DE3744342C2 - - Google Patents
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- DE3744342C2 DE3744342C2 DE3744342A DE3744342A DE3744342C2 DE 3744342 C2 DE3744342 C2 DE 3744342C2 DE 3744342 A DE3744342 A DE 3744342A DE 3744342 A DE3744342 A DE 3744342A DE 3744342 C2 DE3744342 C2 DE 3744342C2
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- H01R13/2464—Contacts for co-operating by abutting resilient; resiliently-mounted characterized by the contact point
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kamera gemäß dem
Oberbegriff von Patentanspruch 1 bzw. ein Zubehörteil, bei
spielsweise ein auswechselbares Objektiv, zur Befestigung
an einem Kameragehäuse gemäß dem Oberbegriff von
Patentanspruch 18.
Auswechselbare Objektive verwendende Kameras mit
Bajonettfassungen, die so ausgestaltet sind, daß ein An-
und Abbauen des auswechselbaren Objektivs am und vom
Kameragehäuse durch eine Drehung beider Teile im oder ent
gegen dem Uhrzeigersinn relativ zueinander zwischen ihren
Bajonettfassungen möglich ist, sind in jüngerer Zeit mit
elektrischen Schaltungen sowohl im Kameragehäuse wie auch
im Objektiv ausgestattet worden, die es erforderlich
machen, daß zwischen ihnen Signale übertragen werden kön
nen, wie sie für eine automatische Belichtungsregelung,
eine automatische Scharfeinstellung und dgl. erforderlich
sind. Zu diesem Zweck dienen die ersten Kontaktelemente und
die zweiten Kontaktelemente, die jeweils im angebauten
Zustand des Zubehörteils paarweise elektrische Verbindungen
bilden.
Eine Kamera gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 bzw.
ein Zubehörteil gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 18
ist durch die US-PS 37 62 295 bekannt. Bekannt sind auch
Kamera und Zubehörteil gemäß den beigefügten Fig. 8 bis 11,
anhand derer im folgenden der Stand der Technik näher
erläutert wird.
Eine Bajonettfassung 1 einer Kamera A
(siehe Fig. 4) ist an deren Frontseite angeordnet. Ein der
Fixierung des Objektivs, wenn dieses befestigt wird,
dienender Verriegelungsstift 2 und ein Kontaktaufnahme
teil 3, das ein kameraseitiges Verbindungsteil bildet,
sind ebenfalls an der Frontseite des Kameragehäuses 4
vorhanden. Mehrere Kontaktelemente in Form von Kontaktstiften 3a 1-3a 7 (also sieben
in diesem Fall) sind so angeordnet, daß ihre freiliegen
den Köpfe an der Stirnfläche des Kontaktauf
nahmeteils 3 durch die Druckkraft von Kontaktfedern
3b 1-3b 7 mit gleichem Ausmaß nach außen gedrückt werden.
Die Kontaktstifte 3a 1-3a 7 sind über eine flexible,
gedruckte Schaltungsplatte 5 mit einer im
Kameragehäuse befindlichen elektrischen Ein
richtung 6, d. h. einer kameraseitigen elektrischen Einrich
tung, (siehe Fig. 4) verbunden. Ein auswechselbares Objek
tiv B umfaßt ein Linsensystem 7. An der
rückwärtigen Stirnfläche des Objektivs B sind eine Bajo
nettfassung 8 des Objektivs,
ein Verriegelungsschlitz 9, der zum Eingriff mit
dem Verriegelungsstift 2 des Kameragehäuses ausgebildet
ist, und ein Kontaktaufnahmeteil 10, das als objektivsei
tiges Verbindungsteil dient, befestigt. Das Kontaktauf
nahmeteil 10 ist mit mehreren zweiten Kontaktelementen in Form von Kontaktstiften 10a 1-10a 7
(also sieben in diesem Fall) versehen, die im Aufnahme
teil 10 so festgehalten sind, daß ihre rückwärtigen Stirn
flächen miteinander bündig sind. Diese Kontaktstifte
10a 1-10a 7 sind mit einer elektrischen Einrichtung 12
(siehe Fig. 4) des Objektivs über eine biegsame, gedruckte
Schaltungsplatte 11 in Verbindung.
Die kameraseitige Bajonettfassung 1 weist drei Klauen
1a 1, 1a 2 und 1a 3 auf, die an der Innenseite der Fassung
angeordnet sind. Die objektivseitige Bajonettfassung 8
ist ebenfalls mit drei Klauen 8a 1, 8a 2 und 8a 3 versehen,
die mit den Klauen 1a 1, 1a 2 und 1a 3 jeweils zum Eingriff
zu bringen sind. Der kameraseitige Verriegelungsstift 2
greift in den Verriegelungsschlitz 9 ein, um das Objek
tiv nach der Beendigung seines Befestigungsvorgangs an
der Kamera, d. h. am Kameragehäuse, im angebauten Zustand
zu halten.
Wenn das auswechselbare Objektiv B an der Kamera A befe
stigt ist, dann sind die ineinandergreifenden Halteflä
chen der Bajonettfassungen in einem einander überdecken
den oder verriegelnden Zustand. Hierbei werden die kame
raseitigen Kontaktstifte 3a in
eine Kontaktanlage mit den objektivseitigen Kontaktstif
ten 10a durch die Kontaktfeder 3b in einem angemessenen
Ausmaß für eine Kontaktgabe gedrückt, so daß
die Stifte 3a 1-3a 7 mit den Stiften 10a 1-10a 7
elektrische Verbindungen bilden. Dadurch wird ein Austausch
von elektrischen Signalen zwischen der kameraseitigen
elektrischen Einrichtung 6 und der objektivseitigen elek
trischen Einrichtung 12 ermöglicht.
Die elektrischen Verbindungen, die aus dem Befestigungsvor
gang des auswechselbaren Objektivs B resultiert, kommen in
der in Fig. 8 gezeigten Weise zustande. Das Kontaktauf
nahmeteil 10 auf der Seite des Objektivs B wird bei des
sen Drehung für die Befestigung in der Pfeilrichtung C
bewegt. Hierbei werden die kameraseitigen Kontaktstifte
3a durch eine abgeschrägte Stirnfläche 10b des Kontakt
aufnahmeteils 10 des Objektivs einer nach dem anderen in
der Reihenfolge vom Stift 3a 7 zum Stift 3a 1 niederge
drückt, wobei sie in Aufeinanderfolge und abwechselnd
über die Fläche des Kontaktsaufnahmeteils 10 und über
die Kontaktstifte 10a 1-10a 7 des Objektivs gleiten, wäh
rend die Kontaktfedern 3b nacheinander in der Reihenfolge
von der Feder 3b 7 zur Feder 3b 1 zusammengedrückt werden.
Die kameraseitigen Kontaktstifte 3a 1-3a 7 kommen letzt
lich in Druckanlage mit den jeweiligen Kontaktstiften
10a 1-10a 7 in ein und derselben Ebene, wie in Fig. 9
gezeigt ist, wenn das Objektiv völlig am Kameragehäuse
befestigt ist.
Bei der herkömmlichen Verbindungskonstruktion gemäß den
Fig. 8 und 9 kommt der Kontaktstift 10a 1 des Objektivs B
zuerst in Gleitberührung mit dem Kontaktstift 3a 7 des Ka
meragehäuses, wenn das Objektiv am Gehäuse gedreht wird.
Der Befestigungsvorgang endet dann, wenn der Kontaktstift
10a 1 des Objektivs nach seiner Anlage am Kontaktstift
3a 7 mit den Kontaktstiften 3a 6-3a 1 in Gleitberührung
gekommen ist. Im Anschluß an den Kontaktstift 10a 1 kom
men während des Befestigungsvorgangs auch die anderen
objektivseitigen Kontaktstifte mit den kameraseitigen
Kontaktstiften nacheinander in Gleitberührung, und zwar
gleitet beispielsweise der Stift 10a 2 über die Stifte 3a 7-3a 2 und
der Stift 10a 6 über den Stift 3a 7; je
doch wird der Stift 10a 7 nur auf den Stift 3a 7 geschoben.
Die objektivseitigen Kontaktstifte 10a 1-10a 7 sind so
angeordnet, daß ihre Stirnflächen entweder mit der Stirn
fläche des Kontaktaufnahmeteils 10 des Objektivs bündig
oder dieser gegenüber zurückgesetzt sind. Insofern be
steht eine Neigung dazu, daß Staub oder irgendwelche
Fremdkörper an den Kontaktstirnflächen anhaften. Durch
die bei der Befestigung des Objektivs am Kameragehäuse
stattfindende Gleitanlage können die an den objektivsei
tigen Kontaktstiften 10a 1-10a 7 haftenden Fremdkörper
entfernt und die Stiftflächen gereinigt werden, was durch
die Berührung mit den kameraseitigen Kontaktstiften 3a 7-
3a 1 erfolgt. Während in diesem Fall die Flächen der Kon
taktstifte 10a 1- 10a 6 durch ihr Gleiten über die Kon
taktstifte 3a 7-3a 1 (nach rechts in Fig. 8 und 9 oder
auch, was nicht gezeigt ist, nach links) bis zum anderen
Ende hin, wobei wenigstens ein vollständiges Überstreichen
erfolgt, gereinigt werden können, kann der Kontaktstift
10a 7 nicht vollständig gereinigt werden, weil der zuge
ordnete kameraseitige Kontaktstift 3a 7 nur bis zum mitti
gen Teil (von der rechten Seite in Fig. 8 und 9) des
Stifts 10a 7 gleitet. Deshalb werden am Kontaktstift 10a 7
haftende Fremdkörper nicht restlos entfernt, vielmehr
bleiben solche haften. Darüber hinaus werden bei jeder
Befestigung des auswechselbaren Objektivs B an der Kamera
A an den Kontaktstiften 10a 1-10a 6 des Objektivs haften
de Fremdkörper durch die kameraseitigen Kontaktstifte
3a 7-3a 2 zum letzten Kontaktstift 10a 7 hin
geschoben, an dem sie sich dann ansammeln. Die angesammel
ten Fremdkörper führen dann zu einem ungenügenden Kontakt,
so daß in diesem Zustand und unter dieser Bedingung kaum
normale, zufriedenstellende Betriebsvorgänge oder -abläu
fe auf seiten der Kamera und des Objektivs zu gewährlei
sten sind.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine
Kamera und ein Zubehörteil zu schaffen, die eine
gesteigerte Zuverlässigkeit in der Kontaktgabe zwischen
einem Kameragehäuse und dem Zubehörteil, die elektrisch
über ihre Kontaktstifte zu verbinden sind, gewährleisten,
wenn das Zubehörteil am Kameragehäuse durch eine Relativ
drehung der Teile zueinander befestigt wird, so daß jeg
licher fehlerhafter, auf einer unzureichenden Kontaktgabe
beruhender Betrieb verhindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kamera und das
Zubehörteil gemäß den Patentansprüchen gelöst.
Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 einen ausschnittsweisen Längsschnitt einer ersten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Kamera
während des Verbindungsvorgangs von Kameragehäu
se und Zubehörteil;
Fig. 2 eine zu Fig. 1 gleichartige Darstellung nach be
endetem Verbindungsvorgang;
Fig. 3 einen Schaltplan der elektrischen Verbindungen zwi
schen einem auswechselbaren Objektiv und einem
Kameragehäuse für die erste Ausführungsform;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen mittigen Teil ei
ner Kamera mit daran befestigtem Objektiv;
Fig. 5 einen ausschnittsweisen Längsschnitt einer zweiten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Kamera
während des Verbindungsvorgangs;
Fig. 6 eine zu Fig. 5 gleichartige Darstellung nach be
endetem Verbindungsvorgang;
Fig. 7 einen Schaltplan der elektrischen Verbindungen zwi
schen einem auswechselbaren Objektiv und einem
Kameragehäuse für die zweite Ausführungsform;
Fig. 8 einen ausschnittsweisen Längsschnitt einer herkömmlichen Kamera
während des Verbindungsvorgangs;
Fig. 9 eine zu Fig. 8 gleichartige Darstellung nach be
endetem Verbindungsvorgang;
Fig. 10 eine Frontansicht einer Bajonettfassung an der
Kamera;
Fig. 11 eine Frontansicht einer Bajonettfassung an
einem auswechselbaren Objektiv;
Fig. 12 einen ausschnittsweisen Längsschnitt einer dritten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Kamera
während des Verbindungsvorgangs;
Fig. 13 eine zu Fig. 12 gleichartige Darstellung nach be
endetem Verbindungsvorgang;
Fig. 14 eine Frontansicht einer kameraseitigen Bajonett
fassung;
Fig. 15 eine Frontansicht einer Bajonettfassung an
einem auswechselbaren Objektiv;
Fig. 16 einen Schaltplan der elektrischen Verbindungen zwi
schen einem auswechselbaren Objektiv und einer
Kamera für die dritte Ausführungsform;
Fig. 17 einen ausschnittsweisen Längsschnitt einer vierten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Kamera
während des Verbindungsvorgangs;
Fig. 18 eine zu Fig. 17 gleichartige Darstellung nach be
endetem Verbindungsvorgang;
Fig. 19 eine Frontansicht einer kameraseitigen Bajonett
fassung;
Fig. 20 eine Frontansicht einer objektivseitigen Bajo
nettfassung;
Fig. 21 einen Schaltplan der elektrischen Verbindungen zwi
schen einem Objektiv und einer Kamera für die
vierte Ausführungsform;
Fig. 22 einen Schaltplan der elektrischen Verbindungen zwi
schen einer Kamera und einem auswechselbaren Ob
jektiv für eine fünfte Ausführungsform gemäß der
Erfindung;
Fig. 23 einen ausschnittsweisen Längsschnitt einer Verbindungskonstruktion
in einer fünften Ausführungsform während des Ver
bindungsvorgangs;
Fig. 24 eine zu Fig. 23 gleichartige Darstellung nach
beendetem Verbindungsvorgang;
Fig. 25 einen Schaltplan der elektrischen Verbindungen
zwischen einer Kamera und einem auswechselba
ren Objektiv für eine sechste erfindungsgemäße
Ausführungsform;
Fig. 26 einen ausschnittsweisen Längsschnitt einer Kamera
in einer sechsten Ausführungsform wäh
rend des Verbindungsvorgangs zwischen einem
Zubehörteil oder einem Objektiv und einem Ka
meragehäuse;
Fig. 27 eine zu Fig. 26 gleichartige Darstellung nach
beendetem Verbindungsvorgang;
Fig. 28 einen Schaltplan der elektrischen Verbindungen
zwischen einem Zubehörteil oder einem auswech
selbaren Objektiv und einem Kameragehäuse für
eine siebente Ausführungsform gemäß der Erfin
dung;
Fig. 29 und 30 die Lagebeziehungen zwischen elektri
schen Kontaktelementen am Kame
ragehäuse und am Zubehörteil
während des Verbindungsvorgangs
bzw. nach dessen Beendigung;
Fig. 31, 32, 33 und 34 Teile des Zubehörteils, die um ei
ne objektivseitige Bajonettfassung herum ange
ordnet sind;
Fig. 35 eine Einzelheit am Zubehörteil bei
der siebenten Ausführungs
form;
Fig. 36 einen Schnitt durch eine Objektivfassung in ei
ner Ausbildung gemäß einer achten Ausführungs
form der Erfindung;
Fig. 37 eine auseinandergezogene Darstellung einer ob
jektivseitigen Bajonettfassung und eines Kon
taktaufnahmeteils sowie einer rückwärtigen Ab
deckung;
Fig. 38(a) eine vergrößerte Schnittdarstellung des Kon
taktaufnahmeteils;
Fig. 38(b) den Schnitt nach der Linie 38(b)-38(b) in
der Fig. 38(a).
Eine Kamera A weist an der Frontseite des Kameragehäuses
4 eine erste Bajonettfassung 1 auf. Ein Kontaktaufnahmeteil 3
bildet rund um die Bajonettfassung 1 auf der Seite des
Kameragehäuse 4, also rund um die kameraseitige Bajo
nettfassung, ein Verbindungsteil. In Umfangsrichtung der
Bajonettfassung sind am Aufnahmeteil 3 mit gleichen Ab
ständen zueinander erste Kontaktelemente in Form von ersten Kontaktstiften 3a 1-3a 8 angeordnet,
die durch Kontaktfedern 3b 1-3b 8 belastet werden, so daß
sie von der Stirnfläche, d. h. in Fig. 1 und 2 von der
oberen Fläche des Kontaktaufnahmeteils 3 vorstehen. Diese
Kontaktstifte 3a 1-3a 8 sind über eine biegsame, gedruck
te Schaltungsplatte 5 mit einer Stromquelle (Batterie)
22 (siehe Fig. 3) verbunden, wobei die Schaltungsplatte 5
zusammen mit einer elektrischen Einrichtung 6, die mit
der Schaltungsplatte 5 verbunden ist, im Kameragehäuse 4
angeordnet ist.
Ein auswechselbares Objektiv B ist mit einer zweiten Bajonettfas
sung 8 zu seiner Befestigung durch eine Drehbewegung am
Kameragehäuse 4 versehen. Ein Kontaktaufnahmeteil 10 bil
det ein objektivseitiges Verbindungsteil an der Bajonett
fassung 8. Am Kontaktaufnahmeteil 10 sind mit gleichen
Abständen in der Umfangsrichtung der Bajonettfassung 8 zweite Kontaktelemente in Form von zweiten Kontaktstiften 10a 1-10a 8 befestigt.
Die Kontaktstifte 3a 7 und 3a 8 des Kameragehäuses einerseits und
die Kontaktstifte 10a 7 und 10a 8 des Objek
tivs andererseits sind zueinander parallelgeschaltet, worauf unter Bezugnahme auf den
Schaltplan von Fig. 3 noch näher eingegangen werden wird, so daß die Kontaktstifte 3a 8 und 10a 8 somit eine
parallel geschaltete, zusätzliche leitende Verbindung zu der
elektrischen Verbindung zwischen den Kontaktstiften 3a 7
und 10a 7 bilden.
Das Kontaktaufnahmeteil 10 ist an den den Kontaktstiften 10a 1
und 10a 8 nahegelegenen Stirnseiten mit abgeschrägten
Stirnflächen 10b 1 und 10b 2 versehen. Bei der Befestigung
des auswechselbaren Objektivs B an der Kamera A oder dem
Kameragehäuse 4 durch eine Drehung des Objektivs mit Be
zug zum Kameragehäuse werden die Kontaktstifte 3a 1-3a 8
durch die abgeschrägte Stirnfläche 10b 1 gegen die Druck
kraft der Kontaktfedern 3b 1-3b 8 abwärts gedrückt. Die
Kontaktstifte 10a 1-10a 8 des Objektivs sind über eine
biegsame, gedruckte Schaltungsplatte 11 mit einer elek
trischen Einrichtung 12 auf der Seite des Objektivs ver
bunden.
Die Kontaktstifte 3a 1-3a 8 des auf der Seite der Kamera
A befindlichen Kontaktaufnahmeteils 3 sind in den glei
chen diametralen Positionen wie die Kontaktstifte des Ob
jektivs B angeordnet. Wenn das Objektiv B zu seiner Befe
stigung am Kameragehäuse gedreht wird, kommt der Kontakt
stift 3a 8, der eine Reinigungsfunktion erfüllt, zuerst
mit den Kontaktstiften 10a des Objektivs in Berührung,
und er ist so angeordnet, daß er sich in Richtung zur op
tischen Achse bewegt. Dieser Kontaktstift 3a 8 steht eben
falls unter dem Druck einer Feder 3b 8, so daß er in der
gleichen Richtung vorsteht wie die anderen Kontaktstifte
am Kameragehäuse.
Mit der oben beschriebenen Anordnung führt der Kontakt
stift 3a 8 eine Gleitbewegung über alle Kontaktstifte
10a 1-10a 8 des Objektivs hinweg aus. Der Kontaktstift
3a 8 kommt mit dem Kontaktstift 10a 8 des Objektivs in An
lage, wenn das Objektiv B völlig am Kameragehäuse befe
stigt ist, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Insofern wird durch
die Gleitanlage des Kontaktstifts 3a 8 jegliches Fremdma
terial, wie Staub od. dgl., das an den Flächen der Kon
taktstifte 10a 1-10a 7 des Objektivs haftet, abgewischt.
Der in der am weitesten entfernten Endposition befindliche reguläre
Kontaktstift 10a 7, der im Fall der herkömmlichen Anord
nung nicht in ausreichendem Maß zu reinigen war, kann
durch die beschriebene Anordnung nun ebenfalls ange
messen gereinigt werden. Somit gewährleistet diese Aus
führungsform einen guten elektrischen Kontakt der objek
tivseitigen Kontaktstifte 10a 1-10a 7 mit den Kontakt
stiften des Kameragehäuses nach Beendigung des Befesti
gungsvorgangs.
Nachdem Fremdkörper, wie Staub, auf diese Weise von den
Kontaktflächen der objektivseitigen Kontaktstifte 10a 1-
10a 7 durch den Kontaktstift 3a 8 des Kameragehäuses ent
fernt worden sind, sind die Kontaktstifte 10a 1-10a 7 des Ob
jektivs jeweils in Gegenüberlage zu den Kontaktstiften
3a 1-3a 7 des Kameragehäuses, wenn die Bajonettfassung 8
des Objektivs vollständig mit der Bajonettfassung 1 des
Kameragehäuses verriegelt ist. In diesem Zustand kann
die Wahrscheinlichkeit für ein Auftreten von fehlerhaf
ten Betriebsvorgängen auf Grund eines unzureichenden
Kontakts, der auf einen erhöhten Widerstand zurückzufüh
ren ist, welcher durch Staub u. dgl. hervorgerufen wird,
in hohem Maß vermindert werden.
Ferner sind, wie oben erwähnt wurde, die Kontaktstifte
3a 7 und 3a 8 am Kameragehäuse und die objektiv
seitigen Kontaktstiften 10a 7 und 10a 8 parallelgeschaltet.
Durch diese Anordnung werden zwei parallele leitende Verbindungen
geschaffen, so daß die Wahrscheinlich
keit eines unzureichenden Kontakts ebenfalls herabgesetzt
werden kann.
Die Fig. 3 zeigt den Schaltplan für die elektrische Ver
bindungen, die durch die erste Ausführungsform zwischen der
kameraseitigen elektrischen Einrichtung 6 und der objek
tivseitigen elektrischen Einrichtung 12 bewirkt werden. Ge
mäß Fig. 3 ist innerhalb des Kameragehäuses eine elektro
nische Schaltung 21 angeordnet, wie auch eine Stromquelle
22 austauschbar im Kameragehäuse aufgenommen ist. Ein
eine konstante Spannung erzeugender Kreis 23 empfängt von
der Stromquelle 22 elektrische Energie, die dem Anschluß
VDD der elektronischen Schaltung 21 und auch der inner
halb des Objektivs angeordneten elektronischen Schaltung
30 zugeführt wird. Ein Analogschalter 24 dient dazu, die
Stromzufuhr zu einem innerhalb des Objektivs angeordneten
Motor 29, worauf noch eingegangen werden wird, an- und
abzuschalten. Die Bajonettfassung 1 ist auf der Seite des
Kameragehäuses angeordnet. Ein Objektivbefestigungs-Er
mittlungsschalter 26 liegt in der Eingangssignalleitung
der elektronischen Schaltung 21 und befindet sich nahe
der kameraseitigen Bajonettfassung 1. Ein Objektivbefe
stigung-Reaktionselement 27 dient im Ansprechen auf einen
Befestigungsvorgang des Objektivs zur Betätigung des Schal
ters 26. Dieses Reaktionselement 27 ist verschwenkbar an
der Rückseite der Bajonettfassung 1 angebracht und hat
beidseits seines Schwenkpunkts je ein Armteil. Der eine
Arm dient der Anlage an einem Teil der Bajonettfassung 8
des Objektivs, durch die er bewegt wird. Der andere Arm
des Reaktionselements 27 ist so angeordnet, daß er eines
der Schaltstücke des Objektivbefestigung-Ermittlungs
schalters 26 betätigt.
Die zwei Schaltstücke des Ermittlungsschalters 26 sind
voneinander getrennt, wenn das Objektiv nicht am Kamera
gehäuse befestigt ist, und werden miteinander in Verbin
dung gebracht, um die Ausgangsklemme des Konstantspannung-
Erzeugerkreises 23 mit dem Eingangsanschluß der elektro
nischen Schaltung 21 zu verbinden, wenn das Objektiv be
festigt wird.
Wie bereits erwähnt wurde, ist an einem unteren Teil des
Innenumfangs der kameraseitigen Bajonettfassung 1 das Kon
taktaufnahmeteil 3 angeordnet, das mit mehreren Kontakt
stiften 3a 1-3a 7 versehen ist, die mit den objektivseiti
gen Kontaktstiften 10a 1-10a 7 zur Anlage kommen sollen.
Jeder der Kontaktstifte 3a 1-3a 7 ist für sich mit einem
Leiter L 1-L 7, welche an der kameraseitigen Schaltungs
platte ausgebildet sind, verbunden. Der die Reinigungs
funktion erfüllende Kontaktstift 3a 8 ist parallel zum Lei
ter L 7 geschaltet. Gleicherweise liegt der objektivseiti
ge Kontaktstift 10a 8 parallel zu einem Leiter L 14.
Der mit dem Kontaktstift 3a 1 verbundene Leiter L 1 dient
der Energiezufuhr von der Stromquelle 22 zum Motor 29,
der innerhalb des Objektivs angeordnet ist. Der Analog
schalter 24 liegt in der diesen Motor mit Energie versor
genden Leitung L 1.
Der mit dem Kontaktstift 3a 3 verbundene Leiter L 3 ist an
den Objektivbefestigung-Ermittlungsschalter 26 sowie an
den Eingangsanschluß der elektronischen Schaltung 21 an
geschlossen. Der mit dem Kontaktstift 3a 2 verbundene Lei
ter L 2 ist ein Masseleiter und mit dem negativen Pol der
Stromquelle 22 verbunden. Der mit dem Kontaktstift 3a 7
verbundene Leiter L 7 ist an den Masseanschluß GND der ob
jektivseitigen elektronischen Schaltung 30, an den nega
tiven Pol der Stromquelle 22 und auch an den Massean
schluß GND der kameraseitigen elektronischen Schaltung 21
angeschlossen.
Die mit den Kontaktstiften 3a 4-3a 6 verbundenen Leiter
L 4-L 6 dienen als Signalleiter für einen Signalaustausch
zwischen der kameraseitigen elektronischen Schaltung 21
und der objektivseitigen elektronischen Schaltung 30. Die
Leiter L 4-L 6 sind jeweils mit Signalanschlüssen dieser
elektronischen Schaltungen verbunden.
Das auswechelbare Objektiv
umfaßt einen Fokussiermotor 29, einen
Schalter zur Änderung der Richtung der Energiezufuhr zum
Motor 29 von der einen zur anderen Richtung, und die elek
tronische Schaltung 30, die zum Austausch von verschiede
nen Signalen mit der kameraseitigen elektronischen Schal
tung ausgestaltet ist. Ferner weist das Objektiv die mit
der kameraseitigen Bajonettfassung 1 lösbar zu verbinden
de Bajonettfassung 8 und das am unteren Teil des Innen
umfangs dieser Bajonettfassung 8 befindliche Kontaktauf
nahmeteil 10 auf, das mit dem kameraseitigen Kontaktauf
nahmeteil 3 in Gegenüberlage zu bringen ist.
Das Kontaktaufnahmeteil 10 des auswechselbaren Objektivs
ist mit sieben Kontaktstiften 10a 1-10a 7 versehen, die
zur Kontaktgabe mit den Kontaktstiften 3a 1-3a 7 auf
der Seite des Kameragehäuses ausgebildet und jeweils mit
Leitern L 8-L 14 verbunden sind. Die Leiter L 8 und L 9
sind über den genannten Schalter
mit dem Motor 29 verbunden. Im Vergleich zu
den anderen Leitern L 10-L 14 sind diese Leiter L 8 und
L 9 als Netzleiter ausgebildet, die höhere Ströme fließen
lassen. Der Leiter L 8 dient der Energiezufuhr zum Motor
29, während der Leiter L 9 ein Masseleiter ist, um einen
der Pole des Motors 29 zu erden.
Der mit dem Kontaktstift 10a 3 verbundene Leiter L 10 dient
der Energiezufuhr zum Anschluß VDD der elektronischen
Schaltung 30, die sich im Objektiv befin
det. Der Leiter L 10 ist über die Kontaktstifte 10a 3 und
3a 3 mit dem Leiter L 3 im Kameragehäuse zu
verbinden.
Der mit dem Masseanschluß GND der elektronischen Schal
tung 30 verbundene Leiter L 14 wird über die Kontaktstifte
10a 7 und 3a 7 mit dem kameraseitigen Leiter L 7 verbunden
und dient als Masseleiter für die objektivseitige Schal
tung 30.
Die Leiter L 11-L 13 sind an die Signalanschlüsse der
elektronischen Schaltung 30 sowie an die Kontaktstifte
10a 4-10a 6 angeschlossen. Über den Kontakt zwischen den
Stiften 10a 4-10a 6 und den Stiften 3a 4-3a 6 werden die
Leiter L 11-L 13 mit den Leitern L 4-L 6 im
Kameragehäuse verbunden, so daß die Leiter L 11-
L 13 als Signalleiter für das auswechselbare Objektiv die
nen.
Der zur Änderung der Energiezufuhr zum Motor 29 von der
einen zur anderen Richtung vorgesehene Schalter
umfaßt zwei Paare von Transistoren T 1-T 4, wobei in je
dem Paar ein npn-Transistor und ein pnp-Transistor vorhan
den sind. Das eine Transistorpaar ist mit dem einen Pol
des Motors 29, das andere Transistorpaar ist mit dem ande
ren Pol dieses Motors verbunden. Der Emitter eines jeden
pnp-Transistors T 1 und T 2 ist mit dem objektivseitigen
Leiter L 8 verbunden, der über den Kontaktstift 10a 1 am
Kontaktaufnahmeteil 10 mit dem kameraseitigen Leiter L 1
verbunden wird. Das bedeutet, daß die beiden Leiter L 8
und L 1 dazu vorgesehen sind, die gemeinsame Zufuhrleitung
zur Speisung des Motors 29 mit elektrischer Energie
zu bilden.
Der eine der Pole des Motors 29 ist jeweils mit dem Kol
lektor des pnp-Transistors T 1 und des npn-Transistors T 4,
die ein Paar bilden, verbunden, während der andere Pol an
den Kollektor des pnp-Transistors T 2 und des npn-Tran
sistors T 3, die ebenfalls ein Paar bilden, angeschlossen
ist. Der Emitter eines jeden npn-Transistors T 3 und T 4
ist mit dem Leiter L 9 verbunden, welcher als ein Masselei
ter des auswechselbaren Objektivs dient und
dazu vorgesehen ist, den negativen Pol des Motors 29 über
den Kontaktstift 10a 2 mit dem kameraseitigen Kontaktstift
3a 2 und auch mit dem negativen Pol der Stromquelle 22
über den kameraseitigen Leiter L 2 zu verbinden.
Die elektronische Schaltung 30 ist mit Steuerausgängen
ausgestattet, von denen Signalleitungen M 1-M 4, in denen
ein Widerstand R 1-R 4 liegt, jeweils zu den Basen der
Transistoren T 1-T 4 führen.
Ein Merkmal des austauschbaren Objektivs in der beschrie
benen Ausführungsform ist darin zu sehen, daß jede der
Masseleitungen und der Masseanschluß des Motors 29 wie
auch die der elektronischen Schaltung einzeln für sich
angeordnet sind.
Die in den Zeichnungen gezeigte Kamera arbei
tet in der folgenden Weise:
- (i) Wenn das Objektiv nicht am Kameragehäuse angebracht ist: Bei nicht montiertem Objektiv ist das Kontaktauf nahmeteil 10 des Objektivs vom kameraseitigen Kontakt aufnahmeteil 3 getrennt, weshalb die Kontaktstifte 3a 1- 3a 7 nicht mit den Kontaktstiften 10a 1-10a 7 in Anlage sind. Die Schaltstücke des Objektivbefestigung-Ermitt lungsschalters 26, der an der kameraseitigen Bajonettfas sung 1 angeordnet ist, sind in einem getrennten Zustand. Der Eingangsanschluß der elektronischen Schaltung 21 steht insofern mit dem negaiven Pol der Stromquelle 22 über einen Abschwächungswiderstand RPD in Verbindung, so daß am Eingangsanschluß eine niedrige Spannung anliegt, die nahe dem zugeführten Masse potential ist. Als Ergebnis dessen wird vom Ausgangsan schluß der Schaltung 21 eine hohe Spannung er zeugt, die den Analogschalter 24 öffnet, so daß der Kon taktstift 3a 1 von der Stromquelle 22 in diesem Zustand getrennt ist.
- (ii) Wenn das Objektiv am Kameragehäuse angebracht ist: Bei der Befestigung des Objektivs am Kameragehäuse wird die objektivseitige Bajonettfassung 8 im Uhrzeigersinn mit Bezug zur kameraseitigen Bajonettfassung 1 gedreht, wie in der Zeichnung gezeigt ist. Insofern wird das Ob jektivbefestigung-Reaktionselement 27 im Gegenuhrzeiger sinn auf seinem Schwenkpunkt durch die objektivseitige Bajonettfassung 8 verlagert, so daß das eine Armteil des Reaktionselements 27 gegen eines der Schaltstücke des Ermittlungsschalters 26 stößt, um die beiden Schaltstücke miteinander in Anlage zu bringen, womit folglich der Schalter 26 angeschaltet wird. Insofern verbindet der Schalter 26 die 5 V-Ausgangsklemme des Konstantspannung- Erzeugerkreises 23 mit dem Eingangsanschluß der elektroni schen Schaltung 21, so daß diesem Eingangsanschluß eine hohe Eingangsspannung (5 V) zugeführt wird. Als Ergebnis dessen ändert sich die Ausgangsspannung am Ausgangsanschluß der Schaltung 21 von einem hohen zu einem niedrigen Wert. Das bewirkt ein Schließ en des Analogschalters 24, so daß der positive Pol der Stromquelle 22 mit dem Kontaktstift 3a 1 verbunden wird.
Im völlig befestigten Zustand des Objektivs am Kamerage
häuse sind die Kontaktstifte 3a 1-3a 7 mit den objektiv
seitigen Kontaktstiften 10a 1-10a 7 in Anlage. Dadurch
stehen die Leiter L 1-L 7 des Kameragehäuses mit den Lei
tern L 8-L 14 des Objektivs über die Kontaktstifte 3a 1-
3a 7 und 10a 1-10a 7 in Verbindung, so daß die in Fig. 3
gezeigten Verbindungen der Kontaktstifte bzw. Leiter vervollständigt ist. In
Fig. 3 ist zwar der Objektivbefestigung-Ermittlungsschal
ter 26 im offenen Zustand gezeigt, jedoch nimmt er bei
Beendigung des Befestigungsvorgangs für das Objektiv ei
nen geschlossenen Zustand an.
Nach der Befestigung des Objektivs am Kameragehäuse gibt
die kameraseitige elektronische Schaltung 21 auf die Tä
tigkeiten der Kamera, in der Hauptsache eine Fokussiertä
tigkeit, bezogene Steuersignale an die objektivseitige
elektronische Schaltung 30 über die Leitungen L 4-L 6 und
L 11-L 13 ab. Die Schaltung 30 liefert den Motorbetrieb betreffende
Signale über die gleichen Leitun
gen zur Schaltung 21 im Kameragehäuse. Wenn beispielswei
se die Schaltung 30 die Signalspannung auf der Leitung M 3
hoch und gleichzeitig diejenige auf der Leitung M 1 im
Ansprechen auf das Steuersignal von der Schaltung 21
niedrig macht, werden die Transistoren T 1 und T 3 leitend.
Dadurch wird ein Stromfluß in der Richtung des Pfeils b
zum Motor über den Leiter L 8 und den Transistor T 1 er
möglicht, so daß der Motor 29 vorwärts dreht. Der Strom
fließt dann zum negativen Pol der Stromquelle 22 über
die Leitung L 9, die Kontaktstifte 10a 2 sowie 3a 2 und den
Leiter L 2 zurück.
Wenn ein Signal für eine umgekehrte Drehung des Motors 29
von der Schaltung 21 über die Leitungen L 4-L 6 an die
Schaltung 30 gelegt wird, dann erzeugt diese auf der Lei
tung M 2 eine niedrige Signalspannung und auf der Lei
tung M 4 eine hohe Signalspannung, während die Signalspannung
auf der Leitung M 1 hoch und diejenige auf der Leitung
M 3 niedrig ist. Als Ergebnis dessen werden die Transi
storen T 2 und T 4 leitend, so daß ein Stromfluß zum Motor
29 in zum Pfeil b umgekehrter Richtung ermöglicht wird,
womit der Motor 29 rückwärts gedreht wird.
Die 2. Ausführungsform stellt eine Verbesserung gegenüber
der 1. Ausführungsform in bezug auf eine Anordnung dar,
um einen Abrieb an den aufeinander gleitenden Kontakt
stiften zu verhindern. Bauteile der 2. Ausführungsform,
die zu solchen der 1. Ausführungsform gleich sind, sind
mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und werden inso
fern nicht nochmals erläutert. Gemäß den Fig. 5 und 6 hat
das kameraseitige Kontaktaufnahmeteil 3 eine abgestufte
Fläche, die aus einem ersten Flächenteil 3c und einem
zweiten Flächenteil 3c′ besteht. Das Kontaktaufnahmeteil
10 auf der Seite des auswechselbaren Objektivs hat eben
falls eine abgestufte Fläche, die aus dem ersten Flächen
teil 10c und dem zweiten Flächenteil 10c′ gebildet wird.
Das Ausmaß der Vertiefung des zweiten Flächenteils 3c′
des Aufnahmeteils 3 gegenüber dem ersten Flächenteil 3c
stimmt annähernd mit dem Ausmaß des Vorstehens des zwei
ten Flächenteils 10c′ des Kontaktaufnahmeteils 10 gegen
über dem ersten Flächenteil 10c überein.
Am Kameragehäuse sind die beiden Kontakt
stifte 3a 1 und 3a 2 am ersten, höheren Flächenteil 3c des
Kontaktaufnahmeteils 3 angeordnet, während die anderen
Kontaktstifte 3a 3-3a 7 am zweiten Flächenteil 3c′ ange
ordnet sind. Zwei Kontaktstifte 10a 1 und 10a 2 des Objek
tivs, die den Kontaktstiften 3a 1 und 3a 2 zugeordnet sind,
befinden sich am ersten, tieferen Flächenteil 10c des
Kontaktaufnahmeteils 10. Die anderen objektivseitigen Kon
taktstifte 10a3-10a 7 sind am zweiten, vorstehenden
Flächenteil 10c′ des Aufnahmeteils 10 angeordnet. Die
Kontaktstifte 3a 1-3a 7 am Kameragehäuse
stehen unter Federvorspannung in Richtung der optischen Achse
und werden normalerweise in ihrem vorstehenden Zustand
in der gleichen Weise wie im Fall der 1. Ausführungsform
gehalten. Sie sind selbstverständlich durch eine Druck
kraft zurückzuschieben. Die Kontaktstifte 10a 1-10a 7 auf
der Seite des Objektivs sind ortsfest angeordnet. Bezüg
lich des Ausmaßes ihres normalen Vorstehens sind die Kon
taktstifte 3a 1-3a 7 so angeordnet, daß bei einer Befe
stigung des auswechselbaren Objektivs am Kameragehäuse
durch eine Drehung des Objektivs mit Bezug zum Gehäuse,
wie in Fig. 5 gezeigt ist, die Köpfe oder Spitzen der ka
meraseitigen Kontaktstifte 3a 3-3a 7 nicht mit den am er
sten Flächenteil 10c des objektivseitigen Kontaktaufnahme
teils 10 angeordneten Kontaktstiften 10a 1 und 10a 2 in Be
rührung kommen.
Ein eine Reinigungsfunktion erfüllender Kontaktstift 3a 9
ist ebenfalls im Bereich des höheren Flächenteils 3c des
kameraseitigen Aufnahmeteils 3 angeordnet. Ein weiterer,
eine Reinigungsfunktion erfüllender Kontaktstift 3a 10 be
findet sich am zweiten Flächenteil 3c′. Der Kontaktstift
3a 9 befindet sich in der gleichen diametralen Lage wie
die kameraseitigen Kontaktstifte 3a 1 sowie 3a 2 und in ei
ner solchen Stellung in Umfangsrichtung, daß er zuerst am
objektivseitigen Kontaktstift 10a 1 gleitet. Der Kontakt
stift 3a 9 steht unter dem Druck einer Feder 3b 9, so daß
er in Richtung der optischen Achse verlagerbar vorsteht.
Der andere reinigende Kontaktstift 3a 10 befindet sich in
derselben diametralen Lage wie die Kameraseitigen Kontakt
stifte 3a 3-3a 7 und in einer solchen Lage in Umfangsrich
tung, daß er zuerst mit den objektivseitigen Kontaktstif
ten 10a 3-10a 7 während des Befestigungsvorgangs des Ob
jektivs am Kameragehäuse durch eine Drehung des Objek
tivs zum Gleiten kommt. Ein Federelement 3b 10 belastet
den Stift 3a 10, so daß er in Richtung der optischen Ach
se vorsteht und zurückgedreht werden kann. Das Ausmaß
des normalen Vorstehens des reinigenden Kontaktstifts
3a 9 wird so festgesetzt, daß es etwa gleich demjenigen
der kameraseitigen Kontaktstifte 3a 1 und 3a 2 ist. Das
Ausmaß des normalen Vorstehens des anderen reinigenden
Kontaktstifts 3a 10 wird so bestimmt, daß es demjenigen
der anderen Kontaktstifte 3a 3-3a 7 in etwa gleich ist.
Ferner weist das objektivseitige Kontaktaufnahmeteil 10
einen an seinem ersten Flächenteil 10c angeordneten Kon
taktstift 10a 9 sowie einen weiteren, am zweiten Flächen
teil 10c′ angeordneten Kontaktstift 10a 10 auf, die so an
geordnet sind, daß sie jeweils an den Kontaktstiften 3a 9
und 3a 10 anliegen, wenn das Objektiv völlig am Kamerage
häuse befestigt ist, wie in Fig. 6 gezeigt ist.
Gemäß Fig. 7 ist der kameraseitige Kontaktstift 3a 9 zu dem Kontaktstift 3a 2,
welcher mit einem Leiter L 2 ver
bunden ist, parallelgeschaltet, während der Kontaktstift
3a 10 zu dem mit dem Leiter L 7 verbundenen Kontaktstift 3a 7
parallelgeschaltet ist. Der objektivseitige Kontakt
stift 10a 9 ist zu dem Kontaktstift 10a 2
parallelgeschaltet, der mit dem Leiter L 9 verbunden ist, während der Kontakt
stift 10a 10 zu dem Kontaktstift 10a 7
parallelgeschaltet ist, der mit dem Leiter L 14 verbunden ist.
Die die obige Ausbildung aufweisende 2. Ausführungsform
arbeitet in der folgenden Weise: Während des Befestigens
des Objektivs am Kameragehäuse durch eine Relativdrehung
dieser Teile zueinander gleitet der Kontaktstift 3a 9 an
den zwei Kontaktstiften 10a 1 und 10a 2, die am ersten Flä
chenteil 10c des objektivseitigen Aufnahmeteils 10 ange
ordnet sind. Somit reinigt der Kontaktstift 3a 9 die Kon
taktflächen dieser Stifte 10a 1 und 10a 2, indem er jegli
ches Fremdmaterial, z. B. Staub, von diesen Flächen in
der gleichen Weise wie im Fall der 1. Ausführungsform ent
fernt, womit eine ungenügende Kontaktgabe zuverlässig ver
hindert werden kann. Der Kontaktstift 3a 10 kommt hierbei
zum Gleiten an den anderen fünf Kontaktstiften 10a 3-
10a 7, die am zweiten Flächenteil 10c′ des Aufnahmeteils
10 angeordnet sind, um in gleicher Weise deren Flächen
zur Unterbindung einer ungenügenden Kontaktgabe zu reini
gen.
Im Fall der 2. Ausführungsform sind die einander gegen
überliegenden Flächen der Kontaktaufnahmeteile 3 und 10
stufenförmig angeordnet. Bei einem An- und Abbauen des
auswechselbaren Objektivs am und vom Kameragehäuse durch
eine Relativdrehung dieser Teile zueinander vermindern
diese abgestuften Flächen das Ausmaß im Abrieb an den Kon
taktstellen, indem die Zahl der auftretenden Gleitkontak
te zwischen den zwei Gruppen von Kontaktstiften 3a 1-3a 7
und 10a 1-10a 7 vermindert wird. Im Fall der oben be
schriebenen 1. Ausführungsform ist beispielsweise der Kon
taktstift 10a 1 am Objektiv so angeordnet,
daß er über die sieben Kontaktstifte 3a 1-3a 7 und den
reinigenden Kontaktstift 3a 8 gleitet, wenn das Objektiv
durch eine Drehung am Kameragehäuse befestigt wird. Dage
gen ist bei der 2. Ausführungsform die Anordnung so ge
troffen, daß derselbe Kontaktstift 10a 1 nur über drei Kon
taktstifte 3a 1, 3a 2 und 3a 9 gleitet. Die anderen Kontakt
stifte sind in gleichartiger Weise so angeordnet, daß sie
über eine geringere Anzahl von Stiften gleiten, um ein
vermindertes Ausmaß an Abrieb oder Verschleiß mit Sicher
heit zu erzielen.
Während die kameraseitigen Kontaktstifte bei den beschrie
benen Ausführungsformen bewegbar ausgebildet sind, kann
die gleiche vorteilhafte Wirkung auch
erreicht werden, indem diese Anordnung so geändert wird,
daß die objektivseitigen Kontaktstifte bewegbar sind.
Die 1. und 2. erfindungsgemäße Ausführungsform zeichnen
sich durch die folgenden Maßnahmen aus: Bei der Herstel
lung der elektrischen Verbindungen zwischen einem Zubehör
teil für eine Kamera, z. B. einem auswechselbaren Objektiv,
und dem Kameragehäuse, wobei das Objektiv durch eine Dre
hung relativ zum Gehäuse an diesem befestigt wird, ist
der eine Reinigungsfunktion erfüllende Kontaktstift so an
geordnet, daß er zuerst mit der gegenüberliegenden Gruppe
von Kontaktstiften in Berührung kommt. Der reinigende Kon
taktstift ist elektrisch zu einem anderen Kontaktstift paral
lelgeschaltet. Darüber hinaus sind die gegenüber
liegend angeordneten Kontaktstifte auch zueinander pa
rallel geschaltet. Durch diese Ausbildung wird die Zuver
lässigkeit der Verbindungen der Kontaktstifte miteinander
gesteigert und verhindert, daß die Verbindungen
auf Grund eines unzureichenden elektrischen Kontakts nicht
oder schlecht funktionieren.
Ferner wird durch die 2. Ausführungsform das Ausmaß eines
Abriebs oder Verschleißes der Kontaktstifte vermindert,
indem die einander gegenüberliegenden Flächen der Kontakt
aufnahmeteile, die mit den zwei einander gegenüberstehen
den Sätzen von Kontaktstiften versehen sind, in stufen
förmiger Weise ausgebildet werden.
Zur 1. Ausführungsform gleiche Bauteile sind wiederum mit
denselben Bezugszeichen bezeichnet und werden nicht noch
mals erläutert. Bei der 3. Ausführungsform ist das längs
des Innenumfangs der Bajonettfassung 8 des auswechselba
ren Objektivs angeordnete Kontaktaufnahmeteil 10 mit Kon
taktstiften 10a 1-10a 6 versehen, die in Umfangsrichtung
der Fassung 8 gleich beabstandet und fest angeordnet sind.
Am Aufnahmeteil 10 ist ein weiterer Kontaktstift 10a 7
auf dem gleichen Umfang befestigt, jedoch ist dieser Kon
taktstift von den übrigen Kontaktstiften um eine größere
Strecke beabstandet, als der Abstand zwischen den übrigen Stiften
beträgt. Der Kontaktstift 10a 7 weist eine größere
Kontaktfläche gegenüber den Kontaktflächen der anderen
Kontaktstifte 10a 1-10a 6 auf, um sicherzustellen, daß
diese größere Kontaktfläche mit den beiden kameraseiti
gen Kontaktstiften 3a 7 und 3a 8 in Anlage kommt, wenn das
Objektiv gänzlich am Kameragehäuse befestigt ist, so daß der Kontaktstift 10a 7 ein gemeinsames Kontaktelement bildet. Ferner
sind der Kontaktstift 3a 7 und der Kontaktstift 3a 8 des
Kameragehäuses untereinander elektrisch verbunden, wie in
Fig. 16 gezeigt ist, was zur 1. Ausführungsform gleichar
tig ist. Hierauf wird später noch näher eingegangen.
Bei der gemäß der obigen Beschreibung ausgebildeten 3.
Ausführungsform gleitet der Kontaktstift 3a 8 über alle
objektivseitigen Kontaktstifte 10a 1-10a 7, wenn das Ob
jektiv am Kameragehäuse befestigt wird. Letztlich er
reicht der Kontaktstift 3a 8 eine dem Ende der großen Kon
taktfläche des gemeinsamen Kontaktstifts 10a 7 nahegelegene Position,
wenn das Objektiv gänzlich am Kameragehäuse befestigt
ist, wie die Fig. 13 zeigt. Insofern kann jegliches
Fremdmaterial, wie Staub, das an den Kontaktflächen der
objektivseitigen Kontaktstifte 10a 1-10a 7 haftet, durch
die Gleitbewegung und Reinigungswirkung des Stifts 3a 8,
die einem Wischvorgang gleichkommt, entfernt werden. Der am weitesten hinten liegende
Kontaktstift 10a 7, der bei der herkömmlichen Anordnung
schwerlich zu reinigen war, kann durch die Ausbildung ge
mäß der 3. Ausführungsform ebenfalls nahezu vollständig
gereinigt werden. Insofern wird durch diese Ausführungs
form ein guter elektrischer Kontakt zwischen dem Satz
von kameraseitigen Stiften 3a 1-3a 8 und dem Satz von ob
jektivseitigen Stiften 10a 1-10a 7 gewährleistet.
Wenn die objektivseitige Bajonettfassung 8 vollständig
an der kameraseitigen Bajonettfassung 1 befestigt ist,
dann wird der in Fig. 13 gezeigte Zustand erhalten, wo
bei alles Fremdmaterial, z. B. Staubteilchen, durch den
Kontaktstift 3a 8 am Kameragehäuse voll
ständig von den Kontaktflächen der objektivseitigen Kon
taktstifte 10a 1-10a 7 entfernt worden ist. In diesem
Zustand stehen der objektivseitige Satz von Kontaktstif
ten 10a 1-10a 7 und der kameraseitige Satz von Kontakt
stiften 3a 1-3a 7 einander gegenüber und sind miteinan
der in Berührung. Die Möglichkeit einer Fehlfunktion auf
Grund einer nicht ausreichenden Kontaktgabe kann in hohem
Maß durch die Entfernung von Staub usw. zwischen den ein
zelnen Kontaktstellen verringert werden.
Während die Kontaktstifte 3a 7 und 3a 8 elektrisch unter
einander verbunden sind, ist der objektivseitige Kontakt
stift 10a 7 so angeordnet, daß er mit diesen beiden Stif
ten in Anlage ist, wie die Fig. 13 zeigt. Durch diese An
ordnung wird die Wahrscheinlichkeit für eine unzureichen
de Kontaktgabe weiter vermindert.
Wie die Fig. 16 zeigt, ist an den Masseanschluß der objek
tivseitigen elektronischen Schaltung 30 ein Leiter L 14 an
geschlossen, der mit dem kameraseitigen Leiter L 7 über
die Kontaktstifte 10a 7 und 3a 7 verbunden wird. Der objek
tivseitige Leiter L 14 ist dazu vorgesehen, in Ver
bindung mit dem kameraseitigen Leiter L 7 einen Signalmas
seleiter des austauschbaren Objektivs zu bilden.
Die in den Zeichnungen gezeigten Bauteile arbeiten in der
folgenden Weise:
- (i) Wenn das Objektiv nicht am Kameragehäuse angebracht ist: In diesem Fall ist das objektivseitige Aufnahmeteil 10 vom kameraseitigen Kontaktaufnahmeteil 3 getrennt. Des halb sind die beiden Sätze von Kontaktstiften 3a 1-3a 7 und 10a 1-10a 7 nicht in Anlage miteinander. Im an der kameraseitigen Bajonettfassung 1 angebrachten Objektiv befestigung-Ermittlungsschalter 26 sind die zwei Schalt stücke voneinander getrennt, wie die Fig. 16 zeigt. Des halb steht der Eingangsanschluß der elektronischen Schal tung 21 mit dem negativen Pol der Stromquelle 22 über den Abschwächungswiderstand RPD in Verbindung, so daß ein niedriger Spannungswert anliegt, der dem angelegten Massepoten tial nahe ist. Als Folge dessen erzeugt der Ausgangsan schluß der Schaltung 21 eine hohe Spannung, um den Analogschalter 24 zu öffnen, der insofern den Kontakt stift 3a 1 von der Stromquelle 22 trennt.
- (ii) Wenn das Objektiv am Kameragehäuse angebracht ist: Bei der Befestigung des Objektivs am Kameragehäuse wird die objektivseitige Bajonettfassung 8 im Uhrzeigersinn (bei Betrachtung der Zeichnung) gegenüber der kamerasei tigen Bajonettfassung 1 gedreht. Durch die Fassung 8 wird das Objektivbefestigung-Reaktionselement 27 zu einer Schwenkung um seinen Schwenkpunkt entgegen dem Uhrzeiger sinn gebracht. Demzufolge stößt der eine Armteil des Ele ments 27 gegen das eine der Schaltstücke des Ermittlungs schalters 26, so daß die beiden Schaltstücke miteinander in Verbindung gebracht werden, womit der Schalter 26 ge schlossen wird. Dadurch wird der 5 V-Ausgangsanschluß des Konstantspannung-Erzeugerkreises 23 mit dem Eingangsan schluß der elektronischen Schaltung 21 über den Schalter 26 verbunden. Dadurch wird die Ausgangsspan nung der Schaltung 21 herabgesetzt, wodurch der Analogschalter 24 geschlossen und der Kontaktstift 3a 1 mit dem positiven Pol der Strom quelle 22 verbunden wird.
Wenn das Objektiv gänzlich an der kameraseitigen Bajo
nettfassung 1 befestigt ist, dann stehen die Kontaktstif
te 3a 1-3a 7 mit den objektivseitigen Kontaktstiften
10a 1-10a 7 in Verbindung, wie die Fig. 13 zeigt. Damit
werden die kameraseitigen Leiter L 1-L 7 mit den objek
tivseitigen Leitern L 8-L 14 über die Kontaktstifte 3a 1-
3a 7 sowie 10a 1-10a 7 verbunden, so daß die Verbin
dungen, wie sie in Fig. 16 gezeigt sind, hergestellt sind.
Wenngleich in Fig. 16 der Objektivbefestigungs-Ermittlungs
schalter 26 im offenen Zustand dargestellt ist, so wird
er selbstverständlich nach der Befestigung des Objektivs
geschlossen gehalten.
Nach Beendigung des Befestigungsvorgangs für das Objek
tiv gibt die Schaltung 21 im Kameragehäu
se Signale für die notwendigen Kameratätigkeiten (in der
Hauptsache für einen Fokussierbetrieb) über die Leiter
L 4-L 6 und die Leiter L 11-L 13 an die objektivseitige
Schaltung 30 ab. Die Schaltung 30 liefert gleichzeitig
auch auf den Motor bezogene Signale über diese Leiter an
die kameraseitige Schaltung 21. Es sei beispielsweise an
genommen, daß die Signalspannung an der Leitung M 1 der Schal
tung 30 niedrig und zugleich die Signalspannung auf einer an
deren Leitung M 3 hoch ist, dann werden die Transistoren
T 1 und T 3 leitend, so daß ein Strom in der Richtung des
Pfeils b über den Transistor T 1 zum Motor 29 fließt, um
diesen vorwärts zu drehen. Dieser Strom fließt dann durch
den Transistor T 3, den Leiter L 9, die Kontaktstifte 10a 2
sowie 3a 2 und den Leiter L 2 zum negativen Pol der Strom
quelle 22.
Wenn von der Schaltung 21 über die Leiter L 4-L 6 ein
Signal für eine Rückwärtsdrehung des Motors 29 an die
Schaltung 30 gegeben wird, so erzeugt diese ein niedriges Spannungssignal
auf der Leitung M 2 und gleichzeitig
ein hohes Spannungssignal auf der Leitung M 4. Zur glei
chen Zeit ist die Signalspannung auf der Leitung M 1 hoch
und diejenigen auf der Leitung M 3 niedrig. Demzufolge wer
den die Transistoren T 2 und T 4 leitend. Ein zum Pfeil b
in entgegengesetzter Richtung fließender Strom geht vom
Transistor T 2 zum Motor 29 und bringt diesen zu einer
Rückwärtsdrehung.
Eine 4. Ausführungsform gemäß der Erfindung, die dazu vor
gesehen ist, den Abrieb und Verschleiß der gleitenden Kon
taktstifte zu vermeiden, ist in den Fig. 17-21 gezeigt,
wobei zur zweiten Ausführungsform gleiche Bauteile mit
denselben Bezugszeichen bezeichnet sind. Ein wesentlicher
Unterschied der 4. Ausführungsform gegenüber den anderen
Ausführungsformen besteht darin, daß die am
auswechselbaren Objektiv befindlichen Kontaktstifte
10a 2 und 10a 7 mit größeren Kontaktflächen ausgebildet
sind, als sie die anderen Kontaktstifte haben, wobei der gemeinsame
Kontaktstift 10a 2 mit den kameraseitigen Kontaktstiften 3a 2 und
3a 9 in Anlage ist, während der gemeinsame Kontaktstift 10a 7 mit den beiden
Kontaktstiften 3a 7 sowie 3a 10 in Anlage ist, nachdem das
Objektiv gänzlich am Kameragehäuse befestigt ist.
Die 4. Ausführungsform mit dem oben erläuterten Aufbau ar
beitet in der folgenden Weise: Wenn das Objektiv B zu sei
ner Befestigung an der Kamera A gedreht wird, dann glei
tet der Kontaktstift 3a 9 über die beiden am ersten Flä
chenteil 10c des objektivseitigen Kontaktaufnahmeteils 10
befindlichen Kontaktstifte 10a 1 und 10a 2, so daß jegli
ches Fremdmaterial, wie z. B. Staub, von den Kontaktflä
chen dieser Stifte entfernt werden kann und die Reini
gungswirkung erhalten wird, die eine auf einem unzurei
chenden Kontakt beruhende Fehlfunktion in der gleichen
Weise wie bei der 1. Ausführungsform unterbindet. Der
Kontaktstift 3a 10 ist gleicherweise dazu vorgesehen, die
selbe Reinigungswirkung an den anderen Kontaktstiften
10a 3-10a 7, die am zweiten Flächenteil 10c′ des Aufnah
meteils 10 angeordnet sind, zu bewirken.
Die beiden Kontaktaufnahmeteile 3 und 10 sind an ihren
einander gegenüberstehenden Flächen stufenförmig derart
ausgebildet, daß das Ausmaß des Abriebs und Verschleiß
es der Kontaktflächen der Stifte vermindert wird, indem
die Anzahl der Gleitberührungen zwischen dem Satz von
Stiften 3a 1-3a 7 und dem anderen Satz von Stiften 10a 1-
10a 7 zur Zeit der Befestigung des Objektivs am Kamera
gehäuse herabgesetzt wird. Im Fall der oben beschriebenen
3. Ausführungsform gleitet beispielsweise bei der Befe
stigung des Objektivs am Kameragehäuse durch eine Drehbe
wegung der objektivseitige Stift 10a 1 über die sieben
Stifte 3a 1-3a 7 des Kameragehäuses und über einen weite
ren Stift 3a 8, der die Reinigungsfunktion erfüllt. Dage
gen ist im Fall der 4. Ausführungsform der Stift 10a 1 so
angeordnet, daß er lediglich über drei Stifte 3a 1, 3a 2
und 3a 9 gleitet. Die anderen Stifte sind in ähnlicher
Weise so angeordnet, daß sie eine geringere Anzahl von
Gleitberührungen ausführen, um einen verminderten Abrieb
zu gewährleisten.
Bei der 4. Ausführungsform sind die kameraseitigen Kon
taktstifte bewegbar ausgebildet, jedoch kann derselbe
vorteilhafte Effekt auch durch eine Abänderung insoweit
erreicht werden, als die objektivseitigen Kontaktstifte
anstelle der kameraseitigen bewegbar ausgebildet werden.
Bei der Herstellung elektrischer Verbindungen
zwischen den beiden Sätzen von Kontaktstiften zur Zeit
der Befestigung eines Zubehörteils, z. B. eines auswech
selbaren Objektivs, am Kameragehäuse verhindern die 3.
und 4. Ausführungsform wirksam eine Fehlfunktion, indem
die Zuverlässigkeit der Kontaktgabe zwischen den Sätzen
von Kontaktstiften in der folgenden Weise erhöht wird:
Eine Gruppe von Kontaktstiften der ersten Kontaktstif
te ist in einer solchen Lage angeordnet, daß sie mit einer ande
ren Gruppe von Kontaktstiften der zweiten Kontaktstifte in Berührung kommt, um eine
Reinigungswirkung an den Stiften der anderen Gruppe aus
zuführen, so daß jegliches Fremdmaterial, z. B. Staub, von
den Kontaktflächen entfernt wird. Zusätzlich sind einige
der zweiten Kontaktstifte, die mit den reini
genden Kontaktstiften in Anlage kommen, mit einer größeren
Kontaktfläche ausgestattet, die groß genug ist, um mit
mehreren der ersten Kontaktstifte in Anlage zu kom
men, so daß eine gesteigerte Zuverlässigkeit in der Kon
taktgabe erzielt wird.
Die 4. Ausführungsform ist imstande, den Abrieb und Ver
schleiß der Kontaktstifte zu vermindern, indem die ein
ander gegenüberstehenden Flächen der beiden Kontaktaufnah
meteile abgestuft derart ausgebildet werden, daß die Stif
te einer geringeren Anzahl von Gleitberührungen unterlie
gen.
Eine 5. Ausführungsform gemäß der Erfindung ist in den
Fig. 22-24 gezeigt, wobei zur 1. Ausführungsform glei
che Bauteile wiederum mit denselben Bezugszeichen bezeich
net sind, so daß deren Beschreibung unterbleiben kann.
Das Kontaktaufnahmeteil
3 ist im unteren Teil des Innenumfangs der kameraseitigen
Bajonettfassung 1 angeordnet. Mehrere Kontaktstifte 3a 1-
3a 7 sind am Aufnahmeteil 3 gehalten, um gegen die objek
tivseitigen Kontaktstifte 10a 1-10a 7 zur Anlage kommen.
Die Kontaktstifte 3a 1-3a 7 sind mit auf einer gedruckten
Schaltungsplatte, die am Kameragehäuse fest ist, ausge
bildeten Leitern L 1-L 7 verbunden. Ein Leiter L 7′ ist an
die kameraseitige Bajonettfassung 1 parallel zum Leiter
L 7 angeschlossen. Ein weiterer Leiter L 14′ ist mit der
objektivseitigen Bajonettfassung 8 parallel zum Leiter
L 14 verbunden.
Die 5. Ausführungsform mit dem oben erläuterten Aufbau ar
beitet in der folgenden Weise:
- (i) Wenn das Objektiv nicht am Kameragehäuse befestigt ist: In diesem Fall ist das objektivseitige Kontaktauf nahmeteil 10 vom kameraseitigen Aufnahmeteil 3 getrennt, weshalb die Kontaktstifte 3a 1-3a 7 des Aufnahmeteils 3 und die Kontaktstifte 10a 1-10a 7 des Aufnahmeteils 10 nicht miteinander in Verbindung sind. Im Objektivbefe stigung-Ermittlungsschalter 26 an der Bajonettfassung 1 des Kameragehäuses sind die Kontaktstücke voneinander ge trennt, wie in Fig. 22 gezeigt ist. Deshalb ist der Ein gangsanschluß der elektronischen Schaltung 21 über den Ab schwächungswiderstand RPD mit dem negativen Pol der Strom quelle 22 verbunden, so daß eine niedrige Spannung anliegt, die dem Massepotential nahe ist. Demzu folge erzeugt der Ausgangsanschluß der Schaltung 21 eine hohe Spannung, die den Analogschalter 24 öff net (abschaltet), so daß der Kontaktstift 3a 1 nicht mit der Stromquelle 22 verbunden ist.
- (ii) Wenn das Objektiv am Kameragehäuse angebracht ist: Zur Befestigung des Objektivs am Kameragehäuse wird die objektivseitige Bajonettfassung 8 im Uhrzeigersinn (bei Betrachtung der Zeichnung) mit Bezug zur kameraseitigen Bajonettfassung 1 gedreht. Durch die Bajonettfassung 8 wird das Objektivbefestigung-Reaktionselement 27 zu einer Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn um seinen Schwenkpunkt gebracht. Als Ergebnis dessen drückt das eine der Armtei le auf eines der Schaltstücke des Objektivbefestigung-Er mittlungsschalters 26, so daß dieser geschlossen wird. Im angeschalteten oder geschlossenen Zustand des Schalters 26 hat der 5 V-Ausgangsanschluß des Konstantspannung-Er zeugerkreises 23 über den Schalter 26 Verbindung mit dem Eingangsanschluß der Schaltung 21, so daß diesem Eingangs anschluß eine hohe Spannung (5 V) zugeführt wird. Als Ergebnis dessen ändert sich die Ausgangsspan nung der Schaltung 21 von einem hohen zu einem niedrigen Wert, womit der Analogschalter 24 geschlossen und der Kontaktstift 3a 1 mit dem positiven Pol der Stromquelle 22 verbunden wird.
Bei vollständig an der kameraseitigen Bajonettfassung 1
angebrachtem Objektiv kommen die objektivseitigen Kon
taktstifte 10a 1-10a 7 mit den kameraseitigen Kontaktstif
ten 3a 1-3a 7 in Anlage. Demzufolge werden die kamerasei
tigen Leiter L 1-L 7 mit den objektivseitigen Leitern L 8-
L 14 über die Kontaktstifte 3a 1-3a 7 und die Kontaktstif
te 10a 1-10a 7 verbunden, so daß die in Fig. 22 gezeigten
leitenden Verbindungen hergestellt werden. Wenngleich in Fig.
22 der Ermittlungsschalter 26 im offenen Zustand gezeigt
ist, so wird dieser nach der vollständigen Befestigung
des Objektivs am Kameragehäuse geschlossen gehalten.
Nach Beendigung des Befestigungsvorgangs für das Objektiv
gibt die kameraseitige elektronische Schaltung 21 Signa
le für Tätigkeiten der Kamera (hauptsächlich eine Fokus
siertätigkeit) an die objektivseitige elektronische Schal
tung 30 über die Leiter L 4-L 6 sowie L 11-L 13. Gleich
zeitig gibt die Schaltung 30 auf den Motor 29 bezogene
Signale über dieselben Leiter an die kameraseitige Schal
tung 21. Wenn beispielsweise ein Steuersignal von der
Schaltung 21 die Signalspannung auf der Leitung M 1 der
Schaltung 30 niedrig und zugleich die Signalspannung auf der
Leitung M 3 der Schaltung 30 hoch macht, dann werden die
Transistoren T 1 und T 3 leitend. Somit fließt ein Strom
zum Motor 29 in der Richtung des Pfeils b (Fig. 22) über
den Leiter L 8 und den Transistor T 1, so daß der Motor 29
vorwärts dreht. Dieser Strom fließt durch den Lei
ter L 9, die Kontaktstifte 10a 2 sowie 3a 2 und den Leiter
L 2 zum negativen Pol der Stromquelle 22. Falls ein Signal
zur umgekehrten Drehung des Motors 29 von der Schaltung
21 über die Leiter L 4 und L 6 zur Schaltung 30 gesandt
wird, so erzeugt diese Schaltung eine niedrige Signalspannung
auf der Leitung M 2 und gleichzeitig eine hohe Signalspannung
auf der Leitung M 4. Die Signalspannung auf
der Leitung M 1 ist in diesem Fall hoch und diejenige auf
der Leitung M 3 niedrig. Dann werden die Transistoren T 2
und T 4 leitend. Ein entgegengesetzt zum Pfeil b fließen
der Strom gelangt vom Transistor T 2 zum Motor 29, um die
sen rückwärts zu drehen.
Jegliches Fremdmaterial, das an den objektivseitigen Kon
taktstiften 10a 1-10a 7 haftet, wird durch die Gleitbe
rührung der kameraseitigen Kontaktstifte 3a 7-3a 1 mit
diesen entfernt, wobei die Flächen der Kontaktstifte
10a 1-10a 7 gereinigt werden, wenn das Objektiv B an der
Kamera A in der gleichen Weise, wie es bei der herkömmli
chen Anordnung der Fall ist, befestigt wird. Hierbei mag
von den objektivseitigen, zweiten Kontaktstiften der Kontaktstift
10a 7 nicht in angemessener Weise von Fremdmaterial gerei
nigt werden, das auf seiner Kontaktfläche verbleibt. Je
doch werden die objektivseitige Bajo
nettfassung 8 und die kameraseitige Bajonettfassung 1 in
Anlage miteinander gepreßt, so daß dadurch
eine zusätzlich leitende Verbindung parallel zu den Kontaktstiften 10a 7 und 3a 7 besteht,
wenn das Objektiv gänzlich am Kameragehäuse befestigt ist.
Die Leiter L 14 und L 7 sind über die Leiter L 14′
und L 7′ elektrisch verbunden, so daß zwischen der kamera
seitigen elektronischen Schaltung 21 und der objektivsei
tigen Schaltung 30 zuverlässige Verbindungen erhalten
werden.
Im Vergleich mit den Kontaktflächen der Kontaktstifte
sind die Kontaktflächen der kameraseitigen Bajonettfassung
und diejenige der objektivseitigen Bajonettfassung sehr
ausgedehnt, so daß eine zuverlässige Verbindung
durch den Kontakt zwischen den beiden Bajonettfassungen
erhalten werden kann. Da ferner diese Bajonettfassun
gen so ausgebildet sind, daß sie
nach Beendigung der Befestigungsdrehung
zuverlässig miteinander in Berührung gehalten
werden, verhindert diese Anordnung wirksam Fehl
funktionen, die auf einem unzureichenden Kontakt zwischen
den Kontaktstiften beruhen.
Die 6. Ausführungsform ist dazu vorgesehen, einen Ver
schließ und Abrieb der Kontaktstifte zu verhindern, wo
bei in Fig. 25-27 zur 2. Ausführungsform gleiche Bau
teile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind und de
ren nähere Erläuterung unterbleibt.
Gemäß Fig. 25 ist der parallel zum Leiter L 7 liegende Lei
ter L 7′ mit der kameraseitigen Bajonettfassung 1 verbun
den. Der andere Leiter L 14′, der parallel zum Leiter L 14
liegt, ist mit der objektivseitigen Bajonettfassung 8
verbunden. Zusätzlich ist ein Leiter L 2′ parallel zum Lei
ter L 2 mit dem Kontaktstift 3a 9 verbunden, während ein
weiterer Leiter L 9′ parallel zum Leiter 9 an den Kontakt
stift 10a 9 angeschlossen ist.
Die den erläuterten Aufbau aufweisende 6. Ausführungsform
arbeitet in der folgenden Weise: Bei der Befestigung des
auswechselbaren Objektivs durch eine Drehung relativ zum
Kameragehäuse an diesem gleitet der kameraseitige Kontakt
stift 3a 9 über die Kontaktstifte 10a 1 sowie 10a 2, die am
ersten Flächenteil 10c des Kontaktaufnahmeteils 10 gehal
ten sind, um von den Kontaktflächen dieser Stifte jegli
ches Fremdmaterial, wie z. B. Staub, zu entfernen, so daß
wie bei der 2. Ausführungsform eine unzureichende Kontakt
gabe zuverlässig verhindert werden kann. Ein anderer Kon
taktstift 3a 7 gleitet gleicherweise über die am zweiten
Flächenteil 10c′ des objektivseitigen Kontaktaufnahme
teils 10 angeordneten Kontaktstifte 10a 3-10a 6, um zuver
lässig eine unzureichende Kontaktgabe zu verhindern. Wenn
das Objektiv wiederholt zu seiner Befestigung gedreht
wird, so können sich Fremdkörper bei den Kontaktstiften
10a 9 und 10a 7 auf der Seite des Objektivs ansammeln, die
eine hinreichende Kontaktgabe mit den zugeordneten kamera
seitigen Kontaktstiften 3a 9 und 3a 7 unterbinden. In die
sem Fall gewährleistet jedoch die oben beschriebene An
ordnung, daß ein ausreichender Kontakt zwischen den Kon
taktstiften 3a sowie 10a und zwischen der kameraseitigen
Bajonettfassung 1 sowie der objektivseitigen Bajonettfas
sung 8 bei Beendigung des Befestigungsvorgangs für das
Objektiv erhalten wird, so daß auch ausreichende
elektrische Verbindungen zwischen der kameraseitigen elek
tronischen Schaltung und derjenigen auf der Seite des Ob
jektivs gewährleistet sind.
Ferner sind bei der 6. Ausführungsform die einander gegen
überstehenden Flächen der beiden Kontaktaufnahmeteile 3
und 10 abgestuft ausgestaltet derart, daß bei einer Dre
hung des auswechselbaren Objektivs für einen An- und Ab
bau am und vom Kameragehäuse die Kontaktstifte 3a 1-3a 7
und die Kontaktstifte 10a 1-10a 7 untereinander eine ge
ringere Anzahl von Gleitberührungen ausführen. Insofern
setzt die 6. Ausführungsform wirksam den Verschleiß und
Abrieb an den Kontaktstiften herab.
Obwohl bei der 6. Ausführungsform die kameraseitigen Kon
taktstifte bewegbar ausgebildet sind, so kann jedoch
eine Änderung derart vorgenommen werden, daß die objek
tivseitigen Kontaktstifte anstelle der kameraseitigen
Kontaktstifte bewegbar ausgebildet werden, womit die
gleiche vorteilhafte Wirkung erlangt wird.
Die 6. Ausführungsform ist
so ausgestaltet, daß diejenigen Kontaktstifte der ersten Kontakt
stifte, die zuerst in Anlage mit den zweiten
Kontaktstiften kommen, die Reinigungs
funktion erfüllen, um jegliches Fremdmaterial, wie Staub,
zu entfernen und einen guten elektrischen Kontakt zwi
schen den Kontaktstiften herzustellen, wenn das Objektiv
zu seiner Befestigung am Kameragehäuse gedreht wird.
Zu
sätzlich zu den elektrischen Verbindungen mit Hilfe der genann
ten Kontaktstifte wird eine elektrische Verbindung ferner
durch die zwei Bajonettfassungen, die viel größere Be
rührungsflächen haben, gewährleistet. Insofern hat die
se Ausführungsform eine sehr hohe Fehlfunk
tion, die auf einer unzureichenden Kontaktgabe beruht,
verhindernder Wirkung. Darüber hinaus ist die 6. Ausfüh
rungsform so ausgebildet, daß der Verschleiß und Abrieb
der Kontaktstifte vermindert wird, indem die einander ge
genüberstehenden Flächen der Kontaktaufnahmeteile abge
stuft ausgebildet sind, so daß die Stifte aneinander
mit einer geringeren Anzahl von Gleitberührungen gleiten.
Die Fig. 28-35 zeigen eine 7. Ausführungsform gemäß
der Erfindung, wobei zur 2. Ausführungsform gleiche Teile
mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind.
Die 7. Ausführungsform stellt eine Verbesserung gegen
über der 6. Ausführungsform in bezug auf die elektrische
Verbindung dar, die zwischen der objektivseitigen Bajo
nettfassung 8 und dem Kontaktstift 10a 7 bei der 6. Ausführungsform durch den Leiter
L 14′, der die Bajonettfassung 8 mit dem Kontaktstift 10a 7
verbindet, bewirkt wird. Wie die Fig. 28 im einzelnen
zeigt, ist bei der 7. Ausführungsform ein Teil des Kon
taktstifts 10a 7 herausgezogen und elektrisch mit der ob
jektivseitigen Bajonettfassung 8 über eine Bedienungsschraube 31b
verbunden, die der Befestigung des Kontaktaufnahmeteils
10 an der Bajonettfassung 8 dient. Die Fig. 29 und 30
sind vergrößerte Darstellungen von Einzelheiten der kame
raseitigen sowie der objektivseitigen Bajonettfassung in
den ihre Kontaktstifte umgebenden Bereichen. Der
objektivseitige gemeinsame Kontaktstift 10a 2 hat eine größere Kon
taktfläche als die anderen und wird dadurch mit den bei
den kameraseitigen Kontaktstiften 3a 2 sowie 3a 9 wie bei der
vierten Ausführungsform in Anlage gebracht.
Die Fig. 31-35 zeigen in vergrößerten Darstellungen die
Bajonettfassung in dem das Kontaktaufnahmeteil umgebenden
Bereich. Hierbei zeigt die Fig. 31 in einer perspektivi
schen Darstellung die Anordnung zur Befestigung des Kon
taktaufnahmeteils 10 an der Bajonettfassung 8. Gemäß Fig.
31 steht ein Positionierstift 10b′ vom Kontaktaufnahme
teil 10 in radialer Richtung vor. Bei der Befestigung
des Aufnahmeteils 10 an der Bajonettfassung 8 des Objek
tivs wird der Stift 10b′ in eine Positionierbohrung 8b in
der Bajonettfassung 8 eingesetzt. Gleichzeitig werden
über in der Fassung 8 ausgebildete Löcher Befestigungs
schrauben 31a sowie 31b in im Aufnahmeteil 10 ausgebil
dete Gewindebohrungen 10e sowie 10d eingedreht.
Wie die Schnittdarstellung von Fig. 32 erkennen läßt,
ist der Positionierstift 10b′ nahe der Bajonettfassung 8
des auswechselbaren Obj 11130 00070 552 001000280000000200012000285911101900040 0002003744342 00004 11011ektivs angeordnet. Mit 111 ist ein
Tubus bezeichnet. Das Aufnahmeteil 10 ist mit ei
ner einem Vorsprung 8e der Bajonettfassung entsprechenden
Aussparung versehen. Die Bezugszahl 127 bezeichnet eine
Linsengruppe.
In der Schnittdarstellung von Fig. 33 sind die Befesti
gungsschraube 31b des Kontaktaufnahmeteils 10 und der die
se umgebende Bereich gezeigt. Eine weitere Befestigungs
schraube 112 dient der Befestigung der Bajonettfassung 8
am auswechselbaren Objektiv B. Gemäß Fig. 35 hat der Kon
taktstift 10a 7 einen vorragenden Lappen P 7a, der elek
trisch über ein in ihm ausgebildetes Loch mit der objek
tivseitigen Bajonettfassung 8 verbunden ist. Der vorra
gende Lappen P 7a dient auch der Verbindung des Kontakt
aufnahmeteils 10 mit der Bajonettfassung 8. Wie der Fig.
28 zu entnehmen ist, ist der Kontaktstift 10a 7 auf diese
Weise elektrisch mit der objektivseitigen Bajonettfassung
8 und auch mit dem Leiter L 7′ an der kameraseitigen Bajo
nettfassung 1 verbunden.
Die Fig. 34 zeigt das Kontaktaufnahmeteil 10 sowie um die
ses herum an der objektivseitigen Bajonettfassung 8 ange
ordnete Bauteile, während die Fig. 35 den Schnitt nach
der Linie 35-35 in der Fig. 34 zeigt.
Bei der Anordnung mit dem oben beschriebenen Aufbau der
7. Ausführungsform ist der Kontaktstift 10a 7 dazu vorge
sehen, elektrisch mit dem Kontaktstift 3a 7 verbunden zu
werden, wenn das Kontaktaufnahmeteil 10 an der objektiv
seitigen Bajonettfassung 8 angebracht wird, ohne daß ir
gendein Leiter neben dem Leiter L 7′, der mit der kamera
seitigen Bajonettfassung 1 verbunden ist, hinzugefügt
wird.
Bei der Befestigung der objektivseitigen Bajonettfassung
durch ihre Drehung gegenüber der kameraseitigen Bajonett
fassung an dieser wird durch den Kontaktstift 3a 7 jegli
ches an den Kontaktflächen der Kontaktstifte 10a 1-10a 7
haftendes Fremdmaterial entfernt. Selbst wenn der durch
diesen Reinigungsvorgang entfernte Staub od. dgl. sich am
Kontaktstift 3a 7 ansammelt, so daß ein unzureichender Kon
takt zwischen den Stiften 3a 7 sowie 10a 7 hervorgerufen
wird, so bewirkt die obige Anordnung, bei der der Kontaktstift
3a 7 mit der kameraseitigen Bajonettfassung 1 mittels des
Leiters L 7′ verbunden ist, daß parallel zu der Verbindung zwischen
den Kontaktstiften 3a 7 sowie 10a 7 über die ka
meraseitige Bajonettfassung 1, die objektivseitige Bajo
nettfassung 8 und die Befestigungsschraube 31b eine zusätzliche
leitende Verbindung besteht, die eine Fehlfunktion verhindert.
Es ist ein Merkmal der 7. Ausführungsform, daß bei der
Verbindung der objektivseitigen Bajonettfassung 8 mit der
kameraseitigen Bajonettfassung 1 die großen Kontaktflä
chen dieser Fassungen 8 und 1 eine zuverlässige Kontakt
anlage aneinander ermöglichen. Insofern kommen zusätzlich
zu der Verbindung zwischen den Stiften 3a 7 und 10a 7 auch
die beiden Fassungen miteinander bei der Befestigung des
Objektivs am Kameragehäuse in Anlage. Dadurch kann
selbst im Fall einer unzureichenden unmittelbaren Kontakt
gabe zwischen diesen Stiften 3a 7 und 10a 7, die auf ange
sammelten Staub od. dgl. zurückzuführen ist, die elektri
sche Verbindung zwischen den Leitern L 7 und L 14 durch die Bajonettfas
sungen 8 und 1 aufrechterhalten werden.
Die Fig. 36-38(b) zeigen die Anordnung einer 8. Ausfüh
rungsform gemäß der Erfindung, wobei die folgende Be
schreibung die gesamte bauliche Anordnung eines auswech
selbaren Objektivs, das ein Kontaktaufnahmeteil enthält,
umfaßt.
Die 8. Ausführungsform zeigt, daß das Kon
taktaufnahmeteil getrennt von einer rückwärtigen Abdeckung des Objektivs
derart ausgestaltet wird, daß es für verschiedene Arten
von Objektiven gemeinsam verwendet werden kann. Die Aus
bildung des Aufnahmeteils nach dieser Ausführungsform er
möglicht somit eine Massenproduktion des Kontaktaufnahme
teils, so daß die Kosten vermindert werden. Ferner können
gemäß dieser Ausführungsform die Kosten für die Formen
vermindert werden, da lediglich eine Vertiefung oder Aus
nehmung für das Kontaktaufnahmeteil hergestellt zu werden
braucht.
Die Fig. 36 zeigt eine Schnittdarstellung eines Objek
tivs, das einen automatischen Fokussiermotor enthält
und entsprechend der 8. Ausführungsform gemäß der Erfin
dung gestaltet ist. Gemäß Fig. 36 ist die objektivseitige
Bajonettfassung 8 zur Verbindung mit dem (nicht gezeigten)
Kameragehäuse durch Schrauben 203 am rückwärtigen Ende ei
nes festen Objektivtubusteils 201 befestigt. Eine rück
wärtige Abdeckung 204 dient dem Abschluß der rück- und
stirnseitigen Öffnung des Objektivtubus, wobei diese Ab
deckung 204 an der objektivseitigen Bajonettfassung 8 mit
Hilfe von Krallen 204′ festgehalten ist. In das Kontakt
aufnahmeteil 10 sind mehrere Kontaktstifte 10a einge
setzt, mit denen eine biegsame, gedruckte Schaltungsplat
te 209 verlötet ist, die eine elektrische Signalübertra
gung zwischen dem automatischen Fokussiermotor 29 im Ob
jektivtubus, einer elektromagnetisch angetriebenen Blen
deneinheit 211 und einem ROM ermöglicht. Der Motor 29 ist
mit einem Abtriebsritzel 212 versehen, das eine drehende
Gewindehülse 214, die mittels eines Kugellagerringes
213 drehbar gelagert ist, über ein (nicht gezeigtes) Un
tersetzungsgetriebe antreibt. Die Drehung der Gewindehülse
214 wird auf einen geradlinig beweglichen Gewindetubus
215 übertragen, der mit der Gewindehülse 214 verschraubt ist.
Dadurch wird der geradlinig bewegbare Gewindetubus 215
in Richtung der optischen Achse bewegt, um eine Fokussier
wirkung an eine Linsengruppe 127 herbeizuführen, die vom
Gewindetubus 215 getragen wird.
Wenn ein Verschlußauslöseknopf, der am Kameragehäuse be
festigt ist, um einen Schritt
einwärts gedrückt wird, dann wird eine Ab
standsmessung durchgeführt. Hierauf wird ein Steuersignal
für einen Fokussierantrieb vom Kameragehäuse zum automati
schen Fokussiermotor 29 über den Kontaktstift 10a sowie
die biegsame, gedruckte Schaltungsplatte 209 übertragen.
Die Drehung des Motors 29 wird über das Abtriebsritzel
212 dem Untersetzungsgetriebe vermittelt. Durch diese
Drehung wird die drehbare Gewindehülse 214 angetrie
ben, um den geradlinig beweglichen Gewindetubus 215 in
Richtung der optischen Achse zu bewegen. Damit wird an den
Linsen 127 eine Fokussierwirkung hervorgerufen. Wenn die entspre
chende Linsengruppe 127 eine vorgegebene Position erreicht,
wird vom Kameragehäuse ein Stop-Signal für den Antrieb
erzeugt, so daß die Drehung des Motors 29 beendet wird.
Die Beendigung des Fokussiervorgangs wird durch ein
Licht innerhalb eines Bildsuchers angezeigt. Wenn nach
dieser Anzeige der Verschlußauslöseknopf weiter nieder
gedrückt wird, dann wird ein Blendenantriebssignal von
einem auf der Seite des Kameragehäuses angeordneten Pho
tometerkreis erzeugt und über den Kontaktstift 10a sowie
die gedruckte Schaltungsplatte 209 zur elektromagneti
schen Blendeneinheit 212 übertragen, um die Blendenöff
nung nach Erfordernis abzublenden. Gleichzeitig wird ein
Spiegel angehoben. Danach wird den Verschlußvor
hängen eine Bewegung für eine Belichtung ermöglicht.
Die Fig. 37 zeigt in einer auseinandergezogenen Perspek
tivdarstellung die objektivseitige Bajonettfassung 8, das
Kontaktaufnahmeteil 10 und die rückwärtige Abdeckung 204
in ihrer Lagebeziehung zueinander. Die Fig. 38(a) zeigt
in einer vergrößerten Darstellung das Kontaktaufnahmeteil
10 und rund um dieses angeordnete Teile. Das Kontaktauf
nahmeteil 10 ist mit einem abgestuften Positionierteil
10f versehen, um es mit Bezug zur objektivseitigen Bajo
nettfassung 8 zu positionieren. Ein Abstand D 1 zwischen
dem abgestuften Teil 10f und der Fläche eines jeden Kon
taktstifts wird kontrolliert. Ferner wird auch ein Ab
stand D 2 zwischen der Bezugsbefestigungsebene der objek
tivseitigen Bajonettfassung 8 und dem abgestuften Posi
tionierteil 10f kontrolliert. Diese maßliche Kontrolle
gewährleistet die Genauigkeit des Abstan
des D 3 zwischen jedem der Kontaktstifte 10a und der Be
zugsbefestigungsebene in einer zur optischen Achse paral
lelen Richtung. Der Positionierstift 10b′ des Kontaktauf
nahmeteils 10, der in die Bohrung 8b der objektivseitigen
Bajonettfassung eingesetzt ist, wie die Fig. 38(b) zeigt,
ermöglicht eine genaue Positionierung des Kontaktaufnahme
teils 10 in der Umfangsrichtung rund um die optische Ach
se. Ferner ist die rückwärtige Abdeckung 204 mit einem
Schutzteil 204a, das ein Einwärtsfallen des Kontaktauf
nahmeteils 10 verhindert, und mit einem Kontakt-Schutz
teil 204b versehen, das über die Kontaktflächen der Kon
taktstifte 10a hinausragt und somit dazu dient, diese
Stifte gegen eine Beschädigung oder Verschmutzung zu
schützen, wenn das Objektiv versehentlich in einer auf
wärts zeigenden Lage verbleibt.
Gemäß der 8. Ausführungsform der Erfindung sind das Kon
taktaufnahmeteil 10 und die rückwärtige Abdeckung 4 un
abhängig voneinander ausgebildet, so daß das Kontaktauf
nahmeteil 10 für auswechselbare Objektive unterschiedli
cher Arten gemeinsam verwendet werden kann. Diese Anord
nung ermöglicht nicht nur eine Kostenverminderung dank ei
ner Massenproduktion, sondern auch eine Vereinfachung der
Formen, die für den Formvorgang der rückwärtigen Abdeckung
verwendet werden.
Claims (34)
1. Kamera mit einem Kameragehäuse, an dem eine erste
Bajonettfassung und erste Kontaktelemente angeordnet sind,
und einem Zubehörteil, an dem eine zweite Bajonettfassung
und zweite Kontaktelemente angeordnet sind, wobei mittels
einer Relativdrehung der Bajonettfassungen das Zubehörteil
an dem Kameragehäuse anbringbar ist und die ersten
Kontaktelemente mit zugeordneten zweiten Kontaktelementen
elektrisch verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest einer elektrischen Verbindung zwischen den ersten
und zweiten Kontaktelementen (3a 7, 10a 7; 3a 7, 10a 7, 3a 2,
10a 2, 3a 7, 10a 7; 3a 2, 10a 2, 3a 7, 10a 7; L 7, L 14; L 7, L 14,
L 2, L 9) eine zusätzliche leitende Verbindung (3a 8, 10a 8;
3a 10, 10a 10, 3a 9, 10a 9; 3a 8, 10a 7;
L 7′, L 14′; L 7′, L 14′, L 2′, L 9′) parallel geschaltet ist, so
daß ein gemeinsames Signal über die zumindest eine elektri
sche Verbindung und die zusätzliche leitende Verbindung
übertragbar ist, und daß die Kontaktelemente (10a 1 bis
10a 10) am Zubehörteil bezüglich der Oberfläche der zweiten
Bajonettfassung (8) in Radialrichtung versetzt sind.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
von den ersten und zweiten Kontaktelementen, die jeweils
einander zugeordnet sind, eines der Kontaktelemente in
Richtung der Kontaktgabe federnd verlagerbar ist, während
das entsprechernd andere Kontaktelement ortsfest gehalten
ist.
3. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die zusätzliche leitende Verbindung von einem
zusätzlichen Paar von ersten und zweiten Kontaktelementen
(3a 8, 10a 8; 3a 9, 10a 9; 3a 8, 10a 7; 3a 9, 10a 2, 3a 10,
10a 7) gebildet ist.
4. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das zusätzliche Paar von ersten und zweiten Kontaktelementen
(3a 8, 10a 8; 3a 10, 10a 10, 3a 9, 10a 9; 3a 8, 10a 7;
3a 9, 10a 2, 3a 10, 10a 7) benachbart zu denjenigen ersten und
zweiten Kontaktelementen (3a 7, 10a 7; 3a 7, 10a 7, 3a 2, 10a 2;
3a 7, 10a 7; 3a 2, 10a 2, 3a 7, 10a 7) angeordnet ist, die die
zumindest eine elektrische Verbindung bilden.
5. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Kontaktelemente
(3a 1 bis 3a 10, 10a 1 bis 10a 10) jeweils in einer Reihe ange
ordnet sind, wobei die zusätzliche leitende Verbindung
(3a 8, 10a 8; 3a 10, 10a 10, 3a 9, 10a 9; 3a 8, 10a 7; 3a 9, 10a 2,
3a 11, 10a 7) in Richtung der Befestigungsdrehung der Bajo
nettfassungen in einer Endposition der Reihe angeordnet
ist.
6. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Kontaktelement der zumindest
einen elektrischen Verbindung und das erste Kontaktelement
der zusätzlichen leitenden Verbindung oder das zweite Kon
taktelement der zumindest einen elektrischen Verbindung und
das zweite Kontaktelement der zusätzlichen leitenden Ver
bindung einstückig miteinander ausgebildet sind, so daß sie
ein gemeinsames Kontaktelement (10a 7; 10a 2, 10a 7) bilden,
das an den beiden zugeordneten zweiten Kontaktelementen
bzw. ersten Kontaktelementen (3a 7, 3a 8; 3a 7, 3a 10, 3a 2,
3a 9) anliegt.
7. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Kontaktelemente (3a 1 bis
3a 10) in Gruppen unterteilt sind, die in unterschiedlichen,
in Richtung der optischen Ache abgestuften Positionen
angeordnet sind, und daß die zweiten Kontaktelemente (10a 1
bis 10a 10) in gleicher Weise in stufenförmig angeordnete
Gruppen unterteilt sind, so daß die Kontaktelemente von
einander zugeordneten Gruppen bei der Drehbefestigung des
Zubehörteils miteinander in Gleitkontakt gelangen.
8. Kamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
in jeder Gruppe zumindest einer elektrischen Verbindung
zwischen den ersten und zweiten Kontaktelementen (3a 7,
10a 7, 3a 2, 10a 2; 3a 2, 10a 2, 3a 7, 10a 7) eine zusätzliche
leitende Verbindung (3a 10, 10a 10, 3a 9, 10a 9; 3a 9, 10a 2,
3a 10, 10a 7) parallel geschaltet ist.
9. Kamera nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten und zweiten Kontaktelemente (3a 1 bis
3a 10, 10a 1 bis 10a 10) in jeder Gruppe jeweils in einer
Reihe angeordnet sind, wobei die zusätzliche leitende
Verbindung in Richtung der Befestigungsdrehung der Bajo
nettfassungen jeweils in einer Endposition jeder Reihe
angeordnet ist.
10. Kamera nach Anspruch 5 oder 9, dadurch gekennzeich
net, daß bei der Befestigungsdrehung die zweite Bajonett
fassung (8) gedreht wird und die erste
Bajonettfassung (1) ortsfest bleibt und daß die zusätz
liche leitende Verbindung (3a 8, 10a 8; 3a 10, 10a 10, 3a 9,
10a 9; 3a 8, 10a 7; 3a 9, 10a 2, 3a 10, 10a 7) in Richtung der
Befestigungsdrehung in der hinteren Endposition der
jeweiligen Reihe zweiter Kontaktelemente (10a 1 bis 10a 10)
angeordnet ist.
11. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zubehörteil ein auswechselbares
Objektiv (B) ist.
12. Kamera nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die ersten und zweiten Kontaktelemente in Richtung der
optischen Achse des Objektivs (B) miteinander in Kontakt
treten.
13. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß eine der Bajonettfassungen (1, 8) aus
einem leitenden Material gefertigt ist und als zusätzliche
leitende Verbindung dient.
14. Kamera nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
alle ersten oder alle zweiten Kontaktelemente an einem
Kontaktaufnahmeteil (10, Fig. 29) angebracht sind und daß
das Kontaktelement (10a 7) der zumindest einen elektrischen
Verbindung sowie eine der Bajonettfassungen (8) zuein
ander über eine leitende Befestigungsschraube (31b), die
das Kontaktaufnahmeteil (10) in seiner Lage festlegt, elek
trisch parallel geschaltet sind.
15. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die zusätzliche leitende Verbindung ein
Anschluß an eine Stromquelle ist.
16. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß über die zusätzliche leitende
Verbindung einem Motor elektrische Energie zuführbar ist.
17. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die zumindest eine zu der zusätzlichen
leitenden Verbindung parallel geschaltete elektrische
Verbindung durch ein erstes Kontaktelement (3a 7) am
Kameragehäuse (4) gebildet ist, das am Zubehörteil eine
Endposition in Richtung der Befestigungsdrehung der
Bajonettfassungen kontaktiert.
18. Zubehörteil zur Befestigung an einem Kameragehäuse,
das eine erste Bajonettfassung und erste Kontaktelemente
aufweist, mit einer an dem Zubehörteil angeordneten zweiten
Bajonettfassung und zweiten Kontaktelementen, wobei mittels
einer Relativdrehung der Bajonettfassungen das Zubehörteil
an dem Kameragehäuse anbringbar ist und die ersten
Kontaktelemente mit zugeordneten zweiten Kontaktelementen
elektrisch verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest einer elektrischen Verbindung zwischen den ersten
und zweiten Kontaktelementen (3a 7, 10a 7; 3a 7, 10a 7, 3a 2,
10a 2; 3a 7, 10a 7; 3a 2, 10a 2, 3a 7, 10a 7; L 7, L 14; L 7, L 14,
L 2, L 9) eine zusätzliche leitende Verbindung (3a 8, 10a 8;
3a 10, 10a 10, 3a 9, 10a 9; 3a 8, 10a 7; 3a 9, 10a 2, 3a 10, 10a 7;
L 7′, L 14′; L 7′, L 14′, L 2′, L 9′) parallel geschaltet ist, so
daß ein gemeinsames Signal über die zumindest eine elektrische
Verbindung und die zusätzliche leitende Verbindung
übertragbar ist, und daß die Kontaktelemente (10a 1 bis
10a 10) am Zubehörteil bezüglich der Oberfläche der zweiten
Bajonettfassung (8) in Radialrichtung versetzt sind.
19. Zubehörteil nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die kameraseitigen Kontaktelemente in Richtung der
Kontaktgabe federnd verlagerbar sind, während die zubehör
teilseitigen Kontaktelemente ortsfest gehalten sind.
20. Zubehörteil nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zusätzliche leitende Verbindung von einem
zusätzlichen Paar von ersten und zweiten Kontaktelementen
(3a 8, 10a 8; 3a 10, 10a 10, 3a 9, 10a 9; 3a 8, 10a 7; 3a 9, 10a 2,
3a 10, 10a 7) gebildet ist.
21. Zubehörteil nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß das zusätzliche Paar von ersten und zweiten Kontakt
elementen (3a 8, 10a 8; 3a 10, 10a 10, 3a 9, 10a 9; 3a 8, 10a 7;
3a 9, 10a 2, 3a 10, 10a 7) benachbar zu denjenigen ersten und
zweiten Kontaktelementen (3a 7, 10a 7; 3a 7, 10a 7, 3a 2, 10a 2;
3a 7, 10a 7; 3a 2, 10a 2, 3a 7, 10a 7) angeordnet ist, die die
zumindest eine elektrische Verbindung bilden.
22. Zubehörteil nach einem der Ansprüche 18 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten
Kontaktelemente (3a 1 bis 3a 10, 10a 1 bis 10a 10) jeweils in
einer Reihe angeordnet sind, wobei die zusätzliche leitende
Verbindung (3a 8, 10a 8; 3a 10, 10a 10; 3a 9, 10a 9; 3a 8, 10a 7;
3a 9, 10a 2, 3a 10, 10a 7) in Richtung der Befestigungsdrehung
der Bajonettfassungen in eine Endposition der Reihe ange
ordnet ist.
23. Zubehörteil nach einem der Ansprüche 18 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Kontaktelement der
zumindest einen elektrischen Verbindung und das erste
Kontaktelement der zusätzlichen leitenden Verbindung oder
das zweite Kontaktelement der zumindest einen elektrischen
Verbindung und das zweite Kontaktelement der zusätzlichen
leitenden Verbindung einstückig miteinander ausgebildet
sind, so daß sie ein gemeinsames Kontaktelement (10a 7;
10a 2, 10a 7) bilden, das an den beiden zugeordneten zweiten
Kontaktelementen bzw. ersten Kontaktelementen (3a 7, 3a 8;
3a 7, 3a 10, 3a 2, 3a 9) anliegt.
24. Zubehörteil nach einem der Ansprüche 18 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Kontaktelemente (3a 1
bis 3a 10) in Gruppen unterteilt sind, die in unterschiedli
chen, in Richtung der optischen Achse abgestuften Positio
nen angeordnet sind, und daß die zweiten Kontaktelemente
(10a 1 bis 10a 10) in gleicher Weise in stufenförmig angeord
nete Gruppen unterteilt sind, so daß die Kontaktelemente
von einander zugeordneten Gruppen bei der Drehbefestigung
des Zubehörteils miteinander in Gleitkontakt gelangen.
25. Zubehörteil nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß in jeder Gruppe zumindest einer elektrischen Verbindung
zwischen den ersten und zweiten Kontaktelementen (3a 7,
10a 7, 3a 2, 10a 2; 3a 2, 10a 2, 3a 7, 10a 7) eine zusätzliche
leitende Verbindung (3a 10, 10a 10, 3a 9, 10a 9; 3a 9, 10a 2,
3a 10, 10a 7) parallel geschaltet ist.
26. Zubehörteil nach Anspruch 24 oder 25, dadurch
gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Kontaktelemente
(3a 1 bis 3a 10, 10a 1 bis 10a 10) in jeder Gruppe jeweils in
einer Reihe angeordnet sind, wobei die zusätzliche leitende
Verbindung in Richtung der Befestigungsdrehung der Bajo
nettfassungen jeweils in einer Endposition jeder Reihe
angeordnet ist.
27. Zubehörteil nach Anspruch 22 oder 26, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei der Befestigungsdrehung die zweite
Bajonettfassung (8) gedreht wird und die
erste Bajonettfassung (1) ortsfest bleibt und daß die
zusätzliche leitende Verbindung (3a 8, 10a 8; 3a 10, 10a 10,
3a 9, 10a 9; 3a 8, 10a 7; 3a 9, 10a 2, 3a 10, 10a 7) in Richtung
der Befestigungsdrehung in der hinteren Endposition der
jeweiligen Reihe zweiter Kontaktelemente (10a 1 bis 10a 10)
angeordnet ist.
28. Zubehörteil nach einem der Ansprüche 18 bis 27,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zubehörteil ein auswechsel
bares Objektiv (B) ist.
29. Zubehörteil nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten und zweiten Kontaktelemente in Richtung der
optischen Achse des Objektivs (B) miteinander in Kontakt
treten.
30. Zubehörteil nach einem der Ansprüche 18 bis 29,
dadurch gekennzeichnet, daß eine der Bajonettfassungen aus
einem leitenden Material gefertigt ist und als zusätzliche
leitende Verbindung dient.
31. Zubehörteil nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet,
daß alle ersten oder alle zweiten Kontaktelemente an einem
Kontaktaufnahmeteil (10, Fig. 29) angebracht sind und daß
das Kontaktelement (10a 7) der zumindest einen elektrischen
Verbindung sowie die eine der Bajonettfassungen (8) zuein
ander über eine leitende Befestigungsschraube (31b), die
das Kontaktaufnahmeteil (10) in seiner Lage festlegt, elek
trisch parallel geschaltet sind.
32. Zubehörteil nach einem der Ansprüche 18 bis 31,
dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche leitende
Verbindung ein Anschluß an eine Stromquelle ist.
33. Zubehörteil nach einem der Ansprüche 18 bis 31,
dadurch gekennzeichnet, daß über die zusätzliche leitende
Verbindung einem Motor elektrische Energie zuführbar ist.
34. Zubehörteil nach einem der Ansprüche 18 bis 33,
dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest eine zu der
zusätzlichen leitenden Verbindung parallel geschaltete
elektrische Verbindung durch ein erstes Kontaktelement
(3a 7) am Kameragehäuse (4) gebildet ist, das am Zubehörteil
eine Endposition in Richtung der Befestigungsdrehung der
Bajonettfassungen kontaktiert.
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