DE3742888A1 - Wasserfalle - Google Patents
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M16/00—Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
- A61M16/08—Bellows; Connecting tubes ; Water traps; Patient circuits
- A61M16/0808—Condensation traps
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- A61M16/08—Bellows; Connecting tubes ; Water traps; Patient circuits
- A61M16/0816—Joints or connectors
- A61M16/0833—T- or Y-type connectors, e.g. Y-piece
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D5/00—Condensation of vapours; Recovering volatile solvents by condensation
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wasserfalle für
medizinische Beatmungssysteme mit Anschlußstücken für
Luftschläuche, einem Auffangbehälter für Wasser und
einer Ventileinrichtung.
Wasserfallen für medizinische Beatmungssysteme sind an
sich bekannt. Sie dienen dazu, das aus der Atemluft
kondensierte Wasser aufzunehmen, wobei beim Entleeren
des Behälters jedwelche Unterbrechung der Atmung zu
unterbleiben hat.
Derartige Wasserfallen sind an sich bekannt, sie sind
jedoch mit verschiedenen Nachteilen behaftet. So ist
beispielsweise die Möglichkeit gegeben, daß Wasser in
das Beatmungssystem eindringt, besonders dann, wenn
die Flasche gekippt wird, wie es zum Entleeren notwen
dig ist oder der zylindrisch ausgebildete Wasserbehäl
ter aus der Hand rutschen kann, wenn derselbe von den
Schläuchen abgezogen wird usw.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine
Wasserfalle zu besitzen, die einerseits die Nachteile
der bekannten Wasserfallen nicht aufweist und anderer
seits jedwelches Eindringen von Wasser in das Beat
mungssystem, auch beim Kippen des Wasserbehälters, mit
Sicherheit vermeidet.
Erfindungsgemäß wird dies bei einer Wasserfalle gemäß
dem Oberbegriff dadurch erreicht, daß zwischen deren
Behälter und dem Anschlußkörper ein Verbindungsstück
geschaltet ist, das mit dem Anschlußkörper einen Auf
nahmeraum für den Absperrkörper bildet, in dessen
Boden und Dach je eine Öffnung mit einem Ventilsitz
eingelassen ist, in dem oberen Teil des Aufnahmeraumes
oberhalb des oberen Ventilsitzes ein Ringraum vorgese
hen ist.
Vorteilhafterweise besitzt der Behälter einen etwa
trapezförmigen Querschnitt.
Vorteilhafterweise ist der Behälter mit einer umlau
fenden Einbuchtung versehen.
Vorteilhafterweise ist der Absperrkörper mit einem
nach unten ragenden Stößel ausgerüstet, der länger als
der Abstand vom unteren Ventilsitz zum Behälterboden
ist.
Vorteilhafterweise ist der Absperrkörper doppelkegel
förmig ausgebildet und an deren gemeinsamer Basis mit
mehreren Gleitfingern versehen.
Vorteilhafterweise sind am Behälterhals zum Verbin
dungsstück zu Klemmnasen vorgesehen.
Vorteilhafterweise bestehen sämtliche Teile der Was
serfalle aus Kunststoff.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Wasserfalle weist
besonders wegen des oberen, am Anschlußteil vorgesehe
nen Ventilsitzes den Vorteil auf, daß beim Kippen des
etwa halb gefüllten Behälters von dort kein Wasser in
das Beatmunssystem eindringen kann. Selbst bei Kippen
des Behälters weit über 90° erreicht der Wasserspiegel
im Behälter nicht den Ventilsitz, während nach Abneh
men des Behälters der Absperrkörper an dem unteren
Ventilsitz ein Austropfen von Wasser verhindert. Ein
weiterer Vorteil ist die Handlichkeit der Wasserfalle,
so kann z.B. der Behälter an der umlaufenden Einbuch
tung mit den Fingern umfasst und leicht vom Verbin
dungsstück abgezogen werden.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der
Abbildung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert.
In der Abbildung ist die Wasserfalle dargestellt, die
aus nur vier Einzelteilen besteht, nämlich einem Be
hälter 1 für das aus der Atemluft des Patienten stam
mende Wasser, einem Verbindungsstück 2, ferner einem
Anschlußteil 3 und einem Absperrkörper 4. Mit 6 ist
der Fitting des Atemluftschlauches bezeichnet, der mit
der Wasserfalle, d.h. deren linken Stutzen 3 a verbun
den ist.
Der Behälter 1 der Wasserfalle hat etwa trapezförmigen
Querschnitt und ist mit einer umlaufenden Einbuchtung
1 a versehen, damit er leicht mit zwei Fingern umfasst
werden kann, was beim Abziehen vom Verbindungsstück 2,
bzw. dem Anschlußteil 3 von Vorteil ist. Der Behälter
1 besitzt oben einen Hals 1 b mit Klemmnasen 1 c zur
Aufnahme des Verbindungsstückes 2.
Das Verbindungsstück 2 ist unten mit einem Führungs
teil 2 a ausgerüstet, das ein Lager 2 b für den Stößel
4 d des Absperrkörpers 4 besitzt. Außerdem ist in dem
Boden des becherförmigen Zwischenstückes eine Öffnung
mit einem Ventilsitz 2 c für den unteren Kegel 4 b des
Absperrkörpers 4 vorgesehen.
In das Verbindungsstück 2 ist das Anschlußteil 3 ge
steckt. Das Anschlußteil 3 besitzt zwei obere Stutzen
3 a und 3 b für den Anschluß der Fittings 6 bzw der
Schläuche des Atmungssystemes. Der Boden 3 e des An
schlußteiles 3 ist leicht trichterförmig mit zwei
konzentrischen Zylinderwänden gestaltet, sodaß sich um
den Auslauf 3 d des Trichters ein Ringraum 5 bildet,
der beim Kippen des Behälters 1 nach oben laufendes
Wasser aus demselben aufnimmt und ein Eindringen die
ser Wassermenge in das Beatmungssystem verhindert, bis
der obere Kegel 4 c des Absperrkörpers 4 den Ventilsitz
3 c ereicht. Das Wasser bewegt sich nämlich infolge
dessen geringerer Reibung beim Kippen des Behälters
schneller nach oben als der Absperrkörper 4.
Der Absperrkörper 4 der aus einem oberen Kegel 4 a und
einem unteren 4 b besteht, besitzt einen nach unten
weisenden Stößel 4 d, der länger ist, als die Distanz
zwischen dem Ventilsitz 2 c und dem Boden des Behälters
1, sodaß beim Abziehen des Behälters 1 vom Verbin
dungsstück 2 der Absperrkörper nach unten fällt und
das Austreten von Luft verhindert. Nachdem der Be
hälter entleert und wieder aufgesteckt ist, wird der
Stößel von dessen Boden nach oben gedrückt und gibt
den Ventilsitz 2 c wieder frei. Der Absperrkörper nimmt
im normalen Betrieb eine Lage zwischen den beiden
Ventilsitzen 2 c und 3 c ein. Das Wasser kann zwischen
den Gleitfingern 4 c abfließen, ausserdem wird durch
Gleitfinger 4 c der Absperrkörper 4 stets in einer
Mittellage zwischen den Ventilsitzen gehalten und kann
sich nicht verkanten, auch wenn der Behälter 1 gekippt
wird.
Als bevorzugtes Material für die Teile der Wasserfalle
wird Kunststoff eingesetzt, doch ist die Funktion
derselben nicht von diesem Material abhängig. Auch ist
die Verwendung der Wasserfalle nicht auf medizinische
Beatmungssysteme beschränkt, sie kann überall dort mit
Vorteil eingesetzt werden, wo Fluidsammelbehälter
geleert werden müssen, während das Abscheidungssystem
oder dergl. im Betriebszustand verbleiben muß und
Kippbewegungen, auch über 90° hinaus, den Betrieb
nicht beeinträchtigen dürfen, wo also ein Rückfließen
des Fluids zu verhindern ist.
Claims (7)
1.Wasserfalle, vorzugsweise für medizinische Beat
mungssysteme, mit Anschlußstücken für Luftschläuche,
einem Auffangbehälter für Wasser und einer Ventilein
richtung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Auffangbehälter (1) und dem Anschlußkörper (3) ein
Verbindungsstück (2) geschaltet ist, das mit dem An
schlußkörper (3) einen Aufnahmeraum für den Absperr
körper (4) bildet, in dessen Boden und Dach je eine
Öffnung mit einem Ventilsitz (2 c) bzw. (3 c) für den
oberen bzw. unteren Konus (4 a) bzw. (4 b) des Absperr
körpers (4) eingelassen ist und in dem oberen Teil des
Aufnahmeraumes, oberhalb des Ventilsitzes (3 c) ein
Ringraum (5) vorgesehen ist.
2.Wasserfalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auffangbehälter (1) etwa trapezförmigen Quer
schnitt aufweist.
3. Wasserfalle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Auffangbehälter (1) mit einer umlau
fenden Einbuchtung (1 a) versehen ist.
4. Wasserfalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichet,
daß der Absperrkörper (4) mit einem nach unten ragen
den Stößel (4 d) ausgerüstet ist, der länger als der
Abstand vom unteren Ventilsitz (2 c) zum Boden des
Auffangbehälters (1) ist.
5. Wasserfalle nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Absperrkörper (4) doppelkegelförmig
ausgebildet ist und an deren gemeinsamer Basis mit
mehreren radial nach außen weisenden Gleitfingern (4 c)
versehen ist.
6. Wasserfalle nach Anspruch 1 und einen der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß am Behälterhals (1 c)
Klemmnasen (1 d) vorgesehen sind.
7. Wasserfalle nach Anspruch 1 und einen der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß deren sämtliche Teile aus
Kunststoff bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873742888 DE3742888A1 (de) | 1987-12-17 | 1987-12-17 | Wasserfalle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873742888 DE3742888A1 (de) | 1987-12-17 | 1987-12-17 | Wasserfalle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3742888A1 true DE3742888A1 (de) | 1989-07-06 |
Family
ID=6342882
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873742888 Withdrawn DE3742888A1 (de) | 1987-12-17 | 1987-12-17 | Wasserfalle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3742888A1 (de) |
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