DE2949237A1 - Schlepper mit regeleinrichtung - Google Patents

Schlepper mit regeleinrichtung

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DE2949237A1
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Cornelis Johannes Gerardus Bom
Arie Kuipers
Ary Van Der Lely
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C Van der Lely NV
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C Van der Lely NV
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Description

C. van der LeIy N.V. Patntanwij; Λ OC 7 1
/ Hll ^g. Walfer Jacfcijdi " ° /Il
Maasland/ Holland. ^ipl.-lng. Walfer Jacfcijdi
7 Stutt33;t N, Menzelstrafc«, 40 "Schlepper=5it_Regeleinrichtung" ' ™
Die Erfindung "betrifft einen Schlepper mit Wechselgetriebe und einer Regeleinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei bekannten Schleppern dieser Art muss der Schlepperfahrer während der Arbeit mit den angeschlossenen Geräten den Schlepper lenken und steuern, also beispielsweise das Getriebe schalten oder steuern, wenn sich die Belastung durch das Gerät stark ändert. Das erfordert erhebliche Aufmerksamkeit, z.B. beim Pflügen, besonders dann, wenn die Motorleistung für den jeweiligen Arbeitsgang voll beansprucht wird. Die notwendige Steuerung des Antriebs kann dazu führen, dass der Fahrer nicht genügend auf die Lenkung des Schleppers achtet, so dass Fehllenkungen auftreten und eine erhöhte Unfallgefahr besteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde die Bedienung des Schleppers beim Arbeiten mit angeschlossenen Geräten zu erleichtern.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung nach den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Infolge der erfindungsgemassen Regelung braucht der Fahrer nicht auf eine etwaige überlastung des Schleppermotors zu reagieren, weil das Durchdrehen eines angetriebenen Schlepper»rades ein deutliches Kriterium dafür ist, dass das übersetzungsverhältnis des Wechselgetriebes geändert werden muss und dieses Kriterium als Regelgrösse für die Ubersetzungsänderung ausgewertet wird.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen, in denen mehrere Regelkreise für einen Schlepper dargestellt sind.
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Es zeigt:
Fig. 1 schematisch eine Regelung in Abhängigkeit von der Schlepperbelastung, wobei mehrere Regelkreise dargestellt sind, die einzeln und in beliebigen Kombinationen anzuwenden sind,
Fig. 2 schematisch eine überlastsicherung unter Verwendung einer Zapfwellen-Trennkupplung.
Die Regelung in Abhängigkeit von der Belastung wirkt auf den Antrieb des Schleppers, wobei unter dem Antrieb die veränderbaren Grossen zu verstehen sind, welche die äusseren, auf den Schlepper einwirkenden bzw. die vom Schlepper ausgeübten Kräfte bei bestimmter Maximalleistung des Motox-s beeinflussen können. Hierzu gehören das übersetzungsverhältnis des den Antriebsmotor und die Laufräder verbindenden Getriebes und die Stellung der Hebevorrichtung, die die Grosse einer von einem Gerät, z.B. einem Flug, ausgeübten Zugkraft unmittelbar bestimmt.
Vom Antriebsmotor 1 des Schleppers wird die Pumpe 2 eines stufenlos verstellbaren Drehmomentwandlers oder eines hydraulischen bzw. hydrostatischen Wechselgetriebes 3 angetrieben. Die Pumpe 2 ist in bekannter Weise über eine Hochdruckleitung 4 und eine Niederdruckleitung 5 mit einem hydraulischen Motor 6 verbunden, der zudem Wechselgetriebe 3 gehört. Das Wechselgetriebe ist als Schiefscheiben-Axialkolbenmaschine aufgebaut, deren Motor 6 in bekannter Weise mit Antriebsrädern 7 des Schleppers gekuppelt ist.
Der Schlepper ist mit einer oder mehreren Hebevorrichtungen ausgerüstet, die jeweils zwei Hubarme 8 aufweisen, die verschwenkbar am Schlepper gelagert sind und mit Hubstangen 9 angehoben werden, welche an Winkelhebeln 10 angelenkt sind. Diese Hebel sind jeweils an einem Festpunkt des Schleppers gelagert und über einen oder mehrere hydraulische Zylinder 11 verstellbar, deren Kolbenstange an einem Arm des zugehörigen Hebels 10 angreift. Die Zylinder 11 sind doppeltwirkend und werden von einer gesonderten , vom Antriebsmotor 1 angetriebenen Pumpe 12 mit Druck beaufschlagt. Die
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Hebevorrichtung kann als Dreipunkthebevorrichtung ausgebildet sein. Der Antriebsmotor 1 ist ein Dieselmotor, dessen Drehzahl grundsätzlich in bekannter Weise mittels einer von Hand zu bedienenden Steuervorrichtung 13 eingestellt werden kann. Es ist bekannt, eine solche Steuervorrichtung mechanisch mit einem Regler zu kuppeln, der die Menge des eingespritzten Kraftstoffes in Abhängigkeit von der Belastung des Motors verändert. Wird beispielsweise infolge zunehmender Belastung der Hebevorrichtung bzw. eines an ä.ie angeschlossenen Gerätes die Motordrehzahl kleiner, so wird über den Regler die einzusetzende Treibstoff menge und damit das Drehmoment des Motors erhöht, wodurch der Sollwert der Drehzahl wieder erreicht wird.
Zur Messung der Ausgangsdrehzahl des Motors 1 ist ein Drehzahlmesser 14 vorgesehen, der beispielsweise am Umfang eines auf der Abtriebswelle sitzenden Schwungrades od. dergl. angeordnet ist. Zur induktiven Messung ist das Schwungrad am Umfang geriffelt oder gezahnt und erzeugt beim Umlauf pro Zahn oder Zahnlücke einen induktiven Stromstoss in dem Instrument 14, des eine entsprechende Signalwechselspannung oder Impulsreihe an den Eingang eines Reglers 15 über eine Leitung 17 abgibt. Der Regler 15 enthält eingangsseitig eine Vergleicherstufe, der über eine zweite Leitung 16 eine Impulsreihe zugeführt wird, die beispielsweise von einem monostabilen Multivibrator der Steuervorrichtung 13 erzeugt wird und deren von Hand einstellbare Impulsfolgefrequenz der gewünschten Drehzahl des Motors i entspricht. Dieser Sollwert der Frequenz wird mit dem über die Leitung 17 zugeführten Istwert verglichen. Die gemessene Differenzfrequenz ist ein Mass für den Unterschied zwischen der. Maximalleistung des Motors und derjenigen Leistung, die bei der eingestellten Motordrehzahl und Fahrgeschwindigkeit des Schleppers zum Betreiben der angeschlossenen Maschine erforderlich ist. So ist z.B. die für einen Pflug aufzubringende Zugkraft von der Fahrgeschwindigkeit des Schleppers abhängig. Reicht die maximale Motorleistung bei der eingestellten Drehzahl zum
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Aufbringen der Zugkraft nicht aus, so kann die Fahrgeschwindigkeit durch Änderung des Übersetzungsverhältnisses zwischen dem Motor 1 und den Antriebsrädern 7 vermindert werden. Dieses übersetzungsverhältnis ist durch die Stellung der Pumpen-Schiefscheibe 18 und/oder der Motor-Schiefscheibe 19 des Wechselgetriebes 3 bestimmt. Zur Änderung des Übersetzungsverhältnisses können beide Schiefscheiben verstellt werden. Bei den üblichen hydrostatischen Wechselgetriebes dieser Art ist nur eine der beiden Schiefscheiben einstellbar.
Die vom Drehzahlmesser 14 und vom Multivibrator der Steuervorrichtung 13 kommenden Impulse werden in der Vergleicherstufe mittels Zählern ermittelt und die beiden Impulsfolgefrequenzen werden verglichen. Tritt eine Differenzfrequenz auf, so wird das Ausgangssignal des Vergleichers nach Verstärkung einem Regelschieber 20 und/oder einem Regelschieber 21 zugeführt, die auf die Schiefscheiben 18 bzw. 19 in dem Sinne wirken, dass das übersetzungsverhältnis des Wechselgetriebes 3 vergrössert wird, so dass sich die angetriebenen Laufräder 7 des Schleppers langsamer drehen. Die zum Ziehen des Pfluges erforderliche Leistung wird dadurch verringert, und der Istwert der Motordrehzahl nähert sich wieder dem an der Steuerung 13 eingestellten Sollwert. Bei dieser Drehzahlregelung wird also die Fahrgeschwindigkeit des Schleppers in Abhängigkeit vom Kraftbedarf der angeschlossene Maschine begrenzt.
Die hydraulischen Regelschieber 20 und 2*1 können von der Pumpe 12 der Hebevorrichtung gespeist werden. Die Drehzahlregelung soll erst einsetzen, wenn nach dem Anfahren aus dem Stillstand der normale Betriebszustand erreicht ist, weil tastabhängige Drehzahländerungen dann immer nur kurzzeitig auftreten. Diese Verzögerung kann dadurch er-; reicht werden, dass dem Hegler 15 ein Startsignal zugeführt wird. Zu diesem Zweck kann ein monostabiler Multivibrator
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der Steuerung 13 mehrere Frequenzteiler enthalten, so dass das Startsignal für den Regler erst nach einer Verzögerungszeit von z.3. einigen Minuten gegeben wird.
Die Regelschieber 20 und 21 sind über eine Stellvorrichtung 22 auch von Hand einstellbar, um das Wechselgetriebe (Pumpe und/oder Motor) zum Anfahren, Bremsen und während der Fahrt steuern zu können. Die Stellvorrichtung 22 kann elektrisch und/oder mechanisch mit der Regelschiebern 20 und. 21 verbunden sein.
Die beschriebene Regelung des Schlepperantriebs kann bei Belastungsspitzen, (z.B. beim Pflügen in sehr schwerem Boden), dazu führen, dass der Schlepper beinahe zum Stillstand kommt und die angetriebenen Räder zu rutschen "beginnen. Dadurch wird die von der Motordrehzahl abhängige Regelung verfälscht. Um trotzdem solche Belastungsspitzen automatisch ausregeln zu können, ist eine zusätzliche Regelung vorgesehen, die in Abhängigkeit von Rutschbewegungen der Räder arbeitet. Zu diesem Zweck ist' am Antriebsrad 7 oder an einem anderen angetriebenen Laufrad 23 ein Drehzahlmesser 24 und an einem nicht angetriebenen Laufrad 25 ein Drehzahlmesser 26 vorgesehen. Diese Drehzahlmesser 24 und 26 sind grundsätzlich gleich ausgebildet wie der Drehzahlmesser 14 in der Nähe einer gezahnten oder gelochten Metalscheibe ist ein induktiver Geber angebracht der beim Umlauf der Scheibe pro Zahnlücke oder Loch einen Impuls an einen Vergleicher 2? abgibt der Zähler enthält. Das nicht angetriebene Rad 25 kann ein Vorderrad des Schleppers sein. Statt dessen kann auch in der oder ein Nähe des angetriebenen Rades 23 ein frei drehbares, bodengetriebenes Tastrad vorgesehen sein, dessen Achse frei höhenverschwenkbar ist.
Für diese Zusatzregelung wird nicht die Impulsfolgefrequenz gemessen, sondern es werden die von jedem Rad 23 bzw. 25 eintreffenden Impulse in je einem elektronischen Zähler getrennt gezählt, das nach Erreichen seiner Kapazität oder eines einstellbaren Maximalwertes selbsttätig auf
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Null zurückgestellt v,ird. Die beiden Zähler sind im Vergleicher 27 enthalter:, der die Zahlenwerte vergleicht und ein Signal abgibt, sobald die Differenz einen Wert erreicht, der einer vorzugebenden Anzahl von zusätzlichen Umdrehungen des Antriebsrades 23 entspricht, bezogen auf das nicht angetriebene Rad 25. Dieser Differenz kann beispielsweise zwei zusätzlichen Umdrehungen des Antriebsrades entsprechen. Die Zähler werden bei Erreichen des Differenzwertes auf Null zurückgestellt und beginnen erneut zu zählen. Gleichzeitig wird das dann an den beiden Ausgängen des Vergleichers 27 anstehende Signal über Leitungen 28 bzw. 29 nach Verstärkung denn Regelschiebern 20 und 21 -ggf. auch nur einem von ihnen- zugeführt. Das Übersetzungsverhältnis des Wechselgetriebes 3 wird dabei vergrössert, so dass sich das angetriebene Laufrad langsamer dreht. Die Antriebsräder rutschen also nicht mehr durch, sondern greifen wieder, wobei die Antriebsleistung und weniger Leistung aufgenommen wird und das Badrutschen aufhört für den Radantrieb relativ gering ist. Fährt der Schlepper wieder normal, so verschwindet das Signal des Vergleichers 27 und es ist dann wieder ausschliesslich der Regelkreis mit dem Sollwertgeber 13» dem Istwertgeber 14 und dem Regler 15 wirksam.
Das bei Durchrutschen der Antriebsräder auftretende Ausgangssignal des Vergleichers 27 kann,auch über eine Leitung 32 einem Verstärker 30 zugeführt werden, dessen Ausgangssignal über eine Leitung 33 einen Regelschieber der Hebevorrichtung 8 bis 11 betätigt. Die Hubarme 8 werden dann infolge der Verstellung des Regelschiebers 31 angehoben, so dass der Pflug weniger tief in den Boden eindringt und die Zugkraft entsprechend verringert wird. Der Schlepper fährt dann wieder weiter und das Ausgangssignal des Vergleichers 27 verschwindet, so dass der Pflug wieder auf seine normale Arbeitstiefe abgesenkt wird, und die Regelung über den Drehzahlmesser 14 und den Regler 15 wieder wirksam ist.
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Selbstverständlich ist zum Einstellen der Hebevorrichtung 8 bis 11 auch eine Handbedienung 3^ vorgesehen, die eine Höhenverstellung der Hebevorrichtung unabhängig von der beschriebenen Regelung erlaubt.
Die zusätzliche Regelung der Hebevorrichtung über das Ausgangssignal des Vergleichers 27 ist nur dann wirksam, wenn eines oder mehrere der angetriebenen Räder durchrutschen. Verschwindet das Signal des Vergleichers, so kehrt der Regelschieber 31 in die Stellung zurück, die der Einstellung mittels der Handbedienung 34- entspricht. Wenn die Antriebsräder bei Erhöhung der Zugkraft undcter eingestellten Maximalleistung nicht rutschen, wird nur der Antrieb über den Regler 15 und die Schiefscheiben 18 und 19 geregelt, so dass die Fahrgeschwindigkeit des Schleppers abnimmt. Wenn die Schleppergeschwindigkeit sehr gering wird und die Antriebsräder durchrutschen, wird zunächst nur die zusätzliche Regelung wirksam, bei der das Ausgangssignal des Vergleichers 27 über die Regelschieber 20 und 21 die Schiefscheiben 18 und 19 verstellt. Erst bei völligem Stillstand des Schleppers setzt die weitere Regelung ein, bei der die Hebevorrichtung ausgehoben wird.
Die beschriebene Regelkreise können auch einzeln oder in anderer beliebiger Kombination angewendet werden, wobei der Einsatz der Regelkreise einzeln oder in der gewünschten Kombination vom Fahrersitz des Schleppers aus gesteuert werden kann. Schliesslich kann das Signal, dass durch Sollwert-Istwert-Vergleich der Motordrehzahl gewonnen wird, auch zum zeitweiligen Ausheben der Hebevorrichtung ausgewertet werden. Dieses am Ausgang des Reglers 15 anstehende Signal kann über eine Leitung 3^-A einem Verstärker 34 B zugeführt werden, dessen Ausgang über eine Leitung 3^-C mit dem Regelschieber 31 der Hebevorrichtung verbunden ist. Tn Abhängigkeit von dor Differenz der Ist-Drehzahl zur Soll-Drehzahl der; Antriebsmotors kann also auch die Einstellung der Hebevorrichtung verändert werden, wobei diese Regelung ebenfalls getrennt für sich oder in Kombination
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mit einen oder mehreren der anderen Regelkreiseanwendbar ist. Wird z.B. der Schlepperantrieb durch von den Schiefscheiben 18 und/oder 19 gesteuerte Wechselgetriebe völlig stillgesetzt, weil an der angeschlossenen Maschine eine überlastung aufgetreten ist, so kann über denselben Hegler. 15 ein Anheben der Hebevorrichtung ausgelöst werden. Sobald die Motordrehzahl ihren Sollwert wieder erreicht hat kann der Schlepper wieder anfahren.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 2 betrifft eine automatische überwachung einer Kupplung 35» welche die Verbindung zwischen einer vom Antriebsmotor 1 angetriebenen Hauptwelle 36 und einer Antriebswelle 37 für eine Zapfwelle des Schleppers herstellt. Die Kupplung 35 ist eine Reibungskupplung, deren Kupplungsscheiben in bekannter Weise hydraulisch gegeneinander gedrückt werden. Der Anpressdruck kann von einem hydraulischen System geliefert werden, dass z.B. von der Pumpe 12 der Hebevorrichtung gespeist wird. Zur Betätigung der Kupplung ist·eine Bedienftngsvorrichtung 38 mit einem hydraulischen Regelschieber vorgesehen über den der Flüssigkeitsdruck von Hand derart eingestellt werden kann, dass die Scheiben der Kupplung kraftschlüssig miteinander verbunden werden. Um das maximal zu übertragende Drehmoment einstellen zu können, ist der Bedienungsvorrichtung 38 eine Stellvorrichtung 39 zugeordnet, mit welcher der auf die Kupplungsscheiben wirkende Maximaldruck vor einstellbar ist.
Auf den Wellen 36 und 37 sitzt je eine Scheibe 40 bzw. 41 die am Umfang gezahnt oder mit sonstigen gleichmässig verteilten Gebereiementen besetzt ist, die mit einem induktiven Signalgeber 42 bzw. 43 zusammenwirken. Die Signalgeber 42 und 43 liefern beim Umlauf der Scheiben 40 und 41 jeweils pro Geberelement einen Impuls. Diese Impulse werden über Leitungen 44 bzw. 45 je einem von zwei elektronischen Zählern eines Vergleichers zugeführt. Wenn die Drehzahlen
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der gleich ausgebildeten Scheiben 40 und 41 und damit der Wellen 36 und 37 gleich sind, ist auch der Zählerstand der beiden Zähler gleich, die nach Erreichen ihrer Speicherkapazität automatisch auf Null zurückgestellt werden und dann erneut zu zählen beginnen.
Wird jedoch das notwendige Drehmoment für eine von der Zapfwelle angetriebene Maschine zu gross, so rutscht die Kupplung 35» die Kupplungsscheiben gleiten also derart gegeneinander, dass der Geber 42 mehr Impulse liefert als der Geber 43.
Am Ausgang des Vergleichers 46 steht ein Signal, wenn die Drehzahldifferenz einen vorbestimmten Wert überschreitet, beispielsweise, wenn die Drehzahl der Welle 37 um sechs Umdrehungen kleiner geworden ist als die Drehzahl der Welle 36. Das Differenzsignal wird in einem Verstärker 47 verstärkt und über eine Leitung 48 dem Regelschieber der Bedienungsvorrichtung 38 zugeführt, der die Speiseleitung der Kupplung druckentlastet und damit die beiden Kupplungsscheiben bzw. die Wellen 36 und 37 trennt. Die Überlastung, die das zu hohe Drehmoment verursacht hat, kan z.B. durch Ausheben des Gerätes mittels der Hebevorrichtung oder durch Beheben einer Betriebsstörung der angeschlossenen Maschine beseitigt werden. Die Wellen 36 und 37 können dann wieder gekuppelt werden. Hierzu wird der Regelschieber der Bedienungsvorrichtung 38 vorzugsweise von Hand zurückgestellt. . ■. -i
Es ist zweckmässig, das Einsetzen des Zählvorganges bei Betriebsbeginn zu verzögern, da beim Anlaufen ein gewisser Schlupf der Kupplung 35 erwünscht ist, der aber nicht zum Abschalten des Antriebs führen soll. Um diese Zeitverzögerung zu erreichen, ist in der Bedieningsvorrichtung 38 ein monostabiler Multivibrator vorgesehen, der an den Vergleicher 46 über eine Leitung 49 angeschlossen ist und die Zähler für eine vorgegebene Zeitdauer von z.B. einer
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Minute nach Einschalten des Antriebs sperrt. Die Zeitdauer wird von Frequenzteilern des Multivibrators bestimmt» der nach Ablauf dieser Zeit an die beiden Zähler über die Leitung 49 ein Startsignal gibt.
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Claims (21)

  1. Patentanwalt ,
    Dipl.-Ing. Walter Jackiseh Λ 3fi 7 f
    Stuttgart N. Menzulstrsß· 40 H ^U I | J
    „ τι ,TW 6
    C. van der LeIy N.V. - MAASLAND / HOLIAHD
    Patentansprüche :
    Λ J Schlepper mit einem den Antriebsmotor mit den Antriebsrädern verbindenden Wechselgetriebe voA einer Hebevorrichtung zum Tragen und/oder Ziehen von GerSten, sowie mit einer Regeleinrichtung für den Betrieb des Schleppers in Abhängigkeit von der durch das angeschlossene Gerfit verursachten Schlepperbelas.tung, dadurch gekennzeichnet, dass das Übersetzungsverhältnis des Wechselgetriebes (13) in Abhängigkeit vom Durchrutschen mindestens eines der angetriebenen Schlepperräder (7; 23) regelbar ist.
  2. 2. Schlepper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Regeleinrichtung mindestens einen Vergleicher (27) enthält der die Umdrehungszahlen eines angetriebenen und eines nicht angetriebenen Schlepperrades (23 bzw. 25) vergleicht.
  3. 3. Schlepper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit vom. Durchrutschen eines angetriebenen 'Schlepperrades (23) die Stellung der Habevorrichtung (8 bis 10) regelbar ist.
  4. 4. Schlepper nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, dass der Vergleicher (27) mit Zählern gekoppelt ist, von denen je eines dem angetrieben bzw. dem 8?icht angetriebenen Schlepperrad (23 bzw. 25) zugeordnet ist.
  5. 5. Schlepper nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgangssignal des Vergleichers
    (27) einen Regelschieber (31) der Hebevorrichtung-(8 bis. 10) steuert.
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    ■ .TV-
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  6. 6. Schlepper nach einem der Ansprüche 2 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass der Vergleicher (27) ein Ausgangssignal bei einem vorbestimmten unterschied zwischen den Umdrehungszahlen des angetriebenen und des nicht angetriebenen Schlepperrades (23, 25) liefert.
  7. 7. Schlepper nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähler die Umdrehungen des angetriebenen und des nicht angetriebenen Schlepperrades (25) zeitlich unbegrenzt zählen.
  8. 8. Schlepper nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebevorrichtung (B bis 10) bei Fehlen eines Ausgangssignales des Vergleichers (27) in eine beliebige Betriebsstellung einstellbar ist.
  9. 9· Schlepper nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Wechselgetriebe (3) hydrostatisch und als Schiefscheiben-Axialkolbenmaschine ausgebildet ist, und dass die Schiefscheibe (18 bzw. 19) der hydraulischen Pumpe (2) und/oder des hydraulischen Motors (6) des Wechselgetriebes (3) ttber einen Regelschieber (20 bzw. 21) verstellbar ist, der vom Ausgangssignal des Vergleichers (27) gesteuert ist.
  10. 10. Schlepper nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgangssignal des Vergleichers (27) das Wechselgetriebe (3) auf ein höheres UbersetzungsverhaTtnis einstellt.
  11. 11. Schlepper nach einem der Ansprüche 1 bis 1O9 dadurch gekennzeichnet, dass die Regeleinrichtung (24, 26, 27) aueser der Stellung der Hebevorrichtung (8 btt 10) auch das Wechselgetriebe (3) steuert.
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  12. 12. Schlepper nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung (42, 43, 46) zum automatischen Trennen einer im Antrieb einer Zapfwelle (37) des Schleppers vorhandenen Kupplung (35) vorgesehen ist.
  13. 13* Schlepper nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (35) eine hydraulisch zu betätigende Reibscheibenkupplung ist.
  14. 14. Schlepper nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungs-Trenneinrichtung einen Zähler (46) enthält, welches die Umdrehungen der antreibenden Welle (36) der Kupplung (35) zählt.
  15. 15. Schlepper nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungs-Trenneinrichtung einen Zähl (46) enthält, welches die Umdrehungen der über die Kupplung (35) angetriebenen Welle (37) zählt.
  16. 16. Schlepper nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungs-Trenneinrichtung einen vergleicher (46) enthält, der bei unterschiedlichen Drehzahlen der antreibenden und der angetriebenen Welle (36 bzw. 37) ein Signal abgibt.
  17. 17. Schlepper nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung des Vergleichers (46), dasa das Ausgangssignal erst nach Erreichen einer vorgegebenen Drehzahldifferenz der beiden Wellen (36, 37) auftritt.
  18. 18. Schlepper nach einem der Ansprüche 17 oder 18, .· dadurch gekennzeichnet, dass an den Ausgang des Vergleichers (46) ein Regelschieber (38) angeschlossen ist, der im hydraulischen Steuerkreis der Kupplung (35) liegt.
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  19. 19. Schlepper nach einem der Ansprüche 1 bis 18, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung der Regeleinrichtung, dass die Regelung mit einer vorgegebenen Zeitverzögerung nach dem Anfahren des Schleppers einsetzt.
  20. 20. Schlepper nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsetzen der Regelung von^inem Startsignal abhangig ist, welches vorzugsweise die Zähler der Regeleinrichtung in Gang setzt, und dass zur Erzeugung des Startsignals ein Multivibrator mit einem oder mehreren Frequenzteilern vorgesehen ist.
  21. 21. Schlepper nach einem der Ansprüche 4 bis 2O1 dadurch gekennzeichnet, dass die Zähler an induktive. Geber (24; 26; 42; 43) angeschlossen sind, die von Zahn- oder Lochscheiben (21B, 40; 41) oder dergl., der eine nahe an den Laufrä'dem gesteuert sind, welche mit den bezüglich ihres Umdrehungszahlen zu vergleichenden Teilen (Schlepperräder 23 und 25; Wellen 36 und 37) synchron umlaufen.
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DE19792949237 1978-12-08 1979-12-07 Schlepper mit regeleinrichtung Withdrawn DE2949237A1 (de)

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