DE660597C - Stoss- und Schwingungsdaempfer - Google Patents

Stoss- und Schwingungsdaempfer

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Publication number
DE660597C
DE660597C DEM136155D DEM0136155D DE660597C DE 660597 C DE660597 C DE 660597C DE M136155 D DEM136155 D DE M136155D DE M0136155 D DEM0136155 D DE M0136155D DE 660597 C DE660597 C DE 660597C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shock
spring
friction
jacket
sleeves
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Expired
Application number
DEM136155D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Mohr
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Individual
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Individual
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Application granted granted Critical
Publication of DE660597C publication Critical patent/DE660597C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F7/00Vibration-dampers; Shock-absorbers
    • F16F7/02Vibration-dampers; Shock-absorbers with relatively-rotatable friction surfaces that are pressed together
    • F16F7/06Vibration-dampers; Shock-absorbers with relatively-rotatable friction surfaces that are pressed together in a direction perpendicular or inclined to the axis of rotation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Stoß- und Schwingungsdämpfer, bei denen die auftretenden Zug- und Stoßkräfte in tangentialer Richtung umgelenkt und durch eine Reibungsfeder zum Teil vernichtet werden. Von den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art unterscheidet sich der Stoßdämpfer nach der Erfindung dadurch, daß die Reibungsfeder aus einer mehrlagigen Reibungsmantelfeder besteht, deren äußerer Mantel durch den Schwinghebel tangential beansprucht wird. Hierdurch wird eine bessere Material- und Raumbeanspruchung erzielt. Ferner lassen sich bei einmal festliegenden Abmessungen Wirkung und Leistung der Vorrichtung in weiten Grenzen in einfacher Weise ändern.
Abb. ι zeigt die Vorrichtung nach einem Schnitt C-D.
Abb. 2 zeigt dieselbe nach einem Schnitt A-B.
Abb. 3 zeigt das Beispiel einer Sonderanwendung.
Abb. 4 zeigt die Vorrichtung nach Abb. 2 mit angespannter Feder, und
Abb. S zeigt die Hülse α mit den zur Lagerung der Feder vorgesehenen Ausfräsungen.
In Abb. ι und 2 ist innerhalb der Hülsen a und b eine aus den Hülsen Wi1, m2, ms, m4 gebildete Reibungsmantelfeder gelagert, deren äußerer Mantel an den Enden LTmbiegungen oder Wülste w hat, die auch durch Nut und Feder o. dgl. ersetzt werden können. Diese Wülste legen sich fest an die Stirnseiten S1 eines Schlitzes.? der Hülse α (Abb. 5), der axial verläuft. Weitere . Ausfräsungen der Hülse a, die am Umfange der Hülse angebracht sind, gestatten, daß die Nocken eines Mitnehmerstückes c sich an die Wülste der Mantelfelder anlegen können. Wird nun (Abb. 2 und 4) die Hülse b und mit dieser der Mitnehmer c gegenüber der Hülse α rechtsherum gedreht, so nehmen die linken Nocken des Mitnehmers c das linke Federende mit herum, während das rechte Federende fest gegen die eine Stirnseite S1 des Schlitzes s gepreßt wird, der äußere Mantel wird also zusammengebogen und gespannt. Bei dieser Zusammenbiegung verringert er seinen Durch-
messer und preßt dabei die innenliegenden Mantel radial zusammen. Hierbei entsteht durch die Verschiebung· der Lagen zueinander zwischen diesen Reibung, bei der Entspannung ebenfalls. Diese ReibungsarbeiteT* bewirken die Dämpfung der Feder bzw. d#$£ ganzen Vorrichtung. Die auftretende Reibung vergrößert natürlich auch das Gesamtarbeitsvermögen der Vorrichtung, sie kann z. B. bei
ίο Stoßpuffer so gewählt werden, daß das federnde Arbeitsvermögen um ein Mehrfaches erhöht wird.
Bei Linksdrehung bewegt sich entsprechend das rechte Federende, während das linke Federende in den Schlitz der Hülse angepreßt wird. Kommt nur eine Drehrichtung in Frage, so kann die Vorrichtung natürlich einfach-, wirkend ausgeführt werden.
Das Arbeitsdiagramm kann allen Betriebsbedingungen angepaßt werden. Bei fest aneinander liegenden Lagen der Mantelfeder wird die Druckschaulinie geradlinig, bei mit Luftspielraum ineinandergeschachtelten Mantellagen wird sie konkav. Die federnde Arbeit kann durch Zufügen oder Wegnahme von Federmänteln verändert werden; die Reibungsarbeit bzw. Dämpfung wird hierdurch ebenfalls verändert, sie kann aber auch noch durch die Stellung der Lagen zueinander verändert werden, je nachdem die Schlitze der Lagen jeweils zusammenfallen oder gegeneinander versetzt sind. Es lassen sich daher bei einmal festliegenden Abmessungen und Ausführungen nachträglich noch sehr einfach Wirkung und Leistung der Vorrichtung in sehr weiten Grenzen verändern, was aus wirtschaftlichen und betrieblichen Gründen oft notwendig werden kann.
Bei Dauerschwingungen ist Rücksicht auf die Abführung der Reibwärme zu nehmen. Dem kann durch Wahl von Mantelfedern mit wenigen Lagen und Einbau mehrerer dieser Federn entsprochen werden, falls die Leistung einer Feder in dem einen oder anderen Falle nicht ausreichen würde. An dem Prinzip der Bauart braucht keine Änderung einzutreten. * K .' Das Anwendungsgebiet des Erfindungsw /Gegenstandes ist ein vielseitiges. Er kann Ver- \ Waldung finden etwa als Türpuffer, Schwingungsdämpfer bei Autos oder anderen Fahrzeugen, Abfederung von Flugzeugfahrgestellen, in größeren Abmessungen etwa als Rudefpuffer, Endpuffer bei Laufkranen, als Zug- und Stoßorgane bei Eisenbahnfahrzeugen, Zugmaschine.n> Lastwagenzügen u. dgl. m. Verbindet man die Hülsen α und & mit Wellen, so kann er auch als Drehkupplung dienen. In Abb. 3 ist als Beispiel die Anwendung bei Ausgleichpuffern langer Schienenfahrzeuge gezeigt. Die Hülsen α sind innerhalb und die Hülsen h außerhalb der fest mit den Fahrzeugen verbundenen Hülsen d drehbar gelagert und mit entsprechenden Mitnehmern und Anlageflächen versehen. Bei Stoßbeanspruchung bleibt die Hülse α in der jeweiligen Lage stehen, da durch das Hebelsystem im Verein mit den vier zur Wirkung kommenden Puffern zweier Fahrzeuge ein Kräfteschluß vorhanden ist. Die Hülsen b drehen sich und spannen die Federn, wodurch der Stoß aufgefangen wird. Beim Ausgleich der Puffer in einer Kurve ist kein Kraftschluß vorhanden, die Hülsen α drehen sich in diesem Falle auch, die Federn werden nicht gespannt, was hier ja auch nicht beabsichtigt ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Stoß- und Schwingungsdämpfer, bei dem die Zug- und Stoßkräfte durch einen Schwinghebel in Drehkräfte umgewandelt sind, die zum Spannen einer Reibungsfeder dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Schwinghebel gespannte Reibungsfeder den äußeren Mantel einer mehrlagigen Reibungsmantelfeder bildet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM136155D 1936-11-01 1936-11-01 Stoss- und Schwingungsdaempfer Expired DE660597C (de)

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DEM136155D DE660597C (de) 1936-11-01 1936-11-01 Stoss- und Schwingungsdaempfer

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DE660597C true DE660597C (de) 1938-05-30

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DEM136155D Expired DE660597C (de) 1936-11-01 1936-11-01 Stoss- und Schwingungsdaempfer

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DE (1) DE660597C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1002214B (de) * 1951-11-17 1957-02-07 Innocenti Soc Generale Federungsvorrichtung fuer Fahrzeugraeder, insbesondere fuer Motorraeder
US3312458A (en) * 1963-02-21 1967-04-04 Skf Svenska Kullagerfab Ab Bearing between two relatively oscillable members for oscillating movement

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1002214B (de) * 1951-11-17 1957-02-07 Innocenti Soc Generale Federungsvorrichtung fuer Fahrzeugraeder, insbesondere fuer Motorraeder
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