DE3737156A1 - Geraet zum erwaermen von speisen - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Erwärmen von Speisen gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solches Gerät ist etwa durch das DE-GM 87 03 814.5 bekannt und
weist einen Behälter auf, dessen Innenraum durch einen perforierten
Boden unterteilt ist. Auf diesem Boden können Speisen unmittelbar ab
gelegt oder in Tellern abgesetzt werden.
Unterhalb des Bodens befindet sich bei dem bekannten Gerät eine Rinne,
die einen Wasserraum bildet und ein nur verhältnismäßig geringes
Volumen aufweist. In dieser Rinne ist eine elektrische Heizeinrichtung
in Form eines Tauchheizkörpers angeordnet, dessen elektrische Leistung
im Verhältnis zu der von der Rinne aufnehmbaren Wassermenge äußerst
groß dimensioniert ist. Der Behälter ist nach oben hin mit einem
kuppelartigen Deckel abgedeckt.
Bei dem bekannten Gerät wird das Wasser in der Rinne durch den überdi
mensionierten Heizkörper sehr rasch zum Verdampfen gebracht, so daß
sich der Innenraum des Behälters sehr schnell mit heißem Dampf füllt,
welcher die zu erwärmenden Speisen umspült und erwärmt. Dieser Dampf
kondensiert an der Innenoberfläche des Deckels, der aus gut wärmelei
tendem Material hergestellt ist, und läuft an dessen Innenseite nach
unten, wo das Kondensat wieder in die Rinne tropft.
Die Funktion dieses bekannten Gerätes ist jedoch in manchen Betriebs
fällen nicht zufriedenstellend: wenn z.B. Speisen mit einer großen
Oberfläche und einer niedrigen Temperatur erwärmt werden sollen, wenn
z.B. etwa Tiefkühlgemüse aufgetaut werden soll, dann schlägt sich der
Dampf nicht an der Innenoberfläche des Deckels, sondern an den Speisen
selbst nieder, was grundsätzlich unschädlich ist. Wegen der großen
Oberfläche dieser Speisen bleibt das Wasser jedoch dort gebunden und
läuft nicht in die Rinne zurück, so daß kein weiterer Dampf zum weite
ren Erwärmen der Speisen nachgeliefert wird, sondern die Heizein
richtung durch einen Grenztemperaturschalter nach kurzer Zeit ausge
schaltet wird.
Ferner ist das bekannte Gerät zwar zum Erwärmen, nicht aber zum Warm
halten von Speisen geeignet. In vielen Fällen nämlich würde die Quali
tät einer erwärmten Speise, wie etwa warmer Würstchen, unter der stän
digen Dampfbeaufschlagung leiden, wenn diese warmen Würstchen im be
kannten Gerät für den Verkauf bereitgehalten würden.
Schließlich ist das bekannte Gerät ausschließlich für den vorgesehenen
Zweck verwendbar, so daß für kleinere Lebensmittelbetriebe, insbeson
dere Kioske und dergleichen, die Anschaffung nicht lohnend ist, da
solche Lebensmittelbetriebe turnusmäßig, etwa je nach der Jahreszeit,
unterschiedliche Speisen anbieten und bereithalten.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, das eingangs genannte, bekannte Gerät dahingehend weiterzu
bilden, daß die Dampferzeugung in jedem Falle selbst dann gewährleistet
ist, wenn das verdampfte Wasser nicht in ausreichendem Maße durch Kon
densat wieder ergänzt wird. Ferner soll das Gerät dahingehend weiterge
bildet werden, daß es nicht nur zum Erwärmen, sondern auch zum schonen
den Warmhalten von Speisen geeignet ist.
Schließlich soll das erfindungsgemäße Gerät dahingehend weitergebildet
werden, daß es universeller eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Hierbei erstreckt sich der Wasserraum nicht mehr, wie bisher, nur über
eine einzige Rinne, sondern über den gesamten Behälterboden. Es ist
also, mit anderen Worten, eine verhältnismäßig große Wassermenge vor
gesehen, die natürlich durch eine sinnvoll dimensionierte elektrische
Heizeinrichtung nicht in ausreichend kurzer Zeit erwärmt werden kann.
Daher ist erfindungsgemäß der von dieser Heizeinrichtung erwärmte
Bereich des Wasserraumes durch einen Trennsteg vom übrigen Wasserraum
abgegrenzt, wobei in diesem Trennsteg blendenartige, also kleine Ver
bindungsöffnungen vorgesehen sind, die die innerhalb und außerhalb des
Trennstegs gelegenen Teile des Wasserraumes miteinander verbinden.
Dieser Trennsteg ist bevorzugt aus Metall und wiederum bevorzugt aus
hochlegiertem, nahrungsmittelbeständigem Stahl, also aus einem Materi
al, das eine durchaus hohe Wärmeleitfähigkeit aufweist.
In völlig überraschender Weise wird aber bei Inbetriebnahme des erfin
dungsgemäßen Gerätes, wenn der Wasserraum mit einer verhältnismäßig
großen Menge kalten Wassers gefüllt ist, durch die Heizeinrichtung nur
der innerhalb des Trennsteges befindliche Teil des Wassers rasch bis
zum Siedepunkt erwärmt, während das außerhalb des Trennsteges befind
liche Wasser nur allmählich wärmer wird. Dieses Wasser fließt aller
dings ständig in den Bereich innerhalb des Trennsteges durch die blen
denartigen Verbindungsöffnungen nach, so daß innerhalb des Trennsteges
und im Bereich der Heizeinrichtung stets so viel und nur so viel Wasser
vorhanden ist, daß in jedem Falle rasch Dampf erzeugt wird.
Es ist somit durch die erfindungsgemäße Heizeinrichtung möglich, auch
verhältnismäßig große Mengen an kalten Speisen rasch zu erwärmen, wobei
das hierbei am Deckel des Behälters sich niederschlagende Kondensat
wieder in den Wasserraum zurückströmen kann, was aber nicht unbedingt
erforderlich ist.
Nach längerer Betriebszeit stellt sich ein Temperaturausgleich zwischen
den Anteilen des Wasserraums innerhalb und außerhalb des Trennsteges
ein, so daß unterhalb des perforierten Bodens dann warmes Wasser mit
einer verhältnismäßig großen, Wärme nach oben abstrahlenden Oberfläche
vorhanden ist, so daß in diesem Fall das Gerät ohne weiteres zum Warm
halten von Speisen verwendet werden kann.
In diesem Fall ist es möglich, die Heizleistung der Heizeinrichtung
etwa durch Hintereinanderschalten vorher parallel geschalteter Heizele
mente zu verringern; bevorzugt ist aber ein Thermostat vorgesehen,
dessen Meßspitze innerhalb des vom Trennsteg umschlossenen Teil des
Wasserraumes angeordnet ist. Wird das Thermostat auf eine Temperatur
von deutlich mehr als 100°C eingestellt, dann arbeitet das Gerät im
Heizbetrieb, d.h., die Heizeinrichtung bleibt so lange eingeschaltet,
so lange noch Wasser im Wasserraum vorhanden ist, das verdampft werden
kann. Ist durch Unachtsamkeit alles Wasser verdampft, dann steigt die
Temperatur der Heizfläche der Heizeinrichtung rasch an, so daß der
Thermostatfühler anspricht und die Heizeinrichtung abschaltet.
Wird das Thermostat auf Warmhaltebetrieb geschaltet, dann spricht es
bereits auf eine Temperatur von vielleicht 60 oder 70°C an, wobei sich
dann nach einiger Zeit im Inneren des gesamten Wasserraumes eine
gleichmäßige Temperatur einstellt.
Hierbei ist es zusätzlich möglich, den Trennsteg durch einen Deckel ab
zudecken, so daß die im Bereich der Heizeinrichtung vergrößerte, zum
perforierten Boden erfolgende Wärmeabstrahlung verhindert wird, durch
welche etwa Speisen ungleichmäßig warmgehalten werden könnten.
Die Ausgestaltung der Heizeinrichtung und insbesondere der Heizfläche
hiervon sowie der Abstand zwischen dieser Heizfläche und dem Trennsteg
und das vom Trennsteg umschlossene Wasservolumen richten sich in weitem
Umfang nach der zur Verfügung stehenden Heizleistung. Bei einem Gerät,
das z.B. für kleinere Haushalte bestimmt ist und eine verhältnismäßig
geringe Heizleistung aufweist, wird ein geringeres Wasservolumen vom
Trennsteg umschlossen als bei einem für den gewerblichen Einsatz
vorgesehenen Gerät, das mit einer Heizeinrichtung mit verhältnismäßig
großer Heizleistung versehen ist. In jedem der beiden Fälle wird da
durch sichergestellt, daß bereits nach sehr kurzer Zeit Dampf erzeugt
wird, doch ist die vom Haushaltsgerät erzeugte Dampfmenge natürlich
entsprechend der bei dieser vorgesehenen Heizleistung geringer als bei
dem gewerblichen Gerät.
Hierbei ist es gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
möglich, besonders bei einem gewerblichen Gerät mehrere, übereinander
liegende perforierte Böden vorzusehen, so daß Speisen in mehreren,
übereinanderliegenden Etagen erwärmt und warmgehalten werden können.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Trennsteg
am Boden des Behälters befestigt. In diesem Fall bildet der Trennsteg
bevorzugt keine vollständig geschlossene Umfriedung der Heizfläche,
sondern weist einen offenen Bereich auf, durch welchen Wasser nach
strömen kann. Dieser Bereich ist bevorzugt nahe einer besonders warmen
Stelle der Oberfläche der Heizeinrichtung gelegen, so daß die dort
erzeugte Dampfentwicklung während des Heizbetriebes das Nachstromen von
kaltem Wasser aus dem übrigen Wasserraum verhindert; erst dann, wenn
infolge Wassermangels innerhalb des vom Trennsteg umschlossenen
Bereiches die Dampferzeugung abnimmt, kann Wasser nachströmen, bis die
Dampferzeugung wieder zunimmt.
Es ist gemäß einer weiteren, bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
aber auch möglich, daß der Trennsteg am perforierten Boden angebracht
und gemeinsam mit diesem aus dem Gerät herausnehmbar ist. Hierbei weist
der Trennsteg bevorzugt einen geringen Abstand zum Behälterboden hin
auf.
Die letztgenannte Ausgestaltung hat den besonderen Vorteil, daß nach
Entnahme des perforierten Bodens das Gerät auch zum Erwärmen und
Warmhalten von Eintopfgerichten, Suppen und Fritieröl verwendet werden
kann, ohne daß der Trennsteg besondere Probleme beim Reinigen des
Gerätes bietet. Somit ist die Verwendbarkeit des erfindungsgemäßen
Gerätes gegenüber dem bekannten stark erweitert.
Den gleichen Vorteil bietet auch ein gemäß einer weiteren, bevorzugten
Ausgestaltung der Erfindung in das Gerät lose eingelegter Trennsteg;
hierbei ist es sogar möglich, Trennstege unterschiedlicher Größe zu
verwenden, um die zur Dampferzeugung erforderliche Zeitdauer an die
jeweiligen Erfordernisse anzupassen.
Die elektrische Heizeinrichtung kann als Tauchheizschlange ausgebildet
sein, die die Seitenwand des Behälters oder dessen Boden von außen her
durchdringt, wobei die Durchführung bevorzugt wärmeisoliert ausgebildet
ist, so daß die von der elektrischen Heizschlange abgegebene Wärme
nicht über Wärmeleitung an den Behälter, sondern möglichst ausschließ
lich an das Wasser innerhalb des Trennsteges abgegeben wird.
Es ist gemäß einer weiteren, bevorzugten Ausgestaltung auch möglich,
die Heizschlange so auszubilden, daß sie von oben her in den Behälter
einsetzbar ist und am Rand des Behälters festklemmbar ist.
Im letztgenannten Fall kann die Heizschlange dann, wenn sie verschmutzt
oder defekt ist, ohne weiteres durch eine andere Heizschlange ersetzt
werden. Außerdem ist die Reinigung des Gerätes wesentlich vereinfacht,
weil der Behälter nach Entnahme der Heizschlange ohne weiteres in eine
Geschirrspülmaschine gestellt werden kann.
Es ist gemäß einer anderen, bevorzugten Ausgestaltung aber auch mög
lich, die elektrische Heizeinrichtung außerhalb des Behälters anzuord
nen, wobei zu diesem Zweck im Behälterboden eine Einstülpung vorgesehen
ist, die mit dem Boden des Behälters einstückig ausgebildet sein kann,
aber auch von einer innen auf den Behälterboden aufgesetzten Haube ge
bildet sein kann. Innerhalb des von der Einstülpung umschlossenen
Raumes befindet sich die Heizeinrichtung, und die Oberfläche des die
Einstülpung bildenden Teils des Behälterbodens bildet die Heizfläche.
Der besondere Vorteil dieser Anordnung liegt darin, daß die Ausbildung
örtlich überhitzter Stellen der Heizeinrichtung wirksam verhindert
ist, wie sie an der Außenseite eines Tauchheizkörpers vorliegen.
Außerdem ist der Behälter wegen des verhältnismäßig glatten und
geschlossenen Behälterbodens besonders leicht zu reinigen.
Hierbei kann der Trennsteg entweder die Einstülpung ringartig umgeben
oder wie eine Krone auf der Oberseite der Einstülpung befestigt sein,
wobei entsprechend die Heizeinrichtung im Inneren der Einstülpung so
ausgelegt ist, daß sie deren gesamte Außenoberfläche bzw. nur deren
nach oben gerichtete Oberfläche erwärmt. Auch hier kann der Trennsteg
bevorzugt nur eingesetzt bzw. eingesteckt sein, um die Reinigung des
Geräts zu erleichtern.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der beigefügten, schematischen
Zeichnung beispielshalber noch näher erläutert. In dieser zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Geräts, im
Schrägbild, und
Fig. 2 bis 4 die schematische Querschnittsdarstellung durch weitere
Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Geräts.
In Fig. 1 ist eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Heiz
geräts im Schrägbild gezeigt, wobei ein Teil der Vorderwand abgebrochen
ist und dessen Deckel und perforierter Boden der klareren Darstellung
halber weggelassen sind.
Das Gerät weist einen Behälter 1 mit im wesentlichen quadratischem oder
rechteckigem Querschnitt und flachem Boden 2 auf. Die Oberkante des
Behälters 1 kann mit einem Außenflansch versehen sein und hiermit in
eine Zarge oder eine Theke einhängbar sein. Der Behälter 1 kann aber
auch auf der Unterseite wärmeisolierende Füße aufweisen.
Die Außenseite des Behälters 1 kann mit einer Wärmeisolierung versehen
sein, es hat sich jedoch herausgestellt, daß ein Behälter aus
lebensmitteltauglichem, rostfreiem Edelstahl voll ausreichend ist.
Die Rückwand 3 des Behälters 1 ist von einer Tauchheizschlange 4 durch
drungen, die sich mit geringem Abstand zum Boden 2 und parallel zu
diesem erstreckt. Im Bereich der Heizschlange 4 ist ein Wärmefühler 5
angeordnet, der ebenfalls die Rückwand 3 durchdringt und zu einem
Thermostatschalter führt.
An der Außenseite der Rückwand 3 befindet sich ein in der Zeichnung
nicht dargestellter Schaltkasten, mit einer Temperatur-Wähleinrichtung
für die vom Thermostat zu steuernde Temperatur, einem Ausschalter und
einer Kontrolleuchte. Ferner ist ein in der Zeichnung nicht dargestell
ter Überhitzungs-Schutzschalter vorgesehen.
Am Boden 2 ist ein Steg 6 angeordnet, der aus einem zweimal rechtwink
lig abgebogenen Band aus lebensmitteltauglichem, rostfreiem Stahl ge
bildet ist. Dieser Steg 6 hat an allen Stellen eine im wesentlichen
gleichbleibende Höhe über dem Boden 2 und ist an diesem festgeschweißt.
Ferner überragt der Steg 6 die Heizschlange 4.
Die beiden freien Enden des Trennsteges 6 stoßen nicht ganz gegen die
Rückwand 3, sondern enden kurz vor dieser unter Bildung eines kleinen
Spalts.
Der Bodenbereich im Behälter 1 bildet den Wasserraum, der vom Trennsteg
6 unterteilt ist, der sich ein wenig über die Wasseroberfläche hinaus
erstreckt.
Beim Betreiben der Heizschlange 4 kommt das Wasser in dem vom Trennsteg
6 umschlossenen, die Heizschlange 4 aufnehmenden Teil des Wasserraums
rasch zum Sieden, wobei der Abstand zwischen Trennsteg 6 und Heiz
schlange 4 nur verhältnismäßig gering ist. Hierbei bleibt das Wasser im
Wasserraum außerhalb des Trennsteges 6 verhältnismäßig kühl. Zu ver
dampfendes Wasser läuft ständig durch den Spalt zwischen den Enden des
Trennsteges 6 und der Rückwand 3 nach. Erst allmählich tritt ein
Temperaturausgleich ein, so daß sich nach längerem Betrieb auch das
außerhalb des Trennsteges befindliche Wasser im Wasserraum erwärmt.
Dies ist aber für den Warmhaltebetrieb erwünscht und notwendig.
Im Warmhaltebetrieb sorgt das mit dem Meßfühler 5 ausgestattete
Thermostat dafür, daß eine bestimmte, unterhalb des Siedepunktes lie
gende Wassertemperatur im Inneren des vom Trennsteg 6 umschlossenen
Raumes nicht überschritten wird, wobei nach längerer Betriebszeit ein
nur sehr geringer Wärmegradient über den Trennsteg 6 hinweg auftritt,
so daß die Wasseroberfläche, deren Größe jener des Bodens 2 entspricht,
als wärmeabstrahlende Wärmequelle unterhalb des in Fig. 1 nicht
dargestellten perforierten Bodens angeordnet ist und diesen und die
darüberliegenden Speisen warmhält.
In Fig. 2 ist eine andere, bevorzugte Ausführungsform des Gerätes im
schematischen Querschnitt gezeigt. Hierbei bezeichnen die in der Fig. 1
verwendeten Bezugszeichen gleiche oder entsprechende Elemente.
Der wesentliche Unterschied zu jener der Ausführungsform 1 liegt in der
Ausbildung der Heizeinrichtung: bei der Ausführungsform der Fig. 2
weist der Boden 4 eine im wesentlichen zylindrische Einstülpung 7 auf,
die einen oben geschlossenen Hohlzylinder mit kreisförmigem,
quadratischem oder sonstigem Querschnitt bildet, der in das Innere des
Behälters 1 hineinragt. An der Umfangswand der Einstülpung 7 befindet
sich innerhalb dieser, also außerhalb des Innenraums des Behälters 1,
ein Heizkörper 4′, der in gut wärmeleitender Verbindung mit der
Umfangswand der Einstülpung 7 steht.
Außerhalb der Einstülpung und deren Umfangswand gegenüberliegend ist im
Inneren des Behälters 1 ein Trennsteg 6 angeordnet, der als loser, in
den Behälter 1 eingelegter Ring ausgebildet ist, der durch in der
Zeichnung nicht gezeigte Ausbildungen in seiner Lage gehalten ist.
Dieser Ring kann entweder als offener, geschlitzter Ring ausgebildet
sein, kann an seiner Unterseite Kerben aufweisen oder kann in seiner
Umfangswand eine oder mehrere kleine Bohrungen aufweisen. Es können
auch unterschiedliche solcher Ausbildungen bei einem Ring realisiert
sein.
Der Wasserstand ist mit 9 bezeichnet. Die Wirkungsweise des gezeigten
Gerätes entspricht dem in Fig. 1 gezeigten, wobei der besondere Vorteil
des gezeigten Gerätes darin liegt, daß durch die Anordnung der Heizele
mente 4′ außerhalb des Behälters die Umfangswand der Ausstülpung groß
flächig auf eine verhältnismäßig niedrige Temperatur erwärmt wird, so
daß dann, wenn in den Behälter 1 etwa ein Eintopfgericht oder derglei
chen eingefüllt ist, keine Gefahr des Anbrennens besteht. Außerdem läßt
sich das Behälterinnere leichter reinigen, da nicht, wie im Fall der
Fig. 1, die Heizschlange gereinigt werden muß.
Mit 8 ist der perforierte Boden bezeichnet, der oberhalb des von der
Heizeinrichtung 4 und dem Trennsteg 6 gebildeten Dampferzeugers
angeordnet ist.
Im Warmhaltebetrieb kann es zweckmäßig sein, den vom Trennsteg 6
umschlossenen Raum durch einen auf diesen Trennsteg aufgesetzten Deckel
nach oben abzuschirmen.
In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt, welches jenem
der Fig. 2 ähnelt, jedoch mit dem Unterschied, daß bei der Einstülpung
nicht die Umfangswand, sondern die obere Wand erwärmt wird, die sich
dementsprechend auch unterhalb des Wasserstandes befindet. Der
Trennsteg 7 ist hierbei kronenartig auf der Oberseite der Einstülpung 7
aufgesetzt oder fest auf dieser angebracht.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform gezeigt, die jener der Fig.
1 dahingehend ähnelt, daß ebenfalls eine Tauchheizschlange 4 verwendet
ist. Der Trennsteg 6 ist hierbei an der Unterseite des perforierten
Bodens 8 angeschweißt und zusammen mit diesem aus dem Behälter 1
herausnehmbar.
Ferner liegt ein weiterer Unterschied gegenüber der Ausführungsform der
Fig. 2 darin, daß die Heizschlange 4 nicht durch die Rückwand, sondern
durch den Boden 2 nach außen geführt ist, wobei dieser von der
Heizschlange 4 innerhalb wärmeisolierender Durchführungen 10
durchdrungen wird, welche den Wärmeaustausch zwischen der Heizschlange
4 und dem Boden 2 des Behälters verhindern.
Claims (10)
1. Gerät zum Erwärmen von Speisen, mit einem geschlossenen Behälter,
der durch einen perforierten Boden in einen obenliegenden Speiseraum
und einen untenliegenden, elektrisch beheizten Dampferzeuger unterteilt
ist,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- - der Dampferzeuger weist einen sich im wesentlichen über die gesamte Bodenfläche (4) des Behälters (1) erstreckenden Wasserraum auf,
- - eine elektrische Heizeinrichtung (4, 4′), die eine mit dem Wasser im Wasserraum in wärmeaustauschender Beziehung stehende Heizfläche aufweist, die nur einen Bruchteil der Bodenfläche (4) des Behälters (4) abdeckt,
- - ein sich vom Boden bis mindestens nahe zur Wasserstandshöhe (9) erstreckender Trennsteg (6), der die Heizfläche gegenüber dem übrigen Wasserraum abgrenzt, und
- - ein den Wasserraum innerhalb und außerhalb des vom Trennsteg (6) abgetrennten Raumes verbindender, blendenartiger Wasserdurchlaß.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennsteg
(6) am Boden (4) des Behälters (1) befestigt ist.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennsteg
(6) an dem perforierten Boden (8) angebracht ist.
4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennsteg
(6) als gesondertes Teil ausgebildet und in den Behälter (1) eingelegt
ist.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die elektrische Heizeinrichtung als Tauchheizschlange (4) ausgebildet
ist, welche mittels wärmeisolierrender Buchsen (10) durch die Behäl
ter-Seitenwand (3) oder den Behälterboden (2) hindurchgeführt ist oder
von oben her in den Behälter (1) eingehängt bzw. eingesetzt ist.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälterboden (2) eine bevorzugt mittige Einstülpung (7)
aufweist, innerhalb deren die außerhalb des Behälters (1) angeordnete
elektrische Heizeinrichtung (4′) aufgenommen ist.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennsteg
(6) die Einstülpung (7) umgibt.
8. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennsteg
(6) auf der Oberseite der Einstülpung (7) angeordnet ist.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch
mehrere, übereinanderliegende, perforierte Böden (8).
10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch ein
die Heizeinrichtung (4, 4′) ansteuerndes, mit seinem Meßfühler (5) in
dem vom Trennsteg (6) umgebenden Bereich des Wasserraums angeordnetes
Thermostat.
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Legal Events
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Owner name: MUECKE, PETER, 84419 SCHWINDEGG, DE |
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