DE3736273A1 - Verfahren zum foerdern dickfluessiger vergaerbarer medien und pneumatische foerdereinrichtung - Google Patents
Verfahren zum foerdern dickfluessiger vergaerbarer medien und pneumatische foerdereinrichtungInfo
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
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- F04F1/00—Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
- F04F1/06—Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium acting on the surface of the liquid to be pumped
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren
zum Fördern von dickflüssigen vergärbaren Medien
sowie eine pneumatische Fördereinrichtung. Zu
diesem Zwecke werden nach dem Stand der Technik
Pumpen verwendet, bei denen das dickflüssige
Medium im wesentlichen mechanisch gefördert wird,
wie z.B. Schneckenpumpen, Kreiselpumpen etc.
Diese Pumpen weisen in aller Regel Bauteile auf,
die beim Pumpvorgang direkt mit dem zu fördernden
dickflüssigen Medium in Kontakt treten. Dies ist
insofern nachteilig, als das zu fördernde
vergärbare dickflüssige Medium, wie z.B. Gülle
oder Klärschlamm einen gewissen Feststoffanteil
enthält und darüber hinaus auch als Verunreinigungen
Fremdkörper wie Sand oder kleine Steine enthalten
kann. Diese Feststoffe und Fremdkörper führen
zwangsläufig zu Verschleiß und Zerstörungen an
den mechanischen Bauteilen der Fördereinrichtung.
Wenn ein dickflüssiges Medium, wie zum Beispiel
Gülle, aus einem landwirtschaftlichen Betrieb
mit einer herkömmlichen Schneckenpumpe gepumpt
werden soll, muß diese relativ groß dimensioniert
sein. Außerdem ist es erforderlich, daß diese
Pumpe mit niedrigen Drehzahlen betrieben wird.
Bereits wenn ein kleiner Fremdkörper wie zum
Beispiel ein Steinchen in die Schnecke einer
solchen Schneckenpumpe gerät, ist die Pumpe
blockiert.
Die Erzeugung eines langsamen Förderstromes aus
einem dickflüssigen Medium ist mit einer
herkömmlichen Kreiselpumpe deshalb problematisch,
weil die Pumpe von ihrer Bauart her in der Regel
mit einer minimalen Drehzahl betrieben werden muß.
Beim Fördern dickflüssiger vergärbarer Medien zu
einer Biogasanlage besteht die zusätzliche
Anforderung, daß aufgrund des Fördervorganges
keine Turbulenzen oder starke Strömungen in dem
zu fördernden Medium auftreten. In der Biogasanlage
wird die Vergärung mittels Bakterien vorgenommen,
die gegen Turbulenzen und starke Strömungen im
Gärmedium sehr empfindlich sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, ein Verfahren für das Fördern vergärbarer
dickflüssiger Medien, die auch Feststoffanteile
enthalten, zu einer Biogasanlage zur Verfügung
zu stellen, welches in der Lage ist, einen langsamen
regulierbaren Förderstrom eines solchen dickflüssigen
Mediums zu liefern, ohne Turbulenzen in dem zu
fördernden Medium zu erzeugen. Außerdem soll eine
pneumatische Fördereinrichtung zum Fördern von
dickflüssigen vergärbaren Medien zu einer
Biogasanlage zur Verfügung gestellt werden, die
auch bei auftretenden Fremdkörpern in dem zu
fördernden Medium störungsfrei und über längere
Zeit verschleißfrei arbeiten kann.
Die Lösung dieser Aufgabe liefert ein Förderverfahren
mit den Merkmalen des Hauptanspruchs bzw. eine
pneumatische Fördereinrichtung mit den Merkmalen
gemäß Anspruch 4.
Bei der erfindungsgemäßen pneumatischen
Fördereinrichtung sind überall große
Förderquerschnitte vorhanden, so daß beim Auftreten
von Feststoffen im zu fördernden Medium nicht die
Gefahr besteht, daß Rohrleitungen verstopfen.
Beispielsweise beträgt der zur Verfügung stehende
Querschnitt der Rohrleitungen etwa 100 bis 200 mm.
Die erfindungsgemäße pneumatische Fördereinrichtung
weist keine mechanisch bewegten Teile auf, die beim
eigentlichen Fördervorgang mit dem geförderten
Medium in Berührung kommen. Somit sind keine
Bauteile vorhanden, die dem Verschleiß unterliegen
oder durch Fremdkörper in dem zu fördernden Medium
zerstört werden können.
Die erfindungsgemäße Fördereinrichtung ist
insbesondere gut für das Fördern von Gülle oder
Klärschlamm geeignet.
Das Verschlußelement für die Druckluftablaßleitung
ist vorzugsweise ein Drosselventil, so daß in der
ersten Arbeitsphase, wenn der Druckbehälter mit dem
zu fördernden Medium gefüllt wird, die Luft langsam
und kontrolliert über die Austrittsleitung aus dem
Druckbehälter entweichen kann. Der erfindungsgemäße
Druckbehälter kann also ganz langsam mit dem zu
fördernden Medium gefüllt werden. Das Entleeren
des gefüllten Behälters kann ebenso langsam
erfolgen, so daß das zu fördernde Medium ruhig
über die Ableitung aus dem Druckbehälter ausströmt.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte
Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens
sowie der erfindungsgemäßen pneumatischen
Fördereinrichtung zum Inhalt.
Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Verfahren
und die erfindungsgemäße Fördereinrichtung anhand
eines Ausführungsbeispiels mit Hilfe der
Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung der
erfindungsgemäßen Fördereinrichtung
einschließlich der elektrischen
Verbindungen zwischen den einzelnen
Bauteilen;
Fig. 2 eine schematische Darstellung der
erfindungsgemäßen Fördereinrichtung
mit den pneumatischen Verbindungen.
Die erfindungsgemäße pneumatische Fördereinrichtung
weist einen Druckbehälter 20 auf, mit einer
Rohrleitung 105 für die Zufuhr des zu fördernden
Mediums sowie einer zweiten Rohrleitung 100, über
die das zu fördernde Medium ausströmt. Der
Druckbehälter 20 ist weiter mit einer Druckluftleitung
71 versehen, über die der Behälter mit Druckluft
beaufschlagt wird, die von einem Kompressor 80
geliefert wird. Als Verschlußelement für die
Rohrleitung 105 dient ein pneumatisch betätigter
Schieber 10, als Verschlußelement für die
Rohrleitung 100 dient ein weiteres pneumatisch
betätigtes Verschlußelement 30. An dem
Druckbehälter 20 ist weiterhin eine Austrittsleitung
150 für die Druckluft vorgesehen, die ebenfalls mit
einem Verschlußelement 40, zum Beispiel einem
Drosselventil versehen ist. Die Rohrleitung 105
für die Zufuhr des zu fördernden Mediums wird aus
einem Vorratsbehälter 120 gespeist. Die
Verschlußelemente 10, 30, die doppelt wirkende
pneumatische Schieber sind, werden über jeweils
zwei Magnetventile 170, 175, 180, 185 betätigt.
In dem Druckbehälter 20 befinden sich ein oberer
Schwimmerschalter 50 und ein unterer Schwimmerschalter
60, die zum Beispiel herkömmliche Quecksilberschalter
sind. Für die Versorgung der Magnetventile 170, 175,
180, 185 mit Druckluft ist ein Druckluftspeicherbehälter
90 vorgesehen, an dem ein Regler 130 angeschlossen ist.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist ein
Druckluftverteiler 70 vorgesehen, so daß wahlweise
Druckluft von dem Kompressor 80 über den Verteiler
70 und die Druckluftleitung 71 zum Druckbehälter 20
fließen kann, wobei die Leitung 72 geschlossen ist
oder aber Druckluft vom Kompressor 80 über die
Leitung 81, den Verteiler 70 und die Leitung 72
zum Druckluftspeicherbehälter 90 fließen kann.
Die Funktion der erfindungsgemäßen pneumatischen
Fördereinrichtung wird im folgenden näher beschrieben.
Die pneumatische Fördereinrichtung arbeitet in drei
Arbeitsphasen. In der ersten Arbeitsphase wird zunächst
der Schieber 10 geöffnet, so daß das zu fördernde Medium
in den Druckbehälter 20 einfließen kann. Dabei ist der
Schieber 30 geschlossen und das Ventil 40 für die
Druckluftaustrittsleitung 150 geöffnet. Da das Ventil 40
als Drosselventil ausgebildet ist, kann die Luft
langsam nach außen über das Drosselventil entweichen,
so daß der Behälter langsam über die Rohrleitung 105
gefüllt wird, während gleichzeitig die Luft aus dem
Behälter 20 entweicht. Der Pegel des zu fördernden
Mediums steigt dann langsam im Behälter 20 an, solange
bis der Schwimmerschalter 50 erreicht ist und
aufschwimmt.
Der Schalter 50 schaltet dann durch und beendet die
erste Arbeitsphase. Der Schalter 50 ist an eine
zentrale Steuereinheit 160 angeschlossen, von der aus
die Magnetventile 170, 175, 180, 185 der
Verschlußelemente 10, 30 sowie das Ventil 40
gesteuert werden. Zu Beginn der zweiten Arbeitsphase
wird nun der Schieber 10 geschlossen und der
Schieber 30 geöffnet. Außerdem wird das
Luftauslaßventil 40 geschlossen und der Kompressor 80
eingeschaltet. In dieser zweiten Arbeitsphase strömt
nun Druckluft vom Kompressor 80 über die Leitungen
81, 71 und den Verteiler 70 in den Druckbehälter 20.
Mittels der Druckluft wird das zu fördernde Medium
langsam aus dem Behälter herausgedrückt und
entweicht über die Rohrleitung 100. Der Pegelstand
des zu fördernden Mediums sinkt allmählich im
Behälter 20 ab, solange bis der Pegelstand unter
den unteren Schwimmerschalter 60 abgesunken ist,
so daß dieser nicht mehr schwimmt. Der untere
Schalter 60 schaltet dann durch und beendet die
zweite Arbeitsphase. Der Schieber 30 wird nun
geschlossen, der Kompressor 80 ausgeschaltet und das
Luftauslaßventil 40 wird geöffnet.
Es beginnt nun die dritte Arbeitsphase. Der Regler 110
mißt den Druck im Druckbehälter 20, der nun langsam
absinkt, da das Ventil 40 geöffnet ist. Wenn ein
vorgegebener Sollwert für den Druck im Druckbehälter 20
erreicht ist, der unter dem hydrostatischen Druck
liegen muß, der am Ausgang des Vorratsbehälters 120
für das zu fördernde Medium herrscht, wird über die
zentrale Steuereinheit 160 wieder der Schieber 10
geöffnet und ein neuer Arbeitszyklus beginnt. Durch
den Regler 110 wird somit verhindert, daß Druckluft
in die Zufuhrleitung 105 zurückschlägt und somit das
zu fördernde Medium mit Luft anreichert. Dies würde
zu unerwünschten Turbulenzen im zu fördernden Medium
führen.
Die Funktion des Druckspeicherbehälters 90, der zum
Beispiel einen Betriebsdruck von ca. 4 bis 6 bar hat,
besteht darin, die doppelt wirkenden Zylinder der
Schieber 10, 30 mit Druckluft zu versorgen. Durch die
pneumatische Betätigung der Schieber 10, 30 sinkt der
Betriebsdruck im Druckluftspeicher 90 ab. Es ist daher
ein weiterer Regler 130 vorgesehen, der beim
Absinken des Drucks im Druckluftspeicherbehälter 90
unter einen vorgegebenen minimalen Betriebsdruck
den Verteiler 70 umschaltet, so daß nun eine Verbindung
von dem Kompressor 80 über die Leitung 81 und
die Leitung 72 zum Druckluftspeicher 90 besteht und
der Betriebsdruck im Druckluftspeicher wieder
hergestellt werden kann. Dieses Auffüllen geschieht
dabei in der Arbeitsphase zwei, während der Pumpvorgang
stattfindet und der Kompressor 80 arbeitet. Die
Versorgung der pneumatisch betätigten Schieber 10, 30
vom Druckluftspeicherbehälter 90 aus geschieht über die
Leitungen 93, 94 und 95 (siehe Fig. 2).
An der Austrittsleitung 150 für das Ablassen der
Druckluft aus dem Druckbehälter 20 ist aus
Sicherheitsgründen noch ein Sicherheitsschalter 140
vorgesehen. Dieser tritt dann in Aktion, wenn es zu
Verstopfungen im Druckbehälter 20 kommt und aus
irgendwelchen Grüden der Druck nicht aus dem Behälter
entweichen kann. Der Sicherheitsschalter 140
schaltet dann den Kompressor 80 ab. Der Kompressor 80
bekommt von der zentralen Steuereinheit 160 nur Strom
über den Sicherheitsschalter 140, wenn letzterer
signalisiert, daß die pneumatische Fördereinrichtung
funktionstüchtig ist.
- Bezugszeichenliste
Betr.: "Verfahren zum Fördern dickflüssiger
vergärbarer Medien und pneumatische
Fördereinrichtung"10 Schieber (pneumatisch)
20 Druckbehälter
30 Schieber (pneumatisch)
40 elektrisches Ventil
50 Quecksilberschwimmer
60 Quecksilberschwimmer
70 Druckverteiler
71 Druckluftleitung
72 Druckluftleitung
80 Kompressor
81 Druckluftleitung
90 Druckluftspeicher
91 Druckluftleitung
92 Druckluftleitung
93 Druckluftleitung
94 Druckluftleitung
95 Druckluftleitung
100 Gülle-Abflußleitung
105 Gülle-Zuflußleitung
110 Regler
111 Druckluftleitung
120 Gülle-Vorratsbehälter
130 Regler
140 Sicherheitsschalter
141 Druckluftleitung
150 Luftablaßrohr
160 zentrale Steuereinheit
170 Magnetventil
175 Magnetventil
180 Magnetventil
185 Magnetventil
Claims (14)
1. Verfahren zum Fördern von dickflüssigen vergärbaren
Medien zu einer Biogasanlage, dadurch gekennzeichnet,
daß man
- a) das zu fördernde Medium über eine erste Rohrleitung (105) in einen Druckbehälter (20) einleitet, bis ein vorgegebener oberer Pegelstand erreicht ist,
- b) dann den Druckbehälter mit Druckluft beaufschlagt und über eine zweite Rohrleitung (100) den Druckbehälter entleert, wobei die Druckluft das zu fördernde Medium verdrängt, bis ein vorgegebener unterer Pegelstand erreicht ist, und
- c) anschließend den Luftdruck im Behälter auf einen vorgegebenen Sollwert absenkt, bevor der Druckbehälter erneut mit dem zu fördernden Medium gefüllt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das dickflüssige Medium aus einem Vorratsbehälter
(120) aufgrund des hydrostatischen Druckes über
die erste Rohrleitung in den Druckbehälter gelangt,
wobei die Rohrleitung erst dann geöffnet wird, wenn
der Luftdruck im Druckbehälter unter dem
hydrostatischen Druck am Ausgang des Vorratsbehälters
liegt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das vergärbare Medium Gülle oder
Klärschlamm ist.
4. Pneumatische Fördereinrichtung zur Ausführung des
Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch einen Druckbehälter (20) mit
einer Rohrleitung (105), durch die das zu fördernde
Medium einströmt, eine Rohrleitung (100), über die
das zu fördernde Medium ausströmt, eine
Druckluftleitung (71) zum Beaufschlagen des
Druckbehälters mit Druckluft mit einem daran
angeschlossenen Kompressor (80) für die
Druckluftversorgung, eine Austrittsleitung (150)
für die Druckluft und jeweilige Verschlußelemente
(10, 30, 40) für die obengenannten Rohr- und
Druckluftleitungen (100, 105, 150), wobei die
Steuerung der Verschlußelemente und des Kompressors
über ein oberes und ein unteres Schaltelement
(50, 60) in Abhängigkeit vom jeweiligen Pegelstand
des zu fördernden Mediums im Druckbehälter erfolgt.
5. Pneumatische Fördereinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß diese in drei Phasen
arbeitet:
einer ersten Phase, in der der Druckbehälter (20) mit Gülle gefüllt wird, in der das Verschlußelement (10) und das Verschlußelement (40) geöffnet sind, während das Verschlußelement (30) geschlossen ist und der Kompressor (80) ausgeschaltet ist,
einer zweiten Phase, in der der Druckbehälter leergepumpt wird, während derer das Verschlußelement (10) und das Verschlußelement (40) geschlossen sind, das Verschlußelement (30) geöffnet ist und der Kompressor arbeitet, und
einer dritten Phase, während derer das Verschlußelement (10) und das Verschlußelement (30) geschlossen sind, der Kompressor (80) ausgeschaltet ist und das Verschlußelement (40) geöffnet ist und während derer der Luftdruck im Druckbehälter (20) auf einen vorgeschriebenen Sollwert abgesenkt wird.
einer ersten Phase, in der der Druckbehälter (20) mit Gülle gefüllt wird, in der das Verschlußelement (10) und das Verschlußelement (40) geöffnet sind, während das Verschlußelement (30) geschlossen ist und der Kompressor (80) ausgeschaltet ist,
einer zweiten Phase, in der der Druckbehälter leergepumpt wird, während derer das Verschlußelement (10) und das Verschlußelement (40) geschlossen sind, das Verschlußelement (30) geöffnet ist und der Kompressor arbeitet, und
einer dritten Phase, während derer das Verschlußelement (10) und das Verschlußelement (30) geschlossen sind, der Kompressor (80) ausgeschaltet ist und das Verschlußelement (40) geöffnet ist und während derer der Luftdruck im Druckbehälter (20) auf einen vorgeschriebenen Sollwert abgesenkt wird.
6. Pneumatische Fördereinrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement (50)
ein Schwimmerschalter ist, der aufschwimmt, wenn
der Güllepegel im Druckbehälter (20) einen oberen
Pegelstand erreicht hat und das Ende der ersten
und den Beginn der zweiten Arbeitsphase einleitet,
und daß das untere Schaltelement (60) ein
Schwimmerschalter ist, der beim Absinken des
Güllepegels im Behälter auf einen unteren Pegelstand
durchschaltet und das Ende der zweiten und den
Beginn der dritten Arbeitsphase einleitet.
7. Pneumatische Fördereinrichtung nach einem der
Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rohrleitung (105) an einen Vorratsbehälter (120)
für das dickflüssige Medium angeschlossen ist.
8. Pneumatische Fördereinrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Regler (110)
vorgesehen ist, der den Luftdruck im Druckbehälter
(20) mißt, und das Verschlußelement (10) erst
dann öffnet, wenn der Druck im Behälter (20)
unter dem hydrostatischen Druck liegt, der am
Ausgang des Vorratsbehälters (120) herrscht.
9. Pneumatische Fördereinrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschlußelemente (18, 30) pneumatisch
betätigte Schieber sind.
10. Pneumatische Fördereinrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die pneumatisch gesteuerten Schieber (10, 30)
mit Druckluft aus einem Druckluftspeicher (90)
gespeist werden.
11. Pneumatische Fördereinrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Druckluftverteiler (70) vorgesehen ist,
über den wahlweise eine Verbindung zwischen
Kompressor (80) und Gülledruckbehälter (20) oder
zwischen Kompressor (80) und Druckluftspeicherbehälter
(90) hergestellt werden kann.
12. Pneumatische Fördereinrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Regler (130) für
den Druckluftspeicherbehälter (90) vorgesehen ist,
der den Verteiler (70) schaltet und die Verbindung
zwischen Kompressor (80) und Druckluftspeicherbehälter
(90) herstellt, wenn der Druck im
Druckluftspeicherbehälter (90) unter einen
vorgegebenen Betriebsdruck absinkt.
13. Pneumatische Fördereinrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schalten der Verschlußelemente (10, 30, 40)
und des Kompressors (80) über die Schaltelemente
(50, 60) mittels einer zentralen Steuereinheit (160)
vorgenommen wird.
14. Pneumatische Fördereinrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in der elektrischen Leitung von der zentralen
Steuereinheit (160) zum Kompressor (80) ein
Sicherheitsschalter (140) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873736273 DE3736273A1 (de) | 1987-03-02 | 1987-10-27 | Verfahren zum foerdern dickfluessiger vergaerbarer medien und pneumatische foerdereinrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3734345 | 1987-03-02 | ||
DE19873736273 DE3736273A1 (de) | 1987-03-02 | 1987-10-27 | Verfahren zum foerdern dickfluessiger vergaerbarer medien und pneumatische foerdereinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3736273A1 true DE3736273A1 (de) | 1988-09-15 |
Family
ID=25860665
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873736273 Ceased DE3736273A1 (de) | 1987-03-02 | 1987-10-27 | Verfahren zum foerdern dickfluessiger vergaerbarer medien und pneumatische foerdereinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3736273A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN106122119A (zh) * | 2016-06-21 | 2016-11-16 | 攀钢集团钛业有限责任公司 | 一种流水线电解槽高温熔盐气力输送装置 |
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DE58536C (de) * | leopold cassella & co. in Frankfurt a. M | EinkammerigeVorrichtung zum Heben von Flüssigkeiten mittels Druckgas | ||
DE2345413A1 (de) * | 1973-09-08 | 1975-03-20 | Otto Tuchenhagen | Vorrichtung zum pumpen hauptsaechlich von dickstoff |
US4521162A (en) * | 1983-05-24 | 1985-06-04 | British Nuclear Fuels Plc | Pumping system |
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-
1987
- 1987-10-27 DE DE19873736273 patent/DE3736273A1/de not_active Ceased
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CN106122119B (zh) * | 2016-06-21 | 2018-05-18 | 攀钢集团钛业有限责任公司 | 一种流水线电解槽高温熔盐气力输送装置 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |