DE3736070C2 - - Google Patents
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- DE3736070C2 DE3736070C2 DE3736070A DE3736070A DE3736070C2 DE 3736070 C2 DE3736070 C2 DE 3736070C2 DE 3736070 A DE3736070 A DE 3736070A DE 3736070 A DE3736070 A DE 3736070A DE 3736070 C2 DE3736070 C2 DE 3736070C2
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- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
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- B60K26/04—Arrangements or mounting of propulsion unit control devices in vehicles of means connecting initiating means or elements to propulsion unit
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16H—GEARING
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- F16H—GEARING
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Control Of Transmission Device (AREA)
- Control Of Driving Devices And Active Controlling Of Vehicle (AREA)
- Regulating Braking Force (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung für ein
Fahrzeug mit automatischem Getriebe nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Eine derartige Sicherheitseinrichtung für ein Fahrzeug ist
aus der JP 60-35 277 A2 bekannt. Bei dieser bekannten Si
cherheitseinrichtung wird ein Gashebelstellungssignal mit
tels eines Störungsdetektors auf Fehlerhaftigkeit hin über
wacht und es wird bei Vorliegen eines fehlerhaften Gashe
belstellungssignals ein Ersatzsignal für das Gashebelstel
lungssignal erzeugt und diese an Stelle des fehlerhaften
Gashebelstellungssignals zur Wirkung gebracht. Diese be
kannte Sicherheitseinrichtung ist ferner lediglich dafür
ausgebildet, bei Feststellung eines fehlerhaften Gashebel
stellungssignals den momentan vorhandenen Signalwert aktiv
zu halten, der vor der Feststellung des fehlerhaften Gashe
belstellungssignals vorhanden war, so daß dabei das Fahr
zeug zwar weiterfahren kann, jedoch mit unveränderter Ge
schwindigkeit, da dieses dann aktiv gehaltene Signal nicht
mehr verändert werden kann.
Im Falle eines Fahrzeugs mit einem automatischen Getriebe,
das entsprechend der Betätigung eines Gaspedals gesteuert
wird, kann das Steuern des Fahrzeugs während der Fahrt
schwierig werden, wenn ein Ist-Beschleunigungssignal, wel
ches die Größe einer Betätigung des Gaspedals des Fahrzeugs
zu dem jeweiligen Zeitpunkt anzeigt, wegen einer Störung am
Beschleunigungssensor u. ä. nicht richtig erhalten werden
kann. Um diese Schwierigkeit zu beseitigen, ist ein sog.
Reservesystem vorgeschlagen worden (JP 60-75 735 A2), bei
welchem ein Signal, das einen vorherbestimmten festen Betä
tigungswert des Gaspedals darstellt, statt des tatsächli
chen oder Ist-Beschleunigungssignals verwendet wird, wenn
es zu einer Störung an dem Beschleunigungssensor kommt. Das
Reservesignal dieses bereits vorgeschlagenen Systems hat
einen festgelegten Wert und es ergibt sich folglich keine
Schwierigkeit in dem Fall, daß das Fahrzeug mit einer vor
gegebenen Geschwindigkeit weiterfahren soll. Jedoch ist es
unmöglich, das Fahrzeug anzuhalten, selbst wenn von dem
Fahrer das Bremspedal betätigt wird. Die Motordrehzahl kann
dabei extrem hoch werden, wenn das Getriebe in die Leer
laufstellung gebracht wird. Ferner kann, wenn beispielsweise
das Reserve-Beschleunigungssignal an Stelle des Ist-Be
schleunigungssignals benutzt wird, wenn das Fahrzeug ange
halten wird, ein sehr gefährlicher Zustand entstehen, gemäß
welchem das Fahrzeug unabhängig von der Absicht des Fahrers
startet bzw. sehr schnell startet.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,
eine Sicherheitseinrichtung für ein Fahrzeug mit automati
schem Getriebe der angegebenen Gattung zu schaffen, die
dann, wenn das das Betätigungsausmaß des Gashebels angebende
Signal fehlerhaft ist, einen weiterhin sicheren Betrieb
des Fahrzeugs, insbesondere sicheres Anfahren des Fahrzeugs
ermöglicht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeich
nungsteil des Patentanspruches 1 aufgeführten Merkmale ge
löst.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbei
spielen unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform eines
automatischen Getriebesystems für Fahrzeuge, bei
welchem eine Sicherheits-Einrichtung mit Merkmalen nach der Erfindung verwendet
ist;
Fig. 2 ein detailliertes Blockdiagramm einer ersten in
Fig. 1 dargestellten Einheit;
Fig. 3 ein detailliertes Blockdiagramm einer in Fig. 1
dargestellten Steuereinheit;
Fig. 4A bis 4F Wellenformendiagramme von Signalen in Fig. 3;
Fig. 5 eine Abwandlung eines in Fig. 1 dargestellten
Generators zum Erzeugen eines Reserve-Beschleunigungssignals;
und
Fig. 6A und 6B Flußdiagramme eines Steuerprogramms, das in
der in Fig. 5 dargestellten Einrichtung durchgeführt
wird.
In Fig. 1 ist ein Blockdiagramm einer Ausführungsform eines
automatischen Getriebesystems für ein Fahrzeug dargestellt,
welches mit einer Sicherheits-Einrichtung zum Erzeugen eines Ersatz
signals mit Merkmalen nach der Erfindung ausgestattet ist.
Das automatische Getriebesystem hat einen automatischen Getriebemechanismus
4, welcher entsprechend Daten, welche die
Betätigungsstellung eines Gashebels 2 anzeigen, und Daten
betätigt wird, welcher die Stellung eines Wähl
hebels 3a einer Wähleinrichtung anzeigt. Der Gashebel 2 ist
mit einem Potentiometer 5 verbunden, durch welches die Betätigungsgröße
des Gashebels 2 in ein Spannungssignal umgesetzt
wird. Eine Fühlspannung VD von dem Potentiometer 5
wird an einen Beschleunigungssignal-Generator 6 angelegt,
welcher ein tatsächliches Gashebelstellungssignal A
erzeugt, welches den Betätigungswert des Gashebels 2 zu dem
jeweiligen Zeitpunkt anzeigt. Das Gashebelstellungssignal A
wird über einen ersten Schalter 7 an den Getriebemechanismus
4 angelegt, welcher ein Schaltgetriebe 4a und eine
Kupplung 4b aufweist.
Die Wählvorrichtung 3 ist mit einem Positionsfühler 8 verbunden,
welcher ein Positionssignal SL erzeugt, welches die
Stellung des Wählhebels 3a anzeigt; das Positionssignal SL
wird an den Getriebemechanismus 4 bekannter Ausführung und
an einen Ersatzsignalgenerator 100 angelegt.
Der Generator 100 dient zum Erzeugen eines Ersatz
signals BA, welches statt des tatsächlichen Gashebel
stellungssignals A verwendet wird, wenn das Signal A
auf normalem Wege nicht von dem Signalgenerator
6 erhalten werden kann. Das Ersatzsignal
BA wird an den ersten Schalter 7 angelegt, welcher durch ein
Schalter-Steuersignal S1 von einer eine Störung feststellenden
Schaltung 9 gesteuert wird. Die Schaltung 9 spricht auf
das Gashebelstellungssignal A an und unterscheidet, ob
das Gashebelstellungssignal A auf dem normalen Weg von dem
Signal-Generator 6 erzeugt wird oder nicht.
Das Schalter-Steuersignal S1 wird von der Schaltung 9 erzeugt,
wenn ein anomaler Zustand des Gashebelstellungssi
gnals A festgestellt wird; der erste Schalter 7 wird dann von
dem durch eine ausgezogene Linie dargestellten Zustand in den
durch eine gestrichelte Linie wiedergegebenen Zustand geschaltet,
wenn ein anomaler Zustand festgestellt wird.
Insbesondere wird das Gashebelstellungssignal A durch den
ersten Schalter 7 gewählt und an den Getriebemechanismus 4
angelegt, wenn das Gashebelstellungssignal A auf normale
Weise erzeugt wird. Im Gegensatz hierzu wird das
Ersatzsignal BA durch den ersten Schalter 7 gewählt
und an den Getriebemechanismus 4 angelegt, wenn das
Signal A nicht auf normale Weise erzeugt wird.
Der Getriebemechanismus 4 spricht auf das Positionssignal
SL und das von dem ersten Schalter 7 ausgewählte Signal an,
und es wird der erforderliche Schaltvorgang durchgeführt.
Der Generator 100 weist eine erste Einrichtung 10 zum Erzeugen
eines ersten Ersatzsignals BA1 und eine
zweite Einheit 11 auf, um ein zweites Ersatz
signal BA2 zu erzeugen. Die beiden Signale BA1 und BA2 werden
an einen zweiten Schalter 12 angelegt, durch welchen
dann das eine oder das andere der beiden Signale BA1 und BA2
als das Ersatzsignal BA ausgewählt wird.
Das Schalten des zweiten Schalters 12 wird durch ein Schalt-
Steuersignal S2 gesteuert, welches von einer Steuereinheit
13 erzeugt wird, an welche das Schalt-Steuersignal S1 und
das Positionssignal SL angelegt werden.
Die erste Einheit 10 wird nunmehr anhand von Fig. 2 erläutert.
Die erste Einheit 10 hat eine erste signalerzeugende Einheit
21 zum Erzeugen eines ersten Signals U1, welches dem tatsächlichen
Gashebelstellungssignal A für den Fall entspricht,
daß der Gashebel 2 freigegeben ist, d. h. der Beschleunigungswert
null ist, und hat eine zweite signalerzeugende Einheit
22 zum Erzeugen eines zweiten Signals U2, welches einen vorherbestimmten
Beschleunigungswert anzeigt, welcher notwendig
ist, um das Fahrzeug in Fahrt zu halten.
In dieser Ausführungsform ist die zweite signalerzeugende
Einrichtung 22 in der Weise angeordnet, daß ein Signal, welches
den Ersatz-Beschleunigungswert anzeigt, welcher entsprechend
der Stellung der Wähleinrichtung 3 vorherbestimmt
ist, als das zweite Signal U2 entsprechend dem Positionssignal
SL erzeugt wird. Das heißt, ein fest vorgegebener Beschleunigungswert,
welcher entsprechend der Stellung der
Wähleinrichtung 3 festgelegt ist, wird für den Ersatzbetrieb
mit Hilfe des zweiten Signals U2 verwendet. Im Ergebnis
ist es somit möglich, einwandfreien Ersatzbetrieb zu
realisieren, welcher der Stellung der Wähleinrichtung 3
angepaßt ist.
Die ersten und zweiten Signale U1 und U2 werden an ein Schaltelement
23 angelegt, dessen Schaltstellung durch ein Bremssignal
BK gesteuert wird, welches von einem in Fig. 1 dargestellten
Bremssensor 17 erzeugt worden ist. Der Bremssensor
17 ist mit einem Bremssystem 16 verbunden und stellt fest,
ob das Bremssystem betätigt wird oder nicht. Das Bremssignal
BK zeigt das Ergebnis dieser Feststellung an, das Schaltelement
23 wird, wie durch die gestrichelte Linie in Fig. 2
angezeigt ist, entsprechend dem Bremssignal BK umgeschaltet,
wenn durch das Bremssystem 16 eine Bremskraft ausgeübt wird,
und es wird dann das erste Signal U2 durch das Schaltelement
23 gewählt. Andererseits wird das Schaltelement 23, wie
durch die ausgezogene Linie in Fig. 2 dargestellt ist, entsprechend
dem Bremssignal BK umgeschaltet, wenn von dem
Bremssystem 16 keine Bremskraft ausgeübt wird, und es wird
dann das zweite Signal U2 durch das Schaltelement 23 gewählt.
Das von dem Schaltelement 23 ausgewählte Signal wird
an eine Auswähleinheit 24 angelegt.
Eine ein drittes Signal erzeugende Einheit 25 spricht auf
das Bremssignal BK an und erzeugt ein drittes Signal U3,
welches einen Beschleunigungswert anzeigt, welcher sich im
Verlauf der Zeit, nachdem die Bremskraft, welche von dem
Bremssystem auf das Fahrzeug ausgeübt worden ist, aufgehoben
worden ist, von einem kleinen Wert, bei welchem das
Fahrzeug nicht starten kann, auf einen vorherbestimmten größeren
Wert ändert. Der vorerwähnte kleine Wert kann der Beschleunigungswert
sein, welcher durch das tatsächliche Gashebel
stellungssignal A für den Fall angezeigt worden ist, daß
der Gashebel 2 freigegeben ist (nicht gedrückt ist).
Der Signalgenerator 25 erzeugt ein einen Anfangswert wiedergebendes
Signal E1, welcher den kleinen Wert oder den vorerwähnten
Startwert anzeigt; das Signal E1 kann ein oberer
Grenzwert sein, bis zu welchem die Beschleunigung beim Starten
des Fahrzeugs möglich ist. Das Signal A1 wird an ein
Schaltelement 26 angelegt, an welches das erste Ersatz
signal BA1 von der Auswähleinheit 24 angelegt
wird, und das Schaltelement 26 wird ebenfalls entsprechend
dem Bremssignal BK umgeschaltet. Das Schaltelement 26 wird in
durch eine ausgezogene Linie wiedergegebenen Zustand geschaltet,
um dadurch das erste Ersatz-Signal
BA1 auszuwählen, wenn durch das Bremssystem 16 keine Bremskraft
an dem Fahrzeug vorgesehen ist bzw. auf dieses ausgeübt
wird. Andererseits wird das Schaltelement 26 in den
durch eine gestrichelte Linie wiedergegebenen Zustand geschaltet,
um das dem Anfangswert entsprechende Signal E1
auszuwählen, wenn durch das Bremssystem 16 eine Bremskraft
auf das Fahrzeug ausgeübt wird. Das Ausgangssignal von dem
Schaltelement 26 wird an einen ersten Anschluß 27a einer
Recheneinheit 27 angelegt.
Die Recheneinheit 27 führt wiederholt eine Berechnung durch,
um einen Beschleunigungs-Inkrementwert, welcher durch ein
Signal dargestellt ist, das an einen zweiten Anschluß 27b
der Recheneinheit 27 angelegt wird, in vorherbestimmten Zeitintervallen
zu dem Beschleunigungswert zu addieren, welcher
durch das Signal angezeigt ist, welches an den ersten Anschluß
27a angelegt wird. Eine einen Schritt- oder Inkrementwert
berechnende Einheit 28 spricht auf das Positionssignal
SL an, und das Signal, welches den Beschleunigungs-
Inkrementwert ΔA anzeigt, wird als ein Schrittwertsignal ST
erzeugt, welches an den zweiten Anschluß 27b angelegt wird.
Der Inkrementwert ΔA, welcher durch das Schrittwertsignal
ST angezeigt ist, wird entsprechend der Stellung der Wähleinrichtung
zu dem jeweiligen Zeitpunkt festgelegt. Das
Ausgangssignal von der Recheneinheit 27 wird als das dritte
Signal U3 erzeugt, welches an die Auswähleinheit 24 angelegt
wird.
Die Auswähleinheit 24 vergleicht die Größenwerte des Signals
von dem Schaltelement 23 und des dritten Signals U3 und gibt
das kleinere der beiden Signale als das erste
Ersatzsignal BA1 zu diesem Zeitpunkt ab.
Nunmehr wird die Arbeitsweise der ersten Einheit 10 beschrieben.
Die beiden Schaltelemente 23 und 26 sind so geschaltet,
wie durch die ausgezogenen Linien wiedergegeben
ist, wenn durch das Bremssystem 16 keine Bremskraft auf das
Fahrzeug ausgeübt wird. Daher wird das zweite Signal U2
durch das Schaltelement 23 ausgewählt und an die Auswähleinheit
24 angelegt. In der Einheit 25, welche das dritte
Signal erzeugt, erhält die Recheneinheit 27 über ihren zweiten
Anschluß 27b das Schrittwertsignal, welches den Beschleunigungs-
Inkrementwert ΔA anzeigt, und das erste
Ersatzsignal BA1 wird über das zweite Schaltelement
26 an den ersten Anschluß 27a der Recheneinheit 27 angelegt.
Wenn folglich das Ergebnis beim Addieren des durch das
Schrittwertsignal ST angezeigten Inkrementwerts A zu dem
Beschleunigungswert, welcher durch das erste
Ersatzsignal BA₁ angezeigt ist, kleiner als der durch
das zweite Signal U2 angezeigte Wert ist, wird das dritte
Signal U3 durch die Wähleinheit 24 ausgewählt und wird als
das auf den neuesten Stand gebrachte, erste
Ersatzsignal BA1 abgegeben. Folglich wird der durch das
dritte Signal U3 dargestellte Beschleunigungswert schrittweise
in der vorstehend angegebenen Weise erhöht, und das
zweite Signal U2 wird als ein erstes
Ersatzsignal BA1 abgeleitet, wenn U3 < U2 ist. Wie der vorstehenden
Erläuterung zu entnehmen ist, geht die Größe des
dritten Signals U3 nicht über die Größe der Summe aus dem
zweiten Signal U2 und dem Schrittwertsignal ST hinaus. Das
heißt, wenn das Bremssystem 16 sich in dem unwirksamen Zustand
befindet, wird das zweite Signal U2 als das erste
Ersatzsignal BA1 in dem stationären Zustand
der ersten Einheit 10 abgegeben, und die Fahrzeug-Fahrgeschwindigkeit
wird entsprechend der Stellung der Wähleinrichtung
3 beibehalten.
Dagegen werden die Schaltelemente 23 und 26 umgeschaltet,
wie durch die gestrichelten Linien dargestellt ist, wenn
durch das Bremssystem eine Bremskraft auf das Fahrzeug ausgeübt
wird. Folglich wird das erste Signal U1 durch das
Schaltelement 23 ausgewählt und an die Auswähleinheit 24 angelegt.
In der Einheit 25 wird dann statt des ersten
Ersatzsignals BA1 das den Anfangswert wiedergebende
Signal E1 durch das Schaltelement 26 ausgewählt und
an den ersten Anschluß 27a der Recheneinheit 27 angelegt. Daher
ist der maximale Wert des dritten Signals U3 gleich dem
Ergebnis der Addition der Signale E1 und ST. Im Ergebnis
wird dann das erste Ersatzsignal BA1 gleich
dem ersten Signal U1, so daß das Fahrzeug nicht starten kann,
und der gestoppte Zustand, d. h. der Stillstand des Fahrzeugs,
kann durch das Bremssystem 16 aufrechterhalten werden.
Wenn in dem vorstehend beschriebenen Zustand die durch das
Bremssystem 16 ausgeübte Bremskraft freigegeben wird, werden
die Schaltelemente 23 und 26 umgeschaltet, wie durch
die gestrichelten Linien angezeigt ist. Durch den Schaltvorgang
in der Einheit 25 wird dann ein drittes Signal U3
erzeugt, welches gleich der Summe aus dem Beschleunigungswert
des Schrittwertssignals ST und aus dem Wert des den anfänglichen
Wert wiedergebenden Signals E1 ist. Da dann in diesem
Fall U3 < U2 ist, wird das dritte Signal U3 durch die Auswähleinheit
24 als das erste Ersatzsignal
BA1 gewählt, und dieses Signal BA1 wird von der Auswähleinheit
24 aus über das Schaltelement 26 an den ersten Anschluß
27a der Recheneinheit 27 angelegt.
Wie oben beschrieben, wird das Ausgangssignal von der Recheneinheit
27 im Verlauf der Zeit schrittweise erhöht, und
das dritte Signal U3 wird als das erste
Ersatzsignal BA1 abgegeben, bis die Beziehung U3 < U2 festgestellt
wird. Folglich wird die Größe des ersten
Ersatzsignals BA1 schrittweise auf die Größe des
zweiten Signals U2 erhöht, und der Steuervorgang zum Starten
des Fahrzeugs wird fließend durchgeführt, nachdem die von
dem Bremssystem 16 ausgeübte Bremskraft entfernt ist.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung zu ersehen ist, können,
wenn der Wert von ΔA zu der Zeit, zu welcher die durch
das Bremssystem 16 ausgeübte Bremskraft entfernt ist, auf
mehr als U2-U3 eingestellt ist, zwei Arten von
Ersatzsignalen erhalten werden, nämlich eines, um
die Fahrt des Fahrzeugs beizubehalten, wenn das Bremssystem
16 wirksam ist, und das andere mit einem kleineren Pegel,
der nicht ausreicht, um einen Fahrzeugstart durchzuführen.
In Fig. 2 ist eine zweite Einheit 11 vorgesehen, um das
zweite Ersatzsignal BA2 zu erzeugen, das
einen kleinen, fest vorgegebenen Beschleunigungswert anzeigt
(der beispielsweise dem freigegebenen Zustand des Gashebels
2 entspricht), welcher einen Pegel hat, der nicht ausreicht,
um in dem automatischen Getriebemechanismus 4 einen Steuervorgang
zu bewirken, um das Fahrzeug zu starten. Das zweite
Ersatzsignal BA2 wird statt des ersten
Ersatzsignals BA1 durch den zweiten Schalter
12 ausgewählt, wenn die Steuereinheit 13 feststellt, daß ein
Gang in dem automatischen Getriebemechanismus 4 eingestellt
ist, und die Kupplung ausgekuppelt ist.
Anhand von Fig. 3 wird nunmehr die Steuereinheit 13 beschrieben.
Die Steuereinheit 13 hat einen Sensor 31 zum Erzeugen
eines Signals V, welches die Geschwindigkeit des
Fahrzeugs anzeigt, einen weiteren Sensor 32 zum Erzeugen
eines Schaltstellungssignals GP, das die Stellung anzeigt,
in welche der Gang des Getriebes 4a gebracht ist, und einen
Kupplungssensor 33 zum Erzeugen eines Kupplungssignals CL,
welches den ein-/ausgekuppelten Zustand der Kupplung 4b in
dem automatischen Getriebemechanismus 4 anzeigt. Die Signale
V, GP und CL werden an eine Detektoreinheit 41 angelegt,
an welche auch das Schalter-Steuersignal S1 angelegt wird.
Die Detektoreinheit 34 spricht auf das Schalter-Steuersignal
S1 an und unterscheidet, ob der Gang in dem Getriebe eingestellt
ist oder nicht, ob die Kupplung ausgekuppelt ist, und
ob die Fahrzeuggeschwindigkeit zu dem Zeitpunkt null ist,
wenn der Pegel des Schalter-Steuersignals S1 sich von niedrig
auf hoch ändert. Der Pegel des Ausgangssignals DS von
der Detektoreinheit 34 wird auf einem hohen Pegel gehalten,
wenn der Gang in dem Getriebe eingelegt ist, die Kupplung
ausgekuppelt und die Fahrzeuggeschwindigkeit null ist.
Die Steuereinheit 13 weist ferner eine Speichereinheit 35
auf, welche auf das Schalter-Steuersignal S1 und das Positionssignal
SL anspricht, und speichert die Position des
Wählhebels 3a zu dem Zeitpunkt, an welchem sich der Pegel
des Signals S1 von niedrig auf hoch ändert. Ausgangsdaten
MD, welche den Inhalt der Speichereinheit 35 anzeigen, werden
an eine Unterscheidungseinrichtung 36 angelegt, an welcher
auch das Positionssignal SL angelegt wird. Die Einheit
36 unterscheidet, ob die Stellung des Wählhebels 3a zu diesem
Zeitpunkt dieselbe ist wie die Stellung, welche durch
die Ausgangsdaten MD angezeigt ist, und der Pegel des Ausgangssignals
CO der Unterscheidungseinheit 36 wird hoch,
wenn die beiden Stellungen identisch sind.
Die Ausgangssignale DC und CO werden an ein UND-Glied 37
angelegt, und das Ausgangssignal O1 des UND-Glieds 37 wird
an einen Eingangsanschluß eines anderen UND-Glieds 38 eingegeben.
Das Schalter-Steuersignal S1 wird in eine Verzögerungseinheit
39 eingegeben, um es (S1) um eine vorherbestimmte Zeit
Δt zu verzögern, und das verzögerte Signal S1 wird als
ein Verzögerungs-Schaltersteuersignal SD1 abgeleitet. Der
Pegel des Signals SD1 wird mittels eines Inverters 40 invertiert,
und das invertierte Signal wird an einen Eingangsanschluß
eines ODER-Glieds 41 angelegt, an dessen anderen
Eingangsanschluß das Ausgangssignal von dem UND-Glied
38 eingegeben wird. Das Ausgangssignal O2 von dem ODER-Glied
41 wird an einen anderen Eingangsanschluß des UND-Glieds 38
angelegt, und das Ausgangssignal von dem UND-Glied 38 wird
als das Schalter-Steuersignal S2 abgeleitet.
Nunmehr wird die Arbeitsweise der Steuereinheit 13 anhand
der Fig. 4A bis 4F beschrieben. Nunmehr soll das tatsächliche
Beschleunigungssignal A anomal bei t = t1 werden, der
Pegel des Schalter-Steuersignals S1 soll sich von niedrig
auf hoch ändern (Fig. 4A), und der vorherbestimmte Fühlvorgang
soll mittels der Detektoreinheit 34 dementsprechend durchgeführt
werden. Wenn der Gang des Getriebemechanismus 4 eingelegt
ist, wird die Kupplung ausgekuppelt, und die Fahrzeuggeschwindigkeit
ist zum Zeitpunkt t1 null; der Pegel des
Ausgangssignals DC wird zum Zeitpunkt t1 hoch, wie in Fig.
4C dargestellt ist. Gleichzeitig wird die Stellung, welche
mittels des Wählhebels 3a zu diesem Zeitpunkt ausgewählt
worden ist, in der Speichereinheit 35 gespeichert, und der
Inhalt des Stellungssignals SL wird mit demjenigen der Ausgangsdaten
MD verglichen. Da in diesem Beispiel die Stellung
des Wählhebels 3a von t1 bis t3 nicht geändert wird, wird
der Pegel des Ausgangssignals CO während dieses Zeitabschnitts
auf einem hohen Pegel gehalten (Fig. 4D). Folglich wird der
Pegel des Ausgangssignals O1 des UND-Glieds 37 zu dem Zeitpunkt
t1 hoch, wodurch dann der Pegel am anderen Anschluß des
UND-Glieds 38 hoch wird.
Andererseits wird das Schaltersteuersignal S1 durch die Verzögerungseinheit
39 um die Zeit Δt verzögert, und daraus
wird dann das Verzögerungs-Schaltersteuersignal SD1 abgeleitet
(Fig. 4B). Das invertierte Signal von dem Inverter
40 wird an das ODER-Glied 41 angelegt. Folglich wird der
hohe Pegelzustand des Ausgangssignals O2 zumindest bis zum
Zeitpunkt t2 erhalten, so daß der Pegel des Ausgangssignals
am UND-Glied 38, d. h. das Schaltersteuersignal S2 hoch wird,
wenn der Pegel des Ausgangssignals O1 auf hoch geändert
wird (Fig. 4F). Der hohe Pegelzustand des Ausgangssignals
des UND-Glieds 38 wird über das ODER-Glied 41 an den anderen
Eingangsanschluß des UND-Glieds 38 zurückgeführt.
Folglich kann der hohe Pegelzustand des Ausgangssignals des
UND-Glieds 38 erhalten werden, solange der Pegel des Ausgangssignals
O1 hoch ist.
Wenn der Wählhebel 3a entsprechend gehandhabt wird, so
daß dessen Stellung zum Zeitpunkt t3 geändert wird, ändert
sich der Pegel des Ausgangssignals CO von hoch auf niedrig.
Folglich ändert sich der Pegel des Ausgangssignals
O1 ähnlich (Fig. 4D). Im Ergebnis ändert sich dann der Pegel
des Schalter-Steuersignals S4 zum Zeitpunkt t3 von hoch
auf niedrig. Da der Pegel des invertierten Signals zu
diesem Zeitpunkt bereits niedrig geworden ist, wird der Niedrigpegelzustand
des Schalter-Steuersignals S2 nicht geändert,
selbst wenn der Wählhebel 3a nach dieser Zeit,
beispielsweise zum Zeitpunkt t4, in die frühere Position zurückgekehrt
ist, und der Pegel des Ausgangssignals CO wird
auf hoch geändert (Fig. 4D und 4F).
Das heißt, da der Pegel des Schalter-Steuersignals S2 sich
auf hoch ändert, wenn der Pegel des Ausgangssignals DS hoch
wird, wird der zweite Schalter 12 umgeschaltet, wie durch
die gestrichelte Linie in Fig. 1 dargestellt ist, so daß
dann das zweite Ersatzsignal BA2 als das
Ersatzsignal BA abgeleitet werden kann.
Folglich wird, selbst wenn das tatsächliche Gashebelstellungs
signal A zu dem Zeitpunkt anomal wird, an welchem der Gang
des Getriebes eingelegt und die Kupplung ausgekuppelt ist,
das Fahrzeug sicher den Startvorgang entsprechend dem Anlegen
des Ersatzsignals durchführen, da das
zu diesem Zeitpunkt erzeugte Ersatzsignal
BA dem tatsächlichen Gashebelstellungssignal entspricht, wenn
der Gashebel 2 nicht betätigt wird, d. h. dessen Betätigungswert
null ist.
Wenn ferner die Wähleinrichtung 3 von dem Fahrer betätigt
wird, wird der Ersatz-Zustand mit Hilfe des zweiten
Ersatzsignals BA2, welches der Ersatz-Zustand
für den Fall ist, wenn der Fahrer abwesend ist, annulliert,
und der sogenannte Ersatz des Systems wird mit Hilfe des
ersten Ersatzsignals BA1 erreicht. Danach
kehrt der Ersatzzustand nicht mehr in den Ersatzzustand
zurück, bei welchem das zweite Ersatz
signal BA2 verwendet wird, wenn nicht der notwendigen
Bedingung genügt ist. Folglich können die Ersatz-Operationen
zum Starten, beim Fahren und zum Stoppen des Fahrzeugs
mit Hilfe des ersten Ersatzsignals BA1
durchgeführt werden.
In dieser Ausführungsform verwendet das Ersatz-System die
ersten und zweiten Ersatzsignale BA1 und
BA2. Jedoch ist es erforderlichenfalls natürlich auch möglich,
ein Ersatz-System einzurichten, bei welchem eines
der Ersatzsignale BA1 und BA2 verwendet
wird.
Funktionen, welche dieselben sind, wie diejenigen des in
Fig. 1 dargestellten Generators 100 für das
Ersatzsignal,
können auch mit Hilfe eines Mikrocomputers
realisiert werden, in welchem ein vorherbestimmtes
Steuerprogramm durchgeführt wird. In Fig. 5 ist ein Blockdiagramm
eines Generators 100 für ein Ersatz
signal dargestellt, welches anders ausgebildet ist,
aber die entsprechenden Funktionen wie der Generator 100
hat. Der Generator 100′ weist eine Kopplungsschaltung 101,
welche das Bremssignal BK von dem Bremsensensor 17, das
Schalter-Steuersignal S1 und das Stellungssignal SL erhält.
Die Kopplungsschaltung 101 ist über einen Bus 102 mit einer
Zentraleinheit (CPU) 103, einem Randomspeicher (RAM) 104 und
einem Festwertspeicher (ROM) verbunden, in welchem ein Steuerprogramm
gespeichert ist, um dieselben Funktionen wie diejenigen
des Generators 100 durchzuführen. Das Berechnungsergebnis
wird von der Kopplungsschaltung 101 als das
Ersatzsignal BA erhalten.
In Fig. 6A und 6B sind Flußdiagramme dargestellt, welche das
in dem Festwertspeicher (ROM) 105 gespeicherte Steuerprogramm
darstellen. Nach dem Start zum Ausführen des Programms
wird eine Initialisierung durchgeführt, und auf den Schritt 51
übergegangen, bei welchem die für die Berechnung erforderlichen
Daten in den Randomspeicher (RAM) 104 gelesen und gespeichert
werden. Beim Schritt 52 wird unterschieden, ob
ein Flag F1 gesetzt ist oder nicht. Die Feststellung beim
Schritt 52 wird im Falle der ersten Ausführung des Schritts
52 nach der Initialisierung nein, da das Flag F1 durch die
Initialisierung zurückgesetzt ist; die Operation geht dann
auf den Schritt 53 über. Daten SEN, welche die Position des
Wählhebels 3a zu diesem Zeitpunkt anzeigen, werden beim
Schritt 53 als Se gesetzt, und das Flag F1 wird beim Schritt
54 gesetzt.
Danach wird zum Schritt 55 weitergegangen, bei welchem unterschieden
wird, ob sich das Getriebe in seiner neutralen
Stellung befindet, und die Operation geht auf Schritt 56
über, bei welchem ein Flag F2 rückgesetzt ist, wenn das Unterscheidungsergebnis
beim Schritt 55 ja ist. Wenn die Unterscheidung
beim Schritt 55 nein ist, wird auf Schritt 57
übergegangen, bei welchem unterschieden wird, ob die Kupplung
sich in ihrem eingekuppelten oder "eingeschalteten" Zustand
befindet. Die Operation geht auf den Schritt 56 über,
wenn die Unterscheidung beim Schritt 57 ja ist, und sie geht
auf den Schritt 58 über, wenn die Entscheidung beim Schritt
57 nein ist. Es wird dann beim Schritt 58 unterschieden, ob
die Fahrzeuggeschwindigkeit V Null ist oder nicht, und es wird
auf den Schritt 56 übergegangen, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
nicht null ist. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
null ist, wird die Unterscheidung beim Schritt 58 nein, und
es wird auf den Schritt 59 übergegangen, wenn Daten ACC,
welchen den Beschleunigungswert für einen Ersatz anzeigen,
in einem Null-Beschleunigungszustand (0 [%]) gesetzt ist. Danach
wird auf den Schritt 51 zurückgegangen.
Wenn folglich alle Unter- bzw. Entscheidungen bei den
Schritten 55, 57 und 58 nein werden, mit anderen Worten,
wenn sich der Gang in einer anderen Stellung als der neutralen
befindet, wird die Kupplung ausgekuppelt, und die
Fahrzeuggeschwindigkeit wird null; der Inhalt der Daten ACC
wird entsprechend dem Fall gesetzt, bei welchem der Gashebel
freigegeben ist. Folglich wird in diesem Fall die Steueroperation
zum Starten des Fahrzeugs nicht ausgeführt, wenn
der Inhalt der Daten ACC als Ersatzsignal
BA an dem automatischen Getriebemechanismus 4 an Stelle des
tatsächlichen Gashebelstellungssignals A vorgesehen ist, und
der Ersatz-Betrieb kann sicher durchgeführt werden. Wie aus
der vorstehenden Beschreibung zu ersehen ist, ist der zu
setzende Inhalt der Daten ACC nicht auf Daten beschränkt,
welche den Beschleunigungswert für den Fall anzeigen, daß
der Gashebel freigegeben ist, sondern es können auch Daten
sein, welche irgendeinen Beschleunigungswert anzeigen, der
nicht ausreicht, um den Steuervorgang zum Starten des Fahrzeugs
auszulösen und damit letzteres zu starten.
Wenn nunmehr der Schritt 52 wieder durchgeführt wird, wird, da
das Flag F1 bereits beim Schritt 54 gesetzt worden ist, die
Unterscheidung beim Schritt 52 ja, und es wird auf Schritt
60 übergegangen. Beim Schritt 60 wird dann entschieden, ob
das Flag F2 gesetzt ist oder nicht. Die Entscheidung beim
Schritt 60 wird für die erste Durchführung des Schrittes 60
nein, und die Operation geht auf Schritt 61 über, wobei unterschieden
wird, ob die erste Stellung SEn des Wählhebels
3a mit der durch die Daten SE wiedergegebenen Stellung übereinstimmt
oder nicht. Wenn SE = SEN ist, wird auf den Schritt
59 übergegangen.
Wenn die Entscheidung beim Schritt 61 beispielsweise infolge
einer Änderung in der Stellung des Wählhebels 3a nein ist,
wird nach der Durchführung des Schrittes 62 zum Setzen des
Flags F2 zum Schritt 63 übergegangen. Wenn die Entscheidung
beim Schritt 60 ja ist oder nachdem der Schritt 56 durchgeführt
ist, geht die Operation auf Schritt 63 über.
Beim Schritt 63 wird unterschieden, ob auf das Fahrzeug durch
das Bremssystem 16 eine Bremskraft ausgeübt wird oder nicht,
d. h. ob das Bremssystem "eingeschaltet" ist. Wenn das Resultat
der Unterscheidung beim Schritt 63 ja ist, geht die
Operation auf den Schritt 64 über, bei welchem Daten ACC
null gesetzt werden, was keine Betätigung des Gashebels
darstellt, und es wird auf den Schritt 51 zurückgekehrt.
Dies bedeutet, daß der Beschleunigungswert für einen Ersatz-
Betrieb null gesetzt ist.
Wenn das Ergebnis der Unterscheidung beim Schritt 63 nein
ist, wird auf den Schritt 65 übergegangen, bei welchem
unterschieden wird, ob die Wähleinrichtung 3 sich in der
neutralen Stellung befindet oder nicht. Wenn das Ergebnis
der Unterscheidung beim Schritt 65 ja ist, wird auf den
Schritt 66 übergegangen, bei welchem Daten ACMAX, welche
den maximalen Beschleunigungswert für einen Ersatz-Betrieb
anzeigen, auf einen festen Wert ACCN gesetzt werden. Wenn
das Unterscheidungsergebnis beim Schritt 65 nein ist, wird
auf den Schritt 67 übergegangen, bei welchem unterschieden
wird, ob sich die Wähleinrichtung 3 in der Rückwärtsstellung
(R) befindet oder nicht. Wenn die Entscheidung beim
Schritt 67 ja ist, wird auf den Schritt 68 übergegangen, bei
welchem Daten ACMAX auf einen festen Wert ACCR gesetzt werden.
Wenn das Ergebnis der Entscheidung beim Schritt 67 nein
ist, wird auf den Schritt 69 übergegangen, bei welchem
unterschieden wird, ob sich die Wähleinrichtung 3 in der
zweiten Stellung befindet oder nicht. Wenn die Entscheidung
beim Schritt 69 ja ist, wird auf den Schritt 70 übergegangen,
bei welchem Daten ACMAX auf einen festen Wert ACC 2 gesetzt
werden. Wenn die Wähleinrichtung 3 sich in der sogenannten
Drive-Stellung (D) befindet, wird das Ergebnis der
Unterscheidung beim Schritt 69 nein, und Daten ACMAX werden
beim Schritt 71 auf einen festen Wert ACCD eingestellt, wobei
ACCD < ACC 2 < ACCR < ACCN < 0 ist.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung zu ersehen ist, ist,
wenn das Bremssystem 16 ausgeschaltet ist (d. h. nicht in
Betrieb ist), der Inhalt der Daten ACMAX, welche den maximalen
Beschleunigungswert für einen Ersatz-Betrieb anzeigen, auf
eine der Stufen 66, 68, 70 oder 71 entsprechend der Stellung
der Wähleinrichtung 3 festgelegt, und danach wird auf den
Schritt 72 übergegangen.
Beim Schritt 72 werden Daten ACC, welche den Beschleunigungswert
des Ersatz-Betriebs zu diesem Zeitpunkt anzeigen,
mit Daten ACMAX verglichen, welche den maximalen, festgelegten
Beschleunigungswert anzeigen, wie oben beschrieben
ist, und die Operation geht auf Schritt 73 über, wenn ACC
≧ ACMAX ist. Der Inhalt der Daten ACMAX wird beim Schritt 73
als der Inhalt der Daten ACC gesetzt, und es wird auf
Schritt 51 zurückgekehrt.
Wenn das Ergebnis der Unterscheidung beim Schritt 72 nein
ist, geht die Operation auf Schritt 74 über, bei welchem
unterschieden wird, ob die Wähleinrichtung 3 sich in der
neutralen Stellung (N) befindet oder nicht. Wenn das Ergebnis
beim Schritt 74 ja ist, wird auf Schritt 75 übergegangen,
bei welchem Daten ΔA, welche einen Inkrement-Beschleunigungswert
für den Ersatz-Betrieb anzeigen, als ein Wert
STN gesetzt werden. Wenn das Ergebnis beim Schritt 74 nein
ist, wird auf den Schritt 76 übergegangen, bei welchem unterschieden
wird, ob sich die Wähleinrichtung in der Stellung
(R) für Rückwärtsfahren befindet oder nicht. Wenn das
Ergebnis beim Schritt 76 ja ist, wird auf den Schritt 77
übergegangen, bei welchem Daten ΔA als ein Wert STR gesetzt
werden.
Wenn das Ergebnis beim Schritt 76 nein ist, wird auf den
Schritt 78 übergegangen, bei welchem unterschieden wird, ob
die Wahleinrichtung 3 sich in der zweiten Stellung befindet
oder nicht. Wenn das Ergebnis beim Schritt 78 ja ist, wird
auf den Schritt 79 übergegangen, bei welchem Daten ΔA als
Wert ST2 gesetzt werden. Wenn die Wähleinrichtung 3 sich in
der sogenannten Drive-Stellung (D) befindet, wird das Ergebnis
beim Schritt 78 nein, und Daten ΔA werden beim
Schritt 80 auf einen festen Wert ST gesetzt. Folglich
werden Daten ΔA bei einem der Schritte 75, 77, 79 und 80
entsprechend der Stellung der Wahleinrichtung 3 festgelegt,
und danach geht die Operation auf Schritt 81 über.
Die Summe der Daten ACC und A werden beim Schritt 81 als
Daten ACC gesetzt. Das heißt, Daten ACC werden beim Schritt
81 um ΔA erhöht, und die Operation geht auf Schritt 82 über,
bei welchem unterschieden wird, ob ACC ≦ ACMAX ist oder
nicht. Das Ergebnis beim Schritt 82 wird nein, wenn ACC =
ACMAX ist, und die Operation kehrt auf Schritt 51 zurück,
um die oben beschriebenen Operationen zu wiederholen. Folglich
werden Daten ACC bei jedem Programmzyklus um ΔA erhöht,
und das Ergebnis der Entscheidung beim Schritt 82 wird
ja, wenn ACC ≧ ACMAX ist. Folglich wird der Wert der Daten
ACC beim Schritt 83 durch den Wert der Daten ACMAX als Daten
ACC ersetzt, wenn ACC ≧ ACMAX ist, und die Operation kehrt
auf Schritt 51 zurück.
Wenn das Bremssystem 16 ausgeschaltet ist, ist der Beschleunigungswert
für einen Ersatz-Betrieb ein fester Wert, welcher
entsprechend der Stellung der Wähleinrichtung festgelegt
worden ist. Wenn das Bremssystem 16 arbeitet, um von seinem
eingeschalteten in seinen ausgeschalteten Zustand geändert
zu werden, wird der Beschleunigungswert für einen Ersatz-
Betrieb so geändert, daß er schrittweise von null auf einen
festen Wert erhöht wird, welcher entsprechend der durch die
Wähleinrichtung 3 gewählten Stellung festgelegt ist. In
diesem Fall wird dann der durch Daten ΔA dargestellte Inkrementwert
durch die Stellung der Wähleinrichtung 3 festgelegt.
Claims (7)
1. Sicherheitseinrichtung für ein Fahrzeug mit automati
schem Getriebe, bei der ein Gashebelstellungssignal mittels
eines Störungsdetektors auf Fehlerhaftigkeit hin überwacht
wird und bei Vorliegen eines fehlerhaften Gashebelstel
lungssignals ein Ersatzsignal für das Gashebelstellungs
signal erzeugt und dieses an Stelle des fehlerhaften Gashe
belstellungssignals zur Wirkung gebracht wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe des Ersatzsignals abhängig von der Wählhebel
stellung des automatischen Getriebes und insbesondere wei
terer Fahrzeugparameter verschiedene Werte annimmt.
2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei einer neutralen Position des Wählhe
bels das Ersatzsignal einen kleinen Wert (Leerlaufstellung
des Gashebels) annimmt, der zum Anfahren des Fahrzeugs
nicht ausreichend ist.
3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß als weiterer Parameter die Stellung
einer Kupplung in dem automatischen Getriebe berücksichtigt
wird und bei ausgerückter Kupplung das Ersatzsignal einen
kleinen Wert (Leerlaufstellung des Gashebels) annimmt, der
zum Anfahren des Fahrzeugs nicht ausreichend ist.
4. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß als weiterer Parameter die Betä
tigung einer Fahrzeugbremse berücksichtigt wird und bei be
tätigter Fahrzeugbremse das Ersatzsignal einen kleinen Wert
(Leerlaufstellung des Gashebels) annimmt, der zum Anfahren
des Fahrzeugs nicht ausreichend ist.
5. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Fahrtstellung des
Wählhebels und nicht betätigter Fahrzeugbremse das Ersatz
signal - ausgehend von einem kleinen Wert (Leerlaufstellung
des Gashebels), der zum Anfahren des Fahrzeugs nicht aus
reichend ist - einen höheren Wert annimmt, der ausreicht,
um das Fahrzeug in Fahrt zu halten.
6. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der höhere Wert des Ersatzsignals über
mehrere Zwischenschritte erreicht wird.
7. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüch 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß als weiterer Parameter die
Fahrzeuggeschwindigkeit berücksichtigt wird.
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JP61251845A JPH0628997B2 (ja) | 1986-10-24 | 1986-10-24 | バックアップ用アクセル信号発生装置 |
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