DE3735944A1 - Massagegeraet - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Massagegerät, insbesondere für
die Fußpflege mit mindestens zwei verschiedenen, in kreis
förmige Vibration versetzbaren Massageeinrichtungen.
Aus der DE-OS 32 37 696 ist ein derartiges Massagegerät be
kannt, daß sich wegen seines einfachen Aufbaues und seiner
problemlosen Handhabung bewährt hat.
Aus der DE-OS 30 08 939, der DE-OS 30 32 017 und der DE-GM
18 41 030 sind Massagegeräte bekannt, deren Massageeinrich
tungen jeweils zwei Vibrationseinrichtungen zugeordnet sind,
die Vibrationsschwingungen in unterschiedlichen Ebenen er
möglichen. Diese Geräte sind relativ aufwendig in ihrem Auf
bau und beschränkt in ihren Einsatzmöglichkeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Massagegerät
der eingangs beschriebenen Art hinsichtlich seines Aufbaus
zu vereinfachen und dabei eine möglichst vielfältige
Funktion zu bieten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Massagegerät
der eingangs beschriebenen Art gelöst, bei dem für die bei
den Massageeinrichtungen eine gemeinsame Vibrationseinrich
tung vorgesehen ist, die einen mit einem Elektromotor zu
sammenwirkenden Exzenterantrieb aufweist.
Die Ebene der kreisförmigen Vibration der Massageeinrich
tungen liegt vorzugsweise jeweils im wesentlichen in der
Arbeitsebene der jeweiligen Massageeinrichtung. Beim erfin
dungsgemäßen Massagegerät kann mit Vorteil eine Massageein
richtung durch den Exzenterantrieb direkt und mindestens
eine andere Massageeinrichtung durch Bremsung der Vibra
tionsbewegung dieser Massageeinrichtung indirekt antreibbar
sein, wobei die Massen der einzelnen Massageeinrichtungen
vorzugsweise verschieden groß sind. Mindestens zwei der
Massageeinrichtungen des erfindungsgemäßen Massagegerätes
können voneinander abweisende Massageflächen aufweisen, die
relativ zueinander bewegbar und vorzugsweise elastisch mit
einander verbunden bzw. gekoppelt sind.
Der Exenterantrieb des erfindungsgemäßen Massagegerätes kann
ein Rad aufweisen, das beispielsweise als Riemenscheibe aus
gebildet ist, das axial in einer der Massageeinrichtungen
gelagert ist und einen Exzenter aufweist, der mit einer an
deren Massageeinrichtung, vorzugsweise der von geringerer
Masse zusammenwirkt.
Weisen die einzelnen Massageeinrichtungen unterschiedlich
große Massen auf, so weist vorzugsweise die Massageein
richtung mit großer Masse die axiale Lagerung des vorer
wähnten Rades auf und trägt den Antriebsmotor der Vibra
tionseinrichtung, so daß dieser bei ihrer Vibrationsbewegung
mitbewegt wird.
Die einzelnen Massageeinrichtungen des erfindungsgemäßen
Massagegerätes arbeiten vorzugsweise jeweils mit gleichem
Hub bei gleicher Antriebsleistung des Antriebsmotores da
gegen die Massageeinrichtung mit großer Masse mit im Ver
gleich zu den anderen Massageeinrichtungen geringerer Fre
quenz, wobei die Drehzahl des Antriebsmotores vorzugsweise
regulierbar ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist eine den Hub einer
der Massageeinrichtungen dämpfende Einrichtung vorgesehen,
die vorzugsweise aus elastischen Stützfüßen gebildet ist,
die vorzugsweise an der durch den Exzenterantrieb direkt
angetriebenen Massageeinrichtung befestigt sind und den Hub
einer vom Exzenterantrieb indirekt angetriebenen Massageein
richtung dämpfen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist eine weitere
Massageeinrichtung vorgesehen, die vorzugsweise eine mit
Flüssigkeit füllbare Wanne aufweisen kann. Diese Wanne kann
dann vorzugsweise die vorerwähnte weitere Massageeinrich
tungen bilden.
Die wenigstens zwei Massageeinrichtungen sind vorzugsweise
über eine relative Schwingungen erlaubende, vorzugsweise von
elastischen Kupplungsstücken gebildete Verbindung mit
einander gekoppelt, wobei sie vorzugsweise von im wesent
lichen parallel zueinander angeordneten und wiederum vor
zugsweise mit Noppen versehenen Massageflächen gebildet
sind.
Die Frequenz einer der Massageeinrichtungen ist vorzugsweise
regulierbar, so daß die betreffenden Massageeinrichtung den
jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden kann. Zu dem oder
stattdessen kann eine den Hub einer der Massageflächen
dämpfende Einrichtung vorgesehen sein, die vorzugsweise aus
elastischen Stützfüßen gebildet wird, mit denen sich eine
der Massageflächen gegen den Raumboden abstützt.
Ist die weitere Massageeinrichtung auf eine Massageein
richtung aufsetzbar, so sind diese beiden Massageeinricht
ungen vorzugsweise so ausgebildet, daß sie formschlüssig
miteinander verbindbar sind, so daß sicher gestellt ist, daß
beide Massageeinrichtungen mit gleicher Frequenz und
gleichem Hub arbeiten.
Das erfindungsgemäße Gerät kann ein mit einer Massageein
richtung starr verbundenes Gehäuse aufweisen, wobei diese
Massageeinrichtung in diesem Gehäuse integriert sein kann.
An einer Seite dieses Gehäuses kann vorzugsweise unter Aus
bildung einer L-Form ein Ansatz befestigt sein, der mit
einer Massagefläche bündig endet, der jedoch eine andere
Massagefläche überragt. In dem Ansatz kann das
Antriebsaggregat für die Vibrationseinrichtung angeordnet
sein. In gewendeter Gebrauchslage ist dann eine Massageein
richtung in Schräglage benutzbar.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Massageflä
chen und das Gehäuse in Draufsicht im wesentlichen recht
eckig ausgebildet, wobei der vorher erwähnte Gehäuseansatz
an einer der beiden Schmalseiten des Gehäuses befestigt ist.
Das Gehäuse kann mit einem Handgriff versehen sein, der vor
zugsweise an der dem Gehäuseansatz gegenüberliegenden Ge
häuseseite vorgesehen ist.
Ist als Massageeinrichtung eine mit Flüssigkeit füllbare
Wanne vorgesehen, so kann diese Wanne als ein mit dem
Gehäuse lösbar verbindbarer Gehäusedeckel ausgebildet sein.
Von den Massageflächen des erfindungsgemäßen Massagegerätes
ist vorzugsweise mindestens eine elektrisch beheizbar.
Außerdem ist von den Massageflächen des erfindungsgemäßen
Massagegerätes vorzugsweise mindestens eine profiliert aus
gebildet, d.h. mit Erhöhungen und/oder Vertiefungen vor
gesehen, wobei sowohl die Erhöhungen als auch die Ver
tiefungen in Draufsicht und in Seitenansicht unterschiedlich
ausgebildet sein können.
Beim erfindungsgemäßen Massagegerät ist vorzugsweise mindes
tens eine Massagefläche mit Noppen versehen. Diese Noppen
können auswechselbar ausgebildet sein. Die auswechselbaren
Noppen weisen vorzugsweise Ansätze auf, für die in der zu
gehörigen Massagefläche Aufnahmen vorgesehen sind, in die
sie einsteckbar oder einschraubbar sind. Die einzelnen
Noppen sind dabei vorzugsweise zumindest in ihrer Oberfläche
aus elastisch nachgiebigem Material gefertigt. Die Einsetz
barkeit des erfindungsgemäßen Massagegerätes kann dadurch
erhöht werden, daß mindestens eine seiner Massageeinrichtun
gen einen Verlängerungsansatz bzw. -aufsatz aufweist, der
mit der ihm zugeordneten Massagefläche vorzugsweise über
eine Steckverbindung verbindbar ist, so daß mit ihm eine
Verlängerung dieser Massagefläche erzielbar ist.
Statt eines mit der einer Massageeinrichtung starr ver
bundenen Gehäuses kann auch ein Rahmen vorgesehen sein, der
eine vorzugsweise zwei Massageeinrichtungen mit Spiel um
gibt.
Eine der Massageeinrichtungen kann stattdessen auch einen zu
einer anderen Massageeinrichtung weisenden, umlaufenden Rand
oder Randbereiche aufweisen, der bzw. die diese Massage
einrichtung mit Spiel umgibt.
Für den der Vibrationseinrichtung zugeordneten Motor kann eine
Fernbedienungseinrichtung vorgesehen sein, so daß das Gerät
auch von in ihrer Bewegungsfreiheit behinderten Personen
problemlos benutzt werden kann.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung,
die für sich alleine oder zu mehreren in Kombination bei
einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein
können, ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgen
den Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Er
findung im Zusammenhang mit der Zeichnung.
In der Zeichnung zeigen jeweils schematisch:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines auf einem Raumboden
abgestellten erfindungsgemäßen Massagegerätes
mit aufgesetzter Massagewanne,
Fig. 2 die Draufsicht auf das in Fig. 1 dargestellte
Massagegerät ohne Massagewanne,
Fig. 3 das in den Fig. 1 und 2 dargestellte
Massagegerät in gegenüber Fig. 1 gewendeter
Lage,
Fig. 4 eine vertikal geschnittene Teilansicht durch
die in Fig. 1 in Teilseitenansicht darge
stellte Massagewanne,
Fig. 5 eine Teilansicht in Richtung der Pfeile V in
Fig. 4,
Fig. 6 eine geschnittene Teilansicht einer der
Massageflächen des erfindungsgemäßen Massage
gerätes und
Fig. 7 einen Teil einer geschnittenen Seitenansicht
eines erfindungsgemäßen Massagegerätes ohne
Massagewanne vor dem Aufsetzen auf den Raum
boden in einem gegenüber der Darstellung nach
Fig. 1 vergrößertem Maßstab.
Das in der Zeichnung dargestellte, in Fig. 1 auf einer Auf
lagefläche 1, beispielsweise einem Raumboden, angeordnete
Massagegerät ist in Draufsicht, (vgl. Fig. 2) im wesent
lichen rechteckig ausgebildet und weist drei Massageein
richtungen auf.
Die nachfolgend als erste Massageeinrichtung bezeichnete
Massageeinrichtung wird von einer im wesentlichen recht
eckigen genoppten ersten Massagefläche 2 gebildet, die
parallel auf die Auflagefläche 1 auflegbar ist und mit ihren
Noppen 3 auf der Auflagefläche 1 aufliegt.
Die weitere nachfolgend als zweite Massageeinrichtung
bezeichnete Massageeinrichtung ist ein mit Flüssigkeit,
beispielsweise Wasser füllbares wannenartiges und in Drauf
sicht ebenfalls im wesentlichen rechteckiges Gefäß 4, dessen
Boden 5 mit Noppen 6 versehen ist (vgl. Fig. 4) und eine
zweite Massagefläche bildet.
Für das Gefäß 4 ist eine parallel zur ersten Massagefläche 2
verlaufende Auflage 7 vorgesehen, deren Oberfläche als
dritte Massagefläche ausgebildet ist. Die Auflage 7, die in
Draufsicht ebenfalls im wesentlichen rechteckig ausgebildet
ist, weist in den Eckbereichen Aufnahmen 8 auf, die so be
messen und angeordnet sind, daß in sie an der Unterseite des
Wannenbodens 5 angeformte Zapfen 9 gesteckt werden können,
so daß es möglich ist, daß Gefäß 4 nach entsprechender Aus
richtung so auf die Auflage 7 aufzusetzen, daß zwischen ihm
und der Auflage 7 eine formschlüssige Verbindung besteht.
Die nachfolgend als dritte Massageeinrichtung bezeichnete
Massageeinrichtung wird von der vorerwähnten Auflage 7 ge
bildet, die (vgl. Fig. 2) zahlreiche Aufnahmen 10 aufweist,
in denen zapfenartige Ansätze 11 von austauschbaren Noppen
12 (vgl. Fig. 6) befestigt werden können. Die dritte
Massagefläche 7 ist mit der ersten Massagefläche 2 über als
elastische Verbindungselemente dienende Gummipuffer 13 ver
bunden und weist einen umlaufenden, nach unten gerichteten
Rand 14 auf, der mit ihr ein nach unten offenes Gehäuse 15
bildet, das die erste Massagefläche seitlich mit Spiel um
gibt.
Das Gehäuse 15 weist (vgl. Fig. 2) auf seiner einen Schmal
seite einen bügelförmigen Griff 16 und auf der gegenüber
liegenden Schmalseite einen Gehäuseansatz 17 auf. Dieser
Gehäuseansatz 17 ist im wesentlichen quaderförmig ausge
bildet und entspricht in seinem Bodenabstand dem des Ge
häuses 15. Er ist jedoch wesentlich höher als das Gehäuse 15
ausgebildet (vgl. Fig 1 und 3).
Zu dem Gehäuseansatz 17 führt ein mit einem Anschlußstecker
18 und einem Schaltkasten 19 ausgerüstetes Stromzuführungs
kabel 20. Dieses Stromzuführungskabel führt innerhalb des
Gehäuseansatzes 17 zu einem Transformator 21, von dem eine
nicht dargestellte Leitung zu einem Elektromotor 22 führt.
Auf der Welle des Elektromotors 22 ist eine Riemenscheibe 23
befestigt, von der ein Treibriemen 24 zu einem Exzenter 25
führt. Dieser Exzenter 25 weist eine horizontal angeordnete
Riemenscheibe 26 mit einem zentrisch angeordneten und in der
Auflage 7 gelagerten Drehzapfen 27 und einen mit der
Massageeinheit 2 in Wirkverbindung stehenden, exzentrisch
angeordneten Zapfen 28 auf. Der Zapfen 28 sorgt dann, wenn
der Motor 22 eingeschaltet ist, dafür, daß die Masageein
richtungen 2 und 7 in horizontale Schwingungen versetzt wer
den. Dient die Massagefläche 2 als Bodenauflage (vgl. Fig.
1) dann werden die vom Exzenterantrieb erzeugten
Schwingungen insbesondere auf die Auflage 7 übertragen, da
die erste Massagefläche 2 in ihren Eckbereichen mit elas
tischen Stützfüßen 29 versehen ist, die den Hub der Massage
fläche 2 dämpfen, sobald diese im Gerät als Auflagefläche
dient.
Über den nur schematisch dargestellten, als Handschalter
dienenden Schaltkasten 19 bzw. an diesem vorgesehene Schalt
glieder läßt sich der Elekrtomotor 22 ein- und ausschalten
und gewünschtenfalls auch stufenlos regeln bzw. umschalten.
Der Schaltkasten 19 kann gewünschtenfalls auch in dem Ge
häuseansatz 17 integriert oder mit diesem lösbar verbunden
werden. Der Gehäuseansatz 17 weist an seiner Oberseite einen
aufklappbaren Deckel 30 für eine im Gehäuseansatz 17 vor
gesehene Aufbewahrungskammer für Zusatzgeräte, beispiels
weise für die Hand- oder Fußpflege auf. An der vom Gehäuse
griff 14 abgewandten Seite des Gehäuseansatzes 17 ist eine
Steckdose 31 für den Betrieb externer Zusatzgeräte vorge
sehen.
Die drei Massageeinrichtungen 2, 7, 4 unterscheiden sich
nicht nur hinsichtlich ihres Aufbaues sondern u.a. auch hin
sichtlich ihrer Massen. Die Masse der ersten Massageeinrich
tung 2 ist geringer als die der dritten Massageeinrichtung 7
und diese ist wiederum kleiner als die der zweiten Massage
einrichtung 4, wenn die diese Massageeinrichtung bildende
Wanne mit Wasser befüllt ist.
Das dargestellte Massagegerät kann sehr individuell einge
setzt werden:
Ist das Gefäß 4 aufgesetzt und mit Wasser gefüllt, so lassen
sich mit ihm Wasserbadmassagen problemlos durchführen, wobei
der genoppte Boden 5 des Gefäßes 4 über die mit ihm form
schlüssig verbundene Auflage 7 in Vibrationen versetzt wird.
Ist eine Trockenmassage erwünscht, so ist das Gefäß 4 abzu
heben. Ist dies geschehen, so kann die Auflage 7 jetzt
direkt als Massagefläche eingesetzt werden, wobei die aus
wechselbaren Noppen 12 eine optimale Massage gewährleisten,
da ihre Anordnung den jeweiligen Bedürfnissen des Benutzers
angepaßt werden können.
Eine gute Massagewirkung weist das dargestellte Massagegerät
auch in der in Fig. 3 dargestellten Lage auf, in der seine
erste Massagefläche eine schräg zur Horizontalen verlaufende
Lage einnimmt, die sich insbesondere für die Massage von
Rückenpartien eignet. Das dargestellte Geräte kann schließ
lich auch so an einer Stuhllehne befestigt werden, daß seine
Auflage 7 zur Stuhllehne und die Massagefläche 2 zum Be
nutzer weist.
Beim erfindungsgemäßen Massagegerät ist von besonderer Be
deutung, daß es nur eine Vibrationseinrichtung jedoch min
destens zwei, vorzugsweise drei Massageeinrichtungen
aufweist, die durch diese Vibrationseinrichtung gemeinsam
antreibbar sind, daß diese Massageeinrichtung
untersschiedliche Massen aufweisen, und das die eine
Massageeinrichtung direkt vom Exzenter der gemeinsamen
Vibrationseinrichtung antreibbar ist, während die beiden
anderen, von der Masse her jeweils größeren
Massageeinrichtungen durch Bremsung der Vibrationsbewegung
der ersten Massageeinrichtung indirekt antreibbar sind. Das
hat zur Folge, daß dann, wenn das Gerät noch vor dem
Aufsetzen auf den Boden eingeschaltet wird, die von der
Masse her kleinste Massageeinrichtung in eine Vibrations
bewegung von einer bestimmten Frequenz und einem bestimmten
Hub versetzt wird, während die beiden anderen, formschlüssig
miteinander verbundenen Massageeinrichtungen in eine
Vibrationsbewegung gleicher Frequenz jedoch geringerem Hub.
Wird das Gerät jetzt auf den Boden aufgesetzt, so wird die
Vibrationsbewegung der ersten Massageeinrichtung durch deren
elastische Stützfüße gedämpft, d.h. sie vibriert dann
ebenfalls jedoch mit geringerem Hub.
Wenn die elastischen Stützfüße weggelassen oder durch un
elastische Auflagen ersetzt werden, d.h. wenn die erste
Massageeinrichtung festgelegt ist, dann vibriert nur noch
mindestens eine der beiden anderen Massageeinrichtungen und
zwar mit vollem Hub des Exzenters oben je nach Leistung des
Motors mit ggf. geringerer Frequenz aufgrund der höheren
Masse.
Claims (34)
1. Massagegerät, insbesondere für die Fußpflege, mit min
destens zwei verschiedenen, in kreisförmige Vibration
versetzbaren Massageeinrichtungen, dadurch gekennzeich
net, daß für die Massageeinrichtungen eine gemeinsame
Vibrationseinrichtung vorgesehen ist, die einen mit
einem Elektromotor (22) zusammenwirkenden Exzenteran
trieb aufweist.
2. Massagegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ebene der kreisförmigen Vibrationen im wesent
lichen in der Arbeitsebene der Massageeinrichtungen
liegt.
3. Massagegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Massageeinrichtung (2)
durch den Exzenter direkt und mindestens eine andere
Massageeinrichtung (4, 7) durch Bremsung der Vibrations
bewegung dieser Massageeinrichtung (2) indirekt antreib
bar ist.
4. Massagegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Massen der Massageein
richtungen (2, 4, 7) verschieden groß sind.
5. Massagegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Massageein
richtungen (2, 7) voneinander abweisende Massageflächen
aufweisen, die relativ zueinander bewegbar und vorzugs
weise elastisch miteinander verbungen sind.
6. Massagegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenterantrieb ein Rad
(26) aufweist, das axial in einer Massageeinrichtung (7)
gelagert ist und einen Exzenter (28) aufweist, der mit
einer anderen Massageeinrichtung (2), vorzugsweise der
der geringeren Masse, zusammenwirkt.
7. Massagegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Massageeinrichtung
großer Masse die axiale Lagerung des Rades (26) aufweist
und den Antriebsmotor (22) trägt, und daß bei ihrer Be
wegung der Motor (22) mitbewegt wird.
8. Massagegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß alle Massageeinrichtungen
(2, 4, 7) mit gleichem Hub arbeiten, bei gleicher
Antriebsleistung des Antriebsmotores (22) dagegen die
Massageeinrichtung mit großer Masse mit geringerer Fre
quenz.
9. Massagegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl des Antriebs
motores (22) regulierbar ist.
10. Massagegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine den Hub einer der
Massageeinrichtungen (2, 4, 7) dämpfende Einrichtung
vorgesehen ist, die vorzugsweise aus elastischen Stütz
füßen (29) besteht.
11. Massagegerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützfüße (29) an der durch den Exzenter (28)
angetriebenen Massageeinrichtung (2) befestigt sind und
den Hub einer indirekt angetriebenen Massageeinrichtung
(4, 7) dämpfen.
12. Massagegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Massageeinrich
tung vorgesehen ist, die mit derselben Vibrationsein
richtung ebenfalls antreibbar ist und daß die weitere
Massageeinrichtung vorzugsweise eine mit Flüssigkeit
füllbare Wanne (4) aufweist.
13. Massagegerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wanne (4) die weitere Massageeinrichtung bildet.
14. Massagegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Massageeinrich
tung (4) auf eine andere Massageeinrichtung (7) aufsetz
bar ist.
15. Massagegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Massageeinrichtungen
über eine eine relative Schwingbewegung erlaubende Ver
bindung miteinander gekoppelt sind.
16. Massagegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Massageein
richtungen im wesentlichen parallel zueinander ange
ordnete Massageflächen (2, 7) aufweisen.
17. Massagegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Massageeinrichtung als
Standfläche für die weitere Massageeinrichtung ausge
bildet ist.
18. Massagegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Massageeinrich
tung mit einer Massageeinrichtung formschlüssig verbind
bar ist.
19. Massagegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Massageeinrichtung mit
einem Gehäuse (15) starr verbunden, vorzugsweise in
diesem integriert ist.
20. Massagegerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß an einer Schmalseite des Gehäuses (15) ein senkrecht
zur Massagefläche ein Gehäuseansatz (17) vorgesehen
ist, der die eine Massagefläche überragt.
21. Massagegerät nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß im Gehäuseansatz (17) der Antriebsmotor (22) für die
Vibrationseinrichtung angeordnet ist.
22. Massagegerät nach einem der Ansprüche 20 oder 21, da
durch gekennzeichnet, daß die Massageflächen (2, 4, 7)
und das Gehäuse (17) in Draufsicht im wesentlichen
rechteckig ausgebildet sind und der Gehäuseansatz (17)
an einer der beiden Schmalseiten des Gehäuses (15) vor
gesehen ist.
23. Massagegerät nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (15) mit einem Handgriff
(16) versehen ist, der vorzugsweise an einer der dem
Gehäuseansatz (17) gegenüberliegenden Gehäuseseite vor
gesehen ist.
24. Massagegerät nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gefäß (4) als ein mit dem Ge
häuse (15) lösbar verbindbarer Gerätedeckel ausgebildet
ist.
25. Massagegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Massage
fläche (2, 4, 7) elektrisch beheizbar ist.
26. Massagegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Massageflä
che profiliert ausgebidet ist.
27. Massagegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Massageflä
che (2, 4, 7) mit Noppen versehen ist.
28. Massagegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Massage
fläche mit auswechselbaren Noppen (12) versehen ist.
29. Massagegerät nach Ansprch 28, dadurch gekennzeichnet,
daß die auswechselbaren Noppen (13) Ansätze (11) auf
weisen, für die in der zugehörigen Massagefläche Auf
nahmen (10) vorgesehen sind.
30. Massagegerät nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,
daß die Noppen-Ansätze (11) in die ihnen in der Massage
fläche zugeordneten Aufnahmen (10) einsteckbar sind.
31. Massagegerät nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,
daß die Noppen-Ansätze (11) in die ihnen in der Massage
fläche zugeordneten Aufnahmen (10) einschraubbar sind.
32. Massagegerät nach einem der Ansprüche 27 bis 31, dadurch
gekennzeichnet, daß die Noppen zumindest in ihrer Ober
fläche aus elastisch nachgiebigem Material gefertigt
sind.
33. Massagegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß für mindestens eine Massage
einrichtung ein Verlängerungsansatz vorgesehen ist, der
mit der ihm zugeordneten Massagefläche vorzugsweise über
eine Steckverbindung verbindbar ist, wobei der Ver
längerungsansatz vorzugsweise in der Ebene der Massage
fläche oder parallel zu dieser verläuft.
34. Massagegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Antriebsmotor (22)
seiner Vibrationseinrichtung eine Fernbedienungseinrich
tung (19) zugeordnet ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873735944 DE3735944A1 (de) | 1987-10-23 | 1987-10-23 | Massagegeraet |
EP88117088A EP0313933B1 (de) | 1987-10-23 | 1988-10-14 | Massagegerät |
AT88117088T ATE84204T1 (de) | 1987-10-23 | 1988-10-14 | Massagegeraet. |
ES198888117088T ES2037176T3 (es) | 1987-10-23 | 1988-10-14 | Aparato de masaje. |
DE8888117088T DE3877323D1 (de) | 1987-10-23 | 1988-10-14 | Massagegeraet. |
Applications Claiming Priority (1)
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