DE3742755A1 - Element zum verbinden zweier moebelbestandteile - Google Patents

Element zum verbinden zweier moebelbestandteile

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DE3742755A1
DE3742755A1 DE19873742755 DE3742755A DE3742755A1 DE 3742755 A1 DE3742755 A1 DE 3742755A1 DE 19873742755 DE19873742755 DE 19873742755 DE 3742755 A DE3742755 A DE 3742755A DE 3742755 A1 DE3742755 A1 DE 3742755A1
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hook
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groove
furniture parts
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Withdrawn
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DE19873742755
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English (en)
Inventor
Erwin Minnameier
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Waiko Moebelwerke & Co KG GmbH
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Waiko Moebelwerke & Co KG GmbH
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B13/00Details of tables or desks
    • A47B13/08Table tops; Rims therefor
    • A47B13/083Rims for table tops

Landscapes

  • Furniture Connections (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Description

Dia Erfindung bezieht sich auf ein Element zum Verbinden zweier Möbelbe­ standteile. Es kann zum Verbinden zweier Platten miteinander oder, was besondere Bedeutung hat, zum Anbringen einer Randleiste an einer Platte dienen. Ein derartiges Element ist aus der AT-PS 3 73 046 - KNAPP - be­ kannt. Es hat die im Oberbegriff von Anspruch 1 genannten Merkmale. In den folgenden Ausführungen werden auch die in den Ansprüchen definierten Begriffe verwendet.
Zum Anbringen einer Randleiste am Rand einer Platte, z. B. Tischplatte, werden sowohl die Randleiste wie auch die Tischplatte mit einer Nut ver­ sehen. In beide Nuten werden an einander entsprechenden Stellen die er­ wähnten Elemente so eingesetzt, vorzugsweise eingeklebt, daß ihre Haken­ köpfe gegeneinander gekehrt sind. Zum Verbinden von Randleiste und Plat­ te wird die Randleiste der Platte gegenüber zunächst etwas verschoben, so daß die zueinander gehörigen Hakenköpfe in Längsrichtung nebeneinan­ der liegen. Dann wird die Randleiste in ihre endgültige Lage geschoben, wobei die Hakenköpfe ihrer Elemente hinter die der Platte greifen. Auf diese Weise läßt sich die Randleiste an der Platte zunächst lösbar fest­ legen. Eine spätere ungewollte Verschiebung der Randleiste wird z. B. durch andere Möbelbestandteile verhindert, wie Tischbeine, andere Rand­ leisten und dergleichen.
Entsprechendes gilt für das Zusammenfügen zweier Platten oder anderer langgestreckter Möbelbestandteile.
Durch Unregelmäßigkeiten der Möbelbestandteile selbst, der Lage ihrer Nuten und der Anbringung der Elemente in den Nuten ergeben sich bei die­ sem Anbringungsverfahren Ungleichmäßigkeiten. Z. B. steht eine Randlei­ ste stellenweise oder ganz etwas über die Arbeitsfläche einer Tischplat­ te vor, an der sie befestigt ist oder sie sitzt etwas zu tief.
Durch die vorliegende Erfindung soll ein Element der genannten Art so ausgestaltet werden, daß zusätzlich eine Justiermöglichkeit quer zur Längsrichtung der Nuten geschaffen wird.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gemäß Anspruch 1 gelöst.
Möbelbestandteile mit Verzahnungen nach der Erfindung werden zunächst in der bisher bekannten Weise zusammengefügt, so daß beide durch hinterein­ andergreifende Hakenköpfe aneinander festgelegt sind. Anschließend wird an den Stellen, wo ein Möbelbestandteil quer zur Längsrichtung der Nut über den anderen vorsteht, auf den vorstehenden Möbelbestandteil Druck ausgeübt, so daß die ineinandergreifenden Verzahnungen der Elemente um einen oder mehrere Zähne weiterspringen, bis die Ränder der Möbelbe­ standteile im Rahmen der erzielbaren Genauigkeit bündig miteinander ver­ laufen.
Gegenüber der oben erwähnten Schrift von KNAPP ergeben sich folgende Vorteile: Beim Einfräsen der Nuten und beim Einkleben der Elemente kann mit geringerer Präzision und damit schneller gearbeitet werden. Gleich­ wohl läßt sich in weit höherem Maße als bisher erreichen, daß die Möbel­ bestandteile zueinander bündig verlaufen. Auch in geringem Maße verzoge­ ne Möbelbestandteile können bündig aneinander befestigt werden.
Sollen die Möbelbestandteile miteinander verleimt werden, so kann auf das für die Abbindezeit normalerweise notwendige Spannen beider gegen­ einander verzichtet werden, was besonders dann vorteilhaft ist, wenn größere Platten und Platten unterschiedlicher Größen aneinander geleimt werden sollen.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Erhalten die Zähne der Haken nach Anspruch 2 einen V-förmigen quer­ schnitt, so lassen sich die Möbelbestandteile quer zu ihren Nuten in beiden Richtungen gegeneinander verstellen.
Wird nach Anspruch 3 die Dicke der Hakenköpfe kleiner gemacht als die halbe Dicke der Hauptteile der Elemente, so ergibt sich ein besonders großer Spielraum zum gegenseitigen Verstellen.
Nach Anspruch 4 dadurch erhält der Hakenkopf Platz zum Ausschwingen nach hinten, wenn beim Justieren Zähne der Verzahnung übereinanderspringen müssen.
Ein Ausführungsbeispiel mit weiteren Merkmalen der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt im Querschnitt den rechten Randbereich einer Platte und eine mit Elementen nach der Erfindung (die hier nur schema­ tisch dargestellt sind) angesetzte Randleiste.
Fig. 2 zeigt in Seitenansicht eines der Elemente nach der Erfindung.
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch dieses Element nach Linie III-III in Fig. 2.
Fig. 4 zeigt in gleichartigem Schnitt zwei miteinander verhakte Ele­ mente.
Fig. 1 zeigt den rechten Rand einer (Tisch-)platte 2, an dem eine Rand­ leiste 4 mit Hilfe von Elementen 9 nach der Erfindung befestigt ist. Zu diesem Zweck wird in zueinander passenden Höhen sowohl in die Platte 2 wie auch in die Randleiste je eine Nut 6 bzw. 7 gefräst. Beide Nuten verlaufen zueinander parallel und dienen zur Aufnahme der Elemente 9. Fig. 2 und 3 zeigen eines dieser Elemente. Es besteht vorzugsweise aus elastischem Kunststoff, nämlich Polystyrol oder Polyamid. Das Element hat einen langgestreckten, im Querschnitt rechteckigen Hauptteil 11, der an seinen gegenüberliegenden Hauptseiten mit Rillen 12 versehen ist, die zur Afnahme von Klebstoff dienen. Außerdem kann der Hauptteil Löcher 10 zum Anschrauben oder Annageln des Elements haben.
Der Hauptteil 11 hat eine im Querschnitt rechteckige Ausnehmung 13, so daß dort einseitig eine flache Wand 14 verbleibt. Sie trägt einen klei­ nen Klotz, den Hakenkopf 16. Der Hakenkopf ist gegenüber der Wand 14 et­ was einwärts, d. h. in Fig. 3 nach rechts versetzt und hat eine Breite, die etwas geringer ist, als die Halbe Breite des Hauptteils 11.
Der Hakenkopf hat an seiner in Fig. 2 und 3 oberen Seite eine Verzah­ nung 18, die hier mit drei Zähnen gezeichnet ist, aber mehr Zähne haben kann. Die einzelnen Zähne verlaufen in Längsrichtung des Elements, haben eine Breite von z. B. 0,2 bis 0,3 mm und einen V-förmigen Querschnitt (auf dem Kopf stehendes V in Fig. 3).
Die Ausnehmung 13 ist so lang, daß (in Fig. 2) rechts und links neben dem Hakenkopf 16 ausreichend Platz ist, den Hakenkopf eines anderen Ele­ ments (des Gegenstückes) in die Ausnehmung 13 einzuführen.
Die Möbelbestandteile können miteinander verleimt werden, wobei die Ver­ bindungselemente das Zusammenspannen ersetzen. Die Möbelbestandteile können aber auch ohne Verleimung allein durch die Verbindungselemente zusammengehalten werden. Dann ist lediglich dafür zu sorgen, daß sie sich später nicht mehr gegeneinander verschieben können.
Zur Montage einer Randleiste 4 an einer Platte 2 werden in der Nut 6 der Platte unter gegenseitigen Abständen von z. B. 20 bis 30 cm die Haupt­ teile der Elemete 9 durch Eindrücken und Einkleben befestigt, wobei die Hakenköpfe aus der Nut vorstehen und beispielsweise immer nach oben wei­ sen. In der Nut 7 der Randleiste 4 werden entsprechende Elemente unter gleichen Abständen so befestigt, daß ihre Hakenköpfe ebenfalls aus der Nut vorstehen aber nach unten weisen. Zum Anbringen der Randleiste 4 an der Platte 2 werden (falls erwünscht nach Auftrag von Leim auf Platten­ rand und Randleiste) die Hakenköpfe 16 der Elemente der Randleiste in die Ausnehmungen 13 der in der Platte befestigten Elemente eingeführt, und zwar neben deren Hakenköpfe 16. Dann wird die Randleiste gegenüber der Platte so verschoben, daß die beiderseitigen Hakenköpfe mit ihren Verzahnungen ineinandergreifen. Anschließend wird die Randleiste gegen­ über der Platte dadurch justiert, daß sie an den Verbindungsstellen et­ was nach oben oder nach unten gedrückt wird, wodurch der eine Hakenkopf gegenüber dem zugehörigen anderen in seiner Verzahnung um einen oder mehrere Zähne verstellt wird. Dabei werden Zähne übersprungen, was durch die Elastizität des Hakenmaterials ermöglicht wird und dadurch, daß bei­ de Hakenköpfe rückwärts, gegen die Nutwand, ausschwingen können.
Die Elemente können statt rechteckig auch als Kreissegmente ausgestaltet sein und statt in durchgehende Nuten in einzelne Nuten entsprechender Kreissegmentform eingesetzt werden.
Bezugszeichen
 2 (Tisch-)Platte
 4 Randleiste
 6, 7 Nut
 9 (Verbindungs-)Element
10 Loch
11 Hauptteil
12 Rille
13 Ausnehmung
14 Wand
16 Hakenkopf
17 Haken
18 Verzahnung

Claims (3)

1. Element zum Verbinden zweier Möbelbestandteile wie Platten oder Platten und Randleisten, miteinander, wobei
  • a) von je einem Paar zueinander gehöriger Elemente jedes in eine von zwei gegeneinander gekehrten Nuten (6, 7) der Möbelbe­ standteile fest einzusetzen ist, wobei ferner
  • b) das Element einen Hauptteil (11) hat, der innerhalb der Nut zu befestigen ist und einen Haken (17), dessen Hakenkopf (16) über den Nutrand vorsteht,
  • c) zur Bildung des Hakens durch eine langgestreckte Ausnehmung (13) über einen relativ langen Bereich des Hauptteils eine einseitig angeordnete flache Wand (14) verbleibt, die den Ha­ kenkopf (16) so trägt, daß er über den Rand des Hauptteils (11) vorsteht,
  • d) die Ausnehmung zumindest an einer Seite des Hakens Platz zum Einführen des Hakenkopfes des anderen Elementes des Paares läßt,
dadurch gekennzeichnet, daß die einander hintergreifenden Seiten der Hakenköpfe (16) des Paares von Elementen zueinander passende Verzahnungen (18) haben, deren Zähne in Längsrichtung der Elemente verlaufen.
2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne ei­ nen V-förmigen Querschnitt haben. (Fig. 3, 4) 3. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Hakenköpfe (16) weniger als die halbe Dicke der Hauptteile (11) der Elemente ausmacht. (Fig. 3) 4. Element nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärti­ ge Flanke jedes Hakenkopfes (16) gegenüber der Wand (14) einwärts versetzt ist. (Fig. 3, 4).
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19604243A1 (de) * 1996-02-06 1997-08-07 Knapp Gmbh Friedrich Beschlag zum Verbinden von zwei Bauteilen
DE19720878A1 (de) * 1997-05-17 1998-11-19 Wuerth Adolf Gmbh & Co Kg Kunststoffelement zur Befestigung von Holz
CN109578402A (zh) * 2019-01-29 2019-04-05 曾庆银 家具快速拆装结构

Cited By (4)

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DE19604243A1 (de) * 1996-02-06 1997-08-07 Knapp Gmbh Friedrich Beschlag zum Verbinden von zwei Bauteilen
DE19604243C2 (de) * 1996-02-06 1999-02-11 Knapp Gmbh Friedrich Beschlag zum Verbinden von Bauteilen
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