DE3735122C2 - Schaltungsanordnung zur Verarbeitung von Farbvideosignalen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Verarbeitung von FarbvideosignalenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungs
anordnung zum Verarbeiten von Farbvideosignalen, welche
Schaltungsanordnung zum Verarbeiten von zwei Chrominanzkompo
nentensignalen geeignet ist, die auf der Wiedergabeseite
eines Video-Magnetbandrecorders (im folgenden kurz VTR ge
nannt) erzeugt werden, wobei die zwei Chrominanzkomponen
tensignale zeitkomprimiert und aufeinanderfolgend in sich
zyklisch wiederholender Weise als eine Folge eines Chromi
nanzsignals aufgezeichnet werden, und wobei auf der Wieder
gabeseite ein derartiges Signal zeitlich gedehnt und in zwei
Folgen von Chrominanzsignalen umgesetzt wird.
VTR′s der Art, die ein Luminanzsignal und ein Chrominanzsi
gnal in getrennten Spuren aufzeichnen, sind bereits bekannt.
Ein Beispiel für ein Aufzeichnungssystem derartiger VTR′s
ist in Fig. 1 gezeigt.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, wird ein Video-Ausgangssignal
aufgezeichnet, das aus einem Luminanzsignal Y und Farbdif
ferenzsignalen R-Y, B-Y zusammengesetzt ist.
Das Luminanzsignal Y wird in dessen hochfrequentem Teil
durch eine Vorverzerrungsschaltung 1 hervorgehoben, durch
einen FM-Modulator 2 in ein FM-Luminanzsignal YFM frequenz
moduliert und durch einen Verstärker 3 an Drehmagnetköpfe
HY1, HY2 geliefert.
Durch diese Drehmagnetköpfe HY1, HY2 wird eine schrägver
laufende Aufzeichnungsspur TY, auf einem Magnetband 4 ge
bildet, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist.
Die Farbdifferenzsignale R-Y, B-Y werden jeweils über der
Zeitbasis durch einen Zeitbasiskompressor 5 auf die Hälfte
komprimiert und innerhalb einer Horizontalperiode in der
Reihenfolge "R-Y-, B-Y-Signale" angeordnet, wie dies in Fig.
3 gezeigt ist.
Das zeitkomprimierte Farbdifferenzsignal C wird in seinem
hochfrequenten Teil durch eine Vorverzerrungsschaltung 6
hervorgehoben und durch einen FM-Modulator 7 frequenzmodu
liert. Desweiteren wird das FM-Farbdifferenzsignal CFM über
einen Verstärker 8 Drehmagnetköpfen HC1, HC2 zugeführt.
Durch diese Drehmagnetköpfe HC1, HC2 wird für jedes Halbbild
eine schrägverlaufende Aufzeichnungsspur TC auf dem Magnet
band 4 gebildet, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist.
Das Bezugszeichen PC in Fig. 3C bezeichnet einen Horizon
talsynchronisierimpuls.
Während das Luminanzsignal Y und die Farbdifferenzsignale
R-Y, B-Y, die wie in Fig. 2 gezeigt aufgezeichnet werden, in
dem Wiedergabesystem in der umgekehrten Reihenfolge wie der
in dem Aufzeichnungssystem wiedergegeben werden, wird, da
die Farbdifferenzsignale R-Y, B-Y über der Zeitbasis kompri
miert worden sind, deren Zeitbasis in dem Wiedergabesystem
auf das Doppelte gedehnt.
Der Zeitbasiskompressor 5 in dem Aufzeichnungssystem, das in
Fig. 1 gezeigt ist, ist aus vier ladungsgekoppelten Schalt
kreisen (CCD′s) zusammengesetzt, die eine Kapazität für eine
Horizontalperiode 1H haben. Das bedeutet, daß zwei Schalt
kreise für das R-Y-Signal und zwei Schaltkreise für das B-
Y-Signal benutzt werden. Das R-Y-Signal und das B-Y-Signal
für 1H werden jeweils in deren erste und zweite CCD′s ab
wechselnd bei Intervallen von 1H eingegeben, und das kom
primierte Farbdifferenzsignal C wird mit dem Signal für 1H
erzeugt, das bei einem 1/2H-Intervall von der Ausgangsseite
ausgegeben wird.
In einem derartigen Zeitbasiskompressor 5 werden, wenn die
Eigenschaften der ersten und zweiten CCD′s, die jeweils für
das R-Y-Signal bzw. das B-Y-Signal benutzt werden, nicht
identisch sind, Differenzen im Pegel bei Intervallen von 1H
in jedem der Signale R-Y u. B-Y, die durch die Zeitbasis
dehnung in dem Wiedergabesystem gewonnen werden, erzeugt.
Daher besteht ein Problem dahingehend, daß ein Rauschen
inklusive eines Gleichstrom-Vorspannungsrauschens in die
Signale eingemischt wird und Änderungen in Farbton und Hel
ligkeit in dem Ausgangssignal der Farbdemodulationsschaltung
zu beobachten sind.
Daher ist bisher schon, um das Rauschen inklusive des
Gleichstrom-Vorspannungsrauschens zu eliminieren, ein Kamm
filter benutzt worden, das aus einer Verzögerungsleitung 9
und einem Addierer 10, wie in Fig. 4 gezeigt, besteht. Der
Addierer 10 ist aus drei Widerständen mit identischen Wi
derstandswerten aufgebaut, die in bestimmter Konfiguration
(J-Konfiguration) miteinander verbunden sind und dazu be
stimmt sind, den Mittelwert von Eingangssignalen a u. b
(a + b)/2 auszugeben.
Wie bekannt, haben Farbdifferenzsignale eine Zeilenkorrela
tion. Andererseits hat das Rauschen, wie das Gleichstrom-
Vorspannungsrauschen, das zum Zeitpunkt des Aufzeichnens
aufgrund der Benutzung von CCD′s - wie zuvor beschrieben -
erzeugt wird, die Frequenzkomponente eines ganzzahligen
Vielfachen der Hälfte der Horizontalfrequenz fH, und demzu
folge ist deren Phase in jeder 1H-Periode invertiert.
Daher wird, wenn ein verrauschtes Eingangssignal A, wie es
in Fig. 5A gezeigt ist, und das Ausgangssignal B der 1H-
Verzögerungsleitung 9, wie es in Fig. 5B gezeigt ist, zu
C = (A + B)/2 in dem Addierer 10 gemittelt werden, das Rau
schen inklusive des Gleichstrom-Vorspannungsrauschens be
seitigt, wie dies in Fig. 5C gezeigt ist.
Indessen wird der Pegel des Ausgangssignals des Kammfilters
in dem Intervall, in dem keine Korrelation zwischen dem
Eingangssignal A und dem Ausgangssignal B besteht, wie dies
aus der Impulsform gemäß Fig. 5 bei Fr zu ersehen ist, durch
die Mittelung auf die Hälfte herabgesetzt, und bei Bk, wo
kein Eingangssignal A vorgelegen hat, erscheint ein Chro
minanzsignal bei einem halben Pegel.
Als Ergebnis hat sich dadurch ein Problem dahingehend erge
ben, daß eine Farbpegelverringerung in dem wiedergegebenen
Bild auftritt, und zwar insbesondere an den Rändern dessel
ben, oder daß eine Farbverschmierung in vertikaler Richtung
auf dem Bildschirm erzeugt wird.
Um diese Probleme zu lösen, ist bereits eine Schaltungsan
ordnung in der Japanischen Patent-Offenlegungsschrift Nr.
61-156993 vorgeschlagen worden.
Im folgenden wird ein Kammfilter, das in der zuvor genannten
Druckschrift offenbart ist, anhand von Fig. 6. u. Fig. 7
beschrieben.
Während ein Chrominanzsignal, das über eine Eingangsklemme
IN (Fig. 6) zugeführt wird, gemeinsam an eine 1H-Verzögerungsleitung
9, einen ersten Addierer 10 und einen Subtrahierer 11 gelegt
wird, wird das Ausgangssignal der Verzögerungsleitung 9
gemeinsam an den Addierer 10 und den Subtrahierer 11 gelegt.
Der Subtrahierer 11 ist dazu bestimmt, die Hälfte der Diffe
renz zwischen zwei Eingangssignalen a u. b, nämlich
(a - b)/2, auszugeben.
Das Bezugszeichen 20 bezeichnet eine Gesamtanordnung eines
sog. Clip-Korrelators, der aus einem Verstärker 12, einem
Amplitudensieb 13, einem Niedrigamplituden-Durchlaßkorrela
tor 14 und zwei Klemmschaltungen 15, 16 gebildet ist.
Ein Ausgangssignal D aus dem Subtrahierer 11, das keine
Zeilenkorrelation hat, wird einer Eingangsklemme 11a des
Clip-Korrelators 20 zugeführt und an eine Eingangsklemme des
Niedrigamplituden-Durchlaßkorrelator 14 über den Verstärker
12, das Amplitudensieb 13 und die Klemmschaltung 15 gelegt.
An die andere Eingangsklemme des Niedrigamplituden-Durchlaß
korrelators 14 wird das Ausgangssignal D über eine zweite
Eingangsklemme 11b und durch die Klemmschaltung 16 gelegt.
Das Ausgangssignal des Niedrigamplituden-Durchlaßkorrelators
14 und das addierte Ausgangssignal C des Addierers 10 werden
über eine Ausgangsklemme 17 an einen zweiten Addierer 18
geliefert, und das addierte Ausgangssignal K desselben tritt
an einer Ausgangsklemme OUT auf.
Die Arbeitsweisen der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 6 wer
den im folgenden anhand von Fig. 7 beschrieben.
Das Chrominanzsignal A (vergl. Fig. 7A), das an die Eingangsklemme IN von Fig. 6
gelegt wird, wird durch die 1H-Verzögerungsleitung 9
geleitet, um es um 1H zu verzögern, wie dies in Fig. 7B
gezeigt ist. Daher wird das Ausgangssignal C des ersten
Addierers 10 zu einem Signal, wie es in Fig. 7C gezeigt ist.
Das Signal, das durch Subtrahieren des Signals, welches in
Fig. 7B gezeigt ist, von dem Signal, welches in Fig. 7A
gezeigt ist, gewonnen wird, wird, wie in Fig. 7D gezeigt,
von dem Subtrahierer 11 als das Signal D ausgegeben.
Das Ausgangssignal D des Subtrahierers 11 wird durch den
Verstärker 12 verstärkt, und dann wird sein Niedrigpegelteil
durch das Amplitudensieb 13 abgeschnitten, wodurch das Si
gnal E, wie es in Fig. 7 gezeigt ist, gewonnen wird.
Die Korrelation zwischen dem Signal, welches in Fig. 7E
gezeigt ist, und dem Signal, welches in Fig. 7D gezeigt ist,
wird angenommen, und Teile kleiner Amplitude werden durch
den Niedrigamplituden-Durchlaßkorrelator 14 ausgegeben.
Dadurch wird ein Signal, wie es in Fig. 7J gezeigt ist,
gewonnen. Das Ausgangssignal J des Niedrigamplituden-Durch
laßkorrelators 14 und das Ausgangssignal C des ersten Ad
dierers 10, wie es in Fig. 7C gezeigt ist, werden mittels
des zweiten Addierers 18 addiert, wodurch das Chrominanzsi
gnal, wie es in Fig. 7K gezeigt ist, an der Ausgangsklemme
gewonnen wird.
Wie aus dem Signal, das in Fig. 7K gezeigt ist, ersichtlich
ist, kann ein Chrominanzsignal, von dem das Rauschen ent
fernt worden ist, um so keine Farbpegelverringerung und kein
Farbverschmieren zu bewirken, durch die Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 6 erzeugt werden.
Indessen besteht, da eine analoge Verarbeitung in der
Schaltungsanordnung gemäß Fig. 6 durchgeführt wird und eine
Glasfaserleitung oder ein CCD als die 1H-Verzögerungsleitung
darin benutzt wird, ein Problem dahingehend, daß die Line
arität, der Rauschabstand S/N, der Frequenzgang, das Tem
peraturverhalten und dergl. Änderungen unterworfen sind.
Im folgenden wird eine weitere Schaltung
anhand von Fig. 8 u. Fig. 9 beschrieben.
In der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 8 werden Verriege
lungsschaltungen 21, 22 mit Chrominanzsignalen versorgt, die
in dem Wiedergabesystem in digitale Signale umgesetzt wur
den.
Mit Hilfe der in der Figur gezeigten Schaltungsanordnung
werden Daten R-YD aus einer Verzögerungsschaltung 26 an
einen Eingang einer Schalteinrichtung 30R, die eine Signal
ausfallkompensationsschaltung 23 bildet, geliefert. Die Aus
gangsdaten R-YD1 der Schalteinrichtung 30R werden einem
Schieberegister 31R, das eine 1H-Verzögerungsleitung bildet,
zugeführt, und die Ausgangsdaten R-YD2 des Schieberegisters
31R werden einem weiteren Eingang der Schalteinrichtung 30R
zugeführt.
Während die ausgegebenen Daten R-YD1 der Schalteinrichtung
30R einem ROM 32R eines P-ROM, beispielsweise als höherwer
tige Bits eines Adreßsignals zugeführt werden, werden die
ausgegebenen Daten R-YD2 des Schieberegisters 31R dem ROM
32R als niederwertige Bits des Adreßsignals zugeführt.
Im vorliegenden Fall werden unter der Adresse in dem ROM
32R, die durch die Ausgangsdaten R-YD1 und R-YD2 gekenn
zeichnet ist, Daten
{(R-YD1) + (R-YD2)}/2 = R-YD12
gespeichert, wenn die Ausgangsdaten R-YD1 und R-YD2 als
korreliert bewertet wurden, und die Daten R-YD1 werden auf
gezeichnet, wenn sie als nichtkorreliert bewertet wurden.
Die Ausgangsdaten des ROM 32R werden durch eine Verriege
lungsschaltung 33R gehalten und einem D/A-Wandler 24 zuge
führt.
Die Schalteinrichtung 30R wird mit einem Signalausfallimpuls
Dp aus einem Signalausfallimpulsgenerator (nicht gezeigt)
versorgt, wenn ein Ausfall in dem Chrominanzsignal auftritt.
Das Schieberegister 31R und die Verriegelungsschaltung 33R
werden mit einem Taktsignal 1/2 RCK′ aus einem Referenz
taktsignal versorgt.
Mit einer derartigen Anordnung werden, wenn kein Signalaus
fallimpuls Dp an die Schalteinrichtung 30R gelegt wird, die
augenblicklichen Daten R-YD als die Ausgangsdaten R-YD1 der
Schalteinrichtung 30R ausgegeben, und wenn der Signalaus
fallimpuls Dp angelegt wird, werden die Daten von 1H zuvor
als die Ausgangsdaten R-YD1 der Schalteinrichtung 30R aus
gegeben, wodurch ein Signalausfall kompensiert wird.
Aus dem ROM 32R werden die Daten unter der Adresse, die
durch die Ausgangsdaten R-YD1 der Schalteinrichtung 30R und
die Ausgangsdaten R-YD2 des Schieberegisters 31R gekenn
zeichnet ist, ausgelesen. Das heißt, daß wenn eine Korrela
tion zwischen den Daten R-YD1 und R-YD2 besteht, die Daten
{(R-YD1) + (R-YD2){/2 = R-YD12
ausgelesen werden. Diese Daten sind das arithmetische Mittel
der augenblicklichen Daten R-YD1 und der Daten von 1H zuvor,
nämlich R-YD2.
Wenn keine Korrelation zwischen den Daten R-YD1 und den
Daten R-YD2 besteht, werden die Daten R-YD1 ausgelesen. Dies
sind die augenblicklichen Daten.
Wenn sich beispielsweise die Ausgangsdaten R-YD1 der
Schalteinrichtung 30R mit der Zeit ändern, wie dies in Fig.
9B gezeigt ist, und sich die Ausgangsdaten R-YD2 des Schie
beregisters 31R mit der Zeit ändern, wie dies in Fig. 9D
gezeigt ist, ändern sich die Daten aus dem ROM 32R mit der
Zeit, wie beispielsweise in Fig. 9F gezeigt. In dem vorlie
genden Beispiel werden, wenn die Daten R-YD1 die Form
[11111101] und die Daten R-YD2 die Form [11111111] haben,
diese dann so bewertet, als seien sie korreliert, und es
wird der arithmetische Mittelwert der beiden Datenwörter,
nämlich [11111110] ausgegeben.
Der Kanal für die Daten B-YD in Fig. 8 ist in gleicher Weise
wie der zuvor beschriebene Kanal für die Daten R-YD reali
siert und wird in gleicher Weise betrieben.
Dementsprechend wird in der Anordnung gemäß Fig. 8 die Kor
relation gleichförmig erfaßt und die erforderliche Verar
beitung wird digital durch die ROM′s 32R, 32B durchgeführt.
Damit werden die Probleme betreffend die Linearität, den
Rauschabstand S/N, den Frequenzgang, das Temperaturverhalten
und dergl. gelöst.
Indessen ergibt sich in einer derartigen Verarbeitungs
schaltungsanordnung zur Verarbeitung von Video-Chrominanz
signalen, in der entsprechend der Differenz der Pegel |a-b|
bewertet wird, ob eine Korrelation besteht oder nicht be
steht, und ein arithmetischer Mittelwert ausgegeben wird,
wenn die Differenz der Pegel kleiner als ein vorgegebener
Wert ist, ein Problem dann, wenn der Pegel des Chrominanz
signals niedrig ist.
Das bedeutet, daß in dem Fall, in dem das Chrominanzsignal
auf einem hohen Pegel liegt, selbst dann, wenn eine Korre
lation zwischen dem augenblicklichen Signal und dem Signal
1H (eine Horizontalperiode) zuvor als gegeben erkannt wird,
weil die Differenz zwischen deren Pegeln kleiner als ein
vorbestimmter Wert ist, und als Ergebnis z. B. der arithme
tische Mittelwert (A+B)/2 ausgegeben wird, kein Problem
auftreten muß, da der arithmetische Mittelwert nicht so
stark durch einen Schneide- oder Kopiervorgang herabgesetzt wird.
Jedoch wird, wenn der arithmetische Mittelwert in gleicher
Weise in dem Fall ausgegeben wird, in dem das Chrominanzsi
gnal auf einem niedrigen Pegel liegt, der arithmetische
Mittelwert jedesmal dann, wenn ein Schneide- oder Kopier
vorgang durchgeführt wird, beträchtlich herabgesetzt, und
dadurch tritt ein Problem dahingehend auf, daß die Farbe in
den Grenzabschnitten heller wird und die Bildauflösung her
abgesetzt wird.
Wenn beispielsweise Signale mit einem Pegel, der niedriger
als 5% ist, als korreliert bewertet werden, wird ein Her
absetzen des Pegels jedesmal dann bewirkt, wenn ein Schnei
de- oder Kopiervorgang wiederholt wird, wie dies in der
folgenden Tabelle gezeigt ist:
Als Ergebnis stellt sich ein Problem derart dar, daß das
Rauschen erhöht wird, während der Pegel herabgesetzt wird
und eine Unregelmäßigkeit der Farbe deutlich sichtbar wird.
Aus der JP 60-219 888 A ist eine Verarbeitungsschaltung für ein Chrominanzsignal
bekannt, die den Rauschabstand eines niedrigfrequenten Chrominanz-Trägersignals
verbessert und die Verzögerung in der Vertikalrichtung unter Verwendung eines
Decoders und eines Kammfilters verringert, dessen Frequenzkennlinie abhängig von der
vertikalen Korrelation der Amplitude der dekodierten Farbdifferenzsignale zur
Verarbeitung des Chrominanzträgersignals verändert wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Video-Chrominanzsignal-Verarbeitungsschaltungsanordnung dahingehend
weiter zu entwickeln, daß die zuvor erläuterten Probleme im Zusammenhang
mit der Signalqualität verringert werden.
Während Schaltungsanordnungen gemäß dem Stand der Technik
zum Verarbeiten von Video-Chrominanzsignalen derart be
schaffen sind, daß sie, wenn der Pegel des augenblicklichen
Chrominanzsignals und der Pegel des Chrominanzsignals 1H
zuvor miteinander verglichen werden und wenn die Differenz
der Pegel innerhalb des Bereiches liegt, wie er durch die
Schraffur in Fig. 10(a) angedeutet ist, diese Signale als
korreliert bewerten und deren arithmetischen Mittelwert
ausgeben, ist die Video-Chrominanzsignal-Verarbeitungs
schaltungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung derart
beschaffen, daß sie eine Korrelation als nicht gegeben er
kennt, wenn der Pegel des augenblicklichen Chrominanzsignals
beispielsweise unter L liegt, wie dies in Fig. 10(b) gezeigt
ist.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche
bilden den zentralen Gedanken der Erfindung in besonders vorteilhafter Weise
weiter.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand mehrerer
Figuren im einzelnen beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Aufzeichnungsschal
tungsanordnung in einem VTR.
Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Aufzeich
nungsmusters auf einem Magnetband.
Fig. 3 zeigt ein Impuls/Zeit-Diagramm verschiedener Signa
le.
Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild eines Kammfilters.
Fig. 5 zeigt ein Impuls/Zeit-Diagramm zur Erläuterung des
Prinzips der vorliegenden Erfindung.
Fig. 6 zeigt ein Blockschaltbild einer Signalverarbeitungs
schaltungsanordnung gemäß dem Stand der Technik.
Fig. 7 zeigt ein Impuls/Zeit-Diagramm für die Schaltungsan
ordnung gemäß Fig. 6.
Fig. 8 zeigt ein Blockschaltbild einer weiteren Schaltungs
anordnung gemäß dem Stand der Technik.
Fig. 9 zeigt ein Impuls/Zeit-Diagramm für die Schaltungsan
ordnung gemäß Fig. 8.
Fig. 10(a) u. Fig. 10(b) zeigen Charakteristika der Erfas
sung von Korrelationen.
Fig. 11(a), Fig. 11(b) u. Fig. 11(c) zeigen jeweils Block
schaltbilder, die Ausführungsbeispiele für die vor
liegende Erfindung darstellen.
Fig. 12 zeigt ein Diagramm für die Korrelationserfassung
in den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 11(a), 11(b) u. 11(c).
Fig. 13 zeigt eine diagrammartige Darstellung zum Beschrei
ben der Charakteristika einer Signalverarbeitungs
schaltungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfin
dung, wie sie in Fig. 15 gezeigt ist.
Fig. 14 zeigt ein Diagramm, das Daten f(A-B) dar
stellt, die entsprechend dem Grad der Korrelation
auszugeben sind.
Fig. 15 zeigt ein Blockschaltbild eines Ausführungsbei
spiels für die vorliegende Erfindung.
Fig. 16 zeigt ein Blockschaltbild, das den schaltungstech
nischen Aufbau eines Teils der Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 15 darstellt.
Wenn die Video-Chrominanzsignal-Verarbeitungsschaltungsan
ordnung die Charakteristik hat, wie sie in Fig. 10(b) ge
zeigt ist, wird eine Korrelation nicht erfaßt, wenn der
Pegel niedrig ist, und es wird der augenblickliche Pegel
ausgegeben. Daher werden selbst dann, wenn ein Schneide-
oder Kopiervorgang wiederholt wird, die Pegel der Chromi
nanzsignale nicht gegenüber dem ursprünglichen Pegel verän
dert, wie dies in der folgenden Tabelle gezeigt ist.
In diesem Fall beträgt das Rauschen, beispielsweise ein
Gleichstrom-Vorspannungsrauschen, das zu dem Zeitpunkt des
Aufzeichnens aufgrund der Nichtgleichförmigkeit der Charak
teristika der CCD′s erzeugt wird, weniger als 5% bei vollem
Bereich, so daß selbst dann, wenn der Pegel L beispielsweise
zu einem Viertel des vollen Bereichs gemacht wird, wie dies
in Fig. 10(b) gezeigt ist, und die Signalverarbeitung ohne
Erfassung der Korrelation durchgeführt wird, wenn das Signal
unterhalb dieses Pegels liegt, das Rauschen nur ungefähr 1%
beträgt. Daher entsteht kein Problem, wenn das Signal direkt
ausgegeben wird.
Was Chrominanzsignale mit einem höheren Pegel betrifft, so
können Rauschkomponenten mittels des Kammfilters unterdrückt
werden.
Ein Ausführungsbeispiel für die vorliegende Erfindung ist in
Fig. 11(a) gezeigt.
Gemäß Fig. 11(a) wird ein Chrominanzsignal Aa durch einen
A/D-Wandler 40 in ein digitales Datensignal A umgesetzt.
Während die Daten A die augenblicklichen Daten sind, sind
Daten B solche, die 1H zuvor aufgetreten sind und durch ein
1H-Schieberegister 41 geleitet wurden.
Die augenblicklichen Daten A werden einem ersten Addierer 42
und einem Subtrahierer 43 zugeführt, und als erste Daten an
eine Schalteinrichtung 47 gelegt. Die Daten von 1H zuvor,
nämlich die Daten B, werden ebenfalls dem ersten Addierer 42
und dem Subtrahierer 43 zugeführt.
Der erste Addierer 42 addiert die Daten A, B und liefert die
addierten Daten (A+B) an einen zweiten Addierer 45. Der
Subtrahierer 43 berechnet Differenzdaten (A-B), nämlich
unkorrelierte Daten der beiden Daten A, B, und liefert die
berechneten Daten an einen Korrelationsdetektor 44.
Der Korrelationsdetektor 44 erfaßt, wenn der Pegel der Dif
ferenzdaten (A-B) innerhalb eines bestimmten Bereiches
liegt, eine vorliegende Korrelation und gibt Daten
f(A-B) = 0 aus. Wenn keine Korrelation als vorliegend erfaßt
wird, gibt er Daten f(A-B) = (A-B) aus. Eine derartige Cha
rakteristik des Korrelationsdetektors 44 ist in Fig. 12
gezeigt, in welcher eine Korrelation als vorliegend erfaßt
wird, wenn die Differenzdaten (A-B) innerhalb eines Berei
ches ±P liegen.
Die ausgegebenen Daten f(A-B) des Korrelationsdetektors 44
werden dem zweiten Addierer 45 zugeführt. Dieser zweite
Addierer 45 gibt, wenn beide Daten A, B als korreliert er
kannt werden, Daten (A +B) aus, weil die Ausgangsdaten des
Korrelationsdetektors 44 dann f(A-B) = 0 sind, gibt jedoch,
wenn sie als unkorreliert erkannt wurden, Ausgangsdaten 2A aus, weil
die Ausgangsdaten des Korrelationsdetektors 44 dann f(A-B) =
(A-B) sind, und die Berechnung (A+B) + (A-B) = 2A mittels
des zweiten Addierers 45 durchgeführt wird.
Indessen werden, da die Ausgangsdaten des zweiten Addierers
45 in einem Dividierer 46 durch 2 geteilt werden, die Daten
(A+B)/2, die das arithmetische Mittel der beiden Daten A, B
darstellen, wenn die Daten A, B korreliert waren, oder die
Daten A, die die augenblicklichen Daten sind, wenn die Daten
A, B nicht korreliert waren, diese als zweite Eingangsdaten
an die Schalteinrichtung 47 geführt.
Als Schaltsignal für die Schalteinrichtung 47 werden zwei
Bits hoher Ordnung, beispielsweise der augenblicklichen
Daten A, benutzt. Die Schalteinrichtung 47 wird derart ge
steuert, daß dann, wenn sowohl das höchstwertige Bit (MSB)
las auch das Bit, das auf das höchstwertige Bit folgt (MSB-
1), als die zwei höchstwertigen Bits "0" sind, die Daten A
als einen niedrigen Pegel, der weniger als 25% des vollen
Pegels beträgt, aufweisend bewertet werden, und die augen
blicklichen Daten A direkt ausgegeben werden, während dann,
wenn entweder das MSB oder das MSB-1 "1" ist, das Ausgangs
signal des Dividierers 46 ausgegeben wird.
Da die Schaltungsanordnung, die in Fig. 11(a) gezeigt ist,
wie zuvor beschrieben arbeitet, wenn der Pegel des Chromi
nanzsignals niedrig ist, werden die augenblicklichen Daten A
ohne Rücksicht auf das Bestehen oder Nichtbestehen einer
Korrelation zwischen den augenblicklichen Daten und den
Daten 1H zuvor ausgegeben, und es werden Verschlechterungen
in der Farbe selbst dann nicht verursacht, wenn ein Schnei
de- oder Kopiervorgang wiederholt wird.
Wenn die beiden höchstwertigen Bits der Daten A als das
Steuersignal für die Schalteinrichtung 47 jeweils "0" sind,
werden die Daten A direkt ausgegeben, und zu diesem Zeit
punkt beträgt der Pegel der Daten A weniger als 25% des vol
len Pegels. Daher wird keinerlei Schaltung zum Erzeugen
eines besonderen Steuersignals benötigt, und die Schal
tungsanordnung kann auf diese Weise einfacher ausgebildet
sein.
Selbstverständlich ist der Pegel, bei dem die Schaltein
richtung 47 die Daten A zu dem Ausgang durchschaltet, nicht
auf 25% begrenzt, sondern kann entsprechend dem Bedarf zu
irgendeinem Pegelwert hin geändert werden.
Fig. 11(b) zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für die
vorliegende Erfindung, wobei das Bezugszeichen 50 einen
A/D-Wandler bezeichnet, dem ein Chrominanzsignal R-Y einge
geben wird. Das Bezugszeichen 51 bezeichnet ein 1H-Schiebe
register, das Bezugszeichen 52 bezeichnet einen Speicher,
das Bezugszeichen 53 bezeichnet eine Verriegelungsschaltung,
und das Bezugszeichen 54 bezeichnet einen D/A-Wandler.
Im Falle dieses Ausführungsbeispiels werden Daten für den
arithmetischen Mittelwert direkt von dem Speicher 52, der
als ROM ausgebildet ist, entsprechend dem Pegel der Daten An
des augenblicklichen Chrominanzsignals und dem Pegel der
Daten Bn 1H zuvor ausgegeben.
Das bedeutet, wenn angenommen wird, daß die Videodaten 8
Bits enthalten, vorgesehen ist, daß wenn An von [00000000]
bis [00111111] reicht, die Daten als die Daten An ohne
Rücksicht auf den Wert von Bn ausgegeben werden, wohingegen
wenn An von [00111111] bis [11111111] reicht, Daten, deren
Wert (An + Bn)/2 ist, ausgegeben werden, wenn |An/Bn] kleiner
als ein vorbestimmtes Verhältnis K (beispielsweise 1dB) ist,
und die Daten als die Daten von An ausgegeben werden, wenn
|An/Bn|<K ist.
Die gleiche Anordnung ist selbstverständlich für das Farb
differenzsignal B-Y vorgesehen.
Fig. 11(c) zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für die
vorliegende Erfindung, wobei das Bezugszeichen 60 einen
A/D-Wandler bezeichnet, das Bezugszeichen 61 ein Schiebere
gister bezeichnet, das Bezugszeichen 62 einen Addierer be
zeichnet, das Bezugszeichen 63 ein Rechenelement bezeichnet,
das Bezugszeichen 64 einen Dividierer bezeichnet, das Be
zugszeichen 65 einen Komparator bezeichnet und das Bezugs
zeichen 66 einen digitalen Schalter bezeichnet.
In diesem Ausführungsbeispiel werden wie auch in dem zuvor
beschriebenen Ausführungsbeispiel Daten An + Bn durch den
Addierer 62 und Funktionsdaten von An + Bn, wie beispiels
weise (An + Bn)/2 oder (2An + 3Bn)/5, durch das Rechenele
ment 63 erzeugt, und diese Funktionsdaten oder Daten An sind
dazu bestimmt, selektiv durch den digitalen Schalter 66
ausgegeben zu werden. Das Kriterium für die Auswahl wird
beispielsweise so festgelegt, daß |Bn/An| durch den Divi
dierer 64 berechnet wird, und wenn dessen Wert nicht inner
halb des Bereiches |1±ΔE| mit Bezug auf einen vorbestimmten
Wert E liegt, wird entschieden, daß keine Korrelation vor
liegt, so daß ein Pegel "0" einem Eingang eines Eingangs-
NAND-Gliedes NAND zugeführt wird, und diesem außerdem zwei
hochwertige Bits von An zugeführt werden, wodurch Daten für
den arithmetischen Mittelwert aus dem Rechenelement 63 nur
dann ausgegeben werden, wenn
|Bn/An| ≒ 1 ist und außerdem der Pegel des Chrominanzsi
gnals hoch ist.
Es sei angemerkt, daß wenn derartige Schaltungen, wie sie
zuvor beschrieben wurden, betrieben werden, die Signal
verarbeitung in zwei Modi durchgeführt wird, d. h. wenn eine
Korrelation zwischen dem Signal 1H zuvor und dem augen
blicklichen Signal vorliegt, wird ein arithmetischer Mit
telwert der beiden Signale ausgegeben, und wenn keine Kor
relation vorliegt, wird das augenblickliche Signal unverän
dert ausgegeben. Daher wird immer eine Differenz des Pegels
der Impulsform erzeugt, wobei von einem Modus des Betriebs
zu dem anderen umgeschaltet wird.
Eine derartige Situation wird im folgenden anhand von Fig.
13 beschrieben.
Bei der Darstellung einer Änderung des Signals 1H zuvor
durch "B" in Fig. 13(a) und der des augenblicklichen Signals
durch "A" in Fig. 13(a) sei angenommen, daß der Bereich "X"
beispielsweise derjenige Bereich des Pegels ist, bei dem die
Signale korreliert sind.
Da das augenblickliche Signal A unverändert in dem Bereich
außerhalb des Bereiches X ausgegeben wird, wird das Aus
gangssignal zu dem, wie es durch "d" in Fig. 13(b) angedeu
tet ist. Innerhalb des Bereiches X wird das Ausgangssignal,
da das Ausgangssignal das arithmetische Mittel des Signals A
und des Signals B ist, nämlich (A + B)/2, zu einem solchen,
wie es durch "f" in Fig. 13(b) angedeutet ist.
Wenn der Pegel an dem Punkt auf der Grenzlinie zwischen dem
Abschnitt mit Korrelation und dem Abschnitt ohne Korrelation
umgeschaltet wird, werden Differenzen im Pegel erzeugt, wie
dies in dem q-s-Abschnitt und dem r-p-Abschnitt in Fig.
13(b) zu sehen ist.
Eine derartige Differenz im Pegel verursacht eine Verzerrung
des Signals, und es besteht ein Problem dahingehend, daß
kein normales Chrominanzsignal gewonnen wird.
Fig. 15 zeigt ein Blockschaltbild, das ein Ausführungsbei
spiel betrifft, welches in der Lage ist, die zuvor genannte
Schwierigkeit zu beseitigen, und Fig. 14 zeigt ein Diagramm
der aus einem ROM 144 ausgelesenen Daten.
Gemäß Fig. 15 werden Eingangsdaten A sowohl einem Addierer
142 als auch einem 1H-Schieberegister 141 zugeführt. Die
Daten A sind in ein digitales Signal umgesetzt worden. Dem
ersten Addierer 142 werden außerdem Daten B, die durch das
1H-Schieberegister 141 verzögert wurden, zugeführt, und das
addierte Signal aus den beiden Daten (A+B) wird einem zwei
ten Addierer 145 zugeführt.
Die Differenz zwischen den Daten A und den Daten B wird
durch einen Subtrahierer 143 berechnet, und der unkorre
lierte Datenteil der beiden Daten, nämlich (A-B), wird dem
ROM 144 als ein Adreßsignal zugeführt, um Daten aus dem ROM
144 auslesen zu können. Aus dem ROM 144, der als Funktions
generator dient, wird eine Funktion f(A-B) ausgelesen, wie
dies in Fig. 14 gezeigt ist, und dem zweiten Addierer 145
zugeführt.
Dementsprechend wird von dem zweiten Addierer 145 das ad
dierte Ausgangssignal aus den beiden Daten (A+B) + f(A-B)
ausgegeben, welches dann in einem Dividierer 146 durch 2
dividiert wird und zu einem Ausgangssignal C gemacht wird.
Auf diese Weise wird ein Signal
C = 1/2{(A+B) + f(A-B)}
gewonnen.
Im folgenden werden die Arbeitsweisen der Schaltungsanord
nung gemäß Fig. 15 beschrieben.
Wenn sich die augenblicklichen Daten A und die Daten 1H
zuvor in dem korrelierten Bereich (dem Bereich der ersten
Pegeldifferenz) befinden, liegen die Daten (A-B) als das
Ausgangssignal des Subtrahierers 143, wie beispielsweise in
Fig. 14 gezeigt, innerhalb des Bereiches von -L bis L, und
daher werden die ausgelesenen Ausgangsdaten f(A-B) aus dem
ROM 144 zu "0". Da f(A-B) = 0 ist, werden die Ausgangsdaten
(A+B) des zweiten Addierers 145 und als die Ausgangssignal
daten C die Daten 1/2(A+B), d. h. das arithmetische Mittel
der beiden Daten A, B, ausgegeben.
In dem Fall, in dem sich die augenblicklichen Daten A und
die Daten 1H zuvor, nämlich B, in deren unkorreliertem Zu
stand befinden, nämlich wenn die Ausgangsdaten (A-B) des
Subtrahierers 143 größer als +M in Fig. 14 oder kleiner als
-M (Bereich der zweiten Pegeldifferenz) sind, werden die
ausgelesenen Daten f(A-B) aus dem ROM 144, wie dies aus Fig.
14 ersichtlich ist, zu f(A-B) = (A-B).
Dementsprechend gibt der zweite Addierer 145 (A+B) + (A-B) =
2A aus, und die Ausgangsdaten C werden zu C = 2A × 1/2 = A,
und auf diese Weise werden die augenblicklichen Daten A als
die Ausgangsdaten C ausgegeben.
Im folgenden wird der Fall, in dem die augenblicklichen
Daten A und die Daten 1H zuvor, nämlich B, sich in ihrem
geringfügig korrelierten Bereich befinden, nämlich in dem
Bereich, in dem die Ausgangsdaten (A-B) des Subtrahierers
143 zwischen L und M und zwischen -L und -M in Fig. 14 lie
gen, beschrieben.
Wenn die Daten (A-B) zwischen L und M liegen, werden die aus
dem ROM 144 ausgelesenen Daten - wie aus Fig. 14 ersicht
lich - zu
f(A-B) = M/(M-L) (A-B) - ML/(M-L).
Dementsprechend wird das addierte Ausgangssignal aus dem
zweiten Addierer 145 zu
(A+B) + M/(M-L) (A-B) - ML/(M-L),
und auf diese Weise werden die Daten in dem Bereich "g" der
Kennlinie C′, die in Fig. 13(c) gezeigt ist, von der Aus
gangsklemme C ausgegeben.
Wenn die Daten (A-B) zwischen -L und -M liegen, werden die
aus dem ROM 144 ausgelesenen Daten entsprechend der Kennli
nie gemäß Fig. 14 zu
f(A-B) = M/(M-L) (A-B) + ML/(M-L).
Dementsprechend wird das addierte Ausgangssignal aus dem
zweiten Addierer 145 zu
(A+B) + M/(M-L) (A-B) + ML/(M-L),
und die Daten in dem Abschnitt g der Kennlinie C′, die in
Fig. 13(c) gezeigt ist, werden über die Ausgangsklemme C
ausgegeben.
Das bedeutet, daß in dem Bereich, in dem die augenblickli
chen Daten A und die Daten 1H zuvor, nämlich B, sich in
einer geringfügigen Korrelation (korrespondierend mit dem
Bereich von Y in Fig. 13(c) befinden, der Bereich g in Fig.
13(c) gewonnen wird, und daher folgt, daß die Anordnung
gemäß Fig. 15 die Daten mit einer gleichförmigen Charakte
ristik, d. h. ohne Sprungfunktion, wie in Fig. 13(c) ge
zeigt, ausgibt.
Während der Funktionsgenerator in Fig. 15 als ROM ausgebil
det ist und dieses ROM in sich die Daten mit einer Charak
teristik speichert, wie sie in Fig. 14 gezeigt ist, können
ähnliche Bilddaten durch Benutzung der Schaltungsanordnung,
wie sie in Fig. 16 gezeigt ist, anstelle durch Benutzung des
ROM gewonnen werden.
Die Schaltungsanordnung, die in Fig. 16 gezeigt ist, wird im
folgenden beschrieben.
Die Differenzdaten (A-B) zwischen den augenblicklichen Daten
A und den Daten 1H zuvor, nämlich B, werden einer Leitung
151 zugeführt und desweiteren in einen Koeffizientenmulti
plizierer 152, eine Absolutwertschaltung 160 und als erste
Eingangsdaten einer Auswahlschaltung 156 eingegeben. Inzwi
schen wird das höchstwertige Bit MSB der Daten (A-B) als
dessen Vorzeichenbit einem Inverter 153 und einer Komple
mentierungsschaltung 150 zugeführt. An eine Leitung 161 wird
eine Konstante ML/(M-L) gelegt und in die Komplementie
rungsschaltung 150 eingegeben.
Die Komplementierungsschaltung 150 ist aus einer Parallel
schaltung von Exklusiv-NOR-Gliedern (EX-NOR′s) 154 gebildet,
und da das höchstwertige Bit MSB, das eine positive oder
negative Polarität der Daten (A-B) anzeigt, nur dann einer
der Eingangsklemmen aller EX-NOR′s 154 zugeführt wird, wenn
die Daten (A-B) positiv sind, werden die Daten der Konstan
ten ML/(M-L) durch die Komplementierungsschaltung 150 in
vertiert und einem Addierer 155 zugeführt. Inzwischen wird
das höchstwertige Bit MSB durch den Inverter 153 invertiert
und dem Addierer 155 zugeführt. Das bedeutet, daß das Aus
gangssignal der Komplementierungsschaltung 150 und das Aus
gangssignal des Inverters 153 in dem Addierer 155 addiert
werden. Dadurch wird ein 2er-Komplement der Konstanten
ML/(M-L) gewonnen.
Der Addierer 155 wird außerdem mit dem Ausgangssignal des
Koeffizientenmultiplizierers 152 beliefert. Mit diesen Da
ten, die dem Addierer 155 eingegeben werden, wird dessen
Ausgangssignal zu dem Zeitpunkt, zu dem die Differenzdaten
(A-B) positiv sind, zu
ML/(M-L) (A-B) - ML/(M-L),
und wenn umgekehrt die Differenzdaten (A-B) negativ sind, zu
ML/(A-B) (A-B) + ML/(M-L).
Diese ausgegebenen Daten werden über eine Leitung 162 an die
Auswahlschaltung 156 als zweite Eingangsdaten geliefert.
Dritte Eingangsdaten für die Auswahlschaltung 156 bestehen
aus einem "0"-Signal auf einer Leitung 163.
Die Absolutwertschaltung 160 zum Gewinnen eines Absolutwer
tes |A-B| der Differenzdaten (A-B) ist aus einer Parallel
schaltung von Exklusiv-ODER-Gliedern (EX′OR′s) 157 gebildet,
und jeweils eine Eingangsklemme aller EX-OR′s 157 wird mit
dem höchstwertigen Bit MSB der Differenzdaten (A-B) belegt.
Da das MSB das Vorzeichenbit ist, das die positive oder
negative Polarität der Differenzdaten (A-B) angibt werden
die Daten (A-B) durch die EX-OR′s 157 invertiert und Kompa
ratoren 158, 159 als Absolutwertdaten |A-B| zugeführt.
Die Komparatoren 158, 159 werden mit Konstanten L, M be
schickt, wodurch die Komparatoren 158, 159 ein "1"-Signal
auf eine Leitung 164 bzw. 165 ausgeben, wenn die Absolut
wertdaten |A-B| die Konstante L bzw. M übersteigen.
Die zwei Signalbits auf den Leitungen 164, 165 werden der
Auswahlschaltung 156 als deren Auswahlsteuersignale zuge
führt, wodurch die ersten, zweiten oder dritten Eingangsda
ten ausgewählt und an eine Leitung 170 ausgegeben werden.
Die ersten Eingangsdaten werden zu der Leitung 170 ausgege
ben, wenn die Auswahlsteuersignale beide "1" sind, die
dritten Eingangsdaten werden zu der Leitung 170 ausgegeben,
wenn die Auswahlsteuersignale beide "0" sind, und die zwei
ten Eingangsdaten werden zu der Leitung 170 ausgegeben, wenn
das Auswahlsteuersignal auf der Leitung 164 "1" und das
Auswahlsteuersignal auf der Leitung 165 "0" ist.
Es ist daher ersichtlich, daß die Daten, die zu der Leitung
170 ausgegeben werden, gerade die Daten sind, die durch die
Charakteristik, die in Fig. 14 gezeigt ist, ausgedrückt
werden.
Im übrigen kann, wenn der Koeffizient M/(M-L) als eine Po
tenz von 2 ausgedrückt ist, der Koeffizientenmultiplizierer
152 einfach durch ein Schieberegister realisiert sein.
Desweiteren können die Konstanten M, L so ausgedrückt wer
den, daß sie Funktionen von A, B, nämlich M = M(A, B),
L = L(A, B), sind. In einem solchen Fall kann die Ent
scheidung, ob eine Korrelation vorliegt oder nicht vorliegt,
nicht nur durch den Absolutwert |A-B|, sondern auch durch
die Größe des Verhältnisses von |A-B|/A oder |A-B|/B ge
troffen werden.
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung zur Verarbeitung von Farbvideosignalen für ein Gerat zum
Wiedergeben eines Farbvideosignals von einem Aufzeichnungsmedium, auf dem eine
Luminanzkomponente in einem ersten Kanal und zumindest zwei
Chrominanzkomponentensignale in einem zweiten Kanal derart aufgezeichnet sind, daß
die Chrominanzsignale zeitkomprimiert und aufeinanderfolgend in einer sich zyklisch
wiederholenden Weise aufgezeichnet sind,
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
- - eine Einrichtung, die mit den komprimierten Chrominanzsignalen zum zeitlichen Dehnen derselben versorgt wird, um ein erstes und ein zweites zeitlich gedehntes Chrominanzsignal zu erzeugen, und
- - ein Paar von Signalverarbeitungsmitteln, die mit dem ersten bzw. dem zweiten gedehnten Chrominanzsignal versorgt werden, wobei jedes der Signalverarbeitungsmittel enthält:
- - eine Einrichtung (41; 51; 61) zum Verzögern des jeweils eingegebenen Chrominanzsignals (A) um ein Horizontalintervall 1H, um ein verzögertes Chrominanzsignal (B) zu erzeugen,
- - eine Einrichtung (42) zum Addieren des Chrominanzsignals (A) und des verzögerten Chrominanzsignals (B), um ein Additionsausgangssignal (A+B) zu erzeugen,
- - eine Einrichtung (44) zum Erfassen der Korrelation zwischen dem Chrominanzsignal (A) und dem verzögerten Chrominanzsignal (B),
- - eine Einrichtung zum Erfassen des Pegels des Chrominanzsignals (A), um ein erstes Ausgangssignal zu erzeugen, wenn der Pegel des Chrominanzsignals (A) höher als ein Referenzpegel ist, und um ein zweites Ausgangssignal zu erzeugen, wenn der Pegel des Chrominanzsignals (A) niedriger als der Referenzpegel ist, und
- - eine Einrichtung (46, 47), die durch die Ausgangssignale des Korrelationserfassungsmittels und des Pegelerfassungsmittels zum Erzeugen eines Ausgangssignals (C) derart gesteuert wird, daß das Ausgangssignal (C) gleich dem jeweils eingegebenen Chrominanzsignal (A) ist, wenn die Pegelerfassungseinrichtung das zweite Ausgangssignal erzeugt und wenn die Pegelerfassungseinrichtung das erste Ausgangssignal erzeugt und die Korrelationserfassungs einrichtung eine geringe Korrelation erfaßt, und das Ausgangssignal gleich dem Durchschnittspegel des Additionsausgangssignals (A+B) ist, wenn die Pegelerfassungseinrichtung das erste Ausgangssignal erzeugt und die Korrelationserfassungseinrichtung eine hohe Korrelation erfaßt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet
daß die Korrelationserfassungseinrichtung ein Subtrahierer (43) zum Subtrahieren des
verzögerten Chrominanzsignals (B) von dem Chrominanzsignal (A) ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Korrelationserfassungseinrichtung ein Dividierer (64) zum Dividieren des
verzögerten Chrominanzsignals (Bn) durch das Chrominanzsignal (An) ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Chrominanzsignal ein digitales Signal ist und daß die Verzögerungseinrichtung
ein digitales Schieberegister (41; 51; 61) ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Pegelerfassungseinrichtung (47) eine vorbestimmte Anzahl von oberen Bits des
Chrominanzsignals erfaßt.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Korrelationserfassungseinrichtung eine Funktion des Ausgangssignals des
Subtrahierers erzeugt und daß die Signalerzeugungseinrichtung (46, 47) einen zweiten
Addierer (45) zum Addieren des Ausgangssignals (A+B) des ersten Addierers (42) und
der Funktion (f(A-B)) enthält.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Funktion gleich Null ist, wenn der Absolutwert des Ausgangssignals (A-B) des
Subtrahierers (43) kleiner als ein erster Wert ist, daß die Funktion gleich dem
Ausgangssignal (A-B) des Subtrahierers (43) ist, wenn der Absolutwert des
Ausgangssignals (A-B) des Subtrahierers (43) größer als ein zweiter Wert ist, welcher
größer als der erste Wert ist, und daß die Funktion eine andere lineare Funktion ist,
wenn der Absolutwert des Ausgangssignals (A-B) des Subtrahierers (43) zwischen dem
ersten und dem zweiten Wert liegt.
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