DE3736901C2 - - Google Patents

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DE3736901C2
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Misao Shimizu
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Toshiharu Okuyama
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Description

Die Erfindung betrifft ein System von mit Meßinstrumen­ ten an Prüflingen gemessenen Daten nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
In einer Fabrik werden bekannterweise die hergestellten Produkte verschiedenen Prüfungen unterworfen. Hierzu ist ein Prüfband vorgesehen, entlang dem Meßinstrumente unterschiedlicher Art angeordnet sind. Während des Vorbeilaufes der Prüflinge auf dem Prüfband werden deren physikalische oder chemische Größen durch die Meßinstru­ mente erfaßt. Die die mit den Meßinstrumenten erfaßten Größen darstellenden Daten werden in einer zentralen Verarbeitungseinrichtung gesammelt. Aus den in dieser Verarbeitungseinrichtung gesammelten Daten werden dann die Güte und die Produktionsbeute berechnet.
An den Prüflingen werden verschiedenartige Prüfungen durchgeführt. Beispielsweise werden die Abmessungen der Prüflinge bestimmt. Wenn die Prüflinge eine komplexe Form besitzen, müssen an jedem Prüfling zum Beispiel zehn oder mehr Meßwerte abgenommen werden. Eine einzelne Person kann diese Messungen mit einer Schieblehre durch­ führen. Gewöhnlich werden aber mehrere Personen mit dieser Aufgabe betraut, wobei jede Person mit einer Schieblehre oder einem ähnlichen Meßinstrument nur einige wenige Meßwerte bestimmt. Diese Vorgehensweise wird bevorzugt angewendet, da bei ihr der Wirkungsgrad höher und die Fehlerrate niedriger sind als wenn alle Meßwerte von einer einzigen Person bestimmt werden. Es sind daher in den meisten Fällen zahlreiche Meßinstru­ mente der gleichen Art erforderlich.
Die mit den Meßinstrumenten bestimmten Meßwerte werden in der zentralen Verarbeitungseinrichtung eines Datener­ fassungssystems gesammelt, das die Meßinstrumente, Kabelleitungen und Relais umfaßt. Die Meßinstrumente sind über die Leitungen mit den Relais und diese mit dem Hauptrechner der Verarbeitungseinrichtung verbunden. Jedes Relais hat einen Eingangsanschluß, dem eine be­ stimmte Nummer zugewiesen ist. Die Nummer des Eingangs­ anschlusses dient als Identifizierungsnummer des an das Relais über eine Kabelleitung angeschlossenen Meßinstru­ mentes. Der Rechner kann jedes Meßinstrument an Hand dieser Identifizierungsnummer identifizieren.
Der Hauptrechner in der Verarbeitungseinrichtung enthält ein Programm, das die an jedem Prüfling zu bestimmenden Meßwerte sowie die Reihenfolge der Messungen festlegt. Entlang des Prüfbandes befinden sich mehrere Meßperso­ nen. Die erste Person mißt mit ihrem Meßinstrument den ersten Meßwert, die zweite Person mit ihrem Meßinstru­ ment den zweiten Meßwert, und so fort. Die von den Personen aufgenommenen Meßwerte werden von den Meßin­ strumenten selbsttätig über die Kabelleitungen und die Relais an den Rechner übermittelt, der anhand der An­ schlußnummer des Relais, über das der jeweilige Wert gelaufen ist, den Meßwert selbst identifiziert und auch die Zeit feststellt, zu der er an die Verarbeitungsein­ richtung übermittelt worden ist.
Das oben erläuterte System hat jedoch Nachteile. Die Kabelleitung, die jedes Meßinstrument mit dem zum Rechner führenden Relais verbindet, kann die Person, insbe­ sondere dann, wenn Schieblehren angewandt werden, bei ihrer Arbeit stark behindern und damit deren Leistungs­ fähigkeit beeinträchtigen. Weiterhin ist die Anzahl der Meßinstrumente, die sich an ein einziges Relais an­ schließen lassen, begrenzt. Eine erhöhte Anzahl von Relais führt zu einem umfangreicheren System und höheren Kosten. Um diese Probleme zu beseitigen, könnte man ein bestimmtes Meßinstrument nach der Ausführung der ihm zugewiesenen Messung vom Eingangsanschluß seines Relais abnehmen und dort ein anderes Meßinstrument anschließen. Dieses Abnehmen und Anschließen ist jedoch mühsam und zeitraubend. Es senkt nicht nur den Wirkungsgrad des Systems, sondern ist auch äußerst fehlerträchtig.
Aus "Messen + Prüfen/Automatik, Juli/August 1982, S. 475, 476, 479-481" geht ein System zum Sammeln von mit Meßinstrumenten an Prüflingen gemessenen Daten der ein­ gangs genannten Art hervor, bei dem die durch einen A/D- Wandler in die digitale Form gewandelten Daten durch einen eine Steuereinrichtung nachgeschalteten Sender drahtlos an eine zentrale Verarbeitungseinrichtung seriell übertragen werden. Dabei besteht jedoch ein Problem darin, daß der Wirkungsgrad eines solchen Systems relativ klein ist. Die gemessenen Werte können in der zentralen Verarbeitungseinrichtung nicht genau klassifiziert und gesammelt werden.
Aus der EP 0 19 433 geht eine gattungsfremde Vorrichtung zur Ermittlung und Auswertung von Maschinen-Zustandsda­ ten hervor, bei der Zustandsdaten einer Maschine mit einer Licht-Lesesonde abgelesen und zur Identifizierung verschiedener Meßstellen strichcodierten Kennungsdaten zugeordnet werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein System der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß der Wirkungsgrad der Aufnahme von physi­ kalischen und chemischen Größen groß ist und daß die gemessenen Werte in einer zentralen Verarbeitungsein­ richtung genau klassifizier- und sammelbar sind.
Diese Aufgabe wird durch ein wie eingangs genanntes System gelöst, das durch die in dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gekennzeich­ net ist.
Der Vorteil besteht darin, daß das erfindungsgemäße System mit einem vergleichsweise hohen Wirkungsgrad arbeitet und daß die gemessenen Werte in der zentralen Verarbeitungseinrichtung genau klassifiziert und sammel­ bar sind, weil die das Meßinstrument und den Sender enthaltende Steuereinrichtung eine Einheit bilden, die einfach handhabbar ist und weil die Steuereinrichtung eine Einstelleinrichtung zur Vorgabe einer ein bestimm­ tes Meßinstrument kennzeichnenden Identifizierungsnummer als Kennzeichnung und einen Speicher zur Speicherung der vorgegebenen Identifizierungsnummer aufweist, wobei ein Mikrocomputer der Steuereinrichtung aus der Identifizie­ rungsnummer und der aufgenommene Meßwert eine serielle Datennachricht erzeugt, die vom Sender zur zentralen Verarbeitungseinrichtung gegeben wird.
Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestal­ tungen im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung ein vorliegendes System;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Prüf­ lings, an dem mit den Meßinstrumenten Meßwerte ermittelt werden;
Fig. 3A die Vorderansicht einer Schieblehre, wie sie als Meßinstrument im System der Fig. 1 ver­ wendbar ist;
Fig. 3B eine Seitenansicht der Schieblehre der Fig. 3A;
Fig. 4 ein Blockschaltbild der aus der Steuereinrich­ tung und der in den Fig. 3A, 3B gezeigten Schieblehre bestehenden Einheit;
Fig. 5A und 5B Ablaufdiagramme zur Erläuterung der Arbeitsweise des vorliegenden Systems;
Fig. 6 den Aufbau einer seriellen Datennachricht; und
Fig. 7 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung des Zusammenhanges zwischen den Datensignalen der Datennachricht der Fig. 6 und dem diese darstellenden FM-Funksignal.
Die Fig. 1 zeigt schematisch das vorliegende System zum Sammeln von an Prüflingen 12 gemessenen Daten. Die Prüflinge 12 laufen auf dem Prüfband 14 in Pfeilrichtung. Die Prüflinge 12 können die in Fig. 2 gezeigte Gestalt haben. Es sind an jedem von ihnen die Abmessungen A bis J zu messen.
Am Prüfband 14 ist eine Vielzahl von Tischen 16 aufgestellt, an denen sich jeweils eine Person 18 befindet. Auf jedem Tisch 16 liegen mehrere Meßinstrumente 20, wie Schieblehren oder dgl. Jedem Meßinstrument 20 ist eine Identifizierungsnummer ID zu­ gewiesen. Die Aufgabe jeder Person 18 ist es, mit den Meß­ instrumenten 20 eine oder mehrere Abmessungen aufzunehmen. Zur Handhabung der Meßinstrumente 20 lassen sich auch Roboter einsetzen, so daß sich die Werte A bis J an jedem Prüfling 12 selbsttätig aufnehmen lassen. Wie unten ausführlicher erläu­ tert, sendet jedes Meßinstrument 20 ein Funksignal aus, das den am Prüfling 12 aufgenommenen Meßwert enthält.
Die zentrale Verarbeitungseinrichtung 22 ist vom Prüfband 14 entfernt auf­ gestellt. Sie weist eine Antenne 24, einen Empfänger 26, die Steuerschaltung 28, den Summer 30, die Alarmlampe 32 und einen Hauptrechner 34 auf. Die Antenne 24 empfängt die von den Meßinstrumenten 20 ausgesandten Funksignale bzw. Datennachrichten und gibt sie an den Empfänger 26, der ihren Inhalt über die Steuerschaltung 28 an den Rechner 34 gibt. Der Rechner 34 bestimmt, ob die Übertragung fehlerfrei erfolgte. Falls nicht, erregt die Steuerschaltung 28 den Summer 30 und die Alarmlampe 32, um den Feh­ lerfall anzuzeigen. Der Rechner 34 sammelt die in den dem Empfänger 26 zugeführten Datennachrichten enthaltenen Meßwerte und analysiert sie.
Die Fig. 3A, 3B zeigen eine Schieblehre, wie sie als Meß­ instrument 20 in dem oben beschriebenen Sy­ stem Einsatz finden kann. Wie gezeigt, weist sie die eigent­ liche Schieblehre 36 und eine Steuereinheit 38 auf. Die Schieblehre 36 hat eine Hauptskala 40 und einen Läufer 42 mit der Anzeige 54. Die Steuereinheit 38 ist auf der Rück­ seite des Läufers 42 an diesen angesetzt und weist mehrere Bestandteile auf, die weiter unten erläutert werden.
Die Hauptskala 40 der Schieblehre 36 weist eine Skalenplatte 44 auf, in die ein Kapazitätsstreifen eingebettet ist. Auf der Innenfläche des Läufers 42 ist eine Elektrode angebracht die dann, wenn der Läufer 42 die Hauptskala 40 entlang läuft, über den Kapazitätsstreifen gleitet, wobei sich die von der Elektrode erfaßte Kapazität ändert. Diese Kapazitätsänderung läßt sich in den Abstand zwischen den Innen- bzw. Außenmeß­ kanten 50, 52 bzw. 46, 48 an der Hauptskala 40 bzw. dem Läu­ fer 42 umrechnen. Dieser Abstand, d. h. der mit der Schieb­ lehre abgenommene Meßwert, wird von der Anzeige 54, z. B. einer Flüssigkristall-Anzeige, angezeigt.
Wie die Fig. 3A zeigt, ist auf dem Finger-Auflagebereich des Läufers 42 ein Sendeknopf 56 angeordnet. Eine Schraube 58 ist in ein Ge­ windeloch im Läufer 42 eingeschraubt. Mit der Schraube 58 läßt sich der Läufer 42 auf der Hauptskala 40 festziehen. Ein mehrstelliger DIP-Schalter 60 ist an einer Seite der Steuereinheit 38 angebracht. Er dient als Einstelleinrichtung, an dem sich die Identifizierungsnummer ID der Schieblehre 36 einstellen läßt. Ein Schalter 62 für die Versorgungsspannung ist auf der Rückseite der Steuereinheit 38 angebracht.
Die Fig. 4 zeigt in einem Blockschaltbild die Schieblehre 36 und die Steuereinheit 38 des Meßinstrumentes. Wie die Figur zeigt, weist die Steuereinheit 38 einen Zentralprozessor (CPU) 64, die Busleitung 66, den ROM- Speicher 68, den RAM-Speicher 70, den Sender 72, eine Ein­ gabe/Ausgabe-(E/A)-Schnittstelle 74, den Sendeknopf 56 und den DIP-Schalter 60 auf. Die CPU 64 verarbeitet die Meßwerte aus der Schieblehre 36, die über die E/A-Schnittstelle 74 an der Busleitung 66 anliegen. Der ROM-Speicher 68 enthält ein Steuerprogramm u. dgl. Der RAM-Speicher 70 nimmt vorüber­ gehend die Identifizierungsnummer ID der Schieblehre 36 und die mit ihr aufgenommenen Meßwerte auf. Mit dem Sender 72 wird eine Funkmeldung als Datennachricht ausgesendet, die die Identifizierungsnummer ID und den mit der Schieblehre 36 aufgenommenen Meßwert enthält.
Wie die Fig. 4 weiter zeigt, weist die Schieblehre 36 weiterhin einen Ladungssensor 76, den Verstärker 78, den Analog/Digital-(A/D)-Wandler 80 und die Anzeige 54 auf. Der Ladungssensor 76 besteht aus dem in der Skalenplatte 44 ein­ gebetteten Kapazitätsstreifen und der Elektrode auf der In­ nenseite des Läufers 42. Wie bereits angegeben, kann der La­ dungssensor 76 ein Spannungssignal ausgeben, das den mit der Schieblehre 36 aufgenommenen Meßwert darstellt. Der Ver­ stärker 78 verstärkt das (analoge) Spannungssignal aus dem Ladungssensor 76, während der A/D-Wandler 80 es digitali­ siert und die Anzeige 54 den Wert anzeigt. Weiterhin wird der Wert digital vom A/D-Wandler 80 über die Verbindungsleitung an die E/A-Schnittstelle 74 der Steuereinheit 38 gelegt.
Der Verstärkungsgrad des Verstärkers 78 ist so eingestellt, daß der vom A/D-Wandler 80 angebotene digitale Wert genau dem von der Schieblehre 36 erfaßten Meßwert entspricht. Aus dem gleichen Grund findet ein Nullpunktsabgleich statt. In dieser Ausführungsform zeigt die Anzeige 54 den Meßwert als Effektivwert mit maximal sechs Stellen an.
Wie die Fig. 4 zeigt, enthält die Steuereinheit 38 auch eine Batterie 84, die an den Schalter 62 für die Schaltung 86 der Spannungsversorgung führt, die die Betriebsspan­ nung VD für die elektronischen Bauelemente der Schieblehre 36 liefert.
Die Arbeitsweise des beschriebenen Systems soll nun anhand der Flußdiagramme der Fig. 5A, 5B erläutert werden.
Zunächst schaltet die Meßperson an jedem Tisch 16 mit dem Schalter 62 die Spannungsversorgung für das Meßinstrument 20 bzw. die Schieblehre 36 ein, so daß diese betriebsbereit ist (Schritt S 1), und stellt am DIP-Schalter 60 die Identifizierungsnummer ID der jeweiligen Schieblehre 36 ein (S 2), die dann im RAM-Speicher 70 abgelegt wird (S 3). Die Identifizierungsnummer ID bleibt im RAM-Spei­ cher 70 erhalten, bis sie vom DIP-Schalter 60 mit einer neuen Identifizierungsnummer überschrieben oder der Schalter 62 ausge­ schaltet wird.
Danach nimmt die Meßperson mit der Schieblehre 36 am Prüfling 12 einen einzigen Meßwert ab (S 4). Insbesondere führt sie den Prüfling 12 zwischen die Meßkanten 46, 48 ein und verschiebt dann den Läufer 42, bis die Meßkante 48 des Läufers 42 und die Meßkante 46 der Hauptskala 40 fest am Prüfling 12 an­ liegen. Während der Bewegung des Läufers 42 hat sich der von der Anzeige 54 angezeigte Wert fortlaufend geändert. Wenn nun die Meßkanten 46, 48 fest am Prüfling 12 anliegen, drückt die Meßperson auf den Sendeknopf 56 (S 5). Die CPU 64 in der Steuer­ einheit 38 liest nun den an der E/A-Schnittstelle 74 anliegenden Wert ein, speichert ihn als korrekt gemessenen Wert im RAM- Speicher 70 (S 6) und bildet die in Fig. 6 schaubildlich ge­ zeigte Datennachricht 88, die den Meßwert selbst sowie die Identifizierungs­ nummer ID der Schieblehre 36 enthält (S 7).
Wie die Fig. 6 zeigt, besteht diese Datennachricht 88 aus einem Vorspann 90, einer zweistelligen Identifizierungsnummer (ID) 92, dem sie­ benstelligen Meßwert 94, dem Paritätscode 96, dem Wagenrück­ lauf-(C/R)-Code 98 und dem Zeilenschaltungscode (LF) 100. Der Vorlauf 90 ist ein vorbestimmter Code, der angibt, daß die Datennachricht 88 einen mit der Schieblehre 36 bestimmten Meßwert ent­ hält. Mit dem Paritätscode 96 läßt sich die Datennachricht 88 auf Über­ tragungsfehler zwischen dem Sender 72 und der Haupt­ rechner 22 prüfen. Der C/R-Code 98 markiert das Ende der vollständigen Datennachricht 88.
Die CPU 64 gibt die so gebildete Datennachricht 88 auf den Sender 72, der sie (im Schritt S 8) frequenzmoduliert zur zentralen Verarbeitungseinrichtung 22 aussendet (S 9), wobei die die Schieblehre 36 haltende Meßperson als Sendeantenne wirkt.
Die Fig. 7 zeigt ein Zeitdiagramm zur Erläuterung des Zusammen­ hanges zwischen den digitalen Signalen der Datennachricht 88 aus der CPU 64 einerseits und den frequenzmodulierten Ausgangssigna­ len des Senders 72 andererseits. Wie die Fig. 7 zeigt, wer­ den digitale Signale 102 der Datennachricht 88 auf "0"-Pegel zu frequenzmodulierten Signalen 104 einer niedrigeren Frequenz F 1, die digitalen Signale 102 mit "1"-Pegel zu frequenz­ modulierten Signalen 104 der höheren Frequenz F 2 umgewan­ delt. Insbesondere wird jedes digitale Signal 102 mit "0"- Pegel (bzw. L-Pegel) zu einem Signal 104 mit n Impulsen, jedes digitale Signal 102 mit "1"-Pegel (bzw. H-Pegel) zu einem Signal 104 mit m Impulsen gewandelt, wobei n < m gilt.
Die so frequenzmodulierte Datennachricht 88 wird von der Antenne 24 der zentralen Verarbeitungseinrichtung 22 aufgefangen und auf den Empfän­ ger 26 dieser Einrichtung 22 gegeben (S 10), der sie demoduliert, die digitale Datennachricht 88 wiederherstellt (S 11) und diese über die Steuerschaltung 28 auf den System-Hauptrechner 34 gibt.
Der Hauptrechner 34 prüft anhand des Paritätscodes 96 der Datennachricht 88, ob bei der Übertragung zwischen Sender 72 und Antenne 24 ein Fehler aufgetreten ist (S 12). Falls ja, gibt der Hauptrechner 34 an die Steuerschaltung 28 ein entsprechendes Signal ab, infolgedessen diese den Summer 30 und die Alarmlampe 32 erregt, um den Fehlerfall anzuzeigen (S 13). Die Meßperson, die das akustische und das optische Signal des Summers 30 bzw. der Alarmlampe 32 wahrnimmt, kann dann den gleichen Wert am Prüfling 12 erneut abnehmen.
Der Hauptrechner 34 enthält einprogrammiert die Rei­ henfolge, in der die Meßwerte A bis J an jedem Prüfling 12 und Tisch 16 aufgenommen werden sollten, die Identifizierungsnummern ID der Meßinstrumente 20 zur Verwendung beim Aufnehmen der Meßwerte A bis J sowie die Toleranzbereiche für die Meßwerte A bis J und prüft anhand derselben die von den Meßeinrichtungen 20 übermittelten Datennachrichten 88. Mißt daher die Meßperson an einem Tisch 16 einen anderen als den geforderten Meßwert oder bestimmt sie die Meßwerte A bis J in der falschen Reihen­ folge oder benutzt sie ein falsches Meßinstrument 20, zeigt der Haupt­ rechner 34 den bei der Prüfung des Prüflings 12 eingetretenen Fehler an und veranlaßt, daß der Summer 30 bzw. die Alarmlampe 32 den Fehlerfall anzeigen.
Ermittelt der Hauptrechner 34 im Schritt S 12, daß keine Fehler aufge­ treten sind, legt er die Datennachricht 88 auf einem Aufzeichnungsträ­ ger ab. Mit anderen Worten sammelt der Hauptrechner 34 die Meßwerte A bis J aus den Datenmeldungen 88, die einwandfrei von den Meßinstrumen­ ten 20 zur zentralen Verarbeitungseinrichtung 22 übertragen worden sind (S 14). Der Hauptrechner 34 analysiert die erfaßten Meßwerte A bis J auf das Einhalten der Gütevorgaben und ver­ arbeitet die an vielen Prüflingen 12 gemessenen Meßwerte A bis J weiter zu Durchschnittswerten der Produktgüte und -ausbeute (S 15).
Da die an jedem Prüfling 12 aufgenommenen Meßwerte A bis J der zentralen Verarbeitungseinrichtung 22 in Form von Datenmeldungen 88 per Funk übermittelt werden, brauchen die Meßinstrumente 20 mit der zentralen Verarbeitungs­ einrichtung 22 nicht über Leitungskabel verbunden zu werden. Die Meßinstrumente 20 lassen sich daher leichter handhaben als in der Vergangenheit. Das vorliegende System weist einen erhöhten Wirkungsgrad auf. Da weiterhin keine Kabel oder Relais erforderlich sind, läßt das System sich sehr klein ausführen.
Die Identifizierungsnummern ID der Meßinstrumente 20 lassen sich ohne weiteres zweistellig angeben, so daß sich im vorliegenden System die Anzahl der Meßinstrumente 20 leichter als bei herkömmlichen Datenerfassungssystemen erhöhen läßt. Weiterhin lassen sich die Identifizierungsnummern ID der Meßinstrumente 20 erforderlichenfalls durch Umprogrammieren des Haupt­ rechners 34 ändern, z. B. wenn sie durch Meßinstrumente 20 an­ derer Art ersetzt werden müssen, um Prüflinge 12 unterschiedli­ cher Gestalt zu prüfen. Mit anderen Worten läßt sich das vorliegende System zur Aufnahme und Analyse physikalischer und che­ mischer Größen an Prüflingen 12 unterschiedlichster Art ein­ setzen.
Da jeder an einem Prüfling 12 abgenommene Meßwert von einer Identifizierungsnummer 30 begleitet ist, kann der Hauptrechner 34 falsche Daten zurückweisen, wie sie auftreten können, wenn ein Meßinstrument 20 mit einer Leitung an ein falsches Relais gelegt ist. Die mit dem vorliegenden System erfaßten Daten sind daher verläßlich.

Claims (3)

1. System zum Sammeln von mit Meßinstrumenten (36) an Prüflingen (12) gemessenen Daten, die durch einen A/D-Wandler (80) in die digitale Form wandelbar sind, wobei ein einer Steuereinrichtung (38) nachgeschalteter Sender (72) die digitalen Daten zusammen mit einer Kennzeichnung drahtlos an eine zentrale Verarbeitungseinrichtung (22) seriell überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - jedes Meßinstrument (36) und jeweils eine einen Sender (72) enthaltende Steuereinrichtung (38) eine Einheit (20) bilden, daß
  • - die Steuereinrichtung (38) eine Einstelleinrichtung (60) zur Vorgabe einer das jeweilige bestimmte Meßinstrument (36) kennzeichnenden Identifizierungsnummer (JD) als Kennzeichnung und einen Speicher (70), in dem die vorgegebene Identifizierungsnummer (JD) speicherbar ist, aufweist, und daß
  • - die Steuereinrichtung (38) ferner einen Mikrocompu­ ter (64) aufweist, der aus der Identifizierungsnum­ mer (JD) und den mit dem Meßinstrument (36) aufge­ nommenen digitalen Meßwert eine serielle Datennach­ richt erzeugt.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Meßinstrument (36) einen Sendeknopf (56) aufweist, mit dem der Sender (72) zum Aussenden der seriellen Datennachricht (88) betätigbar ist.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die serielle Datennachricht (88) eine zweisstellige Identifizierungsnummer (ID) und einen siebenstelligen Meßwert (94) einschließlich Dezimalpunkt umfaßt.
DE19873736901 1987-01-22 1987-10-30 Anordnung zur datenuebertragung Granted DE3736901A1 (de)

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