DE3737156A1 - Geraet zum erwaermen von speisen - Google Patents

Geraet zum erwaermen von speisen

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DE3737156A1
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Paul Hirsch
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MUECKE PETER 84419 SCHWINDEGG DE
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J37/00Baking; Roasting; Grilling; Frying
    • A47J37/10Frying pans, e.g. frying pans with integrated lids or basting devices
    • A47J37/105Frying pans, e.g. frying pans with integrated lids or basting devices electrically heated
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/04Cooking-vessels for cooking food in steam; Devices for extracting fruit juice by means of steam ; Vacuum cooking vessels

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  • Food Science & Technology (AREA)
  • Devices For Warming Or Keeping Food Or Tableware Hot (AREA)
  • Commercial Cooking Devices (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Erwärmen von Speisen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solches Gerät ist etwa durch das DE-GM 87 03 814.5 bekannt und weist einen Behälter auf, dessen Innenraum durch einen perforierten Boden unterteilt ist. Auf diesem Boden können Speisen unmittelbar ab­ gelegt oder in Tellern abgesetzt werden.
Unterhalb des Bodens befindet sich bei dem bekannten Gerät eine Rinne, die einen Wasserraum bildet und ein nur verhältnismäßig geringes Volumen aufweist. In dieser Rinne ist eine elektrische Heizeinrichtung in Form eines Tauchheizkörpers angeordnet, dessen elektrische Leistung im Verhältnis zu der von der Rinne aufnehmbaren Wassermenge äußerst groß dimensioniert ist. Der Behälter ist nach oben hin mit einem kuppelartigen Deckel abgedeckt.
Bei dem bekannten Gerät wird das Wasser in der Rinne durch den überdi­ mensionierten Heizkörper sehr rasch zum Verdampfen gebracht, so daß sich der Innenraum des Behälters sehr schnell mit heißem Dampf füllt, welcher die zu erwärmenden Speisen umspült und erwärmt. Dieser Dampf kondensiert an der Innenoberfläche des Deckels, der aus gut wärmelei­ tendem Material hergestellt ist, und läuft an dessen Innenseite nach unten, wo das Kondensat wieder in die Rinne tropft.
Die Funktion dieses bekannten Gerätes ist jedoch in manchen Betriebs­ fällen nicht zufriedenstellend: wenn z.B. Speisen mit einer großen Oberfläche und einer niedrigen Temperatur erwärmt werden sollen, wenn z.B. etwa Tiefkühlgemüse aufgetaut werden soll, dann schlägt sich der Dampf nicht an der Innenoberfläche des Deckels, sondern an den Speisen selbst nieder, was grundsätzlich unschädlich ist. Wegen der großen Oberfläche dieser Speisen bleibt das Wasser jedoch dort gebunden und läuft nicht in die Rinne zurück, so daß kein weiterer Dampf zum weite­ ren Erwärmen der Speisen nachgeliefert wird, sondern die Heizein­ richtung durch einen Grenztemperaturschalter nach kurzer Zeit ausge­ schaltet wird.
Ferner ist das bekannte Gerät zwar zum Erwärmen, nicht aber zum Warm­ halten von Speisen geeignet. In vielen Fällen nämlich würde die Quali­ tät einer erwärmten Speise, wie etwa warmer Würstchen, unter der stän­ digen Dampfbeaufschlagung leiden, wenn diese warmen Würstchen im be­ kannten Gerät für den Verkauf bereitgehalten würden.
Schließlich ist das bekannte Gerät ausschließlich für den vorgesehenen Zweck verwendbar, so daß für kleinere Lebensmittelbetriebe, insbeson­ dere Kioske und dergleichen, die Anschaffung nicht lohnend ist, da solche Lebensmittelbetriebe turnusmäßig, etwa je nach der Jahreszeit, unterschiedliche Speisen anbieten und bereithalten.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte, bekannte Gerät dahingehend weiterzu­ bilden, daß die Dampferzeugung in jedem Falle selbst dann gewährleistet ist, wenn das verdampfte Wasser nicht in ausreichendem Maße durch Kon­ densat wieder ergänzt wird. Ferner soll das Gerät dahingehend weiterge­ bildet werden, daß es nicht nur zum Erwärmen, sondern auch zum schonen­ den Warmhalten von Speisen geeignet ist.
Schließlich soll das erfindungsgemäße Gerät dahingehend weitergebildet werden, daß es universeller eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Hierbei erstreckt sich der Wasserraum nicht mehr, wie bisher, nur über eine einzige Rinne, sondern über den gesamten Behälterboden. Es ist also, mit anderen Worten, eine verhältnismäßig große Wassermenge vor­ gesehen, die natürlich durch eine sinnvoll dimensionierte elektrische Heizeinrichtung nicht in ausreichend kurzer Zeit erwärmt werden kann.
Daher ist erfindungsgemäß der von dieser Heizeinrichtung erwärmte Bereich des Wasserraumes durch einen Trennsteg vom übrigen Wasserraum abgegrenzt, wobei in diesem Trennsteg blendenartige, also kleine Ver­ bindungsöffnungen vorgesehen sind, die die innerhalb und außerhalb des Trennstegs gelegenen Teile des Wasserraumes miteinander verbinden.
Dieser Trennsteg ist bevorzugt aus Metall und wiederum bevorzugt aus hochlegiertem, nahrungsmittelbeständigem Stahl, also aus einem Materi­ al, das eine durchaus hohe Wärmeleitfähigkeit aufweist.
In völlig überraschender Weise wird aber bei Inbetriebnahme des erfin­ dungsgemäßen Gerätes, wenn der Wasserraum mit einer verhältnismäßig großen Menge kalten Wassers gefüllt ist, durch die Heizeinrichtung nur der innerhalb des Trennsteges befindliche Teil des Wassers rasch bis zum Siedepunkt erwärmt, während das außerhalb des Trennsteges befind­ liche Wasser nur allmählich wärmer wird. Dieses Wasser fließt aller­ dings ständig in den Bereich innerhalb des Trennsteges durch die blen­ denartigen Verbindungsöffnungen nach, so daß innerhalb des Trennsteges und im Bereich der Heizeinrichtung stets so viel und nur so viel Wasser vorhanden ist, daß in jedem Falle rasch Dampf erzeugt wird.
Es ist somit durch die erfindungsgemäße Heizeinrichtung möglich, auch verhältnismäßig große Mengen an kalten Speisen rasch zu erwärmen, wobei das hierbei am Deckel des Behälters sich niederschlagende Kondensat wieder in den Wasserraum zurückströmen kann, was aber nicht unbedingt erforderlich ist.
Nach längerer Betriebszeit stellt sich ein Temperaturausgleich zwischen den Anteilen des Wasserraums innerhalb und außerhalb des Trennsteges ein, so daß unterhalb des perforierten Bodens dann warmes Wasser mit einer verhältnismäßig großen, Wärme nach oben abstrahlenden Oberfläche vorhanden ist, so daß in diesem Fall das Gerät ohne weiteres zum Warm­ halten von Speisen verwendet werden kann.
In diesem Fall ist es möglich, die Heizleistung der Heizeinrichtung etwa durch Hintereinanderschalten vorher parallel geschalteter Heizele­ mente zu verringern; bevorzugt ist aber ein Thermostat vorgesehen, dessen Meßspitze innerhalb des vom Trennsteg umschlossenen Teil des Wasserraumes angeordnet ist. Wird das Thermostat auf eine Temperatur von deutlich mehr als 100°C eingestellt, dann arbeitet das Gerät im Heizbetrieb, d.h., die Heizeinrichtung bleibt so lange eingeschaltet, so lange noch Wasser im Wasserraum vorhanden ist, das verdampft werden kann. Ist durch Unachtsamkeit alles Wasser verdampft, dann steigt die Temperatur der Heizfläche der Heizeinrichtung rasch an, so daß der Thermostatfühler anspricht und die Heizeinrichtung abschaltet.
Wird das Thermostat auf Warmhaltebetrieb geschaltet, dann spricht es bereits auf eine Temperatur von vielleicht 60 oder 70°C an, wobei sich dann nach einiger Zeit im Inneren des gesamten Wasserraumes eine gleichmäßige Temperatur einstellt.
Hierbei ist es zusätzlich möglich, den Trennsteg durch einen Deckel ab­ zudecken, so daß die im Bereich der Heizeinrichtung vergrößerte, zum perforierten Boden erfolgende Wärmeabstrahlung verhindert wird, durch welche etwa Speisen ungleichmäßig warmgehalten werden könnten.
Die Ausgestaltung der Heizeinrichtung und insbesondere der Heizfläche hiervon sowie der Abstand zwischen dieser Heizfläche und dem Trennsteg und das vom Trennsteg umschlossene Wasservolumen richten sich in weitem Umfang nach der zur Verfügung stehenden Heizleistung. Bei einem Gerät, das z.B. für kleinere Haushalte bestimmt ist und eine verhältnismäßig geringe Heizleistung aufweist, wird ein geringeres Wasservolumen vom Trennsteg umschlossen als bei einem für den gewerblichen Einsatz vorgesehenen Gerät, das mit einer Heizeinrichtung mit verhältnismäßig großer Heizleistung versehen ist. In jedem der beiden Fälle wird da­ durch sichergestellt, daß bereits nach sehr kurzer Zeit Dampf erzeugt wird, doch ist die vom Haushaltsgerät erzeugte Dampfmenge natürlich entsprechend der bei dieser vorgesehenen Heizleistung geringer als bei dem gewerblichen Gerät.
Hierbei ist es gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung möglich, besonders bei einem gewerblichen Gerät mehrere, übereinander­ liegende perforierte Böden vorzusehen, so daß Speisen in mehreren, übereinanderliegenden Etagen erwärmt und warmgehalten werden können.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Trennsteg am Boden des Behälters befestigt. In diesem Fall bildet der Trennsteg bevorzugt keine vollständig geschlossene Umfriedung der Heizfläche, sondern weist einen offenen Bereich auf, durch welchen Wasser nach­ strömen kann. Dieser Bereich ist bevorzugt nahe einer besonders warmen Stelle der Oberfläche der Heizeinrichtung gelegen, so daß die dort erzeugte Dampfentwicklung während des Heizbetriebes das Nachstromen von kaltem Wasser aus dem übrigen Wasserraum verhindert; erst dann, wenn infolge Wassermangels innerhalb des vom Trennsteg umschlossenen Bereiches die Dampferzeugung abnimmt, kann Wasser nachströmen, bis die Dampferzeugung wieder zunimmt.
Es ist gemäß einer weiteren, bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung aber auch möglich, daß der Trennsteg am perforierten Boden angebracht und gemeinsam mit diesem aus dem Gerät herausnehmbar ist. Hierbei weist der Trennsteg bevorzugt einen geringen Abstand zum Behälterboden hin auf.
Die letztgenannte Ausgestaltung hat den besonderen Vorteil, daß nach Entnahme des perforierten Bodens das Gerät auch zum Erwärmen und Warmhalten von Eintopfgerichten, Suppen und Fritieröl verwendet werden kann, ohne daß der Trennsteg besondere Probleme beim Reinigen des Gerätes bietet. Somit ist die Verwendbarkeit des erfindungsgemäßen Gerätes gegenüber dem bekannten stark erweitert.
Den gleichen Vorteil bietet auch ein gemäß einer weiteren, bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung in das Gerät lose eingelegter Trennsteg; hierbei ist es sogar möglich, Trennstege unterschiedlicher Größe zu verwenden, um die zur Dampferzeugung erforderliche Zeitdauer an die jeweiligen Erfordernisse anzupassen.
Die elektrische Heizeinrichtung kann als Tauchheizschlange ausgebildet sein, die die Seitenwand des Behälters oder dessen Boden von außen her durchdringt, wobei die Durchführung bevorzugt wärmeisoliert ausgebildet ist, so daß die von der elektrischen Heizschlange abgegebene Wärme nicht über Wärmeleitung an den Behälter, sondern möglichst ausschließ­ lich an das Wasser innerhalb des Trennsteges abgegeben wird.
Es ist gemäß einer weiteren, bevorzugten Ausgestaltung auch möglich, die Heizschlange so auszubilden, daß sie von oben her in den Behälter einsetzbar ist und am Rand des Behälters festklemmbar ist.
Im letztgenannten Fall kann die Heizschlange dann, wenn sie verschmutzt oder defekt ist, ohne weiteres durch eine andere Heizschlange ersetzt werden. Außerdem ist die Reinigung des Gerätes wesentlich vereinfacht, weil der Behälter nach Entnahme der Heizschlange ohne weiteres in eine Geschirrspülmaschine gestellt werden kann.
Es ist gemäß einer anderen, bevorzugten Ausgestaltung aber auch mög­ lich, die elektrische Heizeinrichtung außerhalb des Behälters anzuord­ nen, wobei zu diesem Zweck im Behälterboden eine Einstülpung vorgesehen ist, die mit dem Boden des Behälters einstückig ausgebildet sein kann, aber auch von einer innen auf den Behälterboden aufgesetzten Haube ge­ bildet sein kann. Innerhalb des von der Einstülpung umschlossenen Raumes befindet sich die Heizeinrichtung, und die Oberfläche des die Einstülpung bildenden Teils des Behälterbodens bildet die Heizfläche.
Der besondere Vorteil dieser Anordnung liegt darin, daß die Ausbildung örtlich überhitzter Stellen der Heizeinrichtung wirksam verhindert ist, wie sie an der Außenseite eines Tauchheizkörpers vorliegen. Außerdem ist der Behälter wegen des verhältnismäßig glatten und geschlossenen Behälterbodens besonders leicht zu reinigen.
Hierbei kann der Trennsteg entweder die Einstülpung ringartig umgeben oder wie eine Krone auf der Oberseite der Einstülpung befestigt sein, wobei entsprechend die Heizeinrichtung im Inneren der Einstülpung so ausgelegt ist, daß sie deren gesamte Außenoberfläche bzw. nur deren nach oben gerichtete Oberfläche erwärmt. Auch hier kann der Trennsteg bevorzugt nur eingesetzt bzw. eingesteckt sein, um die Reinigung des Geräts zu erleichtern.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der beigefügten, schematischen Zeichnung beispielshalber noch näher erläutert. In dieser zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Geräts, im Schrägbild, und
Fig. 2 bis 4 die schematische Querschnittsdarstellung durch weitere Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Geräts.
In Fig. 1 ist eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Heiz­ geräts im Schrägbild gezeigt, wobei ein Teil der Vorderwand abgebrochen ist und dessen Deckel und perforierter Boden der klareren Darstellung halber weggelassen sind.
Das Gerät weist einen Behälter 1 mit im wesentlichen quadratischem oder rechteckigem Querschnitt und flachem Boden 2 auf. Die Oberkante des Behälters 1 kann mit einem Außenflansch versehen sein und hiermit in eine Zarge oder eine Theke einhängbar sein. Der Behälter 1 kann aber auch auf der Unterseite wärmeisolierende Füße aufweisen.
Die Außenseite des Behälters 1 kann mit einer Wärmeisolierung versehen sein, es hat sich jedoch herausgestellt, daß ein Behälter aus lebensmitteltauglichem, rostfreiem Edelstahl voll ausreichend ist.
Die Rückwand 3 des Behälters 1 ist von einer Tauchheizschlange 4 durch­ drungen, die sich mit geringem Abstand zum Boden 2 und parallel zu diesem erstreckt. Im Bereich der Heizschlange 4 ist ein Wärmefühler 5 angeordnet, der ebenfalls die Rückwand 3 durchdringt und zu einem Thermostatschalter führt.
An der Außenseite der Rückwand 3 befindet sich ein in der Zeichnung nicht dargestellter Schaltkasten, mit einer Temperatur-Wähleinrichtung für die vom Thermostat zu steuernde Temperatur, einem Ausschalter und einer Kontrolleuchte. Ferner ist ein in der Zeichnung nicht dargestell­ ter Überhitzungs-Schutzschalter vorgesehen.
Am Boden 2 ist ein Steg 6 angeordnet, der aus einem zweimal rechtwink­ lig abgebogenen Band aus lebensmitteltauglichem, rostfreiem Stahl ge­ bildet ist. Dieser Steg 6 hat an allen Stellen eine im wesentlichen gleichbleibende Höhe über dem Boden 2 und ist an diesem festgeschweißt. Ferner überragt der Steg 6 die Heizschlange 4.
Die beiden freien Enden des Trennsteges 6 stoßen nicht ganz gegen die Rückwand 3, sondern enden kurz vor dieser unter Bildung eines kleinen Spalts.
Der Bodenbereich im Behälter 1 bildet den Wasserraum, der vom Trennsteg 6 unterteilt ist, der sich ein wenig über die Wasseroberfläche hinaus erstreckt.
Beim Betreiben der Heizschlange 4 kommt das Wasser in dem vom Trennsteg 6 umschlossenen, die Heizschlange 4 aufnehmenden Teil des Wasserraums rasch zum Sieden, wobei der Abstand zwischen Trennsteg 6 und Heiz­ schlange 4 nur verhältnismäßig gering ist. Hierbei bleibt das Wasser im Wasserraum außerhalb des Trennsteges 6 verhältnismäßig kühl. Zu ver­ dampfendes Wasser läuft ständig durch den Spalt zwischen den Enden des Trennsteges 6 und der Rückwand 3 nach. Erst allmählich tritt ein Temperaturausgleich ein, so daß sich nach längerem Betrieb auch das außerhalb des Trennsteges befindliche Wasser im Wasserraum erwärmt. Dies ist aber für den Warmhaltebetrieb erwünscht und notwendig.
Im Warmhaltebetrieb sorgt das mit dem Meßfühler 5 ausgestattete Thermostat dafür, daß eine bestimmte, unterhalb des Siedepunktes lie­ gende Wassertemperatur im Inneren des vom Trennsteg 6 umschlossenen Raumes nicht überschritten wird, wobei nach längerer Betriebszeit ein nur sehr geringer Wärmegradient über den Trennsteg 6 hinweg auftritt, so daß die Wasseroberfläche, deren Größe jener des Bodens 2 entspricht, als wärmeabstrahlende Wärmequelle unterhalb des in Fig. 1 nicht dargestellten perforierten Bodens angeordnet ist und diesen und die darüberliegenden Speisen warmhält.
In Fig. 2 ist eine andere, bevorzugte Ausführungsform des Gerätes im schematischen Querschnitt gezeigt. Hierbei bezeichnen die in der Fig. 1 verwendeten Bezugszeichen gleiche oder entsprechende Elemente.
Der wesentliche Unterschied zu jener der Ausführungsform 1 liegt in der Ausbildung der Heizeinrichtung: bei der Ausführungsform der Fig. 2 weist der Boden 4 eine im wesentlichen zylindrische Einstülpung 7 auf, die einen oben geschlossenen Hohlzylinder mit kreisförmigem, quadratischem oder sonstigem Querschnitt bildet, der in das Innere des Behälters 1 hineinragt. An der Umfangswand der Einstülpung 7 befindet sich innerhalb dieser, also außerhalb des Innenraums des Behälters 1, ein Heizkörper 4′, der in gut wärmeleitender Verbindung mit der Umfangswand der Einstülpung 7 steht.
Außerhalb der Einstülpung und deren Umfangswand gegenüberliegend ist im Inneren des Behälters 1 ein Trennsteg 6 angeordnet, der als loser, in den Behälter 1 eingelegter Ring ausgebildet ist, der durch in der Zeichnung nicht gezeigte Ausbildungen in seiner Lage gehalten ist.
Dieser Ring kann entweder als offener, geschlitzter Ring ausgebildet sein, kann an seiner Unterseite Kerben aufweisen oder kann in seiner Umfangswand eine oder mehrere kleine Bohrungen aufweisen. Es können auch unterschiedliche solcher Ausbildungen bei einem Ring realisiert sein.
Der Wasserstand ist mit 9 bezeichnet. Die Wirkungsweise des gezeigten Gerätes entspricht dem in Fig. 1 gezeigten, wobei der besondere Vorteil des gezeigten Gerätes darin liegt, daß durch die Anordnung der Heizele­ mente 4′ außerhalb des Behälters die Umfangswand der Ausstülpung groß­ flächig auf eine verhältnismäßig niedrige Temperatur erwärmt wird, so daß dann, wenn in den Behälter 1 etwa ein Eintopfgericht oder derglei­ chen eingefüllt ist, keine Gefahr des Anbrennens besteht. Außerdem läßt sich das Behälterinnere leichter reinigen, da nicht, wie im Fall der Fig. 1, die Heizschlange gereinigt werden muß.
Mit 8 ist der perforierte Boden bezeichnet, der oberhalb des von der Heizeinrichtung 4 und dem Trennsteg 6 gebildeten Dampferzeugers angeordnet ist.
Im Warmhaltebetrieb kann es zweckmäßig sein, den vom Trennsteg 6 umschlossenen Raum durch einen auf diesen Trennsteg aufgesetzten Deckel nach oben abzuschirmen.
In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt, welches jenem der Fig. 2 ähnelt, jedoch mit dem Unterschied, daß bei der Einstülpung nicht die Umfangswand, sondern die obere Wand erwärmt wird, die sich dementsprechend auch unterhalb des Wasserstandes befindet. Der Trennsteg 7 ist hierbei kronenartig auf der Oberseite der Einstülpung 7 aufgesetzt oder fest auf dieser angebracht.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform gezeigt, die jener der Fig. 1 dahingehend ähnelt, daß ebenfalls eine Tauchheizschlange 4 verwendet ist. Der Trennsteg 6 ist hierbei an der Unterseite des perforierten Bodens 8 angeschweißt und zusammen mit diesem aus dem Behälter 1 herausnehmbar.
Ferner liegt ein weiterer Unterschied gegenüber der Ausführungsform der Fig. 2 darin, daß die Heizschlange 4 nicht durch die Rückwand, sondern durch den Boden 2 nach außen geführt ist, wobei dieser von der Heizschlange 4 innerhalb wärmeisolierender Durchführungen 10 durchdrungen wird, welche den Wärmeaustausch zwischen der Heizschlange 4 und dem Boden 2 des Behälters verhindern.

Claims (10)

1. Gerät zum Erwärmen von Speisen, mit einem geschlossenen Behälter, der durch einen perforierten Boden in einen obenliegenden Speiseraum und einen untenliegenden, elektrisch beheizten Dampferzeuger unterteilt ist, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
  • - der Dampferzeuger weist einen sich im wesentlichen über die gesamte Bodenfläche (4) des Behälters (1) erstreckenden Wasserraum auf,
  • - eine elektrische Heizeinrichtung (4, 4′), die eine mit dem Wasser im Wasserraum in wärmeaustauschender Beziehung stehende Heizfläche aufweist, die nur einen Bruchteil der Bodenfläche (4) des Behälters (4) abdeckt,
  • - ein sich vom Boden bis mindestens nahe zur Wasserstandshöhe (9) erstreckender Trennsteg (6), der die Heizfläche gegenüber dem übrigen Wasserraum abgrenzt, und
  • - ein den Wasserraum innerhalb und außerhalb des vom Trennsteg (6) abgetrennten Raumes verbindender, blendenartiger Wasserdurchlaß.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennsteg (6) am Boden (4) des Behälters (1) befestigt ist.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennsteg (6) an dem perforierten Boden (8) angebracht ist.
4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennsteg (6) als gesondertes Teil ausgebildet und in den Behälter (1) eingelegt ist.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Heizeinrichtung als Tauchheizschlange (4) ausgebildet ist, welche mittels wärmeisolierrender Buchsen (10) durch die Behäl­ ter-Seitenwand (3) oder den Behälterboden (2) hindurchgeführt ist oder von oben her in den Behälter (1) eingehängt bzw. eingesetzt ist.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterboden (2) eine bevorzugt mittige Einstülpung (7) aufweist, innerhalb deren die außerhalb des Behälters (1) angeordnete elektrische Heizeinrichtung (4′) aufgenommen ist.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennsteg (6) die Einstülpung (7) umgibt.
8. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennsteg (6) auf der Oberseite der Einstülpung (7) angeordnet ist.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch mehrere, übereinanderliegende, perforierte Böden (8).
10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch ein die Heizeinrichtung (4, 4′) ansteuerndes, mit seinem Meßfühler (5) in dem vom Trennsteg (6) umgebenden Bereich des Wasserraums angeordnetes Thermostat.
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