DE3735107A1 - Verfahren zur abtrennung von kieselsaeure aus alkali-zirkonsilikaten - Google Patents

Verfahren zur abtrennung von kieselsaeure aus alkali-zirkonsilikaten

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Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Abtrennung von Kieselsäure (SiO2 · x H2O) auf Werte unter 0,1% SiO2 im geglüh­ ten ZrO2 aus Alkali- oder Erdalkali-Zirkonsilikaten, Zirkon­ sulfat oder anderen Zirkonerzen bzw. technischen SiO2-haltigen Zirkonverbindungen.
Dem Verfahren liegt die Reaktionsgleichung zugrunde:
Na2ZrSiO5 + 3 H2SO4 → SiO2 + Na2SO4 · Zr(SO4)2 + 3 H2O.
Im Falle fehlender oder geringer Alkaligehalte wird Zr(SO4)2 oder dessen Mischung mit dem Doppelsalz erhalten. Statt Na sind gleichwertig auch andere Alkalimetalle, z. B. K oder Erdalkali­ metalle, z. B. 1/2 Ca einzusetzen.
Erze des Elementes Zirkon sind z. B. in "Zirkon" ZrSiO4, in sogenannten Zirkonsanden oder Baddeleyit (ca. 90 bis 95 Gew.-% ZrO2) stets mit SiO2 verunreinigt. Durch übliche Aufschluß­ verfahren, z. B. den elektrothermischen oder alkalischen Auf­ schluß oder die Aufbereitung durch Chlorierung, sind niedrige SiO2-Gehalte nicht zu erhalten. Gmelins Handbuch, Band-Nr. 42 (1958), erwähnt auf Seite 75, daß die Kieselsäure durch Abrau­ chen mit H2SO4 nicht vollständig wasserunlöslich wird. Das für analytische Untersuchungen übliche Abrauchen mit HF als SiF4 ist für technische Zwecke ungeeignet.
Für hochreines ZrO2 werden SiO2-Restgehalte von 0,05 bis 0,10 Gew.-% verlangt. Insbesondere die mit Y2O3, MgO und/oder CaO stabilisierten kubischen ZrO2-Systeme erlangen wegen ihrer hohen Festigkeit, Temperatur- und Korrosionsbeständigkeit bis 2700°C als Keramik-Werkstoffe Bedeutung. Weitere Einsatzge­ biete sind Keramiküberzüge, Sauerstoffsonden, Katalysatoren in chemischen Prozessen, piezoelektrische Materialien in elek­ tronischen Bauelemente, als "Nernst-Stift", in der Reaktor- Industrie u. a. m.
Es bestand daher die Aufgabe, aus Zirkonsilikaten oder SiO2- haltigen Zirkonerzen oder technischen Zwischenprodukten die Kieselsäure möglichst vollständig abzutrennen und besonders die Kieselsäure als SiO2 · x H2O in eine gut filtrierbare Form zu überführen und quantitativ zu entfernen, wobei gleichzeitig nur geringe Mengen der Zr-Salze in der abfiltrierten Kieselsäure absorbiert bleiben sollen.
Die gestellte Aufgabe konnte erfindungsgemäß gelöst werden.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Abtrennung von Kieselsäure auf Werte unter 0,1% SiO2 (im geglühten ZrO2) aus Alkali- oder Erdalkali-Zirkonsilikaten, Zirkonsulfat oder ande­ ren SiO2-haltigen Zirkonverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß man
  • a) die Zirkonverbindung mit 65- bis 90gew.-%iger Schwe­ felsäure im Mengenverhältnis 1 : (4 bis 7), bei 95°C bis zum Siedepunkt aufschließt,
  • b) anschließend mit der gleichen Menge Wasser, wie vorher H2SO4 zugesetzt, verdünnt,
  • c) die Kieselsäure bei über 60°C abfiltriert,
  • d) aus dem Filtrat das Wasser abdestilliert, bis eine Konzen­ tration an freier H2SO4 und 55 bis 65 Gew.-% eingestellt ist, und
  • e) aus der anschließend abgekühlten Lösung das Zirkonsulfat oder dessen Doppelsalz mit Alkalisulfat durch Filtration isoliert.
Bei dem Verfahren wird so vorgegangen, daß man je 100 Teile der Zirkonverbindung, besonders eines nach bekannten Verfahren mit Soda oder NaOH zu Na2ZrSiO5 aufgeschlossenen Zirkonsandes in 400 bis 700, vorzugsweise 480 bis 580 Teilen 65- bis 90gew.- %iger, vorzugsweise 78- bis 82gew.-%iger Schwefelsäure in Por­ tionen eingibt. Nach 2- bis 4stündigem Aufschluß bei Tempera­ turen von 95°C bis zum Siedepunkt, vorzugsweise 98 bis 105°C, wird mit etwa der gleichen Menge - wie vorher an Schwefelsäure eingesetzt - d. h. 450 bis 600 Teilen kaltem oder heißem Wasser, verdünnt, so daß eine Konzentration an freier H2SO4 von 30 bis 36, vorzugsweise 32 bis 34 Gew.-% eingestellt wird. Hierbei spielen die H2SO4-Konzentrationen und die H2O-Menge eine wich­ tige Rolle.
Die Suspension muß rührfähig bleiben, das Zr(SO4)2 ist vor der H2O-Verdünnung nur z. T. gelöst, soll erst nach der Verdünnung ganz in Lösung gehen, um so sofort ein stabiles, grobes, fil­ trierbares SiO2-Korn zu bilden, das sich nach der Verdünnung nicht verändert. Bei zu hoher Verdünnung mit Wasser entsteht ein kolloidales, schlecht filtrierbares SiO2, das in höheren Anteilen zusammen mit dem Zr-Salz gelöst wird. Der bevorzugte Ausgangsstoff ist Na2ZrSiO5. Soweit ein an Alkali ärmerer oder freier Ausgangsstoff verwendet wird, ist eine um das Äquivalent des Alkalis verminderte Menge Schwefelsäure einsetzbar und ent­ sprechend entsteht Zr(SO4)2 oder dessen Mischung mit dem Dop­ pelsalz.
Die Filtration der Kieselsäure erfolgt möglichst heiß, d. h. beginnend bei 100°C, wobei eine Abkühlung nicht tiefer als bis 60°C erfolgen soll. Die Kieselsäure wird auf dem Filter mit Wasser von 60 bis 100°C (300 bis 360 Teile) nachgewaschen. Zum Isolieren des gelösten Zr-Sulfates wird das Wasser wieder abgedampft, bis eine Konzentration an freier Schwefelsäure von 52 bis 70, vorzugsweise 58 bis 64 Gew.-% erhalten wird, was man sowohl unter Vakuum als auch bei Normaldruck durch Aufheizen der Lösung auf 150°C erreichen kann; beim Abkühlen der Lösung kristallisiert Na2SO4 · Zr(SO4)2 und/oder Zr(SO4)2 aus, das grobkörnig ist und sich gut filtrieren läßt. Das Doppelsalz hat nicht immer die streng stöchiometrische Zusammensetzung; Zr(SO4)2 oder dessen Mischungen mit dem Doppelsalz verhalten sich bei der Fällung und Filtration entsprechend. Wird die Lösung stärker eingeengt, so setzt die Kristallisation früher ein, wodurch ein sehr schlecht filtrierbares Salz entsteht. Das abfiltrierte Doppelsalz bzw. Zr-Sulfat wird vorzugsweise nicht nachgewaschen.
Die Ausbeute an Zirkonsalzen wird nicht über das auskristalli­ sierte Doppelsalz oder Zr(SO4)2 bestimmt, da es je nach Fil­ trier- und Trocknungsprozeß weniger genau definierte Mengen an H2SO4, H2O und Na2SO4 enthält (Ausbeuten liegen um 100%), son­ dern nach Versetzen mit z. B. wäßriger Ammoniumhydroxyd-Lösung und Auswaschen mit dieser Lösung sowie Glühen bei 1000°C über das so isolierte ZrO2.
Nach diesen beiden Reinigungsschritten liegen die Ausbeuten an ZrO2 bei 90 bis 95% d. Th. Zumeist wird das Verfahrensprodukt nach Umwandlung zu oxidischen Endprodukten verarbeitet.
Ein Teil der fehlenden Zr-Salze verbleiben in der abfiltrierten Kieselsäure mit Gehalten bis 5 Gew.-% ZrO2 im SiO2, so daß die Ausbeuten an abfiltrierter, gewaschener und getrockneter Kieselsäure bei 105% liegen. Ein anderer Teil der Zirkonsalze verbleibt im schwefelsauren Filtrat, das bei einer H2SO4- Konzentration von 60 Gew.-% einen ZrO2-Gehalt von 0,5 bis 0,8 Gew.-% aufweist; dies entspricht einem Anteil von 5 bis 8% des eingesetzten Zirkonsilikates.
Das schwefelsaure Filtrat kann, soweit es nicht durch andere Schwermetalle zu sehr verunreinigt ist, aufkonzentriert und wieder für den Aufschluß eingesetzt werden, wodurch die Zr-Aus­ beute um den obigen Wert verbessert wird.
Statt der Alkali- und Erdalkali-Zirkonsilikate können auch andere, mit SiO2 verunreinigte, in H2SO4 lösliche Zr-Salze wie Chloride, Hydroxide, Carbonate, Sulfate, Zr-Komplexe mit orga­ nischen Verbindungen, Zr-Oxisalze u. a. aufgeschlossen werden und die SiO2-Restgehalte auf maximal 0,05 Gew.-% reduziert wer­ den. Dann kann auch 65 bis 70 Gew.-% Schwefelsäure verwendet werden, während bei Anwesenheit von viel Alkali oder Erdalkali 70- bis 90gew.-%ige H2SO4 nötig oder zu bevorzugen ist.
Von besonderem Wert ist das Verfahren für Zirkonsilikate, bei denen überraschend in einem Schritt der SiO2-Gehalt auf sehr geringe Werte gesenkt wird.
Die Reinheit der so gewonnenen und zu ZrO2 geglühten Salze ist sehr gut; es werden Rest-SiO2-Werte von 0,01 bis 0,05 Gew.-% erhalten neben Restgehalten an TiO2, Al2O3, Fe2O3, CaO, Na2O in gleicher Größenordnung. Das Zirkon stets begleitende Element Hafnium bleibt unverändert bei etwa 1,5 Gew.-%.
Zirkonsulfat, das Alkalidoppelsalz und ZrO2 dienen zur Herstel­ lung zahlreicher, teils obengenannter Zr-haltiger Produkte.
Beispiel 1
In einem Mehrhals-Glaskolben, versehen mit Rührer, Rückfluß­ kühler und Thermometer, wurden 700 g 76gew.-%ige H2SO4 vorge­ legt und unter Rühren portionsweise 122,5 g Na2ZrSiO5 (0,5 Mol) eingetragen. Es wurde 3 Std. bei 100°C aufgeschlossen, dann mit 550 ml H2O verdünnt und heiß, während 20 min bei von 80 auf 65°C sinkenden Temperaturen die Kieselsäure abfiltriert (31,9 g nach Glühen: 106% d. Th.).
Die Kieselsäure wurde mit 2mal 200 ml H2O von 75°C nach­ gewaschen. Von dem Filtrat (1602 g) wurden bei 100 bis 103°C und 60 mbar Vakuum so viel Wasser abdestilliert, bis die Schwe­ felsäure im Filtrat 60 Gew.-% H2SO4 hatte. Darauf wurde die Lösung abgekühlt und das Zr-Na-Doppelsulfat zur Kristallisation gebracht: 264 g Na2SO4 · Zr(SO4)2 · 4 H2O. Zur Bestimmung der Ausbeute als weiter verarbeitbares ZrO2 wurde das Doppelsulfat in 1 l einer 7- bis 8gew.-%igen NH3-Lösung suspendiert, gut verrührt, ausfallender Niederschlag filtriert, der Rückstand 4mal gut nachgewaschen und dann bei ca. 800°C zu ZrO2 geglüht. Es resultierten 53 g ZrO2 (Ausbeute 86,0% d. Th.) mit einem SiO2-Gehalt von 0,01 Gew.-%.
Beispiel 2
Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch wurden 650 g in vorangehen­ den Aufschlüssen benutzte, auf 80 Gew.-% aufkonzentrierte Schwefelsäure vorgelegt und 122,5 g Na2ZrSiO5 (0,5 Mol) unter Rühren eingetragen. Nach dem Aufschluß bei 100°C über 3 Std. wurde mit 600 ml H2O verdünnt und die Kieselsäure heiß (80 bis 65°C) abfiltriert und die Kieselsäure wie in Beispiel 1 gewa­ schen (32,4 g nah Glühen: 107,8% d. Th.). Von dem Filtrat (1615 g) wurden bei Normaldruck bis zu einer Sumpftemperatur von 145 bis 150°C so viel Wasser abdestilliert, bis die Schwe­ felsäure im Filtrat 63 Gew.-% H2SO4 hatte. Darauf wurden 257 g Doppelsulfat abfiltriert. Dieses Doppelsalz wurde in 1 l H2O suspendiert, mit 260 ml 25gew.-%iger NH3-Lösung versetzt und gut verrührt, dann der Niederschlag abfiltriert, gut gewaschen und bei ca. 900°C geglüht: 58,5 g ZrO2 (Ausbeute 95% d. Th.) mit 0,03 Gew.-% SiO2.
Sofern reine ungebrauchte H2SO4 verwendet wird, hat das Produkt 0,005 bis 0,01 Gew.-% SiO2.
Beispiel 3
155 g ZrSO4 (0,25 Mol) wurden wie in Beispiel 1 in 300 ml Was­ ser gelöst, dann wurden 155 g H2SO4 (96 Gew.-%) eingetragen, bei 90 bis 100°C 1 Std. gerührt und die Rest-Kieselsäure abfil­ triert. Aus dem Filtrat wurde das Wasser bei Normaldruck soweit abdestilliert, daß nach dem Abkühlen eine Konzentration an freier H2SO4 von 62 Gew.-% entstand. Dichte durch Spindelung: 1,52. Das Zr(SO4)2 wurde abfiltriert.
Die Ausbeute an Zr(SO4)2 betrug 91% mit einem SiO2-Gehalt von 0,01 Gew.-%.
Beispiele 4 bis 6
Beispiel 1 wird wiederholt, wobei jedoch in Beispiel 4 620 g 84gew.-%ige Schwefelsäure und 620 ml heißes Wasser, in Bei­ spiel 5 750 g 73gew.-%ige Schwefelsäure und 520 ml Wasser und in Beispiel 6 730 g 75gew.-%ige H2SO4 und 580 ml Wasser ver­ wendet werden. Der Aufschluß erfolgt bei ca. 102°C.
Nach der Filtration der Kieselsäure wird Wasser abdestilliert, bis jeweils eine 61gew.-%ige Schwefelsäure erreicht ist (gemessen in der über dem abgeschiedenen Doppelsalz stehenden kalten Schwefelsäure). Die Ergebnisse entsprechen Beispiel 1.

Claims (1)

  1. Verfahren zur Abtrennung von Kieselsäure auf Werte unter 0,1% SiO2 (im geglühten ZrO2) aus Alkali- oder Erdalkali-Zirkon­ silikaten, Zirkonsulfat oder anderen SiO2-haltigen Zirkonver­ bindungen, dadurch gekennzeichnet, daß man
    • a) die Zirkonverbindung mit 65- bis 90gew.-%iger Schwefel­ säure, im Mengenverhältnis 1 : (4 bis 7), bei 95°C bis zum Siedepunkt aufschließt,
    • b) anschließend mit der gleichen Menge Wasser, wie vorher H2SO4 zugesetzt, verdünnt,
    • c) die Kieselsäure bei über 60°C abfiltriert,
    • d) aus dem Filtrat das Wasser abdestilliert, bis eine Konzen­ tration an freier H2SO4 von 55 bis 65 Gew.-% eingestellt ist, und
    • e) aus der anschließend abgekühlten Lösung das Zirkonsulfat oder dessen Doppelsalz mit Alkalisulfat durch Filtration isoliert.
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