DE3739561C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3739561C2 DE3739561C2 DE19873739561 DE3739561A DE3739561C2 DE 3739561 C2 DE3739561 C2 DE 3739561C2 DE 19873739561 DE19873739561 DE 19873739561 DE 3739561 A DE3739561 A DE 3739561A DE 3739561 C2 DE3739561 C2 DE 3739561C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- chassis
- carrier
- vehicle according
- trailer vehicle
- frame
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D90/00—Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D63/00—Motor vehicles or trailers not otherwise provided for
- B62D63/06—Trailers
- B62D63/062—Trailers with one axle or two wheels
- B62D63/064—Trailers with one axle or two wheels light luggage or equipment trailers, e.g. for batteries, gas generators, gas bottles, stretchers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Einachsanhänger für Land-
und forstwirtschaftliche Zwecke zum Transport von auswech
selbaren Maschinen- und Geräteaggregaten, wie Großflächen
streuer, Verblasgeräte, Düngerstreugeräte, Flüssigdungbe
hälter od. dgl., gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Das Anhängerfahrzeug der eingangs genannten Art ist nach der
DE-OS 22 11 923 bekannt. Bisher war es üblich, für jedes der
genannten Maschinen- und Geräteaggregate ein besonderes An
hängerfahrzeug vorzusehen, auf dem die betreffende Maschine,
das Gerät oder der Behälter fest installiert ist. Um Boden
verfestigungen durch Befahren mit derartigen Fahrzeugen weit
gehend zu reduzieren, die sonst entweder zu einer Minderung
der Ernteerträge führen oder nachträglicher Auflockerung be
dürfen, ist man dazu übergegangen, die Bereifung der Räder
solcher Anhängerfahrzeuge sehr breitflächig tragend auszu
bilden, um auf diese Weise die Flächenpressung zu mindern.
Derartige Breitreifen sind jedoch sehr teuer, so daß, wenn
in einem Betrieb mehrere Anhänger erforderlich sind, allein
schon diese Reifen eine beträchtliche Investition verlan
gen, ganz abgesehen davon, daß natürlich die Ausstattung
jedes Maschinen- und Geräteaggregates mit einem eigenen
Anhängerchassis ebenfalls einen beträchtlichen Aufwand dar
stellt. Das Anhängerfahrzeug nach der genannten DE-OS
22 11 923 schafft hierzu in Anknüpfung an bekannte Wechsel
bestückungsmöglichkeiten von Lastkraftwagen in Form sog.
Sattelschlepper (siehe US-PS 41 01 144) insofern bereits
Abhilfe, als hierbei dem Einachsanhänger lösbar jeweils ein
separater Rahmenträger mit dem darauf fest installierten
Aggregat zugeordnet werden kann, wobei der Rahmenträger,
auf Hubstützen stehend, mit dem Anhänger unterfahren werden
kann, auf dem sich dann der Rahmenträger bei Absenkung der
Hubstützen aufsetzt. Rahmenträger und Chassis des Anhängers
sind dabei als rechteckige Rahmen ausgebildet, wobei der
Rahmenträger selbst mit Hubeinrichtungen ausgestattet ist,
um sich selbst in bezug auf den Anhänger anheben zu können.
Das Unterfahren eines derartigen, auf Stützen stehenden
"Zwischenrahmens", mit dem entsprechend ebenfalls viereckig
ausgebildeten Anhängerrahmen verlangt ein äußerst genaues
Unterfahren, um einerseits nicht an den Standstützen des
Zwischenrahmens anzuecken und um andererseits alle Anschluß
elemente (Verriegelungen und Hubeinrichtungen) in lagege
nauere Stellung zu bringen, d. h. die Handhabung eines derar
tigen Systems ist schwierig und außerdem ist der bauliche Auf
wand nicht unbeträchtlich, da jeder Zwischenrahmen mit eige
nen Hydraulikelementen ausgestattet ist, und zwar vermutlich
deshalb, weil man auf diese Weise bzgl. der Zuordnung zu
einem speziellen Lenkersystem etwas großzügiger verfahren
kann.
Ausgehend vom Anhängerfahrzeug nach der DE-OS 22 11 923
liegt demgemäß der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen
Einachsanhänger dieser Art dahingehend zu verbessern, daß
dessen Handhabung bzgl. einer Wechselbestückung wesentlich
vereinfacht ist, und zwar mit der zusätzlichen Maßgabe bzgl.
der erforderlichen Hubeinrichtung, daß diese ebenso bei mög
lichst geringem Aufwand ein weitgehend komplikationsloses
Instellungbringen bei verkantungsfreiem Auf- und Absetzen
des Tragrahmens vom Rahmen des Anhängers gewährleistet.
Diese Aufgabe ist mit einem Einachsanhänger der eingangs ge
nannten Art nach der Erfindung durch die im Kennzeichen des
Hauptanspruches angeführten Merkmale gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen ergeben sich nach den Unteransprüchen.
Mit dieser erfindungsgemäßen Ausbildung ist das bekannte
Prinzip der Wechselbestückung eines einzigen Anhängerfahr
zeuges mit unterschiedlichen, auf Zwischenrahmen installier
ten Geräten insofern wesentlich verbessert, als durch die
dreieckige Ausbildung des Anhängerchassis und der Geräte
träger diese wesentlich einfacher unterfahren werden können,
was in Rücksicht auf die in der Landwirtschaft in der Regel
ungünstigen Bodenverhältnisse beträchtliche Bedeutung hat,
die auch ihre Auswirkung auf den eigentlichen Übernahmevor
gang des Geräteträgers haben. Abgesehen vom möglichst kompli
kationslosen Unterfahrvorgang und natürlich auch des
Herausziehens des Chassis ist es ebenfalls, und zwar ins
besondere bei der Beladung des Chassis mit dem Geräte
träger wichtig, die Auflast verkantungsfrei übernehmen
zu können, welcher Forderung durch die spezielle Ausbil
dung der Hubeinrichtung Rechnung getragen ist, die in Ver
bindung mit der dreieckigen Formgebung von Chassis und
Geräteträger erst die weitgehend komplikationslose Hand
habung gewährleistet.
Auch die vorteilhaften Weiterbildungen gemäß der Unteran
sprüche zielen in Richtung auf eine einfache, komplika
tionslose und sichere Handhabung des Einachsanhängers für
eine Wechselbestückung mit unterschiedlichen Geräten. So
erleichtert bspw. die konische Ausbildung der Hubeinrich
tungsköpfe deren Einführung in entsprechend konische Aufnah
men am Träger, die andererseits einen genauen Sitz gewähr
leisten, wobei ferner mit einstellbaren Kolbenstangenan
schlägen ein ggf. nicht mehr ohne weiteres zu lösender
Festsitz verhindert wird. Da die Trägerstüzen als Winkel
stücke seitlich im Halter am Träger eingesteckt sind, kann
sich der Träger bis zu einem gewissen Grade seitlich ver
schieben, wofür sich vorteilhaft auch wieder die konische
Ausbildung der Kolbenstangenköpfe auswirkt.
Der erfindungsgemäße Einachsanhänger, praktische Ausfüh
rungsformen und vorteilhafte Weiterbildungen werden nach
folgend anhand der zeichnerischen Darstellung von Ausfüh
rungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt schematisch
Fig. 1 eine Seitenansicht des Anhängerfahrzeuges;
Fig. 2 eine rückseitige Ansicht des Anhängerfahrzeuges
gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf das fahrbare Chassis;
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Maschinen- und Geräte
aggregatträger;
Fig. 5 die Darstellung einer besonderen Verriegelungs
ausbildung am Anhängerfahrzeug;
Fig. 6 im Schnitt Einzelheiten der Ausbildung einer Hub
richtung in Form eines Hydraulikzylinders und
Fig. 7 im Schnitt eine besondere Ausführungsform des
Hydraulikzylinders.
Gemäß Fig. 1 besteht das Anhängerfahrzeug aus einem rahmen
artigen, mit hydraulischem Antriebsanschluß 21 versehenen
Chassis mit Deichsel 8 und einer Radachse 24, an der die
Räder mit Breitbereifung 25 angeordnet sind. Am deichselsei
tigen Ende des Chassis 1 ist in bekannter Weise eine höhen
einstellbare und schwenkbare Fahrrollenanordnung 26 vorgesehen.
Auf diesem rahmenartig ausgebildeten Chassis, das, wie
aus Fig. 3 ersichtlich, in Form eines zur Deichsel 8 hin
spitzwinkligen Dreieckes ausgebildet ist, sitzt ein ent
sprechend rahmenartig ausgebildeter, am Chassis 1 fixier
barer Maschinen- und Geräteaggregatträger 2 gemäß Fig. 4,
von dem für einen bspw. landwirtschaftlichen Betrieb je
nach Anzahl der vorhandenen Maschinen- bzw. Geräteaggregate
eine entsprechende Anzahl in identischer Ausbildung vorhan
den ist. Das durch die Dreiecksausbildung leicht unter dem
abgestützten Träger 2 rangierbare Chassis ist dabei gemäß
Fig. 1 mit einer Hubvorrichtung 3 ausgestattet und am zu
gehörigen Träger 2 ist fluchtend zur Hubvorrichtung 3 ein
entsprechend ausgebildetes Hubauflager 4 vorgesehen. Das
Chassis 1 ist ferner mit Trägerführungen 5 (Fig. 3) ausge
stattet, und ferner ist am Träger 2 an jeder Seite minde
stens ein Halter 6 für lose in die Halter 6 einschiebbare
Trägerstützen 7 angeordnet (siehe Fig. 2).
Die Trägerführungen 5 sind in Form von seitlich am Chassis
1 angeordneten Führungsrollen 9 ausgebildet. Diese an ver
tikalen Achsen drehbar gelagerten Rollen befinden sich in
Höhe des Rahmens des Trägers 2, so daß diese Rollen für
die Seitenholme 1′ des Chassis beim Unterfahren des Trägers
2 mit dem Chassis für dieses Leitelemente bilden und womit
das Chassis zum auf den Stützen 7 stehenden Träger 2 etwa
deckungsgleich vorausgerichtet wird.
Vorteilhaft sind dafür am Chassis 1, und zwar wie darge
stellt, am deichselseitigen Ende zur Deichselseite 8 hin
konvergierende Leitflächen 10 angeordnet, deren Konvergenz
den Konvergenzverlauf der seitlichen Trägerholme 11 ent
spricht. Wenn auf den Stützen 7 stehende Träger 2 mit
seinem auf ihm fest installierten Maschinen- oder Geräte
aggregat (nicht dargestellt) mit dem Chassis paßgenau un
terfahren und mit Hilfe der Hubeinrichtung 3 nach Entfer
nung der Stützen 7 abgesenkt ist, wird der Träger 2 mit
seitlich angeordneten Verriegelungselementen 12 am Chassis
1 fixiert. Hierbei kann es sich um bekannte Schnellverrie
gelungselemente handeln, die in entsprechenden Löchern 12′
der Seitenholme 11 des Trägers 2 verrastet werden. In Rück
sicht auf die Unterfahrbarkeit bzw. Einfahrbarkeit des
Chassis 1 zum Träger 2 sind die Verriegelungselemente 12
am Chassis 1 angeordnet, damit diese beim Einfahren des
Chassis nicht die Führungsrollen 9 behindern. Eine andere
Art der Verriegelung zwischen Träger 2 und Chassis 1 ist in
Fig. 5 schematisch verdeutlicht, wobei mittels einer Zen
tralbetätigung 12′ gemeinsam verstellbare und in Verra
stungsfortsätze 13 des Trägers 2 einrastbare Verriegelungs
zapfen 14 vorgesehen sind. Hierbei ist es möglich, wie dar
gestellt, die vorerwähnten Führungsrollen 9 an den Verra
stungsfortsätzen 13 des Trägers 2 drehbar anzuordnen. Die
Verriegelungselemente 12 können aber auch umgekehrt, d. h.
am Träger 2 und die Verrastungsfortsätze 13 am Chassis 1
angeordnet sein.
Was die Hubvorrichtung 3 am Chassis 1 betrifft, so erfolgt
deren Antrieb vom in Fig. 1 gestrichelt angedeuteten hy
draulischen Antriebsanschluß 21 aus, der in geeigneter und
bekannter Weise mit der Zugmaschine des Anhängerfahrzeuges
koppelbar in Verbindung steht. Die Verbindung von Antriebs
übertragungsanschluß 21 zur Hubvorrichtung 3 ist nicht dar
gestellt. In der einfachsten und bevorzugten Ausführungsform
ist die Hubeinrichtung 3 in Form eines Hydraulikzylinders 15
(siehe Fig. 6) ausgebildet und im Massenmittelpunkt M des
Chassis 1 angeordnet. Das freie Ende 16′ der Kolbenstange 16
des Zylinders 15 ist konisch ausgebildet und das Hubauflager
4 des Trägers 2 in Form einer entsprechenden konischen Auf
nahmebohrung 17. Dabei ist vorteilhaft am Ende der konischen
Aufnahmebohrung 17 ein einstellbarer Kolbenstangenanschlag 18
vorgesehen, der so eingestellt wird, daß sich beim Anhub der
Kolbenstange 16 das konische Ende 16′ lediglich formschlüssig
in die konische Aufnahmebohrung 17 einsetzt, d. h. ohne kraft
schlüssigen Anschluß aufgrund der anzuhebenden gesamten Auf
last, was sonst einen Rückzug der Kolbenstange 16 be- oder
verhindern könnte. In Rücksicht auf die zu bewältigende Auf
last und ein kippfreies Anheben und Absenken der Auflast be
steht gemäß Fig. 7 die gesamte Hubeinrichtung 3 aus drei
Hydraulikzylindern 15′, 15′′, von denen der mit dem hydrau
lischen Antriebsanschluß 21 verbundene Zylinder als Zwei
kammerzylinder 15′ mit Tandemkolben 22 ausgebildet ist, an
dessen Kammern 23 die beiden anderen Einfachzylinder 15′′ auf
der druckbeaufschlagungsfernen Seite mit ihrer Druckseite
angeschlossen sind, wie dies aus Fig. 7 hervorgeht.
Damit ist gewährleistet, daß die beiden Einfachzylinder
15′′ zwangsläufig die gleiche Hubbewegung wie die Kolben
stange des Zweikammerzylinders 15′ ausführen. Die freien
Enden der Kolbenstangen von Hydraulikzylindern könnten na
türlich auch bei entsprechender Steuerung ihrer jeweiligen
Hubbewegung als Arretierungselemente für den aufgesetzten
Träger 2 dienen. Sicherer ist jedoch für den Fahrbetrieb
in Rücksicht auf evtl. Ausfälle der Hydraulik eine mecha
nische Verriegelung des Trägers 2 am Chassis 1 durch die vor
erwähnte mechanische Verriegelung.
Was die Aufstellbarkeit des Trägers 2 unabhängig von fahr
baren Chassis 1 betrifft, so ist diesbezüglich der Ein
achsanhänger vorteilhaft derart ausgebildet, daß
die Halter 6 aus auf dem Träger 2 angeordneten Mehrkant
hülsen 19, vorzugsweise Vierkantrohren gebildet sind und
die Trägerstützen 7 aus in die Hülsen 19 einsetzbaren Winkel
stücken 7′, wie sie aus Fig. 2 ersichtlich sind. Diese Win
kelstücke 7′ weisen ein in die Mehrkanthülsen 17 entspre
chend einschiebbares Profil auf. Um in Rücksicht auf die
Unterfahrbarkeit des in dieser Weise aufgestellten Trägers
2 eine gewisse Seitenverschieblichkeit zu gewährleisten,
sind in den Hülsen 19 Rollenführungen 19′ vorgesehen oder,
wie ebenfalls in Fig. 2 rechts angedeutet, es sind an den
bodenseitigen Enden der Stützen 7 Rollen 19′ angeordnet.
Sofern bei Anordnung von nur zwei seitlichen Hülsen 19
am hinteren Ende des Trägers am deichselnahen Ende kein
Aufhängerhaken 20 (siehe Fig. 1) vorgesehen ist, müssen
im deichselnahen Bereich des Trägers entsprechende Hülsen
19 vorgesehen werden. Bei diesen Hülsen 19 kann es sich
selbstverständlich auch jeweils um ein sich über die ganze
jeweilige Breite des Trägers 2 durchgehend erstreckendes
Rohr handeln, wie dies auch in Fig. 2 dargestellt ist. Um
die lose in die Hülsen 19 einsteckbaren Stützen 7 immer bei
jedem Träger 2 verfügbar zu haben, können die Hülsen 19
als Halter für die Stützen benutzt werden, wobei dann die
Stützen, soweit dies das auf dem Träger 2 befindlichen Ma
schinen- oder Geräteaggregat zuläßt, in anderer, den Fahr
betrieb nicht behindernder Stellung in die Hülsen 19 einge
setzt werden. Es ist aber auch möglich, an den Trägern 2 be
sondere Halter für die Stützen 7 anzuordnen.
Wie aus Fig. 1, 3 und 4 ersichtlich, ist der Träger 2 vorteil
haft deichselseitig mit einer Öffnung 27 und hinten mit zwei
Führungszapfen 28 und das Chassis 1 umgekehrt vorn mit einem
Führungszapfen 28 und hinten mit zwei Öffnungen 27 versehen.
Der Träger 2 muß, in Draufsicht gesehen, im übrigen nicht
vollständig der Größe des Chassis 1 entsprechen. Letztlich
ist dies von der Größe des auf dem jeweiligen Träger 2 an
zuordnenden Aggregates abhängig. Bspw. kann der Träger 2
gemäß Fig. 3 auch schon an der gestrichelten Linie enden.
Für solche Fälle sind dann ggf. zusätzliche Leitflächen 10
am Chassis 1 angeordnet.
Ferner ist vorteilhaft am oder im Bereich des Antriebsan
schlusses 21 ein Schaltventil 21′ (Fig. 1) vorgesehen, wo
durch ein mehrfaches Auf- und Absteigen des Fahrzeugbenutzers
vermieden werden kann. Soll eine Auswechselung des Trägers 2
erfolgen, schaltet der Fahrer bei geschlossenem Ventil 21′
die Pumpe am Zugfahrzeug ein und steigt dann ab, um den Trä
ger 2 vom Chassis 1 zu entriegeln. Dann wird das Schaltventil
21′ geöffnet und nach erfolgtem Anhub des Trägers 2 werden
die Stützen 7 eingesetzt. Dann wird wiederum das Ventil 21′
betätigt und das System drucklos gemacht, wodurch sich die
Hubeinrichtung 3 bspw. unter Federwirkung (Rückstellfedern
nicht dargestellt) zurückstellt. Erst jetzt steigt der Fahrer
wieder auf das Zugfahrzeug und zieht das Chassis 1 unter dem
aufgestellten Träger 2 heraus.
Um einen aufwendigen Doppelzylinder mit Tandemkolben gemäß
Fig. 7 zu vermeiden, können auch vier Einfachzylinder ent
sprechend am Chassis verteilt vorgesehen werden, wobei dann
zwei dieser Zylinder druckseitig mit der Abströmseite der
beiden anderen Zylinder verbunden sind.
Claims (10)
1. Einachsanhänger für land- und forstwirtschaftliche
Zwecke zum Transport von auswechselbaren Maschinen-
und Geräteaggregaten, wie Großflächenstreuer, Ver
blasgeräte, Düngerstreugeräte, Flüssigdungbehälter
od. dgl., bestehend aus einem rahmenartigen, mit
mechanischen und/oder hydraulischen Antriebsübertragungsan
schluß und Deichsel versehenen Chassis, auf den ein entspre
chend rahmenartig ausgebildeter, mit Stützen versehe
ner und mittels Hubeinrichtung anhebbarer, am Chassis
fixierbarer Maschinen- und Geräteaggregatträger (2)
auswechselbar angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das rahmenartige Chassis (1) und der ebenfalls rah
menartige Träger (2) zur Deichsel (8) hin in Draufsicht in
Form eines spitzwinkligen Dreiecks ausgebildet ist,
daß die Hubeinrichtung (3) in Form eines Hydraulikzy
linders (15) im Schwerpunkt (M) des dreieckigen
Chassis (1) angeordnet und das freie Ende (16′) der
Kolbenstange (16) des Zylinders (15) konisch und das
Hubauflager (4) des Trägers (2) in Form einer entspre
chend konischen Aufnahmebohrung (17) ausgebildet ist,
wobei dem als Zweikammerzylinder (15′) mit Tandemkolben
(22) ausgebildete Hydraulikzylinder (15) mindestens
zwei weitere Einfach-Hydraulikzylinder (15′′) am Träger (2) zu
geordnet sind, die mit ihrer Beaufschlagungsseite an
die Kammern (23) auf der druckbeaufschlagungsfernen
Seite des Hydraulikzylinders (15) angeschlossen sind.
2. Anhängerfahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Chassis (1) Trägerführungen (5) in Form von
seitlich am Chassis (1) angeordneten Führungsrollen
(9) und die an vertikalen Achsen drehbar gelagerten
Rollen (9) in Höhe des Trägerrahmens angeordnet sind.
3. Anhängerfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß am deichselseitigen Ende des Chassis (1) zur Deich
sel (8) hin konvergierende Leitflächen (10) angeordnet
sind, deren Kovergenz dem Konvergenzverlauf der seit
lichen Holme (11) des Trägers (2) entspricht.
4. Anhängerfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß seitlich am Chassis (1) und am Träger (2) Verrie
gelungselemente (12) angeordnet sind.
5. Anhängerfahrzeug nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungselemente (12) in Form von seitlich
am Chassis (1) oder am Träger (2) von einer Zentralbetä
tigung (12′) gemeinsam verstellbaren und in Verrastungs
fortsätzen (13) des Trägers (2) oder des Chassis (1) ein
rastbaren Verriegelungszapfen (14) ausgebildet sind.
6. Anhängerfahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Ende der konischen Aufnahmebohrung (17) ein ein
stellbarer Kolbenstangenanschlag (18) angeordnet ist.
7. Anhängerfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Träger (2) die Halter (6) aus auf dem Träger (2)
befestigten Mehrkanthülsen (19), vorzugsweise Vierkant
rohren, angeordnet sind, in denen Trägerstützen (7) aus
in die Hülsen (19) einschiebbaren Winkelstücken (7′)
mit entsprechendem Profil sitzen.
8. Anhängerfahrzeug nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Hülsen (19) Rollenführungen (19′) oder an
den bodenseitigen Enden der Stützen (7) Rollen (19′′)
angeordnet sind.
9. Anhängerfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Chassis (1) und/oder am Träger (2) Öffnungen
(27) und fluchtend dazu am Träger (2) und/oder am Chas
sis (1) in die Öffnungen (27) passende Führungszapfen (28)
angeordnet sind.
10. Anhängerfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Chassis (1) im Bereich des Antriebsanschlusses
(21) ein Schaltventil (21′) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873739561 DE3739561A1 (de) | 1987-11-22 | 1987-11-22 | Anhaengerfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873739561 DE3739561A1 (de) | 1987-11-22 | 1987-11-22 | Anhaengerfahrzeug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3739561A1 DE3739561A1 (de) | 1989-06-01 |
DE3739561C2 true DE3739561C2 (de) | 1992-02-27 |
Family
ID=6341012
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873739561 Granted DE3739561A1 (de) | 1987-11-22 | 1987-11-22 | Anhaengerfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3739561A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9303532U1 (de) * | 1993-03-11 | 1993-06-09 | Krampe Landtechnik und Metallbau GmbH, 4420 Coesfeld | Zentralachsanhänger mit Wechselaufbau |
DE19532727A1 (de) * | 1995-09-05 | 1997-03-06 | Steinecker Klaus Peter | Fahrzeug mit Wechselaufbau |
DE102018125725B3 (de) * | 2018-10-17 | 2019-08-01 | Pfanzelt Maschinenbau Gmbh | Forstanhänger |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US11878659B2 (en) | 2022-02-24 | 2024-01-23 | Todd M. Sauer | Wheeled carrier for towing vehicle and method of use |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1303854A (en) * | 1913-03-21 | 1919-05-20 | Earl W Clark | Vehicle. |
FR696272A (fr) * | 1929-09-13 | 1930-12-29 | Véhicule à chariot porté pour le transport des marchandises | |
US3520433A (en) * | 1968-08-23 | 1970-07-14 | Miller Trailers Inc | Truck-tractor chassis and detachable container chassis |
DE2211923A1 (de) * | 1972-03-11 | 1973-09-13 | Krone Bernhard Gmbh Maschf | Landwirtschaftliches fahrzeugsystem |
US4053072A (en) * | 1977-01-21 | 1977-10-11 | Douglas Ross | Container transport system and apparatus |
DE3334656A1 (de) * | 1983-09-24 | 1985-04-11 | Schörling GmbH & Co Waggonbau, 3000 Hannover | Einrichtung zum auswechseln eines mit einem hilfsrahmen verbundenen fahrzeugaufbaues gegen einen anderen fahrzeugaufbau |
-
1987
- 1987-11-22 DE DE19873739561 patent/DE3739561A1/de active Granted
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9303532U1 (de) * | 1993-03-11 | 1993-06-09 | Krampe Landtechnik und Metallbau GmbH, 4420 Coesfeld | Zentralachsanhänger mit Wechselaufbau |
DE19532727A1 (de) * | 1995-09-05 | 1997-03-06 | Steinecker Klaus Peter | Fahrzeug mit Wechselaufbau |
DE102018125725B3 (de) * | 2018-10-17 | 2019-08-01 | Pfanzelt Maschinenbau Gmbh | Forstanhänger |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3739561A1 (de) | 1989-06-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2910416B1 (de) | Anhänger für einen Routenzug | |
DE2807869C2 (de) | ||
DE2952984C2 (de) | ||
DE1921477A1 (de) | Einrichtung zum Verbinden eines Ladegestells mit einer Sattelzugmaschine | |
DE102004018910A1 (de) | Flurfolgefahrzeug | |
DE102006014214A1 (de) | Einrichtung zum Auf- und Abladen einer Befülleinrichtung quer zu deren Transportrichtung | |
DE3739561C2 (de) | ||
DE202009002478U1 (de) | Ziehbarer Anhänger für den innerbetrieblichen Transport von Gütern | |
DE2260224C2 (de) | Fahrzeug zum Transport von Behältern u.dgl | |
EP0650421A1 (de) | Vorrichtung zum aufnehmen und anheben eines containers | |
DE69106123T2 (de) | Zusätzliche aufbausysteme für lastfahrzeuge. | |
DE3049507C2 (de) | Transportfahrzeug mit einem Fahrgestell mit Wechselvorrichtung und einem darauf absenkbaren Wechselaufbau | |
DE1241716B (de) | Fahrzeug zum Bergen von Schwerlastfahrzeugen | |
DE2736222B2 (de) | Hubfangverschluß | |
AT519662B1 (de) | Anhänger mit auswechselbarem Aufbau | |
DE3024659A1 (de) | Vorrichtung zum ankoppeln von normbehaeltern | |
DE19754414A1 (de) | Fahrzeuganhänger | |
DE2332849A1 (de) | Verfahren und anhaenger zum verladen von gross-behaeltern, insbesondere fuer muell und schrott, von einem lkw-zugfahrzeug auf einem anhaenger und umgekehrt | |
EP0621214B1 (de) | Verladegerät | |
DE102007046619A1 (de) | Landwirtschaftliches Fahrzeug mit Ballastkörper | |
DE202014101349U1 (de) | Selbstfahrender Rollenverdichter | |
EP1839942A2 (de) | Lastfahrzeug-Heck mit Laderampe | |
DE3152330A1 (de) | Vehicle-towed container transporting device | |
DE2063006C3 (de) | Führung an Trägerfahrzeugen zum Aufnehmen von Wechselaufbauten | |
DE3922813A1 (de) | Adapter fuer einen container |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |