DE374449C - Verfahren zum Abfuehren der brandigen Getreidekoerner - Google Patents
Verfahren zum Abfuehren der brandigen GetreidekoernerInfo
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- DE374449C DE374449C DEN20032D DEN0020032D DE374449C DE 374449 C DE374449 C DE 374449C DE N20032 D DEN20032 D DE N20032D DE N0020032 D DEN0020032 D DE N0020032D DE 374449 C DE374449 C DE 374449C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C1/00—Apparatus, or methods of use thereof, for testing or treating seed, roots, or the like, prior to sowing or planting
- A01C1/08—Immunising seed
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
Description
Beim Beizen des Getreides werden bekannterweise die gesunden Getreidekörner eine gewisse
Zeit unter der Oberfläche der Beizflüssigkeit gehalten, um sie prophylaktisch gegen
Brand und andere Krankheitserreger zu behändem, während die bereits brandigen Körner
(Brandbutten) infolge ihres spezifisch leichten Gewichts auf der Oberfläche der Beizflüssigkeit
schwimmen.
ίο Zwecks Entfernung der Brandbutten aus dem Beizbottich hat man bisher die obere
Flüssigkeitsschicht in Bewegung gesetzt, um durch die so erzielte Flüssigkeitsströmung die
schwimmenden Brandbutten Schaufeln zuzutreiben, die sie aus der Flüssigkeit herausbefördern.
Im Gegensatz hierzu werden, ohne daß es notwendig ist, die Flüssigkeit selbst in Bewegung
zu setzen, der vorliegenden Erfindung gemäß die Brandbutten durch einen zu diesem
Zweck erzeugten Luftstrom über die Ober- j fläche der Beizflüssigkeit hingeblasen, bis sie
zu einer kontinuierlich umlaufenden Trans- \ portkette kommen, von der sie in an sich j
bekannter Weise abbefördert werden.
Um den erforderlichen Luftstrom zu erzeu- j gen, wird vorgeschlagen, eine dicht über der ;
Oberfläche der Beizflüssigkeit mündende Blasvorrichtung vorzusehen. !
Die Erfindung ist in der Zeichnung in 1 einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht,
und zwar in
Abb. ι in Ansicht von der Seite und in Abb. 2 in Ansicht von oben.
In den Abbildungen bedeutet α einen Aufgabetrichter, aus welchem das zu beizende Getreide
an einer rotierenden Aufgabewalze b vorbei in die im Beizbottich c befindliche
Beizflüssigkeit gelangt. Die vollwertigen Getreidekörner sinken in der Beizflüssigkeit
unter, während die Brandbutten auf der Oberfläche schwimmen. Gegen die Flüssigkeitsoberfläche
bläst der von einem Ventilator d o. dgl. erzeugte Luftstrom. Die sich
über die Breite des Bottichs erstreckende Mündung e des Gebläses befindet sich dicht
über der Oberfläche der Beizflüssigkeit, dort, wo die Trennwand c1 den Bottich c durch- ·
quert. Infolge dieser Einrichtung werden die j Brandbutten über die ganze Oberfläche des
Bottichs hinweg nach einer Abschöpfvorrichtung getrieben, welche aus einer über Kettenräder
f1, f a geführten Kette g besteht, die in
gewissen Abständen mit eisernen Rechen h1,
h2... besetzt ist. Diese Rechen lauf en an
einer schräg aus der Beizflüssigkeit aufsteigenden Wand i aufwärts, welche an ihrem
oberen Ende mit Durchbrechungen k versehen ist, durch welche die den Brandbutten anhaftende
Beizflüssigkeit abtropfen und auf ein unterhalb des gelochten Teiles der Wand i
vorgesehenes Ablaufblech I gelangen kann, von dem sie in den Beizbottich c zurückgeleitet
wird.
Der Antrieb des Gebläses d kann zweckmäßigerweise
von einer Rolle m, der Antrieb der Förderkette g mittels einer Riemenscheibe η
erfolgen.
Der technische Fortschritt, welcher durch die Erfindung dem Bekannten gegenüber erreicht
wird, besteht im wesentlichen darin, daß durch den Luftstrom des Ventilators d
die Brandbutten über die ganze Oberfläche der Beizflüssigkeit, von der Trennwand c1 bis
zur Wand i, in gleichmäßigem Strom abgeblasen werden, ohne daß es erforderlich ist,
durch eine besondere Vorrichtung die Beizflüssigkeit in Bewegung zu setzen. Die Abführung
der Brandbutten findet so in einwandfreier Weise mit den einfachsten Hilfsmitteln
statt.
Claims (2)
1. Verfahren zur Abführung der brandigen Getreidekörner, dadurch gekennzeichnet,
daß gegen die auf der Flüssigkeitsoberfläche ' schwimmenden Brandbutten ein Luftstrom geblasen wird, der die
Butten einer an sich bekannten Abtransportvorrichtung zutreibt.
2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erzeugung des erforderlichen Luftstromes ein Ventilator (d) mit kurz über der Oberfläche der Beizflüssigkeit
mündender und der Abtransportvorrichtung zugekehrter Ausströmöffnung (e) vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN20032D DE374449C (de) | Verfahren zum Abfuehren der brandigen Getreidekoerner |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN20032D DE374449C (de) | Verfahren zum Abfuehren der brandigen Getreidekoerner |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE374449C true DE374449C (de) | 1923-04-24 |
Family
ID=7341120
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN20032D Expired DE374449C (de) | Verfahren zum Abfuehren der brandigen Getreidekoerner |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE374449C (de) |
-
0
- DE DEN20032D patent/DE374449C/de not_active Expired
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