DE3736902C2 - - Google Patents

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Toshiharu Okuyama
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Datenübertragungsanordnung für mehrere, digitale Meßdaten abgebende Meßeinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 (DE 35 06 306 A1).
In einer Fabrik werden Produkte verschiedenen Prüfungen unterworfen. Hierzu ist ein Prüfband vorgesehen, entlang dem Meßinstrumente unterschiedlicher Art angeordnet sind. Beim Vorbeilauf der Produkte auf dem Prüfband werden an ihnen mit den Meßinstrumenten physikalische oder chemische Größen gemessen. Die mit den Meßinstrumenten gemessenen physikalischen oder chemischen Größen werden als Meßwerte gesammelt. Aus ihnen werden die Güte und die Ausbeute der Produkte ermittelt.
An den Produkten werden Prüfungen verschiedener Art durchgeführt. Eine von ihnen ist die Größenmessung. Sind die Produkte komplex gestaltet, müssen an jedem einzelnen Produkt zehn oder mehr Meßwerte ermittelt werden. Es kann zwar eine Meßperson mit einer Schiebelehre alle diese Werte messen; gewöhnlich ist der Vorgang aber unter mehreren Meßpersonen aufgeteilt, die mit einer Schiebelehre oder dergleichen jeweils einige wenige Abmessungswerte aufnehmen. Diese Vorgehensweise ist bevorzugt, da der Wirkungsgrad höher und die Fehlerrate niedriger sind als wenn eine Person alle Meßwerte am Produkt bestimmt. Daher sind auch in den meisten Fällen zahlreiche Meßgeräte der gleichen Art erforderlich.
Die den mit den Meßinstrumenten ermittelten Meßwerten entsprechenden Daten werden über Leitungen oder Kabel an den Systemrechner des Datenerfassungssystems gegeben und dort gesammelt. Im Datenerfassungssystem sind die Meßinstrumente über Relais und Kabel an den Systemrechner angeschlossen. Die Leitungen, die die Meßinstrumente mit den Relais verbinden, die ihrerseits an den Systemrechner angeschlossen sind, können die die Meßinstrumente in ihrer Arbeit einsetzenden Meßpersonen insbesondere dann behindern, wenn diese mit Schiebelehren, Mikrometerschrauben oder dergl. arbeiten. Diese Kabel und Leitungen beeinträchtigen die Effizienz des Prüfvorgangs.
Weiterhin ist die Anzahl der Meßinstrumente, die sich an ein Relais anschließen lassen, begrenzt. Je mehr Meßinstrumente Einsatz finden, desto mehr Relais werden benötigt, um Datenwerte an den Systemrechner zu schalten. Die wachsende Anzahl von Relais erhöht zweifellos den Umfang und die Kosten des Datenerfassungssystems.
Aus der DE-OS 35 06 306 geht eine Datenübertragungsanordnung der eingangs genannten Art hevor, bei der die zuvor geschilderten Probleme auftreten.
Aus der DE-OS 35 11 504 ist es in anderem Zusammenhang bekannt, Meßdaten eines Kohlehobels per Funk zu übertragen. Dabei betreffen diese Meßdaten im wesentlichen den Standort des Kohlehobels im Streb.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Datenübertragungsanordnung der eingangs genannten Art mit einem Verbindungsteil zur Weiterleitung der Meßdaten dahingehend zu verbessern, daß keine Kabel zur Übertragung der von der Meßeinrichtung kommenden Meßdaten erforderlich sind, und daß somit der Einsatz der Meßinstrumente erleichtert wird.
Diese Aufgabe wird durch eine Datenübertragungsanordnung der eingangs genannten Art gelöst, die durch die in dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gekennzeichnet ist.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darin, daß zur Weiterleitung der Meßdaten keine Kabel erforderlich sind. Die Meßpersonen und die Prüfoperationen werden daher durch derartige Kabel, die zudem sehr kostenaufwendig sind, nicht behindert. Vorteilhafterweise können bei der Erfindung herkömmliche Meßeinrichtungen angewendet werden, ohne daß an diesen Veränderungen vorgenommen werden müssen.
Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der vorliegenden Datenübertragungsanordnung;
Fig. 2 eine Perspektivdarstellung eines Produktes, dessen Meßwerte mit der vorliegenden Datenübergangsanordnung übertragen werden;
Fig. 3A eine Vorderansicht einer Schiebelehre zur Abnahme der Meßwerte am in Fig. 2 gezeigten Produkt;
Fig. 3B eine Seitenansicht der Schiebelehre der Fig. 3A;
Fig. 4 eine Rückansicht der Schiebelehre der Fig. 3A;
Fig. 5A eine Vorderansicht der vorliegenden Datenübertragungsanordnung mit einem Anschlußstecker;
Fig. 5B eine Seitenansicht der in Fig. 5A gezeigten Datenübertragungsanordnung;
Fig. 6 ein Blockdiagramm der vorliegenden Datenübertragungsanordnung;
Fig. 7 ein Diagramm, das das Format der Datenmeldungen zeigt, die die vorliegende Datenübertragungsanordnung aussendet und
Fig. 8 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung des Zusammenhanges zwischen dem Datensignal und dem FM-Signal der Datenmel­ dungen.
Die Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung ein Datenerfassungssystem, das mit der vorliegenden Datenübertragungsanordnung 38 in einer Ausführungsform ausgestattet ist. Das Datenerfassungssystem dient dabei zum Sammeln der Meßwerte, die an Produkten 12 aufgenommen werden, die in der Pfeilrichtung auf einem Prüf­ band 14 bewegt werden. Die Produkte 12 haben beispielsweise die in Fig. 2 gezeigte Gestalt. An ihnen werden jeweils die Abmessungen A bis J bestimmt.
Entlang des Prüfbandes 14 ist eine Vielzahl von Tischen 16 vorgesehen, an denen jeweils eine Meßperson 18 steht. Auf je­ dem Tisch 16 befinden sich mehrere Meßinstrumente 20, bei denen es sich um Schiebelehren u. dgl. handeln kann. Jedem Meßinstrument 20 ist eine Identifizierungszahl ID zugeteilt. Die Meßpersonen 18 haben jeweils die Aufgabe, mittels der Meßin­ strumente 20 Meßwerte zu ermitteln. Zur Handhabung der Meßinstrumente 20 lassen sich auch Arbeitsroboter einsetzen, so daß man die Ermittlung der Abmessungen A bis J automati­ sieren kann. Wie unten ausführlicher beschrieben, kann jedes Meßinstrument 20 in Form von Funkmeldungen Datenmeldungen aussenden, die die an den Produkten 12 jeweils ermittelten Meßwerte enthalten.
Entfernt vom Prüfband 14 ist die Datenerfassungseinrichtung 22 auf­ gestellt, die eine Antenne 24, einen Empfänger 26, die Steu­ erschaltung 28, den Summer 30, eine Warnlampe 32 und den Hauptrechner 34 aufweist. Die Antenne 24 fängt die von der Meßeinrichtung 20 abgegebenen Funkmeldungen auf und gibt sie auf den Empfänger 26, der sie über die Steuerschaltung 28 an den Rechner 34 gibt. Der Rechner 34 stellt fest, ob die Funkmeldung einen Fehler enthält. Falls ja, erregt er zur An­ zeige des Fehlers den Summer 30 und die Warnlampe 32. Weiter­ hin sammelt der Rechner 34 die in den Funkmeldungen enthal­ tenen Meßwerte und analysiert sie.
Die Fig. 3A, 3B zeigen eine Schiebelehre, wie sie als Meß­ instrument 20 Einsatz finden kann. Wie diese Figuren zeigen, besteht das Meßinstrument 20 aus dem eigentlichen Meßinstrument 36 bzw. der Schiebelehre und der Datenübertragungsanordnung 38. Die Schiebelehre 36 selbst weist die Hauptskala 40 und einen Läufer 42 mit einer Anzeige 54 auf. Die Datenübertragungsanordnung 38 ist auf der Rück­ seite des Läufers 42 angesetzt und hat mehrere Bestandteile, die unten beschrieben sind.
Die Hauptskala 40 der Schiebelehre 36 weist eine Skalenplatte 44 auf, in die ein Kapazitätsstreifen eingebettet ist. Eine Elektrode auf der Innenfläche des Läufers 42 gleitet über den Kapazitätsstreifen, wenn der Läufer 42 entlang der Haupt­ skala 40 verschoben wird. Während der Läufer 42 verschoben wird, ändert sich die Kapazität, die seine Elektrode erfaßt. Die Änderungen dieser Kapazität lassen sich in den Abstand zwischen den Innen- bzw. Außenmeßkanten 46, 48 bzw. 50, 52 an der Hauptskala 40 und am Läufer 42 umrechnen. Dieser Abstand, d. h. der mit der Schiebelehre 36 ermittelte Meßwert, wird auf der Anzeige 54, bei der es sich z. B. um eine Flüssigkristallanzeige handelt, angezeigt.
Wie die Fig. 3A zeigt, ist ein Sendeknopf 56 auf der Finger­ auflage 58 des Läufers 42 vorgesehen. In eine Gewindebohrung im Läufer 42 ist eine Schraube 60 eingeschraubt.
Wie die Fig. 3B zeigt, ist ein Schalter 62 auf der Rückseite des Gehäuses 64 der Datenübertragungsanordnung 38 vorgese­ hen. Im Unterteil des Gehäuses 64 befindet sich weiterhin ein Schraubring 66, mit dem ein Anschlußteil (nicht gezeigt) der Datenübertragungsanordnung 38 an einem Gegenanschlußteil (nicht gezeigt) des Läufers 42 festgelegt werden kann.
Die Fig. 4 zeigt eine Rückansicht der Schiebelehre 36 bei abgenom­ mener Datenübertragungsanordnung 38. Ein Verbindungsteil 68 ist im unteren Bereich des Läufers 42 vorgesehen. Das Verbindungsteil 68 weist neun An­ schlüsse 70 für eine Masse- und acht Datenleitungen zur Über­ nahme von 8-Bit-Datenworten von der Schiebelehre 36 auf. In die Innenfläche des Verbindungsteiles 68 ist ein Innengewinde einge­ schnitten. Der Schraubring 66 kann mit dem Verbindungsteil 68 verschraubt werden.
Die Fig. 5A, 5B zeigen eine Vorder- bzw. eine Seitenansicht der Datenübertragungsanordnung 38. Wie dargestellt, weist das Gehäuse 64 in der Vorderseite einen Absatz 72 auf. Ein rohrförmiges Gegenverbindungsteil 74 ist auf dem Absatz 72 vorgesehen. Das Gegenverbindungsteil 74 läßt sich in das Verbindungsteil 68 einstecken.
Um die Datenübertragungsanordnung 38 mit dem Läufer 42 zu verbinden, wird das Gehäuse 64 mit der Vorderfläche auf die Rückseite des Läufers 42 gesetzt. Das Gegenverbindungsteil 74 hat neun Stifte 76, die in die Bohrungen der Anschlüsse 70 des Verbindungsteiles 68 einfahren, wenn das Gehäuse 64 auf den Läufer 42 aufgesetzt wird. Um das Gehäuse 64 auf dem Läufer 42 fest­ zulegen, wird der Schraubring 66 gedreht und so mit dem Verbindungsteil 68 verschraubt. Im festgezogenen Zustand des Schraubringes 66 ist die Datenübertragungsanordnung 38 sicher am Läufer 42 festgelegt.
Die Fig. 6 zeigt ein Blockdiagramm der Schiebelehre 36 in der Zuordnung zur Datenübertragungsanordnung 38. Die Datenüber­ tragungsanordnung 38 enthält die CPU 78 in einem Mikrorechner zur Ausführung verschiedener Funktionen mit den aus der Schiebelehre 36 übermittelten Daten. Weiterhin weist die Datenübertragungsanordnung 38 die Busleitung 80, die RAM- und ROM- Speicher 82 bzw. 84, einen Sender 86 und eine Eingabe/Ausga­ be-Schnittstelle 88 (E/A-Schnittstelle) auf. Der ROM- und der RAM-Speicher 82, 84, der Sender 86 und die E/A-Schnittstelle 88 sind mit der CPU 78 über die Busleitung 80 verschaltet. Der ROM-Spei­ cher 82 enthält ein Steuerprogramm u. dgl. Der RAM-Spei­ cher 84 nimmt vorübergehend die Identifizierungszahl ID der Datenübertragungsanordnung 38 und den mit der Schiebelehre 36 aufgenommenen Meßwert auf. Mit dem Sender 86 wird eine den Meßwert und die Identifizierungszahl ID enthaltende Datenmeldung als Funkmeldung ausge­ sendet. Die E/A-Schnittstelle 88 kann Daten von der Schiebe­ lehre 36 übernehmen.
Wie die Fig. 6 zeigt, weist die Schiebelehre 36 einen Ladungssensor 90, einen Verstärker 92, einen A/D-Wand­ ler 94 und eine Anzeige 54 auf. Der Ladungssensor 90 besteht aus dem in der Skalenplatte 44 eingebetteten Kapazitäts­ streifen und der Elektrode auf der Innenfläche des Läufers 42. Der Ladungssensor 90 gibt ein Spannungssignal ab, das dem Ab­ stand der Meßkanten der Schiebelehre 36 entspricht. Der Verstär­ ker 92 verstärkt dieses (analoge) Spannungssignal aus dem Ladungssensor 90 und der A/D-Wandler 94 digitalisiert es. Mit der Anzeige 54 läßt sich der Meßwert anzeigen. Weiterhin wird der digitale Meßwert vom A/D-Wandler 94 über das Verbindungsteil 68 und das Gegenverbindungsteil 74 an die E/A-Schnittstelle 88 gegeben, wenn der Sendeknopf 56 gedrückt worden ist.
Der Verstärkungsfaktor des Verstärkers 92 ist so eingestellt, daß der Digitalwert aus dem A/D-Wandler 94 genau dem mit der Schiebelehre 36 abgenommenen Meßwert entspricht. Zum gleichen Zweck findet ein Nullabgleich statt. In dieser Aus­ führungsform kann die Anzeige 54 den Meßwert effektiv mit maximal sechs Stellen anzeigen.
Wie die Fig. 6 zeigt, enthält das Gehäuse 64 eine Batterie 96. Die von dieser Batterie gelieferte Speisespannung VD geht über den Schalter 62 und die Versorgungsschaltung 98 an die elektronischen Bauteile in der Datenübertragungsanordnung 38.
Es sei nun die Arbeitsweise der Datenübertragungsanordnung 38 erläutert. Zunächst setzt die Meßperson 18 die Datenübertragungsanordnung 38 an die Schiebelehre 36 an, wobei das Gegenverbindungsteil 74 in das Verbindungsteil 68 der Schiebelehre 36 einfährt. Dann schaltet die Meßperson 18 mit dem Schalter 62 die Spannungsversorgung ein und stellt an einem (nicht gezeigten) DIP-Schalter auf der Schiebelehre 36 die Identifizierungszahl ID der Datenübertragungsanordnung 38 ein, die sodann in den RAM-Speicher 84 übernommen wird. Der RAM-Spei­ cher 84 hält diese Identifizierungszahl ID fest, bis sie mit dem DIP- Schalter überschrieben oder mit dem Schalter 62 die Span­ nungsversorgung abgeschaltet wird.
Danach mißt die Meßperson 18 mit jeder Schiebelehre 36 eine einzige Abmessung des Produktes 12 auf dem Tisch 16. Insbe­ sondere führt sie das Produkt 12 zwischen die Meßkanten 46, 48 ein und verschiebt dann den Läufer 42, bis seine Meßkante 48 und die Meßkante 46 der Hauptskala 40 fest am Produkt 12 anlie­ gen. Während sich der Läufer 42 bewegt, ändert sich der Meß­ wert auf der Anzeige 54. Liegen die Meßkanten 46, 48 dann fest am Produkt 12 an, drückt die Meßperson 18 den Sendeknopf 56, so daß ein 8-Bit-Datenwort, das den Meßwert darstellt, von der Schiebelehre 36 an die E/A-Schnittstelle 88 der Daten­ übertragungsanordnung 38 gegeben wird.
In der Datenübertragungsanordnung 38 liest die CPU 78 das Da­ tenwort als korrekten digitalen Datenwert und schreibt ihn in den RAM-Speicher 84. Weiterhin bildet die CPU 78 die in Fig. 7 schaubildlich gezeigte serielle Datenmeldung 100, die den 8-Bit-Datenwert sowie die Identifizierungszahl ID enthält.
Wie die Fig. 7 zeigt, besteht die Datenmeldung 100 aus einem Vorspann 102, der zweistelligen Identifizierungszahl (ID) 104, dem sie­ benstelligen Meßwert 106, dem Paritätscode 108, dem Wagen­ rücklaufcode (C/R) 110 und dem Zeilenschaltungscode (LF) 112. Der Vorlauf 102 ist ein vorbestimmter Code, der mitteilt, daß die Datenmeldung 100 den mit einer Schiebelehre 36 aufgenommenen Meßwert enthält. Eine Stelle der siebenstelligen Meßwertdar­ stellung kann einen Dezimalpunkt enthalten. Mit dem Pari­ tätscode 108 läßt sich auf Fehlerfreiheit bei der Übertragung der Datenmeldung 100 zwischen dem Sender 86 und der Datenerfassungseinrichtung 22 prüfen. Der C/R-Code 110 schließlich gibt den Ab­ schluß der Meldung an.
Die CPU 78 gibt die so gebildete Datenmeldung 100 auf den Sender 86, der sie frequenzmoduliert und sie dann an die Datenerfassungseinrichtung 22 weitergibt. Die Meßperson 18, die die Schiebelehre 36 hält, fungiert dabei als Sendeantenne.
Die Fig. 8 zeigt ein Zeitdiagramm zur Erläuterung des Zusam­ menhanges zwischen den digitalen Daten der Datenmeldung 100 einerseits und dem frequenzmodulierten Ausgangssignal des Senders 86 andererseits. Wie sich aus der Fig. 8 ergibt, wird ein digitales Datensignal 114 mit "0"-Pegel zu einem FM-Si­ gnal 116 der niedrigeren Frequenz F 1 und jedes digitale Daten­ signal 114 mit "1"-Pegel zu einem FM-Signal 116 der höheren Frequenz F 2 umgewandelt. Genauer gesagt, wird jedes digitale Datensignal 114 mit "0"-Pegel (bzw. L-Pegel) in ein Signal mit n Impulsen, jedes digitale Datensignal 114 mit "1"-Pegel (bzw. H-Pegel) zu einem Signal 116 mit m Impulsen umgewan­ delt, wobei n < m gilt.
Die so frequenzmodulierte Datenmeldung 100 wird vom Sender 86 ausgesendet und von der Antenne 24 der Datenerfassungseinrichtung 22 aufgefangen und an deren Empfänger 26 gegeben, der sie demo­ duliert und so die digitale Datenmeldung wiederherstellt. Die Datenmeldung geht dann vom Empfänger 26 über die Steuerschal­ tung 28 auf den Rechner 34.
Der Rechner 34 prüft anhand des Paritätscodes 108 in der Datenmeldung 100, ob bei der Übertragung zwischen Sender 86 und Antenne 24 ein Fehler aufgetreten ist. Falls ja, gibt er ein entsprechendes Signal an die Steuerschaltung 28 ab, die daraufhin zur Anzeige des Fehlerfalls den Summer 30 und die Alarmlampe 32 erregt. Wenn sie das akustische Signal des Sum­ mers 30 und das Lichtsignal der Lampe 32 wahrnimmt, weiß die Meßperson 18, daß der Meßwert nicht einwandfrei übertragen worden ist, und kann dann die Schiebelehre 36 erneut ansetzen, um das Produkt 12 zu ver­ messen.
Der Rechner 34 enthält einprogrammiert Daten, die die Reihenfolge der Aufnahme der Abmessungswerte A bis J an jedem Produkt 12 am Tisch 16, die Identifizierungszahl ID der Daten­ übertragungsanordnungen 38, die an die zum Messen der Werte A bis J benutzten Schiebelehren 36 angesetzt sind, sowie die Toleranzen für die Werte A bis J angeben und anhand deren er die Datenmeldungen 100 aus den Datenübertragungsanordnungen 38 prüft. Nimmt also die an einem Tisch 16 arbeitende Meßper­ son 18 einen anderen Abmessungswert als den geforderten auf oder bestimmt sie die Abmessungswerte A bis J in der falschen Reihenfolge oder mit einer falschen Schiebelehre 36, kann der Rechner 34 feststellen, daß bei der Prüfung des Produktes 12 ein Fehler aufgetreten ist. Dann erregt die Steuerschaltung 28 den Summer 30 und die Alarmlampe 32, die den Fehlerfall anzeigen.
Stellt der Rechner 34 fest, daß kein Fehler auf­ getreten ist, zeichnet er die Datenmeldung 100 auf einem Auf­ zeichnungsträger auf. Der Rechner 34 sammelt also die in den Datenmeldungen 100 enthaltenen Abmessungswerte A bis J, die korrekt von den Schiebelehren 36 bis zum Datenerfassungseinrichtung 22 übertragen worden sind. Der Rechner 34 analysiert diese Werte A bis J und ermittelt daraus, ob das Produkt 12 eine Gütevorgabe einhält. Ebenso berechnet er aus den an zahl­ reichen Produkten 12 aufgenommenen Abmessungswerten A bis J das durchschnittliche Güteniveau sowie deren Produktionsaus­ beute.
Da die an jedem Produkt 12 abgenommenen Werte A bis J in Form von Funkmeldungen von der Datenübertragungsanordnung 38 an die Datenerfassungseinrichtung 22 übertragen werden, sind Kabel zum Verbinden der Meßinstrumente 20 bzw. Schiebelehren 36 mit der Datenerfassungseinrichtung 22 überflüssig. Die Schiebelehren 36 lassen sich daher leichter handhaben als dies bisher möglich ist. Die Datenübertragungs­ anordnung 38 kann die Effizienz des Prüfvorgangs erheblich erhöhen. Da weiterhin weder Kabel noch Relais erforderlich sind, läßt das Datenerfassungssystem sich sehr klein ausfüh­ ren.
Der Mikrorechner, das Hauptelement in der Datenübertragungs­ anordnung 38, läßt sich als Ein-Chip-Mikrorechner ausführen, der mit dem Gegenverbindungsteil 74, dem Sender 86, der Batte­ rie 96 u. dgl. in dem Gehäuse 64 untergebracht werden kann, das nicht größer als der Läufer 42 der Schiebelehre 36 zu sein braucht. Die vorliegende Datenübertra­ gungsanordnung 38 kann daher so klein sein wie der Läufer 42. Die Einsatzfähigkeit eines Meßinstrumentes wie z. B. einer Schie­ belehre 36 wird durch die angesetzte Datenübertragungsanordnung 38 in keiner Weise beeinträchtigt.
Das Gegenverbindungsteil 74 der Datenübertragungsanordnung 38 läßt sich problemlos an das Verbindungsteil 68 der Schiebelehre 36 bzw. des Meßinstrumentes 20 koppeln. Die Datenübertragungsanordnung 38 kann also an Meßinstrumenten 20 unterschiedlicher Art (Schiebelehren 36, Mikrometerschrauben usw.) angesetzt werden, um die mit ihnen aufgenommenen Meß­ werte zu übertragen. Die Datenübertragungsanordnung 38 läßt sich daher äußerst wirkungsvoll einsetzen.
Der Schraubring 66 kann, obgleich er ein einfaches Element darstellt, das Verbindungsteil 74 mit dem Verbindungsteil 68 ver­ spannen. Weitere Mittel sind nicht erforderlich, um das Ge­ häuse 64 auf der Rückseite des Läufers 42 der Schiebelehre 36 festzulegen.

Claims (4)

1. Datenübertragungsanordnung für mehrere, digitale Meßdaten abgebende Meßeinrichtungen, die ein Verbindungsteil zur Weiterleitung der Meßdaten an eine gemeinsame Datenerfassungseinrichtung aufweisen, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • a) die Datenübertragungsanordnung (38) ist in einem Gehäuse (64) von im Vergleich zur Meßeinrichtung (36) geringer Größe untergebracht, das über ein passendes Gegenverbindungsteil (74) am Verbindungsteil (68) der Meßeinrichtung (36) befestigbar ist;
  • b) die Datenübertragungsanordnung (38) enthält einen Mikrorechner (78, 82, 84), der die von der Meßeinrichtung (36) abgegebenen digitalen Daten in eine serielle Datenmeldung (100) unter Hinzufügung einer der Datenübertragungsanordnung (38) zugeordneten Identifizierungszahl (104) umwandelt;
  • c)  die Datenübertragungsanordnung (38) enthält einen Sender (86) zum Aussenden der in dem Mikrorechner (78, 82, 84) gebildeten seriellen Datenmeldung (100) an einen Empfänger (26) in der Datenerfassungseinrichtung (22).
2. Datenübertragungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (64) ein Datenspeicher (84) vorgesehen ist, der die Identifizierungszahl (104) speichert.
3. Datenübertragungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spannungsquelle (96, 98) in dem Gehäuse (64) vorgesehen ist, die den Sender (86), den Mikrorechner (78, 82, 84) und den Datenspeicher (84) versorgt.
4. Datenübertragungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenverbindungsteil (74) einen Schraubring (66) aufweist, der an dem Verbindungsteil (68) verschraubbar ist.
DE19873736902 1987-01-22 1987-10-30 Datenuebertragungsanordnung mit einem anschlussstecker Granted DE3736902A1 (de)

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