DE1298127B - Spannungs-Frequenz-Wandler mit einem Integrierverstaerker - Google Patents
Spannungs-Frequenz-Wandler mit einem IntegrierverstaerkerInfo
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Description
des Integrierverstärkers in der Triggerschaltung er- io gang eines weiteren Verstärkers A2 von hohem negazeugten
Spannungsimpuls aufgeladen wird und der tivem Gewinn verbunden ist. Zwischen dem Eingang
über ein Richtleiternetzwerk zur Ladungsvermin- und dem Ausgang des Verstärkers A2 sind zwei
derung auf den Integrierkondensator einwirkt. Widerstandsnetzwerke angeordnet, die jeweils aus
Spannungs-Frequenz-Wandler dieser Art sind be- einem Widerstand R3 und einer Diode D1 bzw. einem
kannt (Archiv für technisches Messen, September 15 Widerstand R4. und einer Diode D2 bestehen. Die
Dioden sind so geschaltet, daß die Richtung, in der ein Strom von einem der beiden Zweige durchgelassen
wird, derjenigen Richtung entgegengesetzt ist, in welcher ein Strom von dem anderen Zweig durch-
sich gezeigt, daß durch Änderungen der Eigen- 20 gelassen wird. Da der Ladekondensator C2 durch
schäften der Diode, beispielsweise durch Temperatur- den Impuls aufgeladen wird, den der Amplitudenvergleicher
T abgibt, fließt eine Ladung der gleichen Größe über den Zweig R3-D1 zum Eingang des
Verstärkers A2, dessen Eingang sich gegen Erde 25 praktisch auf der Spannung Null befindet. Wenn
der von dem Amplitudenvergleicher T abgegebene Impuls abklingt, wird das Vorzeichen der Spannung
am Eingang des Verstärkers A2 umgekehrt; infolgedessen
fließt ein Stromimpuls durch den Zweig mit einem zweiten Verstärker zu verbinden, der im 30 R4-D2, so daß der Ladekondensator C2 entladen
Gegenkopplungszweig jeweils über entgegengesetzt wird. Das Fließen dieses Stroms durch den Zweig
gepolte Dioden Widerstände enthält. Vorzugsweise
ist dabei der Integrierkondensator über einen Wider-
ist dabei der Integrierkondensator über einen Wider-
1965, S. R 113 bis R 118). Der Ladekondensator des Ladungsmengengenerators ist hierbei meist über eine
Diode und geeignete Spannungsteiler unmittelbar mit dem Integrierkondensator verbunden. Es hat
Schwankungen, der Entladestrom für den Integrierkondensator Schwankungen unterworfen ist und
damit die erzeugte Frequenz nicht immer exakt proportional der Eingangsspannung ist.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird, ausgehend von einem Spannungs-Frequenz-Wandler der eingangs
erwähnten Art, erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Ladekondensator des Ladungsmengengenerators
stand mit dem Widerstand desjenigen Gegenkopp-
R4-D2 ist von einem Spannungsabfall an dem Widerstand
R4. begleitet. Über die den Widerstand R5 enthaltende
Verbindung zum Eingang des Verstärkers
lungszweiges des zweiten Verstärkers verbunden, 35 A1 fließt eine Ladung vom Ausgang des Verstärkers
dessen Diode so gepolt ist, daß durch den über sie A2 zu dem Integrierkondensator C1. Das Vorzeichen
fließenden Strom die Ladung des Integrierkondensators verringert wird.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltung ist damit
des Stromimpulses, das den Kondensator C1 über
den Widerstand R5 erreicht, ist dem Vorzeichen des
Stroms entgegengesetzt, mittels dessen der Konden-
der Momentanwert des dem Integrierkondensator 40 sator C1 aufgeladen wurde, so daß dieser Kondenzugeführten
Entladestromes stets exakt proportional sator durch den erwähnten Stromimpuls über R5
dem Entladestrom des Ladekondensators, so daß um einen bestimmten Betrag entladen wird, der
wesentlich exaktere Messungen beispielsweise von gleich der Ladung des Kondensators C2 ist oder
Analoggrößen wie der Strömungsgeschwindigkeit od. dgl. möglich sind.
Die erzeugte Frequenz hängt von dem Quotienten aus dem Eingangssignal und der Amplitude der vom
Amplitudenvergleicher abgegebenen Spannungsimpulse ab, deren Amplitude jedoch normalerweise
konstant gehalten wird. Wenn jedoch die Amplitude des vom Amplitudenvergleicher abgegebenen Spannungsimpulses
mittels eines analogen Vergleichs-
dieser Ladung entspricht. Das Ausmaß dieser Entladung
muß derart sein, daß der Amplitudenvergleicher T wieder in seine Ausgangsstellung gebracht
wird. Wenn danach die Spannung V1 den richtigen Wert hat, wird der Kondensator C1 erneut aufgeladen
usw.
Die erzeugte Frequenz nimmt genau denjenigen Wert an, bei welchem der Mittelwert der Stromimpulse,
die über den Widerstand jR5 zurückgeleitet
Die Erfindung ist im folgenden an Hand einer schematischen Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
signals proportional zu diesem veränderbar ist, eignet werden, gleich dem Wert für den über R1 zugeführten
sich die erfindungsgemäße Schaltung in einfachster Eingangsstrom ist. Bei diesem Wert ist die Frequenz
Weise zur Bestimmung des Quotienten des Eingangs- 55 zu der Eingangsspannung proportional; dies geht
signals und des Vergleichssignals. aus der nachstehenden Betrachtung hervor.
Wenn der Amplitudenvergleicher T in Tätigkeit tritt, liefert er eine Spannung Vref. Dies geschieht
bei einer Frequenz /, so daß ein Strom i2 zu dem
Bei dem dargestellten erfindungsgemäßen Span- 60 Kondensator C2 fließt. Für diesen Strom gilt die
nungs-Frequenz-Wandler wird die Eingangsspan- Gleichung nung Vj über einen Widerstand R1 einem Verstärker
A1 mit einem hohen negativen Gewinn und
einem Integrierkondensator C1 im Gegenkopplungszweig zugeführt. Diese Schaltung bildet einen Inte- 65 abfall entsprechend der folgenden Gleichung: grierverstärker. Bei konstanter Eingangsspannung „ _ . „
einem Integrierkondensator C1 im Gegenkopplungszweig zugeführt. Diese Schaltung bildet einen Inte- 65 abfall entsprechend der folgenden Gleichung: grierverstärker. Bei konstanter Eingangsspannung „ _ . „
nimmt die Ladung des Integrierkondensators und 2 ~~ '2 4'
die Ausgangsspannung des Verstärkers stetig zu. Der durch den Widerstand R5 fließende Strom I3,
h = f C2 Vref.
An dem Widerstand R4 ergibt sich ein Spannungs-
An dem Widerstand R4 ergibt sich ein Spannungs-
der den Eingangsstrom I1 kompensiert, welcher dem
Kondensator C1 unter dem Einfluß der Spannung V1
zugeführt wird, ist durch die folgende Gleichung gegeben:
'3 =
Ί =
R5
daher ist
f =
wobei K eine Konstante ist.
Die Frequenz / kann von dem Amplitudenvergleicher T durch ein Instrument F abgelesen oder
einer weiteren Verarbeitung zugeführt werden. Es ist auch möglich, die Frequenz / z. B. am Ausgang
des Verstärkers /I2 oder an dem Summierungszweig
R4-D2 oder an dem Summierungszweig R3-D1 zu
entnehmen.
Die vorstehende Formel kann auch wie folgt geschrieben werden:
Kef "
hierin ist K1 eine Konstante.
Dies bedeutet, daß die erzeugte Frequenz proportional zu dem Verhältnis zweier Größen ist.
Daher kann die beschriebene Schaltung als Teiler benutzt werden.
Im Hinblick darauf, daß eine hohe Genauigkeit bezüglich des periodischen Entladens des Kondensators
C1 erreicht werden soll, ist es zweckmäßig,
daß die Dauer des mit Hilfe des Amplitudenvergleichers erzeugten Spannungsimpulses mindestens
um das Siebenfache größer ist als die zum Aufladen des Kondensators C2 benötigte Zeit. Wenn so verfahren
wird, wird der Kondensator C2 mit Sicherheit auf eine Spannung aufgeladen, die der Spannung
des Impulses entspricht, und zwar ohne Rücksicht auf Ungenauigkeiten der Dauer des Impulses, die
sich nur schwer ausschalten lassen. Es wurde schon erwähnt, daß der Betrag, um den der Kondensator C1
entladen wird, in einer engen Beziehung zur Ladung des Kondensators C2 steht. Es ist leicht, die Spannung
des Impulses und die Kapazität des Kondensators C2 konstant zu halten, so daß die Ladung
dieses Kondensators sogar auch bei den erwähnten hohen Frequenzen auf einem reproduzierbaren konstanten
Wert gehalten werden kann.
Claims (3)
1. Spannungs-Frequenz-Umformer mit einem Integrierverstärker mit einem Integrierkondensator
im Gegenkopplungszweig, einer diesem Integrierverstärker nachgeschalteten und die
analoge Ausgangsfrequenz abgebenden Triggerschaltung als Amplitudenvergleicher und einem
Ladungsmengengenerator mit einem Ladekondensator, der über einen nach überschreiten
eines vorbestimmten Schwellwertes der Ausgangsspannung des Integrierverstärkers in der Triggerschaltung
erzeugten Spannungsimpuls aufgeladen wird und der über ein Richtleiternetzwerk zur
Ladungsverminderung auf den Integrierkondensator einwirkt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ladekondensator (C2) des Ladungsmengengenerators
mit einem zweiten Verstärker (A2) verbunden ist und im Gegenkopplungszweig
dieses zweiten Verstärkers (A2) über entgegengesetzt
gepolte Dioden (D1, D2) jeweils Widerstände
(A3, R4) geschaltet sind.
2. Spannungs-Frequenz-Umformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Integrierkondensator
(C1) über einen Widerstand (JR5)
mit dem Widerstand (R4) desjenigen Gegenkopplungszweiges
des zweiten Verstärkers (A2) verbunden ist, dessen Diode (D2) so gepolt ist, daß
durch den über sie fließenden Strom die Ladung des Integrierkondensators (C1) verringert wird.
3. Spannungs-Frequenz-Wandler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Amplitude des vom Amplitudenvergleicher (T) abgegebenen Spannungsimpulses mittels eines
analogen Vergleichssignals proportional zu diesem veränderbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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FR (1) | FR1549681A (de) |
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