DE3737084A1 - Demontierbare schalung und verfahren fuer das einbringen von korrosionsschutzmasse in die zwischenraeume zwischen den seilen eines seilkabels von in verwendung stehenden dach- oder brueckenkonstruktionen - Google Patents

Demontierbare schalung und verfahren fuer das einbringen von korrosionsschutzmasse in die zwischenraeume zwischen den seilen eines seilkabels von in verwendung stehenden dach- oder brueckenkonstruktionen

Info

Publication number
DE3737084A1
DE3737084A1 DE19873737084 DE3737084A DE3737084A1 DE 3737084 A1 DE3737084 A1 DE 3737084A1 DE 19873737084 DE19873737084 DE 19873737084 DE 3737084 A DE3737084 A DE 3737084A DE 3737084 A1 DE3737084 A1 DE 3737084A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
formwork
ropes
cable
profile parts
formwork according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19873737084
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Reiner Vogeler
Franz Peters
Heinz Juergen Boenigk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
R VOGELER FA
Original Assignee
R VOGELER FA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by R VOGELER FA filed Critical R VOGELER FA
Priority to DE19873737084 priority Critical patent/DE3737084A1/de
Publication of DE3737084A1 publication Critical patent/DE3737084A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/12Mounting of reinforcing inserts; Prestressing
    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B7/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, rope- or cable-making machines; Auxiliary apparatus associated with such machines
    • D07B7/02Machine details; Auxiliary devices
    • D07B7/12Machine details; Auxiliary devices for softening, lubricating or impregnating ropes, cables, or component strands thereof
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/16Suspension cables; Cable clamps for suspension cables ; Pre- or post-stressed cables
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G23/00Working measures on existing buildings
    • E04G23/02Repairing, e.g. filling cracks; Restoring; Altering; Enlarging

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine demontierbare Schalung für das Einbringen von Korrosionsschutzmasse in die Zwischenräume zwischen den Seilen eines Seilkabels von in Verwendung stehenden Dach oder Brückenkon­ struktionen sowie ein Verfahren zum nachträglichen Einbringen einer Korrosionsschutzmasse bei solchen Einrichtungen unter Verwendung dieser demontierbaren Schalung.
Durch die steigende Umweltbelastung sind Seilkabel von in Verwendung stehenden Dach- oder Brückenkonstruktio­ nen zunehmend durch Korrosion gefährdet, so daß sie in immer kürzeren zeitlichen Abständen überprüft und gegebenenfalls saniert werden müssen. Dabei bereitet insbesondere das einwandfreie völlige Ausfüllen der Zwischenräume zwischen den Seilen von Seilkabeln erhebliche Schwierigkeiten.
Aus der DE-PS 19 38 931 ist es zwar schon bekannt, bei der Herstellung eines Paralleldrahtbündels die zwischen den Drähten, Stäben oder Litzen gebildeten Zwischenräume und auch die Unebenheiten auf der Mantelfläche mittels eines lösungsmittelfreien bzw. lösungsmittelarmen Kunststoffelastomers in Form einer Vergußmasse, Klebemasse bzw. einer haftenden Korrosionsschutzmasse vollständig bzw. nahezu voll­ ständig auszufüllen.
Durch die DE-OS 19 51 192 ist es darüberhinaus auch noch bekannt, eine solche Maßnahme direkt an der Baustelle durchzuführen. In beiden Fällen handelt es sich jedoch darum, das Auf- bzw. Anbringen der Masse unmittelbar bei der Herstellung von Parallel­ drahtbündeln bzw. Kabeln vorzunehmen.
Das Problem des nachträglichen Einbringens einer Korro­ sionsschutzmasse in die zwischen den Seilen eines Seilkörpers bzw. Seilkabels gebildeten Zwischenräume ist dabei aber weder angesprochen noch gelöst.
Das nachträgliche Einbringen einer korrosionsverhüten­ den Masse in die von den Drähten, Einzelseilen und/ oder Teilkabeln eines in Verwendung stehenden Kabels gebildeten Zwischenräume ist zwar Gegenstand der DE-PS 20 50 569. Hierbei wird jedoch nach Anbringen von Einbringvorrichtungen zunächst das zu behandeln­ de Kabel bzw. Kabelstück mit einer Schicht bzw. Be­ schichtung oder Ummantelung versehen. Wenngleich die Schicht bzw. Beschichtung u.a. auch einen wiederver­ wendbaren Schalungskörper als Ummantelung darstellen soll, so ist diese Vorgehensweise doch mit einem ver­ hältnismäßig großen Aufwand für die Herstellung der Ummantelung verbunden, die zudem allenfalls unter gleichen Verhältnissen anderweitig als Schalung wiederverwendbar ist.
Vorliegende Erfindung macht es sich zur Aufgabe, für das nachträgliche Einbringen einer Korrosions­ schutzmasse in die Zwischenräume eines Seilkabels von in Verwendung stehenden Dach- oder Brückenkon­ struktionen eine vielseitig und vielfach verwend­ bare sowie einfach anwendbare und sicher funktio­ nierende demontierbare Schalung sowie ein unter Verwendung einer solchen Schalung durchführbares Verfahren zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 beschriebene demontierbare Schalung sowie durch das im Anspruch 13 beschriebene Verfahren gelöst. Zweckmäßige und vorteilhafte weitere Ausge­ staltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in Ausführungsbei­ spielen gezeigt und wird anhand dieser nachstehend beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 zwei Seile eines Seilkörpers mit in deren äußerem Zwickel angeordnetem Schalrohr,
Fig. 2 die Einbringung der Fugendichtungsmasse,
Fig. 3 mehrere in einer Ebene liegende Seile eines Seilkörpers mit einem Spannbügel,
Fig. 4 die Anordnung und Ausbildung eines Inji­ ziernippels,
Fig. 5 die Anordnung und Ausbildung eines Ent­ lüftungsnippels und
Fig. 6a bis 6c verschiedene Anwendungsbeispiele.
Nach Fig. 1 ist in den einen der von den beiden Seilen 1 gebildeten beiden Zwickel 2 die Fugendich­ tungsmasse 3 zwecks Abdichtung eines zwischen den Seilen etwa vorhandenen Spaltes eingebracht. Der mit der Fugendichtungsmasse 3 versehene Zwickel 2 soll derjenige sein, der bei einem Seilkörper von außer her frei zugänglich ist. Nach außen ist die Fugendichtungsmasse 3 durch das Schalrohr 4 mit dem Moosgummibelag 5 abgedeckt.
Das Einbringen der Fugendichtungsmasse ist in Fig. 2 gezeigt. Um zu verhindern, daß die Fugendichtungs­ masse 3 einen unnötig großen Bereich der Seile 1 bedeckt bzw. verunreinigt, sind auf den Seilen 1 die Klebestreifen 6 angebracht. Der gegenseitige Abstand der Klebestreifen, die beispielsweise eine Breite von 2,5 cm aufweisen können, hängt davon ab, in welchem Maße der Zwickel 2 mit Fugendichtungs­ masse ausgefüllt sein soll und auch davon, wie groß der Durchmesser des nach dem Ausfugen einzubringenden Verschalrohres 4 mit Moosgummischicht 5 ist.
Nach dem Anbringen der Klebstreifen 6 kann das Fugen­ dichtungsmaterial beispielsweise mittels einer Spritze unter Vakuum aus den Büchsen, in denen es geliefert wird und in denen der Härter eingerührt wird, heraus­ gezogen und dann durch Luftdruck dosiert in die Schlitze zwischen den einzelnen Seilen 1 eingebracht werden. Danach wird mit dem Spachtel 7, welcher so­ wohl der Form der Seile 1 als auch der Form des Verschalrohres 4 mit Moosgummibelag 5 angepaßt ist, die Ausfugung des Zwickels 2 entsprechend ge­ formt, wobei überschüssiges Material entfernt und gegebenenfalls an anderer Stelle wieder verwendet wird. Nach diesem Vorgang können die Klebestreifen 6 entfernt werden.
Um eine Ausfugung des Zwickels 2 in der in Fig. 1 gezeigten Form zu erzielen, kann selbstverständlich die Ausbildung und Anordnung der Klebestreifen 6 anders als in Fig. 2 gezeigt vorgenommen werden. Beispielsweise können die Klebestreifen in Richtung zueinander hin breiter ausgebildet sein oder aber näher zueinander hin aufgebracht werden.
Ebenso kann die Form des Spachtels 7 entsprechend variiert werden, beispielsweise so, daß seine vor­ springende Rundung tiefer in den Bereich des Zwickels 2 hineinragt und alles Fugendichtungsmaterial, das die in Fig. 1 gezeigte Menge überschreitet, wegnimmt.
In Fig. 3 sind vier Seile 1 in einer gemeinsamen Ebene angeordnet. In den Zwickeln 2, welche die nach außen liegenden Zwickel des Seilkörpers darstellen sollen, sind die Verschalrohre 4 mit Moosgummiauf­ lage 5 angeordnet. Anstelle der Rohre könnten eben­ so wie in den anderen Figuren selbstverständlich auch Vollprofilstäbe verwendet sein und ebenso könnte anstelle der Moosgummiauflage selbstver­ ständlich auch eine Auflage aus einem anderen geeigneten elastisch verformbaren Material vor­ gesehen sein. Die Verwendung von Rohren, insbeson­ dere solchen aus Stahl, sowie die Verwendung von Moosgummi sind jedoch vorteilhaft. Beispielsweise können Stahlrohre eine Wanddicke von etwa 1 mm aufweisen und zwecks vorteilhafter Handhabung sowie leichterer Transportmöglichkeit auf eine Länge von etwa 1 m zugeschnitten sein.
Auf die Verschalrohre 4 der Fig. 3 ist der Spann­ bügel 8 aufgesetzt und über diesen der Spanngurt 9 gezogen. Der Spannbügel, der selbstverständlich auch eine andere Form haben könnte, soll hier beispiels­ weise aus etwa 20 mm dickem Sperrholz hergestellt sein, wobei er an seiner Unterseite die auf den Schalrohren 4 aufsitzende ebene Holzplatte 10 von ca. 8 cm Breite aufweist, die dem Spannbügel einen festen Stand gibt und dessen Kippen ver­ hindert.
Spannbügel 8 und Platte 10 können miteinander verleimt oder auch auf andere Weise fest verbunden sein.
Am oberen Ende des Spannbügels 8 ist der Quersteg 11 fest angebracht, der sicherstellen soll, daß der Gurt 9 sicher geführt ist. Vorteilhaft wird der Quersteg 11 zu diesem Zweck mit einer Einkerbung, Vertiefung oder dergleichen versehen, in die der Spanngurt mit seiner ganzen Breite von beispiels­ weise 25 mm hineinpaßt, so daß ein Abgleiten des Spanngurtes mit Sicherheit vermieden ist.
Über die Seillänge hinweg betrachtet, werden solche Spannbügel 8 zweckmäßig in Abständen von etwa 35 cm zueinander angeordnet, so daß der Moosgummibelag über die gesamte Seillänge hinweg im wesentlichen gleichmäßig gegen die Fugendichtungsmasse und die Seile gedrückt wird und somit die sichere Abdeckung und Abdichtung der verspachtelten Fugen gewährlei­ stet ist. Durch die Abstände der Spannbügel ist in Verbindung mit den Verschalrohren 4, die den Druck über ihre gesamte Länge hinweg sehr gleichmäßig auf das Moosgummi ausüben, jederzeit eine einwand­ freie Kontrolle auf Undichtigkeit gegeben. In Fällen, wo das in die Zwischenräume des Seilkörpers inji­ zierte Korrosionsschutzmittel auslaufen sollte, genügt es, den an der betreffenden Stelle befind­ lichen Spannbügel nachzuspannen bzw. fester an­ zuziehen, um ein weiteres Auslaufen von Korro­ sionsschutzmasse zu verhindern.
Nach Fig. 4 ist zwischen zwei Seilen 1 des Seilkör­ pers 12 der Injiziernippel 13 angeordnet. Dieser ist hier beispielsweise ein dünnwandiges Stahlröhrchen von ca. 10 mm Durchmesser und einer Länge von etwa 12 cm.
Die halbe Länge des Röhrchens ist, beispielsweise unter Zuhilfenahme eines Schraubstockes oder der­ gleichen auf eine Außendicke von etwa 5 mm abge­ flacht, so daß dieser Teil besser zwischen die Seile 1 eingeführt werden kann. Dazu werden die Seile des Seilkörpers, zwischen die das Injizier­ röhrchen eingeschoben werden soll, mittels eines nicht gezeigten polierten Stahlkeils oder der­ gleichen auf etwa 6 mm auseinandergekeilt, das Injizierröhrchen 13 mit dem flachen Teil zwischen die Seile geschoben und der Keil herausgezogen. Auf diese Weise ist der Injiziernippel zwischen den Seilen eingeklemmt. Durch zusätzliches Ein­ spachteln mit Dichtungsmaterial wird den Anfor­ derungen beim Injizieren vollends Rechnung getragen, wobei allerdings darauf zu achten ist, daß keine Spachtelmasse in die Öffnung des Röhrchens gelangt, diese also nicht verstopft wird.
Je nach Seilkörper sind die Injiziernippel in mehr oder weniger großen Abständen in Seillängsrichtung einzeln oder auch zu mehreren anzubringen. Auf diesen fest zwischen den Seilen angebrachten Inji­ ziernippel 13 werden, wie in Fig. 4 gezeigt, trans­ parente Hochdruckschläuche 14 von etwa 40 cm Länge aufgesteckt und mit einer Schlauchschelle oder der­ gleichen befestigt. In das freie Ende dieser Hoch­ druckschläuche wird beim Injizieren von Korrosions­ schutzmasse die Pistole oder dergleichen der ent­ sprechenden Fördereinrichtung eingesteckt und be­ festigt. Nach vollendetem Injiziervorgang wird der Anschluß der Fördereinrichtung aus dem Schlauch herausgezogen, der Schlauch zweckmäßig umgeknickt und mit Klebestreifen die Knickstelle gesichert, so daß keine Korrosionsschutzmasse auslaufen kann. Nach der Durchhärtung der Injiziermasse werden die Injiziernippel entfernt und die sich dadurch bil­ denden Öffnungen durch Spachteln verschlossen.
In ähnlicher Weise wie die Injiziernippel 13 vorteil­ haft von unten her in den Seilkörper eingeführt wer­ den, werden die Entlüftungsnippel 15 gemäß Fig. 5 von oben her in den Seilkörper 12 eingeführt, d.h. zwischen benachbarten Seilen 1 festgeklemmt. Die Entlüftungsnippel sind ebenfalls aus dünnwandigen Metallröhrchen hergestellt, wobei ein Außendurch­ messer von maximal 3 mm ausreicht, um ihre Funk­ tionstüchtigkeit zu gewährleisten. Die Entlüftungs­ nippel sind also dünner als das etwa 5 mm dicke Moosgummi. Das hat den Vorteil, daß der Entlüftungs­ nippel, wenn er so wie in Fig. 5 gezeigt, an das Seil 1 herangebogen wird, nicht daran hindert, nach dem Abdichten der Schlitze zwischen den Seilen durch Einfüllen von Fugendichtungsmasse in die Zwickel über die Verschalrohre 4 genügend Druck auf die Fugendichtungsmasse auszuüben.
Wie gezeigt, werden auf die Entlüftungsröhrchen ebenfalls transparente Schläuche 16 aufgebracht. Wenn beim Injizieren nach völliger Befüllung der Zwischenräume zwischen den Seilen des Seilkörpers anstatt Luft nunmehr Injiziermaterial austritt, wird der Schlauch abgeknickt und die Knickstelle wieder mit Klebestreifen oder dergleichen gesichert. Nach erfolgter Durchhärtung der Injiziermasse können die Entlüftungsnippel 15 herausgezogen und die entstehenden Öffnungen verspachtelt werden.
In den Fig. 6a bis 6c sind in schematischer Dar­ stellung drei Beispiele für unterschiedliche Seil­ körper 12 sowie unterschiedliche Spannbügel 8 ge­ zeigt. Bei der Ausführungsform der Fig. 6b wirkt je ein Spannbügel auf je ein Verschalrohr 4, bei der Ausführungsform der Fig. 6c je ein Spannbügel auf je zwei in einer gemeinsamen Ebene liegenden Verschalrohre und in Fig. 6a jeder Spannbügel auf je drei Verschalrohre. In allen drei Fällen werden die unterschiedlich dargestellten Spannbügel durch nicht gezeigte Spanngurte mit dem erforderlichen Druck auf die Verschalrohre 4 gedrückt, so daß über diese der erforderliche Druck auf die Fugendich­ tungsmasse ausgeübt wird.
In vorteilhafter Weise können die Verschalrohre mittels 1 bis 2 cm breiten Jalousiegurten mattenartig miteinander verbunden sein. Die Länge der die Ver­ schalungsrohre miteinander verbindenden Gurte wird dabei auf das jeweilige Erfordernis des Seilkörpers 12 abgestimmt, so daß beim Herumlegen der Matte um den Seilkörper die einzelnen Verschalrohre in der rich­ tigen und erforderlichen Weise den außenliegenden Zwickeln genau gegenüberliegen. Die Matten können so ausgebildet sein, daß sich ihre seitlichen Ränder miteinander verbinden lassen. Wichtig ist hierbei vor allem auch, daß ein gewisses Regulieren des einwand­ freien Sitzes der Verschalrohre zwischen den Seilen vor dem Spannen mit Spannbügel und Spanngurt möglich ist.
Da an den stirnseitigen Stößen der Matten je nach Seilkörper in mehr oder weniger großen Abständen ein oder mehrere Injiziernippel an der Unterseite des Seilkörpers eingebracht werden müssen, müssen die Verschalrohre des Teils der Matte, der sich an der Unterseite des Seilkörpers befindet, durch die Ver­ bindungsgurte so miteinander verbunden sein, daß sich auf eine Länge bestimmter Größe die Verschal­ rohre um einen gewissen Betrag in Längsrichtung verschieben lassen, beispielsweise auf eine Länge von 9 m um etwa 3 cm.
Von Vorteil ist es, die Verbindung der Verschalrohre zu Matten in der Weise vorzunehmen, daß die Matten sich wahlweise aus einer mehr oder weniger großen Anzahl von Verschalrohren zusammensetzen und wieder auseinandernehmen lassen, so daß man sich unter­ schiedlichen Gegebenheiten anpassen kann.
Die in ihren Formen und Dimensionen sehr unterschied­ lichen Seilkörper beeinflussen maßgebend die Aus­ bildung der Verschalungen und der Spannrahmen. Der Durchmesser der einzelnen Seile der Seilkörper be­ einflußt in Verbindung mit dem gewünschten Maß der Ausfugung der Zwickel den erforderlichen Durchmesser der Verschalrohre zum Abdichten der Schlitze zwischen den Seilen, wobei man es allerdings in begrenztem Umfang in der Hand hat, sich unterschiedlichen Ge­ gebenheiten mit Verschalrohren bzw. Profilteilen runden oder mehreckigen Querschnittes durch Auflage eines dickeren oder eines zusätzlichen Belages aus elastisch verformbarem Material anzupassen.

Claims (15)

1. Demontierbare Schalung für das Einbringen einer Korrosionsschutzmasse in die Zwischenräume der Seile eines Seilkabels von in Verwendung stehenden Dach- oder Brückenkonstruktionen, gekennzeichnet durch in den Zwickeln (2) der äußeren Seile (1) angeordnete, von Spannrahmen (8) und/oder -bändern (9) gehaltene starre Profilteile (4) einer ausrei­ chenden Länge mit einem der gewünschten Form der Zwickel angepaßten Querschnitt.
2. Schalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilteile (4) die Form eines Stabes oder Rohres von kreisförmigem oder vieleckigem Quer­ schnitt haben.
3. Schalung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Profilteile (4) wenigstens auf der den Zwickeln (2) der Seile (1) zugekehrten Seite mit einer elastischen Kunststoffschicht (5) versehen sind.
4. Schalung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffschicht (5) aus Moosgummi herge­ stellt ist.
5. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Profil­ teile (4) geringer ist als der Durchmesser eines Seils (1) des Seilkabels (12).
6. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Profilteile (4) etwa 0,5 bis 4, vorzugsweise etwa 1 bis 2 Meter beträgt.
7. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsabmessungen der Profilteile (4) etwa 1/4 bis 5/8 der Quer­ schnittsabmessungen der Seile (1) des Seilkörpers (12) betragen.
8. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilteile (4) aus Metall oder Hartkunststoff hergestellt sind.
9. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Anzahl der außensei­ tigen Zwickel (2) eines Seilkabels (12) entsprech­ ende Anzahl der Profilteile (4) durch Gurte, Bänder oder dergleichen zu einer beweglichen Matte zusammengefaßt sind.
10. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere bei zwei oder mehr in der gleichen Ebene anzubringenden Profil­ teilen (4) zwischen diesen und dem Spannband (9) jeweils ein breiter Druckverteiler (10) angeordnet ist.
11. Schalung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckverteiler (10) mittels Jalusiegurten, Bändern oder dergleichen zu einer an den Seil­ körper (12) angepaßten und um diesen herumlegbaren Einheit verbunden sind.
12. Schalung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der Druckverteiler (10) ein beispiels­ weise aus Kistenband hergestellter Spanngurt (9) entsprechender Länge mit einer Spannratsche vorgesehen ist.
13. Verfahren zum nachträglichen Einbringen einer Korro­ sionsschutzmasse in die Zwischenräume von in Ver­ wendung stehenden Seilkabeln von Dach- oder Brücken­ konstruktionen unter Verwendung einer demontierbaren Schalung gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in Längsrichtung des Seilkabels (12) in Abständen vorzugsweise an der Unterseite des Seilkörpers je ein oder mehrere Injiziernippel (13) und vorzugsweise an der Oberseite des Seilkörpers je ein oder mehrere Entlüftungsnippel (15) zwischen benachbarten Seilen (1) angeordnet werden, dann die zwischen benachbarten äußeren Seilen des Seilkörpers gebildeten außenliegenden Zwickel (2) mit einer Fugendichtungsmasse (3) gefüllt und gespachtelt und anschließend mit Profilteilen (4) mit einem der gewünschten Form der Zwickel angepaßten Quer­ schnitt verschalt werden, die mittels in Längs­ richtung des Seilkörpers in vorgegebenen Abständen angeordneten Bändern, Gurten oder dergleichen (9), vorzugsweise unter gleichzeitiger Verwendung von Spannbügeln (8), in ihrer Lage gehalten werden, dann die Injiziernippel über je einen Hochdruck­ schlauch (14) an die Pistole oder dergleichen von die Korrosionsschutzmasse zuführenden Hochdruckpum­ pen oder dergleichen angeschlossen und die Zwischen­ räume zwischen den Seilen des Seilkörpers mit Korrosionsschutzmasse gefüllt werden, bis aus den Entlüftungsnippeln Injiziermaterial austritt, daraufhin die Pistole aus den Hochdruckschläuchen herausgezogen und diese fest verschlossen werden und schließlich nach dem Durchhärten der Injizier­ masse die Injizier- und Entlüftungsnippel (13, 15) herausgezogen, die entstehenden Öffnungen mit Spachtelmasse verschlossen und endlich die Ver­ schalung wieder entfernt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilteile (4) an ihrer den Zwickeln zuge­ wandten Seite mit einem elastisch verformbaren Belag (5), vorzugsweise aus Moosgummi, versehen werden.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Verschalrohre (4) mittels in ihrer Längsrichtung in vorzugsweise gleichmäßigen Abständen voneinander angeordneten Bändern, Gurten oder dergleichen als um den Seilkörper herumleg­ bare und mit ihren seitlichen Enden miteinander verbindbare Matten ausgebildet werden.
DE19873737084 1987-10-31 1987-10-31 Demontierbare schalung und verfahren fuer das einbringen von korrosionsschutzmasse in die zwischenraeume zwischen den seilen eines seilkabels von in verwendung stehenden dach- oder brueckenkonstruktionen Withdrawn DE3737084A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873737084 DE3737084A1 (de) 1987-10-31 1987-10-31 Demontierbare schalung und verfahren fuer das einbringen von korrosionsschutzmasse in die zwischenraeume zwischen den seilen eines seilkabels von in verwendung stehenden dach- oder brueckenkonstruktionen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873737084 DE3737084A1 (de) 1987-10-31 1987-10-31 Demontierbare schalung und verfahren fuer das einbringen von korrosionsschutzmasse in die zwischenraeume zwischen den seilen eines seilkabels von in verwendung stehenden dach- oder brueckenkonstruktionen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3737084A1 true DE3737084A1 (de) 1989-05-11

Family

ID=6339571

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19873737084 Withdrawn DE3737084A1 (de) 1987-10-31 1987-10-31 Demontierbare schalung und verfahren fuer das einbringen von korrosionsschutzmasse in die zwischenraeume zwischen den seilen eines seilkabels von in verwendung stehenden dach- oder brueckenkonstruktionen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3737084A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2652323C2 (de) Verfahren zum Abdichten der Stoßfuge zwischen Betonteilen sowie Fugenband mit Abdichtvorrichtung
DE19501384C9 (de) Dichtungsvorrichtung zum Abdichten von Betonierfugen
EP0922814A2 (de) Dichtungsvorrichtung zum Abdichten von Betonfugen
DE8716679U1 (de) Abstandhalter für ein spannbares Zugglied
DE2838658A1 (de) Behaelter mit einer in umfangsrichtung vorgespannten wandung, zusammengesetzt aus plattenfoermigen betonelementen
EP0173988B1 (de) Einsatzkörper für Betonschalungen
CH673359A5 (de)
DE3201083C2 (de) Abdeckvorrichtung, insbesondere für eine Sockelfuge
DE2621361A1 (de) Verfahren zum ausbauen von raeumen und strecken, insbesondere strecken des berg- und tunnelbaus
DE102011111778A1 (de) Abstandhalter zur Aufnahme von Schutzrohren, Schutzrohrpakete sowie Verfahren zur Einbettung von Schutzrohrpaketen
DE3737084A1 (de) Demontierbare schalung und verfahren fuer das einbringen von korrosionsschutzmasse in die zwischenraeume zwischen den seilen eines seilkabels von in verwendung stehenden dach- oder brueckenkonstruktionen
DE8714554U1 (de) Demontierbare Schalung
WO1990014499A2 (de) Nachgiebiger baustoff-teleskopstempel
DE3301229C2 (de)
DE102017110098B3 (de) Vorrichtung zum abgedichteten Anschluss von Betonwandelementen
DE2050569B2 (de) Verfahren zur nachträglichen, korrosionsverhütenden Behandlung eines in Verwendung stehenden Kabels
DE1609660C3 (de) Wandbauplatte
DE2006082B2 (de) Baufugen-abdichtung und verfahren zu deren herstellung
DE3039080C2 (de) Ausbaubares, mehrteiliges Zugglied für einen Verpreßanker
DE8915931U1 (de) Baustoff-Teleskopstempel
DE3938721A1 (de) Verfahren zum aufbau eines abflussrinnensystems durch verlegen und aneinanderreihen von u-foermigen betonrinnenkoerpern oder anderen betonfertigteilen
CH628954A5 (en) Reinforcement for a compound support of reinforced concrete, in particular of air-placed concrete
DE2949963C2 (de) Verfahren zum Ausbessern und Verstärken von Streckenausbau und dafür geeignete Verzugmatte
DE8422879U1 (de) Vorrichtung zum verwahren von wandanschlusseisen
DE2414112A1 (de) Dichte wanddurchfuehrung fuer kabel, leitungen oder dergl.

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee