DE373932C

DE373932C - Beinkleidpresse, bestehend aus zwei aufeinanderklappbaren Brettern

Info

Publication number: DE373932C
Application number: DEC31965D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1921-04-20
Filing date: 1922-04-20
Publication date: 1923-04-17

Description

Beinkleidpresse, bestehend aus zwei aufeinanderklappbaren Brettern. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni igii die Priorität auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom 2o.Apri1 1921 beansprucht. Die Erfindung bezieht sich auf eine Beinkleidpresse, bei welcher zwei Bretter oder Leisten vorhanden sind, welche an dem einen Ende zusammengelenkt sind und welche außerdem Mittel zum Zusammenpressen besitzen. Diese beiden Bretter, von denen jedes aus mehreren Stücken bestehen kann und welche weiterhin das vordere Brett und das hintere Brett genannt werden sollen, sind durch ein passendes Gelenk miteinander vereinigt, das einen Zapfen besitzt, der ganz oder nahezu in der Berührungsebene der aneinanderliegenden Flächen der Bretter liegt. Ein geeignetes Gelenk besteht aus Bolzen, über denen Federn so angeordnet sind, daß die Federn die Enden der Bretter dicht zusammenhalten, wenn die Preßvorrichtung leer ist, und daß ein Nachgeben stattfindet, wenn ein Paar oder mehrere Paare von Beinkleidern in die Presse eingefügt werden. An oder nahe dem unteren oder dem Gelenkende der Presse wird vorteilhaft eine Aussparung quer zur Richtung des hinteren Brettes vorgesehen, und in dieser wird ein unter Federdruck stehendes Brett angeordnet, das vorteilhaft abgeschrägte Kanten besitzt, so daß es gegen die Federn zurückgedrückt werden kann, aber nicht außer Zusammenhang mit den Federn kommen kann. Die Bewegung dieses Brettes gestattet, daß die besondere Dicke der umgekrempten Beinkleider aufgenommen werden kann.
Die Erfindung ist auf den Zeichnungen dargestellt, bei denen Abb. i das untere Ende einer Beinkleidpresse zeigt, wobei sämtliche Bretter geschnitten angedeutet sind, und Abb. 2 zeigt in kleinerer Abmessung die ganze Beinkleidpresse, nur sind die Vorrichtungen zum Zusammenklammern fortgelassen, da diese, wie oben angegeben wurde, beliebiger Art sein können.
Bei dieser beispielsweisen Ausführungsform besteht die Presse aus einem vorderen Brett a und einem hinteren Brett b, welche durch ein Gelenk c verbunden sind. Dies Gelenk c besteht aus zwei Bolzen = und 3, welche durch Zapfen 4 miteinander verbunden sind, und von denen der Bolzen i einen Kopfteil 2 besitzt, während der Bolzen 3 in einer Hülse d angeordnet ist und in dieser eine Feder e sowie eine Mutter oder eine mit Gewinde versehene Scheibe f trägt, die auf sein Ende aufgeschraubt ist. Die Feder ist also zwischen dieser Mutter f und einer zweiten Scheibe f' !, eingeschlossen, welche an dem hinteren Brett b anliegt. Abb. i zeigt die Presse leer und ein wenig geöffnet. Wenn irgend etwas zwischen die beiden Bretter a, b eingefügt-ist, so können diese sich in dem durch die Feder e gegebenen Bereich entfernen, wobei der Bolzen 3 sich nach außen bewegt, so daß man also Kleidungsstücke verschiedener Dicke zwischen die Preßbretter legen kann und die Federn hierauf einen Druck ausüben, wenn die Presse geschlossen wird.
In kurzer Entfernung über dem Gelenk c ist ein Brett g in einer Aussparung h vorgesehen. In dieser sind Federn i angeordnet, gegen welche das Brett g sich stützt, so daß also ein federndes Nachgeben stattfindet, welches der besonderen Dicke der Umschläge oder Umkrempungen am Ende der Beinkleider entspricht.
Das Brett g ist bei y abgeschrägt, damit es sich in die Offnung des Brettes b immer wieder richtig hineinlegt.
Bei l ist ein Querbrett angeordnet, welches den Kopf oder die Scheibe 2 des Bolzens i abzudecken hat, und ein anderes Ouerbrett ist bei m vorgesehen, welches die Teile d, e, f und auch die Feder i überdeckt, so daß die Gelenkteile von c und das für die Umkrempungen angebrachte Brett g von außen nicht sichtbar sind.
Wie oben angegeben, kann jede geeignete Form eines Federgelenkes verwendet werden, dessen Zapfen im wesentlichen in der Berührungsebene zwischen den Brettern liegt, und welches die Möglichkeit gewährt, die Presse für -Kleidungsstücke verschiedener Dicke zu verwenden. Schließlich kann auch eine andere Form des Brettes für die Umkrempungen verwendet werden, oder man kann von einem solchen Brette absehen.

Claims

PATENT-ANSPRÜCHE: i. Beinkleidpresse, bestehend aus zwei aufeinanderklappbaren Brettern, die durch federnde Gelenke zusammengehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (c) mit einer Federung ausgerüstet ist, um eine Einstellung der Bretter (a, b) in verschiedene Entfernungen zu ermöglichen, wobei der Gelenkzapfen (¢) im wesentlichen in der Berührungsebene der Flächen der Bretter (a, b) liegt. z. Beinkleidpresse nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (c) zwischen zwei Bolzen (i, 3) angeordnet ist, die durch den Zapfen (4) verbunden sind, wobei der eine Bolzen (3) des Gelenkes (c) von einer Schraubenfeder (e) umgeben ist, die in einer Hülse (d) des einen Querbrettes (m) liegt. 3. Beinkleidpresse nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem einen der Bretter (b) eine Aussparung (h) angeordnet ist, über welcher ein beweglicher Teil (g) liegt, der unter dem Druck der Feder (i) steht und so ausgestaltet ist, daß er durch diesen Druck in die Ebene des Brettes (b) zurückgebracht wird, in welcher der Teil (g) liegt.