DE373788C - Dichtungsvorrichtung fuer zur Umsteuerung drehbare Turbinen - Google Patents

Dichtungsvorrichtung fuer zur Umsteuerung drehbare Turbinen

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DE373788C
DE373788C DEL56073D DEL0056073D DE373788C DE 373788 C DE373788 C DE 373788C DE L56073 D DEL56073 D DE L56073D DE L0056073 D DEL0056073 D DE L0056073D DE 373788 C DE373788 C DE 373788C
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K15/00Adaptations of plants for special use
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    • F01K11/02Plants characterised by the engines being structurally combined with boilers or condensers the engines being turbines

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Description

  • Dichtungsvorrichtung für zur Umsteuerung drehbare Turbinen. Es ist früher vorgeschlagen worden, die Umsteuerung von Turbinenanlagen mit Getriebe dadurch herbeizuführen, daß die Turbine gegen das Getriebe um i8o° gedreht wird.
  • Die Erfindung betrifft eine Dichtungsvorrichtung für derartige Turbinen und besteht in der Anordnung einer Flüssigkeitsdichtung zwischen dem drehbaren Teil der Turbine und ihrer festen Stütze. Die Dichtung kann dabei zwischen der Turbine und einem mit ihr verbundenen, gegebenenfalls als Stütze derselben dienenden Kondensator angebracht sein.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen veranschaulicht, und zwar ist Abb. i ein senkrechter Schnitt durch eine Getriebeturbine der obenerwähnten Art und Abb. 2 eine entsprechende Draufsicht. Abb. 3 zeigt in größerem Maßstab eine zweckmäßige Ausführungform der Verbindung zwischen der Turbine und einem diese Turbine tragenden Kondensator. Gleiche Teile haben auf allen Abbildungen gleiche Bezugszeichen.
  • Bei der in Abb. i dargestellten Turbinenanlage besteht das treibende Organ aus einer einfach umlaufenden Turbine i. Die Anlage ist zum Antrieb von Schiffen gedacht. Die Drehgeschwindigkeit der Welle 3 der Turbine wird durch Zahngetriebe zu der Drehgeschwindigkeit der Schraubenwelle vermindert. Das Zahngetriebe ist auf der Zeichnung nur zum Teil dargestellt. Die Welle 3 der Turbine i endet an den beiden Enden in je einem Kupplungsteil 7, der seinem Kupplungsteil 8 angepaßt ist, welcher mit dem Ende der Welle 9 des Zahngetriebes fest verbunden ist. Die Kupplung ist in diesem Fall als Reibungskupplung dargestellt, die durch achsiale Verschiebungen der Welle 9 ein- und ausgerückt wird. Diese Verschiebungen werden durch eine Hilfsmaschine bewirkt. Die Welle ist zu diesem Zweck durch die hohle, die Zahnräder tragende Welle i i hindurchgeführt und überträgt auf diese die Drehbewegung durch eine geeignete längsverschiebliche Kupplung. Dadurch wird eine gewisse relative Bewegung der Turbine gegenüber dem Zahngetriebe mittels der Federung der Welle 9 erreicht. Diese vorteilhafte Wirkung kann durch die Anordnung von Membran-Kupplungen z. B. der unten beschriebenen Art vermehrt werden.
  • Damit die Turbine während des Ganges nicht ausgerückt und während des Rückwärtsganges nicht mit dem noch vorwärts gehenden Getrie'e zusammengekuppelt werden kann, und um das getriebene Organ stillzusetzen, bevor es in entgegengesetzter Richtung angetrieben wird, ist eine Welle der Zahnräder mit einer Bremsvorrichtung, z. B. einer Lamellenkupplungsbremse oder einer anderen Reibungs- oder Ölbremse. verbunden. Zweckmäßig ist eine Anordnung, 1,-ei der einerseits die Ölzufuhr zu der die Kupplung ausrückenden Hilfsmaschine nicht geregelt werden kann, bevor die Bremsung bewirkt worden ist, und anderseits die Bremsung nicht beginnen kann, bevor die Dampfzufuhr zu der Turbine abgesperrt worden ist. Auch die Turbinenwelle 3 kann mit einer Bremsvorrichtung 3a verbunden sein, welche die Umdi ehung des Läufers während der Umschwenkung verhindert.
  • Die Turbine ist beispielsweise auf dem Hals 18 eines unterhalb der Turbine befindlichen Kondensators 17 gelagert. Der Auslaß 19 der Turbine und der Hals 18 des Kondensators sind kreisförmig. Der Kondensatorhals endet gegen den Turbinenauslaß in eine Laufbahn 2o, in welcher eine Anzahl von Kugeln oder Rollen angeordnet ist. Der Turbinenauslaß endet nach außen in einen Flansch 21 und eine Laufbahn 22 für die in der Bahn 2o befindlichen Kugeln. Die Turbine ruht somit mittels der Kugeln auf dem Kondensator und kann deshalb leicht gedreht werden, wobei die Wellenenden eine kreisförmige Bahn 23 beschreiben, die in Abb. 2 gezeichnet ist. Da die Turbine zur Umsteuerung schwenkbar ist, müssen auch alle Rohrleitungen von und nach der Turbine ebenso wie die Auslaßleitung der Turbine mit drehbaren Verbindungen versehen sein. Abb. i zeigt, wie die Hochdruckdampfleitung 2.I der Düse 25 nach der in der Drehachse 26 befindlichen beweglichen Rohrverbindungen 27 geleitet ist. Diese Bauweise wird unten noch näher beschrieben. In derselben Weise kann das Schmieröl von einem Zuflußrohr 3o durch eine hewegliche, zentrische Kupplung 31 zur Turbine geleitet werden. Das Öl wird zweckmäßig in einen besonderen Behälter 32 geleitet, von wo es in gewöhnlicher Weise auf die verschiedenen Teile der Turbine verteilt wird. In Abb. i ist auch eine Schwenkvorrichtung der Turbine dargestellt, die aus einem Flansch 21 besteht, der am Rande mit Zähnen versehen ist, die in ein Zahnrad 34 eingreifen. Auf der Welle dieses Zahnrades 34 ist außerdem ein kleineres Zahnrad 35 befestigt, welches mit einer Zahnstange 36 in Eingriff steht und von dieser gedreht wird. Die Bewegungen der Zahnstange werden von einem in einem Zylinder 37 durch 01 getriehenen Kolben derart geregelt, daß, wenn der Koll en getrieben wird, die Zahnstange 36 das Zahnrad 3 5 und somit auch die Turbine dreht. Wenn kein Kondensator verwendet wird, kann die Turbine auf der Verlängerung des Dampfauslasses gelagert werden. Sie kann auch oberhalb des Kondensators aufgehängt sein.
  • Abb.3 zeigt in größerem Maßstab eine zweckmäßige Ausbildung einer in Abb. i mit C bezeichneten Verbindung zwischen der Turbine und dem Kondensatorhals. Der Hals 18 des Kondensators 17 endet in eine Lauf bahn für Kugeln 2o. Der Turbinenauslaß i9 endet in einen äußeren Flansch 21 mit Laufbahn 22, der mit einem Zahnkranz 38 verbunden ist, welcher mit einem Zahnrad 34 in Eingriff steht. Das Zahnrad 34 ist auf derselben Welle 39 wie ein kleineres, mit der Zahnstange 36 in Eingriff stehendes Zahnrad 35 befestigt. Die Zahnstange endet in einen Kolhen des Zylinders 37 und bewegt sich senkrecht zu der Ebene der Zeichnung, wodurch die Zahnräder 35 und 34 und somit auch die Turbine gedreht werden.
  • Die Welle 39 wird zweckmäßig auf Kugellagern gelagert, um den Anfang der Herumschwenkung der Turbine zu erleichtern.
  • Die Dichtung ist nun gemäß der Erfindung zwischen dem Auslaß i9 der Turbine und dem Hals 18 des Kondensators durch Wasserdichtung derart bewirkt, daß am Boden eines Zwischenraumes zwischen den Teilen 18 und 19 eine gewöhnliche Dichtung 4o angebracht wird. Diese Dichtung wird mittels eines I-förmigen Ringes 41 festgehalten, der von Wasser 42 umgeben ist. Oberhalb dieses Ringes 41 ist eine weitere Dichtung 43 angeordnet, die von einem Ring 4.I festgehalten wird. Die ganze Dichtung wird durch einen Bolzen d5 angezogen, der von außen durch eine Öffnung 4.6 zugänglich ist. Der Wasserraum um den Ring 41 herum ist zweckmäßig durch Kanäle von außen her zugänglich, damit festgestellt werden kann, ob er gefüllt ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dichtungsvorrichtung für Turbinen, die zur Umsteuerung eines von ihr angetriebenen Getriebes gegenüber diesem Getriebe herumdrehbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung zwischen der Turbine und ihrer Stütze als Flüssigkeitsdichtung ausgebildet ist.
  2. 2. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsvorrichtung zwischen dem Turbinenauslaßrohr und dein der Turbine als Stütze dienenden Kondensatorhals angeordnet ist.
DEL56073D 1921-04-01 1921-05-29 Dichtungsvorrichtung fuer zur Umsteuerung drehbare Turbinen Expired DE373788C (de)

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DEL56073D Expired DE373788C (de) 1921-04-01 1921-05-29 Dichtungsvorrichtung fuer zur Umsteuerung drehbare Turbinen

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