DE3743268A1 - Garnitur zum anschluss eines starkstromkabels an eine elektrische anlage oder elektrisches geraet - Google Patents
Garnitur zum anschluss eines starkstromkabels an eine elektrische anlage oder elektrisches geraetInfo
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- H02G3/06—Joints for connecting lengths of protective tubing or channels, to each other or to casings, e.g. to distribution boxes; Ensuring electrical continuity in the joint
- H02G3/0616—Joints for connecting tubing to casing
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- H02G15/00—Cable fittings
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Description
Die Erfindung betrifft eine Garnitur zum Anschluß eines
Starkstromkabels an eine elektrische Anlage oder elektri
sches Gerät mit einem Isolierkörper aus einem elastischen
Material und mit einem den Isolierkörper umgebenden Metallge
häuse, welches aus schalenförmigen Gehäuseteilen besteht,
die an ihrem einen Ende durch einen Ringverschluß formschlüs
sig miteinander verbunden werden.
Solche Garnituren werden auch als Kabelendverschluß oder bei
winkelförmiger Ausbildung als Winkelstecker bezeichnet. Der
Isolierkörper besteht im allgemeinen aus einem elastischen
Kunststoff wie z. B. Silikonkautschuk. Die elektrischen
Kabel, bei denen Garnituren beim Übergang von elektrischem
Kabel auf die anzuschließende Anlage oder Gerät Anwendung
finden, sind Starkstromkabel. Es gibt Isolierkörper mit
einem leitenden Außenbelag in Gestalt einer leitenden,
elastischen Schicht, die außerdem noch einen Metallschutz in
Gestalt eines Metallgehäuses aufweisen, welches aus zwei
Schalenhälften oder aus mehreren schalenförmigen Teilen
besteht.
Die Montage einer vorgefertigten Garnitur erfolgt in der
Regel am Einsatzort, indem der Isolierkörper auf das Ende
des Kabels, dessen Kern und dessen Abschirmung zuvor teil
weise freigelegt wurden, aufgeschoben wird. Bei Verwendung
von zwei Schalenhälften als Metallschutz werden die beiden
Schalenhälften anschließend um den auf das Kabel geschobenen
Isolierkörper gelegt und miteinander formschlüssig verbunden.
Die Verbindung der beiden Schalenhälften erfolgt am einen
Ende beispielsweise mittels eines Ringverschlusses.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Garnitur mit
Ringverschluß anzugeben, bei der der Ringverschluß in einfa
cher Weise eine formschlüssige Verbindung der Gehäuseteile
des Metallgehäuses der Garnitur ermöglicht. Diese Aufgabe
wird bei einer Garnitur der eingangs erwähnten Art nach der
Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1
gelöst.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist
sowohl die Ringnut als auch die Ringinnenwand einen koni
schen Bereich auf, wobei diese konischen Bereiche derart auf
einander abgestimmt sind, daß durch seitliches Verschieben
des Ringes in der Ringnut ein Klemmen des Ringes in den ko
nischen Bereichen und damit auch ein Zusammenklemmen der
Gehäuseteile erzielt wird.
Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel
erläutert.
Die Fig. 1 zeigt eine Garnitur nach der Erfindung mit einem
Metallgehäuse 1, welches im Ausführungsbeispiel aus zwei
Schalenhälften 2 und 3 besteht. Anstelle von zwei Schalen
hälften können auch mehrere Gehäuseteile vorgesehen sein.
Das Metallgehäuse weist zwei Verbindungsformen auf, und zwar
auf der Geräteanschlußseite eine Ringverbindung 4 und auf
der anderen Seite (Kabelseite) eine Steckfalzverbindung 5.
Von der Ringverbindung ist in der Fig. 1 der Ring 6, eine
Ringfortsatz 7 sowie eine Schraube 8 zu sehen, die in eine
Gewindebohrung 9 des Geräteanschlußteils 10 eingeschraubt
wird.
Die Fig. 2 und 3 zeigen ein Ausführungsbeispiel für eine
Ringverbindung nach der Erfindung, die im Ausführungsbei
spiel auf der Seite des Geräteanschlusses vorgesehen ist. In
der Fig. 3 ist unten der Ring 6 zu sehen mit den beiden
seitlichen Fortsetzungen 7, die mit Bohrungen 9 versehen
sind, durch die Schrauben gesteckt werden. Die Innenwand 11
des Ringes 6 weist nach innen gerichtete Erhebungen 12 auf,
die im Ausführungsbeispiel einander gegenüber liegen. Letze
res gilt auch für die beiden Ringfortsätze 7.
Über dem Ring 6 befinden sich in der Fig. 3 die beiden
Schalenhälften 2 und 3, aus denen das Metallgehäuse 1 besteht.
Von den beiden Schalenhälften ist in der Fig. 3 nur die
Ringnut 13 zu sehen, so daß man sich die beiden Schalenhälf
ten 2 und 3 nach oben fortgesetzt denken muß. Gemäß der Er
findung weist die Außenkante 14 der Ringnut 13 Ausnehmungen
15 auf, von denen in der Fig. 3 nur eine zu sehen ist. Im
Ausführungsbeispiel der Fig. 3 sind entsprechend der Anzahl
der Erhebungen 12 zwei Ausnehmungen 15 vorhanden. Ohne die
Ausnehmungen 15 würden die Erhebungen 12 beim Aufschieben
des Ringes auf das Metallgehäuse an der Außenkante 14 hängen
bleiben, so daß der Ring 6 nicht auf das Metallgehäuse ge
schoben werden könnte, wenn in der Außenkante keine Aus
sparungen für die Erhebungen 12 vorgesehen wären.
Das Aufschieben des Ringes 6 auf die zusammengefügten Ge
häuseteile 2 und 3 erfolgt dadurch, daß zunächst der Ring 6
so gedreht wird, daß die Erhebungen 12 vor die Ausnehmungen
15 zu liegen kommen. In diesem Zustand kann der Ring 6 auf
die Gehäuseteile 2 und 3 bzw. auf das Metallgehäuse 1 aufge
schoben werden. Nach dem Aufschieben wird der Ring 6 ent
sprechend der Andeutung in Fig. 3 gedreht, und zwar derart,
daß die Erhebungen 12 des Ringes 6 in die Ringnut 13 des Me
tallgehäuses 1 eingreifen.
Gemäß der Erfindung ist die Ringnut 13 konisch ausgebildet,
und zwar nimmt ihr Durchmesser gemäß der Fig. 2 in Richtung
Außenkante zu. Entsprechend konisch sind auch die Erhebungen
12 des Ringes 6 ausgebildet. Die konische Ausbildung von
Ringnut 13 und Erhebung 12 ist so gestaltet, daß der Ring 6
die beiden Halbschalen 2 und 3 fest zusammenzieht, wenn er
in Richtung Außenkante 14 der Ringnut 13 gezogen wird. Durch
diesen Zieheffekt wird eine besonders gute formschlüssige
Verbindung der beiden Gehäuseteile erzielt. Die dazu
erforderliche Zugkraft wird im Ausführungsbeispiel der Fig.
3 durch Schrauben 8 erzielt, die durch die Bohrungen 9 in
den Ringfortsätzen 7 gesteckt und in Gewindebohrungen im Ge
räteanschlußteil 10 geschraubt werden. Je fester die Schrau
ben 8 angezogen werden, desto besser werden die Gehäusehälf
ten 2 und 3 zusammengeklemmt und die Erhebungen 12 des
Ringes 6 mit dem Boden der Ringnut verklemmt.
Die Fig. 4 zeigt noch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung,
bei dem die erfindungsgemäße Ringverbindung am geräteseiti
gen Ende der Garnitur Anwendung findet. Die Anordnung der
Fig. 4 entspricht der Anordnung der Fig. 1 mit dem Unter
schied, daß es sich bei der Anordnung der Fig. 4 nicht um
eine gerade Garnitur, sondern um eine winkelförmige Garnitur
handelt, die auch als Winkelstecker bezeichnet wird. Winkel
stecker, deren Verbindung zum Geräteanschlußteil auch an
schraubbar ist, benötigen einen Zugang, der bei der Anord
nung der Fig. 4 mit der Bezugsziffer 16 bezeichnet ist.
Claims (5)
1. Garnitur zum Anschluß eines Starkstromkabels an eine elek
trische Anlage oder elektrisches Gerät mit einem Isolierkörper
aus einem elastischen Material und mit einem den Isolierkörper
umgebenden Metallgehäuse, welches aus schalenförmigen Gehäu
seteilen besteht, die an ihrem einen Ende durch einen Ring
verschluß formschlüssig miteinander verbunden werden, da
durch gekennzeichnet, daß das aus den schalenförmigen Ge
häuseteilen zusammengesetzte Metallgehäuse im Bereich des
Ringverschlusses eine Ringnut aufweist, daß die Innenwand des
Ringes Erhebungen und die Außenkante der Ringnut Aufneh
mungen aufweist, die ein Einführen der Erhebungen in die Ring
nut und dadurch das Aufschieben des Ringes auf das Metallge
häuse ermöglichen, und daß die Erhebungen des Ringes in die
Ringnut eingreifen, wenn der Ring nach dem Aufschieben auf
das Metallgehäuse entsprechend gedreht wird.
2. Garnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sowohl die Ringnut als auch die Ringinnenwand einen koni
schen Bereich aufweisen und daß diese konischen Bereiche
derart aufeinander abgestimmt sind, daß durch seitliches
Verschieben des Ringes in der Ringnut ein Klemmen des Ringes
in den konischen Bereichen und damit auch ein Zusammenklemmen
der schalenförmigen Gehäuseteile erzielt wird.
3. Garnitur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
Schraubverbindungen vorgesehen sind, die die seitliche Ring
verschiebung in der Ringnut bewirken.
4. Garnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch ge
kennzeichnet, daß der Ring seitliche Fortsätze mit Bohrungen
zur Durchführung von Schrauben aufweist und daß im Geräte
anschlußteil Gewindebohrungen vorgesehen sind, die mit den
Schrauben Schraubverbindungen ergeben.
5. Garnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Metallgehäuse aus zwei Schalenhälften
besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873743268 DE3743268A1 (de) | 1987-12-19 | 1987-12-19 | Garnitur zum anschluss eines starkstromkabels an eine elektrische anlage oder elektrisches geraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873743268 DE3743268A1 (de) | 1987-12-19 | 1987-12-19 | Garnitur zum anschluss eines starkstromkabels an eine elektrische anlage oder elektrisches geraet |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3743268A1 true DE3743268A1 (de) | 1989-06-29 |
DE3743268C2 DE3743268C2 (de) | 1993-02-25 |
Family
ID=6343095
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873743268 Granted DE3743268A1 (de) | 1987-12-19 | 1987-12-19 | Garnitur zum anschluss eines starkstromkabels an eine elektrische anlage oder elektrisches geraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3743268A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8509318U1 (de) * | 1985-03-28 | 1985-05-09 | Kabel- Und Lackdrahtfabriken Gmbh, 6800 Mannheim | Vorgefertigte Garnitur |
DE3511297A1 (de) * | 1985-03-28 | 1986-10-09 | Kabel- Und Lackdrahtfabriken Gmbh, 6800 Mannheim | Vorgefertigte garnitur |
DE3210225C2 (de) * | 1982-03-18 | 1987-01-29 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Steckbare Kabelgarnitur mit elektrisch leitendem Gehäuse |
-
1987
- 1987-12-19 DE DE19873743268 patent/DE3743268A1/de active Granted
Patent Citations (3)
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DE3210225C2 (de) * | 1982-03-18 | 1987-01-29 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Steckbare Kabelgarnitur mit elektrisch leitendem Gehäuse |
DE8509318U1 (de) * | 1985-03-28 | 1985-05-09 | Kabel- Und Lackdrahtfabriken Gmbh, 6800 Mannheim | Vorgefertigte Garnitur |
DE3511297A1 (de) * | 1985-03-28 | 1986-10-09 | Kabel- Und Lackdrahtfabriken Gmbh, 6800 Mannheim | Vorgefertigte garnitur |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Z: WILLENBERG, Elisabeth, WALIGORA H.J.: Kabelwinkelstecker für den Anschluß von Hochspannungsmotoren. In: DE-Z. Elektrodienst, 27(1985) H.3, S.18,19 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3743268C2 (de) | 1993-02-25 |
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Legal Events
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Owner name: KABEL RHEYDT AG, 4050 MOENCHENGLADBACH, DE |
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |