DE3741942A1 - Bestrahlungsvorrichtung mit sichtbarem licht zur verwendung in der medizinischen behandlung - Google Patents
Bestrahlungsvorrichtung mit sichtbarem licht zur verwendung in der medizinischen behandlungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine
Bestrahlungsvorrichtung mit sichtbarem Licht zur
Verwendung in der medizinischen Behandlung. Insbesondere
bezieht sich die Erfindung auf eine
Bestrahlungsvorrichtung mit sichtbarem Licht, die in der
Lage ist, nur diejenigen Lichtstrahlenanteile aus der
Sonnenstrahlung auf entsprechende Bereiche (gewünschte zu
behandelnde Bereiche) eines menschlichen Körpers zu
richten, die nur den sichtbaren Lichtstrahlenanteilen
entsprechen.
Der Anmelder dieser Anmeldung hat bereits verschiedene
Wege aufgezeigt, wie man Sonnenstrahlung oder
Kunstlichtstrahlung unter Verwendung von Linsen oder
dergl. in ein optisches Leiterkabel einkoppelt, dort
hindurch überträgt und dann auf einen jeweils gewünschten
Ort führt. Die übertragene und emittierte Sonnenstrahlung
oder Kunstlichtstrahlung wird zur Beleuchtung oder für
andere Zwecke, beispielsweise zum Züchten von Pflanzen,
Chlorella oder dergl. eingesetzt. Bei der
Lichtstrahlenübertragung wird dann, wenn nur sichtbare
Lichtstrahlenanteile der Sonnenstrahlung übertragen
werden, die weder ultraviolette noch infrarote Strahlung
enthalten, das Wohlbefinden einer Person durch Steigerung
der Lebenskräfte gesteigert. Außerdem kann man eine
frühzeitige Alterung der menschlichen Haut durch eine
solche Bestrahlung erreichen. Die Bestrahlung mit
sichtbarer Strahlung hat außerdem auch eine spürbare
Auswirkung bei der Heilung von Arthritis, Neuralgien,
Bettlägerigkeit, Rheumatismus, Verletzungswunden,
Knochenbruchwunden und lindern Schmerzen bei diesen
Krankheiten. Solche vorteilhaften Auswirkungen wurden
tatsächlich vom Anmelder festgestellt. Auf der Basis
dieser Erkenntnisse hat der Anmelder bereits verschiedene
Wege aufgezeigt, wie man eine
Lichtstrahlenbestrahlungsvorrichtung für die medizinische
Behandlung einsetzen kann, die in der Lage ist,
verschiedene medizinische oder auch Schönheitsbehandlungen
durchzuführen, um das Wohlbefinden des menschlichen
Körpers zu fördern. Dabei werden Lichtstrahlen
entsprechend den sichtbaren Lichtstrahlenanteilen des
Sonnenlichts, die keine UV-Strahlung und keine
Infrarotstrahlung enthalten, zur Bestrahlung eingesetzt.
Eine dieser früher vorgeschlagenen Vorrichtungen verwendet
ein optisches Leiterkabel, ein halbdurchlässiges oder
durchlässiges zylindrisches Element und ein Abdeckelement.
Die Sonnenstrahlung oder auch Kunstlichtstrahlung wird in
das optische Leiterkabel an einem Ende eingekoppelt und
dann dort hindurch übertragen. Die den sichtbaren
Strahlenanteilen der Sonnenstrahlung entsprechenden
Lichtstrahlen (weiße Lichtstrahlung) wird im optischen
Kabel in bereits früher beschriebener Art und Weise
hindurch übertragen. Am lichtemittierenden Ende des
optischen Leiterkabels ist das halbdurchlässige oder
durchlässige zylindrische Element angeordnet. Ein
Deckelelement ist zum Abschließen des einen Endes des
zylindrischen Elementes vorgesehen. Der lichtemittierende
Endbereich des optischen Leiterkabels wird an das
Deckelement im wesentlichen in dessen Mitte angebracht.
Die durch das optische Leiterkabel hindurch übertragene
Lichtenergie wird in das zylindrische Element
eingekoppelt. Für die Durchführung einer medizinischen
Behandlung wird das andere Ende des zylindrischen Elements
auf den zu behandelnden Teil des menschlichen Körpers
gelegt oder in der Nähe dieses Teils in einem bestimmten
Abstand angeordnet. Die sichtbare Lichtstrahlung, die
durch das optische Leiterkabel hindurch übertragen wird,
wird dann auf diesen erkrankten Teil des Körpers oder den
jeweils zu heilenden Teil des Körpers gestrahlt. Wie
erwähnt, sind die Lichtstrahlen, die auf den erkrankten
Teil des Patienten gerichtet werden, sichtbare
Lichtstrahlen, die weder UV- noch Infrarotstrahlung
enthalten. Da diese schädlichen Strahlenanteile nicht
enthalten sind, kann die medizinische Behandlung
durchgeführt werden, ohne daß dabei eine Schädigungsgefahr
für den Patienten auftritt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine
Lichtbestrahlungsvorrichtung der oben erwähnten Art
weiter zu verbessern. Außerdem soll die
Lichtbestrahlungsvorrichtung für die medizinische
Behandlung in der Lage sein, die Lichtstrahlung
gleichzeitig auf mehrere erkrankte Bereiche des
menschlichen Körpers richten zu können. Die Bestrahlung
soll über eine lange Zeit gleichzeitig und konstant an
mehreren erkrankten Bereichen des menschlichen Körpers
durchgeführt werden können, wobei die
Bestrahlungsvorrichtung einfach im Aufbau und mit geringen
Kosten herstellbar sein soll. Außerdem soll es möglich
sein, bei der Bestrahlung in einfacher Art und Weise an
den entsprechenden Lichtbestrahlungspunkten überwachen und
beobachten zu können. Hierzu wird ein transparentes
Abschirmelement eingesetzt.
Diese Aufgabe mit allen ihren Teilen wird durch eine
Vorrichtung mit den Merkmalen des einzigen Anspruchs
gelöst.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung
weiter erläutert und beschrieben.
Fig. 1 ist eine konstruktive Darstellung zur Erläuterung
einer herkömmlichen Lichtbestrahlungsvorrichtung
für die medizinische Behandlung.
Fig. 2 ist eine Konstruktionsdarstellung zur Erläuterung
eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels
einer Bestrahlungsvorrichtung mit sichtbarem
Licht für die medizinische Behandlung.
Fig. 3 ist eine perspektivische Darstellung die die
Ansicht der Sonnenkollektorvorrichtung zeigt und
Fig. 4 ist eine Erläuterungsskizze zur Erläuterung des
Verfahrens, wie die sichtbare Lichtstrahlung bei
der Erfindung kolliniert wird.
In der Fig. 1 ist eine früher vom Anmelder vorgeschlagene
Vorrichtung gezeigt. 1 bezeichnet dabei ein optisches
Leiterkabel. Sonnenstrahlung oder Kunstlichtstrahlung wird
in das optische Leiterkabel 1 am Ende, das in Fig. 1
nicht gezeigt ist, eingekoppelt und dann durch das Kabel
hindurch übertragen. Die den sichtbaren
Lichtstrahlenanteilen der Sonnenstrahlung (weiße
Lichtstrahlung) entsprechenden Strahlenanteile werden im
optischen Leiterkabel, wie zuvor vom Anmelder bereits
beschrieben, weitertransportiert. 2 bezeichnet ein
halbdurchlässiges oder durchlässiges zylindrisches
Element, das am lichtemittierenden Ende 1 a des optischen
Leiterkabels 1 angebracht ist. Das zylindrische Element
ist an einem Ende 2 a mit einem Deckelelement 3 abgedeckt.
Das lichtemittierende Ende 1 a des optischen Leiterkabels 1
ist im wesentlichen mittig mit dem Deckelelement 3
verbunden. Die durch das optische Leiterkabel 1 hindurch
übertragene Sonnenstrahlungsenergie wird in das
zylindrische Element 2 eingespeist. Zur Durchführung einer
medizinischen Behandlung wird das andere Ende 2 b des
zylindrischen Elements auf den zu heilenden erkrankten
Bereich des Körpers gerichtet. Man kann das Element auch
so anordnen, daß es auf den zu heilenden Bereich gerichtet
ist, aber in einem bestimmten Abstand dazu liegt. Die aus
sichtbarer Lichtstrahlung bestehenden Lichtstrahlen
werden, wie oben erwähnt, durch das optische Leiterkabel
hindurch übertragen und dann auf den erkrankten Teil des
Körpers oder einen gewünschten Bereich, der geheilt werden
soll, gerichtet. Die hier für die Bestrahlung eingesetzten
Lichtstrahlen enthalten weder UV-Licht noch IR-Licht. Es
besteht daher keine Gefahr, daß bei der Bestrahlung die
Gesundheit der Person in irgendeiner Art gefährdet wird.
In Fig. 2 ist nun eine erfindungsgemäße
Bestrahlungsvorrichtung zur medizinischen Bestrahlung mit
sichtbarem Licht dargestellt. Dabei bezeichnet 1 wieder
das optische Leiterkabel, durch das sichtbare
Lichtstrahlenanteile des Sonnenlichts übertragen werden.
Ein in Fig. 2 nicht gezeigtes Ende des optischen
Leiterkabels 1 ist im Fokus einer Linse angeordnet, die
Sonnenstrahlung oder von einer künstlichen Lichtquelle
emittierte Strahlung fokussiert. Die künstliche
Lichtquelle erzeugt dabei nur sichtbare
Lichtstrahlenanteile. Das in Fig. 2 nicht gezeigte Ende
des optischen Kabels 1 wird entlang der optischen Achse
der Linse bewegt, um seine Lage so einzustellen, daß es
effektiv die Sonnenstrahlung nützen kann. Dabei wird die
Einstellung z. B. so vorgenommen, daß nur Lichtstrahlung
kolliniert wird, die der sichtbaren Lichtstrahlung des
Sonnenlichts entspricht. Nur diese Strahlung wird dann in
das optische Kabel 1 eingekoppelt. Im optischen Kabel 1
wird nur die Lichtstrahlung, die nicht UV- oder
Infrarotlichtstrahlung ist, weitergeleitet und hindurch
übertragen.
In der Fig. 2 ist mit 10 ein optisches Leiterkabel
bezeichnet, das erfindungsgemäß für die medizinische
Behandlung Lichtstrahlung übertragen kann. Die
Bestrahlungsvorrichtung mit sichtbarem Licht zur
Verwendung in der medizinischen Behandlung umfaßt ein
großes optisches Leiterkabel 10, das mehrere kleine
optische Leiterkabel 11 enthält. Diese kleineren,
schmäleren Kabel sind, wie Fig. 2 zeigt, in der Mitte
zusammengefaßt. Ein Ende 12 des optischen Leiterkabels 10
ist einheitlich konstruiert, und zwar das lichtempfangende
Ende, während die anderen Enden 13 unabhängig voneinander
sind. Diese einzelnen Enden formen das lichtemittierende
Ende. Zur Durchführung der medizinischen Behandlung mit
sichtbarem Licht wird das lichtempfangende Ende 12 mit dem
lichtemittierenden Ende 1 a des optischen Leiterkabels 1
verbunden. Die aus sichtbarer Lichtstrahlung bestehenden
Lichtstrahlen werden durch das optische Leiterkabel 1
hindurch geleitet und dann in jedes der einzelnen
Leiterkabel 11 der Behandlungsvorrichtung eingekoppelt.
Sie gelangen dann vom lichtempfangenden Ende 12 zu den
jeweiligen lichtemittierenden Enden 13 der optischen
Leiterkabel 11 und werden so an verschiedene jeweils
gewünschte Bereiche geleitet.
Die in jedes der einzelnen optischen Leiterkabel 11
angekoppelten Lichtstrahlen werden von den jeweiligen
lichtemittierenden Enden 13 der entsprechenden optischen
Kabel 11 emittiert und auf einen erkrankten Teil oder
einen erkrankten Bereich des menschlichen Körpers je nach
Wunsch gerichtet. Es ergibt sich, daß durch diese
Konstruktion verschiedene Bereiche gleichzeitig einer
Bestrahlungsbehandlung mit sichtbarem Licht unterzogen
werden können. Dies wird dadurch erreicht, daß durch die
Erfindung die Lichtstrahlen (nur sichtbares Licht) auf
mehrere einzelne optische Leiterkabel 11 gleichzeitig
verteilt wird.
Mit der Vorrichtung nach der Erfindung läßt sich sichtbare
Lichtstrahlung gleichzeitig und konstant zur Bestrahlung
jeweils gewünschter Bereiche des menschlichen Körpers
einsetzen. Beim Ausführungsbeispiel nach der Fig. 2 wird
ein hohles, durchlässiges, nachgiebiges Abschirmelement 14
und ein Luftsaugelement 15 zur Erzeugung eines Unterdrucks
auf der Innenseite des Abschirmelements an dem
lichtemittierenden Ende 13 des jeweiligen optischen
Leiterkabels 11 angeordnet. Beim Einsatz der Vorrichtung
werden die Abschirmelemente 14, die mit den
lichtemittierenden Enden 13 der jeweiligen optischen
Leiterkabel 11 verbunden sind, jeweils auf einen
gewünschten Bereich, der behandelt werden soll, gelegt und
dort befestigt.
Dabei wird zum Anbringen der Abschirmelemente 14 wie folgt
verfahren. Bevor ein Abschirmelement an einer gewünschten
Stelle eines Körpers 16 direkt aufgesetzt wird, wird das
Luftsaugelement 15 zusammengedrückt, so daß die im
Luftsaugelement 15 enthaltene Luft entfernt wird. Dann
wird das Abschirmelement auf die Haut aufgesetzt. Nachdem
das Abschirmelement auf der Haut aufgesetzt worden ist,
löst man den Druck des Luftsaugelementes, so daß die in
dem Abschirmelement enthaltene Luft in das Luftsaugelement
eingesaugt wird. Dadurch entsteht ein Vakuum in dem
Abschirmelement, was dazu führt, daß das Abschirmelement
fest an den Bereich des zu behandelnden Körpers zur
Haftung gebracht wird. Der Luftdruck in dem
Abschirmelement ist dadurch kleiner als der atmosphärische
Druck, so daß also das Abschirmelement selbst mit dem
gewünschten Bereich am Körper verbunden bleibt.
Danach werden die lichtemittierenden Enden des optischen
Leiterkabels mit den entsprechenden Bereichen des Körpers
in derselben Art und Weise befestigt, so daß dann
sichtbare Lichtstrahlung gleichzeitig auf eine Mehrzahl
von gewünschten Stellen des Körpers gerichtet werden
kann. Nach der Erfindung besteht jedes Abschirmelement 14
aus einem durchlässigen Körper. Dadurch läßt sich der
Bestrahlungszustand an den entsprechenden
Lichtstrahlungspunkten leicht beobachten und überwachen.
Aus der obigen Beschreibung ergibt sich, daß durch die
Erfindung sichtbare Lichtstrahlung über eine lange Zeit
gleichförmig und stabil auf eine große Anzahl gewünschter
Bereiche eines menschlichen Körpers gerichtet werden kann,
und es ergibt sich auch, daß die Vorrichtung einfach ist
und daher mit geringen Kosten hergestellt werden kann.
In Fig. 3 wird in einer perspektiven Darstellung eine
Sonnenkollektorkapsel gezeigt, die als
Sonnenkollektorvorrichtung im Zusammenhang mit der
Erfindung eingesetzt werden kann. Eine Kapsel dieser Art
wurde bereits früher vom Anmelder vorgeschlagen. 20
bezeichnet dabei ein Kapselelement, 21 den zylindrischen
Sockelteil der Kapsel und 22 ein durchlässiges,
kugelförmiges Kopfteil der Kapsel. Die Kapsel 20, in der
eine Sonnenkollektorvorrichtung 30 untergebracht ist,
besteht aus dem Sockelteil 21 und dem Kopfbereich 22. Die
Sonnenkollektorvorrichtung 30 ist, wie in Fig. 3 gezeigt,
in der Kapsel 20 untergebracht.
Die Sonnenkollektorvorrichtung 30 umfaßt eine große Anzahl
von Linsen (beispielsweise 19 Linsen) 31, die
Sonnenstrahlung bündeln können. Weiterhin ist ein
Richtungssensor 32 vorhanden, der die Lage der Sonne
erfaßt. Die Linsen 31 und der Sensor 32 werden von einem
gemeinsamen Rahmen 33 getragen. Über einen ersten Motor
34 können diese Teile in der durch den Pfeil A
wiedergegebenen Richtung gedreht werden. Des weiteren ist
ein Tragarm 35, der die Linsen 31 mit dem Motor 34
verbindet, eine Drehwelle 36, die senkrecht zur Drehwelle
des Motors 34 steht und ein zweiter Motor (in Fig. 3
nicht gezeigt) vorhanden, mit dem die Drehwelle 36 in
Richtung des Pfeiles B in Drehung versetzt werden kann.
Der Sensor 32 erfaßt die Lage der Sonne. Über das
Erfassungsignal werden der erste und der zweite Motor so
gesteuert, daß die Linsen 31 immer zur Sonne ausgerichtet
sind. Die von den Linsen 31 kollinierten Sonnenstrahlen
werden in das optische Kabel 1 nach Fig. 2 eingekoppelt.
Das lichtempfangende Ende des Kabels liegt im Fokus der
Linse 31. Dann wird die Sonnenstrahlung durch das
optische Leiterkabel 1 auf eine gewünschte Stelle weiter
übertragen.
Fig. 4 ist eine Darstellung zur Erläuterung der Art und
Weise, wie die der sichtbaren Lichtstrahlung
entsprechenden Sonnenstrahlungsanteile in das optische
Leiterkabel 1 eingekoppelt werden können. 31 bezeichnet
dabei eine der Linsen, wie sie auch in Fig. 3 gezeigt
sind. Die von der Linse 31 fokussierte Strahlung wird zur
Weiterübertragung in das optische Leiterkabel 1
eingekoppelt. Beim Fokussieren von Sonnenstrahlung mittels
einer Linse hat das Bild der Sonne einen mittleren
Bereich, der im wesentlichen aus weißfarbigen
Lichtstrahlenanteilen besteht. Am Umfangsbereich sind
dagegen größere Mengen von Lichtstrahlenanteilen, die aus
benötigten Wellenlängen zum Fokussieren des Linsensystems
bestehen.
Beim Fokussieren der Sonnenstrahlung verändert sich der
Fokuspunkt und die Größe des Abbildes der Sonne, abhängig
von der Wellenlänge der Lichtstrahlung. So erzeugen
beispielsweise blaufarbige Lichtstrahlen (kurzwellige) ein
Sonnenabbild mit dem Durchmesser D 1 an der Stelle
P 1. Grünfarbige Lichtstrahlung erzeugt ein Sonnenabbild des
Durchmessers D 2 an der Stelle P 2, während schließlich
rotfarbiges Licht ein Sonnenabbild des Durchmessers D 3
erzeugt.
Wenn daher, wie das in Fig. 4 erläutert ist, die
lichtempfangende Endfläche des optischen Kabels 1 an die
Stelle P 1 gebracht wird, läßt sich Sonnenstrahlung
einfangen, die über den Umfang in großen Anteilen
blaufarbiger Lichtanteile enthält. In der Position P 2 kann
Lichtstrahlung eingefangen werden, die über den
Umfangsbereich einen großen Anteil grüner Strahlung
enthält. Wenn schließlich die Lage P 3 eingenommen wird,
läßt sich Lichtstrahlung einfangen, die im Umfangsbereich
viel rotfarbige Anteile enthält. In jedem Falle wird der
Durchmesser des optischen Leiterkabels durch die
einzusammelnde Lichtstrahlung festgelegt. Der Durchmesser
des Kabels wird damit zu D 1, D 2 oder D 3 gewählt, abhängig
von der gewünschten Farbe. Auf diese Art und Weise wird
das optische Kabel so angepaßt, daß Sonnenstrahlung der
jeweils gewünschten Farbe mit dem größten Wirkungsgrad
eingefangen werden kann. Wenn schließlich, wie in Fig. 4
gezeigt, der Durchmesser der lichtempfangenden Endfläche
des optischen Leiterkabels auf D 0 vergrößert wird, ist es
möglich, sichtbare Lichtstrahlung einzufangen, die alle
Wellenlängenanteile enthält.
Claims (1)
- Bestrahlungsvorrichtung zur Bestrahlung mit sichtbarem Licht für die medizinische Behandlung, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ein breites, optisches Leiterkabel (10) aufweist, das mehrere schmalere optische Leiterkabel am Ende des großen optischen Leiterkabels in nicht gebundener Weise enthält, und daß ein hohles, transparentes, nachgiebiges Abschirmelement (14) mit dem jeweiligen Ende jedes schmaleren optischen Leiterkabels (11) verbunden ist und daß ein Luftsaugelement (15) mit jedem durchlässigen Element (14) verbunden ist, so daß der Innendruck des durchlässigen Elements verringert werden kann, wenn die durchlässigen Elemente (14) auf die Bereiche der zu behandelnden Haut (16) aufgesetzt werden.
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