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Die
Erfindung betrifft eine Klappbare Wischerplatte mit zwei Plattenflügeln und
mit einem Arretierungsmittel zum – wieder lösbaren – Fixieren der Plattenflügel in einer
Arbeitsstellung sowie mit einer Lösevorrichtung zum Lösen der
Arretierung, wobei die Lösevorrichtung
wahlweise in eine Arretierungsstellung oder eine Lösestellung überführbar ist.
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Aus
der Patentschrift
DE
37 45 013 C2 ist ein Mopphalter mit zwei auseinanderklappbaren
Flügeln für die Aufnahme
eines Moppbezugs, wobei die Flügel
gelenkig miteinander verbunden sind, bekannt. Der Moppbezug ist
mit seinen beiden schmalseitigen Enden mit Hilfe von Schwenkbügeln an
den schmalseitigen Enden des jeweiligen Flügels lösbar festgeklemmt. In der Arbeitsstellung
befinden sich die beiden Flügel
in einer Ebene. Zur Bildung einer Rastverbindung in der Arbeitsstellung
weist einer der Flügel eine
hervorspringende Nase auf, die in einen Arretierungsvorsprung des
anderen Flügels
greift. Zum Lösen
der Rastverbindung ist eine Klinke vorgesehen, mit der der Arretierungsvorsprung
von der Arretierungskante weg geschwenkt werden kann. Auch aus
DE 102 10 569 A1 ist
eine zweiteilige klappbare Wischerplatte mit im wesentlichen gleichem
Aufbau bekannt.
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Diese
bekannten klappbaren Wischerplatten haben den Nachteil, dass zum
Auseinanderklappen der Plattenflügel
der Wischer in der Regel mit Hilfe des Stiels, an dem die Wischerplatte
angeordnet ist, angehoben werden muss, so dass die beiden Wischerplatten
durch die Gewichtskraft nach unten fallen können. Dies wird aber ganz erheblich
dadurch erschwert, dass dieser Vorgang gleichzeitig mit dem Treten
der Löseklinke
erfolgen muss. Die Belastungsrichtung, in der Kraft auf die Klinke
zum Lösen der
Rastverbindung ausgeübt
werden muss, steht hierbei genau entgegengesetzt zur Zugrichtung
am Stiel, die zum Anheben und zum Bewirken eines Aufklappens erforderlich
ist. Der Benutzer muss sehr viel Geschicklichkeit aufwenden, um
gleichzeitig die auf einer Wischerplatte angeordnete Klinke nach
unten zu drücken
und gleichzeitig die Wischerplatte mit dem Stiel nach oben zu ziehen.
Wenn der Benutzer mit dem Fuß eine
zu große
Kraft auf die Klinke ausübt,
lässt sich
die Wischerplatte mit dem Stiel nicht anheben. Wenn der Benutzer
mit dem Fuß eine
zu geringe Kraft auf die Löseklinke
ausübt,
lässt sich
die Wischerplatte mit dem Stiel zwar anheben, jedoch ist die Rastverbindung
dann nicht gelöst.
Durch ein nachträgliches
Erhöhen
der auf die Klinke einwirkenden Kraft lässt sich die Rastverbindung
bei angehobenen Stiel nicht lösen;
vielmehr kippt die gesamte Wischerplatte die Verrastung beibehaltend
zur Seite weg. Selbst wenn der Benutzer ausreichend Geschicklichkeit
entwickelt hat, den schwierigen Lösevorgang zu bewältigen,
wird dies jedoch als beschwerlich, kraft- und zeitraubend erachtet.
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Aus
DE 40 11 713 A1 ist
eine klappbare Wischerplatte bekannt, bei der die Wischerplatten
in der Arbeitsstellung nicht miteinander, sondern an einem mit den
Wischerplatten gelenkig verbundenen Mittelteil verrastet sind. Auch
hier ist eine Löseklinke vorgesehen,
die zum Lösen
der Rastverbindung nach unten gedrückt werden muss, während gleichzeitig
die Wischerplatte mit dem an ihr befestigten Stiel nach oben gezogen
werden muss. Diese klappbare Wischerplatte weist dieselben Nachteile
auf, wie die bereits erwähnten
beiden anderen Wischerplatten.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine klappbare Wischerplatte
anzugeben, die einfach und zuverlässig entriegelt und geklappt werden
kann und die außerdem
eine Sichere Fixierung der Plattenflügel in der Arbeitsstellung
erlaubt.
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Die
Aufgabe wird durch eine klappbare Wischerplatte gelöst, die
dadurch gekennzeichnet ist, dass die Lösevorrichtung – wieder
lösbar – in der
Lösestellung
festlegbar ist.
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Die
Erfindung hat den Vorteil, dass die erfindungsgemäße Wischerplatte
einfach und zuverlässig entriegelt
und geklappt werden kann. Hierzu muss der Benutzer die Lösevorrichtung
beispielsweise mit dem Fuß nur
kurz bedienen. Anschließend
kann er die Wischerplatte durch Anheben – beispielsweise durch Anheben
eines Stiels, an dem die Wischerplatte angeordnet ist – mit Hilfe
der Gewichtskraft zusammenklappen lassen. Hierbei kann der Benutzer
sicher auf beiden Beinen stehen und ist nicht gezwungen die Löseklinke
mit einem Bein gedrückt
zu halten, während
er auf dem anderen Bein balanciert. Hierdurch wird die Bedienbarkeit
der Wischerplatte erheblich vereinfacht, wodurch letztlich ein schnelleres
und effizienteres Arbeiten ermöglicht
ist.
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Die
Erfindung hat den ganz besonderen Vorteil, dass nach Betätigung des
Lösehebels
die Wischerplatte – beispielsweise
dann, wenn sie an einen Stiel montiert ist – durch Anheben des Stiels
automatisch in die Klappstellung fällt, unabhängig davon ob der Benutzer
den Lösehebel
gedrückt
hält oder
nicht. Hierdurch wird vorteilhafterweise erreicht, dass zum Auseinanderklappen
der Plattenflügel
das Anheben der Wischerplatte mit dem Stiel nicht gleichzeitig mit dem
Treten des Lösepedals
erfolgen muss.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
ist die Lösevorrichtung
an und/oder in einem der Plattenflügel angeordnet.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform weist die Lösevorrichtung
einen Lösehebel – beispielsweise
ein Fußpedal – auf. Der
Lösehebel
kann vorteilhafterweise drehbar und/oder schwenkbar an und/oder
in einem Plattenflügel
angeordnet sein. Vorzugsweise ist der Lösehebel derart ausgebildet,
dass er wahlweise in eine Arretierungsstellung oder eine Lösestellung überführbar ist.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
weist die Lösevorrichtung
eine Wippe auf. Vorteilhafter Weise kann vorgesehen sein, dass ein
Arm der Wippe als Lösehebel
ausgebildet ist.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
der erfindungsgemäßen klappbaren
Wischerplatte sind die Plattenflügel
-vorzugsweise gelenkig- an einem Halteelement angeordnet.
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In
einer Ausführung
der erfindungsgemäßen Wischerplatte
ist ein Arm der Wippe zum Lösen
der Verrastung gegen das Halteelement schwenkbar. Es kann in einer
vorteilhaften Variante beispielsweise vorgesehen sein, dass ein
Arm der Wippe zum vorübergehenden
Festlegen des Lösehebels
beispielsweise an einer Wischerplatte einrastbar ist, während der
andere Arm des Lösehebels
zum Lösen
der Einrastung dient.
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Zur
vorübergehenden
Festlegung der Lösevorrichtung
kann beispielsweise eine Rastvorrichtung vorgesehen sein. Beispielsweise
kann die Rastvorrichtung derart ausgebildet sein, dass sie den Lösehebel
in der Lösestellung – wieder
lösbar – verrastet.
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Die
Rastvorrichtung kann in einer vorteilhaften Ausführungsform eine Rastnase aufweisen.
Die Rastnase ist in einer besonderen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Wischerplatte
am Lösehebel
der Lösevorrichtung
angeordnet und rastet in der Lösestellung
ein. Die Rastvorrichtung kann derart ausgebildet sein, dass eine
Rastnase bei heruntergedrücktem
Lösehebel
beispielsweise hinter dem Rand des Ausschnitts in der Wischerplatte
einrastet, in dem die Lösevorrichtung
angeordnet ist.
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In
einer andere vorteilhaften Ausführungsform
der erfindungsgemäßen klappbaren
Wischerplatte ist ein Magnet zum vorüber gehenden Festlegen der
Lösevorrichtung
-beispielsweise des Lösehebels-
in der Lösestellung
vorgesehen.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
weist die erfindungsgemäße Wischerplatte
eine Aufnahme für
einen Stiel auf. Die Aufnahme für
den Stiel ist vorzugsweise gelenkig -beispielsweise kardanisch-
mit dem Halteelement verbunden.
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In
einer vorteilhaften Ausbildung der erfindungsgemäßen Wischerplatte ist vorgesehen,
dass die vorübergehende
Festlegung der Lösevorrichtung automatisch
dann aufgehoben wird, wenn die klappbare Wischerplatte in die Arbeitsstellung
(Verrastungsstellung der Plattenflügel) überführt wird. Dies kann beispielsweise
durch einen Vorsprung, der die Rastvorrichtung beim Erreichen der
Arbeitsstellung trennt, erzielt werden. In einer vorteilhaften Ausführungsform
ist daher vorgesehen, dass die Festlegung der Lösevorrichtung in der Lösestellung
durch Ausüben
einer Kraft auf das Halteelement -beispielsweise über einen
Stiel- lösbar
ist. Hierdurch wird vorteilhafterweise erreicht, dass der Benutzer
die Festlegung der Lösevorrichtung
nicht durch einen zusätzlichen Arbeitsschritt
wieder aufheben muss. Vielmehr kann der Benutzer -in der Regel nach
dem Ausspülen
und Trocknen des auf die Wischerplatte aufgezogenen Wischbezugs-
die Wischerplatte -beispielsweise durch Herunterdrücken eines
an der Wischerplatte angeordneten Stiels- in die Arbeitsstellung überführen, wodurch
vorzugsweise automatisch eine Verrastung der Wischerplattenflügel und
ein Trennen der Festzulegung der Lösevorrichtung folgt. Erst wenn der
Benutzer den Wischbezug erneut ausspülen möchte, muss er die Lösevorrichtung
wieder bedienen.
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In
einer ganz besonders vorteilhaften Ausführungsform der klappbaren Wischerplatte
ist der erste Plattenflügel
inklusive der von ihm getragenen Lösevorrichtungsteile genauso
schwer ausgebildet, wie der zweite Plattenflügel inklusive der von diesem getragenen
Lösevorrichtungsteile.
Diese Ausführungsform
hat den ganz besonderen Vorteil, dass diese Wischerplatte besonders
gut in einer Wischtuchtrocknungsvorrichtung verwendet werden kann, die
das Wischtuch nach dem Prinzip der Trockenschleuder durch Rotation
ausschleudert; da keine Unwucht auftritt.
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Die
erfindungsgemäße klappbare
Wischerplatte kann beispielsweise Bestandteil eines Reinigungsgeräts mit einem
Stiel und/oder oder einem Handgriff sein.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
des Reinigungsgerätes
sind die Wischerplatte und der Stiel gelenkig miteinander verbunden.
Die gelenkige Verbindung kann beispielsweise als Kardanverbindung
und/oder als kardanische Verbindung ausgebildet sein.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist die gelenkige
Verbindung – wieder
lösbar – arretierbar.
Diese Ausführungsform
ist besonders vorteilhaft, zur Verwendung des Reinigungsgeräts mit einer
schleudernden Trockenvorrichtung, da hierbei durch eine arretierte
Verbindung die Gefahr eines unkontrollierten Schlenkerns oder Ausschlagens
während
des Ausschleudervorgangs vermieden ist. Zur – wieder lösbaren – Arretierung der gelenkigen
Verbindung kann eine Arretierungsrastvorrichtung vorgesehen sein.
Diese weist in einer vorteilhaften Ausführungsform einen Arretierungsrastvorsprung,
insbesondere eine Rastnase, auf. Vorteilhafterweise kann die Arretierungsrastvorrichtung
eine Federeinrichtung aufweisen, durch die der Rastvorsprung Federkraft
beaufschlagt ist. Ganz besonders kostengünstig und effizient arbeitend
ist ein Reinigungsgerät,
bei dem die Arretierungsrastvorrichtung und/oder der Arretierungsrastvorsprung
und/oder die Federeinrichtung einstückig mit einem Gelenkteil der gelenkigen
Verbindung von Wischerplatte und Stiel hergestellt ist.
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Die
erfindungsgemäße Wischerplatte
ist vorteilhaft mit schleudernden Trockenvorrichtungen einsetzbar.
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In
der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt
und wird anhand der Figuren nachfolgend beschrieben, wobei gleich
wirkende Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Dabei
zeigen:
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1 eine
erfindungsgemäße klappbare
Wischerplatte im zusammengeklappten Zustand von der Seite,
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2 die
erfindungsgemäße klappbare
Wischerplatte in einer Schnittdarstellung,
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3 die
erfindungsgemäße klappbare
Wischerplatte in einer Perspektivansicht,
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4 die
erfindungsgemäße klappbare
Wischerplatte in einer Schnittdarstellung,
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5 die
erfindungsgemäße klappbare
Wischerplatte in einer weiteren Perspektivdarstellung,
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6 eine
Detailansicht einer erfindungsgemäßen klappbaren Wischerplatte
in der verrasteten Stellung (Arbeitsstellung) und
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7 die
erfindungsgemäße klappbare
Wischerplatte nach dem Lösen
der Verrastung.
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1 zeigt
eine klappbare Wischerplatte 1 mit einem ersten Plattenflügel 3,
der um eine erste Achse 5 drehbar gelagert ist. Die klappbare
Wischerplatte 1 weist einen zweiten Plattenflügel 7 auf,
der um eine – von
der ersten Achse verschiedene – zweite
Achse 9 drehbar gelagert ist. Der erste Plattenflügel 3 weist
ein erstes Rastmittel 11, das als erste Rastnase 13 ausgebildet
ist, auf. Mit dem ersten Rastmittel 11 ist der erste Plattenflügel 3 mit
der zweiten Achse 5 – wieder
lösbar – verrastbar.
Der zweite Plattenflügel 7 weist
ein zweites Rastmittel 15, das als zweite Rastnase 17 ausgeführt ist,
auf. Mit dem zweiten Rastmittel 15 ist der zweite Plattenflügel 7 mit
der ersten Achse 5 – wieder
lösbar-
verrastbar.
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Das
erste Rastmittel 11 und das zweite Rastmittel 15 bilden
ein Arretierungsmittel 57 zum – wieder lösbaren – Fixieren der Plattenflügel in einer
Arbeitsstellung.
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Die
erste Achse 5 und die zweite Achse 9 sind gemeinsam
an einem Halteelement 19 angeordnet. Die klappbare Wischerplatte 1 weist
eine Aufnahme 21 für
einen Stiel auf, die gelenkig mit dem Halteelement 19 verbunden
ist. Die gelenkige Verbindung ist als kardanische Verbindung 23 ausgebildet. Der
erste Plattenflügel 3 weist
einen Lösevorrichtung 25,
die als Lösehebel
ein Fußpedal 27 beinhaltet,
auf. Die Lösevorrichtung 25 ist
als Wippe ausgebildet (in dieser Darstellung nicht erkennbar) und
ist in der gezeigten Stellung der klappbaren Wischerplatte vorübergehend
mit Hilfe einer dritten Rastvorrichtung 51 festgelegt.
Die Funktionsweise der Lösevorrichtung 25 ist
in den 6 und 7 dargestellt.
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2 zeigt
die erfindungsgemäße klappbare Wischerplatte
in einer Schnittdarstellung, deren Schnittlinie die in 1 mit
A bezeichnet ist. Es ist zu erkennen, dass die klappbare Wischerplatte
neben der ersten Rastnase 13 und eine weitere Rastnase 31 aufweist.
Analog weist der zweite Plattenflügel neben der zweiten Rastnase 17 eine
weitere zweite Rastnase 29 auf. Die weitere erste Rastnase 31 dienst
ebenfalls zur Verrastung des ersten Plattenflügels mit der zweiten Achse.
Die weitere zweite Rastnase 29 dient analog zur Verrastung
des zweiten Plattenflügels 7 mit
der ersten Achse 5.
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3 zeigt
die erfindungsgemäße klappbare Wischerplatte
in einer Perspektivdarstellung. Es ist deutlich die kardanische
Verbindung 23 zwischen dem Halteelement 19 und
der Stielaufnahme 21 erkennbar. Der erste Plattenflügel 3 und
der zweite Plattenflügel 7 weisen Ösen 33 zum
Befestigen eines Wischtuchs auf.
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In 4 ist
die erfindungsgemäße klappbare Wischerplatte
im Längsschnitt
dargestellt. Besonders gut lässt
sich hier der Aufbau des Halteelements 19 erkennen, dass
die erste Achse 5 und die zweite Achse 9 hält, um die
der erste Plattenflügel 3 und
der zweite Plattenflügel 7 drehbar
gelagert sind. Sehr deutlich ist auch die kardanische Verbindung 23 dargestellt,
die mit einem Arretierungsrastmittel 35 vorübergehend – wieder
lösbar – in einer
Mittelstellung fixierbar ist. Das Arretierungsrastmittel 35 weist
eine erste Federnase 37, die in eine erste Kerbe 39 eingreift,
auf. Darüber
hinaus weist das Arretierungsrastmittel 35 eine weitere
Federnase 41, die in eine weitere Kerbe 43 eingreift,
auf. Die erste Federnase 37 ist einstückig mit der Stielaufnahme 21 hergestellt. Die
zweite Federnase 41 ist einstückig mit dem Halteelement 19 hergestellt.
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5 zeigt
die erfindungsgemäße klappbare Wischerplatte
in einer Perspektivdarstellung analog zu 3 von der
anderen Seite.
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6 zeigt
einen Detailausschnitt einer erfindungsgemäßen klappbaren Wischerplatte
mit einem Halteelement 19, das eine erste Achse 5 und eine
zweite Achse 9 trägt.
Um die erste Achse 5 ist ein erster Plattenflügel 3 drehbar
gelagert. Der erste Plattenflügel 3 weist
ein erstes Rastmittel 11, das eine Federnase 13 beinhaltet
auf. In dem gezeigten verrasteten Zustand ist die Federnase 13 des
ersten Plattenflügels 3 mit
der zweiten Achse 9 – wieder
lösbar – verrastbar.
Der zweite Plattenflügel 7,
der um die zweite Achse 9 drehbar gelagert ist, drückt mit seiner
Stirnfläche 45 gegen
die erste Rastnase 13 und unterstützt dadurch den Verrastungszustand. Zum
Lösen der
Rastverbindung ist ein Lösevorrichtung 25,
die ein Fußpedal 27 umfasst,
vorgesehen. Die Lösevorrichtung 25 ist
als Wippe ausgebildet und um die Drehachse 47 drehbar angeordnet.
Das Fußpedal 27 ist
durch den ersten Wippenarm 49 gebildet. Der erste Wippenarm 49 weist
eine Rastvorrichtung 51 auf. Die Rastvorrichtung 51 beinhaltet
eine Rastvorrichtungsnase 53, mit der das Fußpedal 27 (und damit
die Lösevorrichtung)
in der Lösestellung – wieder
lösbar-
festgelegt werden kann. Die Rastvorrichtungsnase 53 ist
derart ausgebildet, dass sie bei heruntergedrücktem Fußpedal 27 hinter dem
Rand des Ausschnitts der ersten Wischerplatte 3 einrastet,
in dem die Wippe angeordnet ist. Beim Lösevorgang – das bedeutet beim Herunterdrücken des
ersten Wippenarms 49 – wird
der zweite Wippenarm 55 gegen das Halteelement 19 geschwenkt,
hierdurch wird die Verrastung der Wischerplatten aufgehebelt.
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In 7 ist
die erfindungsgemäße Klappbare
Wischerplatte kurz nach dem Lösen
der Verrastung gezeigt. Es ist deutlich zu erkennen, dass durch die
vorübergehende
Fixierung der Lösevorrichtung 25 keine
Gefahr besteht, dass die Wischerplatte von selbst wieder in den
Verrastungszustand fällt.
Vielmehr muss hierzu der Benutzer das Halteelement 19, beispielsweise
mit Hilfe eines Stiels, nach unten – gegen den Fußboden – drücken, wodurch
dann die Verrastung des Fußpedals 27 8und
damit der Lösevorrichtung 25)
automatisch wieder getrennt wird.
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Die
Erfindung wurde in Bezug auf eine besondere Ausführungsform beschrieben. Es
ist jedoch selbstverständlich,
dass Änderungen
und Abwandlungen durchgeführt
werden können,
ohne dabei den Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche zu verlassen.
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- 1
- klappbare
Wischerplatte
- 3
- erster
Plattenflügel
- 5
- erste
Achse
- 7
- zweiter
Plattenflügel
- 9
- zweite
Achse
- 11
- erstes
Rastmittel
- 13
- erste
Rastnase
- 15
- zweites
Rastmittel
- 17
- zweite
Rastnase
- 19
- Halteelement
- 21
- Aufnahme
- 23
- kardanische
Verbindung
- 25
- Lösevorrichtung
- 27
- Fußpedal
- 29
- zweite
Rastnase
- 31
- erste
Rastnase
- 33
- Ösen
- 35
- Arretierungsrastmittel
- 37
- erste
Federnase
- 39
- erste
Kerbe
- 41
- zweite
Federnase
- 43
- weitere
Kerbe
- 45
- Stirnfläche
- 47
- Drehachse
- 49
- erste
Wippenarm
- 51
- Rastvorrichtung
- 53
- Rastvorrichtungsnase
- 55
- zweiter
Wippenarm
- 57
- Arretierungsmittel