DE8509318U1 - Vorgefertigte Garnitur - Google Patents
Vorgefertigte GarniturInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
- H02G3/02—Details
- H02G3/06—Joints for connecting lengths of protective tubing or channels, to each other or to casings, e.g. to distribution boxes; Ensuring electrical continuity in the joint
- H02G3/0616—Joints for connecting tubing to casing
- H02G3/0625—Joints for connecting tubing to casing with means for preventing disengagement of conductors
- H02G3/0683—Joints for connecting tubing to casing with means for preventing disengagement of conductors with bolts operating in a direction transverse to the conductors
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Description
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85705 G 26.03.85
VORGEFERTIGTE GARNITUR
Die Erfindung betrifft eine vorgefertigte Garnitur zum Anschluß eines geschirmten, kunststoffisolierten
Starkstromkabels an eine mit Durchführung versehene elektrische Anlage, insbesondere an einen Transformator
oder eine gekapselte Schaltanlage, mit einem ohne metallisches Gehäuse einsetzbaren, mit einer leitfähigen
Außenschicht versehenen Isolierkörper aus elastischem Kunststoff, vorzugsweise Silikonkautschuk, der im Bereich
des anlageseitigen Anschlusses eine radiale Er-Weiterung aufweist, die eine Schulter bildet zur Auflage
eines Befestigungsflansches oder dgl.
Eine solche Garnitur ist z.B. bekanntgeworden durch den Winkelstecker Typ WS der Firma Siemens AG (vgl. deren
Prospekt "Ein neues Anschlußsystem" vom April 1983). Die Befestigung erfolgt mittels eines einstückigen
Flanschringes mit seitlich angeformten ösen, der vor der Montage über das entsprechend von Hand zusammengequetschte
Anschlußteil des Winkelsteckers geschoben und dann in üblicher Weise mittels anlageseitig verankerter
Gewindestangen befestigt wird.
Es hat sich nun gezeigt, daß dieser vorbekannten Konstruktion ein Nachteil anhaftet in bezug auf die Möglichkeit
der Demontage. Nach Lösen des bekannten Flanschringes läßt sich der Silikonkautschuk-Isolierkörper bzw.
die Garnitur nicht ohne weiteres vom Geräteanschlußteil bzw, der anlageseitigen Durchführung abziehen.
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Voraussetzung hierfür ist bei einem hochelastischen Silikonkautschukteil nämlich die Möglichkeit, zwischen
der Oberfläche der Durchführung und der Andruckfläche des Isolierkörpers einen Spalt zu schaffen, um Luft eintreten
zu lassen. Der Silikonkautschukkörper läßt sich nicht durch Zug abziehen, da er sich hierbei verformt
und innenseitig ein Vakuum entstehen läßt, das dem Abziehen entgegensteht. Diese Kräfte können so stark sein,
daß ein Abziehen nur unter völliger Beschädigung des Isolierkörpers möglich ist. Der einstückige Ring verhindert
die Möglichkeit, durch Anheben des seitlichen Mantelteils den erwünschten und notwendigen Luftspalt
zu schaffen. Ein Abheben mittels Durchschieben eines flachen Werkzeuges würde den empfindlichen Kautschukkörper
an seiner Auflage und Abdichtfläche verletzen, womit auch diese Möglichkeit entfällt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgäbe zugrunde, den geschilderten Nachteil bei der Demontage zu beseitigen
und eine elegante Befestigungsmöglichkeit zu schaffen, welche ein seitliches Anheben des Isolierkörpers ohne
Werkzeug ermöglicht, mit anderen Worten eine Art der Befestigung, welche nach Teildemontage den Fußteil des
Isolierkörpers freizulegen gestattet.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung bei einer Garnitur der eingangs genannten Art gelöst durch zwei Halbringe,
welche die Mantelfläche der Erweiterung umschließen, deren oberer, auf der Schulter aufliegender,
nach innen stehender Flansch eine ringsumlaufende erhöhte Außenkante aufweist, die von Klauen oder dgl.
eines mehrfunktionellen, mit der Anlage verbindbaren
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Befestigungsorganes hintergriffen wird, sowie an den
beiden Randbereichen, die an den jeweils anderen Haib ring angrenzen, Erhöhungen besitzen, die mit entsprechenden
Vertiefungen im Befestigungsorgan zwecks Ring
Eine bevorzugte Ausführung besteht darin, daß die beiden Halbschalen identische Form aufweisen und ihre
äußere Mantelfläche in Nähe des an die andere Halbschale angrenzenden Randes eine prallel zum Rand in Spannrichtung
verlaufenden Steg aufweist, der mit einer entsprechend geformten und ebenfalls in Spannrichtung, d.h.
parallel zur Gerateanschlußachse verlaufenden Nut an der Innenseite des Befestigungsorganes korrespondiert.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Sie haben den Vorteil daß die beiden über die Mantel fläche
der Erweiterung des Isolierkörpers geschobenen und durch das Befestigungsorgan zusammengehaltenen Halbringe
nach Lösen des Befestigungsorganes ohne weiteres seitlich entfernt werden können, womit der Isolierkörper
freiliegt. Das Befestigungsorgan selbst ist insofern mehrfunktionell ausgebildet, als es einerseits
zunächst die beiden Halbringe zusammenschließt, andererseits bevorzugt krallenartig die Erhöhung bzw. Außenkante
der Halbringe hintergreift und die beiden Halbringe kraftschlüss.ig etwa durch Anziehen von auf Ge-Windestangen
sitzenden Schraubmuttem die Befestigungsorgane und damit den Isolierkörper selbst in Richtung
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geräteseitiger Auflagefläche schiebt bzw. drückt. Dabei kann es sich empfehlen, die freie Mantelfläche (a) der
Halbringe etwas geringer zu wählen als die der Erweiterung (b) des Isolierkörpers, insbesondere im Falle
ebener Anschlußflächen. Damit wird ein zusätzlicher ftnpreßdruck des Isolierkörpers sichergestellt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles
näher erläutert, aus dem sich weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben. In der zugehörigen
Zeichnung zeigt
Fig. 1 das geräteanschlaSseitige Teil der Garnitur als Seitenansicht;
Fig. 2 in Explosionsdarstellung die beiden Halbringe init zugehörigen Befestigungsorganen.
Der Isolierkörper 10 liegt mit seiner geräteseitigen Erweiterung 12 auf der Durchführung 40 der Anlage auf.
Man sieht auf den vorderen Halbring 20, der im linken Teil der Figur gebrochen dargestellt ist und die Sicht
auf die Stirnfläche des hinterem Halbringes 21 freigibt. Sein Flansch ist mit 22, die ringsumlaufende erhöhte
Außenkante mit 24 bezeichnet. Die innere freie Mantelhöhe (a) der Halbringe 20, 21 kann etwas geringer sein,
z.B. 1 bis 3 mm, als die Sockelhöhe der Erweiterung (b) des Isolierkörpers 10.
Das rechte Befestigungsörgän 30 ist in der Seitenansicht,
das linke Befestigungsörgan 30 im Schnitt dargestellt.
Geschnitten ist in der Mitte des Befestigung^-
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organes, zwischen den beiden Klauen 36, welche die erhöhte
Außenkante 24 der Halbringe 20, 21 übergreifen, die mittels ihres nach innen weisenden Flansches 22
auf die Schulter 14 des Isolierkörpers 10 Druck auszi;-üben
vermögen in Richtung der Geräteanschlußachse, d.h.
von oben nach unten. Dazu werden die Befestigungsorgane 30 bevorzugt in Gewindestangen 44 eingehängt und mit
einer nicht näher bezeichneten Schraubenmutter nach unten gedrückt, Die Gewindestangen 44 sind ihrerseits
mittels einer nicht näher bezeichneten Schraube an Laschen 42 befestigt, die in die z.B. aus Gießharz gegossene
Durchführung 40 der Anlage oder des Gerätes eingelassen sind.
Figur 2 zeigt in Explosionsdarstellung die beiden Halbringe 20, 21 mit den in Randnähe befindlichen, parallel
in Spannrichtung verlaufenden Stegen 26. Diese korrespondieren mit den entsprechend geformten und ebenfalls
in Spannrichtung verlaufenden Nuten 34 der beiden Befestigungsorgane 30.
Die völlig neu konzipierten Befestigungsorgane weisen eine dreifache Funktion auf: Mittels der eben ermähnten,
entsprechenden Erhöhungen 26 der Halbringe angepaßten Vertiefungen 34 erlauben sie die Verbindung der beiden
Halbringe 20, 21 zu einer stabilen, den Isolierkörper umfassenden Baueinheit. Die Bohrung 38 ermöglicht zweitens
das Einsetzen in die Gewindestange 44 und das Anpressen in Richtung der Durchführung. Drittens schließlieh
besitzt das Befestigungsorgan 30 bevorzugt zwei außenliegende klauenartig nach unten weisende Vorsprünge
36, welche der umlaufenden Erhöhung 24 der Halb-
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ringe 20, 21 angepaßt sind und letztere übergreifen.
Dasselbe Befestigungsorgan Kann auch mit Vorteil Verwendung finden für Garnituren mit komplettem Gehäuse,
sofern deren anlageseitiges Teil eine entsprechende übergreifbare Gestaltung z.B. mittels einer umlaufenden
Erhöhung bzw. Kante aufweist. Es entfällt dann zwar die Funktion der Vertiefungen 34, jedoch ermöglicht ein
solches erfindungsgemäßes Befestigungsorgan 30 eine Verwendung sowohl für Garnituren mit und ohne Berührungsschutz
bzw. mit und ohne komplette Gehäusekapselv.ng.
Es versteht rieh, daß sowohl im Falle der nicht gekapselten
als auch der ein komplettes Gehäuse aufweisenden Garnitur vermöge der ringsumlaufenden Befestigungsschulter der Halbringe 20, 21 bzw. eines entsprechend
ausgebildeten Gehäusefußes eine Befestigung der Garnitur unter jedem beliebigen Winkel in bezug auf das
heranzuführende und an die Anlage anzuschließende Kabel möglich ist.
Die Halbringe 20, 21 sowie die Befestigungsorgane 30 werden bevorzugt aus einer Aluminium-Gießlegierung hergestellt.
Es ist aber auch eine Ferticfung aus hochfesten Kunststoffen möglich.
Die erfindungsgemäße Gestaltung ist sowohl für gerade, winkel- wie auch T-förmige Garnituren geeignet.
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Claims (6)
1. Vorgefertigte Garnitur zum Anschluß eines geschirmten,
kunststoffisolierten Starkstromkabels an eine mit Durchführung versehene elektrische Anlage,
insbesondere an einen Transformator oder eine gekapselte Schaltanlage, mit einem ohne metallisches Gehäuse einsetzbaren,
mit einer leitfähigen Außenschicht versehenen Isolierkörper (10) aus elastischem Kunststoff, vorzugsweise
Silikonkautschuk, der im Bereich des anlageseitigen Anschlusses eine radiale Erweiterung (12) aufweist,
die eine Schulter (14) bildet zur Auflage eines Befestigungsflansches oder dgl., gekennzeichnet
durch zwei Halbringe (20, 21) , welche die Mantelfläche der Erweiterung (12) umschließen, deren
oberer, auf der Schulter (14) aufliegender, nach innen
stehender Flansch (22) eine ringsumlaufende erhöhte Außenkante (24) aufweist, die von Klauen oder dgl. (36)
eines mehrfünktionellen, mit der Anlage verbindbaren Befestigungsorganes (30) hintergriffen wird, sowie an
den beiden Randbereichen, die an den jeweils anderen
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Halbring angrenzen/ Erhöhungen (26) besitzen, die mit entsprechenden Vertiefungen (34) im Befestigungsorgan
(30) zwecks Ringschluß korrespondieren.
2. Garnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Halbsch--/len (20,
21) identische Form aufweisen und ihre äußere Mantelfläche in Nähe des an die andere Halbschale angrenzenden
Randes eine parallel zum Rand in Spannrichtung verlaufenden
Steg (26) aufweist, der mit einer entsprechend geformten und ebenfalls in Spannrichtung, d.h. parallel
zur Geräteanschlußachse verlaufenden Nut (34) an der Innenseite des Befestigungsorgans (30) korrespondiert.
3. Garnitur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsorgan (30)
in seinem den Halbringen (20, 21) abgewandten Außenbereich eine parallel zur Spannrichtung verlaufende durchgehende
Bohrung (38) aufweist zur Aufnahme einer an der anlageseitigen Durchführung (40) befestigten Gewindestange
(44) .
4. Garnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die HaIbringe
(20, 21) aus Aluminiura-Silizium-Guß mit einer
Wandstärke von etwa 2 bis 5 mm gefertigt sind.
5. Garnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Be-
3Ö festigungsorgane (30) aus Metall hergestellt sind.
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6. Garnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die innere
freie Mantelhöhe (a) der Halbringe (20, 21) etwas geringer ist als die der Erweiterung {b) des Isolierkörpers
(10)*
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858509318 DE8509318U1 (de) | 1985-03-28 | 1985-03-28 | Vorgefertigte Garnitur |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858509318 DE8509318U1 (de) | 1985-03-28 | 1985-03-28 | Vorgefertigte Garnitur |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8509318U1 true DE8509318U1 (de) | 1985-05-09 |
Family
ID=6779314
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858509318 Expired DE8509318U1 (de) | 1985-03-28 | 1985-03-28 | Vorgefertigte Garnitur |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8509318U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3743268A1 (de) * | 1987-12-19 | 1989-06-29 | Rheydt Kabelwerk Ag | Garnitur zum anschluss eines starkstromkabels an eine elektrische anlage oder elektrisches geraet |
DE29512370U1 (de) * | 1995-08-01 | 1996-12-05 | Felten & Guilleaume Energietechnik AG, 51063 Köln | Befestigungsvorrichtung für einen Kabelstecker an einem Geräteanschlußteil |
-
1985
- 1985-03-28 DE DE19858509318 patent/DE8509318U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3743268A1 (de) * | 1987-12-19 | 1989-06-29 | Rheydt Kabelwerk Ag | Garnitur zum anschluss eines starkstromkabels an eine elektrische anlage oder elektrisches geraet |
DE29512370U1 (de) * | 1995-08-01 | 1996-12-05 | Felten & Guilleaume Energietechnik AG, 51063 Köln | Befestigungsvorrichtung für einen Kabelstecker an einem Geräteanschlußteil |
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