DE3734638A1 - Optischer aufzeichnungstraeger und verfahren zum aufzeichnen von steuerinformationen fuer denselben - Google Patents
Optischer aufzeichnungstraeger und verfahren zum aufzeichnen von steuerinformationen fuer denselbenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen optischen Aufzeichnungsträger
und ein Verfahren zum Aufzeichnen einer Steuerinformation
für denselben, die insbesondere für ein Vorauszahlungssystem
verwendet wird.
Als Beispiele des optischen Aufzeichnungsträgers sind eine
optische Scheibe und eine optische Karte aus der PCT/US 82/
00 187 bekannt.
Fig. 17 zeigt den Aufbau einer herkömmlichen optischen Karte
71, die einen Daten-(Aufzeichnungs-)Bereich 72, in dem meh
rere in Kartenlängsrichtung verlaufende, in bezug auf die
Kartenbreite parallele Spuren angeordnet sind. Der Daten-Be
reich 72 hat einen Identifikations-Bereich 72′, in dem eine
Spur- oder eine Sektoradresse für jede einzelne Spur zuvor
gespeichert worden ist, und einen Daten-Bereich 74 zum Auf
zeichnen bzw. Speichern von Daten.
Weil bei den optischen Aufzeichnungsträgern des vorstehend
beschriebenen einmal beschreibbaren Typs die Daten nicht
neu- bzw. rückgeschrieben oder aktualisiert werden, ist eine
Datenverwaltung mittels einer Steuerinformation notwendig,
die ein Attribut der jüngsten bzw. zuletzt aufgezeichneten
Daten darstellt. Für diese Art der Datenverwaltung sind ver
schiedene Methoden bekannt:
- 1) Aufzeichnen der Steuerinformation(en) auf einem wieder beschreibbaren Aufzeichnungsträger, z.B. auf einer Diskette, in einem Verarbeitungsrechner und Verwalten der Daten mit tels der Steuerinformation(en) auf der Diskette.
- 2) Aufzeichnen der Steuerinformation(en) auf dem optischen Aufzeichnungsträger, Einlesen der Steuerinformation in einen RAM-Speicher im Verarbeitungsrechner, Verwalten der Daten mittels der Steuerinformation(en) im RAM-Speicher und Rück schreiben der jüngsten bzw. letzten Steuerinformation auf den optischen Aufzeichnungsträger in einem anderen Bereich als dem der vorherigen Steuerinformation.
Bei dem unter (1) angegebenen Verfahren ist es jedoch zum
Verwalten einer großen Anzahl von optischen Aufzeichnungs
trägern notwendig, eine große Anzahl Speicher für die Steu
erinformationen zu benutzen. Das System wird daher teuer.
Ferner ist es bei Austausch des Verarbeitungsrechners not
wendig, die Steuerinformationen von dem einen auf den an
deren Rechner zu übertragen. Der Nutzungsgrad bei der Ver
wendung des optischen Aufzeichnungsträgers nimmt somit ab.
Weil bei dem unter (2) beschriebenen Verfahren die erneuerte
bzw. aktualisierte Steuerinformation auf dem optischen Auf
zeichnungsträger in einem anderen Bereich als die vorherige
Steuerinformation aufgezeichnet wird, wird der Daten-Bereich
bei jeder Aktualisierung der Steuerinformation kleiner. Die
ser Nachteil wiegt im Falle der optischen Karte sehr schwer,
weil die Speicherkapazität der optischen Karte gegenüber
derjenigen einer optischen Scheibe relativ klein ist.
Außerdem wird gefordert, für verschiedene Zwecke bzw. Anwen
dungen, z.B. als Bank-, Kaufhaus- und als Gesundheitskarte
eine optische Karte zu benutzen. Jedoch wird bei dem bekann
ten mit der optischen Karte arbeitenden System die Steuer
information, z.B. das Attribut einer Spur, die letzte Spur
nummer usw., nur in einer Spur der optischen Karte aufge
zeichnet. Daher können die zuletzt beschriebenen Spuren für
verschiedene Anwendungen nicht mit einer optischen Karte
verwaltet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend be
schriebenen Nachteile zu beseitigen und einen optischen Auf
zeichnungsträger und ein Verfahren zum Aufzeichnen einer
Steuerinformation zu schaffen, die ein bequemes und kosten
günstiges Aufzeichnen und Lesen ermöglichen, ohne daß die
Speicherkapazität des Bereiches für die Datenaufzeichnung
verkleinert wird.
Ein Aufzeichnungsträger und ein Verfahren, die diese Aufgabe
lösen, sind mit ihren Ausgestaltungen in den Patentansprü
chen gekennzeichnet.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgen
den anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 eine Ausführungsform eines optischen Aufzeichnungs
trägers gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Ausführungsform eines Aufzeichnungsformats des
optischen Aufzeichnungsträgers gemäß der Erfindung,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform des Aufzeichnungsfor
mats gemäß der Erfindung,
Fig. 4 und 5 je eine weitere Ausführungsform des opti
schen Aufzeichnungsträgers gemäß der Erfindung
Fig. 6 und 7 je eine Ausführungsform einer Steuerinforma
tion, bei der die Anzahl Pits als Laser-Schreibmar
kierung benutzt wird,
Fig. 8 eine andere Ausführungsform der Steuerinformation,
bei der die Pitlänge als Laser-Schreibmarkierung
benutzt wird,
Fig. 9 ein Blockschaltbild, welches den allgemeinen Aufbau
einer Lese/Schreib-Vorrichtung für eine optische
Karte gemäß der Erfindung zeigt,
Fig. 10A und 10B Wellenformen eines Auslese- bzw. eines
Erkennungssignals,
Fig. 11 eine noch andere Ausführungsform des optischen Auf
zeichnungsträgers gemäß der Erfindung,
Fig. 12A und 12B je eine Ausführungsform eines Verfahrens
zum Aufzeichnen der Steuerinformation,
Fig. 13A und 13B je eine weitere Ausführungsform eines Ver
fahrens zum Aufzeichnen der Steuerinformation,
Fig. 14 und 15 je eine noch andere Ausführungsform des
optischen Aufzeichnungsträgers gemäß der Erfindung,
Fig. 16A und 16B je eine zu verwaltende Datenart, und
Fig. 17 eine Ausführungsform der herkömmlichen optischen
Karte.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform eines opti
schen Aufzeichnungsträgers gemäß der Erfindung ist mit einem
Substrat einer optischen Karte 1 eine Aufzeichnungsschicht 2
mit in Kartenlängsrichtung sich erstreckenden Spuren für die
Datenaufzeichnung verbunden. Die Aufzeichnungsschicht 2 um
faßt Identifikations-Bereiche 3 A und 3 B, in denen Spuradres
sen darstellende Daten zuvor aufgezeichnet werden, einen Da
ten-Bereich 4 zum Aufzeichnen gewünschter Daten, und einen
durch eine schraffierte Fläche dargestellten Steuerinforma
tions-Bereich 5 zum Aufzeichnen einer Steuerinformation für
die optische Karte 1. Die Identifikations-Bereiche 3 A und 3 B
sind an beiden Enden der Karte 1 rechtwinklig zur Karten
längsrichtung angeordnet. Beim gezeigten Beispiel wird zum
Lesen der Spuradressen der Identifikations-Bereich 3 A von
links nach rechts und der Identifikations-Bereich 3 B von
rechts nach links abgetastet. Der Daten-Bereich 4 und der
Steuerinformations-Bereich 5 weisen je mehrere zwischen den
Identifikations-Bereichen 3 A und 3 B angeordnete Spuren auf.
Gemäß Fig. 2 umfaßt der Steuerinformations-Bereich 5 mehrere
durch vorgespeicherte Bereiche 6 voneinander getrennte Auf
zeichnungs-Teilbereiche 7, in denen die Steuerinformationen
für die Karte 1 nacheinander aufgezeichnet werden.
Als Steuerinformation wird z.B. die jüngste bzw. letzte
Adresse der im Daten-Bereich 4 gespeicherten Daten benutzt,
wenn die Daten auf einen einmal beschreibbaren optischen
Aufzeichnungsträger nacheinander eingetragen werden und die
Daten-Folgefrequenz nicht so hoch ist. Bei einem System mit
Vorausbezahlung der Karte erfährt man den Saldo durch Ausle
sen der Daten aus dem Daten-Bereich 4, welcher der im Teil
bereich 7 des Steuerinformations-Bereiches 5 gespeicherten
letzten Adresse entsprechen. Sodann wird das Ergebnis der
laufenden Vorgänge im Daten-Bereich 4 aufgezeichnet, und die
den laufenden Vorgängen entsprechende letzte Adresse wird im
nächsten Teilbereich 7 des Steuerinformations-Bereiches 5
aufgezeichnet. Auf diese Weise läßt sich ein leistungsfähi
ges Vorauszahlungs-Kartensystem realisieren. Die letzte
Adresse im Steuerinformations-Bereich 5 läßt sich nach ver
schiedenen bekannten Methoden, z.B. durch dichotomisches
Suchen, feststellen.
Bei dem Aufzeichnungsformat in der Ausführungsform gemäß
Fig. 3 wird die zu erneuernde letzte Adresse anschließend an
die unmittelbar zuvor gespeicherte letzte Adresse 8 im Steu
erinformations-Bereich 5 ohne Benutzung eines vorgespeicher
ten Bereiches wie beim Beispiel gemäß Fig. 2 gespeichert. Es
ist in diesem Falle möglich, die letzte Adresse ohne Ände
rung des vorgespeicherten Bereiches der bekannten optischen
Karte zu verwalten.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist auf einem Substrat
einer optischen Karte 11 eine Aufzeichnungsschicht 12 mit in
Kartenlängsrichtung sich erstreckenden Spuren für die Daten
aufzeichnung angeordnet. Sie umfaßt einen Identifikations-
Bereich 13, in dem zuvor Spuradressen darstellende Daten in
Mustern je mit verschiedenem Reflexionsvermögen aufgezeich
net werden, und einen Daten-Bereich 14 zum Aufzeichnen ge
wünschter Daten.
Zum Aufzeichnen von Daten im Bereich 14 wird eine Innen
schicht von geringem Reflexionsvermögen durch Bestrahlen mit
einem Laserstrahl belichtet, der mit der zu speichernden Da
teninformation moduliert ist. Zum Datenlesen wird durch Er
kennen eines Unterschiedes im Reflexionsvermögen in dersel
ben Weise wie beim Datenlesen aus dem Identifikations-Be
reich 13 vorgegangen.
Bei diesem Beispiel ist getrennt von der Aufzeichnungs
schicht 12 auf das Substrat der optischen Karte 11 ein Mag
netband 15 als Steuerinformations-Bereich aufgeklebt. Die
Steuerinformation für die Karte 11 kann daher auf dem Mag
netband 15 in rückschreibbarer Form aufgezeichnet werden.
Als Steuerinformation wird z.B. die letzte Spuradresse der
im Daten-Bereich 14 aufgezeichneten Daten benutzt. In diesem
Falle werden die Daten zuerst in einer ersten Spur des Da
ten-Bereiches 14 aufgezeichnet; sodann wird ein die letzte
Spuradresse darstellendes magnetisches "1"-Muster auf dem
Magnetband 15 gespeichert. Wenn die Daten erneuert bzw. ak
tualisiert werden sollen, werden die die unmittelbar zuvor
auf das Magnetband 15 aufgezeichnete letzte Spuradresse dar
stellenden Daten ausgelesen und bestätigt, und die letzte
Spuradresse wird durch Inkrementieren um 1 der Nummer der so
ausgelesenen letzten Spuradresse auf das Magnetband 15 rück
geschrieben. Schließlich werden die zu erneuernden Daten
unter der letzten Spuradresse aufgezeichnet. Danach wird
dieselbe, vorstehend beschriebene Operation wiederholt. Weil
stets die letzte Spuradresse auf dem Magnetband 15 aufge
zeichnet ist, läßt sich ein leistungsfähiges System reali
sieren.
Bei dem in Fig. 5 gezeigten Beispiel ist auf einem Substrat
einer optischen Karte 21 eine Aufzeichnungsschicht 22 mit in
Kartenlängsrichtung ausgerichteten Spuren zum Aufzeichnen
von Daten angeordnet. Sie umfaßt einen Identifikations-Be
reich 23, in dem Spuradressen darstellende Daten zuvor auf
gezeichnet werden, und einen Daten-Bereich 24 zum Aufzeich
nen gewünschter Daten. Beim Aufzeichnen von Daten im Daten-
Bereich 24 wird eine Innenschicht von geringem Reflexions
vermögen durch Bestrahlen mit einem Laserstrahl belichtet,
der mit der aufzuzeichnenden Dateninformation moduliert ist.
Das Lesen von Daten geschieht durch Erkennen eines Unter
schieds im Reflexionsvermögen. Im Identifikations-Bereich 23
werden Identifikationsdaten, z.B. Spuradressen, in Mustern
aufgezeichnet, die je von verschiedenem Reflexionsvermögen
sind und nach einem Druck- oder anderen Verfahren ausgebil
det werden.
Bei dem Beispiel gemäß Fig. 5 wird eine vorbestimmte, z.B.
die erste Spur aus einer Vielzahl von Spuren auf der opti
schen Karte 21 als Steuerinformations-Spur 25 benutzt, woge
gen in den übrigen Spuren Daten aufgezeichnet werden. In der
Spur 25 für Steuerinformationen sind nach einem Druck- oder
anderen Verfahren vorbestimmte Markierungen 26 mit einem
Zwischenabstand vorgespeichert, der einer Informationsein
heit, z.B. einer Spur oder einem Sektor in der Spur, ent
spricht. Damit die vorgespeicherte Markierung 26 von den
übrigen Abschnitten unterscheidbar ist, ist sie von Mustern
je von verschiedenem Reflexionsvermögen oder spezieller Ge
staltung gebildet.
Bei jedem Aufzeichnen von Daten in den Daten-Spuren wird
eine ein Attribut der so aufgezeichneten Daten darstellende
Laser-Schreibmarkierung 27 in einem Aufzeichnungsabschnitt
mit der vorgespeicherten Markierung 26, welche der Adresse
der so aufgezeichneten Daten entspricht, gespeichert. Damit
die Laser-Schreibmarkierung 27 von den übrigen Abschnitten
unterscheidbar ist, ist sie von Mustern gebildet, zu denen
die Anzahl der Aufzeichnungs-Grübchen oder -Pits, der Pit
abstand, die Pitlänge, das Reflexionsvermögen des Pits usw.
genutzt werden.
Fig. 6 und 7 zeigen je eine Ausführungsform der Steuerinfor
mation, bei der für die Laser-Schreibmarkierung 27 die Zahl
der Pits benutzt wird.
Bei der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform der Steuer
information wird für die Darstellung der Laser-Schreibmar
kierung 27 die Pitlänge genutzt.
Als Attribut von aufzuzeichnenden Daten werden verschiedene
Informationen benutzt, z.B. ob zugehörende Informationsein
heiten Aufzeichnungen enthalten, ob die entsprechende Spur
benutzt werden kann, oder eine Markierung und eine Suchbe
rechtigungsklasse. Auf diese Weise kann das Attribut der In
formationseinheit durch Aufzeichnen der Laser-Schreibmarkie
rung 27 in dem von der vorgespeicherten Markierung 26 defi
nierten, der zu verwaltenden Informationseinheit entsprechenden
Aufzeichnungsabschnitt bzw. -bereich gespeichert werden.
Fig. 9 zeigt ein Blockschaltbild, welches den allgemeinen
Aufbau einer Lese/Schreib-Vorrichtung verdeutlicht, die zum
Aufzeichnen der Laser-Schreibmarkierung auf der optischen
Karte benutzt wird. Beim gezeigten Beispiel umfaßt die Lese/
Schreib-Vorrichtung einen Detektor 31 zum Erkennen der vor
gespeicherten Markierung 26 in einem aus der Steuerinforma
tions-Spur 25 der optischen Karte 21 ausgelesenen Signal
(Auslesesignal), einen Detektor 32 zum Erkennen der Laser-
Schreibmarkierung 27 im Auslesesignal, einen Zähler 33 zum
Zählen eines vom Detektor 31 ausgegebenen Erkennungssignals
für die vorgespeicherte Markierung 26, eine Schreibeinrich
tung 34 zum Aufzeichnen der Laser-Schreibmarkierung 27, und
eine Steuereinrichtung 35, die ausgehend von einem Zählsig
nal des Zählers 33 an die Schreibeinrichtung 34 ein Befehls
signal zum Aufzeichnen einer Markierung abgibt und ausgehend
von einem vom Detektor 32 abgegebenen Erkennungssignal für
die Laser-Schreibmarkierung 27 das Attribut der Informa
tionseinheit erkennt.
Es wird nun das Aufzeichnen der Laser-Schreibmarkierung 27
beschrieben. Vor dem Aufzeichnen der Laser-Schreibmarkierung
27 in der Steuerinformations-Spur 25 generiert die Steuer
einrichtung 35 ein Löschsignal zum Rücksetzen des Zählers
33. Sodann wird die Steuerinformations-Spur 25 zum Generie
ren des Auslesesignals gelesen, in dem der Detektor 31 die
vorgespeicherte Markierung 26 erkennt und das Erkennungs
signal generiert. Letzteres wird vom Zähler 33 gezählt.
Wenn die vorgespeicherte Markierung 26 aus einem Material
von geringerem Reflexionsvermögen als der übrige Abschnitt
ist, entspricht das Auslesesignal der Darstellung in Fig.
10A. Das Erkennungssignal für die vorgespeicherte Markierung
26 entsprechend Fig. 10B erhält man durch Vergleichen eines
Pegels des Auslesesignals mit einem zweckdienlichen Erken
nungspegel gemäß Fig. 10A.
Die Steuereinrichtung 35 erkennt anhand des vom Zähler 33
abgegebenen Zählsignals die Zahl bzw. Nummer der Informa
tionseinheiten, welchen die aktuelle gelesene vorgespeicher
te Markierung 26 entspricht. Ist die erkannte Nummer mit der
Nummer der Informationseinheit, in die aufgezeichnet werden
soll, identisch, sendet die Steuereinrichtung 35 an die
Schreibeinrichtung 34 das Befehlssignal zum Aufzeichnen der
Markierung; die Schreibeinrichtung 34 generiert ein Markie
rungs-Aufzeichnungssignal, das aus dem Attribut der zu be
schriftenden Informationseinheit entsprechenden Mustern be
steht. Das Aufzeichnen der Laser-Schreibmarkierung 27 in dem
von der entsprechenden vorgespeicherten Markierung 26 defi
nierten Aufzeichnungsbereich der Karte 21 wird mit dem durch
das Markierungs-Aufzeichnungssignal modulierten Laserstrahl
vorgenommen.
Es wird jetzt das Erkennen der Laser-Schreibmarkierung 27
beschrieben. Auch in diesem Falle generiert die Steuerein
richtung 35 vor dem Lesen der Steuerinformations-Spur 25 das
Löschsignal zum Rücksetzen des Zählers 33. Sodann wird die
Steuerinformations-Spur 25 ausgelesen und das Auslesesignal
generiert, und der Detektor 31 erkennt im Auslesesignal die
vorgespeicherte Markierung 26 und generiert das Erkennungs
signal. Letzteres wird vom Zähler 33 gezählt. Außerdem wird
die Laser-Schreibmarkierung 27 vom zuständigen Detektor 32
erkannt, der das entsprechende Erkennungssignal generiert
und an die Steuereinrichtung 35 abgibt. Die Steuerung 35
erkennt anhand des vom Zähler 33 abgegebenen Zählsignals die
Zahl bzw. Nummer der Informationseinheiten, welchen die ak
tuelle gelesene vorgespeicherte Markierung 26 entspricht.
Sodann wird anhand des Erkennungssignals für die Laser-
Schreibmarkierung das Attribut der dem Zählwert entsprechen
den Informationseinheit erkannt.
Bei der in Fig. 11 dargestellten Ausführungsform der opti
schen Karte gemäß der Erfindung ist auf einem Substrat der
optischen Karte 41 eine Aufzeichnungsschicht 42 mit in Kar
tenlängsrichtung verlaufenden Spuren zur Datenaufzeichnung
angeordnet. Die Aufzeichnungsschicht 42 umfaßt einen Iden
tifikations-Bereich 43, in dem Spuradressen darstellende
Daten zuvor aufgezeichnet werden, und Bereiche 44 A, 44 B und
44 C zum Aufzeichnen von Daten. Beim Aufzeichnen von Informa
tionsdaten in den Bereichen 44 A, 44 B und 44 C wird eine In
nenschicht von geringem Reflexionsvermögen durch Bestrahlen
mit einem Laserstrahl, der mit den Informationsdaten modu
liert ist, belichtet. Das Lesen der Informationsdaten ge
schieht durch Erkennen des Unterschiedes im Reflexionsver
mögen der aufgezeichneten Daten. Außerdem werden im Identi
fikations-Bereich 43 die Spuradressen mittels Mustern aufge
zeichnet, die je verschiedenes Reflexionsvermögen besitzen
und zuvor aufgedruckt werden.
Beim gezeigten Beispiel wird aus der Vielzahl von Spuren der
optischen Karte 41 eine vorbestimmte Spur als Spur zum Auf
zeichnen der Steuerinformation, z.B. der letzten Spur usw.,
benutzt. Beispielsweise wird die erste Spur als Steuerinfor
mations-Spur 45 A des Daten-Bereiches 44 A benutzt; die von
der ersten Spur ausgehend als die 301. gezählte Spur wird
als Steuerinformations-Spur 45 B des Daten-Bereiches 44 B be
nutzt, und die 501. Spur wird als Steuerinformations-Spur
45 C des Daten-Bereiches 44 C benutzt. Die übrigen Spuren wer
den zum Aufzeichnen von Daten benutzt. Mit anderen Worten:.
Die Steuerinformation des zwischen der 2. und der 300. Spur
gelegenen Daten-Bereiches 44 A wird in der ersten Spur (der
Steuerinformations-Spur 45 A) gespeichert. Die Steuerinfor
mation des zwischen der 302. und der 500. Spur gelegenen
Daten-Bereiches 44 B wird in der 301. Spur (der Steuerinfor
mations-Spur 45 B) gespeichert. Die Steuerinformation des
zwischen der 502. und der letzten Spur gelegenen Daten-Be
reiches 44 C wird in der 501. Spur (der Steuerinformations-
Spur 45 C) gespeichert.
Bei den in Fig. 12A und 12B dargestellten Ausführungsformen
von Verfahren zum Aufzeichnen der Steuerinformation wird bei
jeder Aufzeichnung von Daten in der Daten-Spur eine Markie
rung 46 von einer vorbestimmten Länge l kontinuierlich auf
gezeichnet. Mit anderen Worten, wenn die Daten in der ersten
der Daten-Spuren (also der zweiten Spur der optischen Karte
41) aufgezeichnet werden, wird der Identifikations-Bereich
43 gelesen, um die Steuerinformations-Spur 45 A zu bestäti
gen, und gemäß Fig. 12A wird in der Steuerinformations-Spur
45 A die Markierung 46 von einer vorbestimmten Länge l aufge
zeichnet, die das Ende der Aufzeichnung in der ersten Spur
darstellt. Beim Aufzeichnen von Daten in der nächsten Daten-
Spur wird der Identifikations-Bereich 43 gelesen, und gemäß
Fig. 12B wird die Markierung 46 von einer vorbestimmten
Länge l unmittelbar anschließend an die vorhergehende Mar
kierung 46 aufgezeichnet. Danach wird bei jeder Aufzeichnung
von Daten in der Daten-Spur derselbe Vorgang des kontinuier
lichen Aufzeichnens der Markierung 46 von vorbestimmter
Länge l in der Steuerinformations-Spur 45 A wiederholt.
Ausgehend von einer Länge L der Zone, in der Daten in ent
sprechenden Spuren aufgezeichnet werden können, hat die
Steuerinformations-Spur 45 A eine mit Daten beschriftbare
Zone von der Länge L. Daher können in den jeweiligen Steuer
informations-Spuren die Markierungen 46 für L/l Stücke auf
gezeichnet werden. Durch Messen der Gesamtlänge der in der
Steuerinformations-Spur 45 A gespeicherten Markierungen 46
läßt sich ermitteln, wieviele der Daten-Spuren im Daten-Be
reich 44 A bereits Aufzeichnungen enthalten. Wenn die Daten
in aufeinanderfolgenden Daten-Spuren aufgezeichnet werden
sollen, ist es außerdem möglich, die letzte Spuradresse der
aufgezeichneten Daten zu ermitteln. Zum Messen der Länge der
Markierung 46 können die optische Karte 41 und ein Lesekopf
relativ zueinander in Spurrichtung bewegt werden, wobei ein
Zähler ausgehend von einer Aufzeichnungsbeginn-Position der
Markierung 46 von einem Konstanttaktgeber betätigt und die
Relativbewegung in einer Aufzeichnungsende-Position der Mar
kierung 46 gestoppt wird. Wenn es ferner notwendig ist, die
Daten-Spuren für mehr als L/l Stücke zu verwalten, genügt
es, zuvor einige wenige Spuren als die Steuerinformations-
Spur 45 A zu setzen.
Bei den in Fig. 13A und 13B dargestellten Ausführungsformen
von Verfahren zum Aufzeichnen der Steuerinformation wird bei
jeder Aufzeichnung von Daten in der Daten-Spur in der Steu
erinformations-Spur 45 A ein Grübchen oder Pit 47 mit einem
Zwischenabstand l′ aufgezeichnet. Mit anderen Worten: Beim
Aufzeichnen der Daten in der ersten der Daten-Spuren wird
der Identifikations-Bereich 43 gelesen, um die Steuerinfor
mations-Spur 45 A zu bestätigen, und gemäß Fig. 13A wird das
das Aufzeichnungsende in der ersten Spur darstellende Pit 47
in der Steuerinformations-Spur 45 A aufgezeichnet. Beim Auf
zeichnen der Daten in der nächsten Daten-Spur wird der Iden
tifikations-Bereich 43 gelesen und ein Pit 47 wird mit dem
Zwischenabstand l′ gegenüber dem zuvor aufgezeichneten Pit
47 aufgezeichnet (s. Fig. 13B). Danach wird bei jeder Auf
zeichnung von Daten in der Daten-Spur derselbe Vorgang des
Aufzeichnens des Pit 47 mit dem Zwischenabstand l′ in der
Steuerinformations-Spur 45 A wiederholt.
Wird in diesem Falle angenommen, daß, wie bei der Ausfüh
rungsform gemäß Fig. 12A und 12B, L die Länge der Zone ist,
in welcher in entsprechenden Spuren Daten aufgezeichnet wer
den können, so lassen sich in den zugehörenden Steuerinfor
mations-Spuren Pits 47 von L/l′ Stücken aufzeichnen. Durch
Abzählen der in der Steuerinformations-Spur 45 A aufgezeich
neten Pits 47 läßt sich daher ermitteln, wieviele Daten-Spu
ren im Daten-Bereich 44 A bereits Aufzeichnungen enthalten.
Wenn ferner die Daten in aufeinanderfolgenden Daten-Spuren
aufgezeichnet werden sollen, ist es möglich, die letzte
Spuradresse der aufgezeichneten Daten zu ermitteln.
Nachfolgend werden die Funktionen der in Fig. 11 dargestell
ten optischen Karte 41 unter der Annahme beschrieben, daß
die Karte 41 zur Verwaltung von drei verschiedenen Anwendun
gen mit vorausbezahlter Karte benutzt wird. In diesem Falle
wird der zwischen der 2. und der 300. Spur gelegene Daten-
Bereich 44 A für die Daten-Spuren der ersten Anwendung be
nutzt, der Daten-Bereich 44 B zwischen der 302. und der 500.
Spur für die Daten-Spuren der zweiten Anwendung, und der
zwischen der 502. und der letzten Spur gelegene Daten-Be
reich 44 C für die Daten-Spuren der dritten Anwendung.
Bei der ersten Anwendung wird die Steuerinformations-Spur
45 A gelesen, um die letzte Adresse in dem zwischen der 2.
und 300. Spur gelegenen Daten-Bereich 44 A festzustellen, und
die der so ermittelten letzten Adresse entsprechende Daten-
Spur wird gelesen, um z.B. den Saldo zu erfahren, wenn die
erste Anwendung die Einkaufskarte ist. Wenn der Saldo aktua
lisiert werden soll, werden die zu erneuernden Saldodaten in
der Daten-Spur aufgezeichnet, welche der der letzten Adresse
entsprechenden Daten-Spur zunächst gelegen ist, und die Mar
kierung, welche das Ende der Aufzeichnung der zu erneuernden
Saldodaten darstellt, wird in der Steuerinformations-Spur
45 A als Steuerinformation für die letzte Adresse aufgezeich
net. In gleicher Weise lassen sich die Steuerinformationen
der letzten Adressen für die zweite und die dritte Anwendung
aus den Steuerinformations-Spuren 45 B (301. Spur) und 45 C
(501. Spur) für die zweite bzw. die dritte Anwendung gewin
nen. Auf diese Weise kann die Verwaltung von drei Anwendun
gen mit vorausbezahlter Karte mit einer optischen Karte rea
lisiert werden.
Bei der in Fig. 14 dargestellten Ausführungsform ist die
Steuerinformations-Spur der optischen Karte in Sektoren un
terteilt. Aus einer Vielzahl von Spuren einer optischen Kar
te 51 wird eine vorbestimmte, z.B. die erste Spur zum Auf
zeichnen der Steuerinformation benutzt. Diese Steuerinforma
tions-Spur ist durch Sektormarkierungen 56 in drei Sektoren
unterteilt. Die Steuerinformation eines Daten-Bereichs 54 A
ist im Steuerinformations-Sektor 55 A, die eines Daten-Berei
ches 54 B in einem Steuerinformations-Sektor 55 B und diejeni
ge eines Daten-Bereiches 54 C in einem Steuerinformations-
Sektor 55 C aufgezeichnet. Ebenso wie bei den zuerst be
schriebenen Ausführungsformen können die Steuerinformationen
der zugehörenden Daten-Bereiche aus den jeweiligen Steuerin
formations-Sektoren gewonnen werden.
Bei der in Fig. 15 dargestellten Ausführungsform einer opti
schen Karte 61 ist das Aufzeichnungsformat für jeden Daten-
Bereich verschieden. Nachstehend wird als Beispiel die Auf
zeichnung von Daten aus ärztlichen Untersuchungen und von
Einkaufsdaten auf einer optischen Karte 61 beschrieben. Die
Daten aus ärztlichen Untersuchungen umfassen gemäß Fig. 16A
den Untersuchungstag, Größe, Gewicht, Sehvermögen, Blut
druck, biochemische Untersuchungen und Bemerkungen; somit
werden für eine Untersuchungsdaten-Einheit 512 Bytes benö
tigt. Die Einkaufsdaten umfassen gemäß Fig. 16B das Kauf
datum, Preis, Saldo und Name des Kaufs, und somit werden für
eine Einkaufsdaten-Einheit 64 Bytes benötigt. Werden in die
sem Fall die Untersuchungs- und Einkaufsdaten mit demselben
Datenformat aufgezeichnet, werden bei beiden Anwendungen für
eine Dateneinheit 512 Bytes benötigt. Die Daten-Aufzeich
nungsleistung nimmt daher ab, weil für die Einkaufsdaten ein
Achtel der Dateneinheit benötigt wird. Werden dagegen die
Untersuchungsdaten mit einem Datenformat von 512 Bytes für
eine Dateneinheit und die Einkaufsdaten mit einem anderen
Datenformat von 64 Bytes für die Dateneinheit aufgezeichnet,
ergibt sich eine gute Daten-Aufzeichnungsleistung.
Gemäß Fig. 15 umfaßt die optische Karte 61 einen Daten-Be
reich 64 A im Datenformat mit 1-Sektor-Spuren und einen
Daten-Bereich 64 B im Datenformat mit 8-Sektoren-Spuren mit
Sektor-Markierungen 66. Die Steuerinformationen eines Daten-
Bereiches 64 A werden in einer Steuerinformations-Spur 65 A,
diejenigen eines Daten-Bereiches 64 B in einer Steuerinforma
tions-Spur 65 B aufgezeichnet. Beim gezeigten Beispiel wird
der Daten-Bereich 64 A, welcher das Datenformat mit 1-Sektor-
Spuren hat, in derselben Weise wie bei der vorstehend be
schriebenen Ausführungsform gesteuert. Die Steuerung des
Daten-Bereichs 64 B im Datenformat mit 8-Sektoren-Spuren
vollzieht sich dagegen so, daß eine das Aufzeichnungsende
eines Sektors darstellende Markierung in der Steuerinforma
tions-Spur 65 B aufgezeichnet wird. Beim gezeigten Beispiel
weist eine Spur acht Sektoren auf. Wenn also in der Steuer
informations-Spur 65 B acht Markierungen aufgezeichnet sind,
bedeutet dies, daß alle Sektoren der ersten Spur bereits be
schrieben sind. Sind in der Steuerinformations-Spur 65 B 50
Markierungen aufgezeichnet, bedeutet dies, daß von der er
sten bis sechsten Spur alle Sektoren und von der siebenten
Spur der erste und der zweite Sektor bereits beschrieben
sind. Beim gezeigten Beispiel kann als Markierung die Mar
kierung 46 gemäß Fig. 12A oder das Pit 47 gemäß Fig. 13A
verwendet werden. Auf diese Weise ist bei einer Spur mit
mehreren Sektoren eine bequeme Verwaltung von Daten in ver
schiedenen Formaten dadurch möglich, daß in jedem Sektor die
Markierung von gleicher Länge oder die Pits mit gleichem
Zwischenabstand aufgezeichnet werden.
Die Aufzeichnungsbereiche für Daten und Steuerinformationen
können in verschiedenen Aufzeichnungsschichten angeordnet
sein. Die Erfindung ist nicht nur auf die optische Karte,
sondern auch auf die optische Scheibe usw. anwendbar. Für
die Steuerinformation(en) wird nicht nur die jüngste bzw.
letzte Adresse, sondern auch eine Austauschadresse benutzt.
Mit anderen Worten, weil der optische Aufzeichnungsträger,
z.B. die optische Karte und die optische Scheibe, eine hohe
Fehlerrate besitzt, wird eine strenge Fehlerkorrektur vorge
nommen. Um die Fehlerkorrekturoperation wirkungsvoll zu ge
stalten, werden die Daten unmittelbar nach ihrer Aufzeich
nung ausgelesen (Kontrollesen), um die Fehlerkorrektur vor
zunehmen, und die Daten werden auf eine andere Daten-Spur
vorgespeichert, wenn die Fehlerkorrektur unmöglich ist (Da
tenaustauschoperation). In diesem Falle kann die Austausch
adresse mit Vorteil für die in der Steuerinformations-Spur
aufgezeichnete(n) Steuerinformation(en) benutzt werden.
Ferner wird als Bereich zum Aufzeichnen der Steuerinforma
tion(en) ein optomagnetischer und ein quermagnetisierter
Aufzeichnungsträger verwendet. Ferner wird für die Steuer
informationen ein Inhaltsverzeichnis in Form z.B. einer
Diskette mit Dateiname, Adresse der Aufzeichnungsspur, Auf
zeichnungstag usw. verwendet. Außerdem kann der Bereich zum
Aufzeichnen der Steuerinformationen auf der dem Daten-Auf
zeichnungsbereich entgegengesetzten Seite der optischen Kar
te angeordnet sein.
Die Erfindung schafft also einen optischen Aufzeichnungsträ
ger, bei dem die Bereiche zum Aufzeichnen der Daten und der
Steuerinformationen voneinander getrennt sind. Es ist des
halb, auch bei direkter Verarbeitung, möglich, Daten bequem
und kostengünstig aufzuzeichnen und zu lesen. Wenn ferner
der Daten-Bereich unterteilt ist und seinen Daten-Teilberei
chen jeweils ein Bereich zum Aufzeichnen von Steuerinforma
tionen zugeordnet ist, können die Daten für verschiedene An
wendungen mit einem optischen Aufzeichnungsträger verwaltet
werden.
Claims (18)
1. Optischer Aufzeichnungsträger (1; 11; 21; 41; 51; 61)
mit
einem Substrat,
einer ersten Aufzeichnungsschicht, die auf dem Substrat an
geordnet ist und einen Daten-Bereich (4; 14; 24; 44 A, 44 B,
44 C; 54 A, 54 B, 54 C; 64 A, 64 B) bildet, in dem Daten in optisch
lesbarer Form aufgezeichnet werden, und
einer zweiten Aufzeichnungsschicht, die getrennt von der
ersten Aufzeichnungsschicht auf dem Substrat angeordnet ist
und einen Steuerinformations-Bereich (5; 15; 25; 45 A, 45 B,
45 C; 55 A, 55 B, 55 C; 65 A, 65 B) bildet, in dem Steuerinformatio
nen zum Verwalten des optischen Aufzeichnungsträgers (1; 11;
21; 41; 51; 61) aufgezeichnet werden.
2. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der optische Aufzeichnungsträger eine optische Karte (1; 11;
21; 41; 51; 61) ist.
3. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Aufzeichnungsschicht von einer wiederbeschreib
baren Aufzeichnungsschicht gebildet ist.
4. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die wiederbeschreibbare Aufzeichnungsschicht von einem Mag
netband (15) gebildet ist.
5. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Daten-Bereich (44 A, 44 B, 44 C; 54 A, 54 B, 54 C; 64 A, 64 B) und der Steuerinformations-Bereich (45 A, 45 B, 45 C; 55 A, 55 B, 55 C; 65 A, 65 B) für verschiedene Verwaltungszwecke unterteilt sind, und
- - die Teilbereiche (44 A, 44 B, 44 C; 54 A, 54 B, 54 C; 64 A, 64 B) des Daten-Bereiches den Teilbereichen (45 A, 45 B, 45 C; 55 A, 55 B, 55 C; 65 A, 65 B) des Steuerinformations-Bereiches entspre chen.
6. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Teilbereiche des Daten-Bereiches voneinander verschiede
ne Datenaufzeichnungsformate haben.
7. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Aufzeichnungsschicht von einer einmal beschrift
baren optischen Aufzeichnungsschicht gebildet ist.
8. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Steuerinformations-Bereich mehrere durch vorgespeicherte
Markierungen voneinander getrennte Aufzeichnungs-Teilberei
che umfaßt, die der Anzahl der Spuren in dem zu verwaltenden
Daten-Bereich entsprechen.
9. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die vorgespeicherte Markierung ein vom übrigen Teil des
Teilbereiches verschiedenes Reflexionsvermögen besitzt.
10. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
in dem der Daten-Spur entsprechenden Steuerinformations-
Teilbereich eine Schreibmarkierung aufgezeichnet ist, welche
ein Attribut von in der Daten-Spur aufgezeichneten Daten
darstellt.
11. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Daten in Daten-Spuren des Daten-Bereiches nacheinander aufgezeichnet sind, und
- - in dem der Daten-Spur entsprechenden Steuerinformations- Teilbereich eine Schreibmarkierung aufgezeichnet ist, die das Ende des Aufzeichnungsvorgangs in der Daten-Spur dar stellt.
12. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Daten in Daten-Spuren des Daten-Bereiches nacheinander aufgezeichnet sind, und
- - der Steuerinformations-Bereich eine Schreibmarkierung (46) aufweist, deren Länge (l) der Anzahl beschriebener Daten- Spuren im Daten-Bereich entspricht.
13. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schreibmarkierung mehrere Markierungen (46) umfaßt, die
je mit gleicher Länge und aneinander anschließend aufge
zeichnet sind.
14. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Daten in Daten-Spuren des Daten-Bereiches nacheinander aufgezeichnet sind, und
- - der Steuerinformations-Bereich Pits (47) aufweist, deren Anzahl derjenigen der beschriebenen Daten-Spuren im Daten- Bereich entspricht.
15. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Pits (47) mit gleichem Zwischenabstand aufgezeichnet
sind.
16. Verfahren zum Aufzeichnen einer Steuerinformation auf
einem optischen Aufzeichnungsträger mit Daten-Spuren, in de
nen Daten in optisch lesbarer Form aufgezeichnet werden, und
mit wenigstens einer Steuerinformations-Spur, in der eine
Steuerinformation aufgezeichnet wird,
gekennzeichnet durch die folgenden Arbeits
schritte:
- - Lesen der Steuerinformations-Spur, um eine Steuerinforma tion für die letzten zu verwaltenden Daten zu erkennen,
- - Lesen der der erkannten Steuerinformation entsprechenden Daten aus der Daten-Spur, um die Daten zu erneuern,
- - Aufzeichnen der erneuerten Daten in einer Daten-Spur, und
- - Aufzeichnen einer Steuerinformation für die aktualisierten Daten in der Steuerinformations-Spur.
17. Verfahren nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
beim Aufzeichnen der Steuerinformation eine Schreibmarkie
rung (46) aufgezeichnet wird, deren Länge (l) der Anzahl
beschriebener Daten-Spuren in der Steuerinformations-Spur
entspricht.
18. Verfahren nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
beim Aufzeichnen der Steuerinformation Pits (47) aufgezeich
net werden, deren Anzahl derjenigen der beschriebenen Daten-
Spuren in der Steuerinformations-Spur entspricht.
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