DE19916014A1

DE19916014A1 - Hydraulikmodulator für ein Kraftfahrzeug

Info

Publication number: DE19916014A1
Application number: DE1999116014
Authority: DE
Inventors: Yuuji Ohishi; Hideaki Takahashi; Yukinori Otsuka
Original assignee: Unisia Jecs Corp
Current assignee: Hitachi Unisia Automotive Ltd
Priority date: 1998-04-09
Filing date: 1999-04-09
Publication date: 1999-10-21
Also published as: US6250335B1; US6145543A

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Hydraulikmodulator mit einem Hydraulikmodulatorblock, der einen Speicher und einen Dämpfer aufweist; und mit einem elektronischen Steuerblock, der lösbar an der Fläche des Hydraulikmodulatorblocks angebracht ist. Der Speicher und der Dämpfer überlappen sich gegenseitig derart, daß eine Fläche des Hydraulikmodulatorblocks zur Gänze im wesentlichen flach wird. Damit vereinfacht sich der Aufbau des Hydraulikmodulators. Die Erfindung betrifft ferner einen Hydraulikmodulator mit einem Solenoidventil; einer elektronischen Steuerkreiskarte; und einem elektrischen Verdrahtungsmodell, das durch Pressen und/oder Stanzen einer Metallplatte mit einer ersten Hauptfläche, die mit einer ersten Zinnschicht und einer Nickelschicht versehen ist, und einer zweiten Hauptfläche, die mit einer zweiten Zinnschicht versehen ist, in dreidimensionaler Form auf eine derartige Weise hergestellt wird, daß das elektrische Verdrahtungsmodell mit einem ersten Anschluß mit einer Fläche gebildet wird, die aus der ersten oder zweiten Zinnschicht, die elektrisch mit dem Solenoidventil verbunden ist, gebildet wird, einem Steckverbindungsanschluß mit ersten und zweiten Flächen, die jeweils aus den ersten und zweiten Zinnschichten gebildet sind, und einem zweiten Anschluß mit einer Fläche versehen ist, die aus der Nickelschicht gebildet ist, die elektrisch mit der elektronischen Steuerkreiskarte verbunden ist. Daher weist jeder Anschluß eine sichere elektrische Verbindung mit ...

Description

Hintergrund der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Hydraulikmodulator für ein Kraftfahrzeug, der beispielsweise bei einem Antiblockiersystem (ABS) oder einem Schlupfsteuerungssy stem verwendet wird.

Die offengelegte japanische Patentveröffentlichung JP-A-8-80827 offenbart einen Hy draulikmodulator für ein Kraftfahrzeug zur Verwendung bei einem ABS, welches mit ei nem Paar von ersten Druckspeicherkammern und einem Paar von zweiten Druckspei cherkammern versehen ist.

Die offengelegte japanische Patentveröffentlichung JP-A-8-285117 offenbart eine drei dimensional ausgebildete, elektrische Verdrahtungsstruktur eines Solenoidventilblocks.

Zusammenfassung der Erfindung

Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Hydraulikmodulator bereitzustellen, der einen einfachen Aufbau aufweist und auf einfache Weise unter Verwendung einer klei nen Anzahl von Bauteilen hergestellt werden kann.

Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Hydraulikmodulator bereitzu stellen, der auf einfache Weise unter Verwendung einer kleinen Anzahl von Bauteilen hergestellt werden kann und Anschlüsse aufweist, die jeweils eine sichere elektrische Verbindung mit einem anderen Bauteil herstellen.

Gemäß einem ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist ein Hydraulikmodu lator vorgesehen, umfassend: (a) einen Hydraulikmodulatorblock, umfassend (1) einen Gehäuseblock, in dem ein Hydraulikkreis vorgesehen ist, (2) ein Solenoidventil, das an einer Oberfläche des Gehäuseblocks ausgebildet ist, (3) ein Reservoir, und (4) einen Dämpfer; und (b) einen elektronischen Steuerblock, der lösbar an der Oberfläche des Hydraulikmodulatorblocks derart befestigt ist, daß der Hydraulikmodulatorblock und der elektronische Steuerblock in einer Richtung angeordnet sind. Der elektronische Steuer block umfaßt (1) eine Solenoidventilhaube zum Abdecken des Solenoidventils, (2) ein elektrisches Verdrahtungsmodell, das an der Solenoidventilhaube befestigt ist und elek trisch mit dem Solenoidventil verbunden ist, und (3) eine erste elektrische Schaltkarte, auf der ein erster elektronischer Steuerkreis vorgesehen ist, der elektrisch mit dem elektrischen Verdrahtungsmodell verbunden ist. Das Reservoir und der Dämpfer sind relativ zueinander und unterhalb des Solenoidventils derart angeordnet, daß die Ober fläche des Hydraulikmodulatorblocks im ganzen im wesentlichen flach wird und daher im elektronischen Steuerblock ein Raum direkt unterhalb des Solenoidventils bereitgestellt wird. Dieser Raum nimmt darin die erste Schaltkreiskarte auf.

Gemäß einem zweiten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist ein Hydraulikmo dulator vorgesehen, umfassend (a) ein Solenoidventil; (b) eine elektronische Steuer kreiskarte; und (c) ein elektrisches Verdrahtungsmodell, das durch Pressen und/oder Stanzen einer Metallplatte mit einer ersten Hauptfläche, die mit einer ersten Zinnschicht und einer Nickelschicht ausgebildet ist, und mit einer zweiten Hauptfläche, die mit einer zweiten Zinnschicht ausgebildet ist, in eine dreidimensionale Form gebracht wird, so daß das elektronische Verdrahtungsmodell mit (1) einem ersten Anschluß aus einer Oberflä che mit der ersten oder zweiten Zinnschicht, die elektrisch mit dem Solenoidventil ver bunden ist, (2) einem Steckverbindungsanschluß mit ersten und zweiten, einander ent gegengesetzten Oberflächen, jeweils aus den ersten und zweiten Zinnschichten, und (3) einem zweiten Anschluß mit einer Oberfläche aus der Nickelschicht versehen ist, die elektrisch mit der elektronischen Steuerkreiskarte verbunden ist.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Fig. 1 zeigt eine vordere Seitenansicht eines Hydraulikmodulators gemäß einem er sten bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 zeigt eine Ansicht des Hydraulikmodulators von unten;

Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie A-A der Fig. 2;

Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie B-B der Fig. 2;

Fig. 5 zeigt eine Explosionsansicht der Fig. 3;

Fig. 6 zeigt eine Ansicht ähnlich der Fig. 5, in der allerdings ein unvollständiger Zusammenbau von Bauteilen des Hydraulikmodulators gezeigt ist;

Fig. 7 ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 3, in der allerdings ein Hydraulikmodulator ge mäß einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin dung gezeigt ist;

Fig. 8 ist eine teilweise, vergrößerte Ansicht der Fig. 3;

Fig. 9 ist eine Perspektivansicht einer Metallplatte zur Herstellung eines elektrischen Verdrahtungsmodells durch Pressen und/oder Stanzen;

Fig. 10 ist eine Seitenansicht von ersten und zweiten Hälften des elektrischen Ver drahtungsmodells vor dessen Eingriff;

Fig. 11 ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 10, in der allerdings eine Ansicht nach dessen Eingriff dargestellt ist;

Fig. 12 zeigt eine Perspektivansicht des elektrischen Verdrahtungsmodells; und

Fig. 13 zeigt eine Vorderansicht des elektrischen Verdrahtungsmodells, das an einer Haube eines Solenoidventils befestigt ist.

Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele

Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 6 wird im folgenden ein Hydraulikmodulator 1 gemäß dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung genau beschrieben.

Wie anhand der Fig. 1 zu erkennen ist, weist der Hydraulikmodulator 1 einen Hydraulik modulatorblock(-Einheit) 11 und einen elektronischen Steuerblock(-Einheit) 21 auf, die lösbar an einer Seitenfläche des Hydraulikmodulatorblocks 11 angebracht ist. Der Hy draulikmodulatorblock 11 weist einen Gehäuseblock 14 mit einer Bodenfläche 14a auf.

Wie anhand der Fig. 2 zu erkennen ist, sind der Hydraulikmodulatorblock 11 und der elektronische Steuerblock 21 in einer Richtung entlang der Linien A-A und B-B und der Weite W des Gehäuseblocks 14 angeordnet. Der Hydraulikmodulatorblock 11 weist ein Paar von Speichern 16 und ein Paar von Dämpfern 17 auf, die an der Bodenfläche 14a des Gehäuseblocks 14 ausgebildet sind. Der Speicher 16 und der Dämpfer 17 überlap pen sich gegenseitig in bezug auf eine Richtung (der Senkrechten in Fig. 2) senkrecht zur Richtung der Weite W der Fig. 2. Damit wird die Weite W des Gehäuseblocks 14 in Abhängigkeit vom Überlappungsgrad erwünschterweise klein und daher ist es, wie in den Fig. 3 bis 6 gezeigt, möglich, eine Seitenfläche 14b des Gehäuseblocks 14 zur Gänze im wesentlichen flach auszugestalten. In anderen Worten wird der Überlap pungsgrad zwischen diesen so eingestellt, daß die Seitenfläche 14b zur Gänze im we sentlichen flach wird. Damit wird der Aufbau des Hydraulikmodulators einfach und er kann auf einfache Weise unter Verwendung einer kleinen Anzahl von Bauteilen herge stellt werden, wie im folgenden erläutert wird.

Wenn im Gegensatz zur Erfindung die oben erwähnte Überlappung zwischen dem Spei cher 16 und dem Dämpfer 17 nicht vorhanden ist, wird die Weite W des Gehäuseblocks 14 im wesentlichen länger als die der Fig. 2. Dies bedeutet, daß sich die Lage des Spei chers 16 in der Fig. 2 relativ zu der des Dämpfers 16 nach rechts bewegt. Daher ist der Gehäuseblock 14 an seinem unteren Teil mit einem Vorsprung zur Aufnahme eines Teils des Speichers 16 darin ausgebildet. In diesem Zustand, der nicht der Erfindung entspricht, kann ein Teil des Speichers 16 direkt unterhalb der Solenoidventile 15 ange ordnet werden. Damit wird es unmöglich oder zumindest schwierig, eine Schaltkreiskarte direkt unterhalb der Solenoidventile 15 vorzusehen. Es kann daher notwendig werden, den Schritt der elektrischen Verbindung eines elektrischen Verdrahtungsmodells des Hydraulikmodulators mit den Solenoidventilen und den Schritt der elektrischen Verbin dung des elektrischen Verdrahtungsmodells mit der Schaltkreiskarte getrennt auszufüh ren. Des weiteren kann es notwendig werden, ein erstes Deckelteil zum Abdecken der Solenoidventile und ein zweites Deckelteil zum Abdecken der Schaltkreiskarte vorzuse hen.

Im Gegensatz dazu ist erfindungsgemäß die nachfolgend erwähnte erste Schaltkreis karte 25 nahe und direkt unter den Solenoidventilen 15 angeordnet. Damit wird es ein fach, eine elektrische Verbindung unter den Solenoidventilen 15, dem nachfolgend er wähnten elektrischen Verdrahtungsmodell 23 und der ersten Schaltkreiskarte 25 zu er halten. Des weiteren ist es ausreichend, nur ein einziges Deckelteil 28 zum Abdecken der Solenoidventile, des elektrischen Verdrahtungsmodells 23 und der ersten und zwei ten Schaltkreiskarten 25 und 29 vorzusehen. Dadurch können die Herstellkosten des Hydraulikmodulators verringert werden.

Wie anhand der Fig. 3 zu erkennen ist, ist der Gehäuseblock 14 mit einem Hydraulik kreis 13 und mit einer Öffnung 12, die mit einer Bremsleitung verbunden ist, ausgebildet. Eine Vielzahl von Solenoidventilen 15 sind am Gehäuseblock 14 angebracht, um an der Seitenfläche 14b ausgebildet zu sein. Der elektronische Steuerblock 21 ist lösbar an der Seitenfläche 14b des Gehäuseblocks 14 angeordnet. Der elektronische Steuerblock 21 weist (1) eine Solenoidventilhaube 22 zum Abdecken oder zur Aufnahme der Solenoid ventile 15 darin, (2) das elektrische Verdrahtungsmodell 23, das an der Innenfläche der Solenoidventilhaube 22 angebracht und elektrisch mit den Solenoidventilen 15 verbun den ist, (3) die erste Schaltkreiskarte (Unterkarte) 25 mit einem darauf befestigten er sten elektronischen Steuerkreis, einem Relais 24 und ähnlichem, die elektrisch mit dem elektrischen Verdrahtungsmodell 23 verbunden sind, und (4) einen Stecker 26 auf.

Wie anhand der Fig. 5 zu erkennen ist, wird die Solenoidventilhaube 22 durch Verfor men (Gießen) hergestellt, um eine im allgemeinen L-förmige Form und eine an ihrer Umfläche ausgebildete Fläche 22a mit einem Dichtring 27 aufzuweisen. Die Solenoid ventilhaube 22 ist dichtend an der Seitenfläche 14b des Gehäuseblocks 14 angebracht, um eine dichte Befestigung zu erhalten. Die Solenoidventilhaube 22 weist (1) einen er sten Innenraum 22b zur Aufnahme der Solenoidventile 15 darin und (2) einen zweiten Innenraum 22c auf, der zur Aufnahme der ersten Schaltkreiskarte 25 in demselben di rekt unterhalb des ersten Innenraums 22b angeordnet ist. Die Solenoidventilhaube 22 weist des weiteren eine Öffnung 22e und einen Halteabschnitt 22f, der zwischen dem ersten Innenraum 22b und der Öffnung 22e angeordnet ist. Ein Deckelteil 28 ist lösbar an der Solenoidventilhaube 22 derart angebracht, daß er die Öffnung 22e verschließt. Eine zweite Schaltkreiskarte (ABS-Steuerkarte) 29 mit einem darauf angeordneten zweiten elektronischen Steuerkreis ist am Halteabschnitt 22f der Solenoidventilhaube 22 angebracht. Die Solenoidventilhaube 22, die aus Kunststoff gefertigt ist, wird mittels ei nes Verformungs-(Guß-)Verfahrens hergestellt, wobei das elektrische Verdrahtungsmo dell 23 als ein Einsatz des Guß-Verfahrens verwendet wird, so daß die Solenoidventil haube 22 und das elektrische Verdrahtungsmodell 23 durch das Vergieß-Verfahren als ein monolithischer Körper ausgebildet sind. Das elektrische Verdrahtungsmodell 23 wird durch Pressen und/oder Stanzen einer Metallplatine, die an ihrer vorderen und/oder rückwärtigen Fläche mit Zinn (Sn) und/oder Nickel (Ni) plattiert ist, in einer gewünschten Form hergestellt.

Das elektrische Verdrahtungsmodell 23 weist (1) Anschlüsse 31, die mit Spulenan schlüssen 15a der Solenoidventile 15 verbunden sind, (2) Anschlüsse 33 und 35, die je weils mit der zweiten Schaltkreiskarte 29 verbunden sind, (3) einen Anschluß 32, der mit der ersten Schaltkreiskarte 25 verbunden ist, und (4) Steckeranschlüsse 36 auf.

Im folgenden wird der Zusammenbau des Hydraulikmodulators gemäß dem ersten Ge sichtspunkt der Erfindung beschrieben. Zunächst wird die Solenoidventilhaube 22 an der Seitenfläche 14b des Gehäuseblocks 14 angebracht. Damit kommt jeder Anschluß 31 in Kontakt mit dem benachbarten Spulenanschluß 15a, wie in der Fig. 6 gezeigt, um eine erste Verbindung 41 zwischen dem Solenoidventil 15 und dem elektrischen Verdrah tungsmodell 23 herzustellen. Des weiteren kommt der Anschluß 32 in Kontakt mit einem Anschluß 25a der ersten Schaltkreiskarte 25, um eine zweite Verbindung 42 zwischen der ersten Schaltkreiskarte 25 und dem elektronischen Verdrahtungsmodell 23 zu bil den. Dann werden die Verbindungen 41 und 42 einem Schweißverfahren, einem Schmelzverfahren oder ähnlichem durch die Öffnung 22e hindurch unterworfen, um si cher eine elektrische Verbindung zu erhalten. Dann wird die zweite Schaltkreiskarte 29 am Halteabschnitt 22f der Solenoidventilhaube 22 befestigt. Dann werden jeweils erste und zweite Leiter 51 und 52 der zweiten Schaltkreiskarte 29 in elektrische Verbindung mit den Anschlüssen 33 und 35 gebracht, wie in der Fig. 3 gezeigt ist. Dieser Zusam menbau wird durch Befestigen des Deckelteils 28 an der Solenoidventilhaube 22 auf derartige Weise beendet, daß die Öffnung 22e verschlossen ist.

Unter Bezugnahme auf die Fig. 7 wird im folgenden ein Hydraulikmodulator gemäß ei nem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Dieser Hy draulikmodulator weist keine zweite Schaltkreiskarte 29 auf, die an der Solenoidventil haube 22 befestigt ist. Daher ist der Halteabschnitt 22f zum Halten der zweiten Schalt kreiskarte an der Solenoidventilhaube 22 weggelassen. Teile und Ausführungen ähnlich denen des Hydraulikmodulators entsprechen dem ersten bevorzugten Ausführungsbei spiel und sind mit denselben Bezugszeichen versehen. Auf eine genaue Beschreibung derselben wird daher verzichtet.

Ein Hydraulikmodulator gemäß dem dritten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorlie genden Erfindung wird im folgenden genau beschrieben. Teile und Ausführungen ähn lich denen des Hydraulikmodulators gemäß dem ersten, bevorzugten Ausführungsbei spiel der vorliegenden Erfindung sind mit denselben Bezugszeichen versehen. Dieser Hydraulikmodulator weist ein spezielles, erfindungsgemäßes, elektrisches Verdrah tungsmodell 23 auf, das erfindungsgemäß durch Pressen und/oder Stanzen einer Me tallplatte 61 in dreidimensionaler Form hergestellt ist, wie in den Fig. 10 bis 13 ge zeigt ist. Wie anhand der Fig. 9 zu erkennen ist, weist die Metallplatte 61 eine erste Hauptfläche mit einer mit einer Zinnschicht 61a beschichteten Hälfte und einer mit einer Nickel- oder Goldschicht 61b beschichteten Hälfte auf. Im folgenden wird die Nickel- oder Goldschicht 61b der Einfachheit halber als "Nickelschicht" bezeichnet. Die Metall platte 61 weist eine zweite Hauptfläche auf, die vollständig mit einer Zinnschicht 61c be schichtet ist. Die Nickelschicht wird vorzugsweise zur "Drahtverbindung" (wire bonding) verwendet. Mit anderen Worten ist es bevorzugt, wie in Fig. 3 gezeigt, die Nickelschicht 61b auszubilden, um eine elektrische Verbindung zwischen der Metallplatte 61 und ei nem anderen Teil (beispielsweise dem zweiten elektronischen Steuerkreis 29) durch ei nen Draht zu erhalten. Die Zinnschicht weist einen zu hohen elektrischen Widerstand auf, um eine Drahtverbindung (wire bonding) herzustellen und wird daher vorzugsweise zum Herstellen einer elektrischen Verbindung durch Schweißen oder Schmelzen ver wendet.

Wenn im Gegensatz zur Erfindung auf der Metallplatte 61 eine Zinnschicht zur Gänze ausgebildet ist, wird es notwendig, eine weitere Metallplatte vorzusehen, auf der eine Nickelschicht zur Drahtverbindung (wire bonding) vorhanden ist. Dies kann die Anzahl der Bauteile des Hydraulikträgers und die Herstellkosten im Vergleich zur Erfindung er höhen. Es ist möglich, diese Probleme durch die Erfindung zu lösen.

Wie in den Fig. 10 und 11 gezeigt ist, wird das elektrische Verdrahtungsmodell 23 durch Eingreifen einer Metallplatte (erste Hälfte des elektrischen Verdrahtungsmodells) 23a mit einer anderen Metallplatte (zweite Hälfte derselben) 23b hergestellt. Die erste Hälfte 23a weist (1) Anschlüsse 31, die mit Spulenanschlüssen 15a der Solenoidventile 15 durch Verschweißen oder Schmelzen verbunden werden sollen, (2) einen Anschluß 32, der mit dem Anschluß 25a der ersten Schaltkreiskarte 25 durch Schmelzen oder Schweißen verbunden werden soll, (3) einen Anschluß 33, der mit dem oberen Endab schnitt der zweiten Schaltkreiskarte 29 mittels Drahtverbindung (wire bonding) verbun den werden soll, und (4) einen Anschluß 34 auf, der mit der zweiten Hälfte 23b des elektrischen Verdrahtungsmodells 23 durch Schmelzen oder Verschweißen verbunden werden soll. Die zweite Hälfte 23b weist (1) einen Anschluß 35, der mit dem unteren En dabschnitt der zweiten Schaltkreiskarte 29 durch eine Drahtverbindung (wire bonding) verbunden werden soll (2) Steckverbindungsanschlüsse 36, und (3) einen Anschluß 37 auf, der mit der ersten Hälfte 23a durch Schmelzen oder Schweißen verbunden werden soll. Die erste Hälfte 23a wird durch Drücken der Metallplatte 61 in eine in der Fig. 10 gezeigte Form derart hergestellt, daß die Zinnschicht 61c als die Kontaktfläche eines je den der Anschlüsse 31 und 32 dient, und daß die Nickelschicht 61b als der Anschluß 33 dient, und daß die Zinnschicht 61a oder 61c als der Anschluß 34 dient. Dabei bedeutet beispielsweise die Kontaktfläche des Anschlusses 31 eine Fläche, die mit dem Spulen terminal 15a des Solenoidventils 15 verbunden werden soll. Optional kann die erste Hälfte 23a durch Drücken einer weiteren Metallplatte mit einer ersten Hauptfläche, die vollständig mit einer Nickel- oder Goldschicht beschichtet ist, und einer zweiten Hauptfläche, die vollständig mit einer Zinnschicht beschichtet ist, hergestellt werden.

Die zweite Hälfte 23b wird durch Drücken der Metallplatte 61 in eine in der Fig. 10 ge zeigte Form derart hergestellt, daß die Zinnschichten 61a und 61c als die Steckverbin dungsanschlüsse 36 dienen, daß die Nickelschicht 61b als der Anschluß 35 dient, und daß die Zinnschicht 61a oder 61c als der Anschluß 37 dient.

Wie bei dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel erwähnt, wird das elektrische Ver drahtungsmodell 23 als ein Einsatz in einem Gußverfahren der Solenoidventilhaube 22 verwendet, so daß die Solenoidventilhaube 22 und das elektrische Verdrahtungsmodell 23 als ein monolithischer Körper ausgebildet sind.

Im folgenden wird der Zusammenbau des Hydraulikmodulators gemäß dem dritten be vorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Zunächst wird die Solenoid ventilhaube 22 an der Seitenfläche 14b des Gehäuseblocks 14 angebracht. Damit kommt jeder Anschluß 31 (die Zinnschicht 61c), wie in der Fig. 6 gezeigt, in Kontakt mit dem benachbarten Spulenanschluß 15a, um eine erste Verbindung 41 zwischen dem Solenoidventil 15 und dem elektrischen Verdrahtungsmodell 23 zu bilden. Des weiteren kommt der Anschluß 32 (die Zinnschicht 61c) in Kontakt mit einem Anschluß 25a der ersten Schaltkreiskarte 25, um eine zweite Verbindung 42 zwischen der ersten Schalt kreiskarte 25 und dem elektronischen Verdrahtungsmodell 23 zu bilden. Dann werden die Verbindungen 41 und 42 einem Schweißverfahren, Schmelzverfahren oder ähnli chem durch die Öffnung 22e hindurch unterworfen, um die elektrische Verbindung si cher herzustellen. Daraufhin wird die zweite Schaltkreiskarte 29 am Halteabschnitt 22f der Solenoidventilhaube 22 angebracht. Dann werden jeweils erste und zweite Leiter 51 und 52 der zweiten Schaltkreiskarte 29 in elektrische Verbindung mit den Anschlüssen 33 und 35 (der Nickelschicht), wie in der Fig. 3 gezeigt, gebracht. Dieser Zusammenbau wird durch Anbringen des Deckelteils 28 an der Solenoidventilhaube 22 auf eine derarti ge Weise fertiggestellt, daß die Öffnung 22e verschlossen ist.

Der gesamte Inhalt der zugrundeliegenden japanischen Patentanmeldungen 10-97294 (eingereicht am 9.4.1998) und 10-133278 (eingereicht am 15.5.1998) der Anmeldung, deren Priorität beansprucht wird, sind hiermit durch Inbezugnahme eingeschlossen.

Claims

1. Hydraulikmodulator umfassend:
einen Hydraulikmodulatorblock umfassend (1) einen Gehäuseblock mit einem Hy draulikschaltkreis darin, (2) einem an einer Fläche des Gehäuseblocks ausgebil deten Solenoidventil, (3) einen Speicher, und (4) einen Dämpfer; und
einen elektronischen Steuerblock, der an der Fläche des Hydraulikmodulatorblocks derart lösbar angebracht, daß der Hydraulikmodulatorblock und der elektronische Steuerblock in einer Richtung angeordnet sind, wobei der elektronische Steuer block (1) eine Solenoidventilhaube zum Abdecken des Solenoidventils, (2) ein elektrisches Verdrahtungsmodell, das an der Solenoidventilhaube angebracht und elektrisch mit dem Solenoidventil verbunden ist, und (3) eine erste Schaltkreiskarte aufweist, die darauf mit einem ersten elektronischen Steuerkreis versehen ist und die elektrisch mit dem elektrischen Verdrahtungsmodell verbunden ist,
wobei der Speicher und der Dämpfer relativ zueinander und unter dem So lenoidventil derart angeordnet sind, daß die Fläche des Hydraulikmodulatorblocks im ganzen im wesentlichen flach wird und daher im elektronischen Steuerblock ein Raum direkt unterhalb des Solenoidventils vorgesehen ist, in dem die erste Schalt kreiskarte aufgenommen ist.

2. Hydraulikmodulator nach Anspruch 1, wobei die Solenoidventilhaube des elektro nischen Steuerblocks eine Öffnung und ein Deckelteil zum dichten Verschließen der Öffnung umfaßt, so daß das Solenoidventil, das Verdrahtungsmodell und die erste Schaltkreiskarte in der Solenoidventilhaube aufgenommen sind.

3. Hydraulikmodulator nach Anspruch 1, der des weiteren eine zweite Schaltkreis karte aufweist, auf der ein zweiter elektronischer Steuerkreis vorgesehen ist, und die elektrisch mit dem elektronischen Verdrahtungsmodell verbunden ist.

4. Hydraulikmodulator nach Anspruch 1, wobei sich der Speicher und der Dämpfer miteinander bezüglich einer Richtung senkrecht zu der Richtung überlappen, in der der Hydraulikmodulatorblock und der elektronische Steuerblock angeordnet sind.

5. Hydraulikmodulator nach Anspruch 1, wobei der elektronische Steuerblock des weiteren eine Steckverbindung umfaßt.

6. Hydraulikmodulator nach Anspruch 5, wobei der elektronische Steuerblock im all gemeinen L-förmig ausgebildet ist und so einen Hauptabschnitt und einen sich von einem Ende des Hauptabschnitts erstreckenden Nebenabschnitts aufweist, wobei das Solenoidventil und die erste Schaltkreiskarte im Hauptabschnitt aufgenommen sind und wobei die Steckverbindung am Nebenabschnitt ausgebildet ist.

7. Hydraulikmodulator nach Anspruch 1, wobei der elektronische Steuerblock des weiteren ein Relais umfaßt, das auf der ersten Schaltkreiskarte befestigt ist, und wobei das Solenoidventil, die erste Schaltkreiskarte und das Relais im wesentli chen in einer Reihe angeordnet sind.

8. Hydraulikmodulator umfassend:
ein Solenoidventil;
eine elektronische Steuerkreiskarte; und
ein elektrisches Verdrahtungsmodell, das durch Pressen und/oder Stanzen einer Metallplatte mit einer ersten Hauptfläche, die mit einer ersten Zinnschicht und ei ner Nickelschicht ausgebildet ist, und einer zweiten Hauptfläche, die mit einer zweiten Zinnschicht ausgebildet ist, in dreidimensionale Form hergestellt ist, so daß das elektronische Verdrahtungsmodell mit (1) einem ersten Anschluß mit ei ner Oberfläche, die aus der ersten oder zweiten Zinnschicht gebildet ist, die elek trisch mit dem Solenoidventil verbunden ist, (2) einem Steckverbindungsanschluß mit ersten und zweiten Flächen, die jeweils aus den ersten und zweiten Zinn schichten gebildet sind, und (3) einem zweiten Anschluß mit einer Oberfläche ver sehen ist, die aus der Nickelschicht gebildet ist, die elektrisch mit der elektroni schen Steuerkreiskarte verbunden ist.

9. Hydraulikmodulator nach Anspruch 8, wobei die erste oder zweite Zinnschicht des ersten Anschlusses einem Schweiß- oder Schmelzverfahren unterworfen ist, um dadurch eine elektrische Verbindung mit dem Solenoidventil zu erhalten, und wo bei die Nickelschicht des zweiten Anschlusses elektrisch mit der elektronischen Steuerkreiskarte durch Drahtverbindung unter Verwendung eines Leiters dazwi schen verbunden ist.

10. Hydraulikmodulator nach Anspruch 8, wobei das elektrische Verdrahtungsmodell erste und zweite Hälften umfaßt, die jeweils durch Pressen und/oder Stanzen der Metallplatte in dreidimensionale Form auf eine derartige Weise hergestellt sind, daß die erste Hälfte mit den ersten und zweiten Anschlüssen und einem dritten Anschluß mit einer Oberfläche gebildet ist, die aus der ersten oder zweiten Zinn schicht gebildet ist, und daß die zweite Hälfte mit dem Steckverbindungsanschluß und einem vierten Anschluß mit einer Oberfläche gebildet ist, die mit der Nickel schicht gebildet ist, die elektrisch mit der elektronischen Steuerkreiskarte verbun den ist.