DE19532727A1 - Fahrzeug mit Wechselaufbau - Google Patents

Fahrzeug mit Wechselaufbau

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STEINECKER, KLAUS-PETER, 27339 RIEDE, DE
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
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    • B60P1/64Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Wechselchassis-System nach dem Oberbegriff des Anspruchs 16.
Derartige Fahrzeuge werden für Transportaufgaben verwendet, bei denen der Aufbau, der beispielsweise eine Funktionseinheit, ein Behälter, eine Transporteinheit oder dgl. sein kann, für einen längeren Zeitraum an einem Ort verbleiben soll. In einem solchen Fall ist es nicht notwendig, daß auch der in seiner Herstellung teure und für Beschädigungen anfäl­ lige, mit dem Fahrwerk versehene Grundrahmen am Aufstellungsort des Aufbaus verbleibt. Deshalb wurden in der Praxis Fahrzeuge vorgeschlagen, bei denen der Aufbau von dem Grundrahmen abnehmbar und an einem vorgege­ benen Ort, an den der Aufbau mittels des Grundrahmens transportiert worden ist, getrennt von dem Grundrahmen aufstellbar ist.
Das Abnehmen des Aufbaus von dem Grundrahmen bzw. das Aufnehmen auf den Grundrahmen kann bei derartigen aus der Praxis bekannten Fahrzeugen zum einen mittels einer von dem Fahrzeug getrennt verfahrbaren Hilfsein­ richtung, beispielsweise einem Kran, erfolgen. Dies setzt aber eine genaue zeitliche und örtliche Koordinierung zwischen dem Fahrzeug und der Hilfseinrichtung voraus. Geschieht dies nicht, so ist entweder das Fahr­ zeug oder die Hilfseinrichtung in ihrer weiteren Einsatzbereitschaft zumindest vorübergehend blockiert.
Andererseits kann das Ab- und wieder Aufnehmen mittels einer an dem Grundrahmen selbst vorgesehenen Vorrichtung erfolgen. In diesem fall muß aber ausreichend Platz für das Ab- und Aufnehmen des Aufbaus vorhanden sein, da der Grundrahmen hierbei neben dem Aufstellungsort des Aufbaus angeordnet werden muß.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Fahrzeug sowie ein Wechsel­ chassis-System der eingangs genannten Art zu schaffen, bei denen ein Ab- und Aufnehmen eines Aufbaus in platzsparender Weise möglich ist.
Die vorstehende Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Durch das vertikale Verfahren des Aufbaus gegenüber dem Grundrahmen bei einem Ab- und Aufnahmevorgang wird erreicht, daß der Grundrahmen nachdem der Aufbau angehoben und die Stützeinrichtung in ihre Bereitschaftsstel­ lung bewegt und auf dem Boden aufgesetzt worden ist, unter dem Aufbau durch das an ihm verbleibende Fahrwerk zur Seite gefahren werden kann. Hierdurch kann der Aufbau mittels des Grundrahmens ohne weiteres bereits an seine endgültige Position gefahren werden, wobei zusätzlicher Raum für den eigentlichen Ab- und Aufnahmevorgang des Aufbaus nicht notwendig ist. Darüber hinaus kann die für den Ab- und Aufnahmevorgang eingesetzte Stützeinrichtung gleichzeitig zum Aufstellen des Aufbaus verwendet wer­ den.
Das vertikale Verfahren des Aufbaus kann auf ganz unterschiedliche Weise geschehen. So besteht zunächst die Möglichkeit, daß an dem Grundrahmen eine Hubeinrichtung vorgesehen ist. Diese Hubeinrichtung selbst kann wiederum unterschiedlich gestaltet sein. Es hat sich gezeigt, daß eine Scherenhubeinrichtung sich als besonders günstig erweist, da hierdurch sichergestellt wird, daß der ggf. den Grundrahmen in Länge und Breite überragende Aufbau gleichmäßig und kippsicher angehoben wird. Es wäre aber auch eine Hubeinrichtung in form eines einzelnen, mittig zu dem Aufbau angeordneten, teleskopartig ausfahrbaren Stempel denkbar. Grund­ sätzlich besteht hierbei die Möglichkeit, daß das vertikale Verfahren von Hand erfolgt. Ebenso kann aber auch eine Antriebseinrichtung, beispiels­ weise eine hydraulische oder elektrische Antriebseinrichtung vorgesehen sein.
In dem vorstehend beschriebenen Fall kann die Stützeinrichtung so ausge­ bildet sein, daß sie aus wenigstens drei, vorzugsweise aus vier rever­ sibel schwenkbare Stützen gebildet ist, die aus einer Ruhestellung, in der sie im wesentlichen horizontal ausgerichtet sind, in eine Bereit­ schaftsstellung, in der sie im wesentlichen vertikal ausgerichtet sind, bewegbar sind. Hierbei sind die Stützen so ausgebildet, daß sie außerhalb der von dem Grundrahmen aufgespannten fläche auf den Boden aufsetzbar sind, so daß sie das Heraus- bzw. Einfahren des Grundrahmens zusammen mit dem Fahrwerk nicht behindern. In dem Fall, daß der Aufbau in seiner Längen- und/oder Breitenabmessung kleiner als der Grundrahmen ist, können die Stützen so ausgebildet sein, daß sie in Längs- und/oder Breitenrich­ tung des Grundrahmens in einer Horizontal ebene verschiebbar sind. Diese Bewegung kann dabei sowohl in ihrer Ruhestellung als auch in der Bereit­ schaftsstellung der Stützen erfolgen.
Die Stützen können bevor, während oder nachdem sie in ihre vertikale Be­ reitschaftsstellung geschwenkt worden sind, noch in ihrer Länge justier­ bar sein. Hierzu können sie beispielsweise teleskopartig aus- und wieder einfahrbar sein. Dadurch kann zum einen die Aufstellungshöhe für den Aufbau variiert werden und zum anderen ggf. örtliche Bodenunebenheiten ausgeglichen werden.
Auch hierbei kann das Verschwenken der Stützen und/oder das Einstellen ihrer Länge von Hand erfolgen. Desgleichen besteht die Möglichkeit, daß das Verschwenken und/oder die Einstellung ihrer Länge durch eine oder mehrere steuerbare Antriebseinrichtungen, beispielsweise hydraulische oder elektrische Antriebseinrichtungen erfolgt, wobei ggf. hierzu auch die Antriebseinrichtung für die Hubeinrichtung verwendet werden kann.
Um Verletzungen und/oder Beschädigungen durch den auf den Grundrahmen aufgesetzten Aufbau zu vermeiden, kann weiterhin vorgesehen sein, daß die Stützen in ihrer Ruhestellung an dem Aufbau versenkt angeordnet sind. Hierdurch können sie gleichzeitig gegen schädigende Umwelteinflüsse geschützt werden.
Neben der Anbringung der Hubeinrichtung an dem Grundrahmen, besteht auch die Möglichkeit, daß die Hubeinrichtung an dem Aufbau angeordnet ist. In einem solchen fall kann die Hubeinrichtung durch an dem Aufbau vorgesehe­ ne, im wesentlichen vertikal ausfahrbare Stützen gebildet sein, die gleichzeitig die Stützeinrichtung bilden und daher zum Aufstellen des Aufbaus ausgefahren werden, wobei sie den Aufbau von dem Grundrahmen abheben. Auch hier können wenigstens drei Stützen, vorzugsweise jedoch vier Stützen vorgesehen sein. Durch die Ausfahrbarkeit der Stützen kann sowohl die Aufstellungshöhe des Aufbaus festgelegt als auch Bodenuneben­ heiten ausgeglichen werden. Darüber hinaus läßt sich der Aufbau nach Entfernen des Grundrahmens noch in seiner Höhe justieren. Grundsätzlich besteht hierbei wiederum die Möglichkeit, daß das vertikale Verfahren von Hand erfolgt. Ebenso kann aber auch eine oder mehrere ggf. miteinander verbundene Antriebseinrichtungen, beispielsweise hydraulische oder elek­ trische Antriebseinrichtungen vorgesehen sein.
Damit der Aufbau gegenüber dem Grundrahmen eine immer gleiche Position einnimmt und sicher an diesem gehalten werden kann, kann an dem Grundrah­ men eine Zentriereinrichtung mit Zentrierelementen vorgesehen sein, die mit einer an dem Aufbau vorgesehenen Gegenzentriereinrichtung mit Gegen­ zentrierelementen zusammenwirkt. Beispielsweise kann die Zentriereinrich­ tung Zapfen als Zentrierelemente aufweisen, die in entsprechende Aus­ nehmungen in dem Aufbau als Gegenzentrierelemente eingreifen. Ebenso besteht aber auch die Möglichkeit, daß die Zentriereinrichtung an dem Aufbau und die Gegenzentriereinrichtung an dem Grundrahmen vorgesehen ist. Um verschieden aufgebaute bzw. ausgestaltete Aufbauten mit ein und dem selben Grundrahmen transportieren zu können, könnten hierbei zum Beispiel mehrere Bohrungen als Gegenzentrierelemente an verschiedenen Stellen des Grundrahmens vorgesehen sein, die in entsprechend unter­ schiedlich angebrachte Zapfen als Zentrierelemente einfahren können.
Damit der Aufbau während des Transports mittels des Grundrahmens seine Lage gegenüber dem Grundrahmen nicht verändern kann, kann an dem Grund­ rahmen weiterhin eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen sein, die den Aufbau mit dem Grundrahmen verriegelt. Vorzugsweise kann hierbei die Ver­ riegelungseinrichtung gleichzeitig die Zentriereinrichtung bilden.
Häufig stellt sich das Problem, einen Aufbau an einem bestimmten Ort aufzustellen, der mit dem Grundrahmen nicht direkt angefahren werden kann. Zu denken wäre hierbei beispielsweise an eine lange Reihe von Schaustellerständen während einer Messe, Kirchweih oder dgl., bei denen in eine Lücke der Reihe ein weiterer Schaustellerstand eingefügt werden soll. In einem solchen Fall kann der freie Platz nicht direkt mittels des Grundrahmens angefahren werden. Um dennoch den Schaustellerstand an den vorgesehenen Platz bringen zu können, ohne dabei die gesamte links oder rechts von der Lücke befindliche Reihe an Schaustellerständen entfernen zu müssen, kann weiterhin vorgesehen sein, daß die Zentrierelemente der Zentriereinrichtung und die Gegenzentrierelemente der Gegenzentrierein­ richtung jeweils so angeordnet sind, daß der Aufbau in wenigstens zwei verschiedene Positionen auf dem Grundrahmen aufsetzbar ist. Handelt es sich beispielsweise bei dem Aufbau um einen in seiner Grundform im we­ sentlichen rechteckförmigen Aufbau, so kann die Zentriereinrichtung zum Beispiel durch vier im Quadrat angeordnete Zentrierzapfen gebildet sein, die in entsprechend ebenfalls an der Unterseite des Aufbaus im Quadrat angeordnete Ausnehmungen der Gegenzentriereinrichtung eingreifen. Hier­ durch kann der Aufbau zunächst mit dem Grundrahmen in eine Position vor der Lücke transportiert werden, anschließend der Aufbau mittels der Hubeinrichtung von dem Grundrahmen abgehoben und mittels der Stützein­ richtung auf dem Boden gestellt werden, der Grundrahmen unter dem Aufbau durch Herausfahren an einer der Stirnseiten entfernt und von einer der Längsseiten wieder unter den Aufbau gefahren werden, wonach der Aufbau wieder auf den Grundrahmen abgesenkt wird und dabei die am Grundrahmen angeordneten Zentrierelemente (= Zapfen) in um jeweils ein Gegenzentrier­ element (= Ausnehmung) infolge der 90°-Drehung des Grundrahmens gegenüber dem Fahrwerk verschobenes Gegenzentrierelement eingreifen. Anschließend kann dann der Aufbau mittels des Grundrahmens in die Lücke gefahren werden.
Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, daß der Grundrahmen mittels eines Antriebs als Selbstfahrer, beispielsweise in Form eines Lastkraftwagens ausgebildet ist. Ebenso kann der Grundrahmen aber auch ein Anhänger sein. Da in einem solchen fall die Antriebseinrichtung eines Kraftfahrzeuges nicht zur Verfügung steht, kann der Anhänger entweder mit einer eigenen Antriebseinrichtung bzw. Energiequelle versehen sein oder aber eine An­ schlußeinrichtung aufweisen, mittels der die ggf. vorhandene Antriebe der Hub- und/oder der Stützeinrichtung mit Energie versorgt werden können.
Es ist noch zu bemerken, daß der Aufbau selbst ganz unterschiedlich sein kann. So kann der Aufbau beispielsweise ein Behälter, ein Schausteller­ stand, eine Präsentationseinheit, eine Wohneinheit oder dgl. sein.
Der Grundrahmen kann auch so ausgestaltet sein, daß er in der Lage ist, mehrere voneinander verschiedene Aufbauten zu transportieren. Es läßt sich also durch die Erfindung ein einfaches, aber in seinem Einsatzspek­ trum breites Wechselchassis-System schaffen, bei dem das Fahrzeug wie vorstehend geschildert ausgebildet sein kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sowie ein Ausführungsbeispiel werden nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Grundrahmen des erfindungsgemäßen Fahrzeugs mit nur angedeuteten Aufbau; und
Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 gezeigten Grundrahmens mit aufgesetztem Aufbau.
In den Fig. 1 und 2 ist ein erfindungsgemäßes Fahrzeug dargestellt, daß einen Grundrahmen 10, eine Hubeinrichtung 30, einen Aufbau 50, der in Fig. 1 nur durch unterbrochene Linien dargestellt ist, sowie eine an dem Aufbau vorgesehene Stützeinrichtung 70 aufweist.
Wie insbesondere aus Fig. 1 hervorgeht, ist der Grundrahmen 10 als Anhänger ausgebildet, der eine Zugeinrichtung 12 in Form einer Deichsel besitzt. Der im wesentlichen rechteckförmige, horizontal ausgerichtete Grundrahmen 10 ist aus Metall-Hohlprofilen, die beispielsweise mitein­ ander verschweißt sind, gebildet. Der Grundrahmen 10 weist Achsstummel 14 auf, an denen jeweils ein Rad 16 angebracht ist. Selbstverständlich kann der Grundrahmen 10 auch lediglich eine einzige, durchgehende Achse mit zwei Räder besitzen.
An einer der Stirnseiten ist der Grundrahmen 10 mit der Zugeinrichtung 12 versehen. Die Zugeinrichtung 12 dient zum Anhängen des Grundrahmens 10 an ein geeignetes, nicht dargestelltes Zugfahrzeug und weist hierzu eine Kupplungseinrichtung 18 auf. Weiterhin ist die Zugeinrichtung 12 mit einer Stützeinrichtung 20 versehen, die zum Abstützen des Grundrahmens 10 dient, wenn kein Zugfahrzeug an dem Grundrahmen 10 angekuppelt ist.
Im Inneren des Rahmens 12 ist die Hubeinrichtung 30 angeordnet. Die Hubeinrichtung 30 ist einen Scherenhubeinrichtung, die einen im wesentli­ chen horizontal verlaufenden Rahmen 32 aus miteinander verschweißten Metall-Hohlprofilteilen, die ggf. eine durchgehende Platte als Auf­ standsfläche tragen, sowie wenigstens einen bei 34 angedeuteten Hydrau­ likzylinder zum Anheben bzw. Absenken der Hubeinrichtung 30 aufweist. Die beiden "Scheren" sind so ausgebildet, daß sie in einer Außerbetriebs­ stellung der Hubeinrichtung 30, bei der sie im Inneren des Grundrahmens 10 angeordnet sind, im wesentlichen bündig mit diesem abschließen, wie dies jeweils aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht.
An dem Rahmen 32 der Hubeinrichtung 30 sind an den Eckpunkten jeweils ein Zentrierelement 40a einer Zentriereinrichtung vorgesehen. Jedes Zentrier­ element 40a wirkt mit an dem Aufbau 50 vorgesehene Gegenzentrierelemente 42a einer Gegenzentriereinrichtung zusammen. Weiterhin sind an den Rah­ menlängsseiten zwischen zwei an den Ecken des Grundrahmens 10 angeord­ neten Zentrierelementen 40a zwei weitere Zentrierelemente 40b vorgesehen. An dem Aufbau 50 sind für die Zentrierelemente 40b weitere Gegenzentrier­ elemente 42b vorgesehen, die es zusammen mit den vorstehend erwähnten Zentrier- bzw. Gegenzentrierelementen ermöglichen, den Aufbau 50 in zwei verschiedene Positionen auf dem Grundrahmen 10 aufzusetzen, und zwar zum einen in der in Fig. 2 gezeigten Position und zum anderen in einer um 90° in einer Horizontal ebene hierzu geschwenkten Position, so daß sich die Längsachsen von Grundrahmen 10 und Aufbau 50 im wesentlichen recht­ winklig schneiden. Die Zentrier- und die Gegenzentriereinrichtung können zusammen auch zur Verriegelung des Aufbaus 50 an dem Grundrahmen 10 bei entsprechender Ausgestaltung eingesetzt werden.
In Fig. 2 ist der Aufbau 50 auf der Hubeinrichtung 30 dargestellt, die bereits vertikal ausgefahren ist. Weiterhin ist aus Fig. 2 erkennbar, daß die Stützeinrichtung 70, in Form von jeweils an einer der Längsseiten des Aufbaus 50 vorgesehenem Paar an Stützen 72 gebildet ist. Diese sind aus einer Ruhestellung, in der sie an der Längsseite des Aufbaus 50 anliegen oder entsprechend in diesem versenkt sind, in eine Bereit­ schaftsstellung, in der sie sich im wesentlichen vertikal erstrecken, reversibel um jeweils eine im wesentlichen horizontal sowie parallel zu den Stirnseiten des Aufbaus 50 verlaufende Schwenkachse angetrieben schwenkbar. Die Stützen 72 können ggf. längeneinstellbar sein und an ihrem freien Ende mit einem Aufstandsteller versehen sein. Bezogen auf Fig. 2 können also die Stützen 72 noch in ihrer Längsrichtung, bei­ spielsweise durch teleskopische Ausfahren, verlängert werden.
Zu bemerken ist noch, daß die Stützen 72 den Grundrahmen 10 "umgreifen". Hierdurch kann der Grundrahmen 10 mit dem Fahrwerk 14, 16 unter dem Aufbau 50 heraus- bzw. eingefahren werden, ohne daß dies durch die Stüt­ zen 72 behindert wird.
Weiterhin ist noch zu bemerken, daß der Aufbau 50 den Grundrahmen 10 sowohl in Längs- als auch in Breitenrichtung überragt, wie dies aus Fig. 1 hervorgeht.
Zum Ab- bzw. Aufnehmen eines Aufbaus 50 von dem Grundrahmen 10 wird zunächst der Grundrahmen 10 an den gewünschten Aufstellungsort für den Aufbau 50 verfahren. Anschließend wird, sofern der Grundrahmen 10 mit keiner eigenen Energiequelle versehen ist, eine Verbindung zwischen einer geeigneten Energiequelle und den ggf. vorhandenen Antriebseinheiten des Grundrahmens 10 hergestellt. Daraufhin kann die Hubeinrichtung 30 ver­ tikal nach oben verfahren werden. Anschließend werden die Stützen 72 der Stützeinrichtung 70 aus ihrer Ruhestellung in ihre Bereitschaftsstellung herausgeschwenkt. Nach Lösen der ggf. vorhandenen Verriegelungen zwischen Aufbau 50 und Grundrahmen 10 kann dann die Hubeinrichtung 30 wieder eingefahren werden und der Grundrahmen 10 unter dem Aufbau 50 an dessen Stirnseite (also beispielsweise nach links bezogen auf Fig. 2) herausge­ zogen werden. Muß der Aufbau 50 anschließend noch an einen weiteren Ort gebracht werden, so kann der Grundrahmen 10 wieder von einer der Längs­ seiten des Aufbaus 50 unter den Aufbau 50 gefahren werden. Anschließend kann die Hubeinrichtung 30 vertikal ausgefahren und der Aufbau 50 durch die Zentrier- und Gegenzentriereinrichtung auf dem Grundrahmen 10 zen­ triert und fixiert werden. Daraufhin können die Stützen 72 wieder einge­ klappt, ggf. die Hubeinrichtung 30 ganz oder teilweise vertikal abgesenkt werden und der Aufbau 50 mittels dem Grundrahmen 10 in seine endgültige Position manövriert und in der vorstehend beschriebenen Weise aufgestellt werden. Das Wiederaufnehmen des Aufbaus 50 mittels des Grundrahmens 10 geschieht dann entsprechend in umgekehrter Reihenfolge.

Claims (16)

1. Fahrzeug, welches zumindest einen Grundrahmen (10) mit mindestens einem Fahrwerk (14, 16) sowie einen auf den Grundrahmen (10) aufsetz­ baren und wieder von diesem abnehmbaren Aufbau (50) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbau (50) zum Auf- bzw. Abnehmen auf den bzw. von dem Grundrahmen (10) mittels einer Hubeinrichtung (30) im wesentlichen vertikal verfahrbar ist und mit einer aus einer Ruhestellung in eine Bereitschaftsstellung reversibel bewegbaren Stützeinrichtung (70) versehen ist.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (30) an dem Grund­ rahmen (10) angeordnet ist.
3. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung eine Scherenhubein­ richtung (30) ist.
4. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung (70) aus wenigstens drei, vorzugsweise aus vier aus der Ruhestellung, in der sie im wesentlichen horizontal ausgerichtet sind, in die Bereitschaftsstel­ lung, in der sie im wesentlichen vertikal ausgerichtet sind, rever­ sibel schwenkbare Stützen (72) gebildet ist.
5. Fahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (72) der Stützeinrichtung (70) längeneinstellbar sind.
6. Fahrzeug nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (72) mittels eines Antriebs schwenkbar sind.
7. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (72) in ihrer Ruhestellung an dem Aufbau (50) versenkt angeordnet sind.
8. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung an dem Aufbau angeord­ net ist.
9. Fahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung durch vertikal aus­ fahrbare Stützen der Stützeinrichtung gebildet ist.
10. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Grundrahmen (10) eine Zentrierein­ richtung mit Zentrierelementen (40a, 40b) vorgesehen ist, die mit einer an dem Aufbau (50) vorgesehene Gegenzentriereinrichtung mit Gegenzentrierelementen (42a, 42b) zusammenwirkt.
11. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Grundrahmen eine Verriegelungsein­ richtung vorgesehen ist, die den Aufbau an dem Grundrahmen verrie­ gelt.
12. Fahrzeug nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriereinrichtung gleichzeitig die Verriegelungseinrichtung ist.
13. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierelemente (40a, 40b) der Zentriereinrichtung und die Gegenzentrierelemente (42a, 42b) der Gegenzentriereinrichtung jeweils so angeordnet sind, daß der Aufbau (50) in wenigstens zwei verschiedene Positionen auf dem Grundrahmen (10) aufsetzbar ist.
14. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundrahmen mit dem Fahrwerk (14, 16) einen Anhänger (10) bildet.
15. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Anhänger eine Anschlußeinrichtung für eine Energieübertragung vorgesehen ist.
16. Wechselchassis-System, enthaltend ein Fahrzeug mit einem Grundrahmen (10), an dem wenigstens einen Fahrwerk (14, 16) angeordnet ist, sowie mit einem oder mehreren Aufbauten (50), der oder die jeweils von dem Grundrahmen (10) abnehmbar und auf diesen wieder aufsetzbar ist oder sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 15 ausgebildet ist.
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