DE3739069A1 - Sicherungseinrichtung an einem warenverkaufsautomat - Google Patents
Sicherungseinrichtung an einem warenverkaufsautomatInfo
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- DE3739069A1 DE3739069A1 DE19873739069 DE3739069A DE3739069A1 DE 3739069 A1 DE3739069 A1 DE 3739069A1 DE 19873739069 DE19873739069 DE 19873739069 DE 3739069 A DE3739069 A DE 3739069A DE 3739069 A1 DE3739069 A1 DE 3739069A1
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F1/00—Coin inlet arrangements; Coins specially adapted to operate coin-freed mechanisms
- G07F1/02—Coin slots
Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherungseinrichtung an einem
Warenverkaufsautomaten mit einem Einwurfschlitz für das Münz
geld zum Schutze vor unbefugter Betätigung.
Warenverkaufsautomaten geben nach Entgegennahme von Münz
geld ihre Ware an den Kunden bzw. Verbraucher ab. Die Mün
zen werden beim Einwerfen in eine Einwurfaramatur, in die
ein Einwurfschlitz eingearbeitet ist, durch Schwerkraft in
die Auslösevorrichtung des Automaten aufgenommen. Danach
kann durch Drücken eines Knopfes oder Ziehen eines Schub
faches die gewählte Ware entnommen werden.
Solche Automaten sind üblicherweise für jedermann zugäng
lich. Es kann aber unter Umständen erwünscht sein oder so
gar gesetzlich verlangt werden, daß bestimmte Warensorten,
beispielsweise alkoholhaltige Getränke oder Tabakwaren,
nicht an Jugendliche oder gar an Kinder abgegeben werden
können, indem für diesen Personenkreis die Automaten nicht
betätigbar sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
unerwünschte Betätigung von Warenverkaufsautomaten mit ei
nem Einwurfschlitz dadurch zu verhindern, daß nur bestimm
te, dazu berechtigte Personen den Automaten benützen können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Einwurfschlitz wenigstens teilweise durch einen Riegel
abdeckbar ist.
Durch eine derartige Maßnahme wird nicht nur verhindert,
daß jede beliebige Person den Automaten betätigen und Ware
entnehmen kann, sondern durch die Abdeckung des Einwurf
schlitzes wird auch erreicht, daß gewaltsame Beschädigun
gen praktisch nicht mehr möglich sind, und mutwillige Ver
schmutzungen, die bis zum Unbrauchbarwerden des gesamten
Auslösemechanismusses führen können, nicht mehr vorkommen
können.
Bei einer einfachen und vorteilhaften Ausführung der vor
stehenden Erfindungsidee ist neben dem Einwurfschlitz des
Gerätes ein Schloß angebracht, mit dem ein Riegel verbun
den ist, welcher den Schlitz verschließt, somit also kein
Geldeinwurf möglich ist und der Automat daher keine Ware
abgeben kann. Kommt nun ein Kunde, welcher zum Kauf der
nur selektiv freigegebenen Ware berechtigt ist, so öffnet
er mit seinem mitgebrachten Schlüssel die Verriegelung am
Einwurschlitz und kann sich am Gerät bedienen. Anschlie
ßend verriegelt er wieder den Einwurfschlitz und zieht den
Schlüssel ab. Das Schloß ist zweckmäßigerweise so ge
staltet, daß der Schlüssel nur nach der neuerlichen Ver
riegelung abgezogen werden kann.
Die Warenverkaufsautomaten können dann nur noch an eine
dazu befugte Person oder Personengruppe eine bestimmte
Ware abgeben. Alle gleichartigen Automaten sind mit einem
Einheitsschloß ausgerüstet und jede Person, welche die
betreffende Ware kaufen darf, besitzt einen passenden
Schlüssel. Damit ist gewährleistet, daß nur dazu Befugte
die entsprechende Ware kaufen können.
Anhand der schematischen Zeichnung wird ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. Es
zeigt
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem Automaten mit verriegeltem
Einwurfschlitz;
Fig. 2 den selben Ausschnitt wie die Fig. 1 mit freigegebe
nem Einwurfschlitz.
Nach Fig. 1 ist auf der Automatentüre 1 mittels der Schrau
ben 2 die Armaturenplatte 3 angeschraubt, in welche der
Einwurfschlitz 4 eingearbeitet ist. Neben dem Schlitz 4
ist das Zylinderschloß 5 angeordnet, von welchem die
Oberseite 6 mit dem Schlüsselloch 7 sichtbar ist. Der
Schlitz 4 ist von hinten durch den Riegel 8 größtenteils
abgedeckt, welcher mit dem Schloß 5 direkt verbunden und
um dessen Achse schwenkbar ist. Es ist somit kein Geldein
wurf möglich, der Automat kann nicht betätigt werden.
Erst nach dem Einführen des passenden Schlüssels 9 in das
Schlüsselloch 7 und Drehen des Schlüssels wird der Riegel
8 geschwenkt, welcher nun den Einwurfschlitz 4 freigibt.
Diese Stellung ist in Fig. 2 dargestellt. Der Automat ist
jetzt betriebsbereit, es kann eine Münze eingeworfen und
die gewünschte Ware wie üblich entnommen werden.
Anschließend wird der Schlüssel 9 zurückgedreht und gleich
zeitig damit der Riegel 8 in seine unrsprüngliche Lage ge
bracht. Der Einwurfschlitz 4 ist abgedeckt und es ist si
chergestellt, daß keine unberechtigte Person Ware entneh
men kann. Um zu gewährleisten, daß nicht darauf vergessen
wird, nach der Warenentnahme den Einwurfschlitz wieder ab
zudecken, ist es zweckmäßig, das Schloß in bekannter Wei
se derart auszuführen, daß der Schlüssel nur dann abgezo
gen werden kann, wenn er vorher in entgegengesetztem Sinne
wie beim Freigebevorgang für den Schlitz gedreht wird.
Eine vorteilhafte bauliche Vereinfachung ergibt sich, wenn
die mit dem Einwurfschlitz 4 versehene Armarturenplatte 3,
das Schloß 5 und der Riegel 8 zu einer anschraubbaren Ein
heit zusammengefaßt sind und nicht erst an Ort und Stelle
einzeln montiert werden müssen.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das beschriebene
Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann z. B. der Riegel
auch eine hin- und hergehende Bewegung ausführen, indem er
als Zahnstange ausgebildet ist, in die ein mit dem Schloß
verbundenes Zahnrad kämmend eingreift. Diese und andere
mögliche Ausführungen bedingen aber einen größeren kon
struktiven Aufwand.
Claims (4)
1. Sicherungseinrichtung an einem Warenverkaufsautomat mit
einem Einwurfschlitz für das Münzgeld zum Schutze vor un
befugter Betätigung,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einwurfschlitz (4) wenig
stens teilweise durch eine Riegel (8) abdeckbar ist.
2. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch ein mit dem Riegel (8) verbundenes, neben dem Ein
wurfschlitz (4) angeordnetes Schloß (5), welches bei Dre
hung eines zugehörigen Schlüssels (9) den Riegel bewegt
und dadurch den Einwurfschlitz für einen Geldeinwurf frei
gibt.
3. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei Drehung des Schlüssels (9) in entgegen
gesetztem Sinne der Riegel (8) den Einwurfschlitz (4) zu
mindest teilweise wieder abdeckt und der Schlüssel nur in
dieser Stellung abziehbar ist.
4. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Schloß (5) und der Riegel (8) mit einer
Armaturenplatte (3), welche den Einwurfschlitz (4) auf
weist, zu einer an den Automat anschraubbaren Einheit zu
sammen gebaut sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873739069 DE3739069A1 (de) | 1987-11-17 | 1987-11-17 | Sicherungseinrichtung an einem warenverkaufsautomat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873739069 DE3739069A1 (de) | 1987-11-17 | 1987-11-17 | Sicherungseinrichtung an einem warenverkaufsautomat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3739069A1 true DE3739069A1 (de) | 1989-05-24 |
Family
ID=6340704
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873739069 Withdrawn DE3739069A1 (de) | 1987-11-17 | 1987-11-17 | Sicherungseinrichtung an einem warenverkaufsautomat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3739069A1 (de) |
-
1987
- 1987-11-17 DE DE19873739069 patent/DE3739069A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |