite zum Auflaufen auf die und Wegdrücken der
Klinke 16 beim Schwenken der Flügel 1, 2 in Arbeitsstellung
eine Abschrägung 22, während sie auf ihrer Oberseite eine
flache, d. h. im wesentlichen zur Längsebene M parallele
Arretierungskante 37 für das Zusammenwirken mit dem Arretie
rungsvorsprung 17 der Klinke 16 hat. Der Arretierungsvorsprung
17 der Klinke 16 hat halteflügelseitig dementsprechend eine
untere flache Arretierungskante für das Übergreifen der Nase
15 in Arbeitsstellung und eine obere Auflaufschräge für das
Zusammenwirken mit der unteren Abschrägung 22 der Nase 15.
Hierdurch wird ein Einrasten der Flügel 1, 2 in Arbeits
stellung ohne besondere Betätigung der Klinke 16 möglich,
während die Endarretierung durch einfache Kippbewegung der
Klinke 16 durch Aufsetzen des Fußes gewährleistet ist. Eine
Endarretierung ohne die Fußbetätigung der Klinke 16 ist -
abweichend von einem Magnetverschluß nicht möglich.
Die Klinke 16 wird in Arbeitsstellung der Flügel 1, 2 von
einem Federelement in Arretierungsstellung nach oben ge
drückt. Das Federelement ist zwischen Klinke 16 und Klapp
flügel 2 angeordnet und stützt sich auf dem Boden der Vertie
fung 23 des Klappflügels 2 ab. Das Federelement ist als
Blatt- oder Flachfeder, vorzugsweise aus Kunststoff, ausge
bildet. Das Federelement ist austauschbar in eine Durch
brechung 27 der Klinke 16 eingesteckt, und kann dadurch bei
Ermüdung oder Bruch - einfach gegen eine neue ausgetauscht
werden. Ein zusätzliches Verklemmen mittels Schraube in der
Durchbrechung 27 ist möglich. Hierzu ist in der Klinke 16 und
ggf. auch in dem Federelement eine Schraubenöffnung 38 vorge
sehen.
Die Klinke 16 kann statt oder zusätzlich zu dem blattförmigen
Federelement mittels einer Spiralfeder an dem Boden der Ver
tiefung 23 des Klappflügels 2 abgestützt sein. Zu diesem
Zweck hat die Klinke 16 eine innere Vertiefung 2 und der
Klappflügel 2 auf dem Boden der Vertiefung 23 einen ent
sprechenden Noppen 40, um ein seitliches Verrücken der
Spiralfeder zu verhindern.
Die Klinke 16 kann ferner halteflügelseitig einen Ansatz 29
zum Ausheben des Halteflügels 1 aus der Arbeitsstellung bei
Betätigung der Klinke 16 aufweisen. Hierdurch kann - zusätz
lich zur Wirkung des Eigengewichtes der Flügel 1, 2 - das
Aufeinanderklappen der Flügel 1, 2 zum Abziehen bzw. Aufzie
hen des Mopbezuges erleichtert werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Mophalter können die Flügel 1, 2 aus
ihrer zueinander ausgerichteten Arbeitsstellung durch Lösen
der Rastverbindung in eine Stellung aufeinander zu geklappt
werden, so daß der Mopbezug, der üblicherweise Taschen hat, in
welche die Flügelenden hineingeschoben werden, zum Auswaschen
bzw. Reinigen leicht abgestreift werden kann. Ebenso können
in dieser Öffnungsstellung die Flügelenden wieder in die
Taschen eines flach auf dem Boden liegenden Mopbezuges ein
geführt und die Flügel 1, 2 wieder in ihre zueinander ausge
richtete Raststellung gebracht werden, indem, beispielsweise
mittels des Stielgriffes, Druck auf die Oberseite des Überlap
pungsbereichs 5 des Halteflügels 1 ausgeübt wird.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der
Erfindung wird erreicht, daß die beiden Flügel 1, 2 in ihrer
Öffnungsstellung im wesentlichen senkrecht und parallel zuein
ander nach unten hängen. Dadurch rutscht der Mopbezug, wenn er
in üblicher Weise mit Taschen über die Flügelenden geschoben
worden ist, von alleine nach unten, so daß er mit der Hand
nicht mehr abgestreift werden muß. Bei dieser Ausführungsform
ist es möglich, beide schmalseitigen Enden des Mopbezuges,
aber auch nur diese, an den Flügelenden lösbar festzulegen. In
der in der Zeichnung veranschaulichten Öffnungsstellung, in
welcher die beiden Flügel 1, 2 im wesentlichen senkrecht und
parallel zueinander nach unten hängen, hängt dann der Mopbezug
zwischen seinen beiden Materialenden von den beiden Flügel
enden in einer Schlaufe nach unten, so daß auch auf diese
Weise der Mopbezug, ohne von dem Mophalter gelöst und ohne mit
der Hand berührt zu werden, in ein Reinigungsbad eingetaucht
und anschließend in einer Moppresse ausgepreßt werden kann.
Die Endbereiche 10 des Klappflügels 2 sind bei der in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsform an einem Gelenk
plattenteil 41 des Halteflügels 1, welcher seinerseits um
wenigstens eine zur Gelenkachse der Flügel 1, 2 im wesentli
chen parallele Schwenkachse an dem Hauptplattenteil 42 des
Halteflügels 1 schwenkbar gelagert ist. Die Schwenkachse wird
durch einen Stift oder Stifte gebildet, welche in Queröff
nungen von Halteplatte 1 und Queröffnung 48 vom Gelenkplatten
teil 41 (vgl. Fig. 7) eingesteckt ist bzw. sind. An dem
Gelenkplattenteil 41 sind die Mittel 3 zum Anbringen des
Stielhalters angebracht. Das Querloch bzw. die Querlöcher 33
für die Aufnahme der Gelenkachse zu den Endgereichen 10 des
Klappflügels 2 sind in diesem Falle, symmetrisch zu der
Queröffnung 48, in dem Gelenkplattenteil 41 vorgesehen
Derjenige Plattenabschnitt des Halteflügels 1, welcher die
Mittel 3 zum Anbringen des Stielhalters 3 trägt, ist
schwenkbar an dem Hauptplattenteil 42 des Halteflügels 1
angelenkt. Auf diese Weise können die beiden Flügel 1, 2 die
in der Zeichnung dargestellte, im wesentlichen senkrechte und
zueinander parallele Lage einnehmen.
Der Gelenkplattenteil 41 liegt in Arbeitsstellung der Flügel
1, 2 in einer Aussparung 43 des Hauptplattenteils 42, vorzugs
weise formschlüssig, aufgenommen, so daß die Wischfläche 4
sowohl des Halteflügels 1 als auch des Klappflügels 2 in
Arbeitsstellung benachbart dem Gelenkplattenteil 41 praktisch
nur durch äußerst schmale Fugen im Randbereich des dann auch
horizontalen Gelenkplattenteils 41 unterbrochen werden. Trotz
dieses Doppelgelenks ergibt sich eine stabile Konstruktion.
Zusätzlich stützt sich der Gelenkplattenteil 41 in Arbeits
stellung der Flügel 1, 2 mit Vorsprüngen 44, 45 auf dem
Halteflügel 1, welcher zu diesem Zweck eine Schulter 52
aufweist, und auf dem Klappflügel 2, und zwar in einem
Randbereich 53 des dünneren Überlappungsbereichs 6 zwischen
den beiden Endbereichen 10 ab. Der Gelenkplattenteil 41 und
damit auch die Aussparung 43 des Halteflügels 1 sind schmaler
als der Hauptplattenteil 42, so daß diese seitlich von den
Randbereichen 46 des Hauptplattenteils 42 begrenzt wird.
Dadurch wird die Biege- bzw. Verwindungssteifigkeit noch
weiter verbessert. Die Endbereiche 10 des Klappflügels 2 sind
in Vertiefungen 9 der Bodenfläche 4 des Halteflügels 1 aufge
nommen. Dadurch wird die Stabilität des Hauptplattenteils 42
auch bei geringerem Materialaufwand gewährleistet. Die End
bereiche 10 sind an einem Abschnitt des Klappflügels 2 aus
gebildet, welcher schmaler ist als der Hauptplattenteil 42 des
Halteflügels 1, so daß die Vertiefungen 9 außen seitlich von
Randbereichen 46 und damit auch die Endbereiche 10 in
Arbeitsstellung der Flügel 1, 2 begrenzt werden. Die Rand
bereiche 46 des Hauptplattenteils 42 im Bereich der Querlöcher
breiter als im Bereich der Vertiefungen 9, weil der Gelenk
plattenteil 41 schmaler ist als der Abschnitt des Klappflügels
2, welcher die Endbereiche 10 bildet.
Die besondere Art der Anbringung des Mopbezuges an den Flügeln
1, 2 soll, wie oben geschildert, darin bestehen, daß der
Mopbezug lediglich mit seinen schmalseitigen, ggf. als mop
fransenfreie Fortsetzung ausgebildeten, Materialenden lösbar
an den jeweiligen Enden der Flügel 1, 2 befestigt ist. Eine
bevorzugte Art dieser Befestigung ist am Halteflügel 1 in der
Zeichnung schematisch skizziert. Eine gleichartige Befesti
gungseinrichtung ist auch an dem Ende des Klappflügels 2 vor
gesehen, sie ist jedoch der Einfachheit halber zeichnerisch
nicht dargestellt. Diese Befestigungseinrichtung weist einen
Schwenkbügel 49 auf, welcher mit seinen beiden Schenkeln 54 in
geringem Abstand von dem Ende des Halteflügels 1 angelenkt
ist. Die beiden Schenkel 54 werden von einem Quersteg 51
miteinander verbunden, welcher beim Herunterklappen des
Schwenkbügels 49 gerade in einer quernutartige Vertiefung 50
des Halteflügels 1 paßt, während in dieser Schließlage die
Schenkel 54 in seitliche Aussparungen des Hauptplattenteils 42
zu liegen kommen. Zur Befestigung des Mopbezuges wird ein
vorzugsweise fransenloser Endabschnitt des Mopbezuges durch
die Öffnung 55 zwischen den beiden Schenkeln 54 hindurch
gesteckt und dann der Schwenkbügel 49 nach unten geklappt.
Dadurch klemmt sich der Endabschnitt des Mopbezuges zwischen
den Wandungen der Vertiefung 50 und den Wandungen des Quer
steges 51 fest, wobei der Quersteg 51 einen leistenförmigen
Rastvorsprung 56 trägt, welcher mit einer nutförmigen Rast
vertiefung 57 in der Innenwandfläche der Vertiefung 50
zusammenarbeitet. Durch einfaches Ziehen an dem aus der
Bügelöffnung 55 herausziehenden Teil des Endabschnittes des
Mopbezuges kann der Schwenkbügel 49 wieder aus seiner Klemm
lage gelöst werden. Zu diesem Zweck können die dem Einklemmen
bestimmten Endabschnitte des Mopbezuges laschenförmig oder
grifförmig ausgebildet sein. Nachdem in dieser Weise der
Mopbezug an einem Ende des einen der beiden Flügel 1, 2
festgelegt ist, wird er in gleicher Weise mit seinem anderen
Ende an dem Ende des anderen der Flügel 1, 2 festgeklemmt.
Durch die besondere Art der Klemmeinrichtung kann der Mopbezug
in der gewünschten Weise über die Wischflächen 4 der Flügel 1,
2 gespannt werden. So ist es auch möglich, daß in der in der
Zeichnung dargestellten Öffnungsstellung der Flügel 1, 2 der
mittlere Bereich des Mopbezuges zwischen den beiden Klemmein
richtungen nach unten hängt und einfach gereinigt und ausge
preßt werden kann.
Zusätzlich zu der speziellen Klemmeinrichtung zur Befestigung
des Mopbezuges an den Flügelenden können auch Klebe-, Klett-,
Druckknopf o. dgl. Verschlußeinrichtungen an den jeweiligen
Flügeln 1, 2, vorzugsweise auf deren Oberseite, vorgesehen
sein, so daß bei Bedarf ein schnelles Auswechseln des gesamten
Mopbezuges möglich ist. Wenn sich diese Befestigungsein
richtungen auf den Oberseiten der Flügel 1, 2 befinden, wird
ein Umfalten der Endabschnitte der Mopbezüge um die äußersten
Enden der Flügel 1, 2 erreicht, wodurch die Befestigungsein
richtungen beim Arbeiten mit dem Mophalter teilweise zug
entlastet sind.
Bezugszeichenliste
1 Halteflügel
2 Klappflügel
3 Anbringungsmittel für Stielhalter
4 Wischfläche
5 Überlappungsbereich
6 Überlappungsbereich
7 dickerer Materialbereich
8 dickerer Materialbeeich
9 Aussparungen oder Vertiefungen
10 Endbereiche
11 Gelenkbereich
14 Querrand
15 Nase
16 Klinke
17 Arretierungsvorsprung
19 Erhebung
22 Abschrägung
23 Vertiefung
27 Durchbrechung
28 Vertiefung
29 Ansatz
30 Öffnungen
33 Querlöcher
36 Schraubenöffnung
37 Arretierungskante
38 Schraubenöffnung
40 Noppen
41 Gelenkplattenteil
42 Hauptplattenteil
43 Aussparung
44 Vorsprung
45 Vorsprung
46 Randbereiche
48 Querloch
49 Schwenkbügel
50 Vertiefung
51 Quersteg
52 Schulter
53 Randbereich
54 Schenkel
55 Öffnung
56 Rastvorsprung
57 Rastvertiefung
2 Klappflügel
3 Anbringungsmittel für Stielhalter
4 Wischfläche
5 Überlappungsbereich
6 Überlappungsbereich
7 dickerer Materialbereich
8 dickerer Materialbeeich
9 Aussparungen oder Vertiefungen
10 Endbereiche
11 Gelenkbereich
14 Querrand
15 Nase
16 Klinke
17 Arretierungsvorsprung
19 Erhebung
22 Abschrägung
23 Vertiefung
27 Durchbrechung
28 Vertiefung
29 Ansatz
30 Öffnungen
33 Querlöcher
36 Schraubenöffnung
37 Arretierungskante
38 Schraubenöffnung
40 Noppen
41 Gelenkplattenteil
42 Hauptplattenteil
43 Aussparung
44 Vorsprung
45 Vorsprung
46 Randbereiche
48 Querloch
49 Schwenkbügel
50 Vertiefung
51 Quersteg
52 Schulter
53 Randbereich
54 Schenkel
55 Öffnung
56 Rastvorsprung
57 Rastvertiefung
Claims (3)
1. Mophalter mit zwei aufeinanderklappbaren Flügeln (1, 2)
für die Aufnahme eines Mopbezuges, wobei die Flügel (1, 2)
gelenkig miteinander verbunden und mit Mitteln (3) zum
Anbringen eines Stielhalters versehen sind sowie in Arbeits
stellung vorzugsweise eine im wesentlichen durchgehende
Wischfläche (4) bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mopbezug lediglich mit seinen beiden schmalseitigen, als
Fortsetzung ausgebildeten Materialenden mit Hilfe von Schwenk
bügeln (49) an den schmalseitigen Enden der jeweiligen Flügel
(1, 2) lösbar aufgrund der Materialstärke des Mopbezuges
festklemmbar ist.
2. Mophalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
beim Schließen der Schwenkbügel (49) die Materialenden des
Mopbezugs bereichsweise in eine Vertiefung oder Durchbrechung
(50) des jeweiligen Flügels (1, 2) gedrückt wird.
3. Mophalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Materialenden des Mopbezugs jeweils von einem ggf. mit
einem mit einer Rastvertiefung des Flügels (1, 2) zusammen
arbeitenden Rastvorsprung versehenen Quersteg (51) des
jeweiligen Schwenkbügels (49) in die als Quernut ausgebildete
Vertiefung (50) des jeweiligen Flügels (1, 2) gedrückt werden.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8717990U DE8717990U1 (de) | 1986-08-21 | 1987-04-29 | Mophalter |
DE3714178A DE3714178C2 (de) | 1986-08-21 | 1987-04-29 | Mophalter |
DE3745013A DE3745013C2 (de) | 1986-08-21 | 1987-04-29 | Mophalter |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3628430 | 1986-08-21 | ||
DE3714178A DE3714178C2 (de) | 1986-08-21 | 1987-04-29 | Mophalter |
DE3745013A DE3745013C2 (de) | 1986-08-21 | 1987-04-29 | Mophalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3745013C2 true DE3745013C2 (de) | 1996-07-25 |
Family
ID=25846755
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3745013A Expired - Lifetime DE3745013C2 (de) | 1986-08-21 | 1987-04-29 | Mophalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3745013C2 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4011713A1 (de) * | 1990-04-11 | 1991-10-17 | Ewu Ag | Reinigungsgeraet |
DE20207635U1 (de) | 2002-05-14 | 2002-12-05 | Formex Plastik GmbH, 47623 Kevelaer | Haltevorrichtung |
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