DE373837C

DE373837C - Zahnrad mit gegen den Nabenkoerper abgefedertem Kranz

Info

Publication number: DE373837C
Application number: DEA36024D
Authority: DE
Original assignee: BBC Brown Boveri France SA
Current assignee: BBC Brown Boveri France SA
Publication date: 1923-04-16

Description

Zahnrad mit gegen den Nabenkörper abgefedertem Kranz. Es gibt federnde Einrichtungen, bei denen die Federung den Zweck hat, Ungleichförmigkeiten der Übertragung zu mildern, um auf diese Weise die erregende Ursache für die Erzeugung von Schwingungen, die in der Resonanz gefährlich werden können, abzuschwächen.
Die Wirksamkeit solcher federnder Vorrichtungen bezüglich der Schwingungsvermeidung wird wesentlich erhöht, wenn man für hinreichende Dämpfung Sorge trägt. Das kann in der Weise geschehen, daß man die Feder selbst mit Dämpfung versieht (Blattfedern, Kegelfedern) oder daß man eine zusätzliche Dämpfung einbaut, z. B. in Gestalt reibender Flächen.
Die Aufbringung der erforderlichen Reibungsarbeit bietet indessen Schwierigkeiten in allen Fällen, in denen die sich infolge der Federung gegeneinander verschiebenden Teile, wie z. B. bei federnden Zahnrädern, stark geschmiert werden müssen, und zwar besonders dann, wenn, wie das beim federnden Zahnrad meistens auch der Fall ist, für die Unterbringung der Reibungsvorrichtung nur wenig Raum zur Verfügung steht.
Diese Schwierigkeit wird erfindungsgemäß dadurch überwunden, daß zwischen Kranz-und Nabenkörper des Rades außer den Federn eine Lamellenkupplung eingebaut wird, durch welche die Bewegung zwischen Kranz und Nabe gebremst wird.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele für die Erfindung dargestellt. Gemäß Abb. i ist der Kranzteil a des Rades mit dem Nabenteil b außer durch die Federn c durch Lamellenkupplungsglieder d verbunden, die beispielsweise nach Abb. 2 ausgebildet sein können. Abb. 2 zeigt ein solches Glied im Querschnitt in einem gegenüber Abb. i vergrößerten Maßstab. Die einzelnen Blechlamellen e sind abwechselnd an den beiden Endklemmen f und g des Kupplungsgliedes befestigt und zur Hälfte in der Mitte des Gliedes mit einem Langloch h versehen. Durch sämtliche Langlöcher tritt ein Bolzen i, der die den Bremsdruck erzeugende Feder k trägt.
Während die in Abb. x und z veranschaulichten Kupplungsglieder frei zwischen Kranz-und Nabenkörper angehängt sind, ist in den Abb. 3 und q. ein Lamellenkupplungsglied dargestellt, das zum Einbau in gemeinsame Aussparungen zwischen Kranz a und Nabenkörper b geeignet ist. Hier sind die Lamellen e abwechselnd gefaßt, der eine Teil in der Aussparung des Kranzteils a und der andere in derjenigen des Nabenteils b. Sie besitzen wiederum Langlöcher h, durch die der die Feder k zusammenpressende Schraubenbolzen i tritt. Die Futterstücke m und n ermöglichen die Kreisverschiebung der Lamellen und werden durch ringförmige Abdeckplatten o an seitlichen Verschiebungen verhindert.
Während bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen ein Teil der Verbindungsfedern zwischen Kranz und Nabe durch Lamellenkupplungsglieder ersetzt ist, bleiben gemäß Abb. 5 und 6 alle Federn c an Ort und Stelle, dagegen sind die Abdeckplatten als Lamellenkupplung ausgebildet. Diese sind je aus mehreren Blechringen p zusammengesetzt, die abwechselnd am Kranzkörper a und am Nabenkörper b befestigt sind; die Befestigungsschrauben i sind gleichzeitig Preßschrauben für die den Bremsdruck liefernden Federn k.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zahnrad mit gegen den Nabenkörper abgefedertem Kranz, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kranz- und Nabenkörper außer den Federn eine Lamellenkupplung eingebaut ist, durch welche die Bewegung zwischen Kranz und Nabe gebremst wird.
2. Zahnrad nach Patentanspruch i mit einzelnen gleichartigen Federelementen zwischen Kranz- und Nabenkörper, dadurch gekennzeichnet, daß einige Federelemente durch Lamellenkupplungselemente ersetzt sind.
3. Zahnrad nach Patentanspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellenkupplung mit ringplattenförmigen Lamellen ausgeführt ist, welche auf -einer oder beiden Seiten des Zahnrades derart angeordnet sind, daß sie die Trennfuge zwischen Kranz- und Nabenkörper überdecken.