DE3736903C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3736903C2 DE3736903C2 DE3736903A DE3736903A DE3736903C2 DE 3736903 C2 DE3736903 C2 DE 3736903C2 DE 3736903 A DE3736903 A DE 3736903A DE 3736903 A DE3736903 A DE 3736903A DE 3736903 C2 DE3736903 C2 DE 3736903C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- data
- level
- frequency
- signal
- digital data
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 27
- 230000015654 memory Effects 0.000 claims description 19
- 101100446506 Mus musculus Fgf3 gene Proteins 0.000 claims description 6
- 101000767160 Saccharomyces cerevisiae (strain ATCC 204508 / S288c) Intracellular protein transport protein USO1 Proteins 0.000 claims description 6
- 238000003860 storage Methods 0.000 claims description 6
- 238000000034 method Methods 0.000 description 8
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 5
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 2
- 230000010355 oscillation Effects 0.000 description 2
- 230000004044 response Effects 0.000 description 2
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 1
- 230000000052 comparative effect Effects 0.000 description 1
- 239000013078 crystal Substances 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 210000003608 fece Anatomy 0.000 description 1
- 239000004973 liquid crystal related substance Substances 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000004513 sizing Methods 0.000 description 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08C—TRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
- G08C19/00—Electric signal transmission systems
- G08C19/12—Electric signal transmission systems in which the signal transmitted is frequency or phase of ac
- G08C19/14—Electric signal transmission systems in which the signal transmitted is frequency or phase of ac using combination of fixed frequencies
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B7/00—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
- G01B7/02—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness
- G01B7/04—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness specially adapted for measuring length or width of objects while moving
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B21/00—Measuring arrangements or details thereof, where the measuring technique is not covered by the other groups of this subclass, unspecified or not relevant
- G01B21/02—Measuring arrangements or details thereof, where the measuring technique is not covered by the other groups of this subclass, unspecified or not relevant for measuring length, width, or thickness
- G01B21/06—Measuring arrangements or details thereof, where the measuring technique is not covered by the other groups of this subclass, unspecified or not relevant for measuring length, width, or thickness specially adapted for measuring length or width of objects while moving
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08C—TRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
- G08C17/00—Arrangements for transmitting signals characterised by the use of a wireless electrical link
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)
- Selective Calling Equipment (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Datenübertra
gungsanordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
In einer Fabrik müssen die hergestellten Gegenstände
verschiedenen Prüfungen unterzogen werden. Hierzu ist
ein Prüfband vorgesehen, entlang dem Meßinstrumente
unterschiedlicher Art angeordnet sind. Während des
Vorbeilaufes der Gegenstände auf dem Prüfband werden an
ihnen physikalische oder chemische Größen mittels der
Meßinstrumente festgestellt. Die den aufgenommenen
Meßwerten entsprechenden Datenwerte werden in einer
System-Haupteinheit erfaßt, um aus ihnen die Güte und
die Produktionsausbeute zu bestimmen.
An den Gegenständen lassen sich Prüfungen unterschiedli
cher Art vornehmen. Bei einer handelt es sich beispiels
weise um die Größenbestimmung. Sind die Gegenstände
kompliziert aufgebaut, müssen beispielsweise zehn oder
mehr Abmessungswerte ermittelt werden. Diese kann von
einer einzigen Person unter Verwendung einer Schiebeleh
re durchgeführt werden. Gewöhnlich werden aber mehrere
Meßpersonen eingesetzt, die mit Schiebelehren oder
ähnlichen Vorrichtungen jeweils wenige Abmessungswerte
aufnehmen. Diese Vorgehensweise wird bevorzugt, da die
Arbeitsleistung höher und die Fehlerrate niedriger ist
als wenn eine einzige Person an einem Gegenstand sämtli
che Abmessungswerte bestimmen würde. Es sind also in den
meisten Fällen mehrere Meßinstrumente des gleichen Typs
erforderlich.
Die den mit den Meßinstrumenten abgenommenen Meßwerten
entsprechenden Daten werden dem Hauptrechner des Systems
über Kabel zugeführt und dort gesammelt. Die Daten
müssen digital vorliegen, um im Rechner verarbeitet
werden zu können. Seit kurzem steht ein Meßinstrument
zur Verfügung, das einen Analog/Digital-Wandler enthält,
der den am Gegenstand abgenommenen Meßwert sofort digi
talisiert. Der Digitalwert läuft über ein Kabel an den
Rechner. Da die Datensignale digital vorliegen, werden
sie nicht gedämpft oder durch Störungen beeinträchtigt.
Die Fehlerwahrscheinlichkeit ist bei solchen Daten also
gering.
Die den von der Meßeinrichtung bestimmten Meßwerten
entsprechenden digitalen Daten werden vor der Übertra
gung an den Rechner frequenzmoduliert. Insbesondere wird
jedes digitale Datensignal mit dem "0"-Pegel zu einem
Impulssignal einer Frequenz Fl, jedes digitale Daten
signal mit dem "1"-Pegel zu einem Impulssignal einer
Frequenz F 2 umgewandelt, wobei F 2 < F 1 gilt. Die Daten
übertragungsanordnung in dem Datenerfassungssystem gibt
zum Senden des "0"-Pegels während eines Intervalles T n
Impulse (bzw. zum Senden des "1"-Pegels m Impulse) aus,
wobei n < m gilt.
Zum Durchführen dieser Frequenzmodulation weist die
Meßeinrichtung weiterhin zwei Oszillatoren auf, wobei
ein Oszillator Impulse der Frequenz F 1 und der andere
Oszillator Impulse der Frequenz F 2 erzeugt. Die Aus
gangsimpulse dieser Oszillatoren werden über einen
Analogschalter übertragen, der entsprechend den Pegeln
im digitalen Datensignal umgeschaltet wird.
Jeder der genannten Oszillatoren enthält ein frequenzbe
stimmendes RC- oder LC-Glied, weshalb die mit zwei
Oszillatoren ausgerüstete Anordnung unvermeidlich groß
und schwer ist und auch relativ viel Leistung verbraucht.
Die genannte Anordnung hat einen weiteren Nachteil. Die
frequenzbestimmenden RC- oder LC-Glieder sind nicht
ausreichend frequenzstabil. Es besteht daher eine hohe
Wahrscheinlichkeit, daß die Daten verzerrt ausgesendet
werden. Um diese Wahrscheinlichkeit zu verringern,
lassen sich die Schwingfrequenzen der Oszillatoren zwar
durch einen Phasenregelkreis stabilisieren. Der Einsatz
eines derartigen Phasenregelkreises führt jedoch dazu,
daß das Meßinstrument groß und schwer wird.
Aus der Druckschrift "Elektronik 20/7.10.1983, Seiten
100-104" geht eine Datenübertragungsanordnung der
eingangs genannten Art hervor. Bei dieser Anordnung
werden die der Datenempfangseinrichtung zugeführten
digitalen Daten durch einen steuerbaren Frequenzteiler
bei dem ersten Pegel mit einer ersten Frequenz und bei
dem zweiten Pegel mit einer zweiten Frequenz moduliert.
Die Vorsehung eines derartigen, die beiden Frequenztei
ler umfassenden Modulators führt ebenfalls dazu, daß die
gesamte Datenübertragungsanordnung relativ groß und
schwer ist und außerdem vergleichsweise viel Leistung
verbraucht.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darin, daß
nur ein Oszillator und kein eigener Modulator erforder
lich ist, weil die Ausgangssignale zweier Frequenzteiler
die Bestandteil der Mikrocomputereinrichtung sind,
jeweils einem Interrupt-Eingang des Mikrocomputers
zugeführt werden, und weil diese Eingänge abhängig vom
aktuellen Pegel des seriellen Datensignales wirksam sind
und den Pegel des Ausgangssignales des Mikrocomputers im
Takte der ersten bzw. zweiten Frequenz der Ausgangs
signale invertieren, um so das gewünschte frequenzmodu
lierte Ausgangssignal zu erzeugen. Dadurch kann ein
Oszillator eingespart werden, weshalb die gesamte Anord
nung relativ klein und leicht ist und zudem vergleichs
weise wenig Leistung verbraucht.
Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestal
tungen im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 schematisch ein Datenerfassungssystem, in dem
die erfindungsgemäße Datenübertragungsanord
nung Anwendung findet;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Gegen
standes, dessen Abmessungswerte sich mit der
erfindungsgemäßen Datenübertragungsanordnung
übertragen lassen;
Fig. 3A eine Vorderansicht einer Schiebelehre zum
Abnehmen von Abmessungsdaten an dem Gegenstand
der Fig. 2;
Fig. 3B eine Seitenansicht der Schiebelehre der Fig.
3A;
Fig. 4 ein Blockdiagramm der Datenübertragungsanord
nung gemäß einer Ausführungsform der Erfin
dung;
Fig. 5 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der von der
CPU ausgeführten Hauptroutine und der Arbeits
weise der erfindungsgemäßen Datenübertragungs
anordnung;
Fig. 6 schematisch das Format einer Datenmeldung zu
den am Gegenstand der Fig. 2 abgenommenen
Meßwerte;
Fig. 7 als Impulsdiagramm die Zuordnung der Daten der
Fig. 6 zu dem die Datenmeldung darstellenden
frequenzmodulierten Signal; und
Fig. 8 und 9 als Flußdiagramm die von der CPU ausgeführ
te Unterbrechung sowie die Arbeitsweise der
Ausführungsform der Erfindung.
Die Fig. 1 zeigt schematisch ein Datenerfassungssystem
mit einer vorliegenden Datenübertragungsanordnung. Das
Datenerfassungssystem ist dazu gedacht, Meßdaten von
Gegenständen 12 aufzunehmen, die auf einem Prüfband 14
in der Pfeilrichtung transportiert werden. Die Gegen
stände 12 haben beispielsweise die in Fig. 2 gezeigte
Form. Am Gegenstand 12 werden jeweils die Abmessungen A
bis J abgenommen.
Entlang des Prüfbandes 14 ist eine Vielzahl von Tischen
16 angeordnet, an denen jeweils eine Person 18 steht.
Auf jedem Tisch 16 befinden sich Meßinstrumente 20, bei
denen es sich um Schiebelehren oder dergl. handelt.
Jedem Meßinstrument 20 ist eine Kennummer (ID) zuge
teilt. Jede Person 18 nimmt mit dem Meßinstrument 20
Abmessungen auf. Zur Handhabung der Meßinstrumente 20
lassen sich auch Roboter einsetzen, so daß sich die
Werte A bis J an jedem Gegenstand 12 automatisch fest
stellen lassen. Wie unten beschrieben, kann jedes Meßin
strument 20 eine Datenmeldung 96 in Form einer Funkmel
dung abgeben, die den an jedem Gegenstand 12 abgenomme
nen Abmessungswert enthält.
Vom Prüfband 14 getrennt ist eine Haupteinheit 22 ange
ordnet, die eine Antenne 24, einen Empfänger 26, eine
Steuereinheit 28, einen Summer 30, eine Warnlampe 32
sowie einen Hauptrechner 34 aufweist. Die Antenne 24
empfängt die Funkmeldung von einem der Meßinstrumente 20
und gibt sie an den Empfänger 26 weiter, der sie über
die Steuereinheit 28 an den Hauptrechner 34 weiter
reicht. Der Hauptrechner 34 bestimmt, ob die Funkmeldung
fehlerbehaftet ist oder nicht. Falls ja, steuert die
Steuereinheit 28 zur Anzeige des Fehlerfalls den Summer
30 und die Warnlampe 32 an. Der Hauptrechner 34 sammelt
die in den dem Empfänger 26 zugeführten Funkmeldungen
enthaltenen Abmessungsdaten und analysiert sie.
Die Fig. 3A und 3B zeigen eine Schiebelehre, die sich
als Meßinstrument 20 einsetzen läßt. Wie gezeigt, weist
dieses Meßinstrument 20 die eigentliche Schiebelehre 36
sowie eine Meßeinheit 38 auf. Die Schiebelehre 36 umfaßt
die Hauptskala 40 und den Läufer 42 mit einer
Anzeigeeinrichtung 54. Die Meßeinheit 38 ist hinten an
den Läufer 42 angesetzt. Ihre Bestandteile werden weiter
unten erläutert.
Die Hauptskala 40 der Schiebelehre 36 ist mit einer
Skalenplatte 44 versehen, in die ein Kapazitätsstreifen
eingebettet ist. An die Innenfläche des Läufers 42 ist
eine Elektrode angesetzt, die auf dem Kapazitätsstreifen
gleitet, wenn der Läufer 42 auf der Hauptskala 40
verschoben wird. Wennn sich also der Läufer 42 bewegt,
ändert sich die an der Elektrode feststellbare Kapazi
tät. Die Kapazitätsänderung läßt sich in den Abstand
zwischen den Innen- bzw. den Außenbacken 50, 52 bzw. 46,
48 an der Hauptskala 40 bzw. am Läufer 42 umrechnen.
Dieser Abstand, d.h. der mit der Schiebelehre 36 be
stimmte Abmessungswert, wird mit der Anzeigeeinrichtung
54 angezeigt, bei der es sich um eine Flüssigkristallan
zeige handelt.
Wie die Fig. 3A zeigt, ist an der Fingerauflage des
Läufers 42 ein Sendeknopf 56 angeordnet. Eine Schraube
58 ist in ein Gewindeloch des Läufers 42 eingeschraubt.
Mit der Schraube 58 läßt sich der Läufer 42 auf der
Hauptskala 40 festlegen. Ein mehrstelliger DIP-Schalter
60 ist seitlich an der Meßeinheit 38 befestigt und
erlaubt die Eingabe der Kennummer ID der Schiebelehre
35. Auf der Rückseite der Meßeinheit 38 befindet sich
weiterhin ein Schalter 62 für die Betriebsspannungszu
fuhr.
Die Fig. 4 zeigt als Flußdiagramm die Datenübertragungs
anordnung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Wie
dargestellt, weist die Schiebelehre 36 den Ladungssensor
64 sowie einen Analog/Digital-Wandler 66 auf. Beim
Ladungssensor 64 handelt es sich um den Kondensator in
der Skalenplatte 44 der Hauptskala 40 mit der Elektrode
am Läufer 42. Der Ladungssensor 64 gibt ein Gleichspan
nungs-Analogsignal ab, das dem mittels der Schiebelehre
36 ermittelten Meßwert entspricht. Der Analog/Digital-
Wandler 66 digitalisiert dieses Analogsignal. Die digi
talen Daten werden an der Anzeigeeinrichtung 54 ausgege
ben und gleichzeitig an die Eingabe/Ausgabe-(E/A)-
Schnittstelle 68 der Meßeinheit 38 gelegt.
In der Meßeinheit 38 befindet sich ein Zentralprozessor
(CPU) bzw. eine Mikrocomputereinrichtung 70, die mit
einem 8 Bit breiten Datenwort arbeitet. Die Mikrocompu
tereinrichtung 70 hat die Taktanschlüsse X 1, X 2, an die
ein Quarzoszillator bzw. Taktgenerator 72 Signale mit
einer Schwingfrequenz von beispielsweise 6 MHz anliegt.
Die Mikrocomputereinrichtung 70 enthält einen (nicht
gezeigten) Frequenzteiler, der die Ausgangsfrequenz des
Taktgenerators 72 zu einem Taktsignal mit einer Frequenz
von 3 MHz halbiert, mit dem die Mikrocomputereinrichtung
70 gesteuert wird.
Weiterhin weist die Mikrocomputereinrichtung 70 die
Adreßanschlüsse A 0- A 7 und die Datenanschlüsse D 0- D 7
auf. Der Adreßbus 74 ist an die Adreßanschlüsses A 0-
A 7, der Datenbus 76 an die Datenanschlüsse D 0- D 7
gelegt. Mit dem Daten- und dem Adreßbus 76, 74 sind die
ROM-Speicher 78 mit Festdaten (beispielsweise in der
Form der Steuerprogramme) und ein RAM-Speicher 80 zur
Aufnahme variabler Daten wie beispielsweise der mittels
der Schiebelehren 36 ermittelten Meßwerte verbunden.
Die Schnittstelle 68 ist an den Datenbus 76 gelegt, der
8 Bit breit ist. Von diesen acht Datenleitungen ist nur
die achte, die einseitig am Datenanschluß D 7 liegt, an
den Dateneingang der Schnittstelle 82 geführt, die
ebenfalls in der Meßeinheit 38 enthalten ist. An die
Schnittstelle 82 ist die Sendeeinrichtung 84 angeschlos
sen.
Die Mikrocomputereinrichtung 70 hat weiterhin einen
Lese-Anschluß RD und einen Schreib-Anschluß WR. Sie
liefert, wenn erforderlich, ein Lese-Steuersignal über
den Lese-Anschluß RD an den ROM- und RAM-Speicher 78
bzw. 80 und an die Schnittstelle 68 sowie ein Schreib-
Steuersignal über den Schreib-Anschluß WR an den RAM-
Speicher 80 und die Schnittstelle 82.
Weiterhin hat die Mikrocomputereinrichtung 70 einen
Taktausgang CLK (OUT) sowie die Unterbrechungseingänge
INT 1, INT 2. Vom Taktausgang CLK (OUT) geht das 3-MHz-
Taktsignal an einen ersten und einen zweiten Frequenz
teiler 86, 88, die beide in der Meßeinheit 38 enthalten
sind. Der erste Frequenzteiler 86 teilt die Taktfrequenz
zu einer Frequenz 2 F 1, die doppelt so groß ist, wie die
erste Frequenz F 1, die übertragen werden soll, der
zweite Frequenzteiler 88 zu einer Frequenz 2 F 2, die
doppelt so groß wie die zweite, zu übertragende Frequenz
F 2 ist. In der dargestellten Ausführungsform gilt F 1=1300 Hz
und F 2=1700 Hz. Das Ausgangssignal des ersten
Frequenzteilers 86 geht an den Unterbrechungseingang
INT 1, das des zweiten Frequenzteilers 88 an den Unter
brechungseingang INT 2.
Der erste und der zweite Frequenzteiler 86, 88 können in
der Mikrocomputereinrichtung 70 selbst enthalten sein,
um ihre Ausgangssignale zum Einleiten von Unterbre
chungsvorgängen ausnutzen zu können.
Wie die Fig. 4 zeigt, enthält der RAM-Speicher 80 einen
Zähler 90, einen Signalzustandsspeicher 92 und eine
Speichereinrichtung 94. Der Zähler 90 dient zum Zählen
der Anzahl CN der während der Dauer T zum Senden einer
"0" oder einer "1" erzeugten Impulse. Im Signalzustands
speicher 92 wird ein Ausgangspegel-Zustandssignal abge
legt, das den Pegel eines von der Datenübertragungsan
ordnung gesendeten Datensignales anzeigt. In der Spei
chereinrichtung 94 wird eine Datenmeldung zwischenge
speichert, die den an einem Gegenstand 12 angenommenen
Meßwert darstellt.
Obgleich in der Fig. 4 nicht gezeigt, sind der Sende
knopf 56 und der DIP-Schalter 60 an die Mikrocomputer
einrichtung 70 angeschlossen. Die mit dem DIP-Schalter
60 eingestellte Kennummer ID wird ebenfalls in den RAM-
Speicher 80 eingelesen. Die Meßeinheit 38 enthält auch
eine Batterie sowie eine Spannungsversorgungsschaltung
(nicht gezeigt). Die elektronischen Bauteile der Meßein
heit 38 erhalten bei geschlossenem Schalter 62 ihre
Betriebsspannung aus der Batterie über die Spannungsver
sorgungsschaltung.
Eine Person 18 setzt die Schiebelehre 36 folgendermaßen
ein. Zunächst schaltet sie den Schalter 62 der Schiebe
lehre 36 und stellt am DIP-Schalter 60 deren Kennummer
ID ein, die im RAM-Speicher 80 abgelegt wird und dort
verbleibt, bis der Schalter 62 wieder abgeschaltet oder
am DIP-Schalter 60 eine andere Kennummer ID eingestellt
wird.
Nach dem Eingeben der Kennummer ID nimmt die Person 18
dem Gegenstand 12 mit der Schiebelehre 36, deren Kennum
mer ID eingegeben worden ist, einen Abmessungswert ab.
Insbesondere führt sie den Gegenstand 12 zwischen die
Backen 46, 48 der Schiebelehre 36 und verschiebt den
Läufer 42, bis der Gegenstand 12 zwischen den Backen 46,
48 festsitzt. Beim Verschieben des Läufers 42 ändert
sich fortwährend der an der Anzeigeeinrichtung 54 ausge
gebene Meßwert, der dem Abstand zwischen den Backen 46,
48 entspricht. Wenn die Backen 46, 48 fest am Gegen
stand 12 anliegen, drückt die Person 18 den Sendeknopf
56, so daß der Sender 84 den am Produkt 12 abgenommenen
Meßwert aussendet.
Die Mikrocomputereinrichtung 70 der Meßeinheit 38 führt
die im Flußdiagramm der Fig. 5 gezeigte Hauptroutine
aus. Zunächst bestimmt sie, ob der Sendeknopf 56 ge
drückt worden ist (Schritt S 51). Falls ja, wird der an
der Schnittstelle 68 liegende digitale Datenwert als
korrekter Datenwert im RAM-Speicher 80 abgelegt (Schritt
S 52). Sodann wird der digitale Datenwert mit der Kennum
mer ID zu der schaubildlich in Fig. 6 gezeigten Daten
meldung 96 zusammengefügt (S53). Wie die Fig. 6 zeigt,
besteht die Datenmeldung 96 aus einem Vorspann 98, einer
zweistelligen Kennummer (ID) 100, dem siebenstelligen
Meßwert 102, dem Paritätscode 104, dem Wagenrücklauf
(CR)-Code 106 und dem Zeilenschaltung-(LF)-Code 108. Der
Vorspann 98 ist vorgeschrieben und gibt an, daß die
Meldung den mit einer Schiebelehre 36 abgenommenen
Meßwert enthält. Eine Stelle des siebenstelligen Meßwer
tes 102 kann einen Dezimalpunkt enthalten. Mit dem
Paritätscode 104 wird auf Fehler bei der Aussendung der
Meldung durch die Sendeeinrichtung 84 geprüft, und der
CR-Code 106 markiert das Ende einer vollständigen Daten
meldung 96.
Die so aufgebaute Datenmeldung 96 wird in der Speicher
einrichtung 94 des RAM-Speichers 80 (S 54) abgelegt. Die
Mikrocomputereinrichtung 70 veranlaßt die Sendeeinrich
tung 84, die Datenmeldung 96 aus der Speichereinrichtung
94 auszusenden. Dabei arbeitet die die Schiebelehre 36
haltende Person 18 als Sendeantenne.
Die Fig. 7 zeigt als Zeitdiagramm den Zusammenhang
zwischen den in der Speichereinrichtung 94 ge
speicherten Datenmeldung 96 enthaltenen digitalen Daten
signalen 110 einerseits und dem von der Sendeeinrichtung
84 abgegebenen frequenzmodulierten Signal andererseits.
Wie ersichtlich, werden die digitalen Signale 110 mit
dem "0"- bzw. L-Pegel zu Signalen einer niedrigeren
Frequenz F 1 und die digitalen Signale 110 mit dem "1"-
bzw. H-Pegel zu Signalen 112 der höheren Frequenz F 2
frequenzmoduliert. Insbesondere wird jedes digitale
Signal 110 mit dem "0"-Pegel zu einem Signal 112 mit n
Impulsen und jedes digitale Signal 110 mit dem "1"-Pegel
zu einem Signal 112 mit m Impulsen umgewandelt, wobei
n < m ist.
Diese Frequenzmodulation erfolgt durch die
Unterbrechungsansteuerung der Mikrocomuptereinrichtung
70, wie sie mit den Flußdiagrammen der Fig. 8 und 9
erläutert wird.
Der erste Frequenzteiler 86 liefert in Abständen von
1/2 F 1 Sekunden Impulse an den Unterbrechungseingang INT 1
der Mikrocomputereinrichtung 70 (F 1=1300 Hz). Anspre
chend auf die Ausgangsimpulse des ersten Frequenzteilers
86 führt die Mikrocomuptereinrichtung 70 eine Unterbre
chung auf die in der Fig. 8 gezeigte Weise durch, d.h.
die Mikrocomptereinrichtung 70 ermittelt beim Erhalt
eines Impulses aus dem Frequenzteiler 86, ob die Spei
chereinrichtung 94 noch eine auszusendende Datenmeldung
enthält (S 801) und ob, wenn ja, der erste Pegel "0" ist
oder nicht.
Ist der erste Pegel "0", wird der Zählwert CN im Zähler
90 um eines erhöht (S 803) und dann ermittelt, ob der
Zählwert CN den Maximalwert n, d.h. die maximale Impuls
anzahl über die Dauer T erreicht hat (S 804). Falls
nicht, wird das Ausgangspegel-Zustandssignal im Signal
zustandsspeicher 92 gesetzt (S 805) .
Ist im Signalzustandsspeicher 92 das Ausgangspegel-
Zustandssignal gesetzt, wird ein Datensignal mit dem L-
Pegel vom achten Datenanschluß D 7 der Mikrocomputerein
richtung 70 an die Schnittstelle 82 (S 806) gegeben und
danach das Ausgangspegel-Zustandssignal auf "0" gesetzt
(S 807). Dann schließt die Mikrocomputereinrichtung 70
den Unterbrechungsvorgang ab.
In der Zwischenzeit hat die Schnittstelle 82 das L-
Datensignal bis zum Empfang des nächsten Datensignales
zwischengespeichert. Das L-Datensignal wird auch an die
Sendeeinrichtung 84 angelegt, die es mit dem L-Pegel
aussendet.
Ergibt sich beim Schritt S 805, daß im Signalzustands
speicher 92 kein Ausgangspegel-Zustandssignal gesetzt
ist, wird am achten Datenanschluß D 7 der Mikrocomputer
einrichtung 70 ein H-Pegel an die Schnittstelle 82
gegeben (S 808) und danach das Ausgangspegel-Zustandssi
gnal im Signalzustandsspeicher 92 auf den H-Pegel ge
setzt (S 809). Die Mikrocomputereinrichtung 70 beendet
dann den Unterbrechungsvorgang und die Sendeeinrichtung
84 sendet in diesem Fall ein Datensignal mit dem H-Pegel
aus.
Ergibt sich beim Schritt S 804, daß der Zählwert CN sein
Maximum n erreicht hat oder das Intervall T abgelaufen
ist, wird daraus geschlossen, daß ein "0"-Wert ausgege
ben worden ist. Dieser Wert wird daher in der Speicher
einrichtung 94 gelöscht (S 810) und gleichzeitig wird der
Zähler 90 zurückgesetzt (S 811).
Tritt also während der Dauer eines "0"-Datenwertes ein
Unterbrechungsimpuls am Unterbrechungseingang INT 1 auf,
wird das Ausgangssignal der Sendeeinrichtung 84 inver
tiert. Anders ausgedrückt gibt die Sendeeinrichtung 84
während des Intervalls T n Impulse aus, wie dies die
Fig. 7 zeigt. Die Dauer dieser Impulse beträgt 1/2 F 1
Sekunden.
Ergibt sich beim Schritt S 801, daß die Speichereinrich
tung 94 keine Datenmeldung 96 mehr enthält oder daß der
erste Wert der in der Speichereinrichtung 94 gespeicher
ten Meldung den Wert "1" hat, führt die Mikrocomputer
einrichtung 70 den Unterbrechungsvorgang nicht anspre
chend auf die mit dem ersten Teiler 86 erzeugten Impulse
der Frequenz 2 F 1 aus.
Erscheinen die mit dem zweiten Frequenzteiler 88 erzeug
ten Impulse der Frequenz 2 F 2 (F 2=1700 Hz) am Unterbre
chungseingang INT 2 der Mikrocomputereinrichtung 70,
durchläuft diese eine Unterbrechungsroutine entsprechend
dem in Fig. 9 gezeigten Flußdiagramm. Sie bestimmt also,
ob die Speichereinrichtung 94 eine auszusendende Daten
meldung 96 enthält (S 901). Wenn ja, stellt sie fest, ob
der erste Wert der Datenmeldung 96 "1" ist (S 901).
Falls ja, wird der Zählwert CN des Zähler 90 um eins
hochgezählt (S 903), bestimmt, ob der Zählwert CN sein
Maximum m, d.h. die Höchstanzahl der Impulse im Inter
vall T erreicht hat (S 904), und, wenn nicht, ermittelt,
ob im Signalzustandsspeicher 92 ein Ausgangspegel-
Zustandsignal gesetzt ist (S 905).
Ist letzteres der Fall, wird ein Datensignal mit dem L-
Pegel vom achten Datenanschluß D 7 der Mikrocomputerein
richtung 70 an die Schnittstelle 82 (S 906) gelegt, das
Ausgangspegel-Zustandssignal auf "0" gesetzt (S 907) und
der Unterbrechungsvorgang abgeschlossen.
In der Zwischenzeit hält die Schnittstelle 82 das Daten
signal mit dem L-Pegel in einem Zwischenspeicher fest,
bis ein neues Datensignal anliegt. Das Datensignal mit
dem L-Pegel wird auch an die Sendeeinrichtung 84 gege
ben, die es mit dem L-Pegel aussendet.
Ergibt sich beim Schritt S 905, daß im Signalzustands
speicher 92 kein Ausgangspegel-Zustandssignal gesetzt
ist, wird ein Datensignal mit dem H-Pegel vom achten
Datenanschluß D 7 an die Schnittstelle 82 gegeben (S 908)
und im Signalzustandsspeicher 92 ein Ausgangspegel-
Zustandssignal auf den Wert "1" gesetzt (S 909). Die
Mikrocomputereinrichtung 70 schließt den Unterbrechungs
vorgang ab und die Sendeeinrichtung 84 sendet in diesem
Fall ein Datensignal mit dem H-Pegel aus.
Ergibt sich beim Schritt S 904, daß der Zählwert CN das
Maximum m erreicht hat oder die Zeitspanne T abgelaufen
ist, wird daraus geschlossen, daß ein Wert "1" gesendet
worden ist, dieser Wert aus der Speichereinrichtung 94
(S 910) gelöscht und der Zähler 90 zurückgesetzt (S 911).
Jedesmal, wenn ein Unterbrechungsimpuls während der
Dauer eines "1"-Wertes an den Unterbrechungseingang INT 2
gelangt, wird also das Ausgangssignal der Sendeeinrich
tung 84 invertiert. Anders ausgedrückt sendet die Sende
einrichtung 84 während des Intervalls T m Impulse aus,
wie dies Fig. 7 zeigt. Die Dauer dieser Impulse beträgt
1/2 F 2 Sekunden.
Wenn sich beim Schritt S 901 ergibt, daß die Speicherein
richtung 94 keine zu sendende Datenmeldung 96 mehr
enthält, oder wenn der erste Wert der Datenmeldung 96 in
der Speichereinrichtung 94 eine "0" ist, führt die
Mikrocomputereinrichtung 70, ansprechend auf die vom
Frequenzteiler 88 mit der Frequenz 2 F 2 gelieferten
Impulse den Unterbrechungsvorgang nicht aus.
Wie anhand der Flußdiagramme der Fig. 8 und 9 erläutert
worden ist, wird ein Datensignal 110 mit dem "0"-Pegel
mit der Frequenz F 1 moduliert und dann von der Sendeein
richtung 84 ausgesendet, während ein Datensignal 110 mit
dem "1"-Pegel mit der Frequenz F 2 moduliert und dann von
der Sendeeinrichtung 84 ausgesendet wird. Die Sendeein
richtung 84 gibt folglich eine mit den Frequenzen F 1 und
F 2 modulierte Datenmeldung 96 aus.
Die so frequenzmodulierte Datenmeldung 96 wird von der
Antenne 24 der Haupteinheit 22 aufgefangen. Der Empfän
ger 26 demoduliert und digitalisiert die Datenmeldung 96
und gibt sie über die Steuereinheit 28 an den Hauptrech
ner 34 weiter.
Der Hauptrechner 34 überprüft anhand des Paritätscodes
104 der Datenmeldung 96, ob bei der Übertragung dersel
ben von der Sendeeinheit 84 zur Antenne 24 ein Fehler
aufgetreten ist. Falls ja, liefert der Hauptrechner 34
ein entsprechendes Signal an die Steuereinheit 28. In
diesem Fall betätigt die Steuereinheit 28 einen Summer
30 und eine Alarmlampe 32, um den Fehlerfall anzuzeigen.
Beim Hören des Summers 30 und Sehen der aufleuchtenden
Lampe 32 kann die Person 18 mit der Schiebelehre 36 die
entsprechende Abmessung am Gegenstand 12 erneut abneh
men.
Der Hauptrechner 34 enthält einprogrammiert Daten hin
sichtlich der Reihenfolge, in der die Abmessungswerte A
bis J an den Tischen 16 an jedem Gegenstand 12 abgenom
men werden sollten, der Kennummern ID der Meßinstrumente
20 zur Abnahme der Meßwerte A bis J und der diesen
Werten A bis J zuerkannten Toleranzen und überprüft
anhand derselben die von den Meßinstrumenten 20 abgege
benen Datenmeldungen 96. Wenn also die an einem der
Tische 16 arbeitende Person 18 einen anderen Abmessungs
wert als den, den sie abnehmen sollte, bestimmt, wenn
die Werte A bis J in der falschen Reihenfolge abgenommen
werden oder ein falsches Meßinstrument 20 angewandt
wird, stellt der Hauptrechner 34 fest, daß bei der
Prüfung des Gegenstandes 12 ein Fehler aufgetreten ist.
Die Steuereinheit 28 erregt dann den Summer 30 und die
Warnlampe 32 zur Anzeige des Fehlerfalls.
Stellt der Hauptrechner 34 fest, daß keine Fehler
aufgetreten sind, speichert er die Datenmeldung 96 auf
einem Aufzeichnungsträger ab. Anders ausgedrückt sammelt
der Hauptrechner 34 die in den Datenmeldungen 96 enthal
tenen Abmessungswerte A bis J, die von den Meßinstrumen
ten 20 der Haupteinheit 22 korrekt übermittelt worden
sind. Weiterhin analysiert der Hauptrechner 34 die
erfaßten Werte A bis J, bestimmt so, ob der Gegenstand
12 eine bestimmte Gütevorgabe einhält, und leitet wei
terhin aus den an zahlreichen Gegenständen 12 bestimmten
Meßwerte A bis J deren durchschnittliches Güteniveau und
Ausbeute ab.
Jede Datenmeldung 96 wird von jeder Meßeinrichtung 20
auf die oben beschriebene spezielle Weise an die Haupt
einheit 22 übermittelt. Die Mikrocomputereinrichtung 70
verarbeitet also die Eingangsdaten (d.h. die an jedem
Gegenstand 12 mittels der Meßinstrumente 20 abgenommenen
Abmessungswerte) entsprechend dem im ROM-Speicher 78
abgelegten Programm und bildet so eine bit-serielle
Datenmeldung 96 mit den Datenpegeln "0" und "1". Jedes
"0"-Bit wird mit der Frequenz F 1, jedes "1"-Bit mit der
Frequenz F 2 moduliert, so daß man eine frequenzmodulier
te Datenmeldung 96 erhält, die auf die Sendeeinrichtung
84 gegeben und von ihr ausgesendet wird. Da die beiden
Impulssignale der Frequenz F 1, F 2 zum Frequenzmodulieren
der Datenmeldung 96 mittels der beiden Frequenzteiler
86, 88 aus dem Taktsignal nur eines Oszillators bzw.
Taktgenerators 72 abgeleitet werden, ist in der Sende
einrichtung 84 kein zweiter Oszillator zur Erzeugung des
zweiten Impulssignals erforderlich.
Die Elektronik-Bauelemente wie z.B. die Mikrocomputer
einrichtung 70 sind CMOS-Bausteine und dergl. mit sehr
geringem Leistungsverbrauch, so daß die vorliegende
Datenübertragungsanordnung sich durch einen weit gerin
geren Leistungsverbrauch als eine Anordnung mit zwei
Oszillatoren mit frequenzbestimmenden RC-Gliedern oder
LC-Resonanzkreisen auszeichnet. Die vorliegende Daten
übertragungsanordnung kommt daher mit einer sehr kleinen
Batterie aus. Verwendet man Batterien der gleichen Kapa
zität wie in herkömmlichen Anordnungen, ist ihre Lebens
dauer in der vorliegenden Datenübertragungsanordnung
weitaus länger als üblich.
Weiterhin werden die Impulssignale der Frequenzen F 1, F 2
zum Frequenzmodulieren der Datenmeldung 96 durch Herun
terteilen der Frequenz des Taktgenerators 72 mit unter
schiedlichen Teilungsfaktoren erzeugt. Diese Signale
sind daher offensichtlich weitaus stabiler, als wenn man
sie wie in herkömmlichen Anordnungen mit Resonanzkreisen
oder RC-Gliedern erzeugen würde. Folglich ist in der
vorliegenden Datenübertragungsanordnung die Wahrschein
lichkeit von Datenübertragungsfehlern praktisch gleich
null, so daß man eine sehr hohe Zuverlässigkeit der
Datenübertragung erreicht.
Die vorliegende Datenübertragungsanordnung ist nicht auf
die oben erläuterte Ausführungsform beschränkt. Bei
spielsweise können die Datenmeldungen in der Form von
frequenzmodulierten Signalen von der Sendeeinrichtung an
den Hauptrechner auf einem beide verbindenden Kabel
übertragen werden.
Claims (5)
1. Datenübertragungsanordnung mit einer Daten
empfangseinrichtung (68) zum Empfang digitaler Daten,
die aus binären Datensignalen eines ersten und zweiten
Pegels gebildet sind und an einem Gegenstand (12) mit
tels eines Meßinstrumentes (36) abgenommene Meßwerte
darstellen, wobei die digitalen Daten bei dem ersten
Pegel mit einer ersten Frequenz (F 1) und bei dem zweiten
Pegel mit einer zweiten Frequenz (F 2) moduliert werden,
einer Mikrocomputereinrichtung (70), einem Taktgenerator
(72) zur Erzeugung von Taktsignalen zur Ansteuerung der
Mikrocomputereinrichtung (70) und einer Sendeeinrichtung
(84), die als Ausgangssignal die frequenzmodulierten
digitalen Daten aussendet,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrocomputereinrichtung
(70) aus den von der Datenempfangseinrichtung (68)
übernommenen digitalen Daten eine serielle Datenmeldung
(96) bildet und einen ersten Frequenzteiler (86) zum
Teilen der Frequenz des von dem Taktgenerator (72)
erzeugten Taktsignals zu einem Signal einer dritten
Frequenz (2 F 1) und einen zweiten Frequenzteiler (88) zum
Teilen der Frequenz des von dem Taktgenerator (72)
erzeugten Taktsignales zu einem Signal einer vierten
Frequenz (2 F 2) aufweist, und daß jeweils einer der
Frequenzteiler (86, 88) ausganggseitig an einem Unter
brechungseingang (INT 1, INT 2) der Mikrocomputereinrich
tung (70) liegt, daß eine Speichereinrichung (94) für
die Datenmeldung (96) vorgesehen ist, und daß die Mikro
computereinrichtung (70) bei Vorliegen des ersten Pegels
in der gespeicherten Datenmeldung (96) den Pegel des
Ausgangssignals im Takte der Impulse des ersten Fre
quenzteilers (86) am ersten Unterbrechungseingang (INT 1)
von einem Pegel auf den entgegengesetzten Pegel umschal
tet und bei Vorliegen des zweiten Pegels in der gespei
cherten Datenmeldung (96) den Pegel des Ausgangssignals
im Takte der Impulse des zweiten Frequenzteilers (88) am
zweiten Unterbrechungseingang (INT 2) von einem Pegel auf
den entgegengesetzten Pegel umschaltet.
2. Datenübertragungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Analog/Digital-Wandler
(66) vorgesehen ist, der den Meßwert als analoges Daten
signal empfängt, und in die digitalen Daten wandelt.
3. Datenübertragungsanordnung nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Signalzustands
speicher (92) zum Speichern von Daten vorgesehen ist,
die den Pegel des Ausgangssignales bei dem unmittelbar
vorhergehenden Impuls des ersten (86) bzw. zweiten (88)
Frequenzteilers repräsentieren.
4. Datenübertragungsanordnung nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Zähler (90) vorgesehen ist, der die Impulse zählt, die
die Mikrocomputereinrichtung (70) während der Dauer des
digitalen Datensignales mit dem ersten Pegel erzeugt,
und daß die Mikrocomputereinrichtung (70) die ersten
digitalen Daten der in der Speichereinrichtung (94)
gespeicherten Datenmeldung (96) löscht, wenn ein Zähl
wert in dem Zähler (90) einen ersten Wert (n) erreicht,
der der Dauer der digitalen Datensignale mit dem
ersten Pegel entspricht.
5. Datenübertragungsanordnung nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Zähler (90) vorgesehen ist, der die Impulse zählt, die
die Mikrocomputereinrichtung (70) während der Dauer des
digitalen Datensignales mit dem zweiten Pegel erzeugt,
und daß die Mikrocomputereinrichtung (70) die digitalen
Daten der in der Speichereinrichtung (94) gespeicherten
Datenmeldung (96) löscht, wenn ein Zählwert in dem
Zähler (90) einen zweiten Wert (m) erreicht, der der
Dauer des digitalen Datensignales mit dem zweiten Pegel
entspricht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP62012701A JPS63180294A (ja) | 1987-01-22 | 1987-01-22 | 測定デ−タ送信装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3736903A1 DE3736903A1 (de) | 1988-08-04 |
DE3736903C2 true DE3736903C2 (de) | 1990-06-28 |
Family
ID=11812698
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873736903 Granted DE3736903A1 (de) | 1987-01-22 | 1987-10-30 | Anordnung zur uebertragung von daten |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4924482A (de) |
JP (1) | JPS63180294A (de) |
KR (1) | KR900008634B1 (de) |
DE (1) | DE3736903A1 (de) |
GB (1) | GB2200268B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4447080A1 (de) * | 1994-12-29 | 1996-07-11 | Richert Gruppe Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Fertigung von Fenstern, Türen oder dgl. Bauelementen |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS63180294A (ja) * | 1987-01-22 | 1988-07-25 | Man Design Kk | 測定デ−タ送信装置 |
GB8923182D0 (en) * | 1989-10-14 | 1989-11-29 | Redding Robert J | Improvements in and relating to the transmission of data by radio |
KR930003996B1 (ko) * | 1990-06-22 | 1993-05-19 | 주식회사 금성사 | 주파수 자동조절 제어시스템 |
US5435390A (en) * | 1993-05-27 | 1995-07-25 | Baker Hughes Incorporated | Remote control for a plug-dropping head |
US7387253B1 (en) | 1996-09-03 | 2008-06-17 | Hand Held Products, Inc. | Optical reader system comprising local host processor and optical reader |
US5833002A (en) * | 1996-06-20 | 1998-11-10 | Baker Hughes Incorporated | Remote control plug-dropping head |
GB9614561D0 (en) * | 1996-07-11 | 1996-09-04 | 4Links Ltd | Communication system with improved code |
GB2339913B (en) * | 1998-07-21 | 2002-10-23 | Mitutoyo Corp | Transmitter unit for measuring instrument |
US6206095B1 (en) | 1999-06-14 | 2001-03-27 | Baker Hughes Incorporated | Apparatus for dropping articles downhole |
Family Cites Families (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1195430A (fr) * | 1958-04-24 | 1959-11-17 | Alsacienne Constr Meca | Perfectionnements aux dispositifs émetteurs à modulation par déviation de fréquence |
NL274439A (de) * | 1960-11-21 | |||
BE638037A (de) * | 1962-10-01 | |||
US3417332A (en) * | 1965-02-11 | 1968-12-17 | Nasa | Frequency shift keying apparatus |
US3663754A (en) * | 1970-05-18 | 1972-05-16 | Totuus Communications Inc | Communication system having modulator for generating orthogonal continuous phase synchronous binary fsk |
DE2339889A1 (de) * | 1972-08-21 | 1974-03-28 | Sperry Rand Corp | Asynchroner, digitaler frequenzmodulator |
US4068199A (en) * | 1976-12-23 | 1978-01-10 | Gte Sylvania Incorporated | Digital phase-locked loop frequency modulator |
US4192007A (en) * | 1978-05-30 | 1980-03-04 | Lorain Products Corporation | Programmable ringing generator |
US4428073A (en) * | 1981-11-02 | 1984-01-24 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Underwater depth telemetry |
JPS58194410A (ja) * | 1982-05-07 | 1983-11-12 | Hitachi Ltd | 周波数変調装置 |
US4730183A (en) * | 1984-12-10 | 1988-03-08 | Ferranti Subsea Systems, Ltd. | Multiple-mode data acquisition system |
JPS63180294A (ja) * | 1987-01-22 | 1988-07-25 | Man Design Kk | 測定デ−タ送信装置 |
-
1987
- 1987-01-22 JP JP62012701A patent/JPS63180294A/ja active Pending
- 1987-10-26 KR KR1019870011917A patent/KR900008634B1/ko not_active IP Right Cessation
- 1987-10-30 DE DE19873736903 patent/DE3736903A1/de active Granted
- 1987-10-30 GB GB8725480A patent/GB2200268B/en not_active Expired - Fee Related
-
1989
- 1989-04-28 US US07/346,360 patent/US4924482A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4447080A1 (de) * | 1994-12-29 | 1996-07-11 | Richert Gruppe Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Fertigung von Fenstern, Türen oder dgl. Bauelementen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
KR880009328A (ko) | 1988-09-14 |
DE3736903A1 (de) | 1988-08-04 |
US4924482A (en) | 1990-05-08 |
GB2200268B (en) | 1991-04-03 |
KR900008634B1 (ko) | 1990-11-26 |
GB8725480D0 (en) | 1987-12-02 |
GB2200268A (en) | 1988-07-27 |
JPS63180294A (ja) | 1988-07-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3736903C2 (de) | ||
DE102004062150A1 (de) | Auswechselbares Zubehörteil für ein Elektrokleingerät und Verfahren zum Bestimmen der Benutzungsdauer des Zubehörteils | |
DD298445A5 (de) | Tragezeit-messeinrichtung fuer einen herausnehmbaren medizinischen apparat | |
DE19701310A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Umschaltung zwischen verschiedenen Betriebsmodi eines Meßwertaufnehmers | |
DE2429278A1 (de) | Elektronischer drehmomentschluessel | |
DE3916409A1 (de) | Tragbare datensende- und -empfangsvorrichtung | |
DE2720480A1 (de) | Mikrocomputer fuer eine materialhandhabungsanlage | |
DE3107947C2 (de) | ||
WO1994007155A1 (de) | Prüfverfahren für einen elektronischen elektrizitätszähler | |
DE1813319C3 (de) | Vorrichtung zum Erkennen von im Bereich einer Abfrageeinrichtung befindlichen Fahrzeugen | |
DE2153233C2 (de) | Detektor zur Feststellung von Datenänderungen | |
EP0115326A2 (de) | Schaltungsanordnung zum Einstellen der Mittenfrequenz des Oszillators eines Phasenregelkreises | |
DE2446602C3 (de) | TarifgerSt zur fortlaufenden Erfassung und Anzeige eines fiber konstante Zeitintervalle genüttelten Wertes des elektrischen Verbrauchs | |
DE2064513A1 (de) | Nach dem Impulszahlverfahren arbei tender, selbsteichender Analog Digital Umsetzer | |
DE1416106B2 (de) | Einrichtung zum identifizieren von beweglichen objekten mittels hochfrequenter elektrischer signale | |
DE2723705C2 (de) | Prüf- und Überwachungseinrichtung für Hochfrequenz-Nachrichtenanlagen | |
DE69827908T2 (de) | Transponder für berührungslose induktive kommunikation | |
DE3836811C2 (de) | ||
EP0209656A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Auswertung einer Information in Frequenz und Pulsbreite enthaltenden Impulsfolge. | |
DE3689556T2 (de) | Gerät und Verfahren zur Umwandlung einer Spannung in einen digitalen Zählwert. | |
DE2522441C2 (de) | Überwachungssystem für elektronische Baugruppen oder Geräte in drahtgebundenen Fernmeldeanlagen | |
EP0137338B1 (de) | Verfahren zur Messung von Strömungsgeschwindigkeiten mit Ultraschall | |
DE2246141C2 (de) | Einrichtung an Fahrzeugen zur Feststellung der Abweichungen des Ist-Verlaufes von einem Soll-Verlauf von Gleisen | |
DE1801405C (de) | Elektronische Schaltung zum Erzeugen von periodisch wiederkehrenden Steuerimpulsen für ein digitales Frequenzmeßgerät | |
DE3930345C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: NITTO KOHKI CO., LTD., TOKIO/TOKYO, JP |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |