DE3734842A1 - Anordnung zur regelung der arbeitstiefe von schlepperanbaugeraeten, insbesondere pfluegen, in abhaengigkeit von der zugkraft - Google Patents

Anordnung zur regelung der arbeitstiefe von schlepperanbaugeraeten, insbesondere pfluegen, in abhaengigkeit von der zugkraft

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DE3734842A1
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    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Regelung der Arbeitstiefe von Schlepperanbaugeräten, insbesondere Pflügen, in Abhängigkeit von der Zugkraft mit einem von einem Zugkraftsensor und einem Sollwertgeber angesteuerten Regler für das Stellglied des Schlepperhubwerkes, wobei die Differenz zwischen den vom Sollwertgeber gelieferten größeren Werten einerseits und den vom Zugkraftsensor ge­ lieferten kleineren Werten anderseits gebildet und diese Differenz mit einem vorwählbaren Grenzwert verglichen wird, bei dessen Überschreitung und gleichzeitiger Änderung einer zweiten Betriebsgröße über einen vorbestimmbaren Wert dem Stellglied unter Umgehung des Reglers ein Signal im Sinne des Anhebens des Anbaugerätes zugeleitet wird.
Nimmt die Zugkraft in hartem bzw. festem Boden zu, was mit Hilfe des Zugkraftsensors im Vergleich mit den vom Sollwertgeber gelieferten Werten festgestellt wird, so gibt der Regler an das Stellglied ein Signal im Sinne des An­ hebens des Schlepperanbaugerätes. Umgekehrt wird das Anbau­ gerät abgesenkt bzw. dessen Arbeitstiefe vergrößert, wenn in einem leichten bzw. lockeren Boden gearbeitet wird. Bei gleichbleibenden Bodenverhältnissen erfolgt dann selbstver­ ständlich kein Regelvorgang. Es kann aber der Fall eintreten, daß der Schlepper auf einen sehr nassen bzw. schlüpfrigen oder auch sandigen Boden kommt, auf dem die Triebräder des Schleppers durchrutschen. Da sich der Schlepper dabei kaum weiterbewegt, sinkt die Zugkraft auf ein Minimum, was ohne weitere Maßnahmen ein Absenken des Anbaugerätes zur Folge hätte. Die Schleppertriebräder würden noch weiter entlastet, dadurch würde der Schlupf beträcht­ lich zunehmen und schließlich würde sich der Schlepper mit dem Anbaugerät gewissermaßen selbst eingraben. Um diese Vor­ gänge zu verhindern, sind die zusätzlichen elektronischen Einrichtungen vorgesehen, die unter Umgehung des Reglers das Stellglied unmittelbar im Sinne des Anhebens des Anbaugerätes beeinflussen und so zu einem Ausheben des Arbeitsgerätes und damit zu einer besseren Belastung der Schleppertriebräder führen.
Bei einer bekannten Anordnung (DE-OS 30 47 100) wird nun als zweite Betriebsgröße mit Hilfe eines Lagegebers die Lage, und zwar die Höhenlage des Anbaugerätes in bezug auf den Schlepper bestimmt und das Ausgangssignal des Lagegebers mit einem Referenzsignal verglichen, wobei der Lagegeber zur Wirkung kommt, wenn das Ausgangssignal kleiner als das Re­ ferenzsignal ist. Dabei wird die Tatsache ausgenützt, daß das Anbaugerät, nämlich der Pflug, eine Vorwärtsbewegung be­ nötigt, um aufgrund seines Gewichtes und der durch die Form der Pflugschare sich ergebenden Einzugskraft abgesenkt zu werden. Daraus ergibt sich aber zugleich der wesentliche Nachteil, daß die gewünschte Regelung der Arbeitstiefe im Stillstand des Schleppers nicht funktionieren kann. Ein der­ artiger Stillstand, bei dem ein solches selbsttätiges An­ heben des Anbaugerätes notwendig wäre, kann aber eintreten, wenn der Schlepper mit abgesenktem Pflug auf sehr rutschigen Boden gelangt und ein so hoher Schlupf eintritt, daß sich der Schlepper ohne Vorwärtsbewegung einzugraben beginnt. Gerade in einem solchen Fall müßten jedoch durch Anheben des Pfluges die Schleppertriebräder stärker belastet werden, um ein besseres bzw. neuerliches Greifen der Räder zu erreichen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diesen Mangel zu beseitigen und die eingangs geschilderte Anordnung so zu verbessern, daß ohne wesentliche Erhöhung des technischen Aufwandes ein Eingraben des Schleppers auf jeden Fall vermieden wird.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß als zweite Betriebsgröße die Drehzahl der Schleppertriebrä­ der mittels eines Sensors laufend meßbar und die Signalab­ gabe von der Überschreitung des vorbestimmten Drehzahlwertes abhängig ist.
Wird das Zugkraftminimum unterschritten, wird also die Differenz zwischen den vom Sollwertgeber gelieferten größeren Werten und den vom Zugkraftsensor abgegebenen kleineren Werten so groß, daß der vorgegebene Grenzwert überschritten wird, dann kommt an das Stellglied des Hub­ werkes des Schleppers unter Umgehung des Reglers ein Signal zum Heben des Anbaugerätes, aber nur dann, wenn gleich­ zeitig die Drehzahl der Schleppertriebräder den vorbe­ stimmten Wert überschreitet. Solch eine Drehzahlüberschrei­ tung tritt eben beim Durchrutschen der Schleppertriebräder auf glattem, nassem oder sandigem Boden auf, und es wird das Anbaugerät bzw. der Pflug angehoben, gleichgültig, ob der Schlepper durch das Durchrutschen seiner Triebräder bereits zum Stillstand gekommen ist oder nicht. Eine übliche Dreh­ zahlsteigerung der Schleppertriebräder im normalen Fahrbe­ trieb hat dagegen keine Rückwirkung auf die Hublage des Anbaugerätes, solange nicht gleichzeitig die Zugkraft unter den vorgewählten Grenzwert sinkt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der er­ findungsgemäßen Anordnung im Blockschema dargestellt.
Das Stellglied für das Hubwerk des Ackerschleppers besteht aus zwei Magnetventilen 1, 2, von denen das Ventil 1 das Heben und das Ventil 2 das Senken bewirkt, wobei diese beiden Ventile selbstverständlich auch zu einem einzigen Stellglied bzw. einem einzigen Magnetventil vereinigt sein können. Den beiden Magnetventilen 1, 2 bzw. dem von ihnen gebildeten Stellglied ist ein Regler 3 zugeordnet, der von einem den Istwert liefernden Zugkraftsensor 4 und einem Sollwertgeber 5 angesteuert wird. Die Signale des Zugkraft­ sensors 4 werden auch über ein Differenzierglied 6, einen Gleichrichter 7 und einen Schwellwertschalter dem einen Eingang eines Und-Gliedes 9 zugeführt, dessen zweiter Ein­ gang von einem Drehzahlsensor 10 für die Drehzahl der Schleppertriebräder über einen Digital-Analogwandler 11, ein weiteres Differenzierglied 12, einen Gleichrichter 13 und einen Schwellwertschalter 14 angesteuert wird.
Wenn die durch die Schwellwertschalter 8, 14 vorge­ gebenen Grenzwerte der Zugkraft einerseits und der Drehzahl anderseits gleichzeitig überschritten werden, so gibt das Und-Glied 9 unter Umgehung des Reglers 3 ein Signal an das Magnetventil 1 ab und es wird das Anbaugerät angehoben. Die Drehzahl der Schleppertriebräder braucht nicht an diesen selbst gemessen zu werden, es genügt vielmehr, beispiels­ weise das große Tellerrad des Ausgleichgetriebes der Schleppertriebachse hierfür heranzuziehen.

Claims (1)

  1. Anordnung zur Regelung der Arbeitstiefe von Schlepperanbaugeräten, insbesondere Pflügen, in Abhängig­ keit von der Zugkraft mit einem von einem Zugkraftsensor und einem Sollwertgeber angesteuerten Regler für das Stellglied des Schlepperhubwerkes, wobei die Differenz zwischen den von Sollwertgeber gelieferten größeren Werten einerseits und den vom Zugkraftsensor gelieferten kleineren Werten anderseits gebildet und diese Differenz mit einem vorwählbaren Grenz­ wert verglichen wird, bei dessen Überschreitung und gleich­ zeitiger Änderung einer zweiten Betriebsgröße über einen vorbestimmbaren Wert dem Stellglied unter Umgehung des Reglers ein Signal im Sinne des Anhebens des Anbaugerätes zugeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß als zweite Betriebsgröße die Drehzahl der Schleppertriebräder mittels eines Sensors (10) laufend meßbar und die Signalabgabe von der Überschreitung des vorbestimmten Drehzahlwertes abhän­ gig ist.
DE19873734842 1986-10-15 1987-10-14 Anordnung zur regelung der arbeitstiefe von schlepperanbaugeraeten, insbesondere pfluegen, in abhaengigkeit von der zugkraft Granted DE3734842A1 (de)

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DE3734842A1 true DE3734842A1 (de) 1988-04-28
DE3734842C2 DE3734842C2 (de) 1990-10-11

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