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Die
Erfindung betrifft eine Mikrokamera, die ein CCD-Feld verwendet.
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Mikrokameras
mit einem CCD-Feld sind entweder vom integralen Typ oder vom Verbindungstyp. Die
Mikrokamera vom integralen Typ weist eine Schaltkartenanordnung
mit einer Schaltkarte auf, auf der die elektronischen Komponenten
und eine Steuerschaltung montiert sind und einen elektrischen Verbinder,
der an der Schaltkarte angebracht ist. Die Mikrokamera vom integralen
Typ weist weiter eine Kamerakopfanordnung mit einer Linse, einem CCD-Feld, einem Flüssigkristallfilter
und dergleichen, die alle auf einem Verbindungshalter montiert sind,
auf. Die Schaltkreisanordnung und die Kamerakopfanordnung sind einstückig und
werden in ein zylindrisches Gehäuse
eingesetzt. Bei der Mikrokamera vom Verbindungstyp dagegen sind
die Schaltkartenanordnung und die Kamerakopfanordnung voneinander
gesondert und sind durch die jeweiligen Enden des zylindrischen
Gehäuses
eingesetzt und sind in dem zylindrischen Gehäuse miteinander verbunden.
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Die
Mikrokamera vom integralen Typ ist leicht zu montieren und hat daher
eine gute Arbeitseffektivität,
da die Schaltkartenanordnung und die Kamerakopfanordnung einstückig sind.
Die Integration erfordert jedoch die Verwendung von Kunststoffkomponenten,
die Mikrokamera vom integralen Typ hat daher das Problem des Sicherstellens
der Montagegenauigkeit der CCD. Wenn die CCD und/oder der Flüssigkristall
einen Defekt haben, werden die integrierten Komponenten aus dem
Gehäuse
genommen und das CCD-Feld und der Flüssigfilter müssen von
der integrierten Komponente vor der Inspektion und der Reparatur
entfernt werden. Die Inspektion und die Reparatur sind daher schwierig.
Entsprechend gibt es bei der Mikrokamera vom integralen Typ Probleme
mit der Wartung.
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Bei
der Mikrokamera vom Verbindungstyp isst die Kamerakopfanordnung über einen
Verbinder mit der Schaltkartenanordnung, die an dem anderen Ende
des Gehäuses
montiert ist, verbunden. Infolgedessen ist die Montageeffizienz
bei einer Mikrokamera vom Verbindungstyp geringer als bei derjenigen vom
integralen Typ.
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Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Mikrokamera
zu schaffen, bei der die Arbeitseffektivität bei dem Einstellen und/oder
Warten des CCD-Feldes und des Flüssigkristallfilters
verbessert ist.
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Die
vorliegende Erfindung schafft eine Mikrokamera mit einer Schaltkartenanordnung
mit einer Schaltkarte, auf der die elektronischen Komponenten und
eine Steuerschaltung montiert sind und einen elektrischen Verbinder,
der an die Schaltkarte angebracht ist, eine Kamerakopfanordnung
mit einer Linse, einem CCD-Feld und einem Flüssigkristallfilter, die alle
an einem Verbindungskopf angebracht sind, wobei die Schaltkartenanordnung
und die Kamerakopfanordnung gesondert voneinander mit dem Verbindungshalter
verbunden sind, der zwischen diesen angeordnet ist, ein zylindrisches
Gehäuse,
dessen eines Ende, durch das eine Kombination der Anordnungen eingesetzt
ist und das andere Ende, an dem die Schaltkartenanordnung fixiert
ist, und eine Kamerakopfkappe, die lösbar an der Kamerakopfanordnung
angebracht ist, die von dem anderen Ende des Gehäuses vorragen und so die Kamerakopfanordnung
abdecken, aufweist.
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In
der oben beschriebenen Mikrokamera sind die Schaltkappenanordnung
und die Kamerakopfanordnung gesondert miteinander verbunden, wobei
der metallische Verbindungshalter zwischen diesen angeordnet ist.
Entsprechend kann die Kombination durch das eine Ende des zylindrischen
Gehäuses
eingesetzt und miteinander zusammengesetzt werden. Weiter kann die
Kamerakopfanordnung von der Schaltkartenanordnung getrennt werden, wenn
die Kamerakopfkappe von dem anderen Ende des zylindrischen Gehäuses gelöst wird
und der Kamerahalter der Kamerakopfanordnung von dem anderen Ende
vorragt. Infolgedessen kann die Arbeitseffizienz bei der Justierung
und der Wartung des CCD-Feldes und des Flüssigkristallfilters verbessert werden.
Zusätzlich
kann eine hohe Genauigkeit bei der Montage des CCD-Feldes sichergestellt
werden, da der metallische Verbindungshalter durch Gießformen
oder durch Schneiden hergestellt ist.
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Die
Erfindung wird jetzt lediglich beispielhaft unter Bezugnahme auf
die beiliegenden Zeichnungen erläutert.
Dabei zeigt:
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1 eine
perspektivische Ansicht der Mikrokamera in Übereinstimmung mit einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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2 eine
perspektivische Ansicht der Schaltkartenanordnung und der Kamerakopfanordnung,
die beide miteinander verbunden sind,
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3 eine
perspektivische Ansicht des Verbindungshalters,
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4 eine
perspektivische Ansicht der Kombination der Schaltkartenanordnung
und der Kamerakopfanordnung, die in das zylindrische Gehäuse eingesetzt
sind, und
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5 eine
perspektivische Ansicht der Kamerakappe und Kamerakopfanordnung,
die beide von dem zylindrischen Gehäuse entfernt sind.
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Die
Mikrokamera 1 weist ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuse 2 auf.
Eine Kombination 19 aus einer Schaltkartenanordnung 3 und
einer Kamerakopfanordnung 11 ist in das zylindrische Gehäuse 2 eingesetzt,
um durch eine Maschinenschraube vier mit dem Gehäuse befestigt zu werden. Die
Kamerakopfanordnung 11 wird weiter unten beschrieben. Die Schaltkartenanordnung 3 weist
eine Schaltkarte 5 auf, auf der elektrische Bauelemente 6,
eine Steuerschaltung 7 und dergleichen montiert sind. Ein
elektrischer Verbinder 8 und dergleichen sind auf der Rückseite
der Schaltkarte 5 montiert. Die Schaltkartenanordnung 3 hat
ein distales Ende, von dem ein Paar von Eingriffsklauen 9 vorragen.
Die Eingriffsklauen 9 sind dazu eingerichtet, mit einem
Paar von Eingriffsausnehmungen 16 jeweils so zusammenzuwirken,
dass ein Verbindungshalter 12, der weiter unten beschrieben
wird, mit der Schaltkartenanordnung 3 verbunden ist. Die
Kamerakopfanordnung 11 ist über den Verbindungshalter 12 mit
dem distalen Ende der Schaltkartenanordnung 3 verbunden,
wie in 2 gezeigt. Der Verbindungshalter 12 ist
durch Gießen
eines Metalls oder durch einen Span abhebenden Vorgang aus Metall
hergestellt. Der Verbindungshalter 12 weist einen unvollständig kreisförmigen zylindrischen
Körper 13 auf,
von dem vier Halterarme 14 vorragen. Jeder Halterarm 14 ist
mit einer Gewindebohrung 15 versehen. Der Körper 13 des Gewindehalters 12 hat
eine Eingriffsausnehmung 16, die den vorgenannten Eingriffsklauen 9 an
dem distalen Ende der Schaltkartenanordnung 3 angeordnet sind
eingreifen. Die Kamerakopfanordnung 11 weist ein Flüssigkristallfilter 17 und
ein CCD-Feld 18 auf, die beide durch die Halterarme 14 des
Verbindungshalters 12 gehalten sind. Die Eingriffsklauen 9 der Schaltkartenanordnung 3 werden
an den Eingriffsausnehmungen 16 des Verbindungshalters 12 ergriffen,
so dass die Schaltkartenanordnung 3 und die Kamerakopfanordnung 11 lösbar miteinander verkuppelt
sind. Die Kombination 19 der Schaltkartenanordnung und
der Kamerakopfanordnung wird in die rückwärtige Öffnung des zylindrischen Gehäuses 2 eingesetzt
und die Kamerakopfanordnung 11 wird dazu veranlasst, von
der distalen Öffnung 2a des
zylindrischen Gehäuses
vorzuragen. Der Verbinder 8 der Schaltkartenanordnung 3 wird
mit dem zylindrischen Gehäuse 2 durch
die Maschinenschraube, wie in 4 gezeigt.
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Eine
Kamerakopfkappe 21 ist an der Kamerakopfanordnung 11,
die von der distalen Öffnung 2 vorragt,
angebracht. Die Kamerakopfkappe 21 hat ein rückwärtiges Ende,
von dem eine Mehrzahl von Verbindungsstreifen 22, die mit
jeweiligen Gewindebohrungen 23 ausgebildet sind, nach hinten
vorragen, wie in 5 gezeigt. Die Verbindungsstreifen 22 werden
in die distale Öffnung 2a eingesetzt.
Eine Mehrzahl von Maschinenschrauben 24 sind durch Gewindebohrungen
des zylindrischen Gehäuses 2 in den
jeweiligen Gewindebohrungen 2 verschraubt, so dass die
Kamerakopfkappe 21 mit dem zylindrischen Gehäuse verbunden
ist. Weiter sind zwei Maschinenschrauben 25 in Gewindebohrungen
eingeschraubt, die in der Kamerakopfkappe 21 ausgebildet
sind in die Gewindebohrungen 15 der Halterarme 14,
so dass die Kamerakopfkappe 21 mit den Halterarmen 14 fest
verbunden ist.
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Bei
der Mikrokamera 1 mit der oben genannten Konstruktion sind
die Schaltkartenanordnung und die Kamerakopfanordnung 3 und 11 gesondert
miteinander verbunden, wobei der metallische Verbindungshalter 12 zwischen
diesen angeordnet ist. Entsprechend kann die Kombination 19 der
miteinander verkoppelten Anordnungen 3 und 11 durch
die rückwärtige Öffnung des
zylindrischen Gehäuses 2 eingesetzt
und miteinander verbunden werden.
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Weiter
kann nur die Kamerakopfanordnung 11 von der Schaltkartenanordnung 3 getrennt
werden, wenn die Kamerakopfkappe 21 von der distalen Öffnung 2b des
zylindrischen Gehäuses 2 gelöst und die
Eingriffsklauen 9 von den Verbindungsausnehmungen 16 des
Verbindungshalters 12 der Kamerakopfanordnung gelöst werden,
die aus der distalen Öffnung 2b vorragt.
Infolgedessen kann die Arbeitseffektivität der Einstellung und der Wartung
des Flüssigkristallfilters 17 und
des CCD-Feldes 18 verbessert werden. Zusätzliche
kann eine hohe Genauigkeit bei der Montage des CCD-Feldes 18 erreicht
werden, da der metallische Verbindungshalter 12 durch Gießformen
oder spanabhebend hergestellt sind.
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Die
Schaltkartenanordnung 13 ist mit dem zylindrischen Gehäuse 2 mittels
der Maschinenschrauben befestigt. Die Kamerakopfkappe 21 ist weiter
mit dem Verbindungshalter 12 durch die Maschinenschrauben
befestigt. Die Anordnungen und Komponenten können leicht miteinander verbunden und
getrennt werden.