DE3742440A1 - Bauteil und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Bauteil und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bauteil, insb. einen Verpackungsbehälter aus ferromag
netischem Material mit einem bodenseitigen Flächenbereich, sowie ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Herstellen dieses Bauteils.
Bei der Herstellung von Blechdosen oder anderen Verpackungsbehältern oder Bau
teilen aus ferromagnetischem Material hat sich gezeigt, daß bei diesen häufiger
nach der Fertigstellung und bei längerer Lagerung bodenseitige Korrosionserschei
nungen auftreten. Obwohl die Bleche, aus denen die Dosen oder Bauteile hergestellt
werden oder auch die Bauteile selber mit vor Korrosion schützenden Überzügen
versehen werden, konnten derartige Korrosionserscheinungen immer wieder be
obachtet werden. Dies mag darauf beruhen, daß diese Schutzschichten bei der Hand
habung der Bauteile, z.B. beim automatischen Füllen und Verschließen der Dosen be
schädigt werden. Auch kann es sein, daß bei der Herstellung der Bauteile die
bodenseitigen Flächen nur schwierig oder nicht ausreichend geschützt werden
können.
Es ist Aufgabe der Erfindung hier Abhilfe zu schaffen, ohne daß die Handhabung der
Dosen oder anderer Bauteile oder ihrer Herstellung sich verteuert oder verzögert.
Diese Aufgabe wird durch die Lehre des Anspruchs 1 gelöst.
Der Aufwand ist gering, da lediglich bestimmte Bereiche der bodenseitigen
Fläche der Bauteile mit den Korrosionsinhibitoren bedeckt werden. Ein be
sonderer Vorteil besteht darin, daß die Aufbringung der Korrosionsinhibitoren
erst nach vollständiger Fertigstellung des Bauteils oder nach Füllen und Ver
schließen und unmittelbar vor dem Verpacken der Dosen aufgebracht werden
können, so daß eine Beschädigung der lnhibitorenschicht nicht mehr zu
befürchten ist. Auf diese Weise kann man sich aufwendige und komplizierte
Kontrollverfahren ersparen, die sonst notwendig wären, um solche fertigen Bau
teile oder gefüllten Dosen auszusondern, bei denen bodenseitig eine Korrosions
gefahr zu befürchten ist. Dadurch läßt sich der Ausschuß auch bei längeren
Lagerzeiten der verpackten Bauteile oder Behälter auf einfache Weise sehr
gering halten.
Es ist ferner Aufgabe der Erfindung die Herstellung solcher mit Korrosionsinhi
bitoren versehenen Bauteile oder Behälter außerordentlich einfach und so zu
gestalten, daß es dazu keines besonderen Verfahrensschrittes in der Herstellung
bedarf.
Diese Aufgabe wird durch die Lehre des Anspruchs 3 gelöst. Die Aufbringung
der Korrosionsinhibitoren erfolgt dabei mit Hilfe eines Trägerfluids mit dem die
Bauteile oder Behälter während ihres Transportes durch eine entsprechende Be
handlungszone in Kontakt gebracht werden. Dies kann auf besonders einfache
Weise gemäß der Weiterentwicklung dieses Verfahrens nach Anspruch 4
erfolgen. Dieses Verfahrens eignet sich ganz besonders für die Behandlung von
fertig gefüllten und verschlossenen Blechdosen, z.B. während diese sich auf
einer Förderstrecke auf ihrem Weg von der Abfüll- und Verschließstation zu
einer Verpackungsstation befinden. Die Behandlungszone ist dabei Teil der
Förderstrecke. Einzige Bedingung dafür ist, daß die Behandlungszone eine ebene
und genau horizontal ausgerichtete Fläche bildet, über die die Bauteile oder
Dosen auf ihrem Transport hinweggeschoben werden können. ln diese Aufstands
ebene der Dosen innerhalb der Behandlungszone wird das flüssige Trägerfluid
mit den Korrosionsinhibitoren ausgebreitet und ausgebreitet gehalten, wobei der
Flüssigkeitsspiegel in genaue Höhenbeziehung zu der Aufstandsebene bzw. der
Förderfläche gehalten wird.
Auf diese Weise läßt sich ohne Aufwand und mit großer Genauigkeit und Zu
verlässigkeit der Bereich der bodenseitigen Fläche der Bauteile oder Dosen mit
der die Inhibitoren enthaltenden Flüssigkeit in Kontakt bringen, der die Auf
standsfläche des Bauteils oder der Dose bildet sowie die daran unmittelbar an
grenzenden bodenseitigen Flächen. Die Länge der Behandlungszone in Transport
richtung läßt sich in Abhängigkeit von der Transportgeschwindigkeit so ausbil
den, daß sich in zuverlässiger Weise eine geschlossene Inhibitorenschicht auf
den ausgewählten und streng begrenzten Flächen aufbringen läßt.
Je nach Behälterart oder Bodengestaltung des Bauteiles läßt sich das Ausmaß
der mit Inhibitoren bedeckten Flächen variieren, indem gemäß Anspruch 5 auf
einfache Weise die relative Lage des Flüssigkeitsspiegels gegenüber den angren
zenden horizontalen Flächenbereichen der Transportfläche einjustieren läßt.
Der Erfindung liegt auch die Aufgabe zugrunde, eine einfache zuverlässig ar
beitende Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens vorzusehen.
Diese Aufgabe wird durch die Lehre des Anspruchs 6 gelöst.
Hierbei wird z.B. in die Transportstrecke von Dosen zwischen der Abfüll- und
VerschIießstation und der Verpackungsstation eine BehandIungszone in Form
eines wannenartigen Behälters angeordnet. Besteht die Förderstrecke z.B. aus
einem Förderband, so wird der wannenartige Behälter in einer Lücke zwischen
zwei Förderbandstrecken so eingebaut, daß die Randebene des Behälters genau
horizontal ausgerichtet ist und in bestimmter Höhenlage gegenüber der Ober
seite der Förderfläche ausgerichtet ist. Wesentlich ist, daß der FIüsssigkeits
spiegel in genauer Höhenlage und genau horizontal ausgerichtet ist und daß auch
die unmittelbar angrenzenden Bereiche der Förderstrecke entsprechend auf
diese Ebene ausgerichtet sind. Ferner ist es wichtig, daß die Bauteile oder
Dosen sicher über die Randebene dieses wannenartigen Behälters gefördert oder
geschoben werden können, während gleichzeitig die ausgewählten Flächen ihrer
Bodenseite vollständig und ausreichend lange in Berührung mit der die
Inhibitoren enthaltenden Flüssigkeit treten können. Es muß also dafür gesorgt
werden, daß während der Transportbewegung der Behälter oder dgl. über die
Randebene des wannenartigen Behälters zumindestens nacheinander alle nor
malerweise in der Aufstandsfläche des Bauteils liegenden Flächenbereiche des
Bodens von einem Kontakt mit der festen Stütz- oder Förderfläche frei werden,
um so in freien Kontakt mit der Flüssigkeit treten zu können.
Alle diese Forderungen werden auf besonders einfache zuverlässige und elegante
Weise durch die Maßnahmen der weiteren Unteransprüche erfüllt.
Die Inhibitorenschicht haftet an der Unterseite der Bauteile ausreichend fest,
daß die Bauteile anschließend über eine weitere Förderstrecke, z.B. zur
Verpackungsstation, gefördert werden können, ohne daß die Inhibitorenschicht
dadurch beschädigt werden kann.
Auf diese Weise erhält man einen einfachen und sicheren Schutz der bodensei
tigen Flächenbereiche der Bauteile oder Dosen, ohne daß die bisherigen Her
stellungs- und Behandlungsvorrichtungen und -verfahren für solche Bauteile ge
ändert werden müßten. Die Vorrichtung arbeitet vollautomatisch und bedarf
keiner weiteren Überwachung, sofern in dem Vorratsbehälter nur ein ausreichen
der Flüssigkeitsvorrat mit Inhibitoren bereitgehalten wird. Trotz dieser zu
verlässigen Arbeitsweise bedarf es keinerlei komplizierter Überwachungs- und
Kontrollsysteme.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht die Vorrichtung gemäß der Erfindung zum
Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Fig. 2 einen senkrechten Längsschnitt durch die Anordnung nach Fig. 1 und
Fig. 3 die Vorrichtung in Draufsicht.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die dargestellte Vorrichtung besonders geeignet
und im vorliegenden Falle bestimmt ist für den Transport von Blechdosen aus
ferromagnetischem Material. In Fig. 2 sind offene, also noch nicht gefüllte
Dosen 21 gezeigt. Bevorzugt wird die Vorrichtung jedoch für gefüllte und ver
schlossene und für das Verpacken bereite Dosen eingesetzt.
Man erkennt, daß solche Dosen häufig einen profilierten Boden aufweisen. Die
Bodenprofilierung kann verschiedenen bekannten Zwecken dienen und kann
unterschiedlich gestaltet sein. Sie ist in jedem Falle so ausgebildet, daß be
stimmte Bereiche der Bodenfläche bis in die gemeinsame Aufstandsebene 41
ragen und so der Dose oder dem Behälter einen sicheren Stand verleihen.
Die gefüllten und fertigen Dosen werden über eine Transportstrecke einer Ver
packungsstation zugeleitet, wo sie zu mehreren in Pakete oder Kisten verpackt
werden.
Solche Dosen können üblicherweise über lange Zeiten gelagert werden, ohne daß
sich die Beschaffenheit oder die Güte des Inhaltes verändert. Es hat sich jedoch
gezeigt, daß solche Dosen häufiger bei längerer Lagerzeit am Boden Korro
sionserscheinungen zeigen. Selbst wenn diese auf das verpackte Gut keinen
Einfluß haben, beeinträchtigen solche Korrosionserscheinungen jedoch den Ver
kaufswert der Behälter. Ahnliches kann für andere Bauteile aus ferromagneti
schem Material gelten.
Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß die die Aufstandsflächen 41 bildenden
Bereiche sowie die daran unmittelbar angrenzenden Bereiche der bodenseitigen
Fläche 40 der Behälter 21 möglichst nach Fertigstellung der Behälter, vorzugs
weise bei Dosen nach deren Füllen und Verschließen, und vor dem Verpacken
der Behälter mit einer Schutzschicht versehen werden. Das übliche Aufbringen
einer Schutzschicht z.B. in Form eines Lackes oder dgl. ist sehr aufwendig und
bedarf in dieser Phase der Herstellung und Handhabung von Dosen eines beson
deren Bearbeitungsschrittes. Ein solcher ist aus verschiedenen Gründen uner
wünscht. Durch die Erfindung wird die Gefahr der Korrosionserscheinung auf
einfache Weise dadurch verhindert, daß die genannten begrenzten Flächenberei
che des Behälterbodens mit einer Schicht von Korrosionsinhibitoren versehen
wird.
Die Verwendung von Korrosionsinhibitoren und die dazu notwendigen Techniken
sind allgemein bekannt. Es braucht daher hierauf und auf die verschiedenen
Arten von Inhibitoren und ihre unterschiedlichen Wirkungen und ihre
unterschiedlichen Anwendungsbereiche hier nicht näher eingegangen zu werden,
da diese Faktoren dem Fachmann geläufig sind. Es ist auch bekannt, daß man
die Inhibitoren in einem Trägerfluid suspendiert und den mit den Inhibitoren zu
bedeckenden Gegenstand in Kontakt mit diesem Trägerfluid bringt. Das Träger
fluid kann gasförmig oder flüssig sein.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird bevorzugt ein flüssiges Trägerfluid
verwendet, obwohl bei weniger genauer Begrenzung der zu bedeckenden Flä
chenbereiche auch ein gasförmiges Trägermittel verwendet werden kann, mit
dem während des Transportes die Bodenfläche der Bauteile bespült werden kann.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine besonders vorteilhafte Vorrichtung bei Ver
wendung eines flüssigen Trägermittels für die Inhibitoren.
Fig. 1 zeigt eine Förderstrecke 1, die im dargestellten Beispiel aus zwei von
einander unabhängigen Streckenabschnitten 2 und 3 besteht zwischen denen eine
Lücke verbleibt, in der eine Behandlungszone 7 zur Aufbringung der Korrosions
inhibitoren auf die begrenzten Flächenbereiche der Behälterunterseite vorge
sehen ist.
Die Behälter 21 werden über die Transportstrecke seitlich durch Führungs
stangen 6 geführt. Im allgemeinen werden die Behälter 21 auf der
Transportstrecke in dichter Ansammlung transportiert, wobei die beiden
Förderstreckenabschnitte 2 und 3 mit gleicher Geschwindigkeit angetrieben
werden.
Es wird angenommen, daß die Förderstrecke 1 sich zwischen einer Station zur
Handhabung voller Dosen 21 und einer Verpackungsstation befindet, wobei die
Transportrichtung durch den Pfeil 4 angedeutet ist.
Die Behandlungszone besteht aus einem wannenartigen Behälter 8, der die
Lücke zwischen den beiden Streckenabschnitten 2 und 3 ausfüllt.
In der dargestellten bevorzugten Ausführungsform besteht der wannenartige Be
hälter aus einem Behälterblock 8, in dem eine Vielzahl von langgestreckten
schmalen Kanälen 32 eingearbeitet sind. Die Kanäle verlaufen im dargestellten
Beispiel parallel zueinander und erstrecken sich geradlinig über die ganze Breite
der Förderstrecke. Die Kanalbreite ist so gewählt, daß sie schmal im Vergleich
zu dem Durchmesser der Bodenseite 40 der Behälter 21 und auch schmal
gegenüber den bodenseitigen Profilierungen ist. Die Kanäle oder Nuten 32
werden durch entsprechende Stegabschnitte 33 getrennt. Die freien Flächen der
Stegabschnitte liegen in einer gemeinsamen Ebene, die genau horizontal ausge
richtet ist. In der bevorzugten Ausführungsform sind die Kanäle 32 relativ tief
und weisen gemäß Fig. 2 einen rechteckförmigen Querschnitt 25 auf. Die
Kanäle 32 können alle gemeinsam oder gruppenweise ein Kanalnetz bilden, bei
dem die Kanäle mit einer gemeinsamen Verteilerkammer 30 bzw. 31 kommu
nizieren. Im dargestellten Beispiel liegen diese Verteilerkammern 30, 31 in
Bereichen beiderseits der eigentlichen Förderstreckenbreite. Diese Verteiler
kammern 30 bzw. 31 stehen über Verbindungsleitungen 20 mit einem Überlauf
behälter 90 in Verbindung. Dieser weist einen der Höhe nach einstellbaren Über
lauf 10 auf sowie einen Zulauf 13 für die die Korrosionsinhibitoren enthaltende
Flüssigkeit. Durch den Überlauf 10 wird in dem Überlaufbehälter 9, der gestell
fest angeordnet ist, eine vorbestimmte Höhe des Flüssigkeitsspiegels 11 festge
legt. Diese Höhenlage kann durch Einstellung des Überlaufes 10 verändert
werden. Da der Überlaufbehälter 9 mit dem wannenartigen Behälter 8 kommuni
ziert stellt sich in dem Behälter 8 die gleiche Höhenlage eines Flüssigkeits
spiegels ein. Auf diese Weise kann der Flüssigkeitsspiegel so eingestellt werden,
daß er in der Ebene der Oberseite der Stege 33 liegt. In jedem Fall wird der
Flüssigkeitsspiegel so eingestellt, daß dann, wenn die Behälter 21 unter der
Förderwirkung des Förderstreckenabschnittes 2 über die Oberseite des
wannenartigen Behälters 8 geschoben werden, ihre die Aufstandsfläche 41
bildenden Flächenbereiche des Bodens 40 in Kontakt mit der Flüssigkeit treten
und von dieser benetzt werden. Das Ausmaß der benetzten Flächen kann durch
die Einstellung des Flüssigkeitsspiegels verändert werden.
Wie Fig. 3 zeigt, verlaufen die Nuten oder Kanäle 32 schräg zur Förderrichtung
4. Der Winkel beträgt zur Förderrichtung vorzugsweise etwa 70° bis 80°. Die
freien Oberflächen der Stege 33 können in Förderrichtung leicht ansteigend aus
gebildet sein. Bevorzugt liegen sie jedoch in einer gemeinsamen Ebene, wobei
jedoch die der Förderrichtung 4 entgegenweisenden Kanten 34 gebrochen oder
leicht abgerundet ausgebildet sind.
Aufgrund der Anordnung wird sichergestellt, daß die Behälter gleichförmig und
ohne zu wackeln oder zu kippen über die randseitige Oberfläche des wannen
artigen Behälters 8 geschoben werden können, wenn die Transportstrecken 2 und
3 in Betrieb sind und mit Behältern entsprechend dicht besetzt sind. Zum
Anschluß an die Förderstrecken sind einlaufseitig und auslaufseitig entsprechen
de Auflauf- und Ablaufbleche 35 und 36 vorgesehen, wobei das Ablaufblech 36
über eine Abschrägung 37 auf die etwas tiefer liegende Ebene der nachlau
fenden Förderstrecke 3 überleitet. Die Anordnung ist auch so getroffen, daß bei
der Wanderungsbewegung der Behälter über die Randebene des Behälters 8
immer wieder neue Bereiche der Standfläche 41 von den Stegen 33 freikommen
und so in freien Kontakt mit der Flüssigkeit treten. Die Ausdehnung in Förder
richtung ist so gewählt, daß zuverlässig alle Bereiche der Standfläche 41 der
Behälter ausreichend lange in Kontakt mit der Flüsssigkeit treten, so daß eine
vollständige Bedeckung der begrenzten Flächenbereiche mit Korrosionsinhi
bitoren gewährleistet ist.
Der Überlaufbehälter 9 steht über das Überlaufrohr 10 und die Zuspeiseleitung
13 mit einem Vorratsbehälter 14 in Verbindung in dem ein ausreichend großer
Vorrat an Flüssigkeit mit Korrosionsinhibitoren bereitgehalten wird. Die Flüssig
keit wird zwischen Überlaufbehälter 9 und Vorratsbehälter 14 über eine Pumpe
16 mit Antriebsmotor 15 und Saugleitung 17 im Umlauf gehalten. Um jede
Schwankungen des Flüssigkeitsspiegels durch die Umlaufbewegung der Flüssig
keit zu verhindern, können in dem Überlaufbehälter 9 zwischen dem Zulauf 13
und dem Überlaufrohr 10 Dämpfungselemente oder dgl. vorgesehen sein. Im dar
gestellten Beispiel ist in den Behälter 9 ein Schwallblech 12 eingesetzt.
Die Nuten oder Kanäle können auch eine andere Orientierung und einen anderen
als den geradlinigen Verlauf nach Fig. 3 aufweisen. Es muß nur sicher sein, daß
die Behälter in ruhiger Bewegung durch die Behandlungszone geschoben werden
können und daß dabei jeder Bereich der Standfläche in ausreichenden und siche
ren Kontakt mit der Flüssigkeit gelangen kann. Statt Nuten oder Kanälen 32
können auch andere Vertiefungen in der Oberfläche des wannenartigen Behälters
8 vorgesehen sein.
Die durch die Stege 33 gebildete Oberfläche des wannenartigen Behälters 8 ist
vorzugsweise geschliffen und hartverchromt, so daß auch bei langem Betrieb die
dadurch gebildete Gleitebene für die Böden der Behälter unverändert bleibt.
Claims (15)
1. Bauteil, insb. Verpackungsbehälter aus ferromagnetischem Material mit einem
bodenseitigen Flächenbereich, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein
die Auflage- oder Standfläche (41) enthaltender begrenzter Abschnitt des boden
seitigen Flächenbereiches (40) mit einer Schicht aus Korrosionsinhibitoren
versehen ist.
2. Bauteil nach Anspruch 1 in Form einer aus Rumpf und profiliertem Boden ein
stückig gebildeten Blechdose, dadurch gekennzeichnet, daß durch die
in einer gemeinsamen Aufstandsebene (41) vorspringenden Bereiche des profi
lierten Bodens (40) mit Korrosionsinhibitoren bedeckt sind.
3. Verfahren zum Herstellen eines Bauteils nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der ausgeformte Bauteil durch eine Behandlungszone
transportiert wird und daß in der Behandlungszone lediglich die die Auflage- oder
Standfläche enthaltenden begrenzten Abschnitte des bodenseitigen Flächenbe
reiches mit einem Korrosionsinhibitoren enthaltenden Trägerfluid in Kontakt ge
bracht werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bauteil
mit seinem bodenseitigen Flächenbereich in Kontakt mit einer die
Behandlungszone enthaltende, ebene und horizontale Transportfläche transpor
tiert und in der Behandlungszone einer die Korrosionsinhibitoren enthaltenden
Flüssigkeit in der Transportebene horizontal ausgebreitet und mit der Auflage
oder Standfläche des durch die die Behandlungszone transportierten Bauteils in
Kontakt gehalten wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Höhenlage des Spiegels der die Korrosionsinhibitoren enthaltenden Flüssigkeit
in der Behandlungszone durch Veränderung des Überlaufes eines mit der Be
handlungszone strömungsmäßig verbundenen Flüssigkeitsvorrates auf einem
vorbestimmten Wert gehalten wird.
6. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 3 bis 5
mit einer Förderstrecke für die mit der Auflage- oder Standfläche auf der
Förderfläche angeordneten Bauteile, dadurch gekennzeichnet, daß
in die Förderstrecke (1) ein wannenartiger Behälter (8) angeordnet ist, der mit
seinem oberen Rand in eine horizontale, die angrenzenden Bereiche (5) der
Förderfläche enthaltenden Ebene einstellbar ist, daß eine dem Behälter (8) mit
einer Korrosionsinhibitoren enthaltenden Flüssigkeit randvoll haltende Einrich
tung (9) vorgesehen ist und daß eine in der Ebene des Behälterrandes liegende
Stützeinrichtung (33) für die Bauteile (21) so ausgebildet und angeordnet ist,
daß lediglich die die Auflage- oder Standfläche (41) enthaltenden begrenzten
Abschnitte des bodenseitigen Flächenbereiches (40), diese aber vollständig, mit
dem Spiegel der Flüssigkeit im Behälter (8) in Kontakt treten.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
wannenartige Behälter (8) über Verbindungsleitungen (20) mit einem außerhalb
der Förderstrecke (1) angeordneten, einen einstellbaren Überlauf (10) für die
die Korrosionsinhibitoren enthaltenden Flüssigkeit aufweisenden Überlaufbe
hälter (9) in Verbindung steht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Flüssigkeitsvorrat in dem Überlaufbehälter (9) fortlaufend über eine Pump
einrichtung (15, 16) aus einem Vorratsbehälter (14) ergänzbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen Überlauf (10) und Flüssigkeitszulauf (13) ein Schwallelement (12) in
den Überlaufbehälter (4) einsetzbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
wannenartige Behälter (8) durch eine Vielzahl von in der Randebene des Be
hälters offenen, gegenüber den Abmessungen der bodenseitigen Fläche der
Bauteile (21) schmalen, die Flüssigkeit aufnehmenden Kanäle (32) gebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kanäle (32) einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanäle (32) zur Förderrichtung (4) schräg orientiert sind, vorzugsweise
unter einem Winkel zwischen etwa 70° und 80° zur Förderrichtung (4).
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kanäle (32) zueinander etwa parallel verlaufen.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens mehrere Kanäle ein Kanalnetz bilden, das über
eine Verbindungsleitung (20) mit dem Überlaufbehälter (9) verbunden ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Trennstege (33) zwischen benachbarten Kanälen (32) in
Förderrichtung (4) jeweils leicht ansteigend oder wenigstens an ihrer der
Förderrichtung (4) entgegenweisenden Kante (34) gebrochen oder abgerundet
ausgebildet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873742440 DE3742440A1 (de) | 1987-12-15 | 1987-12-15 | Bauteil und verfahren zu seiner herstellung |
EP88119112A EP0320635A3 (de) | 1987-12-15 | 1988-11-17 | Bauteil und Verfahren zu seiner Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873742440 DE3742440A1 (de) | 1987-12-15 | 1987-12-15 | Bauteil und verfahren zu seiner herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3742440A1 true DE3742440A1 (de) | 1989-06-29 |
Family
ID=6342625
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873742440 Withdrawn DE3742440A1 (de) | 1987-12-15 | 1987-12-15 | Bauteil und verfahren zu seiner herstellung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0320635A3 (de) |
DE (1) | DE3742440A1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3603126A1 (de) * | 1986-02-01 | 1987-08-06 | Schmalbach Lubeca | Verfahren und vorrichtung zum auftragen von fluessigen korrosionsschutzmitteln auf korrosionsgefaehrdete bereiche von verpackungsbehaeltern oder -behaelterteilen |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3563781A (en) * | 1967-12-11 | 1971-02-16 | Minnesota Mining & Mfg | Method of providing retro-reflective stripes on cylindrical surfaces |
CH624591A5 (de) * | 1977-05-23 | 1981-08-14 | Paul Opprecht |
-
1987
- 1987-12-15 DE DE19873742440 patent/DE3742440A1/de not_active Withdrawn
-
1988
- 1988-11-17 EP EP88119112A patent/EP0320635A3/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3603126A1 (de) * | 1986-02-01 | 1987-08-06 | Schmalbach Lubeca | Verfahren und vorrichtung zum auftragen von fluessigen korrosionsschutzmitteln auf korrosionsgefaehrdete bereiche von verpackungsbehaeltern oder -behaelterteilen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0320635A2 (de) | 1989-06-21 |
EP0320635A3 (de) | 1990-07-18 |
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