DE3742830A1

DE3742830A1 - Ventilblockaggregat

Info

Publication number: DE3742830A1
Application number: DE19873742830
Authority: DE
Inventors: Holger Von Hayn; Joachim Maas
Original assignee: Alfred Teves GmbH
Current assignee: Continental Teves AG and Co OHG
Priority date: 1987-12-17
Filing date: 1987-12-17
Publication date: 1989-07-13
Anticipated expiration: 2007-12-18
Also published as: JPH01199075A; US4898360A; DE3742830C2

Description

Die Erfindung betrifft ein Ventilblockaggregat, bestehend aus einem oder mehreren elektromagnetisch betätigbaren Hydraulikventilen (Elektromagnetventilen), einem Ventil deckel (Deckel), einer Stromzuführungsvorrichtung für die Strombeaufschlagung der Spulen der Elektromagnetven tile.

Elektrohydraulische Steuerungen finden eine immer weitere Verbreitung in der Technik. Grund dafür ist die Möglich keit, den Steuerteil einer Steuerkette elektrisch und den Energieteil der Steuerkette hydraulisch darzustellen. Zu den Nahtstellen zwischen elektrischem und hydraulischem Teil gehören die elektromagnetisch betätigten Hydraulik ventile. Diese Ventile sind zu Baugruppen (Ventilblöcke) zusammengefaßt. Diese Baugruppen haben hydraulische Zu- und Ableitungen und einen oder mehrere Kabelabgänge. In den Kabeln sind elektrische Leitungen angeordnet für die Steuersignale zur Schaltung der elektromagne tischen Ventile, das heißt zur Strombeaufschlagung der Spulen der Elektromagnetventile.

In der Patentanmeldung P 37 01 019.0 wird bereits ein Ventilblock für eine schlupfgeregelte, hydraulische Bremsanlage, bestehend aus einem, mehrere Elektromagnet ventile aufnehmenden, Ventilaufnahmekörper, einem Rahmen, einem den Rahmen verschließenden Deckel, sowie einer, mehrere Kontaktmesser enthaltenden, Messerleiste, wobei die Elektromagnetventile mit den Kontaktmessern durch eine Anschlußfolie verbunden sind, beschrieben.

Das Besondere an diesem Ventilblock besteht darin, daß der Rahmen mit dem Deckel und der Messerleiste einstückig derart ausgebildet ist, daß eine einteilige Abdeckungseinheit gebildet wird, die das Verlöten der Anschlußfolie zuläßt und abgedichtet am Ventilaufnahmekör per befestigt ist.

Bei Anordnungen, bestehend aus einem Ventilblock und einem dazugehörenden Deckel, treten in der Praxis folgende Probleme auf:

Insbesondere das maschinelle Aufsetzen des Deckels auf den Ventilblock bereitet Schwierigkeiten.

Die Automatisierung ist nur auf sehr umständliche Weise möglich. Bei dem automatisierten Zusammenbau von Ventil block und Deckel kommt es zu Zentrierproblemen und zu Dichtungsproblemen.

Weiterhin sind die Befestigung und die Abdichtung der elektrischen Leitungen für die Spulen der Elektromagnet ventile problematisch.

Bekannte Anordnungen von Ventilblöcken mit Deckel weisen eine Kabelbefestigung im Deckel auf, die aus einer Verschraubung besteht. Da es während der Herstellung und während des Zusammenbaus von Ventilblock und Deckel notwendig ist, den Deckel zu öffnen, um Kontakte zu inspizieren und reparieren, insbesondere zu löten oder zu schweißen, mußte bisher ein umständliches Verfahren durchgeführt werden:

Die Schraubenmutterbefestigung des Kabels mußte gelöst werden, der Deckel wurde auf dem Kabelschlauch zurückge schoben, damit man die Kontakte der Elektromagnetventile löten konnte. Nach dem Löten wurde der Deckel in Montage position gebracht. Das Kabel wurde durch Verschraubung wieder befestigt.

Der Erfindung liegen folgende Aufgaben zugrunde:

Die geschilderten Nachteile des Standes der Technik sollen vermieden werden.

Bisher wurden die Spulen der elektromagnetischen Ventile im Ventilblock durch eine elastische Anschlußfolie, die mit den Anschlußsteckern verlötet wurde, angeschlos sen.

Bei anderen Ventilblockaggregaten des Standes der Technik wurden die Kontaktstellen der Spulen der Elektromagnetven tile mit einzelnen Kabeln verlötet. Diese einzelnen Kabel wurden mit der oben beschriebenen Kabelverschraubung durch das Deckelgehäuse geführt.

Eine der Aufgaben, die der Erfindung zugrunde liegt, ist es, diese umständliche Handhabung zu vereinfachen. Die Montage des Deckels auf dem Ventilblock soll verein facht und damit rationeller durchgeführt werden. Weiterhin soll durch die Erfindung eine Abdichtung der Kontakt stellen gegenüber Feuchtigkeit, Schmutz und Dämpfen, insbesondere Benzindämpfen im Motorraum, erzielt werden.

Die gestellten Aufgaben werden erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Platine vorgesehen ist, die auf alle elektrischen Kontaktstellen der Spulen als ein Bauelement aufsetzbar ist, die elektrische Leiterbahnen aufweist, welche die elektrischen Verbindungen zwischen den Spulen und einem Kabelabgang des Ventilblocks herstellen, daß die Platine für den Kabelabgang eine für alle Leiter bahnen gemeinsame Kontaktvorrichtung aufweist, die so ausgebildet ist, daß der abziehbare Steckkontakt (Stecker) des Anschlußkabels direkt auf die Platine, die einen Teil der Kontaktvorrichtung bildet, aufsteckbar ist.

In weiterer Ausgestaltung des Grundgedankens der Erfindung kann vorgesehen werden, daß die Platine aus Isoliermate rial besteht, auf dem die Leiterbahnen angebracht sind, daß die Leiterbahnen in der Kontaktvorrichtung zusammen geführt angeordnet sind, und Kontaktstifte (Pins) auf weisen.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß für das Anschlußkabel des Ventilaggregats ein Steckergehäuse vorgesehen ist, das insbesondere aus elastischem, dichtendem Material besteht, das auf einen Deckelvorsprung aufschiebbar ist, daß das Steckerge häuse mit einem Stecker versehen ist, der auf einen Teil der Platine, die als Messerleiste ausgebildet ist, aufschiebbar ist.

Eine Alternative zu der soeben beschriebenen Ausführungs form besteht darin, daß ein Steckergehäuse für den Kabelabgang des Ventilaggregats vorgesehen ist, das insbesondere aus elastischem, dichtendem Material besteht, auf einen Deckelvorsprung aufschiebbar ist, einen Stecker umfaßt, der auf eine verschiebbare Messerleiste aufschieb bar ist, welche durch einen verschiebbaren Messeraufnahme körper gehalten wird, wobei der Messeraufnahmekörper gleitend im Deckelvorsprung, der als Führungsvorrichtung ausgebildet ist, geführt wird, daß der Messeraufnahmekör per mit einem Stecker versehen ist, der bei Verschiebung des Steckergehäuses und des Messeraufnahmekörpers minde stens einen Bereich des Platinenrandes überfährt, der mit einem oder mehreren Enden der Leiterbahnen versehen ist, wobei ein elektrischer Kontakt hergestellt wird.

Für eine besonders billige, rationelle und einfache Montagemethode ist es zweckmäßig, daß die Platine mit vorgefertigten Leiterbahnen ausgestattet und so ausgebil det und angeordnet ist, daß sie bei der Montage auf die elektrischen Anschlüsse der Spulen, insbesondere auf die Pins der Spulen, elektrische Kontakte herstellend, aufsetzbar ist, daß anschließend alle elektrischen Kontakte verlötbar sind, daß der Deckel die Platine umgebend auf den Ventilblock aufsetzbar ist, daß die Messerleiste der Platine mit dem Stecker des Anschlußka bels verbindbar ist.

Mit der Erfindung werden folgende Vorteile erzielt:

Die eingangs geschilderten Nachteile des Standes der Technik werden vermieden. Es werden verbesserte Voraus setzungen dafür geschaffen, daß die Platine und der Deckel maschinell auf den Ventilblock aufgesetzt werden können. Es wird eine zuverlässige elektrische Leitungs befestigung und Leitungsabdichtung geschaffen. Das Aufschrauben einer Schraubenmutterbefestigung für das Anschlußkabel entfällt. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn nach dem Zusammenbau der Deckel wieder vom Ventil block abgehoben werden muß, um Reparaturen und Inspek tionen vorzunehmen. Das bisher bekannte umständliche Aufklappen, wie es beispielsweise in der Deutschen Offenlegungsschrift P 37 01 019.0 beschrieben wird, fällt fort.

Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele der Erfindung zu entnehmen.

Fig. 1 zeigt das erste Ausführungsbeispiel der Erfindung in teilweise geschnittener Darstellung.

Fig. 2 zeigt das zweite Ausführungsbeispiel ebenfalls in teilweise geschnittener Darstellung.

Fig. 3 zeigt in verkleinerter Draufsicht die Platine.

Der Ventilblock trägt das Bezugszeichen 1. Die Elektromag netventile sind mit 2, 3 bezeichnet. In den Fig. 1 und 2 sind die oberen Enden 4, 5 der Ventile erkennbar. Außerdem sind die oberen Enden 6, 7, 8, 9 der Spulen der Elektromagnetventile sichtbar. Auf den Spulen sind Kontaktstifte, auch "Pins" genannt, angebracht. Die Pins sind mit den Bezugszeichen 10, 11, 12, 13 versehen.

Mit 14 ist die Platine bezeichnet, die aus Isoliermaterial besteht und Leiterbahnen aufweist. Die Lage der Leiter bahnen ist aus Fig. 3 ersichtlich. Eine der Leiterbahnen in Fig. 3 ist Pars pro toto mit 15 bezeichnet.

Der Ventilblock 1 ist mit einem Deckel 16 versehen. Zwischen Deckel 16 und Ventilblock 1 befindet sich eine Dichtung 17.

Aus Fig. 3 sind die oberen Enden der Elektromagnetventile erkennbar. Es handelt sich um acht Elektromagnetventile, die zu einem Ventilblock zusammengefaßt sind. Eines der oberen Enden der Elektromagnetventile ist Pars pro toto in Fig. 3 mit 18 bezeichnet. Eine der elektri schen Anschlüsse für die zu den Elektromagnetventilen gehörenden Spulen ist in Fig. 3 Pars pro toto mit 19 bezeichnet.

Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß die Leiterbahnen 15 in einem Bereich des Platinenrands 20 zusammengeführt sind und dort Kontaktstellen einer Kontaktvorrichtung bilden. Die Kontaktvorrichtung ist schematisch durch eine gestrichelte Linie dargestellt. Die Gesamtheit der Kontaktvorrichtung trägt die Positionsangabe 21.

Wesentlicher Bestandteil der Kontaktvorrichtung ist eine Messerleiste, die die Kontaktstellen sämtlicher Leiterbahnen 15 trägt. Die Messerleiste ist in ihrer Gesamtheit in Fig. 3 mit 22 bezeichnet. Eine der Kontakt stellen ist Pars pro toto mit 49 bezeichnet.

Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Platine 14 mit den Pins 10, 11, 12, 13 verlötet ist. Das Lötmaterial trägt die Bezeichnung 23, 24, 25, 26.

Mit 21 ist in Fig. 1 die Kontaktvorrichtung bezeichnet, die sich im Bereich des Platinenrands befindet. Mit 27 ist eine Leiterbahn bezeichnet, die einen Teil der Messerleiste 22 bildet.

Der Kabelabgang (Kabel) 28 nach Fig. 1 weist einen Stecker, der in seiner Gesamtheit mit 29 bezeichnet ist, auf. Der Stecker besteht im wesentlichen aus einem Steckergehäuse 30, das aus elastischem, abdichtendem Material hergestellt ist.

Das Steckergehäuse 30 nimmt das Ende des Kabels 28 auf, sowie ein Steckerkontaktelement 31, das mit einem Krimp 32 mit der Ader des Anschlußkabels verbunden ist.

Der Deckel besitzt einen Vorsprung 33. Dieser Vorsprung umrandet die Messerleiste.

Der Vorsprung weist eine umlaufende Nut 34 auf, in die ein umlaufender Vorsprung des Steckergehäuses ein rasten kann. Mit 35 ist eine Dichtung bezeichnet, die den Deckelvorsprung 33 gegenüber dem Steckergehäuse 30 abdichtet.

Bei der Herstellung der Verbindung zwischen Platine, beziehungsweise den auf der Platine angebrachten Leiter bahnen, und dem Anschlußkabel 28 wird wie folgt vorgegan gen:

Das Steckergehäuse 30 wird auf den Deckelvorsprung 33 aufgeschoben. Dabei wird das Steckerkontaktelement 31 über die Messerleiste 22 beziehungsweise den Platinen rand geschoben. Auf diese Weise wird ein sicherer elektri scher Kontakt hergestellt.

Gleichzeitig verschiebt sich der Rand des Steckergehäuses so weit über den Deckelvorsprung, daß ein umlaufender Vorsprung des Steckergehäuses in die Nut 34 des Deckel vorsprungs 33 einrastet. Auf diese Weise ist eine gute Verankerung des Steckergehäuses am Deckel des Ventilblocks erreicht.

In Fig. 2 ist ein Stecker dargestellt, der in seiner Gesamtheit mit 36 bezeichnet ist. Er besteht aus einem Steckergehäuse 37, das in seinem Innern das Ende des Kabels 38 umfaßt. Die Ader des Kabels ist durch einen Krimp 39 mit dem äußeren Kontaktelement 48 verbunden. Mit 40 ist eine Dichtung bezeichnet.

Die Platine der Fig. 2 ist mit 14 bezeichnet. Sie trägt, wie in Fig. 3 dargestellt, Leiterbahnen. Eine Leiterbahn ist in Fig. 2 mit 41 bezeichnet. Sie stellt den Kontakt zwischen dem Pin 13 und der Messerleiste 22 her.

Das innere Steckerkontaktelement 42 ist im verschiebbaren Messeraufnahmekörper 43 befestigt und mit der Messerleiste 44 verbunden.

Wie aus Fig. 2 erkennbar, ist die Messerleiste 44 verschiebbar. Die Messerleiste 44 ist in einem Messer aufnahmekörper 43 untergebracht. Die Verschiebbarkeit der Messerleiste 44 wird dadurch gewährleistet, daß der Messeraufnahmekörper in einer Führungsvorrichtung 45 verschiebbar angeordnet ist. Die Führungsvorrichtung 45 ist innerhalb des Deckelvorsprungs 46 untergebracht.

Beim Herstellen des Kontakts zwischen dem Anschlußkabel 38 und den Leiterbahnen, die auf der Platine 14 angebracht sind, wird wie folgt vorgegangen:.

Der Stecker 36 wird in Richtung des Pfeils 47 auf den Deckelvorsprung 46 aufgeschoben. Dabei wird ein Kontakt zwischen der verschiebbaren Messerleiste 44 und dem äußeren Steckkontaktelement 48 hergestellt. Es wird dann die verschiebbare Messerleiste 44 mit dem Messerauf nahmekörper nach links verschoben. Hierdurch wird das innere Steckkontaktelement 42 auf den die Messerleiste 22 darstellenden Platinenrand aufgeschoben, so daß ein Kontakt zwischen dem Platinenrand und dem inneren Steckkontaktelement 42 hergestellt wird.

Mit 50 ist schematisch der Querschnitt eines elastischen Drahtelements oder Federelements, das als Befestigungs spange oder Befestigungsklammer ausgebildet ist, dargestellt, das nach Beendigung des Aufschiebevorgangs das Steckergehäuse auf dem Deckelvorsprung verklemmt.

Das Federelement kann vormontiert sein. In diesem Fall würde das Steckergehäuse mit vormontiertem Federelement auf den Deckelvorsprung aufgedrückt. Der Deckelvorsprung kann eine Vertiefung, insbesondere eine Nut, aufweisen, in die durch das elastische Drahtelement ein Federteil des Steckergehäuses eingerastet wird, so daß es zu einer formschlüssigen Verbindung und Abdichtung kommt.

Im Vorangegangenen wurde ein Ausführungsbeispiel beschrie ben. Die Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Ausfüh rungsbeispiel beschränkt. So sind weitere Steckverbin dungen zwischen den Leiterbahnen auf der Platine und dem Anschlußkabel möglich, und zwar unter Beibehaltung des erfindungsgemäßen Grundgedankens, eine gemeinsame Platine für alle Anschlüsse der Spulen der Elektromagnet ventile eines Ventilblocks vorzusehen.

Liste der Einzelteile:

1 Ventilblock
2 Elektromagnetventil
3 Elektromagnetventil
4 oberes Ende des Elektromagnetventils
5 oberes Ende des Elektromagnetventils
6 oberes Ende der Spule
7 oberes Ende der Spule
8 oberes Ende der Spule
9 oberes Ende der Spule
10 Pin
11 Pin
12 Pin
13 Pin
14 Platine
15 Leiterbahn
16 Deckel
17 Dichtung
18 Ende des Elektromagnetventils
19 elektrischer Anschluß
20 Platinenrand
21 Kontaktvorrichtung
22 Messerleiste
23 Lötmaterial
24 Lötmaterial
25 Lötmaterial
26 Lötmaterial
27 Leiterbahn
28 Kabel, Kabelabgang
29 Stecker
30 Steckergehäuse
31 Steckerkontaktelement
32 Krimp
33 Vorsprung
34 Nut
35 Dichtung
36 Stecker
37 Steckergehäuse
38 Kabel
39 Krimp
40 Dichtung
41 Leiterbahn
42 inneres Steckerkontaktelement
43 Messeraufnahmekörper
44 Messerleiste
45 Führungsvorrichtung
46 Deckelvorsprung
47 Pfeil
48 äußeres Kontaktelement
49 Kontaktstelle
50 Querschnitt

Claims

1. Ventilblockaggregat, bestehend aus einem oder mehreren elektromagnetisch betätigbaren Hydraulikventilen (Elektro magnetventilen), einem Ventildeckel (Deckel), einer Stromzuführungsvorrichtung für die Strombeaufschlagung der Spulen der Elektromagnetventile, dadurch gekennzeich net, daß eine Platine (14) vorgesehen ist, die auf alle elektrischen Kontaktstellen (10, 11, 12, 13) der Spulen als ein Bauelement aufsetzbar ist, die elektrische Leiterbahnen (15) aufweist, welche die elektrischen Verbindungen zwischen den Spulen (6, 7, 8, 9) und einem Kabelabgang (28) des Ventilblocks herstellen, daß die Platine (14) für den Kabelabgang (28) eine für alle Leiterbahnen (15) gemeinsame Kontaktvorrichtung (21) aufweist, die so ausgebildet ist, daß der abziehbare Steckkontakt (Stecker) (29, 36) des Anschlußkabels direkt auf die Platine (14), die einen Teil der Kontakt vorrichtung (21) bildet, aufsteckbar ist.

2. Ventilblockaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Platine (14) aus Isoliermaterial besteht, auf dem die Leiterbahnen (15) angebracht sind, daß die Leiterbahnen (15) in der Kontaktvorrichtung (21) zusammengeführt angeordnet sind, und Kontaktstellen (49) aufweisen.

3. Ventilblockaggregat nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für das Anschlußkabel (28) des Ventilaggregats ein Steckergehäuse (30) vorgesehen ist, das insbesondere aus elastischem, dichtendem Material besteht, das auf einen Deckelvorsprung (33) aufschiebbar ist, daß das Steckergehäuse (30) mit einem Stecker (31) versehen ist, der auf einen Teil der Platine (14), die als Messerleiste (22) ausgebildet ist, aufschiebbar ist. (Fig. 1).

4. Ventilblockaggregat nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steckergehäuse (37) für den Kabelabgang (38) des Ventilaggregats (1) vorgesehen ist, das insbesondere aus elastischem, dichtendem Material besteht, auf einen Deckelvorsprung (46) aufschiebbar ist, ein Kontaktelement (48) umfaßt, das auf eine verschiebbare Messerleiste (44) aufschiebbar ist, welche durch einen verschiebbaren Messeraufnahmekörper (43) gehalten wird, wobei der Messeraufnahmekörper (43) gleitend im Deckelvorsprung (46), der als Führungsvorrichtung ausgebildet ist, geführt wird, daß der Messeraufnahmekörper (43) mit einem Kontaktelement (42) versehen ist, das bei Verschiebung des Steckergehäuses (37) und des Messeraufnahmekörpers (43) einen Bereich des Platinenrandes überfährt, der mit einem oder mehreren Enden der Leiterbahnen (15) versehen ist, wobei ein elektrischer Kontakt hergestellt wird. (Fig. 2).

5. Ventilblockaggregat nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platine (14) mit vorgefertigten Leiterbahnen (15) ausgestattet und so ausgebildet und angeordnet ist, daß sie bei der Montage auf die elektrischen An schlüsse der Spulen (6, 7, 8, 9), insbesondere auf die Pins (10, 11, 12, 13) der Spulen, elektrische Kontakte herstellend, aufsetzbar ist, daß anschließend alle elektrischen Kontakte verlötbar sind, daß der Deckel (16) die Platine (14) umgebend auf den Ventilblock (1) aufsetzbar ist, daß die Messerleiste (22) der Platine (14) mit dem Stecker (29, 36) des Anschlußkabels (28, 38) verbindbar ist.