DE373644C - Nachgiebige Kupplung, insbesondere fuer elektrisch angetriebene Fahrzeuge - Google Patents

Nachgiebige Kupplung, insbesondere fuer elektrisch angetriebene Fahrzeuge

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DE373644C
DE373644C DES52614D DES0052614D DE373644C DE 373644 C DE373644 C DE 373644C DE S52614 D DES52614 D DE S52614D DE S0052614 D DES0052614 D DE S0052614D DE 373644 C DE373644 C DE 373644C
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DE
Germany
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shafts
shaft
coupling
joint
rods
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Expired
Application number
DES52614D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Rampacher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Nachgiebige Kupplung, insbesondere fär elektrisch angetriebene Fahrzeuge. Bei den bis jetzt gebrauchten Anordnungen zur nachgiebigen Arbeitsübertragung zwischen zwei gegeneinander verschiebbaren Wellen wird das die Arbeitsübertragung vermittelnde Organ entweder als Blattfedeisystem oder Spiralfedersystern oder als elastisch gelagertes Universalgelenk oder als aus starren Gliedern bestehendes Hebelsystem us.w. ausgeführt.
  • Diejenigen Anordnungen, bei denen die Arbeitsübertragung ausschließlich durch Federn geschieht, sind nicht immer zuverlässig, besonders in Betrieben, wo die Federn unter dem Einfluß der Witterlungsverhältnisae schnell zugrunde gehen. Die anderen Anordnungen. haben wiederum den Nachteil, daß in dem Antriebe ungünstig beanspruchte Glieder vorhanden sind, z. B. kurbelartige oder ein-bzw. zweiarmige Hebel und, andere auf Biegung beanspruchte und dadurch schwere; schwingende Teile; wie Scheiben und Kreuze, welche die Achsen umgreifen müssen.
  • Die Anordnung gemäß der Erfindung gestattet nun, diese Nachteile dadurch zu vermeiden, daß die die Arbeitsübertragung vermittelnden, schwingend angeordneten Organe aus ausschließlich auf Zug oder Druck beanspruchten und daher verhältnismäßig leichten Gelenkstangen gebildet sind.
  • Das Drehmoment wird hierbei, was an und für sich bekannt ist, durch ein gegen die Drehmoinentkräfte steifes, gegen das gegenseitige Spiel der Wellen jedoch nachgiebiges Stangengelenksystetn zwischen den beiden gegeneinander verschiebbaren Wellen übertragen, doch ist nach der Erfindung dieses Gelenksystem, insbesondere die Verbindungsstange der die Gelenkstangen der einen Welle mit denen der anderen Welle paarweise verbindenden Gelenke, seitlich von den zu kuppelnden Wellen angeordnet, `und dies bietet den Vorteil, daß man die Gelenkstangensysteine an den Radspeichen angreifen lassen kann, also nicht genötigt ist, besondere auf Biegung beanspruchte und deshalb schwerfällige, schwingende Teile für die Kupplung zu verwenden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Anordnung gemäß der Erfindung, und zwar ein solches, wie es für Fahrzeuge verwendet werden kann.
  • Die Hohlwelle e, die z. B. von einem auf ihr sitzenden elektrischen Motor angetrieben ,werden kann, greift gelenkig mit ihren Fortsätzen h, k in die Stangen a,, bz, deren andere Enden wiederum mittels Gelenke g, 1a miteinander durch eine Stange c und mit den Radspeichen durch die Stangen a" b, verbunden sind.
  • Dieses Gelenksystem verhält sich gegenüber den (las Drehmoment übertragenden Kräften als ein steifes und gegenüber seitlichen Verschiebungen der beiden Wellen gegeneinander als ein nachgiebiges System. Erfolgt z. B. der Antrieb im Sinne des Uhrzeigers, so sind die Stangen a, und a, auf reinen Zug, die Stanren c, b,, h, auf reinen Druck beansprucht, beim umgekehrten Drehsinn gehen alle Druckbeanspruchungen in Zugbeanspruchungen über.
  • Die Glieder a, und a. sind zweckmäßig -jedoch nicht notwendigerweise - gleich lang und können beliebige Winkel miteinander bilden, doch ist es am vorteilhaftesten, diesen Winkel möglichst gleich 9o° zu machen, und zwar so, daß die Stangen a, und a2 bzw. b, und h_ bei der Mittellage der Achsen d und e oder 1>ei einer äußersten, ungünstigsten Aus-Schwingung derselben aufeinander senkrecht sind. Ferner ist es zweckmäßig, die Stangen so zu bemessen, daß sie Parallelogramme bilden, so (laß die Gelenke 1, L der Welle e bei Verschieben dieser letzteren gegenüber der anderen Welle d parallele und gleiche Wege beschreiben.
  • Zur Drehmomentübertragung genügt die einseitige Anordnung. Um leichtere Teile zu erhalten und um den Einfluß der Fliehkraft auf die schwingenden Massen auszugleichen, kann man die Anordnung auch doppelt, d. h. symmetrisch ausführen, d. h. noch die in der Zeichnung punktiert angedeuteten Teile a,', a2 , bi , b,', g', li und c' hinzufügen.
  • Außer dem beschriebenen, zur Übertragung des Drehmomentes dienenden, nachgiebigen Gelenksystem kann man noch, ausschließlich zur besseren Abfederung und Hubbegrenzung des radialen Spieles der Hohlwelle gegen die Triebachse, die Federn f verwenden. Diese können, wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel, radial oder aber auch anders, z. B. in der aus der deutschen Patentschrift 189934 bekannten Weise, achsial angeordnet sein.

Claims (4)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: r. Nachgiebige Kupplung, insbesondere für elektrisch angetriebene Fahrzeuge, die das Drehmoment zwischen zwei gegeneinander verschiebbaren Wellen durch ein gegen die Drehmomentkräfte steifes, gegen das gegenseitige Spiel der Wellen nachgiebiges Stangengel'enksystem überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß die die Gelenkstangen (a" b,) der einen Welle mit denen (a2, b2) der anderen Welle paarweise verbindenden Gelenke (g, h) und die Verbindungsstange (c) für die letzteren seitlich von den zu kuppelnden Wellen liegen.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch doppelte und hinsichtlich der Kräfte- und Massenverteilung symmetrische Anordnung der Gelenksysteme.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch eine derartige Beniessung der Gelenkstangen, daß die eine Welle gegen die andere durch Parallelogramme geführt ist.
  4. 4. Kupplung nach Anspruch i, 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der Teile, daß bei Mittellage oder bei äußerster, ungünstigster Ausschwingung .der beiden Wellen gegeneinander die zusainmengehörigen Gelenkstangen der beiden Systeme senkrecht oder nahezu senkrecht aufeinanderstehen. s. Kupplung nach Anspruch i oder folgenden, gekennzeichnet durch Abfederung der beiden Wellen gegeneinander.
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