DE3737098A1 - Uebergewichtspruefvorrichtung - Google Patents

Uebergewichtspruefvorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Übergewichtsprüfvorrichtung für das Sortieren von Briefen.
Übergewichtsprüfvorrichtungen der hier vorgesehenen Art wer­ den bei dem Sortieren von Briefen benutzt, um dem Sortierer bei Verdacht auf unzureichende Frankierung eine schnelle und für postalische Zwecke hinreichend genaue Entscheidung über die unbeanstandete Weiterleitung der Sendung oder die Not­ wendigkeit einer Nachfrankierung zu gestatten. Am meisten werden derartige Vorrichtungen für die Gewichtsüberprüfung an gewöhnlichen Briefen (bis 20 g nominal) benötigt. - Die Übergewichtsprüfvorrichtungen werden an allen primären Brief­ sortierstellen und daher in großer Anzahl benötigt. Sie müs­ sen daher möglichst einfach und damit preisgünstig sein und wegen der Arbeitsintensivität des Handsortierens schnell eine sichere Ablesung des Prüfergebnisses gewährleisten.
Die bisher insbesondere bei der Post im Sortierdienst be­ nutzten Übergewichtsprüfvorrichtungen, z. B. des Types "MAXIMUS", erfüllen die erwähnten Bedingungen nur unvoll­ ständig, da sie auf dem Prinzip der Balkenwaage beruhen und deshalb für die Ablesung und damit die Entscheidung über die Zulässigkeit des jeweiligen Briefgewichtes das Einpendeln dieser Waage abgewartet werden muß. Da solche Prüfvorrich­ tungen meist oberhalb Augenhöhe der vor ihrem Sortiertisch sitzenden Sortierer angebracht sind und die Marke für die Gleichgewichtsanzeige an einem Ende des Waagebalkens ober­ halb der Trageschiene der Vorrichtung angeordnet ist, müssen die Sortierer zum hinreichend genauen Ablesen des Prüfergeb­ nisses noch von ihrem Sitz aufstehen. Die Aufhängung der die Briefe aufnehmenden Schale am Waagebalken besteht zudem aus einem Haken, der bei stärkerem Ausschwingen seinen Halt ver­ lieren kann. Dies führt zu weiteren Verzögerungen beim Sor­ tierdienst.
Es bestand daher die Aufgabe zur Schaffung einer Überge­ wichtsprüfvorrichtung, die die notwendige Entscheidung ohne das Abwarten eines Einpendelns in eine Gleichgewichtsposi­ tion und das Ablesen des Prüfergebnisses mit der notwendigen Genauigkeit ohne Veränderung der Sitzposition des Sortierers gestattet. Außerdem sollte auch die briefaufnehmende Schale keine größeren Schwingbewegungen ausführen und vor allem nicht abfallen können.
Diese Aufgabe wird mit einer gattungsgemäßen Prüfvorrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die genaue technische Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist in den kennzeichnenden Teilen der Ansprüche 2 bis 4 dar­ gestellt.
Die mit der erfindungsgemäßen Übergewichtsprüfvorrichtung erzielten Vorteile bestehen vor allem in dem Vermeiden jeg­ licher Einschwingvorgänge, wodurch Zeit gespart und die Sortierer nicht gezwungen werden, sich auf einen recht schwer zu erkennenden Einpendelvorgang zu konzentrieren. Das Um­ kippen des Kipphebels kann, insbesondere durch das Verschwin­ den des Anzeigezapfens nahezu im Unterbewußtsein wahrgenom­ men werden. Außerdem vermeidet die erfindungsgemäße An­ bringung der die zu prüfenden Briefe aufnehmende Schale deren unkontrolliertes Schwingen und gelegentliche Abfallen und damit weitere Ablenkungen vom Sortiervorgang.
Die erfindungsgemäße Übergewichtsprüfvorrichtung wird anhand der Fig. 1 und 2 näher beschrieben: in der Fig. 1 ver­ weist 1 auf die Tragschiene für die ganze Vorrichtung. Sie wird mit hier nicht gezeichneten Schrauben durch die Löcher 3 und 4 an dem Regal, das die Fächer für die zu sortierenden Briefe enthält, meist etwas über Augenhöhe des Sortierers verschraubt. Sie weist außerdem den Durchbruch 5 sowie das Lager 6 für den Kipphebel 7 auf. - Dieser ruht mit der Aus­ nehmung 8 auf dem Lager 6, das damit die Drehachse des Kipp­ hebels darstellt. Mit der Kante 9 (Unterstützungspunkt) ruht der Kipphebel 7 bei allen Belastungszuständen unterhalb der Prüflast auf der Tragschiene 1. In der Nähe der Kante 9 trägt der Kipphebel einen Zapfen 10, dessen Durchmesser so gewählt ist, daß er berührungsfrei vor Erreichen der Prüf­ last durch den Durchbruch 5 hindurchreicht. Seine Länge ist so dimensioniert, daß er nach dem Umkippen des Prüfhebels bei Überschreitung der Prüflast vollständig in der Öffnung 5 verschwindet. Um dies besonders deutlich zu machen, erhält er eine drastisch andere Farbe als die Unterseite der Trag­ schiene 1. An der Oberseite trägt der Kipphebel 1 das mit einem Längsschlitz 12 versehene Feinjustiergewicht 11, das nach Lösen der Schraube 13 a und 13 b in Längsrichtung ver­ schoben werden kann. Die Masse des Feinjustiergewichtes 11 wird so klein und die Länge des Schlitzes 12 so lang gewählt, daß durch Längsverschiebung des Feinjustiergewichtes 11 eine hinreichend feinfühlige und exakte Einstellung auf die Prüflast möglich ist. Nahe dem der Kante 9 entgegenge­ setzten Ende trägt der Kipphebel 7 die Aufhängkerbe 14. Die darunter verbleibende Dicke des Kipphebels ist mit 15, seine Gesamtdicke mit 16 bezeichnet. - In der Aufhängekerbe 14 ist die Lastschale 17 gelagert. In ihr ist die zu prüfende Last, z. B. ein Brief, mit 18 angedeutet. Die Lastschale 17 ist in Fig. 2 in der Ansicht von rechts, bezogen auf die Darstellung der Fig. 1, gezeichnet. Darin bedeutet 19 einen Schlitz und 20 eine federnde Blechlippe. Die Höhe des Schlitzes 19 oberhalb der Blechlippe ist größer als die Dicke 15 des Kipphebels unter der Aufhängekerbe 14, aber kleiner als seine Gesamtdicke 16.
Die Massen- und Längenverhältnisse des Kipphebels 7 und der Lastschale 17 werden erfindungsgemäß so eingestellt, daß der gemeinsame Schwerpunkt S im unbelasteten Zustand und bei Be­ lastung mit einer Last, die kleiner als die Prüflast ist, ge­ ringfügig oberhalb der Drehachse 8 und dicht neben der Senk­ rechten 22 durch die Drehachse 8 liegt und bei Erreichen des Übergewichts in die Lage S′ auf der anderen Seite der Senk­ rechten 22 übergeht. Dadurch dreht sich der Kipphebel auf dem Lager 6 und schlägt ungedämpft auf die Kante 23 auf. Gleichzeitig verschwindet bei dieser Drehung der Zapfen 10 in dem Durchbruch 5 der Tragschiene 1 und zeigt dem Sortie­ rer somit das Übergewicht der Prüflast 18 an. Nach Entfernen der Last aus der Schale 17 kehrt der Kipphebel selbsttätig und wieder ohne Überschwingen in die Ausgangslage zurück.

Claims (4)

1. Übergewichtsprüfvorrichtung für das Sortieren von Briefen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Kipphebel mit nur zwei möglichen Stellungen besteht und beim Übergang von der einen Stellung zur anderen diese ohne Überschwingen eingenommen wird.
2. Übergewichtsprüfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt S des Kipphebels 7 bei allen Lasten 18 auf der Schale 17, die kleiner als das jeweils gewählte Übergewicht sind, geringfügig oberhalb der Drehachse 8 und so dicht an der Senkrechten 22 durch die Drehachse 8 liegt, daß sich bei Er­ reichen des Übergewichtes der Kipphebel 7 mit der Last­ schale 17 im Uhrzeigersinn dreht und auf der Kante 23 der Tragschiene 1 aufschlägt, wobei hierbei der Schwerpunkt S auf die andere Seite der Senkrechten 22 in Position S′ wandert.
3. Übergewichtsprüfvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängung der Schale 17 in der Kerbe 14 des Kipphebels 7 eine Lippe 20 trägt, die federnd gelagert ist und bei der die lichte Weite des Schlitzes 19 größer ist als die unter der Aufhänge­ kerbe 14 des Kipphebels 7 verbliebene Dicke 15, aber kleiner als die Gesamtdicke 16.
4. Übergewichtsprüfvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anzeige­ zapfen 10 vorgesehen ist, der durch den Durchbruch 5 in der Tragschiene 1 vor Erreichen des Übergewichtes hindurchreicht und beim Umkippen nach Erreichen des Übergewichtes im wesentlichen in dem Durchbruch 5 ver­ schwindet.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE607347C (de) * 1934-12-22 Siegfried Suchowolski Briefwaage, bei welcher der zu pruefende Brief bei UEberschreitung einer gewissen Gewichtsgrenze selbsttaetig abgeworfen wird
US2284526A (en) * 1939-09-18 1942-05-26 Frank J Linsley Postal scale
US2335693A (en) * 1943-03-31 1943-11-30 Pitney Bowes Postage Meter Co Postage checker
DE1722900U (de) * 1956-03-08 1956-05-24 Ph I Maul Fa Uebergewichtspruefgeraet.

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