DE3742443A1 - Schaltungsanordnung zur digitalisierung eines analogsignals - Google Patents
Schaltungsanordnung zur digitalisierung eines analogsignalsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Digitalisierung
eines von einer Meßsonde abgeleiteten Analogsignals
mit einem Spannungs-Frequenz-Wandler, wie
sie beispielsweise aus der DE-PS 24 08 304 bekannt ist.
Bei der bekannten Schaltungsanordnung ist bei einer Kraftstoffeinspritzung
für Brennkraftmaschinen eine elektrische
Steuereinrichtung mit einem Luftmengenmesser vorgeshen,
bei welchem ein in einer Brückenschaltung angeordneter
Widerstand von einem Heizstrom durchflossen wird. Der
Heizstrom weist einen Gleichstromanteil sowie einen überlagerten
Wechselstromanteil auf, der aus Heizstromimpulsen
konstanter Dauer besteht, wobei sich die Impulsfolgefrequenz
in Abhängigkeit von der Luftmenge ändert. An
eine Diagonale der Brückenschaltung ist ein Operationsverstärker
angeschlossen, dessen Ausgangsspannung mit
einem Spannungs-Frequenz-Wandler in eine der angesaugten
Luftmenge proportionale Frequenz gewandelt wird, die
einerseits den der Brückenschaltung zugeführten Wechselstrom
steuert und andererseits mittelbar als Steuergröße der
elektronischen Steuereinrichtung zur Kraftstoffeinspritzmengenzumessung
dient. Die Ausgangsfrequenz des Spannungs-
Frequenz-Wandlers wird einer Linearisierungsfunktion
unterworfen, die mittels einer Quadrierschaltung realisiert
werden kann. Mit der bekannten Schaltungsanordnung soll
eine Weiterverarbeitung des der angesaugten Luftmenge
entsprechenden Impulsfolge-Frequenzsignals auf digitale
Weise erfolgen.
Weiterhin ist aus der DE-OS 36 08 538 eine Schaltungsanordnung
mit einer Hitzdraht-Strömungssonde bekannt, deren
Ausgangssignal zu einer Betriebsspannung proportional
ist. Hierzu ist ein Oszillator vorgesehen, der eine bistabile
Kippstufe ansteuert, die wiederum einen Schalter
taktgesteuert öffnet oder schließt, der die Betriebsspannung
mit einer Brückenschaltung verbindet, in welcher
die Strömungssonde angeordnet ist. Die Diagonalspannung
der Brückenschaltung wird den Eingangsklemmen eines Komparators
zugeführt, dessen Ausgangsanschluß mit dem Reset-
Eingang der bistabilen Kippstufe verbunden ist. Der -
Ausgang der bistabilen Kippstufe steuert einen Transistor,
der bei Schließen des Schalters eine Integratorschaltung
an die Betriebsspannung legt. Die bekannte Schaltungsanordnung
ist besonders kostengünstig, da eine sonst
erforderliche hochpräzise Spannungsreferenzquelle in
einem Steuergerät, welches das Ausgangssignal auswertet,
entfallen kann.
Aus der DE-OS 30 37 340 ist ein Treiber für einen Hitzdraht-Luftmengenmesser
bekannt mit einem Hitzdraht zum
Abstrahlen von Wärme in einen Luftstrom und einem Widerstandsglied
zur Temperaturkompensation. Der Spannungsabfall
am Hitzdraht wird mit der am Kompensationswiderstand
abfallenden Spannung verglichen. Diese Spannungsdifferenz
wird integriert, und das integrierte Spannungssignal
wird einem zweiten Vergleich mit der Ausgangsspannung
eines Sägezahngenerators unterworfen. Aufgrund des Ergebnisses
dieses zweiten Vergleichs wird das Tastverhältnis
des Konstantstroms durch den Hitzdraht so gesteuert,
daß die Differenz zwischen der Temperatur des Heizdrahts
und der Temperatur des Kompensationswiderstands konstant
wird. Bei dieser bekannten Schaltung sind Konstantstromquellen
zum Einspeisen konstanter Ströme in den Hitzdraht
beziehungsweise in den Kompensationswiderstand
erforderlich.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zur Digitalisierung
eines von einer Meßsonde abgeleiteten Analogsignals
mit einem Spannungs-Frequenz-Wandler, bei welcher
Schaltmittel vorgesehen sind, von denen eine erste Signalgröße
oder eine zweite Signalgröße, der das Analogsignal
aufprägbar ist, getaktet einer nachgeordneten Speichereinrichtung
zuführbar ist, welche in Abhängigkeit von
zumindest einer Bezugsgröße die Schaltmittel beaufschlagt,
hat insbesondere den Vorteil, daß ein digitales Ausgangssignal
bereitgestellt wird, bei welchem eine bei der
Auswertung nicht interessierende Offsetspannung vom Analogsignal
abgezogen wird, ohne daß hierzu eine Subtrahierstufe
erforderlich wäre, die anfällig in bezug auf Abgleich
und Drift ist. Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
ist einfach aufgebaut und dennoch hochpräzise.
Vorteilhafterweise ist die Speichereinrichtung von dem
Analogsignal entladbar. Hierzu kann der Spannungs-Frequenz-
Wandler eine spannungsgesteuerte Oszillatorschaltung
aufweisen, die mit einer Kippschaltung versehen ist,
von welcher eine Stromquelle an die Speichereinrichtung
anlegbar ist, der das Analogsignal zugeführt wird, das
die Speichereinrichtung über einen parallel zu dieser
geführten Entlastungspfad entlädt.
Besonders vorteilhaft ist der Einsatz der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung bei einem Hitzdraht-Luftmengenmesser
als Meßsonde; hierauf ist jedoch die Erfindung
nicht beschränkt, da sie grundsätzlich in sämtlichen
Fällen einsetzbar ist, bei denen eine Spannungs-Frequenzwandlung
eines Eingangssignals erfolgen soll, von welchem
eine Offsetgröße abgezogen werden soll.
Eine besonders einfache Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung ergibt sich, wenn die Speichereinrichtung
ein kapazitiver Stromspeicher, also ein Kondensator,
ist.
Die Kippschaltung kann auf einfache Weise durch eine
monostabile Kippschaltung (Monoflop) verwirklicht werden.
Vorteilhafterweise wird der Kippschaltung eine Vergleicherschaltung
vorgeschaltet, an deren einen Eingang eine
Triggerschwellenspannung und an deren anderen Eingang
die Speichereinrichtung angeschlossen ist.
Die Speichereinrichtung kann ebenfalls durch ein Integrierglied
verwirklicht werden, etwa einen Operationsverstärker
mit einem Widerstand und einer Kapazität in bekannter
Anordnung. Hierzu wird vorzugsweise dem Integrierer eine
erste Komparatorschaltung und eine zweite Komparatorschaltung
nachgeschaltet, wobei der Ausgang der ersten
Komparatorschaltung an einen Eingang und der Ausgang
der zweiten Komparatorschaltung an den anderen Eingang
einer bistabilen Kippschaltung angeschlossen sind, also
eines Flipflops, deren einer Ausgang mit einer Schalteinrichtung
der Schaltmittel zu deren Betätigung verbunden
ist und deren anderer Ausgang ein digitales Ausgangssignal
abgibt.
Um jeweils auf eine Versorgungsspannung der Schaltungsanordnung
bezogene zwei Schwellen für die beiden Komparatorschaltungen
zur Verfügung zu stellen, ist vorzugsweise
der eine Eingang der ersten Komparatorschaltung und der
andere Eingang der zweiten Komparatorschaltung an den
Integrierer angeschlossen, und der andere Eingang der
ersten Komparatorschaltung ist an die Versorgungsspannung
angeschlossen, die an einer Spannungsteilerschaltung
liegt, mit deren Angriff der eine Eingang der zweiten
Komparatorschaltung verbunden ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter
bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert,
aus welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen.
Fig. 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
mit einem kapazitiven Stromspeicher und einer monostabilen
Kippschaltung, Fig. 2 ein dazugehöriges Diagramm mit
einer Darstellung des zeitlichen Verlaufs der Spannungen,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit
einem Integrierglied als Speicherelement und einer bistabilen
Kippschaltung, und Fig. 4 ein Diagramm der Zeitabhängigkeit
dort auftretender Spannungen.
Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Schaltungsanordnung
mit einem Frequenzausgang für Hitzdraht-Luftmassenmesser
mit gleichzeitigem Offsetabzug.
Bei der in Fig. 1 dargestellten erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
liegt am nichtinvertierenden Eingang (+) eines
Operationsverstärkers OP eine Analogspannung U M an, die
proportional zum Ausgangssignal eines Hitzdrahtluftmassenmessers
ist. Der invertierende Eingang (-) des Operationsverstärkers
OP ist mit einem Widerstand R verbunden,
dessen anderer Anschluß an Masse gelegt ist, und mit
dem Emitteranschluß eines NPN-Transistors T. Der Ausgangsanschluß
des Operationsverstärkers OP ist an die Basis
des Transistors T angeschlossen.
Der Kollektoranschluß des Transistors T ist mit einer
Stromquelle I₂, deren anderer Anschluß an einer Versorgungsspannung
U B liegt, verbunden. Weiterhin ist der Kollektor
des Transistors T an einen Eingang eines Komparators
K geführt, dessen anderer Eingang an einer Referenzspannungsquelle
U S liegt, deren anderer Anschluß an Masse geführt
ist.
Eine zweite Stromquelle I₁ ist ebenfalls an die Versorgungsspannung
U B sowie an einen Anschluß eines Schalters S
angeschlossen, dessen anderer Anschluß zu einem Kondensator
C führt, der mit seinem andere Anschluß wiederum
an Masse liegt.
Der in Fig. 1 nur schematisch dargestellte Schalter
S ist vorzugsweise ein elektronisches Schaltglied.
An den Ausgang des Komparators K ist eine monostabile
Kippschaltung (Monoflop) MF angeschlossen. Der Ausgang
des Monoflops MF führt zu einer Anschlußklemme f O , die
eine digitale Ausgangsspannung abgibt. Weiterhin ist
der Ausgang des Monoflops MF zur Betätigung an den Schalter
S gelegt.
Die Funktion der in Fig. 1 dargestellten erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung ist wie folgt: das Ausgangssignal
eines Hitzdrahtluftmassenmessers ist eine Analogspannung
U M , die proportional der Luftmasse ist. Die
Analogspannung U M enthält einen Spannungsanteil zwischen
einer Spannung von 0 Volt und einer Einsatzschwelle U O ,
welcher nichts zur Auswertung der Kennlinie des Hitzdrahtluftmassenmessers
beiträgt und daher unerwünscht ist.
Es ist daher erwünscht, die Spannung U O als Offsetspannung
von der Spannung U M abzuziehen. Da bei der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung ein digitales Ausgangssignal
erwünscht ist, könnte dieses grundsätzlich dadurch erhalten
werden, indem zunächst in einer Subtrahierstufe die Spannung
U O von der Spannung U M subtrahiert und nachfolgend in
einem linearen spannungsgesteuerten Oszillator die sich
dann ergebende Spannung umgewandelt wird. Eine Subtrahierstufe
birgt jedoch grundsätzliche Nachteile in sich,
nämlich bezüglich Abgleich und Drift, also in Hinblick
auf die Genauigkeit. Daher wird gemäß der vorliegenden
Erfindung ein anderer Weg vorgeschlagen.
Gewünscht ist also eine Schaltungsanordnng, die folgende
Übertragungsfunktion realisiert
f A = f o (U M - U o ) (1)
wobei f A die gewünschte digitale Ausgangsfrequenz ist,
f O die Frequenz des Spannungs-Frequenzwandlers, U M das
Analogsignal des Hitzdrahtluftmassenmessers und U O die
Offsetspannung. Genauer gesagt hat f o die Dimension V -1 s -1.
Während der aktiven Zeit T M des Monoflops MF wird der
Kondensator C linear mit den Strömen I₁ und I₂ von einer
Schwellenspannung U S bis zu einer Spannung U MAX aufgeladen.
Zur gleichen Zeit wird der Kondensator C ständig durch
das Analogsignal U M entladen, und zwar mit dem Entladestrom
U M /R. Es gilt daher folgende Gleichung
U MAX = U S + (I₂ + I₁ - U M /R) T M/C (2)
Nach Ablauf der Zeit T M des Monoflops MF wird die Stromquelle
I₁ durch den Schalter S weggeschaltet. Dieser
Zustand ist in Fig. 1 dargestellt. Da I₂ < U M /R, entlädt
sich der Kondensator C in der Zeit T-T M bis auf die Schwellenspannung
U S :
U S = U MAX - (U M /R - I₂)(T - T M )/C (3)
Erreicht die Kondensatorspannung U C den Schwellenwert
U S , so wird das Monoflop MF über den Komparator K erneut
getriggert, und der Vorgang beginnt wiederum von neuem.
Die Auswertung der Gleichungen (2) und (3) ergibt:
(I₂ + I₂ - U M /R)T M = (U M /R - I₂)(T - T M ) (4)
beziehungsweise
T = T M I₁R/(U M - I₂R) (5)
wegen T = 1/f A gilt schließlich
f A = 1/T M ((U M - I₂R)/I₁R) (6)
und wegen f o = 1/(T M I₁R) und U O = I₂R entspricht dies
der Gleichung (1).
Die in Fig. 1 schematisch stark vereinfacht dargestellte
erfindungsgemäße Schaltungsanordnung läßt sich wegen
der Stromquellen gut integrieren. Die Triggerschwelle
U S wird proportional zur Analogspannung U M erzeugt. Hiermit
ist gewährleistet, daß eine Verarbeitung von Analogspannung
U M auch bei niedrigen Versorgungsspannungen U B erfolgen
kann.
In Fig. 2 ist schematisch stark vereinfacht der zeitliche
Verlauf der Spannung U C am Kondensator C der in Fig.
1 dargestellten Schaltungsanordnung gezeigt. Als Abszisse
ist daher die Zeit t aufgetragen.
Von der Triggerschwelle U S zu einem Zeitpunkt t=0 steigt
die Spannung U C linear auf einen Maximalwert U MAX an
(durchgezogene Linie), der zum Zeitpunkt T M erreicht
wird, also bis zum Ablauf der Zeit des Monoflops MF.
Daraufhin sinkt die Spannung U C linear wieder ab bis auf
den Triggerschwellenwert U S zum Zeitpunkt T, der daher
dem Kehrwert 1/f der Frequenz entspricht.
Bei gleichbleibender Schaltzeit des Monoflops MF, jedoch
einer höheren maximalen Spannung U′ MAX , ergeben sich
die in Fig. 2 durch entsprechende gestrichelte Linien
dargestellten Verhältnisse. Hier steigt die Spannung
U C vom Triggerschwellenwert U S bis auf den (höheren)
Maximalwert U′ MAX zum Zeitpunkt T M , um dann linear wieder
auf den Triggerschwellenwert U S zum Zeitpunkt T′ abzufallen,
der dem Kehrwert 1/f′ der Frequenz f′ entspricht.
Bei einer in Fig. 3 dargestellten weiteren vorteilhaften
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
ist der Eingangsteil ähnlich aufgebaut wie bei der Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 1, jedoch sind nachfolgend
ein Integrierer als Speicherelement und eine bistabile
Kippschaltung (Flipflop) vorgesehen.
Ein analoges, von einem Hitzdrahtluftmassenmesser abgeleitetes
Signal U M gelangt über eine Spannungsteilerschaltung
aus Widerständen R 4, R 3 an den nicht invertierenden
Eingang eines Operationsverstärkers OP 1. Hierbei
ist der Widerstand R 3 als Trimmwiderstand ausgebildet.
L 1 ist ein Abgleichpunkt am Spannungsteilerpunkt zwischen
den Widerständen R 3, R 4. Der invertierende Eingang des
Operationsverstärkers OP 1 ist an einen Abgleichpunkt
L 2 und einen Widerstand RA geführt, welcher wiederum
mit einem Abgleichpunkt L 3 und einem Anschluß eines Trimmwiderstands
R 5 verbunden ist, dessen anderer Anschluß,
ebenso wie der andere Anschluß des Widerstands R 3, an
Masse gelegt ist. Der Ausgang des Operationsverstärkers
OP 1 ist an die Basis eines NPN-Transistors T 1 angeschlossen,
dessen Emitter mit dem invertierenden Eingang (-) des
Operationsverstärkers OP 1 verbunden ist. Der andere Anschluß
des Widerstandes R 6 ist an eine Versorgungsspannung
U R angeschlossen.
An dieser Versorgungsspannung U R liegt auch der nichtinvertierende
Eingang eines Operationsverstärkers OP 2,
dessen Ausgang an einen Anschluß eines Widerstandes RC
angeschlossen ist, dessen anderer Anschluß mit dem invertierenden
Eingang (-) des Operationsverstärkers OP 2 sowie
mit einem weiteren Widerstand RB verbunden ist, dessen
anderer Anschluß zum Kollektor des Transistors T 1 führt.
Der Kollektor des Transistors T 1 ist ebenfalls an einen
Anschluß eines Schalters S 1 geführt, der zwischen diesem
Anschluß und einem weiteren Anschluß, der mit dem Ausgang
des Operationsverstärkers OP 2 verbunden ist, hin- und
herschalten kann, um wahlweise einen dieser beiden Anschlüsse
mit dem nichtinvertierenden Eingang eines Operationsverstärkers
OP 3 zu verbinden.
Der Ausgang des Operationsverstärkers OP 3 ist auf den
Eingang dieses Operationsverstärkers zurückgeführt und
weiterhin mit einem Anschluß eines Widerstands R 7 verbunden,
der an den invertierenden Anschluß eines weiteren
Operationsverstärkers OP 4 sowie an einen Anschluß eines
Kondensators C 1 gelegt ist, dessen anderer Anschluß mit
dem Ausgang des Operationsverstärkers OP 4 verbunden ist.
Der nichtinvertierende Eingang (+) des Operationsverstärkers
OP 4 ist an den Verbindungspunkt zwischen den
beiden Widerständen RC und RB beziehungsweise den invertierenden
Eingang des Operationsverstärkers OP 2 geführt.
Die Anordnung aus Operationsverstärker OP 4, Widerstand
R 7 und Kondensator C 1 stellt ein Integrierglied dar.
An den Ausgang des Operationsverstärkers OP 4 sind ein
Eingang (+) eines ersten Komparators K 1 und ein Eingang
(-) eines zweiten Komparators K 2 angeschlossen. Der andere
Eingang (-) des Komparators K 1 ist mit der Versorgungsspannung
U R verbunden, an der auch ein Anschluß einer
Spannungsteilerschaltung aus zwei Widerständen RE, RD
liegt, deren Abgriff an den anderen Eingang (+) des zweiten
Komparators K 2 geführt ist, wobei der andere Anschluß
des Widerstands RD an Masse liegt.
Der Ausgang des ersten Komparators K 1 ist an den Setz-
Eingang S einer bistabilen Kippschaltung (Flipflop) FF
angeschlossen und der Ausgang des zweiten Komparators
K 2 an dessen Rücksetzeingang R. Der Ausgang des Flipflops
FF dient zur Taktsteuerung des Schalters S 1 und
ist mit diesem auf geeignete Weise verbunden, wobei darauf
hingewiesen wird, daß der Schalter S 1 vorzugsweise als
schneller elektronischer Schalter ausgeführt wird. Der
andere Ausgang Q gibt ein Frequenzausgangssignal f O ab.
Die an den jeweiligen Operationsverstärkern anliegenden
Eingangsspannungen sind für die Operationsverstärker
OP 1, OP 2, OP 3 und OP 4 entsprechend durch U O 1, U O 2, U O 3
beziehungsweise U O 4 bezeichnet, die Ausgangsspannungen
durch U A 1, U A 2, U I beziehungsweise U A 4. In entsprechender
Weise sind die an den Eingangsklemmen der Komparatoren
K 1, K 2 anliegenden Spannungen durch U K 1 beziehungsweise
U K 2 bezeichnet.
Abhängig von der Stellung des Schalters S 1 liegt daher
am nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers
OP 3 entweder die volle von dem Operationsverstärker OP 2
abgegebene Spannung U A 2 an oder aber die an den Widerständen
RC, RB infolge von U A 2 abfallende Spannung, die
durch die Spannung U A 1 beeinflußt wird, die von der Kombination
von Operationsverstärker OP 1 und Transistor T 1
abgegeben wird und proportional zur analogen Eingangsspannung
U M ist, also letztlich dem Signal des Hitzdrahtluftmassenmessers.
Die Ausgangsspannung U I des Operationsverstärkers OP 3
wird an den Integrierer R 7, OP 4, C 1 gegeben, dessen Ausgangsspannung
U A 4 daher dem integrierten Eingangssignal entspricht.
Die integrierte Ausgangsspannung U A 4 des Integrierers
liegt antiparallel an den beiden Komparatoren
K 1 und K 2 an, nämlich am positiven Eingang des Komparators
K 1 und am negativen Eingang des Komparators K 2. Der Wert
der Offsetspannung, die vom Eingangssignal abgezogen werden
soll, ergibt sich aus der Beschaltung der Eingänge der
Komparatoren K 1, K 2 durch die Spannungsteilerschaltung
mit den Widerständen RE, RD zu U K 2 + U R RD/(RD + RE).
Die Signalhöhe Δ U ist durch den Spannungsabfall am Widerstand
RE verursacht, der zwischen den negativen Eingang
des Komparators K 1 und den positiven Eingang des Komparators
K 2 geschaltet ist.
Die sich ergebenen Spannungsverhältnisse sind noch einmal
anhand des Zeitdiagramms gemäß Fig. 4 erläutert. Aufgetragen
ist die Spannung U A 4 am Ausgang des Integrators
R 7, C 1, OP 4 gegen die Zeit t. Die Spannung U A 4 nimmt
daher einen Wert zwischen der voranstehend genannten
Offsetspannung und einem Maximalwert (U R - U K 1) an.
Claims (10)
1. Schaltungsanordung zur Digitalisierung eines von
einer Meßsonde abgeleiteten Analogsignals mit einem
Spannungs-Frequenz-Wandler, dadurch gekennzeichnet, daß
Schaltmittel (S, MF; S 1, FF) vorgesehen sind, von denen
eine erste Signalgröße oder eine zweite Signalgröße,
der das Analogsignal aufprägbar ist, getaktet einer nachgeordneten
Speichereinrichtung (C; OP 4, C 1) zuführbar
ist, welche in Abhängigkeit von zumindest einer Bezugsgröße
(U S ; U K 1, U K 2) die Schaltmittel (S, MF; S 1, FF)
beaufschlagt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Speichereinrichtung (C) von dem Analogsignal
entladbar ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannungs-Frequenz-Wandler eine spannungsgesteuerte
Oszillatorschaltung (K, MF) aufweist, die
mit einer Kippschaltung (MF) versehen ist, von welcher
eine Stromquelle (I 1) an die Speichereinrichtung (C)
anlegbar ist, der das Analogsignal zugeführt wird, das
die Speichereinrichtung (C) über einen parallel zu dieser
geführten Entlastungspfad entlädt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Meßsonde ein Hitzdraht-Luftmengenmesser
ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung
ein kapazitiver Stromspeicher (C) ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippschaltung eine
monostabile Kippschaltung (Monoflop) (MF) ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kippschaltung eine Vergleicherschaltung
(K) vorgeschaltet ist, an deren einen Eingang eine Triggerschwellenspannung
(U S ) und an deren anderen Eingang die
Speichereinrichtung (C) angeschlossen ist.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung
ein Integrierer (R 7, C 1, OP 4) ist.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Integrierer eine erste Komparatorschaltung
(K 1) und eine zweite Komparatorschaltung (K 2) nachgeschaltet
ist, wobei der Ausgang der ersten Komparatorschaltung
(K 1) an einen Eingang (S) und der Ausgang der zweiten
Komparatorschaltung (K 2) an den anderen Eingang (R) einer
bistabilen Kippschaltung (FF) angeschlossen ist, deren
einer Ausgang () mit einer Schaltereinrichtung (S 1) der
Schaltmittel (S 1, FF) zu deren Betätigung verbunden ist,
und deren anderer Ausgang () ein digitales Ausgangssignal
(f out ) abgibt.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Eingang (+) der ersten Komparatorschaltung
(K 1) und der andere Eingang (-) der zweiten
Komparatorschaltung (K 2) an den Integrierer (R 7, C 1,
OP 4) angeschlossen sind, und daß der andere Eingang (-)
der ersten Komparatorschaltung an eine Versorgungsspannung
(U R ) angeschlossen ist, die an einer Spannungsteilerschaltung
(R E , R D ) liegt, mit deren Abgriff der eine
Eingang (+) der zweiten Komparatorschaltung (K 2) verbunden
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873742443 DE3742443A1 (de) | 1987-12-15 | 1987-12-15 | Schaltungsanordnung zur digitalisierung eines analogsignals |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873742443 DE3742443A1 (de) | 1987-12-15 | 1987-12-15 | Schaltungsanordnung zur digitalisierung eines analogsignals |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3742443A1 true DE3742443A1 (de) | 1989-07-06 |
Family
ID=6342627
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873742443 Withdrawn DE3742443A1 (de) | 1987-12-15 | 1987-12-15 | Schaltungsanordnung zur digitalisierung eines analogsignals |
Country Status (1)
Country | Link |
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