DE3736903A1 - Anordnung zur uebertragung von daten - Google Patents
Anordnung zur uebertragung von datenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur Über
tragung von digitalen Daten, die verschiedene, mit Meßinstru
menten bestimmte physikalische oder chemische Meßwerte
darstellen. Insbesondere betrifft sie eine Datenübertragungs
anordnung, die aus derartigen Daten eine serielle Datenmeldung
bildet, diese frequenzmoduliert und sie schließlich aussen
det.
In einer Fabrik müssen die Produkte verschiedenen Prüfungen
unterzogen werden. Hierzu ist ein Prüfband vorgesehen, ent
lang dem Meßinstrumente unterschiedlicher Art angeordnet
sind. Während des Vorbeilaufs der Produkte auf dem Prüfband
werden an ihnen physikalische oder chemische Größen mittels
der Meßinstrumente festgestellt. Die den aufgenommenen Meß
werten entsprechenden Datenwerte werden in einer System-
Haupteinheit erfaßt, um aus ihnen die Güte und die Produk
tionsausbeute zu bestimmen.
An den Produkten lassen sich Prüfungen unterschiedlicher Art
vornehmen. Bei einer handelt es sich um die Größenbestimmung.
Sind die Produkte komplex gestaltet, müssen an jedem von ih
nen zehn oder mehr Abmessungswerte genommen werden. Dies
kann von einer einzigen Person unter Verwendung einer Schie
belehre durchgeführt werden. Gewöhnlich werden aber mehrere
Meßpersonen eingesetzt, die mit Schiebelehren od. dgl.
Vorrichtungen jeweils wenige Abmessungswerte aufnehmen. Diese
Vorgehensweise ist bevorzugt, da die Arbeitsleistung höher
und die Fehlerrate niedriger ist als wenn eine einzige Person
an einem Gegenstand sämtliche Abmessungswerte bestimmen wür
de. Es sind also in den meisten Fällen mehrere Meßinstrumente
des gleichen Typs erforderlich.
Die den mittels der Meßinstrumente abgenommenen Meßwerten
entsprechenden Daten werden dem Hauptrechner des Systems
über Kabel zugeführt und dort gesammelt. Die Daten müssen
digital vorliegen, um im Rechner verarbeitet werden zu kön
nen. Seit kurzem steht ein Meßinstrument zur Verfügung, das
einen Analog/Digital-(A/D)-Wandler enthält, der den am Prüf
ling abgenommenen Meßwert sofort digitalisiert. Der Digital
wert läuft auf einem Kabel an den Systemrechner. Da die Da
tensignale digital vorliegen, werden sie nicht gedämpft oder
durch Störungen beeinträchtigt. Die Fehlerwahrscheinlichkeit
ist bei solchen Daten also gering.
Die den von der Meßeinrichtung bestimmten Meßwerten entspre
chenden digitalen Daten werden vor der Übertragung an den
Systemrechner frequenzmoduliert. Insbesondere wird jedes
digitale Datensignal mit "0"-Pegel zu einem Impulssignal
einer Frequenz F 1, jedes digitale Datensignal mit "1"-Pegel
zu einem Impulssignal einer Frequenz F 2 umgewandelt, wobei
F 2 < F 1 gilt. Die Datenübertragungsanordnung in dem Datener
fassungssystem gibt zum Senden des "0"-Pegels während eines
Intervalls T n Impulse (bzw. zum Senden des "1"-Pegels m Im
pulse) aus, wobei n < m gilt.
Zum Durchführen dieser Frequenzmodulation weist die Meßein
richtung weiterhin zwei Oszillatoren auf, deren einer Impulse
der Frequenz F 1 und der andere solche der Frequenz F 2 er
zeugt. Die Ausgangsimpulse dieser Oszillatoren werden über
einen Analogschalter übertragen, der entsprechend den Pegeln
im digitalen Datensignal umgeschaltet wird.
Das Meßinstrument, daß eine Meßperson in der Hand hält und an
einen Gegenstand ansetzt, um an diesem einen Meßwert abzuneh
men, muß so klein und leicht sein wie möglich. Da die Ein
richtung als Betriebsspannungsquelle eine Batterie enthält,
muß auch der Leistungsverbrauch der Einrichtung auf ein Mini
mum reduziert werden. Die Einrichtung sollte daher mit mög
lichst wenig Bauteilen auskommen.
Jeder Oszillator enthält ein frequenzbestimmendes RC- oder LC-
Glied. Ein mit zwei Oszillatoren arbeitendes Meßinstrument
ist daher unvermeidlich groß und schwer und verbraucht auch
zu viel Leistung.
Die genannte Meßeinrichtung hat einen weiteren Nachteil: die
frequenzbestimmenden RC- oder LC-Glieder sind nicht frequenz
stabil genug. Es besteht daher eine hohe Wahrscheinlichkeit,
daß die Daten verzerrt ausgesendet werden. Um diese Wahr
scheinlichkeit zu verringern, lassen die Schwingfrequenzen
der Oszillatoren sich in einem Phasenregelkreis stabilisie
ren, der jedoch das Meßinstrument wiederum groß und schwer
macht.
Es ist daher ein Ziel der Erfindung, eine Datenübertragungs
anordnung in einfacher Schaltungsweise anzugeben, die daher
klein und leicht ist und einen minimalen Leistungsverbrauch
hat.
Um dieses Ziel zu erreichen, weist die erfindungsgemäße Da
tenübertragungsanordnung einen Analog/Digital-Wandler, der
analoge zu digitalen Datenwerten aus digitalen Datensigna
len eines ersten und eines zweiten Pegels umwandelt, wobei
die analogen Werte mit Meßinstrumenten an Gegenständen ab
genommene Meßwerte sind, weiterhin eine Mikrocomputer-Ein
richtung, die aus den digitalen Datensignalen aus dem A/D-
Wandler eine serielle Datenmeldung bildet, eine Einrichtung,
die ein Taktsignal zum Ansteuern der Mikrocomputereinrich
tung liefert, eine erste signalerzeugende Einrichtung, die
ansprechend auf die digitalen Datensignale mit dem ersten
Pegel aus dem Taktsignal aus der dieses erzeugenden Einrich
tung ein Signal einer ersten Frequenz ableitet, eine zweite
signalerzeugende Einrichtung, die ansprechend auf die digi
talen Datensignale mit dem zweiten Pegel aus dem Taktsignal
ein Signal einer zweiten Frequenz ableitet, und eine Sende
einrichtung auf, die die von den beiden signalerzeugenden
Einrichtungen erzeugten Signale der ersten und der zweiten
Frequenz aussendet.
Fig. 1 zeigt schaubildlich ein Datenerfassungssystem, in dem
die erfindungsgemäße Datenübertragungseinrichtung An
wendung findet.
Fig. 2 zeigt in einer Perspektivdarstellung ein Produkt, des
sen Abmessungswerte sich mit dem erfindungsgemäßen
System übertragen lassen.
Fig. 3A ist eine Vorderansicht einer Schiebelehre mit zum Ab
nehmen der Abmessungsdaten am in Fig. 2 gezeigten Pro
dukt.
Fig. 3B ist eine Seitenansicht der Schiebelehre der Fig. 3A.
Fig. 4 ist ein Blockdiagramm der Datenübertragungsanordnung
nach einer Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 5 ist ein Flußdiagramm zur Erläuterung der von der CPU
ausgeführten Hauptroutine und der Arbeitsweise der
Erfindung.
Fig. 6 zeigt schaubildlich das Format einer Datenmeldung zu
den am Produkt der Fig. 2 abgenommenen Meßdaten.
Fig. 7 zeigt als Impulsdiagramm die Zuordnung der Datensi
gnale der Fig. 6 zu dem die Datenmeldung darstellenden
frequenzmodulierten Signal; und
Fig. 8 & 9 zeigen als Flußdiagramme die von der CPU ausge
führte Unterbrechung sowie die Arbeitsweise der Aus
führungsform der Erfindung.
Die Fig. 1 zeigt schaubildlich ein Datenerfassungssystem mit
einer Datenübertragungseinrichtung als Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Das Datenerfassungssystem ist dazu
gedacht, Meßdaten von Produkten 12 aufzunehmen, die auf einem
Prüfband 14 in der Pfeilrichtung durchlaufen. Die Produkte 12
haben bspw. die in Fig. 2 gezeigte Gestalt. Am Produkt 12
werden jeweils die Abmessungen A bis J abgenommen.
Entlang des Prüfbandes 14 ist eine Vielzahl von Tischen ange
ordnet, an denen jeweils eine Person 18 steht. Auf jedem
Tisch 16 befinden sich Meßinstrumente 20, bei denen es sich
um Schiebelehren u. dgl. handelt. Jedem Meßinstrument 20
ist eine Kennummer (ID) zugeteilt. Die Aufgabe jeder Person
18 ist, mit dem Meßinstrument 20 die Abmessungen aufzunehmen.
Zur Handhabung der Artikel 20 lassen sich auch Roboter ein
setzen, so daß sich die Werte A bis J an jedem Produkt 12 au
tomatisch feststellen lassen. Wie unten beschrieben, kann
jedes Instrument 20 eine Datenmeldung in Form einer Funkmel
dung abgeben, die den an jedem Produkt 12 abgenommenen Abmes
sungswert enthält.
Vom Prüfband 14 abgesetzt ist eine System-Haupteinheit 22 an
geordnet, die eine Antenne 24, einen Empfänger 26, eine Steu
ereinheit 28, einen Summer 30, eine Warnlampe 32 sowie einen
Hauptrechner 34 aufweist. Die Antenne 24 fängt die Funkmel
dung aus einer der Meßeinrichtungen 20 auf und gibt sie an
den Empfänger 26 weiter, der sie über die Steuerschaltung 28
an den Hauptrechner 34 weiterreicht. Der Rechner 34 bestimmt,
ob die Funkmeldung fehlerbehaftet ist oder nicht. Falls ja,
steuert die Steuerschaltung 28 zur Anzeige des Fehlerfalls
den Summer 30 und die Warnlampe 32 an. Der Rechner 34 sammelt
die in den dem Empfänger 26 zugeführten Funkmeldungen enthal
tenen Abmessungsdaten und analysiert sie.
Die Fig. 3A & 3B zeigen eine Schiebelehre, die sich als Meß
einrichtung 20 in dem oben beschriebenen Datenerfassungssys
tem einsetzen läßt. Wie die Figuren zeigen, weist diese Meß
einrichtung die eigentliche Schiebelehre 36 sowie eine Meß
einheit 38 auf. Die Schiebelehre 36 hat die Hauptskala 40
und den Läufer 42 mit einer Anzeigeeinrichtung 54. Die Steu
erung 38 ist hinten an den Läufer 42 angesetzt; ihre Be
standteile sind weiter unten erläutert.
Die Hauptskala 40 der Schiebelehre 36 ist mit einer Skalen
platte 44 versehen, in die ein Kapazitätsstreifen eingebet
tet ist. An die Innenfläche des Läufers 42 ist eine Elektro
de angesetzt und gleitet auf dem Kapazitätsstreifen, wenn
der Läufer 42 auf der Hauptskala 40 verschoben wird. Wenn
also der Läufer 42 sich bewegt, ändert sich die an der Elek
trode feststellbare Kapazität. Die Kapazitätsänderung läßt
sich in den Abstand zwischen den Innen- bzw. den Außenbacken
50, 52 bzw. 46, 48 an der Hauptskala 40 bzw. am Läufer 42
umrechnen. Dieser Abstand, d. h. der mit der Schiebelehre be
stimmte Abmessungswert, wird mit der Anzeigeeinheit 54 ange
zeigt, bei der es sich um eine Flüssigkristallanzeige han
delt.
Wie die Fig. 3A zeigt, ist an der Fingerauflage des Läufers
42 ein Sendeknopf 56 angeordnet und eine Schraube 58 in ein
Gewindeloch im Läufer 42 eingeschraubt. Mit der Schraube 58
läßt sich der Läufer 42 auf der Hauptskala 40 festlegen.
Ein mehrstelliger DIP-Schalter 60 ist seitlich an der Steu
ereinheit 38 befestigt und erlaubt die Eingabe der Kennummer
ID der Schiebelehre. Auf der Rückseite der Steuereinheit 38
befindet sich weiterhin ein Schalter 62 für die Betriebs
spannungszufuhr.
Die Fig. 4 zeigt als Flußdiagramm die Datenübertragungsein
richtung nach einer Ausführungsform der Erfindung. Wie darge
stellt, weist die Schiebelehre 36 den Ladungssensor 64 sowie
einen Analog/Digital-(A/D)-Wandler 66 auf. Beim Ladungssensor
64 handelt es sich um den Kondensator in der Skalenplatte 44
der Hauptskala 40 mit der Elektrode am Läufer 42. Der Sensor
64 gibt ein Gleichspannungs-Analogsignal ab, das dem mittels
der Schiebelehre 20 ermittelten Meßwert entspricht. Der A/D-
Wandler 66 digitalisiert dieses Analogsignal; der digitale
Wert wird auf der Anzeige 54 ausgegeben und gleichzeitig an
die Eingabe/Ausgabe-(E/A)-Schnittstelle 68 der Steuereinheit
38 gelegt.
In der Steuereinheit 38 befindet sich ein Zentralprozessor
CPU 70, der mit einem 8 Bits breiten Datenwort arbeitet.
Die CPU 70 hat die Taktanschlüsse X 1, X 2, an die ein Quarz
oszillator 72 mit einer Schwingfrequenz von bspw. 6 MHz ge
legt ist. Die CPU 70 enthält einen (nicht gezeigten) Fre
quenzteiler, der die Ausgangsfrequenz des Oszillators 72
zu einem Taktsignal mit einer Frequenz von 3 MHz halbiert,
mit dem die CPU 70 gesteuert wird.
Weiterhin weist die CPU 70 die Adreßanschlüsse A 0-A 7 und
die Datenanschlüsse D 0-D 7 auf. Der Adreßbus 74 ist an die
Adreßanschlüsse A 0-A 7, der Datenbus 76 an die Datenan
schlüsse D 0-D 7 gelegt. An den Daten- und den Adreßbus 76,
74 ist ein ROM-Speicher 78 mit Festdaten wie den Steuerpro
grammen gelegt, desgl. ein RAM-Speicher 80 zur Aufnahme
variabler Daten wie bspw. der mittels der Schiebelehren 20
ermittelten Meßdaten. Die E/A-Schnittstelle 68 ist an den
Datenbus 76 gelegt, der 8 Bits breit ist. Von diesen acht
Datenleitungen ist nur die achte, die einseitig am Daten
anschluß D 7 liegt, an den Dateneinang der E/A-Schnittstelle
82 geführt, die ebenfalls in der Steuereinheit 38 enthalten
ist. An diese E/A-Schnittstelle 82 ist der Sender 84 ange
schlossen.
Die CPU 70 hat weiterhin einen Lese-Anschluß RD und einen
Schreib-Anschluß WR. Sie liefert, wenn erforderlich, ein
Lese-Steuersignal über den Lese-Anschluß RD an die ROM- und
RAM-Speicher 78 bzw. 80 und an die Schnittstelle 68 sowie
ein Schreib-Steuersignal über den Schreib-Anschluß WR an den
RAM-Speicher 80 und die E/A-Schnittstelle 82.
Weiterhin hat die CPU 70 einen Taktausgang CLK(OUT) sowie
die Unterbrechungseingänge INT 1, INT 2. Vom Anschluß CLK
(OUT) geht das 3-MHz-Taktsignal an einen ersten und einen
zweiten Frequenzteiler 86, 88, die beide in der Steuerein
heit 38 enthalten sind. Der erste Frequenzteiler 86 teilt
die Taktfrequenz zu einer Frequenz F 1, der zweite Frequenz
teiler 88 zu einer Frequenz F 2; in der dargestellten Aus
führungsform gilt F 1 = 1300 Hz und F 2 = 1700 Hz. Das Aus
gangssignal des ersten Frequenzteilers 86 geht an den Un
terbrechungseingang INT 1, das des zweiten Frequenzteilers
88 an den Unterbrechungseingang INT 2 der CPU 70.
Der erste und der zweite Frequenzteiler 86, 88 können in der
CPU selbst enthalten sein, um ihre Ausgangssignale zum Ein
leiten von Unterbrechungsvorgängen ausnutzen zu können.
Wie die Fig. 4 zeigt, enthält der RAM-Speicher 80 einen Zäh
ler 90, einen Flaggenbereich 92 und einen Sendepuffer 94. Der
Zähler 90 dient zum Zählen der Anzahl CN der während der Dau
er T zum Sender einer 0 oder einer 1 erzeugten Impulse. Im
Flaggenbereich 92 wird eine Ausgangspegel-Flagge abgelegt,
die den Pegel eines von der Datenübertragungseinrichtung ge
sendeten Datensignals zeigt. Im Sendepuffer 94 wird eine Da
tenmeldung zwischengespeichert, die den an einem Produkt 12
abgenommenen Meßwert darstellt.
Obgleich in der Fig. 4 nicht gezeigt, sind der Sendeknopf 56
und der DIP-Schalter 60 an die CPU 70 angeschlossen. Die mit
dem DIP-Schalter 60 eingestellte Kennummer ID wird ebenfalls
in den RAM-Speicher 80 eingelesen. Die Steuereinheit 38 ent
hält auch eine Batterie sowie eine Spannungsversorgungsschal
tung (nicht gezeigt). Die elektronischen Bauteile der Steuer
einheit 38 erhalten bei geschlossenem Schalter 62 ihre Be
triebsspannung aus der Batterie über die Spannungsversorgungs
schaltung.
Eine Meßperson 18 setzt die Schiebelehre 20 folgendermaßen
ein. Zunächst schaltet sie den Betriebsschalter 62 der Schie
belehre 20 und stellt am DIP-Schalter 60 deren Kennummer ID
ein, die im RAM-Speicher 80 abgelegt wird und bleibt, bis
der Schalter 62 wieder abgeschaltet oder am DIP-Schalter 60
eine andere Kennummer ID eingestellt wird.
Nach dem Eingeben der Kennummer ID nimmt die Meßperson 18
am Produkt 12 mit der Schiebelehre 20, deren Kennummer ID
eingegeben worden ist, einen Abmessungswert ab. Insbesondere
führt sie das Produkt 12 zwischen die Backen 46, 48 der
Schiebelehre 36 ein und verschiebt den Läufer 42, bis das
Produkt 12 zwischen ihnen festsitzt. Beim Verschieben des
Läufers 42 ändert sich fortwährend der an der Anzeige 54
ausgegebene Wert, der dem Abstand zwischen den Backen 46, 48
entspricht. Wenn die Backen 46, 48 fest am Produkt 12 anlie
gen, drückt die Meßperson 18 den Sendeknopf 56, so daß der
Sender 84 den am Produkt 12 abgenommenen Meßwert aussen
det.
Die CPU 70 der Steuereinheit 38 führt die im Flußdiagramm der
Fig. 5 gezeigte Hauptroutine aus. Zunächst bestimmt sie, ob
der Sendeknopf 56 gedrückt worden ist (Schritt S 51). Falls
ja, wird der an der E/A-Schnittstelle 68 liegende digitale
Eingabewert als korrekter Datenwert im RAM-Speicher 80 abge
legt (Schritt S 52). Sodann wird der digitale Datenwert mit
der Kennummer ID zu der schaubildlich in Fig. 6 gezeigten
Datenmeldung 96 zusammengefügt (S 53). Wie die Fig. 6 zeigt,
besteht die Datenmeldung 96 aus einem Vorspann 98, einer
zweistelligen Kennummer (ID) 100, dem siebenstelligen Meß
wert 102, dem Paritätskode 104, dem Wagenrücklauf-(CR)-Kode
106 und dem Zeilenschaltung-(LF)-Kode 108. Der Vorspann 98
ist vorgeschrieben und gibt an, daß die Meldung den mit einer
Schiebelehre 20 abgenommenen Meßwert enthält. Eine Stelle
des siebenstelligen Meßwerts 102 kann einen Dezimalpunkt ent
halten. Mit dem Paritätskode 104 wird auf Fehler bei der Aus
sendung der Meldung durch den Sender 84 geprüft, und der CR-
Kode 106 markiert das Ende einer vollständigen Datenmeldung
96.
Die so aufgebaute Datenmeldung 96 wird im Sendepuffer 94 des
RAM-Speichers 80 (S 54) abgelegt. Die CPU 70 veranlaßt den
Sender 84, die Datenmeldung 96 im Sendepuffer 94 auszusenden.
Dabei arbeitet die die Schiebelehre 20 haltende Meßperson 18
als Sendeantenne.
Die Fig. 7 zeigt als Zeitdiagramm den Zusammenhang zwischen
den in der im Sendepuffer 94 gespeicherten Datenmeldung 96
enthaltenen digitalen Datensignalen 110 einerseits und dem
vom Sender 84 abgegebenen frequenzmodulierten Signal anderer
seits. Wie ersichtlich, werden die digitalen Signale 110 mit
"0"- bzw. L-Pegel zu Signalen einer niedrigeren Frequenz F 1,
die digitalen Signale 110 mit "1"- bzw. H-Pegel zu Signalen
112 der höheren Frequenz F 2 frequenzmoduliert. Insbesondere
wird jedes Digitalsignal 110 mit "0"-Pegel zu einem Signal
112 mit n Impulsen und jedes digitale Signal 110 mit "1"-
Pegel zu einem Signal 112 mit m Impulsen umgewandelt, wobei
n < m ist.
Diese Frequenzmodulation erfolgt durch die Unterbrechungs
ansteuerung der CPU 70, wie sie mit den Flußdiagrammen der
Fig. 8 & 9 erläutert ist.
Der erste Frequenzteiler 86 liefert in Abständen von 1/F 1
Sekunden Impulse an den Unterbrechungsanschluß INT 1 der CPU
70 (F 1 = 1300 Hz). Ansprechend auf die Ausgangsimpulse des
ersten Teilers 86 führt die CPU 70 eine Unterbrechung auf die
in der Fig. 8 gezeigte Weise durch, d. h. die CPU 70 ermittelt
beim Erhalt eines Impulses aus dem Teiler 86, ob der Sende
puffer 94 noch eine auszusendende Datenmeldung enthält (S 801)
und ob, wenn ja, das erste Datum "0" ist oder nicht.
Ist das erste Datum "0", wird der Zählwert CN im Zähler 90
um eins erhöht (S 803) und dann ermittelt, ob der Zählwert CN
den Maximalwert n, d. h. die maximale Impulszahl über die
Dauer T erreicht hat (S 804). Falls nicht, wird die Ausgangs
pegel-Flagge im Flaggenbereich 92 gesetzt ist (S 805).
Ist im Flaggenbereich 92 die Ausgangspegel-Flagge gesetzt,
wird ein Datensignal mit L-Pegel vom achten Datenanschluß D 7
der CPU 70 an die E/A-Schnittstelle 82 (S 806) gegeben und
danach die Ausgangspegel-Flagge auf "0" gesetzt (S 807). Dann
schließt die CPU 70 den Unterbrechungsvorgang ab.
In der Zwischenzeit hat die E/A-Schnittstelle 82 das L-Daten
signal bis zum Empfang des nächsten Datensignals zwischenge
speichert; desgl. wird das L-Datensignal an den Sender 84 ge
geben, der es mit L-Pegel aussendet.
Ergibt sich im Schritt S 805, daß im Flaggenbereich keine Aus
gangspegel-Flagge gesetzt ist, wird am achten Datenanschluß
D 7 der CPU 70 ein H-Signal an die E/A-Schnittstelle 82 gege
ben (S 808) und danach die Ausgangspegel-Flagge im Flaggen
bereich 92 auf H-Pegel gesetzt (S 809). Die CPU 70 beendet
dann den Unterbrechungsvorgang und der Sender 84 sendet in
diesem Fall ein Datensignal mit H-Pegel aus.
Ergibt sich im Schritt S 804, daß der Zählwert CN sein Maximum
n erreicht hat oder das Intervall T abgelaufen ist, wird da
raus geschlossen, daß ein "0"-Wert ausgegeben worden ist,
dieser aus dem Sendepuffer 94 gelöscht (S 810) und gleichzei
tig der Zähler 90 rückgesetzt (S 811).
Tritt also während der Dauer eines "0"-Datenwerts ein Unter
brechungsimpuls am Anschluß INT 1 auf, wird das Ausgangssignal
des Senders 84 invertiert. M. a. W.: Der Sender 84 gibt während
des Intervalls T n Impulse aus, wie in Fig. 7 gezeigt; die
Dauer dieser Impulse ist 1/F 1 Sekunden.
Ergibt sich im Schritt S 801, daß der Sendepuffer 94 keine Da
tenmeldung mehr enthält oder daß das erste Datum der im Puf
fer 94 gespeicherten Meldung den Wert "1" hat, führt die CPU
70 den Unterbrechungsvorgang nicht ansprechend auf die mit
dem ersten Teiler 86 erzeugten Impulse der Frequenz F 1 aus.
Erscheinen die mit dem zweiten Frequenzteiler 88 erzeugten
Impulse der Frequenz F 2 (= 1700 Hz) am Unterbrechungseingang
INT 2 der CPU 70, durchläuft diese eine Unterbrechungsroutine
entsprechend dem in Fig. 9 gezeigten Flußdiagramm. Sie be
stimmt also, ob der Sendepuffer 94 eine auszusendende Daten
meldung enthält (S 901); wenn ja, stellt sie fest, ob das
erste Datum der Meldung den Wert "1" hat (S 901).
Falls ja, wird der Zählwert CN des Zählers 90 um eins hoch
gezählt (S 903), bestimmt, ob der Zählwert CN sein Maximum m,
d. h. die Höchstanzahl Impulse im Intervall T erreicht hat
(S 904), und, wenn nicht, ermittelt, ob im Flaggenbereich 92
eine Ausgangspegel-Flagge gesetzt ist (S 905).
Ist letzteres der Fall, wird ein Datensignal mit L-Pegel vom
achten Datenanschluß D 7 der CPU 70 an die E/A-Schnittstelle
82 (S 906) gegeben, die Ausgangspegel-Flagge auf "0" gesetzt
(S 907) und der Unterbrechungsvorgang abgeschlossen.
In der Zwischenzeit hält die E/A-Schnittstelle 82 das Daten
signal mit L-Pegel in einem Zwischenspeicher fest, bis ein
neues Datensignal anliegt. Desgleichen wird das Datensignal mit L-
Pegel an den Sender 84 gegeben, der es mit L-Pegel aussendet.
Ergibt sich im Schritt S 905, daß im Flaggenbereich 92 keine
Ausgangspegel-Flagge gesetzt ist, wird ein Datensignal mit H-
Pegel vom achten Datenanschluß D 7 an die E/A-Schnittstelle 82
gegeben (S 908) und im Flaggenbereich 92 eine Ausgangspegel-
Flagge auf den Wert "1" gesetzt (S 909). Die CPU 70 schließt
den Unterbrechungsvorgang ab und der Sender 84 sendet in die
sem Fall ein Datensignal mit H-Pegel aus.
Ergibt sich im Schritt S 904, daß der Zählwert CN das Maximum
m erreicht hat oder die Zeitspanne T abgelaufen ist, wird
daraus geschlossen, daß ein Datum "1" gesendet worden ist,
dieses Datum aus dem Sendepuffer 94 (S 910) gelöscht und der
Zähler 90 rückgesetzt (S 911).
Jedesmal, wenn ein Unterbrechungsimpuls während der Dauer
eines "1"-Datums an den Unterbrechungseingang INT 2 gelangt,
wird also das Ausgangssignal des Senders 84 invertiert.
M. a. W.: Der Sender 84 sendet während des Intervalls T m Im
pulse aus, wie in Fig. 7 gezeigt. Die Dauer dieser Impulse
ist 1/F 2 Sekunden.
Wenn sich im Schritt S 901 ergibt, daß der Sendepuffer keine
zu sendende Datenmeldung mehr enthält, oder wenn das erste
Datum der Meldung im Puffer 94 eine "0" ist, führt die CPU
70 ansprechend auf die vom Teiler 88 mit der Frequenz F 2 ge
lieferten Impulse den Unterbrechungsvorgang nicht aus.
Wie anhand der Flußdiagramme der Fig. 8 & 9 erläutert worden
ist, wird ein Datensignal 110 mit "0"-Pegel mit der Frequenz
F 1 moduliert und dann vom Sender 84 ausgesendet, während ein
Datensignal 110 mit "1"-Pegel mit der Frequenz F 2 moduliert
und dann vom Sender 84 ausgesendet wird. Der Sender 84 gibt
folglich eine mit den Frequenzen F 1, F 2 modulierte Daten
meldung aus.
Die so frequenzmodulierte Datenmeldung 96 wird von der Anten
ne 24 der System-Haupteinheit 22 aufgefangen. Der Empfänger
26 demoduliert und digitalisiert die Datenmeldung 96 und gibt
sie über die Steuerschaltung 28 an den Systemrechner 34 wei
ter.
Der Systemrechner 34 überprüft anhand des Paritätskodes 104
der Datenmeldung 96, ob bei der Übertragung derselben vom
Sender 84 zur Antenne 24 ein Fehler aufgetreten ist. Falls
ja, liefert der Rechner 34 ein entsprechendes Signal an die
Steuerschaltung 28. In diesem Fall betätigt die Steuerschal
tung 28 einen Summer 30 und eine Alarmlampe 32, um den Feh
lerfall anzuzeigen. Beim Hören des Summers 30 und Sehen der
aufleuchtenden Lampe 32 kann die Meßperson 18 mit der Schie
belehre 20 die entsprechende Abmessung am Produkt 12 erneut
abnehmen.
Der Systemrechner 34 enthält einprogrammiert Daten hinsicht
lich der Reihenfolge, in der die Abmessungswerte A bis J an
den Tischen 16 an jedem Produkt 12 abgenommen werden sollten,
der Kennummern der Meßinstrumente 20 zur Abnehme der Meß
werte A bis J und der diesen Werten A bis J zuerkannten Tole
ranzen und überprüft anhand derselben die von den Meßinstru
menten 20 abgegebenen Datenmeldungen. Wenn also die an einem
der Tische 16 arbeitende Meßperson 18 einen anderen Abmes
sungswert als den, den sie abnehmen sollte, bestimmt, wenn
die Werte A bis J in der falschen Reihenfolge abgenommen wer
den oder ein falsches Meßinstrument angewandt wird, stellt
der Rechner 34 fest, daß bei der Prüfung des Produkts 12 ein
Fehler aufgetreten ist. Die Steuerschaltung 28 erregt dann
den Summer 30 und die Warnlampe 32 zur Anzeige des Fehler
falls.
Stellt der Rechner 34 fest, daß keine Fehler aufgetreten
sind, speichert er die Datenmeldung 96 auf einem Aufzeich
nungsträger ab. M. a. W.: der Rechner 34 sammelt die in den
Meldungen 96 enthaltenen Abmessungswerte A bis J, die von den
Meßinstrumenten 20 der Systemeinheit 22 korrekt übermittelt
worden sind. Weiterhin analysiert der Rechner 34 die erfaß
ten Werte A bis J, bestimmt so, ob das Produkt 12 eine be
stimmte Gütevorgabe einhält, und leitet weiterhin aus den an
zahlreichen Produkten 12 bestimmten Meßwerte A bis J deren
durchschnittliches Güteniveau und Ausbeute ab.
Jede Datenmeldung 96 wird von jeder Meßeinrichtung 20 auf die
oben beschriebene spezielle Weise an die Systemhaupteinheit
22 übermittelt. Die CPU 70 verarbeitet also die Eingangsdaten
(d. h. die an jedem Produkt 12 mittels der Meßinstrumente 20
abgenommenen Abmessungswerte) entsprechend dem im ROM-Spei
cher 78 abgelegten Programm und bildet so eine bit-serielle
Datenmeldung 96 mit den Datenpegeln "0" und "1". Jedes "0"-
Bit wird mit der Frequenz F 1, jedes "1"-Bit mit der Frequenz
F 2 moduliert, so daß man eine frequenzmodulierte Datenmeldung
erhält, die auf den Sender 84 gegeben und von ihm ausgesendet
wird. Da die beiden Impulssignale der Frequenzen F 1, F 2 zum
Frequenzmodulieren der Datenmeldung mittels der beiden Fre
quenzteiler 86, 88 aus dem Taktsignal nur eines Oszillators
72 abgeleitet werden, ist im Sender 84 kein zweiter Oszilla
tor zur Erzeugung des zweiten Impulssignals erforderlich.
Die Elektronik-Bauelemente wie bspw. die CPU 70 sind CMOS-
Bausteine u. dgl. mit sehr geringem Leistungsverbrauch, so
daß die erfindungsgemäße Datenübertragungseinrichtung sich
durch einen weit geringeren Leistungsverbrauch als eine An
ordnung mit zwei Oszillatoren mit frequenzbestimmenden RC-
Gliedern oder LC-Resonanzkreisen auszeichnet. Die erfindungs
gemäße Vorrichtung kommt daher mit einer sehr kleinen Batte
rie aus. Verwendet man Batterien der gleichen Kapazität wie
in herkömmlichen Anordnungen, ist ihre Lebensdauer in der
erfindungsgemäßen Vorrichtung weitaus länger als üblich.
Weiterhin werden die Impulssignale der Frequenzen F 1, F 2 zum
Frequenzmodulieren der Datenmeldung 96 durch Herunterteilen
der Frequenz des Quarzoszillators 72 mit unterschiedlichen
Teilungsfaktoren erzeugt. Diese Signale sind daher offen
sichtlich weitaus stabiler, als würde man sie wie in herkömm
lichen Vorrichtungen mit Resonanzkreisen oder RC-Gliedern er
zeugen. Folglich ist in der erfindungsgemäßen Datenübertra
gungseinrichtung die Wahrscheinlichkeit von Datenübertra
gungsfehlern praktisch gleich null, so daß man eine sehr
hohe Zuverlässigkeit der Datenübertragung erreicht.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben erläuterte
Ausführungsform beschränkt. Beispielsweise können die Datenmeldungen
in Form frequenzmodulierter Signale vom Sender an den System
rechner auf einem beide verbindenden Kabel übertragen werden.
Claims (12)
1. Datenübertragungsanordnung mit einer Datenempfangsein
richtung zum Empfang digitaler Daten, die aus binären Daten
signalen eines ersten und eines zweiten Pegels gebildet sind
und an einem Gegenstand mittels eines Meßinstruments abgenom
mene Meßwerte darstellen, einer Modulationseinrichtung, die
die digitalen Daten beim ersten Pegel mit einer ersten Fre
quenz und beim zweiten Pegel mit einer zweiten Frequenz modu
liert, einer Mikrocomputereinrichtung, die die Modulations
einrichtung steuert, einer ein Taktsignal erzeugenden Ein
richtung, die Taktsignale zur Ansteuerung der Mikrocomputer
einrichtung liefert, und einer Sendeeinrichtung, die die von
der Modulationseinrichtung frequenzmodulierten digitalen Da
ten aussendet,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Mikrocomputereinrichtung aus den von der Datenem pfangseinrichtung (68) übernommenen digitalen Daten eine se rielle Datenmeldung (96) bildet und
die Datenmodulationseinrichtung eine erste signalerzeu gende Einrichtung, die aus dem Taktsignal aus der Einrichtung (72) ansprechend auf die digitalen Datensignale des ersten Pegels ein Signal der ersten Frequenze (F 1) ableitet, sowie eine zweite signalerzeugende Einrichtung aufweist, die aus Taktsignal aus der Einrichtung (72) ansprechend auf die digi talen Datensignale des zweiten Pegels ein Signal der zweiten Frequenz (F 2) ableitet.
die Mikrocomputereinrichtung aus den von der Datenem pfangseinrichtung (68) übernommenen digitalen Daten eine se rielle Datenmeldung (96) bildet und
die Datenmodulationseinrichtung eine erste signalerzeu gende Einrichtung, die aus dem Taktsignal aus der Einrichtung (72) ansprechend auf die digitalen Datensignale des ersten Pegels ein Signal der ersten Frequenze (F 1) ableitet, sowie eine zweite signalerzeugende Einrichtung aufweist, die aus Taktsignal aus der Einrichtung (72) ansprechend auf die digi talen Datensignale des zweiten Pegels ein Signal der zweiten Frequenz (F 2) ableitet.
2. Datenübertragungsanordnung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die erste si
gnalerzeugende Einrichtung einen ersten Frequenzteiler (86)
zum Herabteilen des Taktsignals aus der dieses erzeugenden
Einrichtung (72) zu einem Signal der ersten Frequenz (F 1) so
wie eine erste ein Übertragungssignal erzeugende Einrichtung
aufweist, die für die Dauer jedes Digitalsignals mit dem er
sten Pegel ein Signal mit dem ersten oder dem zweiten Pegel
entsprechend dem Ausgangssignal des ersten Frequenzteilers
(86) erzeugt und an die Sendeeinrichtung (84) gibt, und daß
die zweite signalerzeugende Einrichtung einen zweiten Fre
quenzteiler (88) zum Herabteilen des Taktsignals aus der die
ses erzeugenden Einrichtung (72) zu einem Signal der zweiten
Frequenz (F 2) sowie eine zweite ein Übertragungssignal erzeu
gende Einrichtung aufweist, die für die Dauer jedes Datensi
gnals mit dem zweiten Pegel ein Signal mit dem ersten oder dem
zweiten Pegel entsprechend dem Ausgangssignal des zweiten
Frequenzteilers (88) erzeugt und an die Sendeeinrichtung (84)
gibt.
3. Datenübertragungsanordnung nach Anspruch 2, da
durch gekennzeichnet, daß für die beiden
ein Übertragungssignal erzeugende Einrichtungen ein die Da
tenmeldung (96) aufnehmender Speicher (94) vorgesehen ist,
daß die Mikrocomputer-Einrichtung ansprechend auf jedes H-
Signal aus dem ersten Frequenzteiler (86) ein Signal erzeugt,
wenn ein Datensignal der Datenmeldung (96) den ersten Pegel
hat und das von der Mikrocomputer-Einrichtung erzeugte Signal
einen Pegel entgegengesetzt dem des Signals hat, das sie an
sprechend auf das unmittelbar vorhergehende H-Signal aus dem
ersten Frequenzteiler (86) erzeugt hatte, und daß die Mikro
computer-Einrichtung weiterhin ansprechend auf jedes H-Signal
aus dem zweiten Frequenzteiler (88) ein Signal abgibt, wenn
ein digitales Datensignal der Datenmeldung (96) den zweiten
Pegel hat, wobei das von der Mikrocomputer-Einrichtung er
zeugte Signal einen Pegel entgegengesetzt dem des Signals
hat, das sie ansprechend auf das unmittelbar vorhergehende
H-Signal aus dem zweiten Frequenzteiler (88) erzeugt hatte.
4. Datenübertragungsanordnung nach Anspruch 3, da
durch gekennzeichnet, daß für die beiden
ein Übertragungssignal erzeugenden Einrichtungen eine Ein
richtung (92) vorgesehen ist, in der der Zustand des Signals
festgehalten wird, das die Mikrocomputer-Einrichtung anspre
chend auf das unmittelbar vorhergehende H-Signal aus einer
der beiden ein Übertragungssignal erzeugenden Einrichtungen
abgegeben hat.
5. Datenübertragungsanordnung nach Anspruch 4, da
durch gekennzeichnet, daß die erste ein
Übertragungssignal erzeugende Einrichtung einen Zähler (90)
für alle H-Signale enthält, die der erste Frequenzteiler wäh
rend der Dauer jedes der digitalen Datensignale des ersten
Pegels in der Datenmeldung (96) abgibt, und daß die Mikrocom
puter-Einrichtung die Signalstatus-Speichereinrichtung (92)
löscht, wenn der Zähler (90) einen ersten Zählwert erreicht,
der der Dauer des digitalen Datensignals mit dem ersten Pegel
entspricht.
6. Datenübertragungsanordnung nach Anspruch 4, da
durch gekennzeichnet, daß die zweite ein
Übertragungssignal erzeugende Einrichtung einen Zähler (90)
für alle H-Signale enthält, die der zweite Frequenzteiler
während der Dauer jedes der digitalen Datensignale des zwei
ten Pegels in der Datenmeldung (96) abgibt, und daß die Mi
krocomputer-Einrichtung die Signalstatus-Speichereinrichtung
(92) löscht, wenn der Zähler (90) einen zweiten Zählwert er
reicht, der der Dauer des digitalen Datensignals mit dem
zweiten Pegel entspricht.
7. Datenübertragungsanordnung mit einem Analog/Digital-
Wandler, um an einem Gegenstand mittels eines Meßinstruments
abgenommene Meßwerte darstellende Analogdaten zu Digitaldaten
aus digitalen Datensignalen eines ersten Pegels und digitalen
Datensignalen eines zweiten Pegels umzuwandeln, einer Modula
tionseinrichtung, die die digitalen Datensignale aus dem Ana
log/Digital-Wandler übernimmt und die Datensignale des ersten
Pegels mit einer ersten Frequenz und die digitalen Datensi
gnale des zweiten Pegels mit einer zweiten Frequenz moduliert,
einer Mikrocomputer-Einrichtung zur Steuerung der Modulati
onseinrichtung, einer Einrichtung, die ein Taktsignal zur An
steuerung der Mikrocomputer-Einrichtung liefert, und einer
Sendeeinrichtung zum Aussenden der mittels der Modulations
einrichtung frequenzmodulierten Datenmeldung, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Mikrocomputer-Einrichtung aus den von der datenemp fangenden Einrichtung (68) übernommenen digitalen Daten eine serielle Datenmeldung (96) bildet und
die Modulationseinrichtung eine erste signalerzeugende Einrichtung, die ansprechend auf digitale Datensignale des ersten Pegels aus dem von der Einrichtung (72) erzeugten Taktsignal ein Signal der ersten Frequenz (F 1) erzeugt, und eine zweite signalerzeugende Einrichtung aufweist, die an sprechend auf digitale Datensignale des zweiten Pegels aus dem von der Einrichtung (72) erzeugten Taktsignal ein Signal der zweiten Frequenz (F 2) erzeugt.
die Mikrocomputer-Einrichtung aus den von der datenemp fangenden Einrichtung (68) übernommenen digitalen Daten eine serielle Datenmeldung (96) bildet und
die Modulationseinrichtung eine erste signalerzeugende Einrichtung, die ansprechend auf digitale Datensignale des ersten Pegels aus dem von der Einrichtung (72) erzeugten Taktsignal ein Signal der ersten Frequenz (F 1) erzeugt, und eine zweite signalerzeugende Einrichtung aufweist, die an sprechend auf digitale Datensignale des zweiten Pegels aus dem von der Einrichtung (72) erzeugten Taktsignal ein Signal der zweiten Frequenz (F 2) erzeugt.
8. Datenübertragungsanordnung nach Anspruch 7, da
durch gekennzeichnet, daß die erste si
gnalerzeugte Einrichtung einen ersten Frequenzteiler (86), der
das Taktsignal aus der Einrichtung (72) zu einem Signal der
ersten Frequenz (F 1) teilt, sowie eine erste ein Übertra
gungssignal erzeugende Einrichtung aufweist, die ein Signal
abgibt, das entsprechend dem Ausgangssignal des ersten Fre
quenzteilers (86) für die Dauer jedes digitalen Datensignals
des ersten Pegels den ersten oder den zweiten Pegel annimmt,
und dieses Signal auf die Sendeeinrichtung (84) gibt, und
daß die zweite signalerzeugende Einrichtung einen zweiten
Frequenzteiler (88), der das Taktsignal aus der Einrichtung
(72) zu einem Signal der zweiten Frequenz (F 2) teilt, sowie
eine zweite ein Übertragungssignal erzeugende Einrichtung
aufweist, die ein Signal abgibt, das entsprechend dem Aus
gangssignal des zweiten Frequenzteilers (88) für die Dauer
jedes digitalen Datensignals des zweiten Pegels den ersten
oder den zweiten Pegel annimmt, und dieses Signal auf die
Sendeeinrichtung (84) gibt.
9. Datenübertragungsanordnung nach Anspruch 8, da
durch gekennzeichnet, daß für die beiden
ein Übertragungssignal erzeugenden Einrichtungen eine Ein
richtung (92) zum Speichern der Datenmeldung (96) vorgesehen
ist und daß ansprechend auf jedes H-Signal aus dem ersten
Frequenzteiler (86) und bei einem digitalen Datensignal des
ersten Pegels in der Datenmeldung (96) die Mikrocomputer-Ein
richtung ein Signal eines Pegels erzeugt, der demjenigem ent
gegengesetzt ist, den sie ansprechend auf das unmittelbar
vorhergehende H-Pegel-Signal aus dem ersten Frequenzteiler
(86) erzeugt hatte, und daß weiterhin ansprechend auf jedes
H-Signal aus dem zweiten Frequenzteiler (88) und bei einem
digitalen Datensignal des zweiten Pegels in der Datenmeldung
(96) die Mikrocomputer-Einrichtung ein Signal eines Pegels
erzeugt, der demjenigen entgegengesetzt ist, den sie anspre
chend auf das unmittelbar vorhergehende H-Pegel-Signal aus
dem zweiten Frequenzteiler erzeugt hatte.
10. Datenübertragungsanordnung nach Anspruch 9, da
durch gekennzeichnet, daß für die beiden
ein Übertragungssignal erzeugenden Einrichtungen eine Ein
richtung (92) vorgesehen ist, in der ein Datenwert entspre
chend dem Status des Signals gespeichert wird, das die Mikro
computer-Einrichtung ansprechend auf das unmittelbar vorher
gehende H-Pegel-Signal aus einer der beiden ein Übertragungs
signal erzeugenden Einrichtungen abgegeben hat.
11. Datenübertragungsanordnung nach Anspruch 10, da
durch gekennzeichnet, daß die erste ein
Übertragungssignal erzeugende Einrichtung einen Zähler (90)
zum Zählen der H-Pegel-Signale aufweist, die der erste Fre
quenzteiler (86) während eines digitalen Datensignals des er
sten Pegels in der Datenmeldung (96) abgibt, und daß die Mi
krocomputer-Einrichtung den Signalstatus-Speicher (92)
löscht, wenn der Zähler (90) einen ersten Zählwert entspre
chend der Dauer des digitalen Datensignals mit dem ersten
Pegel erreicht hat.
12. Datenübertragungsanordnung nach Anspruch 10, da
durch gekennzeichnet, daß die zweite
ein Übertragungssignal erzeugende Einrichtung einen Zähler
(90) zum Zählen der H-Pegel-Signale aufweist, die der zweite
Frequenzteiler (88) während eines digitalen Datensignals des
zweiten Pegels in der Datenmeldung (96) abgibt, und daß die
Mikrocomputer-Einrichtung den Signalstatus-Speicher (92)
löscht, wenn der Zähler (90) einen zweiten Zählwert entspre
chend der Dauer des digitalen Datensignals mit dem zweiten
Pegel erreicht hat.
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