DE3744000A1 - Verfahren und vorrichtung zum bedrucken insbesondere von elastischen textilbaendern - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum bedrucken insbesondere von elastischen textilbaendernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bedrucken von
Bedruckstoffen, insbesondere von elastischen Textilbändern,
wobei der Bedruckstoff durch Mitnahme von einem Transport
band schrittweise um eine bestimmte Länge über einen Druck
tisch transportiert sowie zum Durchführen eines Druck
vorganges durch Anhalten des Transportbandes fixiert wird.
Ferner betrifft die Erfindung auch eine Vorrichtung zum
Bedrucken von Bedruckstoffen, insbesondere von elastischen
Textilbändern, mit einem Drucktisch, einer oberhalb des
Drucktisches angeordneten Druckeinrichtung sowie mindestens
einem mit seinem oberen Band-Trum zwischen dem Drucktisch
und der Druckeinrichtung über eine ebene Oberfläche des
Drucktisches geführten Transportband, insbesondere zum
Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Es ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bedrucken von
Textilbändern bekannt, wobei die Textilbänder über Klebe
beschichtungen des Transportbandes mitgenommen und fixiert
werden. Dabei geht die Haftwirkung der Klebebeschichtung
jedoch sehr schnell verloren, da sich kleine Textilpartikel
von dem Bedruckstoff lösen und auf der Klebebeschichtung
festsetzen. Insbesondere bei elastischen Bedruckmateria
lien, wie elastischen Textilbändern, ist dies insofern von
entscheidendem Nachteil, als dies bei unzureichender
Fixierung zu elastischen Längenänderungen des Bedruck
materials und damit aber auch zu Ungenauigkeiten hinsicht
lich der Aufdruck-Größe führen kann. Um dies zu verhindern,
ist es in der Regel erforderlich, zweimal am Tag eine neue,
üblicherweise aus einem doppelseitigen Klebeband bestehende
Haftbeschichtung auf das Transportband aufzubringen. Hier
bei ist aber von Nachteil, daß die zum Auswechseln der Haft
beschichtung erforderliche Umrüstzeit zu einer Produktions
minderung führt. Ferner ist aber durch die Klebebeschich
tung insbesondere kurz vor einem erforderlichen Auswechseln
dennoch nur eine sehr schlechte Fixierung des Bedruckstoffes
gewährleistet, was zu einer schlechten Druckqualität führen
kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren und eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art
anzugeben, womit eine Produktions- sowie Qualitätssteigerung
der bedruckten Bedruckstoffe erreichbar ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Bedruck
stoff durch Beaufschlagung mit Unterdruck von dem Transport
band mitgenommen sowie fixiert wird. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung weist hierzu eine Einrichtung zum Erzeugen eines
Unterdruckes unterhalb des oberen Trums des Transportbandes
auf.
Aufgrund dieser erfindungsgemäßen Maßnahmen ist eine stets
gleichbleibend gute Mitnahme und Fixierung des Bedruckstoffs
durch das Transportband gewährleistet. Dies führt vorteil
hafterweise euch zu gleichbleibend guten Druckergebnissen,
und zwar insbesondere auch bei elastischen Bändern, wobei
aufgrund der während der Verarbeitung gewährleisteten
besonders guten Fixierung z.B. durch Zug in Längsrichtung
des Bandes hervorgerufene, elastische Längenänderungen
vorteilhafterweise verhindert werden, wodurch die Aufdrucke
stets mit einer konstanten Größe aufgebracht werden können.
Dabei kann eine Produktionssteigerung besonders dadurch
erreicht werden, daß die bisher zum Austausch der Haft
beschichtungen erforderlichen Umrüstzeiten gänzlich
entfallen können.
Die erfindungsgemäße Unterdruck-Mitnahme und -Fixierung
führt noch zu dem weiteren Vorteil, daß die zum Erzeugen des
Unterdrucks angesaugte Luft zum Trocknen des bedruckten
Bedruckstoffes verwendet werden kann. Dies liegt daran, daß
die von einer Vakuumpumpe angesaugte Luft auch gleichzeitig
erwärmt wird, so daß die erwärmte Luft erfindungsgemäß durch
eine Schlauch- oder Rohrleitung zu einem Trockner geführt
werden kann, durch den nach dem Druckvorgang der Bedruck
stoff zum Trocknen geführt wird.
Erfindungsgemäß wird der Bedruckstoff im Siebdruckverfahren
bedruckt, wobei vorzugsweise die Arbeitsschritte Transpor
tieren, Fixieren und Bedrucken sukzessive wiederholt
automatisch durchgeführt werden. Weiterhin ist es besonders
vorteilhaft, wenn gleichzeitig mehrere, vorzugsweise fünf
Textilbänder parallel verarbeitet werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung,
insbesondere der erfindungsgemäßen Vorrichtung, sind in den
Unteransprüchen 7 bis 17 enthalten.
Anhand eines in der beiliegenden Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
soll im folgenden die Erfindung beispielhaft näher erläutert
werden. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte, schematische Seitenansicht einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht in Pfeilrichtung II gemäß Fig. 1 ohne
Darstellung der Druckeinrichtung,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2 in
gegenüber Fig. 1 und 2 vergrößerter Darstellung,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 2
ebenfalls in gegenüber Fig. 1 und 2 vergrößerter
Darstellung,
Fig. 5 eine Teilansicht in Pfeilrichtung V-V gemäß Fig. 4,
Fig. 6 eine Teilansicht in Pfeilrichtung VI-VI in Fig. 4,
Fig. 6a eine alternative Ausgestaltung in einer Ansicht wie
Fig. 6, und
Fig. 7 eine Teilansicht in Pfeilrichtung VII gemäß Fig. 4.
Die in der Zeichnung beispielhaft dargestellte, erfindungs
gemäße Vorrichtung eignet sich zum gleichzeitigen Bedrucken
von fünf parallelen, vorzugsweise elastischen Textil
bändern 2. Hierzu weist die Vorrichtung gemäß Fig. 1 einen
Drucktisch 4, eine oberhalb des Drucktisches 4 angeordnete
Druckeinrichtung 6 sowie ein Transportband 8 auf, welches
mit seinem oberen Band-Trum 10 zwischen dem Drucktisch 4 und
der Druckeinrichtung 6 über eine ebene Oberfläche 12 des
Drucktisches 4 geführt ist.
Im dargestellten Beispiel ist die Druckeinrichtung 6 als
Siebdruckeinrichtung ausgebildet, die aus einem schablonier
ten, von einem Rahmen 14 gehaltenen und in einer zu dem
Drucktisch 4 im wesentlichen senkrechten Richtung (siehe den
Doppelpfeil 16 in Fig. 1) beweglich, z.B. schwenkbeweglich,
gelagerten Sieb (in Fig. 1 nicht erkennbar) sowie einer
oberhalb des Siebes in Doppelpfeilrichtung 18 hin- und
herbeweglich angeordneten Rakel 20 besteht.
Das Transportband 8 ist in üblicher Weise über zwei Walzen
22, 24 derart antreibbar und geführt, daß sich der obere
Trum 10 auf der ebenen Oberfläche 12 des Drucktisches 4 in
Transportrichtung 26, und demzufolge sein unterer Trum 28
unterhalb des Drucktisches 4 in die entgegengesetzte
Richtung bewegt.
Die zu bedruckenden Bedruckstoffe, d.h. im dargestellten
Beispiel die Textilbänder 2, werden von einer oder mehreren,
in Transportrichtung 26 gesehen vor dem Drucktisch 4
angeordneten Vorratsrolle oder -spule 30 abgezogen und
mittels des Transportbandes 8 in Transportrichtung 26 über
den Drucktisch 4 geführt. Nachfolgend werden die Textilbän
der 2 durch einen dem Drucktisch 4 nachgeordneten Trockner
32 geführt sowie ggf. von einer nicht dargestellten
Aufwickeleinrichtung aufgewickelt.
Erfindungsgemäß ist nun eine Einrichtung zum Erzeugen eines
Unterdrucks unterhalb des oberen Trums 10 des Transport
bandes 8 vorgesehen. Diese Einrichtung zum Erzeugen des
Unterdruckes besteht erfindungsgemäß aus einer Vakuumpumpe
34 (nur in Fig. 1 dargestellt) und einer mit dieser über
eine Rohr- oder Schlauchleitung 36 verbundenen, vorzugsweise
den Drucktisch 4 bildenden Saugkammer 38. Dabei weisen die
Saugkammer 38 in einer oberen, dem oberen Trum 10 des
Transportbandes 8 zugekehrten, ebenen Wandung 40 Ansaug
öffnungen 42 (siehe Fig. 4 und 5) sowie das Transportband 8
Ansauglöcher 44 (Fig. 4 und 7) auf, wobei sich die Ansaug
löcher 44 des Transportbandes 8 erfindungsgemäß stets, d.h.
auch während der Bewegung des Transportbandes 8 bzw. des
oberen Trums 10 in Transportrichtung 26, zumindest bereichs
weise mit den Ansaugöffnungen 42 der Saugkammer 38 decken.
Die Ansaugöffnungen 42 der Saugkammer 38 sind erfindungsge
mäß für das dargestellte Ausführungsbeispiel, bei dem
mehrere parallele Textilbänder 2 gleichzeitig verarbeitet
werden, in mehreren zueinander parallelen Reihen in Trans
portrichtung 26 hintereinander angeordnet. Dabei ist für
jedes Textilband 2 eine Reihe von Ansaugöffnungen 42 vor
gesehen, so daß im dargestellten Beispiel fünf Reihen
vorhanden sind. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Saug
kammer 38 aus mehreren, insbesondere wiederum aus fünf
Einzelkammern 46 besteht (siehe Fig. 3 und 4), die zumin
dest einendig über ein Verbindungsstück 48 miteinander in
Verbindung stehen. Jede Einzelkammer 46 weist dabei eine
der Reihen der Ansaugöffnungen 42 auf. Es ist zweckmäßig,
wenn - wie dargestellt - die Einzelkammern 46 jeweils aus
einem Vierkantrohr bestehen. Auch das Verbindungsstück 48
besteht vorteilhafterweise aus einem Vierkantrohr-Stück,
welches an einem Ende der Einzelkammern 46 diese ver
schließend quer angeordnet ist. Dabei weist das Verbin
dungsstück 48 jeweils im Bereich jeder Einzelkammer 46 eine
Öffnung 50 auf, so daß die Einzelkammern 46 untereinander
sowie mit dem Verbindungsstück 48 verbunden sind. Ein Ende
des Verbindungsstückes 48 ist verschlossen, während
erfindungsgemäß anderendig das Verbindungsstück 48 einen
Anschlußstutzen 52 für die zu der Vakuumpumpe 34 führende
Rohr- oder Schlauchleitung 36 aufweist (Fig. 4).
Um am Anfang, d.h. in Transportrichtung 26 gesehen vorderen
Ende des Drucktisches 4 eine besonders gute Fixierung des
Bedruckstoffes bzw. der Textilbänder 2 zu gewährleisten, ist
es besonders vorteilhaft, wenn das mit der Vakuumpumpe 34
verbundene Verbindungsstück 48 im vorderen Bereich, d.h. in
Transportrichtung 26 gesehen am vorderen Ende der Saugkammer
38 bzw. des Drucktisches 4 angeordnet ist.
Das Transportband 8 weist erfindungsgemäß für jede Reihe von
Saugkammer-Ansaugöffnungen 42 mehrere, im dargestellten
Beispiel vorzugsweise drei, parallele Reihen von Ansaug
löchern 44 auf, wobei die Ansauglöcher 44 des Transportban
des 8 kleiner als die Ansaugöffnungen 42 der Saugkammer 38
sind (siehe Fig. 5 und 7).
In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
ist zwischen der Saugkammer 38 und dem oberen Trum 10 des
Transportbandes 8 eine Zwischenplatte 54 angeordnet, d.h.
die Zwischenplatte 54 ist auf der oberen Wandung 40 der
Saugkammer 38 befestigt. Somit bildet die Zwischenplatte 54
die ebene Oberfläche 12 des Drucktisches 4. Erfindungs
gemäß weist nun die Zwischenplatte 54 für jede Reihe von
Saugkammer-Ansaugöffnungen 42 mehrere, im dargestellten
Beispiel 3 parallele Reihen von sich stets, d.h. auch bei
sich bewegendem Transportband 8, zumindest bereichsweise mit
den Ansaugöffnungen 42 sowie -löchern 44 deckenden Durch
gangslöchern 56 auf, deren Größe vorzugsweise zwischen der
Größe der Saugkammer-Ansaugöffnungen 42 und der Größe der
Transportband-Ansauglöcher 44 liegt. Durch diese vorteil
hafte Ausgestaltung wird erreicht, daß ein Eindrücken des
flexiblen Materials des Transportbandes 8 in die relativ
groß ausgebildeten Ansaugöffnungen 42 der Saugkammer 38
vermieden wird, wodurch ausgezeichnete Druckergebnisse
erreicht werden können. Die Durchgangslöcher 56 der
Zwischenplatte 54 können erfindungsgemäß - wie in Fig. 6
dargestellt - als Langlöcher oder aber auch gemäß Fig. 6a
als kreisförmige Löcher ausgebildet sein. Wesentlich ist
nur hierbei, daß die einzelnen Reihen der Durchgangslöcher
56 jeweils in Transportrichtung 26 zueinander versetzt
sind, so daß im Falle der Langlöcher sich jeweils zwei
seitlich benachbarte Langlöcher in Transportrichtung 26
überschneiden. Da zum Bedrucken vorzugsweise Wasserfarben
verwendet werden, besteht insbesondere die Zwischenplatte 54
aus einem korrosionsbeständigen Material, und zwar vorzugs
weise aus rostfreiem Stahl.
Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Unterdruckansaugung
kann in einer Weiterbildung der Erfindung die zum Erzeugen
des Unterdruckes angesaugte Luft zum Trocknen des bedruckten
Bedruckstoffes verwendet werden. Hierzu ist erfindungsgemäß
die Vakuumpumpe 34 über eine zweite, ausgangsseitige Rohr
oder Schlauchleitung 58 mit dem oben bereits erwähnten
Trockner 32 verbunden (siehe Fig. 1). Zusätzlich hierzu
wird innerhalb des Trockners 32 der bedruckte Bedruckstoff
mittels Heizelementen, insbesondere mittels Keramik
strahlern, getrocknet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich ausgezeichnet
zu einer automatischen, sukzessive wiederholten Durchführung
der Arbeitsschritte Transportieren, Fixieren und Bedrucken,
wobei dieser Arbeitsablauf vorzugsweise durch eine automa
tische Steuerungseinrichtung gesteuert wird. Dabei erfolgen
die Bewegungen einerseits des Siebes bzw. Rahmens 14 in
Doppelpfeilrichtung 16 sowie andererseits der Rakel 20 in
Doppelpfeilrichtung 18 (siehe Fig. 1) vorzugsweise mittels
pneumatischen Kolben/Zylindereinheiten. Der Arbeitsablauf
ist dabei wie folgt:
- 1. Transport des Bedruckstoffes bzw. der Textilbänder 2 in Transportrichtung 26 um eine bestimmte Länge,
- 2. Fixieren des Bedruckstoffes durch Anhalten des Transportbandes 8,
- 3. Durchführen des Druckvorganges durch Absenken des Siebes bzw. Rahmens 14 auf den Bedruckstoff und Bewegung der Rakel 20 in Doppelpfeilrichtung 18,
- 4. Anheben des Siebes bzw. Rahmens 14.
Diese Arbeitsschritte 1 bis 4 können anschließend beliebig
oft wiederholt werden.
Bei einer realisierten Ausführung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung bestehen die Einzelkammern 46 und das Verbin
dungsstück 48 jeweils aus Vierkantrohren mit den Abmessungen
50×50×2 mm. Die Ansaugöffnungen 42 der Saugkammer 38
sind dabei als Bohrungen mit einem Durchmesser von 15 mm
ausgebildet. Die einzelnen Bohrungen sind in einem Abstand
von 20 mm voneinander in einer Reihe angeordnet. Die zur
Verbindung der Einzelkammern 46 vorgesehenen Öffnungen 50
des Verbindungsstückes 48 sind als Bohrungen mit 40 mm
Durchmesser gebildet. Die als Langlöcher ausgebildeten
Durchgangslöcher 56 der Zwischenplatte 54 weisen eine in
Transportrichtung 26 gemessene Länge von etwa 17 mm sowie
eine Breite von 3 mm auf. Die einzelnen Reihen der Durch
gangslöcher 56 sind seitlich etwa 8 mm voneinander beabstan
det. Der in Transportrichtung 26 gemessene Abstand zwischen
zwei Durchgangslöchern 56 beträgt etwa 8,5 mm. Bei der
beschriebenen alternativen Ausbildung der Durchgangslöcher
56 als kreisförmige Bohrungen beträgt deren Durchmesser 3
mm, der in Transportrichtung 26 gemessene Abstand der
Lochmitten voneinander 10 mm und der seitliche Abstand der
Lochmitten voneinander wiederum 8 mm. Dabei sind die
einzelnen Reihen um jeweils 1 bis 2 mm in Transportrichtung
26 zueinander versetzt. Die Ansauglöcher 44 des Transport
bandes 8 sind vorzugsweise ebenfalls als Bohrungen gebildet
und weisen einen Durchmesser von 2 mm auf. Auch hier
beträgt der seitliche Abstand 8 mm und der in Transportrich
tung 26 gemessene Abstand 10 mm. Die Zwischenplatte 54 ist
dabei aus einem 1,5 mm dicken Blech gebildet.
Die Erfindung ist keineswegs auf das beschriebene und darge
stellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern umfaßt auch
alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Mittel. Ins
besondere hinsichtlich der Größe und Anordnung der Ansaug
öffnungen 42, der Ansauglöcher 44 bzw. der Durchgangslöcher
56 ist es lediglich wesentlich, daß stets auch bei Bewegung
des Transportbandes 8 eine zumindest bereichsweise Über
deckung der einzelnen Öffnungen bzw. Löcher gewährleistet
ist.
Claims (17)
1. Verfahren zum Bedrucken von Bedruckstoffen, insbeson
dere von elastischen Textilbändern, wobei der
Bedruckstoff durch Mitnahme von einem Transportband
schrittweise um eine bestimmte Länge über einen
Drucktisch transportiert sowie zum Durchführen eines
Druckvorganges durch Anhalten des Transportbandes
fixiert wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Bedruckstoff durch Beaufschlagung mit Unterdruck von
dem Transportband mitgenommen sowie fixiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
zum Erzeugen des Unterdruckes angesaugte Luft zum
Trocknen des bedruckten Bedruckstoffes verwendet
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Bedruckstoff im Siebdruckverfahren bedruckt wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Arbeitsschritte Transportieren, Fixieren und
Bedrucken sukzessive wiederholt automatisch durchge
führt werden.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
gleichzeitig mehrere, vorzugsweise fünf Textilbänder
parallel verarbeitet werden.
6. Vorrichtung zum Bedrucken von Bedruckstoffen, insbe
sondere von elastischen Textilbändern, mit einem
Drucktisch, einer oberhalb des Drucktisches angeord
neten Druckeinrichtung sowie mindestens einem mit
seinem oberen Band-Trum zwischen dem Drucktisch und
der Druckeinrichtung über eine ebene Oberfläche des
Drucktisches geführten Transportband, insbesondere
zum Durchführen des Verfahrens nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch eine
Einrichtung zum Erzeugen eines Unterdruckes unterhalb
des oberen Trums (10) des Transportbandes (8).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung zum Erzeugen des Unterdruckes aus einer
Vakuumpumpe (34) und einer mit dieser über eine Rohr
oder Schlauchleitung (36) verbundenen, vorzugsweise
den Drucktisch (4) bildenden Saugkammer (38) besteht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Saugkammer (38) in einer oberen, dem oberen Trum (10)
des Transportbandes (8) zugekehrten, ebenen Wandung
(40) Ansaugöffnungen (42) sowie das Transportband
(8) Ansauglöcher (44) aufweisen, wobei sich die
Ansauglöcher (44) des Transportbandes (8) stets zu
mindest bereichsweise mit den Ansaugöffnungen (42)
der Saugkammer (38) decken.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Ansaugöffnungen (42) der Saugkammer (38) in minde
stens einer Reihe, vorzugsweise in fünf zueinander
parallelen Reihen, in Transportrichtung (26) hinter
einander angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Saugkammer (38) aus mehreren, insbesondere fünf,
Einzelkammern (46) besteht, die zumindest einendig
über ein Verbindungsstück (48) miteinander in
Verbindung stehen, wobei jede Einzelkammer (46) eine
der Reihen der Ansaugöffnungen (42) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Verbindungsstück (48) einen Anschlußstutzen (52) für
die zu der Vakuumpumpe (34) führenden Rohr- oder
Schlauchleitung (36) aufweist.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7
bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die
mit der Vakuumpumpe (34) verbundene Rohr- oder
Schlauchleitung (36) in Transportrichtung (26)
gesehen am Anfang des Drucktisches (4) mit der Saug
kammer (38) verbunden ist.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9
bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Transportband (8) für jede Reihe von Saugkammer-
Ansaugöffnungen (42) mehrere, vorzugsweise drei,
parallele Reihen von Ansauglöchern (44) aufweist,
wobei die Ansauglöcher (44) des Transportbandes (8)
kleiner als die Ansaugöffnungen (42) der Saugkammer
(38) sind.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9
bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Saugkammer (38) und dem oberen Trum (10)
des Transportbandes (8) eine vorzugsweise aus rost
freiem Stahl bestehende und die ebene Oberfläche (12)
des Drucktisches (4) bildende Zwischenplatte (54)
angeordnet ist, die für jede Reihe von Saugkammer-
Ansaugöffnungen (42) mehrere, vorzugsweise drei
parallele Reihen von sich stets zumindest bereichs
weise mit den Ansaugöffnungen (42) und -löchern (44)
deckenden Durchgangslöchern (56) aufweist, deren
Größe vorzugsweise zwischen denjenigen der Saug
kammer-Ansaugöffnungen (42) und der Transportband-
Ansauglöcher (44) liegt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Durchgangslöcher (56) der Zwischenplatte (54) als
Langlöcher und/oder als kreisförmige Löcher ausgebil
det sind, wobei vorzugsweise die einzelnen Reihen
jeweils in Transportrichtung (26) zueinander versetzt
sind.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7
bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Vakuumpumpe (34) über eine zweite, ausgangseitige
Rohr- oder Schlauchleitung (58) mit einem der
Druckeinrichtung (6) in Transportrichtung (26)
nachgeordneten Trockner (32) verbunden ist.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6
bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckeinrichtung (6) als Siebdruckeinrichtung
ausgebildet ist, die aus einem schablonierten, von
einem Rahmen (14) gehaltenen und in einer zu dem
Drucktisch (4) im wesentlichen senkrechten Richtung
(16) beweglich gelagerten Sieb sowie einer oberhalb
des Siebes beweglich angeordneten Rakel (20) besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873744000 DE3744000A1 (de) | 1987-12-24 | 1987-12-24 | Verfahren und vorrichtung zum bedrucken insbesondere von elastischen textilbaendern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873744000 DE3744000A1 (de) | 1987-12-24 | 1987-12-24 | Verfahren und vorrichtung zum bedrucken insbesondere von elastischen textilbaendern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3744000A1 true DE3744000A1 (de) | 1989-07-13 |
Family
ID=6343535
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873744000 Withdrawn DE3744000A1 (de) | 1987-12-24 | 1987-12-24 | Verfahren und vorrichtung zum bedrucken insbesondere von elastischen textilbaendern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3744000A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005075199A1 (en) * | 2004-02-06 | 2005-08-18 | Orlandi S.P.A. | A process and equipment for printing on non-woven-fabric |
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-
1987
- 1987-12-24 DE DE19873744000 patent/DE3744000A1/de not_active Withdrawn
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