DE3721027C2 - - Google Patents
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- DE3721027C2 DE3721027C2 DE3721027A DE3721027A DE3721027C2 DE 3721027 C2 DE3721027 C2 DE 3721027C2 DE 3721027 A DE3721027 A DE 3721027A DE 3721027 A DE3721027 A DE 3721027A DE 3721027 C2 DE3721027 C2 DE 3721027C2
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
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- G11B20/18—Error detection or correction; Testing, e.g. of drop-outs
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- G11B20/1816—Testing
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- G11B2220/00—Record carriers by type
- G11B2220/20—Disc-shaped record carriers
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Fehlerbehandlung
von Information in einer Aufzeichnungseinrichtung gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solches Verfahren ist aus der DE-34 03 290 A1 bekannt.
Bei einer bekannten Bildplattenaufzeichnungseinrichtung
wird Information durch die Bildung kleiner Pits aufgrund
der Bestrahlung einer Aufzeichnungsschicht mit einem Laser
strahl aufgezeichnet. Wenn Informationen also einmal aufge
zeichnet sind, können sie nicht aktualisiert werden. Wenn
bei der Aufzeichnung von Information ein fehlerhafter
Informationsblock erkannt wird, wird die für diesen Block
bestimmte Information in einem Alternativbereich aufge
zeichnet (nichtgeprüfte JP-Patentveröffentlichung 59-165 207).
Bei der aus der DE-34 03 290 A1 bekannten Magnetplattenspei
chereinrichtung ist einem Fehlerblock ein Alternativbereich
zugeordnet. In einem Sonderspeicher wird ein Zeiger be
treffend den Alternativbereich eingeschrieben. Wenn dann
zum Fehlerbereich zugegriffen wird, der Zeiger auf
den Alternativbereich hin.
Vor kurzem wurde eine überschreibbare Bildplatte ent
wickelt, so daß das Einschreiben von Information auf die
Bildplatte sowie das Überschreiben derselben möglich sind.
Wenn jedoch während der Aufzeichnung von Information ein
Fehlerblock erkannt wird, wird die in diesen Fehlerblock
einzuschreibende Information in einen Alternativblock
eingeschrieben. Der Fehlerblock entsteht entweder durch
einen Dauerdefekt des Blocks oder durch einen vorübergehenden
Defekt, bei dessen Auftreten das Einschreiben nicht richtig
erfolgen kann, z. B. durch Staubablagerungen. Der Prozent
satz des letztgenannten Blockfehlers ist relativ hoch. Bei
der Bildplatte kann der Fehlerblock erkannt werden, indem
Information nach dem Einschreiben ausgelesen wird, um
zu prüfen, ob sie richtig eingeschrieben wurde. Auch wenn
es sich um einen durch Staubablagerung entstandenen vor
übergehenden Fehler handelt, wird er bei der Aufzeichnung
in der gleichen Weise wie ein Dauerfehler als Fehler er
kannt. Nachdem ein Block einmal als fehlerhaft erkannt
wurde, werden die Daten in einen Alternativbereich einge
schrieben, und später werden keine Informationen mehr
in den Fehlerbereich eingeschrieben. Infolgedessen erhöht
sich die Anzahl Blöcke im Alternativbereich, und ein Block,
der als vorübergehend defekt erkannt wurde, nunmehr aber
Information richtig aufzeichnen kann, wird nicht mehr
verwendet. Damit nimmt die Anzahl Blöcke im Alternativbe
reich bei jedem Einschreiben von Information gleichförmig
zu.
Aus der PCT-WO 85/01382 ist ein Daten-Refresh-Verfahren
bei einer überschreibbaren Bildplatte bekannt, welches
dieselben Daten nach einer vorgegebenen Zeitdauer neu
schreibt. Damit wird einer eventuell mit der Zeit auftre
tenden Veränderung des Aufzeichnungsträgers begegnet.
Der Daten-Refresh-Vorgang bewirkt also, daß ein durch
die Veränderung des Aufzeichnungsträgers bewirktes An
wachsen der Fehlerhäufigkeit vermieden wird. Eine Fehler
behandlung mit Hilfe von Alternativaufzeichnungsbereichen
ist in der PCT-WO 85/01382 nicht beschrieben.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Fehlerbe
handlung von Information in einer Aufzeichnungseinrichtung
mit einem überschreibbaren Aufzeichnungsträger anzugeben,
wobei ein Anstieg der dauerhaft als fehlerhaft festgelegten
Blöcke und damit der Anstieg der Anzahl der Ersatzblöcke
vermieden wird.
Die obige Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Anspruch 2 kennzeichnet eine vorteilhafte Ausbildung davon.
Vorteilhaft ist, daß auch ein als fehlerhaft erkannter
Block gemäß der Erfindung als normaler Block verwendet
werden kann, wenn beim erneuten Einschreiben von Infor
mation eine korrekte Datenaufzeichnung möglich ist. Infolge
dessen wird der Anstieg der dauerhaft als fehlerhaft fest
gelegten Blöcke und damit der Anstieg der Anzahl der
Ersatzblöcke vermieden und die Zugriffshäufigkeit zum
Alternativbereich wird herabgesetzt.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den Aufbau eines löschbaren Bildplatten
systems;
Fig. 2 ein Spurformat der Bildplatte;
Fig. 3 die Zuordnung eines Datenbereichs auf der
löschbaren Bildplatte;
Fig. 4 eine Verwaltungstabelle für einen Alter
nativbereich;
Fig. 5A einen Status des Datenbereichs der Bild
platte beim Ersteinschreiben mit der In
formationsverarbeitungssteuerung nach der
Erfindung;
Fig. 5B einen Status des Datenbereichs, wenn beim
Neueinschreiben von Daten kein Fehlerblock
erfaßt wird;
Fig. 5C einen Status des Datenbereichs, wenn beim
Neueinschreiben von Daten ein Fehlerblock
erfaßt wird; und
Fig. 6 das Ablaufdiagramm beim Neueinschreiben von
Daten gemäß einer Ausführungsform des Verfah
rens zur Steuerung der Informationsverarbei
tung.
Fig. 1 zeigt den Aufbau eines löschbaren Bildplattensy
stems. Ein Bildplattenantrieb 3 enthält eine löschbare
Bildplatte 4 und führt das Löschen, Einschreiben und Aus
lesen von Information bezüglich der Bildplatte 4 aus. Eine
Zentraleinheit bzw. ZE 1 dient als Verarbeitungsrechner für
eine Bildplattensteuerung 2, die aufgrund eines Befehls von
der ZE 1 die Operation des Bildplattenantriebs 3 steuert.
Fig. 2 zeigt ein Spurformat auf der löschbaren Bildplatte
4. Die Spur ist eine Spirale auf der Bildplatte 4 und ist
in eine Mehrzahl Sektoren unterteilt. Information wird auf
der Bildplatte 4 sektorenweise aufgezeichnet. Die Informa
tionsaufzeichnungseinheit wird als Block bezeichnet.
Fig. 3 zeigt die Zuordnung der Datenbereiche auf der lösch
baren Bildplatte 4. Der größte Teil liegt in einem Anwen
derbereich 42, in dem Information auf normale Weise aufge
zeichnet wird, und der Rest ist der Alternativbereich 41.
Dieser wird als alternativer Aufzeichnungsbereich für einen
fehlerhaften Einschreibblock im Anwenderbereich 42 verwen
det.
In Fig. 3 sind Spuren 0 bis M-1 im Alternativbereich und
Spuren M bis N+K im Anwenderbereich angeordnet, und jede
Spur umfaßt n Sektoren 0 bis n-1. Daten werden in jedem
Sektoren im Anwenderbereich umfassenden Block aufgezeich
net, und Kennzeichnungsinformation bzw. ID-Information,
d. h. Adresseninformation eines Fehlerblocks und von in
diesen Block einzuschreibender Information, wird in jeden
Sektoren umfassenden Block im Alternativbereich einge
schrieben, wenn in dem Block im Anwenderbereich ein Auf
zeichnungsfehler erfaßt wird.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens zur
Steuerung der Informationsaufzeichnung erläutert, wobei
Information auf die löschbare Bildplatte aufgezeichnet
wird.
Wenn die löschbare Bildplatte 4 in den Bildplattenantrieb
eingelegt wird, liest die Steuerung 2 die Information im
Alternativbereich 41 aus und erstellt in einem IS-Speicher
in der Bildplattensteuerung von Fig. 4 eine Alternativ
bereichs-Verwaltungstabelle 5, die Alternativbereichs-Kenn
zeichnungsinformation, bei der es sich um Kennzeichnungs
information oder um die Adresse eines Blocks im Alternativ
bereich 41 handelt, in den Information, die in einen als
fehlerhaft erkannten Block im Anwenderbereich einzuschrei
ben ist, aufgezeichnet wird, sowie entsprechende Fehler
block-Kennzeichnungsinformation enthält. Die Alternativ
bereichs-Verwaltungstabelle ermöglicht das Nachschlagen in
der Tabelle, wenn auf der Bildplatte aufgezeichnete Infor
mation wiederzugeben ist, ohne daß die Information des
Alternativbereichs ausgelesen werden muß, um den Fehler
block im Alternativbereich zu bestimmen, wodurch die Ver
arbeitungsgeschwindigkeit erhöht wird; dies ist jedoch
nicht wesentlich.
Wenn beim ersten Einschreiben auf die Bildplatte ein Auf
zeichnungsfehlerblock nach dem Einschreiben in eine Spur A
erfaßt wird (Fig. 5A), wird die für den Fehlerblock B be
stimmte Information in den Alternativbereich eingeschrie
ben, und die Alternativinformation wird in der Alternativ
bereichs-Verwaltungstabelle 5 gespeichert.
Wenn anschließend beim Auslesen der Spur A erkannt wird,
daß der Block B fehlerhaft ist, findet ein Suchvorgang
durch die Alternativbereichs-Verwaltungstabelle 5 statt, so
daß die Adresseninformation des dem Fehlerblock entspre
chenden Alternativbereichs sehr schnell nachgeschlagen wird
und Ersatz durch den Alternativbereich sehr schnell vor
handen ist.
Nachstehend wird das Neueinschreiben von Information auf
der Spur A erläutert. Um Information neu auf der Spur A
einzuschreiben, wird alte Information im Anwenderbereich
einschließlich des Fehlerblocks B gelöscht, und neue Infor
mation wird eingeschrieben. Wenn bei der Aufzeichnungsfeh
lerprüfung nach dem Neueinschreiben der Information kein
Fehlerblock erfaßt wird, wird der Alternativbereich für den
Block B vor dem Neueinschreiben gelöscht (Fig. 5B), und die
Eintragung des gelöschten Alternativbereichs wird aus der
Alternativbereichs-Verwaltungstabelle 5 entfernt. Der Al
ternativbereich kann vor dem Einschreiben der neuen Infor
mation gelöscht werden.
Wenn beim Neueinschreiben von Information ein Fehlerblock
erfaßt wird, wird der nicht benötigte Alternativbereich
gelöscht, und die in den Fehlerblock einzuschreibende In
formation wird in den Alternativbereich eingeschrieben, und
neue Alternativbereichs-Kennzeichnungsinformation und ent
sprechende Fehlerblock-Kennzeichnungsinformation wird in
die Tabelle 5 eingeschrieben. Fig. 5C zeigt z. B., daß beim
Neueinschreiben von Information anstelle des gelöschten
Blocks B ein Block C als fehlerhaft erkannt wird.
Wenn vor dem Neueinschreiben der Information kein Fehler
block vorhanden ist und nach dem Neueinschreiben der Infor
mation ein Fehlerblock erkannt wird, oder wenn die Anzahl
Fehlerblöcke infolge des Neueinschreibens ansteigt, werden
in die Alternativbereichs-Verwaltungstabelle 5 ebenso viele
Alternativbereiche eingeschrieben und dort registriert, wie
zusätzliche Fehlerblöcke vorhanden sind.
Fig. 6 ist ein Ablaufdiagramm eines Informations-Neuein
schreibvorgangs bei der Informationsverarbeitungssteuerung
in dem Bildplattensystem von Fig. 1. Wenn die Bildplatten
steuerung 2 von der ZE 1 einen Informations-Neueinschreib
befehl erhält (Schritt 101), löscht die Steuerung 2 alte
Information in dem Block auf der Bildplatte 4, der durch
den Neueinschreibbefehl bezeichnet ist (Schritt 102), und
schreibt neue Information in diesen Block ein (Schritt 103).
Nach dem Einschreiben erfolgt eine Aufzeichnungsfehlerprüfung
(Schritt 104). Wenn ein Fehlerblock erkannt wird, wird mit
der Alternativbereichs-Verwaltungstabelle 5 ein Alternativbe
reich gesucht, der infolge eines Datenneueinschreibvorgangs
nicht mehr benötigt wird (Schritt 105), und wenn der nicht
mehr benötigte Alternativbereich erfaßt wird (Schritt 106),
wird er gelöscht (Schritt 107). Wenn kein nicht mehr benötig
ter Bereich erfaßt wird, wird in einen Alternativbereich neue
Information, die in den Fehlerblock einzuschreiben ist, sowie
Fehlerblock-Kennzeichnungsinformation eingeschrieben (Schritt
108). Die Alternativbereichs-Verwaltungstabelle wird aktuali
siert, so daß sie Speicherplatz-Kennzeichnungsinformation
des Alternativbereichs, in den die neue Information einge
schrieben wurde, sowie die entsprechende Fehlerblock-Kenn
zeichnungsinformation enthält, und diese Daten werden regi
striert (Schritt 109). Wenn bei der Aufzeichnungsfehlerprü
fung nach dem Neueinschreiben der Information kein Fehler
block erfaßt wird, sucht die Alternativbereichs-Verwaltungs
tabelle 5 nach einem nicht benötigten Alternativbereich
(Schritt 110), und wenn ein nicht benötigter Alternativbe
reich erfaßt wird (Schritt 111), wird dieser gelöscht,
wenn Information für einen Fehlerblock in ihn eingeschrieben
ist (Schritt 112), und die Alternativbereichs-Verwaltungsta
belle 5 wird aktualisiert (Schritt 109). Wenn kein nicht
benötigter Alternativbereich erfaßt wird, wird die Verwal
tungstabelle nicht aktualisiert.
Wie vorstehend beschrieben, erfolgt beim Neueinschreiben von
Information auch eine Neueinschreibung in den Fehlerblock,
und wenn dieser nach der Neueinschreibung als normal erkannt
wird, wird er als Normalblock benützt, falls er nicht erneut
als fehlerhaft erkannt wird. Gegenüber dem Fall,
bei dem der Fehlerblock nicht wiederverwendet wird, wird also
die Anzahl von dauerhaft als fehlerbehaftet behandelten
Blöcken, die Anzahl der Alternativbereiche und auch die
Zugriffshäufigkeit zum Alternativbereich verringert.
Bei dem vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel wird die
Informationsverarbeitungssteuerung zwar mit einem Bildplat
tensystem angewandt; sie kann aber auch bei anderen Infor
mationsaufzeichnungssystemen, z. B. einem Magnetplatten
system, angewandt werden.
Claims (2)
1. Verfahren zur Fehlerbehandlung von Information in einer
Aufzeichnungseinrichtung mit einem überschreibbaren Auf
zeichnungsträger (4), der eine Vielzahl jeweils in mehrere
einzeln adressierbare Blöcke eingeteilte Spuren aufweist und
der einen mehrere Blöcke umfassenden Benutzerdatenaufzeich
nungsbereich und einen mehrere Ersatzblöcke umfassenden Al
ternativaufzeichnungsbereich aufweist, in die die Informa
tion von beim Einschreiben in den Benutzerdatenaufzeich
nungsbereich als fehlerhaft erkannten Blöcken eingeschrieben
wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Aktualisieren der Information der einzelnen Blöcke
im Benutzerdatenaufzeichnungsbereich wieder auf solche
Blöcke im Benutzeraufzeichnungsbereich zugegriffen wird,
denen zuvor Ersatzblöcke im Alternativaufzeichnungsbereich
zugewiesen wurden, und für vorher fehlerhafte Blöcke im
Benutzerdatenaufzeichnungsbereich, die nach dem Aktualisie
rungsvorgang als fehlerfrei erfaßt wurden, die Ersatzblöcke
im Alternativaufzeichnungsbereich gelöscht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Information des Alternativbereichs vor dem Neuein
schreiben der neuen Information gelöscht wird.
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