DE3738635C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrofotografisches Kopiergerät
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Neben den einfachen Standardkopiergeräten, bei denen die
Abbildung der Vorlage nur in einer Farbe, meist schwarz,
möglich ist, sind mittlerweile auch Kopiergeräte entwickelt
worden, mit denen auch Kopien in anderen Tönungen, z. B.
rot oder blau erstellt werden können. Derartige Geräte enthalten
normalerweise zwei Arten von Entwicklungsgeräten
zwischen einer Belichtungsstation und einem Übertragungsgerät.
Dabei wird eines der Entwicklungsgeräte als Standardentwicklungsgerät
verwendet, bei dem eine Abbildung mit
schwarzem Toner erfolgt, und das andere Entwicklungsgerät
wird als Farbentwicklungsgerät eingesetzt, wobei eine Entwicklung
mit einem farbigen Toner durchgeführt wird. Durch
Auswahl des entsprechenden Entwicklungsgerätes können somit
Abbildungen der Vorlagen in den gewünschten Farben erstellt
werden.
Darüber hinaus kann es wünschenswert sein, anstatt der originalgetreuen
Abbildung eines Vorlagenbildes ein sogenanntes
Konturen- bzw. Umrißbild der Vorlage zu erstellen. Im
allgemeinen enthält die Umfangskontur eines Bildes die wesentlichen
erforderlichen Informationen über das Bild und
spielt so unter anderem eine äußerst wichtige Rolle in der
Auswertung oder der Weiterverarbeitung des Bildes. Bei der
Konturbilderzeugung wird die Umfangskontur aus einem positiven
Vorlagenbild ausgewählt und frei von Zwischentönen
wiedergegeben, so daß eine Identifizierung des Bildes oder
eine Mustererkennung schnell durchgeführt werden kann.
Beispielsweise können komplexe Farbbildmuster dadurch erzeugt
werden, daß in aufeinanderfolgenden Kopierschritten
eine Farbkontur erzeugt wird, deren Innenbereich leer ist
oder in den später unterschiedlich gefärbte Bildbereiche
erzeugt werden.
Die Ausbildung von Konturenbildern erfolgt im allgemeinen
durch erneutes Laden eines elektrostatischen Latentbildes
mittels einer weiteren Ladevorrichtung, die zwischen einem
Belichtungsgerät und einem Entwicklungsgerät angeordnet
ist. Wenn beim Betrieb der zweiten Ladevorrichtung der Kopierbetrieb
durchgeführt wird, wird nach diesem Verfahren
das elektrostatische Latentbild, welches auf der Oberfläche
des Fotoleiters erzeugt ist, als Konturenbild vor der Entwicklung
durch das Entwicklungsgerät verarbeitet. Dabei ergibt
sich jedoch das Problem, daß die zusätzliche Ladeeinrichtung
in dem ohnehin beschränkten Raum um das fotoempfindliche
Element des Kopiergerätes angeordnet sein muß,
und daß der Aufbau des Kopiergerätes kompliziert wird und
das Kopiergerät in größeren Abmessungen gestaltet werden
muß.
Die Anordnung eines zusätzlichen Laders ist aus der US-PS
4 56 21 320 bekannt, die ein Kopiergerät gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruch 1 beschreibt. Dabei dient der Lader
nicht der Erzeugung eines Konturenbildes, sondern der Potentialkorrektur
des fotoempfindlichen Elementes bei der Erzeugung
von zusammengesetzten Bildern.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
elektrofotografisches Kopiergerät zu schaffen, mit dem
neben Standardabbildungen auch Konturbilder einer Vorlage
erzeugt werden können und das sich durch einen einfachen
Aufbau auszeichnet.
Diese Aufgabe wird durch ein elektrofotografisches Kopiergerät
mit den in Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst;
die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Ausgestaltung
der Erfindung.
Bei dem erfindungsgemäßen Kopiergerät kann eine der Ent
wicklungsvorrichtungen ausgebildet werden um ein Kopierbild
einer gewünschten Farbe zu erzeugen, und falls die zweite
Ladevorrichtung als Ersatz für eine der Entwicklungsvorrichtung
montiert ist, kann das latente Bild erneut geladen
werden, so daß in einfacher Weise ein Konturbild erzeugt
werden kann.
Da die zweite Ladevorrichtung anstelle einer der Entwicklungsvorrichtungen
vorgesehen wird, ist darüber hinaus weiterer
Platz nicht erforderlich, und aus diesem Grunde müssen
die Abmessungen des Fotoleiters oder des Kopiergerätes
nicht vergrößert werden.
Bei einer Weiterentwicklung der Erfindung ist eine Steuereinrichtung
vorgesehen, die abhängig von der Betätigung von
Modenauswahlvorrichtungen den entsprechenden Kopiermodus
festlegt. Dabei kann die Steuereinrichtung so ausgebildet
sein, daß bei Auswahl eines bestimmten Kopiermodus der Betrieb
im jeweils anderen Kopiermodus verhindert wird. Des
weiteren kann die zweite Ladevorrichtung ein Gitter aufweisen,
wobei eine Stromversorgung vorgesehen ist, um eine
Entwicklungsvorspannung an die einzelnen Entwicklungsgeräte
anzulegen, so daß die Stromversorgung elektrisch mit dem
Gitter der zweiten Ladevorrichtung verbunden ist, wenn die
zweite Ladevorrichtung montiert ist.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend
anhand einer eingehenden Beschreibung
und den zugehörigen Zeichnungen verdeutlicht.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines elektrofotografischen
Kopiergeräts gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, bei welchem ein erstes Entwicklungsgerät
montiert ist;
Fig. 2 eine schematische Ansicht des elektrofotografischen
Kopiergeräts,
bei welchem eine Konturenbilderzeugungseinheit
anstelle des ersten Entwicklungsgeräts montiert
ist;
Fig. 3 eine Perspektivansicht des ersten Entwicklungsgeräts,
welches bei der
Ausführungsform angewendet
wird;
Fig. 4 eine Perspektivansicht der Konturenbilderzeugungseinheit,
welche bei der
Ausführungsform angewendet
wird;
Fig. 5A eine Erläuterung zur Verdeutlichung von Verbindungen
des ersten Entwicklungsgeräts;
Fig. 5B eine Erläuterung zur Verdeutlichung von Verbindungen
der Konturenbilderzeugungseinheit;
Fig. 6 eine Aufsicht auf ein Bedienungspult;
Fig. 7 ein Blockdiagramm einer Steuerschaltung, wobei
das erste Entwicklungsgerät montiert ist;
Fig. 8 ein Blockdiagramm einer Steuerschaltung, wobei
die Konturenbilderzeugungseinheit montiert ist;
Fig. 9 eine Darstellung elektrischer Kraftlinien bei
einem zweiten Ladeschritt eines Kopierverfahrens;
Fig. 10A bis 10 C Diagramme, welche Potentiale in latenten
elektrostatischen Bildbereichen bei
den Schritten des Kopierverfahrens gemäß Fig. 9
zeigen;
Fig. 11 ein Flußdiagramm einer Hauptroutine eines Mikrocomputers;
Fig. 12 ein Flußdiagramm eines Entwicklungsmodusauswahl-
Unterprogramms, welches in der Hauptroutine
gemäß Fig. 11 enthalten ist;
Fig. 13A bis 13C Flußdiagramme eines in der Hauptroutine
gemäß Fig. 11 enthaltenen Kopierbetriebs-
Unterprogramms.
Nachfolgend wird unter Bezug auf die Zeichnungen die
bevorzugte Ausführungsform des elektrofotografischen
Kopiergeräts gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Fig. 1 und 2 zeigen das elektrofotografische Kopiergerät
gemäß dieser Ausführungsform. Fig. 1 zeigt
ein Gehäuse, bei welchem ein erstes Entwicklungsgerät 4
in dem Apparat angebracht ist, und Fig. 2 zeigt ein
Gehäuse, bei welchem eine Konturenbilderzeugungseinheit 10
statt dessen in dem Gerät montiert ist. Eine wohlbekannte
Fotoleitertrommel 1 mit einer fotoleitenden Schicht auf
ihrer äußeren Oberfläche ist nahe einem zentralen Abschnitt
des Kopiergeräts bereitgestellt. Die Fotoleitertrommel
1 wird zu einer Drehbewegung in einer durch den Pfeil
dargestellten Richtung mittels eines Hauptmotors (nicht
dargestellt) angetrieben. Folgende Komponenten sind um
die Trommel 1 herum vorgesehen.
Ein statischer Lader 2 arbeitet als erstes Ladegerät,
um eine elektrische Ladung eines gegebenen Potentials
(also elektrische Ladung positiver Polarität bei dieser
Ausführungsform) auf die Oberfläche der Fotoleitertrommel
1 aufzubringen.
Ein Belichtungsgerät bringt Licht zu einer Vorlage,
welche auf einen Vorlagenglastisch 35 aufgelegt ist,
und bewegt sich entlang einer Richtung des Pfeils b,
um ein latentes elektrostatisches Bild auf der Oberfläche
der Fotoleitertrommel 1 zu erzeugen, welches einem Vorlagenbild
entspricht, mittels eines wohlbekannten Schlitzbelichtungssystems.
Das Belichtungsgerät 3 umfaßt eine
Belichtungslampe 31, eine Linsenanordnung 32 mit einer
fokussierenden Fotoübertragungseinheit, und dergleichen.
Die zu verwendende Vorlage ist beispielsweise eine positive
Vorlage.
Ein erstes Entwicklungsgerät 4 und ein zweites Entwicklungsgerät
5 dienen dazu, das auf der Oberfläche der Fotoleitertrommel
1 erzeugte latente elektrostatische Bild in ein
sichtbares Tonerbild mit einem Magnetbürstensystem umzuwandeln.
Das erste Entwicklungsgerät 4 hat eine in Fig. 3
dargestellte Form und ist demontierbar. Das zweite
Entwicklungsgerät 5 ist fest in dem elektrofotografischen
Kopiergerät angebracht. Das erste Entwicklungsgerät 4
umfaßt eine Entwicklerwalze 41 und eine Behälterrolle 43
zum Umrühren von Entwickler. Die Entwicklerwalze 41
ist mit einer fest innerhalb der Walze montierten Magnetrolle
42 versehen. Die Magnetrolle 42 weist mehrere alternierende
Nord- und Südpole an ihrem Umfang auf. Das zweite
Entwicklungsgerät 5 ist mit einer Entwicklerwalze 51,
die eine Magnetrolle 52 enthält, und einer Behälterrolle
53 auf dieselbe Weise versehen wie das erste Entwicklungsgerät
4. Ein erster Entwicklermotor und ein zweiter Entwicklermotor
sind zugeordnet zum ersten Entwicklungsgerät
4 beziehungsweise zum zweiten Entwicklungsgerät 5 vorgesehen,
um die zugehörigen Entwicklerwalzen und Behälterrollen
zu drehen. Das erste Entwicklungsgerät 4 weist
einen Farbtoner enthaltenden Entwickler auf und das zweite
Entwicklungsgerät 5 einen schwarzen Toner enthaltenden
Entwickler. Jedes der Entwicklungsgeräte wird selektiv
in einem Standardkopiermodus verwendet, wie er nachstehend
beschrieben wird.
Der Entwickler ist eine Mischung eines magnetischen Trägers
mit einem isolierenden Toner, die auf entgegengesetzte
Polaritäten durch Reibungselektrizität aufgeladen werden.
Der Entwickler im ersten Entwicklungsgerät 4 wird durch
die magnetischen Kräfte der Magnetrolle 42 in Bürstenform
auf der Oberfläche der Entwicklerwalze 41 gehalten,
und die Höhe des Entwicklers wird durch eine Entwicklerhöheneinstellplatte
44 reguliert, so daß der Entwickler
in einer Richtung des Pfeils d zur Oberfläche der Fotoleitertrommel
1 transportiert wird, wo das latente elektrostatische
Bild entwickelt wird. Das latente elektrostatische Bild
wird ebenfalls mittels des zweiten Entwicklungsgeräts
5 entwickelt, auf dieselbe Weise wie bei dem voranstehend
beschriebenen ersten Entwicklungsgerät 4.
Ein Übertragungslader 7 legt ein elektrisches Feld an
eine hintere Oberfläche eines Kopierpapiers an, welches
in einer Richtung des Pfeils c transportiert wird, so
daß das auf der Oberfläche der Fotoleitertrommel 1 mit
Hilfe des Entwicklungsgeräts 4 oder 5 erzeugte Tonerbild
auf das Kopierpapier übertragen wird.
Eine Trennklaue 71 wird zum Trennen des Kopierpapiers
mit dem übertragenen Bild von der Oberfläche der Fotoleitertrommel
1 eingesetzt. Eine Reinigungsvorrichtung 8 dient
zur Entfernung restlichen Toners auf der Oberfläche der
Fotoleitertrommel 1 mit Hilfe eines Messersystems. Eine
Löschlampe 9 dient zur Entfernung verbleibender elektrischer
Ladung von der Oberfläche der Fotoleitertrommel 1 durch
Beleuchtung mit Licht, so daß das Kopiergerät bereit
für den nächstfolgenden Kopiervorgang ist.
Kopierpapierblätter sind in einer automatischen Zuführungskassette
20 enthalten, von welcher sie eins nach dem
anderen, beginnend mit dem äußersten, über eine Zuführungsrolle
21 zugeführt und zwischen die Fotoleitertrommel
1 und den Übertragungslader 7 transportiert werden, durch
Zeitgeberrollen 22 mit einem Zeitablauf, welcher dem
auf der Fotoleitertrommel erzeugten Bild entspricht.
Auf diese Weise wird das Tonerbild auf das Kopierpapier
übertragen, und das Kopierpapier wird von der Fotoleitertrommel
1 mit Hilfe der Trennklaue 71 abgetrennt und
über eine Führungsplatte 23 einem Fixiergerät 24 zugeschickt,
wo der Toner fixiert wird. Dann wird das Kopierpapier
auf ein Tablett 25 ausgestoßen.
Die Konturenbilderzeugungseinheit 10 hat im wesentlichen
dieselbe Form wie das erste Einwicklungsgerät 4 gemäß
Fig. 3 und ist in Fig. 4 dargestellt. Diese Einheit
10 ist demontierbar und ist in dem Kopiergerät anstelle
des ersten Entwicklungsgeräts 4 eingebaut. Diese Einheit
10 enthält einen Scorotron-Lader 11, der als zweites
Ladungsgerät arbeitet, eine Hochspannungs-Stromversorgung
12 und einen Spannungsteiler 13. Der Scoroton-Lader
11 ist mit einem Gitter 15 versehen, welches in Fig. 4
durch einen kreuzschraffierten Bereich angedeutet ist.
Ein Dichtungsteil 14 ist in einem unteren Abschnitt der
Einheit 10 gegenüberliegend der Oberfläche der Fotoleitertrommel
1 vorgesehen. Der Dichtungsteil 14 ist aus einem
flexiblen isolierenden Material wie einem Polyesterfilm
oder Polyurethangummi gebildet. Eine Vorderkante des
Dichtungsteils 14 wird mit der Oberfläche der Fotoleitertrommel
1 in Kontakt gebracht, wenn die Einheit 10 in
dem Kopiergerät installiert wird. Daher können von dem
zweiten Entwicklungsgerät 5 zum Zeitpunkt des Kopierbetriebs
erzeugte Tonerteilchen ausgeschlossen werden, um zu verhindern,
daß ein Ladedraht 18 oder das Gitter 15 des
Scoroton-Laders 11 durch Tonerteilchen verschmutzt wird.
Da der Dichtungsteil 14 aus einem isolierenden Material
besteht, führt er nicht zu einer Störung des latenten
elektrostatischen Bilds auf der Fotoleitertrommel 1.
Ein Magnet 16 ist auf einer oberen Oberfläche der Einheit
10 vorgesehen, während ein Magnet 45 auf einer oberen
Oberfläche des Entwicklungsgeräts 4 bereitgestellt wird.
Wenn die Einheit 10 im Hauptgehäuse des Kopiergeräts
eingebaut ist, so schaltet der Magnet 16 einen Schalter
103 ein. Ist das erste Entwicklungsgerät 4 im Hauptgehäuse
des Kopiergeräts eingebaut, so schaltet der Magnet 45
einen Schalter 102 ein. Auf diese Weise kann bestimmt
werden, ob die Einheit 10 oder das erste Entwicklungsgerät
4 eingebaut ist.
Nachstehend werden Verbindungen in den Entwicklungsgeräten
4 und 5 und in der Konturenbilderzeugungseinheit 10 beschrieben.
Wie aus Fig. 5A hervorgeht, weist das erste Entwicklungsgerät
4 einen Verbinder 46 auf, dessen sechster Stecker
mit der Entwicklungswalze 41 verbunden ist.
Aus Fig. 5B geht hervor, daß die Konturenbilderzeugungseinheit
10 einen Verbinder 17 derselben Form aufweist
wie der des Verbinders 46. Die Stecker 1 bis 7 des Verbinders
17 sind wie nachstehend beschrieben angeschlossen.
Erster Stecker: an einen Eingangsanschluß (+24 V) der
Hochspannungsversorgung 12; zweiter Stecker: an einen
Eingangsanschluß (+0 V) der Hochspannungsversorgung 12;
dritter Stecker: an einen entfernten Anschlußpunkt der
Hochspannungsstromversorgung 12; vierter und fünfter
Stecker: keine Verbindung; sechster Stecker: an einen
H-Eingangsanschluß des Spannungsteilers 13; und siebter
Stecker: an einen L-Eingangsanschluß des Spannungsteilers
13 und ein Gehäuse des Scorotron-Laders 11.
In der Einheit 10 ist ein Ausgangsanschluß der Hochspannungsstromversorgung
12 mit dem Ladedraht 18 des Scorotron-
Laders 11 verbunden, und ein Ausgangsanschluß des Spannungsteilers
13 ist an das Gitter 15 angeschlossen.
Andererseits weist das zweite Entwicklungsgerät 5 einen
Verbinder 55 auf, der wie in Fig. 7 und 8 dargestellt
mit der Entwicklungswalze 51 verbunden ist.
Unter Bezug auf Fig. 6 werden nunmehr die Tasten und
Anzeigeabschnitte des Bedienungspults besprochen.
Eine Druck-Taste 110 wird zur Einleitung des Kopierbetriebs
verwendet. Ein Anzeigeabschnitt 111 zeigt die Kopienanzahl
oder dergleichen an. Eine Aufwärts-Taste 113 und eine
Abwärts-Taste 114 werden zur Einstellung der Bilddichte
verwendet. Der Grad der Bilddichte wird durch eine Gruppe
112 von Anzeige-LEDs (lichtemittierender Dioden) angezeigt.
Die Bilddichte wird durch Erhöhen oder Verringern der
Lichtmenge der Belichtungslampe 31 reguliert. Ein 10-Tasten-
Feld 115 dient zur Eingabe der Kopienanzahl. Eine Unterbrechungstaste
116 wird zur Einleitung einer Unterbrechung
verwendet. Eine Lösch-/Stopptaste 117 wird zur zeitweiligen
Unterbrechung aufeinanderfolgender Kopiervorgänge eingesetzt,
um eine Anzeige des Anzeigeabschnitts 111 auf
1 zurückzusetzen.
Eine Farbmodus-Anzeige-LED 118 wird eingeschaltet, wenn
das erste Entwicklungsgerät 4 montiert ist, um anzuzeigen,
daß das Gerät bereit für Standardkopien in Schwarz oder
Farbe ist. Eine Auswahltaste 119 wird zur Auswahl von
Kopien in Schwarz durch Betätigung des zweiten Entwicklungsgeräts
5 verwendet. Wird diese Taste 119 betätigt, so
wird eine Anzeige-LED 120 eingeschaltet. Eine Auswahltaste
121 wird zur Auswahl von Farbkopien durch den Betrieb
des ersten Entwicklungsgeräts 4 verwendet. Wird diese
Taste 121 gedrückt, so wird eine Anzeige-LED 122 eingeschaltet.
Eine Konturenbilderzeugungsmodus-Anzeige-LED 125 wird
eingeschaltet, wenn die Konturenbilderzeugungseinheit
10 anstelle des ersten Entwicklungsgeräts 4 montiert
ist, um anzuzeigen, daß das Gerät bereit ist, Konturenabschnitte
eines Bilds einer Vorlage zu kopieren. Eine
Auswahltaste 128 wird zur Auswahl eines Standardkopierbetriebs
verwendet. Wenn diese Taste 128 in Betrieb gesetzt
wird, so wird eine Anzeige-LED 126 eingeschaltet. Eine
Auswahltaste 129 wird zur Auswahl eines Konturenbilderzeugungsmodus
verwendet. Bei Betätigung dieser Taste
129 wird eine Anzeige-LED 127 eingeschaltet.
Selbst wenn die Konturenbilderzeugungseinheit 10 in dem
Kopiergerät installiert ist, so kann ein Bild erzeugt
werden, welches dem Bild einer Vorlage in einer Beziehung
von 1 : 1 entspricht, wenn der Kopiervorgang mit abgeschaltetem
Scorotron-Lader 11 durchgeführt wird.
Die Auswahltaste 128 dient zur Auswahl des Standardkopierbetriebs
in einem derartigen Fall.
Fig. 7 und 8 zeigen eine Steuerschaltung des Kopiergeräts.
Insbesondere zeigt Fig. 7 einen Fall, bei welchem
das erste Entwicklungsgerät 4 installiert ist, und Fig. 8
zeigt einen Fall, bei welchem statt dessen die Konturenbilderzeugungseinheit
10 montiert ist.
In dem elektrofotografischen Kopiergerät ist ein Mikrocomputer
vorgesehen.
Der Steuervorgang wird durch eine CPU 80 des Mikrocomputers
als Zentrum durchgeführt. Im einzelnen empfängt
die CPU 80 Signale, um die Auswahltasten 119, 121, 128
und 129 ein- und auszuschalten, und Ausgangssignale,
um die Anzeige-LEDs 118, 120, 122, 125, 126 und 127 ein-
und auszuschalten. Zusätzlich gibt die CPU 80 Signale
ab, um den Hauptmotor des Hauptgehäuses des Kopiergeräts,
die Löschlampe 9, den ersten oder zweiten Entwicklungsmotor
ein- und auszuschalten.
Eine Stromversorgung 81 für eine Entwicklungsvorspannung
wird durch ein Signal von der CPU 80 gesteuert, um eine
vorher festlegbare Vorspannung an den Stecker 6 des Verbinders
83 und den Stecker des Verbinders 84 zu liefern.
Der erste und der zweite Stecker des Verbinders 83 sind
mit einer Gleichspannungs-Stromversorgung 82 verbunden,
sein dritter Stecker ist mit der CPU 80 verbunden, während
sein siebter Stecker an Masse angeschlossen ist.
Der Verbinder 17 oder 46 wird automatisch verbunden,
wenn die Konturenbilderzeugungseinheit 10 oder das erste
Entwicklungsgerät 4 in dem Hauptgehäuse des Kopiergeräts
angebracht ist.
Falls das erste Entwicklungsgerät 4 installiert ist,
so wird die vorher festlegbare Entwicklungsvorspannung
an die Entwicklerwalze 41 durch die sechsten Stecker
der Verbinder 83 und 46 angelegt, wie in Fig. 7 dargestellt
ist.
Ist die Konturenbilderzeugungseinheit 10 installiert,
so wird dauernd eine Spannung von +24 V von der Gleichspannungs-
Stromversorgung 82 an die Hochspannungs-Stromversorgung
12 durch die ersten und zweiten Stecker der
Verbinder 83 und 17 geliefert. Ein aktiver Zustand und
ein inaktiver Zustand des Ausgangs der Hochspannungs-Stromversorgung
12, an welche die Spannung von der Gleichspannungs-
Stromversorgung 82 angelegt wird, werden durch
ein Steuersignal von der CPU 80 gesteuert. Das Steuersignal
wird an die Hochspannungs-Stromversorgung 12 durch
die dritten Stecker der Verbinder 83 und 17 angelegt.
Die Vorspannung wird von der Vorspannungs-Stromversorgung
81 an den Spannungsteiler 13 durch die sechsten Stecker
der Verbinder 83 und 17 geliefert. Der Spannungsteiler
13 teilt die angelegte Vorspannung auf und erniedrigt
sie auf einen vorher festlegbaren Spannungswert, der
an dem Gitter 15 anliegt.
Andererseits wird die vorher festlegbare Entwicklungsvorspannung
von der Entwicklungsvorspannungs-Stromversorgung
81 an die Entwicklungswalze 51 des zweiten Entwicklungsgeräts
5 durch die Verbinder 84 und 55 geliefert.
Eine Spannung entgegengesetzter Polarität, bezogen auf
die an den statischen Lader 2 angelegte Spannung, wird
beispielsweise von der Hochspannungs-Stromversorgung
12 an den Ladedraht 18 des Scorotron-Laders 11 geliefert.
Zusätzlich liefert der Spannungsteiler 13 an das Gitter
15 eine Spannung mit derselben Polarität wie der Polarität
der Spannung, welche beispielsweise am statischen
Lader 2 anliegt. Die Spannung am Gitter 15 ist erheblich
geringer als ein Oberflächenpotential eines latenten
elektrostatischen Bildbereichs und geringfügig höher
als ein Oberflächenpotential eines bildfreien Bereichs.
Falls nichtmagnetischer Toner als isolierender Toner
verwendet wird, so wird eine Entwicklungsvorspannung
derselben Polarität wie des statischen Laders 2, geringfügig
höher als die beispielsweise an das Gitter 15 angelegte
Spannung, von der Entwicklervorspannungs-Versorgung
81 an die Entwicklerwalze 51 angelegt. Die Entwicklervorspannung
wird im wesentlichen auf einen Wert gesetzt,
der geringfügig höher ist als ein Oberflächenpotential
eines zentralen Abschnitts des latenten elektrostatischen
Bildbereichs, wo das Potential durch Koronaentladung
des Scorotron-Laders 11 erniedrigt wird.
Im einzelnen werden die folgenden Polaritäten und Spannungswerte
eingesetzt.
Statischer Lader:
Stromversorgungsspannung positiv, +5,5 kV
Stromversorgungsspannung positiv, +5,5 kV
Scorotron-Lader:
Stromversorgung 12, negativ, -6,0 kV
Stromversorgung 12, negativ, -6,0 kV
Gitter:
Spannungsteiler 13, positiv, +150 V
Spannungsteiler 13, positiv, +150 V
Entfernung zwischen Gitter und Trommel (dg):
1,5 mm
1,5 mm
Entwicklervorspannung:
Stromversorgung 81, positiv, +200 V
Stromversorgung 81, positiv, +200 V
Übertragungslader:
Stromversorgungsspannung, positiv, +5,5 kV
Stromversorgungsspannung, positiv, +5,5 kV
Isoliertoner:
negativ
negativ
Es wird darauf hingewiesen, daß die voranstehend angegebenen
Polaritäten sämtlich umgekehrt werden können. Die voranstehend
angegebenen Spannungswerte sind nur als Beispiel
zu verstehen und können daher in Anpassung an die Anforderungen
des Einzelfalls variiert werden.
Das Verfahren zur Bilderzeugung unter Verwendung des
voranstehend beschriebenen Kopiergeräts wird nachstehend
schrittweise erläutert.
Dieser Konturenbilderzeugungsmodus wird ausgewählt, wenn
die Auswahltaste 129 eingeschaltet wird.
Eine statische Ladung auf einem vorher festlegbaren Potentialpegel
wird gleichförmig durch den statischen Lader 2
auf der Fotoleitertrommel 1 aufgebracht. Im Ergebnis
ergibt sich das Oberflächenpotential der Trommel 1 zu
+600 V.
Die Belichtung eines Vorlagenbilds wird auf die Trommeloberfläche
gegeben, die im voranstehenden Schritt auf
+600 V aufgeladen wurde. Die Belichtung kann durch die
konventionelle Schlitzbelichtungsvorrichtung bewerkstelligt
werden, um so auf der Trommel das korrespondierende latente
elektrostatische Bild zu erzeugen. In diesem Fall beträgt,
wie in Fig. 9 und 10A dargestellt ist, die in den
Bildbereichen A und B verbleibende Ladung +600 V, während
die Ladung in den bildfreien oder leeren Bereichen, in denen
kein Bild vorliegt, auf etwa +80 V unter dem Einfluß
des projizierten Lichts verringert wird.
Der mit einer Spannung von -6,0 kV von der Stromversorgung
12 versorgte Scorotron-Lader 11 legt eine elektrische
Ladung an die Trommeloberfläche an, auf welcher
das latente Bild in dem vorangehenden Schritt gebildet
wurde. Zu diesem Zeitpunkt wird eine Spannung von +150 V
vom Spannungsteiler 13 an das Gitter 15 angelegt. Die
Ladung an dem Scorotron-Lader 11 ist von entgegengesetzter
Polarität zu der Ladung in dem statischen Lader 2, während
die an das Gitter 15 angelegte Spannung ausreichend geringer
ist als die Spannung in den latenten elektrostatischen
Bildbereichen, +600 V, und von derselben Polarität wie
in dem statischen Lader 2. Die an das Gitter 15 angelegte
Spannung ist auch höher als das Oberflächenpotential
von +80 V in den bildfreien leeren Bereichen auf der
Trommel. Dies führt dazu, daß durch Pfeile e in Fig. 9
dargestellte elektrische Kraftlinien zwischen der Oberfläche
der Trommel 1 und dem Gitter 15 auftauchen, und
von dem zugeordneten Ladungsdraht 18 ausgehende negative
Ionen entlang der voranstehend angegebenen
Kraftlinien beschleunigt werden. In diesem Fall sind die Feldlinien,
die die negativen Ionen beschleunigen, in der Nähe des
Gitters 15, auf die Oberfläche der Trommel 1 hin, nur
wirksam innerhalb der Bildabschnitte der Bildbereiche
A.
Daher können die negativen Ionen nur in den
Abschnitten auftreffen, die innerhalb der Umfangskonturen
der abgebildeten Bereiche A liegen,
wie durch kleine Doppelpfeile f gezeigt ist. Auf
diese Weise wird das Potential der derart mit Ionen beschossenen
Bereiche auf etwa einen Wert abgesenkt,
welcher im wesentlichen dem Gitterpotential von +150 V
entspricht. Mit anderen Worten wird, wenn man die zugehörigen
Trommeloberflächenpotentialdifferenzen betrachtet,
die hierdurch erzeugt werden, wie aus Fig. 10B hervorgeht,
das Oberflächenpotential in den bildfreien Abschnitt
auf einem geringeren Potentialpegel gelassen, der etwa
+80 V beträgt. Andererseits werden die inneren streifenförmigen
Zonen X und Y, in Aufsicht gesehen, die die
Umfangskontur des Bildbereichs A darstellen,
ebenso wie der linienförmige schlanke abgebildete
Bereich Z des Bildbereichs B, die alle im wesentlichen
konstante Breite aufweisen, nahezu auf einem
konstanten und hohen Pegel von +600 V bleiben, welcher
dem ursprünglichen Oberflächenpotential entspricht, während
das Potential im Inneren des Bildbereichs
A etwa auf den Wert der Gitterspannung (Vg: +150 V)
reduziert wird. Zusätzlich wird der schlanke linienförmige
Abschnitt B keiner Oberflächenpotentialverringerung unterworfen,
während sich die Breite der geladenen Zone etwas
verringert. Mit anderen Worten sind Konturen der Bildbereiche
A und B in latenten positiven Bildern erzeugt
worden.
Die derart in dem zweiten Ladeschritt erzeugten positiven
Konturenbilder werden weiterhin einem Entwicklungsschritt
durch Betrieb des zweiten Entwicklungsgeräts 5 unterworfen.
Wenn der isolierende Toner nicht magnetisch ist,
so wird an die Entwicklerwalze 51 eine Entwicklungsvorspannung
von beispielsweise +200 V angelegt. Die
Entwicklungsvorspannung Vb wird so ausgewählt, daß sie
etwas höher als die Gitterspannung Vg von beispielsweise
+150 V ist, sowie höher als das Potential des wesentlichen
abgebildeten Bereichs bei A, welches dazu veranlaßt wurde,
auf einen Wert von etwa der Gitterspannung Vg abzusinken,
und dieselbe Polarität aufweist wie die des statischen
Laders 2; und tatsächlich wurden, um eine überflüssige
und schädliche Ablage von Toner nicht nur in den bildfreien
Bereichen, sondern auch in den Bildbereichen zu
verhindern, die Oberflächenpotentiale in diesen Bereichen
im zweiten Ladeschritt wesentlich abgesenkt, wie voranstehend
erläutert wurde.
Unter diesen Betriebsbedingungen werden, wie in Fig. 10C
gezeigt ist, die negativ geladenen isolierenden Tonerteilchen
auf den Bereichen der Trommel mit höherem Potential
abgelagert, oder, genauer gesagt, nur auf einem inneren
schmalen Kantenabschnitt jedes der Umfangskonturabschnitte
innerhalb der Bildbereiche A und B und um diese herum,
wodurch eine Art von mit Toner versehener "Ausschmückung"
innerhalb der Kantenlinien bei der Ausführung eines üblichen
und normalen Entwicklungsvorgangs erzeugt wird. Dann
werden diese Tonerbilder auf das Kopierpapier nach Ausführung
einer negativen Entladung am Übertragungslader
7 übertragen und dann einem Fixierprozeß in dem konventionellen
Fixiergerät (nicht dargestellt) unterworfen, um ein entsprechendes
fotokopiertes Bild bereitzustellen.
Im Standardkopierbetrieb wird ein Kopierbild erhalten,
welches einem Vorlagenbild mit einer Beziehung von 1 : 1
entspricht. Dieser Standardkopierbetrieb wird automatisch
ausgewählt, wenn das erste Entwicklungsgerät 4 montiert
ist. In diesem Fall wird bei Betätigung der Auswahltaste
119 oder 121 das Entwicklungsgerät 5 oder 4 ausgewählt,
um Kopien in Schwarz oder in Farbe auszuwählen. Andererseits
wird, wenn die Konturenbilderzeugungseinheit 10
montiert ist, die Auswahltaste 128 eingeschaltet, um
den Standardkopierbetrieb auszuwählen.
Dieser Schritt wird in derselben Weise ausgeführt wie
im Fall des voranstehend beschriebenen Konturenbilderzeugungsmodus.
Dieser Schritt wird auf dieselbe Weise ausgeführt wie
im Fall des voranstehend beschriebenen Konturenbilderzeugungsmodus.
In diesem Schritt wird ein positives latentes
elektrostatisches Bild erzeugt, welches in Fig. 10A
gezeigt ist.
Wenn die Konturenbilderzeugungseinheit 10 montiert ist,
so werden die Stromversorgung 12 und der Spannungsteiler
13 beide abgeschaltet und der Scorotron-Lader 11 wird
nicht betätigt. Demzufolge wird das positive latente
elektrostatische Bild, das in dem Belichtungsschritt
erzeugt wird, direkt einer Entwicklung in dem zweiten
Entwicklungsgerät 5 unterworfen. Andererseits wird, wenn
das erste Entwicklungsgerät 4 montiert ist und ein Farbkopiermodus
ausgewählt wird, das positive latente elektrostatische
Bild einer Entwicklung in dem ersten Entwicklungsgerät
4 unterworfen.
Bei diesem Entwicklungsschritt haftet der negativ geladene
isolierende Toner (für Schwarz und Farbe) den Bildbereichen
A und B an, die in Fig. 10A dargestellt sind, so daß
regelmäßig ein Tonerbild erzeugt wird, welches dem Originalbild
in einer 1 : 1-Beziehung entspricht. In diesem Fall
beträgt die Entwicklungsvorspannung +200 V.
Unter Bezug auf die Flußdiagramme der Fig. 11 bis
13C werden nachstehend Steuervorgänge durch die CPU 80
beschrieben.
Fig. 11 zeigt eine Hauptroutine der CPU 80.
Wenn die Stromversorgung eingeschaltet wird, wird die
CPU 80 in einen Anfangszustand zurückgesetzt. Die CPU
80 nimmt zunächst in dem Schritt S 1 eine Initialisierung
vor, das heißt, sie löscht ein RAM, initialisiert die Register
der CPU und setzt die Geräte in den Anfangszustand. Dann
startet die CPU 80 im Schritt S 2 einen Meßvorgang für
einen internen Zeitgeber. Der interne Zeitgeber stellt
einen Zeitraum fest, der für einen Zyklus der Hauptroutinie
erforderlich ist, unabhängig von Inhalten für die Verarbeitung
in zugehörigen Unterprogrammen. Der Wert für
den Zeitgeber wird in dem Schritt S 1 gesetzt.
Daraufhin ruft die CPU 80 nacheinander die Unterprogramme
der Schritte S 3 bis S 7 auf. Wenn die Abarbeitung sämtlicher
Vorgänge in den Unterprogrammen fertig ist, wartet die
CPU 80 auf das Ende des Meßvorgangs des internen Zeitgebers
und veranlaßt dann eine Rückkehr zum Schritt S 2.
Das Unterprogramm gemäß Schritt S 3 wird durchgeführt,
um elektrische Ladung auf der Fotoleitertrommel 1 zu
entfernen.
Das Unterprogramm gemäß S 4 wird ausgeführt, um Betriebsbedingungen
für die Entwicklungsgeräte 4 und 5 in Übereinstimmung
mit dem ausgewählten Kopiermodus zu setzen,
wie nachstehend noch genauer beschrieben wird.
Das Unterprogramm gemäß Schritt S 5 wird angewendet, um
auf dem Bedienungspult einen Kopiermodus anzuzeigen,
welcher durch Ein- oder Ausschalten der Modenauswahltasten
119, 121 und so weiter des Bedienungspults ausgewählt
wurde.
Das Unterprogramm gemäß Schritt S 6 wird zur Steuerung
des Kopierbetriebs ausgeführt. Ein Kopierbetrieb in einem
ausgewählten Kopiermodus wird durchgeführt, wenn die
Drucktaste 110 eingeschaltet ist. Insbesondere kehrt
der Modus in den Standardkopiermodus zurück, wenn nicht
irgendeine Taste auf dem Pult innerhalb eines vorher
festlegbaren Zeitraums betätigt wird, nach dem ein Kopierbetrieb
in dem Konturenbilderzeugungsmodus durchgeführt
wurde. Dies wird nachstehend noch genauer beschrieben.
Das Unterprogramm gemäß Schritt S 7 wird ausgeführt, um
weitere Arbeitsgänge wie die Regulierung einer Fixiertemperatur
auszuführen, auf deren genauere Beschreibung
verzichtet wird.
Fig. 12 zeigt ein Unterprogramm für eine im Schritt
S 4 durchgeführte Entwicklungsmodusauswahl.
Zunächst wird im Schritt S 21 von der CPU 80 bestimmt,
ob der Schalter 102 für den Nachweis des ersten Entwicklungsgeräts
4 abgeschaltet ist oder nicht. Falls er abgeschaltet
ist, so wird Schritt S 22 angewendet. Ist er
eingeschaltet, wird Schritt S 27 angewendet. Im Schritt
S 22 bestimmt die CPU 80, ob der Schalter 103 zum Nachweis
der Konturenbilderzeugungseinheit 10 abgeschaltet ist
oder nicht. Ist dieser abgeschaltet, wird Schritt S 23
angewendet. Falls er eingeschaltet ist, wird Schritt
S 38 angewendet.
Falls festgestellt wird, daß die Bedingungen sowohl der
Schritte S 21 als auch S 22 erfüllt sind, so bestimmt die
CPU 80 im Schritt S 23, ob eine Farbmarke 0 ist oder nicht.
Ist sie 0, so wird die Farbmarke auf 1 im Schritt S 24
gesetzt. Weiter bestimmt die CPU 80 im Schritt S 25, ob
eine Modusmarke 1 ist oder nicht. Falls diese 1 ist,
wird die Modusmarke im Schritt S 26 auf 0 gesetzt und
dann kehrt das Programm zum Hauptprogramm zurück. Genauer
gesagt wird, wenn weder das erste Entwicklungsgerät 4
noch die Konturenbilderzeugungseinheit 10 im Kopiergerät
angebracht ist, die Farbmarke auf 1 gesetzt und die Modenmarke
auf 0 zurückgesetzt, und dann wird das zweite Entwicklungsgerät
5 in den Betriebsmodus versetzt.
Falls im Schritt S 21 festgestellt wird, daß der Schalter
102 eingeschaltet ist, was bedeutet, daß das erste Entwicklungsgerät
4 montiert ist, so bestimmt die CPU 80
im Schritt S 27, ob der Schalter 102 im ausgeschalteten
Zustand gerade eingeschaltet wurde oder nicht. Falls
dies der Fall ist, führt die CPU 80 die Instruktionen
der Schritte S 28 und nachfolgender Schritte durch. Falls
nicht, führt die CPU 80 die Instruktionen der Schritte
S 32 und nachfolgender Schritte durch. Im Schritt S 28
bestimmt die CPU 80, ob die Farbmarke 0 ist oder nicht.
Ist die Farbmarke 0, so wird die Farbmarke im Schritt
S 29 auf 1 gesetzt. Weiterhin bestimmt die CPU 80 im Schritt
S 30, ob die Modenmarke 0 ist oder nicht. Ist die Modenmarke
0, so wird im Schritt S 31 die Modenmarke auf 1
gesetzt und dann kehrt das Programm zum Hauptprogramm
zurück. Ist daher das erste Entwicklungsgerät 4 gerade
erst montiert worden, so werden die Farbmarke und die
Modenmarke auf 1 gesetzt und das erste Entwicklungsgerät
4 wird in den Betriebsmodus versetzt.
Falls im Schritt S 27 festgestellt wird, daß der Schalter
102 ständig eingeschaltet ist, so stellt die CPU 80 im
Schritt S 32 fest, ob die Farbmarke 0 ist oder nicht.
Ist die Farbmarke 0, so wird die Farbmarke im Schritt
S 33 auf 1 gesetzt. Weiterhin bestimmt die CPU 80 im Schritt
S 34, ob die Farbauswahltaste 121 eingeschaltet ist oder
nicht, und bestimmt im Schritt S 36, ob die Auswahltaste
119 für Schwarz eingeschaltet ist oder nicht. Ist die
Auswahltaste 121 eingeschaltet, so setzt die CPU 80 im
Schritt S 35 die Modenmarke auf 1 und weist das Programm
an, zum Hauptprogramm zurückzukehren. Falls die Auswahltaste
119 eingeschaltet ist, so wird im Schritt S 37 die
Modenmarke auf 0 zurückgesetzt und dann kehrt das Programm
zum Hauptprogramm zurück. Ist keine der Auswahltasten
121 und 119 eingeschaltet, so veranlaßt die CPU 80 eine
Rückkehr zum Hauptprogramm ohne Änderung des Zustands
der Modenmarke. Genauer gesagt wird, falls die Farbauswahltaste
121 eingeschaltet ist bei montiertem erstem
Entwicklungsgerät 4, die Modenmarke auf 1 gesetzt (wobei
die Farbmarke 1 ist), und das erste Entwicklungsgerät
4 wird in den Betriebsmodus versetzt. Andererseits setzt,
falls die Auswahltaste 119 für Schwarz eingeschaltet
ist, die CPU 80 die Modenmarke auf 0 zurück (wobei die
Farbmarke 1 ist) und versetzt das zweite Entwicklungsgerät
5 in den Betriebsmodus. Weiterhin hält die CPU 80
den vorher gesetzten Entwicklungsmodus aufrecht, wenn
weder die Auswahltaste 121 noch die Auswahltaste 119
eingeschaltet ist.
Wird andererseits im Schritt S 22 bestimmt, daß der Schalter
103 eingeschaltet ist, was bedeutet, daß die Konturenbilderzeugungseinheit
10 montiert ist, so bestimmt die CPU
80 im Schritt S 38, ob der Schalter 103 im Aus-Zustand
gerade eingeschaltet wird oder nicht. Falls ja, so führt
die CPU 80 die Schritte S 39 und folgende durch. Falls
nein, führt die CPU 80 die Schritte S 43 und folgende
durch. Im Schritt S 39 bestimmt die CPU 80, ob die Farbmarke
1 ist oder nicht. Ist die Farbmarke 1, so wird
die Farbmarke auf 0 im Schritt S 40 zurückgesetzt. Weiterhin
bestimmt die CPU 80 im Schritt S 41, ob die Modusmarke
0 ist oder nicht. Ist die Modusmarke 0, so wird im Schritt
S 42 die Modusmarke auf 1 gesetzt und dann kehrt das Programm
zum Hauptprogramm zurück. Ist daher die Einheit
10 gerade eben montiert worden, so wird die Farbmarke
auf 0 zurückgesetzt und die Modenmarke wird auf 1 gesetzt,
und dann werden die Einheit 10 und das zweite Entwicklungsgerät
5 in den Betriebsmodus versetzt.
Falls im Schritt S 38 festgestellt wird, daß der Schalter
103 ständig eingeschaltet ist, so bestimmt die CPU 80
im Schritt S 43, ob die Farbmarke 1 ist oder nicht. Ist
die Farbmarke 1, so wird die Farbmarke im Schritt S 44
auf 0 zurückgesetzt. Daraufhin bestimmt die CPU 80 im
Schritt S 45, ob die Konturenbilderzeugungsmodus-Auswahltaste
129 eingeschaltet ist oder nicht und bestimmt im
Schritt S 47, ob die Standardkopiermodus-Auswahltaste
128 eingeschaltet ist oder nicht. Ist die Auswahltaste
129 eingeschaltet, so setzt die CPU 80 im Schritt S 46
die Modenmarke auf 1 und weist dann das Programm an,
zum Hauptprogramm zurückzukehren. Ist die Auswahltaste
128 eingeschaltet, setzt die CPU 80 im Schritt S 48 die
Modenmarke auf 0 zurück und weist dann das Programm an,
zum Hauptprogramm zurückzukehren. Ist keine der Auswahltasten
129 und 128 eingeschaltet, so weist die CPU 80
das Programm zur Rückkehr zum Hauptprogramm an, ohne
den Zustand der Modenmarke zu ändern. Genauer gesagt
wird, wenn die Konturenbilderzeugungsmodus-Auswahltaste
129 eingeschaltet ist bei montierter Einheit 10, die
Modenmarke auf 1 gesetzt (mit der Farbmarke auf 0) und
die Einheit 10 und das zweite Entwicklungsgerät werden
in den Betriebsmodus versetzt. Andererseits wird, falls
die Standardkopiermodus-Auswahltaste 128 eingeschaltet
wird, die Modenmarke auf 0 zurückgesetzt (mit der Farbmarke
auf 0), und das zweite Entwicklungsgerät 5 wird
in Betrieb gesetzt, ohne die Einheit 10 zu betreiben.
Weiterhin hält die CPU 80 den vorher gesetzten Entwicklungsmodus
aufrecht, wenn keine der Auswahltasten 129 und
128 eingeschaltet sind.
Fig. 13A, 13B und 13C zeigen ein im Schritt S 6 durchgeführtes
Unterprogramm für den Kopierbetrieb.
Zunächst bestimmt die CPU 80 im Schritt S 61, ob die Drucktaste
110 eingeschaltet ist oder nicht. Falls diese nicht
eingeschaltet ist, so wird Schritt S 63 angewendet. Falls
sie eingeschaltet ist, so wird die Kopierstartmarke auf
1 im Schritt S 62 gesetzt, und dann wird der Schritt S 63
ausgeführt. Daher wird die Kopierstartmarke auf 1 gesetzt,
wenn die Drucktaste 110 eingeschaltet ist, und wird auf
0 am Ende des Kopierbetriebs im Schritt S 77 zurückgesetzt.
Dann bestimmt die CPU 80 im Schritt S 63, ob die Kopierstartmarke
1 ist oder nicht. Falls sie auf 0 zurückgesetzt
ist, so wird der nachstehend beschriebene Schritt S 81
ausgeführt. Ist die Kopierstartmarke auf 1 gesetzt, so
schaltet die CPU 80 im Schritt S 64 den Hauptmotor ein
und bestimmt im Schritt S 56, ob die Farbmarke 0 ist oder
nicht. In jedem Fall, das heißt, falls die Farbmarke
0 ist oder nicht, so wird im Schritt S 66 oder S 69 bestimmt,
ob die Modenmarke 1 ist oder nicht. Ist die Farbmarke
gleich 0 und die Modenmarke gleich 1, was bedeutet, daß
der Konturenbilderzeugungsmodus ausgewählt wurde, so
schaltet die CPU 80 das zweite Entwicklungsgerät 5 ein
sowie die Entwicklungsvorspannungs-Stromversorgung 81
und die Hochspannungsstromversorgung 12 im Schritt S 67,
und dann wird der Schritt S 72 ausgeführt. Sind die Farbmarke
und die Modenmarke beide 0, was bedeutet, daß der
Standardkopierbetrieb mit schwarzem Toner ausgewählt
wurde, so schaltet die CPU 80 den Motor des zweiten Entwicklungsgeräts
5 ebenso wie die Entwicklungsvorspannungs-
Stromversorgung 81 im Schritt S 68 ein, und dann wird
der Schritt S 72 ausgeführt. Sind die Farbmarke und die
Modenmarke beide 1, was bedeutet, daß der Standardkopiermodus
mit Farbtoner ausgewählt wurde, so schaltet die
CPU 80 den Motor des ersten Entwicklungsgeräts 4 ebenso
ein wie die Entwicklungsvorspannungs-Stromversorgung
81 im Schritt S 70, und dann wird der Schritt S 72 ausgeführt.
Ist die Farbmarke 1 und die Modenmarke 0, was
bedeutet, daß der Standardkopiermodus mit schwarzem Toner
ausgewählt wurde, so schaltet die CPU 80 den Motor des
zweiten Entwicklungsgeräts ebenso ein wie die Entwicklungsvorspannungs-
Stromversorgung 81 im Schritt S 71, auf dieselbe
Weise wie im Schritt 68, und dann wird der Schritt S 72
ausgeführt.
Nachfolgend wird die Steuerung der Papierzuführung und
des Papiertransports im Schritt S 72 durchgeführt, die
Steuerung des optischen Systems 3 erfolgt im Schritt
S 73, und die Steuerung der Lader und dergleichen um die
Fotoleitertrommel 1 herum wird im Schritt S 74 durchgeführt.
Da diese Steuervorgänge wohlbekannt sind, wird
auf ihre Beschreibung verzichtet. Weiterhin bestimmt
die CPU 80 im Schritt S 75, ob ein Kopierbetrieb einer
vorher festlegbaren Anzahl von Blättern fertig ist oder
nicht. Ist der Betrieb nicht fertig, so wird der Schritt
S 81 ausgeführt. Ist er fertig, so werden im Schritt S 76
die Motoren der Entwicklungsgeräte 4 und 5, die Entwicklungsvorspannungs-
Stromversorgung 81 und die Hochspannungsstromversorgung
12 ausgeschaltet. Nachfolgend wird der Hauptmotor
ausgeschaltet und die Kopierstartmarke wird im
Schritt S 77 auf 0 zurückgesetzt.
Dann bestimmt die CPU 80 im Schritt S 78, ob die Farbmarke
0 ist oder nicht, und bestimmt im Schritt S 79, ob die
Modenmarke 1 ist oder nicht. Falls eine dieser beiden
Bedingungen nicht erfüllt ist, wird Schritt S 81 ausgeführt.
Falls beide dieser Bedingungen erfüllt sind, was bedeutet,
daß Kopierbetrieb im Konturenbilderzeugungsmodus durchgeführt
wird, wird der Zeitgeber To im Schritt S 80 gesetzt.
Im Schritt S 81 bestimmt die CPU 80, ob eine Taste auf
dem Bedienungspult eingeschaltet ist oder nicht. Ist
irgendeine Taste eingeschaltet, so setzt die CPU 80 im
Schritt S 82 den Zeitgeber To zurück und veranlaßt eine
Rückkehr zum Hauptprogramm. Falls keine Taste eingeschaltet
ist und die CPU 80 die Beendigung des Meßvorgangs des
Zeitgebers To bestätigt, setzt sie im Schritt S 84 die
Modenmarke auf 0 zurück. Genauer gesagt wird der Standardkopiermodus,
der üblicherweise häufiger gebraucht wird,
automatisch ausgewählt, wenn der Konturenbilderzeugungsmodus
ausgewählt wurde, welcher im allgemeinen weniger
häufig verwendet wird, und wenn nicht irgendeine Taste
auf dem Bedienungspult innerhalb eines festlegbaren Zeitraums,
der in dem Zeitgeber To eingestellt wird, nach
dem Ende eines Kopierbetriebs betätigt wird. Daher kann
eine irrtümliche Durchführung in dem Konturenbilderzeugungsmodus
im nachfolgenden Kopiervorgang vermieden werden.
In einer Variante des erfindungsgemäßen Kopiergerätes
kann beispielsweise kann die Entwicklungsvorspannung,
welche an die Entwicklungswalze 51 des zweiten
Entwicklungsgeräts 5 in dem Konturenbilderzeugungsmodus
angelegt wird, durch Überlappung einer Gleichspannung
mit einer Wechselspannung erhalten werden. Eine derart
erhaltene Spannung ist besonders wirksam bei der Verwendung
magnetischen isolierenden Toners. Wenn magnetischer isolierender
Toner verwendet wird, existiert ein Schwellenwert
infolge magnetischer Einschränkungen, und demzufolge
kann der Entwicklervorspannungswert Vb im Konturenbilderzeugungsmodus
bei der voranstehend beschriebenen Ausführungsform
auf einen Wert gesetzt werden, der geringfügig
geringer ist als das Oberflächenpotential des zentralen
Abschnitts des Bildbereichs A, wo das Potential in dem
zweiten Ladeschritt abgesenkt wird.
Zusätzlich kann, obwohl eine Gleichspannung an den Scorotron-
Lader 11 als das zweite Ladegerät bei der voranstehend
beschriebenen Ausführungsform angelegt wird, hieran eine
Wechselspannung angelegt werden.
Claims (16)
1. Elektrofotografisches Kopiergerät mit
- - einem bewegbaren fotoleitenden Element;
- - einer ersten Ladevorrichtung zum Aufladen des fotoleitenden Elementes auf ein bestimmtes Oberflächenpotential;
- - einer Belichtungsvorrichtung zum Erzeugen eines latenten elektrostatischen Bildes einer Vorlage auf dem fotoleitenden Element;
- - einer als Skorotron-Lader ausgebildeten zweiten Ladevorrichtung zur Änderung der Potentialverhältnisse auf dem Fotoleiter nach der Belichtung; und mit
- - zwei oder mehr Entwicklungsvorrichtungen zum Entwickeln des latenten elektrostatischen Bildes;
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine
Entwicklungsvorrichtung (4), ausgenommen die in Bewegungsrichtung
des fotoleitfähigen Elementes (1) zuletzt angeordnete
Entwicklungsvorrichtung, ausbaubar ist, und die zweite
Ladevorrichtung (11) so ausgebildet ist, daß sie anstelle
der ausgebauten Entwicklungsvorrichtung anbringbar ist.
2. Elektrofotografisches Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Steuerungseinrichtung
(80) vorgesehen ist, die so steuert, daß durch Betätigen
einer Modenauswahlvorrichtung (125) ein Konturenkopiermodus
zur Erzeugung eines Konturenbildes und durch Betätigung
einer zweiten Modenauswahlvorrichtung (118) ein
Standardkopiermodus festgelegt wird.
3. Elektrofotografisches Kopiergerät nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtung
(80) den Betrieb der zweiten Ladevorrichtung (11)
in Reaktion auf die Auswahl des Konturenkopiermodus durch
die erste Modusauswahlvorrichtung (125) gestattet und einen
Betrieb der zweiten Ladevorrichtung (11) in Reaktion auf
die Auswahl des Standardkopiermodus durch die zweite Modenauswahlvorrichtung
(118) verbietet.
4. Elektrofotografisches Kopiergerät nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtung
(80) eine Stromversorgung (81) steuert, um an jede
der mehreren Entwicklungseinrichtungen eine Entwicklervorspannung
anzulegen, und daß die zweite Ladevorrichtung (11)
mit einem Gitter (15) versehen ist, wobei die Stromversorgung
(81) mit dem Gitter (15) elektrisch leitend verbunden
wird, wenn die zweite Ladevorrichtung (11) anstatt einer
der Entwicklungsvorrichtungen montiert ist.
5. Elektrofotografisches Kopiergerät nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtung
(80) im Konturenkopiermodus das Anlegen einer
Spannung ausreichend niedriger als ein Oberflächenpotential
eines Bildbereiches des latenten elektrostatischen Bildes
und geringfügig höher als ein Oberflächenpotential eines
bildfreien Bereiches des latenten elektrostatischen Bildes
an das Gitter (15) steuert, so daß nur die Konturenabschnitte
des latenten Bildes auf einem hohen Potential verbleiben.
6. Elektrofotografisches Kopiergerät nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Spannung, die
geringfügig höher als die an das Gitter (15) angelegte
Spannung von der Stromversorgung (81) an eine vorher ausgewählte
Entwicklungsvorrichtung angelegt wird, um Toner zu
einer Haftung nur an den Konturenabschnitten zu veranlassen,
wenn der Konturenkopiermodus durch die ersten Modenauswahlvorrichtung
(125) festgelegt ist.
7. Elektrofotografisches Kopiergerät nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtung
(80) im Konturenkopiermodus so steuert, daß an das
Gitter (15) eine Spannung angelegt ist, die geringfügig
niedriger als ein Oberflächenpotential eines Bildbereiches
des latenten Bildes und ausreichend höher als ein Oberflächenpotential
eines bildlosen Bereiches des latenten Bildes
ist, so daß nur die Konturenabschnitte des latenten Bildes
auf einem niedrigen Potential verbleiben.
8. Elektrofotografisches Kopiergerät nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß von der Stromversorgung
(81) eine Spannung, die geringfügig geringer als
die an das Gitter (15) angelegte Spannung ist, an eine ausgewählte
Entwicklungsvorrichtung angelegt wird, um zu bewirken,
daß bei Festlegung des Konturenkopiermodus durch
die erste Modenauswahlvorrichtung (125) Toner nur an den
Konturenabschnitten haftet.
9. Elektrofotografisches Kopiergerät nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtung
(80) im Konturenkopiermodus so steuert, daß an das
Gitter (15) eine Spannung angelegt wird, die geringfügig
geringer als ein Oberflächenpotential eines bildfreien Bereiches
des latenten Bildes und genügend höher als ein
Oberflächenpotential eines Bildbereiches des latenten Bildes
ist, so daß nur die Konturenabschnitte des latenten
Bildes auf einem niedrigen Potential verbleiben.
10. Elektrofotografisches Kopiergerät nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß von der Stromversorgung
(81) eine Spannung, die geringfügig geringer als
die an das Gitter (15) angelegte Spannung ist, an eine ausgewählte
Entwicklungsvorrichtung angelegt wird, um zu bewirken,
daß bei Auswahl des Konturenkopiermodus durch die
erste Modenauswahlvorrichtung (125) Toner nur an den Konturenabschnitten
haftet.
11. Elektrofotografisches Kopiergerät nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtung
(80) im Konturenkopiermodus so steuert, daß an
das Gitter (15) eine Spannung angelegt wird, die ausreichend
niedriger als ein Oberflächenpotential eines bildfreien
Bereiches des latenten Bildes und geringfügig höher
als ein Oberflächenpotential eines Bildbereiches des latenten
Bildes ist, so daß nur die Konturenabschnitte des latenten
Bildes auf einem niedrigen Potential verbleiben.
12. Elektrofotografisches Kopiergerät nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß von der Stromversorgung
(81) eine Spannung, die geringfügig höher als die
an das Gitter (15) angelegte Spannung, an eine vorher ausgewählte
Entwicklungsvorrichtung angelegt wird, um zu bewirken,
daß bei Auswahl des Konturenkopiermodus durch die
erste Modenauswahlvorrichtung (125) Toner nur an den Konturenabschnitten
haftet.
13. Elektrofotografisches Kopiergerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerungseinrichtung
(80) automatisch einen Konturenkopiermodus zum
Betreiben der zweiten Ladevorrichtung (11) auswählt, um
einen Kopiervorgang in diesem Modus zu bewerkstelligen,
wenn die zweite Ladevorrichtung (11) montiert ist.
14. Elektrofotografisches Kopiergerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtung
(80) in Abhängigkeit von der Festlegung des
Konturenkopiermodus durch die erste Modenauswahlvorrichtung
(125) eine vorher ausgewählte Entwicklungsvorrichtung steuert.
15. Elektrofotografisches Kopiergerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Ladungsvorrichtung
(11) als eine Einheit (10) ausgebildet
ist, wobei der untere Abschnitt der Einheit (10) mit einem
isolierenden Dichtungsteil (14) versehen ist, das mit der
Oberfläche des fotoleitfähigen Elementes (1) in Kontakt
steht, wenn die Einheit (10) in dem elektrofotografischen
Kopiergerät angebracht ist.
Applications Claiming Priority (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP61270600A JPS63124060A (ja) | 1986-11-13 | 1986-11-13 | 電子写真複写装置 |
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