DE3734091A1 - Verfahren zur umwandlung von organische materialien enthaltenden abfaellen - Google Patents
Verfahren zur umwandlung von organische materialien enthaltenden abfaellenInfo
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Umwandlung von organische
Materialien enthaltenden Abfällen zur Bildung eines brennbaren Fluids mit
erhöhtem Brennwert, welches sich beispielsweise, jedoch nicht ausschließlich,
auf die Behandlung von Klärschlämmen und Fettmaterialien anwenden läßt.
Bei den Verfahren dieser Art, die im allgemeinen als Verfahren zur "Verflüssigung"
oder "Verwertung" von Klärschlämmen etc. bekannt sind, ist es üblich,
die Schlämme durch Erhöhung der Temperatur in Gegenwart von Wasser,
Kohlenoxid und Alkalimetallsalzen, wie den Carbonaten, unter scharfen Bedingungen,
d. h. hohem Druck und hoher Temperatur in brennbare Öle oder
Wachse umzuwandeln, die leicht verflüssigt werden können. Solche Verfahren
sind beispielsweise in Chemical Engineering (14. 12. 1984) und Chemical Engineering
News (08. 03. 1982) beschrieben.
Diese Verfahren besitzen jedoch den Nachteil, daß sie nur begrenzte Umwandlungsausbeuten
ergeben, insbesondere wenn auf Kohlenoxid verzichtet werden
soll, und daß stets bei erhöhten Drücken im Bereich von 608 N/cm² (60 atm)
und ebenfalls bei erhöhten Temperaturen im Bereich von mindestens 300°C gearbeitet
werden muß.
Es sind weiterhin "Hydroverflüssigungsverfahren" bekannt, d. h. Verfahren zur
Behandlung mit Wasserstoff unter Druck, bei denen sich jedoch die gleichen
Nachteile ergeben, wie die oben angesprochenen. Eine solche Methode ist beispielsweise
in dem Bericht der US Environment Protection Agency (Municipal
Environment Research Laboratory Cincinnati) unter der Bezeichnung EPA-
600/52 84.010, Project Summary, January 1984, beschrieben.
Es ist weiterhin auf die vielfältigen Pyrolyseverfahren zu verweisen, die beispielsweise
in der EP-A-140 811, der WO 85/02606 und der FR-PS 23 84 207 beschrieben
sind. Bei dem in der zuletzt erwähnten Druckschrift beschriebenen
Verfahrenweise werden die festen Abfälle mit einem Ölträgermaterial, d. h.
schweren Paraffinen oder Motorölen, vorbehandelt, bevor sie nach der Abtrennung
des Ölträgermaterials in fester Phase pyrolysiert werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, die Nachteile der
oben angesprochenen Verfahren zu überwinden und ein Verfahren anzugeben,
dessen wesentlicher Vorteil darin besteht, daß man bei Umgebungsdruck und
bei relativ niedriger Temperatur arbeiten kann und dennoch Umwandlungsausbeuten
zwischen 40 und 50% und bis zu 60% erreichen kann, welches Verfahren
auf die oben angesprochenen Klärschlämme ebenso angewandt werden
kann, wie auf beliebige Abfälle, die organisches Material enthalten, beispielsweise
Fett oder Fleischprodukte von Schlachthäusern oder Schlachthöfen.
Diese Aufgabe wird nun gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Verfahrens
gemäß Hauptanspruch. Die Unteransprüche betreffen besonders bevorzugte
Ausführungsformen dieses Erfindungsgegenstandes.
Das wesentliche Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin,
daß man die das organische Material enthaltenden Abfälle einer thermischen
Behandlung in Gegenwart eines aromatischen Kohlenwasserstofflösungsmittels
unterwirft, und zwar bei Atmosphärendruck und bei einer Temperatur
zwischen 200 und 280°C. Das brennbare Fluid oder die brennbare Flüssigkeit
wird anschließend nach Abtrennung der unlöslichen Anteile und des Lösungsmittels
aus dem Reaktionsmedium gewonnen. Das Lösungsmittel wird beispielsweise
durch Destillation abgetrennt.
Wie oben bereits angegeben, werden die organischen Materialien in ein fluides
oder flüssiges öliges oder bituminöses Produkt mit erhöhtem Brennwert umgewandelt,
welcher Brennwert im Bereich von 35 579 bis 39 765 kJ/kg (8500 bis 9500
kcal/kg) liegt.
Als organische Materialien enthaltende Abfälle kann man erfindungsgemäß
beliebige Haushalts- oder Industrie-Abfälle oder -Rückstände verwenden, namentlich
Schlämme von Kläranlagen oder Müllbehandlungseinrichtungen, sowie
fetthaltige oder fleischhaltige Rückstände von Schlachthöfen oder
Schlachthäusern, insbesondere beliebige Protein-, Lipid- und/oder Kohlenhydrat-
Rückstände.
Das erfindungsgemäß verwendete aromatische Kohlenwasserstofflösungsmittel
wird aus jenen Lösungsmitteln ausgewählt, die einerseits aromatisch sind und
andererseits Wasserstoffatome enthalten und die eine Arbeitstemperatur
zwischen 200 und 280°C ermöglichen. Als Lösungsmittel kann man insbesondere
Tetraline, Naphthaline und Methylnaphthaline, Creosote, Anthrazene,
Chrysene und deren Öle und Mischungen nennen.
Es wurde zunächst angenommen, daß das Lösungsmittel chemisch in
stöchiometrischer Weise bei dem Umwandlungsprozeß teilnimmt, indem es als
Wasserstoffdonor wirkt. Diese Hypothese hat sich als ungenau erwiesen. In der
Tat haben systematische Versuche unter den gleichen Arbeitsbedingungen gezeigt,
daß mit aromatischen Kohlenwasserstoffen, die keine Wasserstoffdonoren
darstellen, wie Naphthaline und Methylnaphthalin, Umwandlungsausbeuten
erzielt werden, die vergleichbar sind mit jenen, die man mit Tetralin erhält,
welches als Lösungsmittel mit Hydrierungspotential angesehen wird.
Wenn die Wasserstoffübertragungsreaktionen somit bei der Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens nicht in signifikanter Weise in Erscheinung
treten, ist anzunehmen, daß die aromatischen Kohlenwasserstofflösungsmittel
offenbar als wärmeübertragende Medien und als Katalysatoren bei dem chemischen
Umwandlungsverfahren der organischen Materialien wirken. In der Tat
haben weitere systematische Untersuchungen ebenfalls gezeigt, daß das Lösungsmittel
nicht verbraucht wird und vollständig oder nahezu vollständig
nach dem Ablauf des Umwandlungsprozesses wieder zurückgewonnen werden kann.
Die Art des Lösungsmittels, d. h. seine "hydroaromatische" Eigenschaft ist jedoch
dahingehend von Bedeutung, daß andere nichtaromatische Lösungsmittel
unter analogen Betriebsbedingungen keine geeignete Umwandlung ergeben. So
erhält man dann, wenn man Silikonöle oder gereinigte Paraffine als Lösungsmittel
verwendet, nur sehr unbefriedigende Ergebnisse (Verflüssigung von lediglich
15 bis 30%), die für eine technische Anwendung unbefriedigend sind.
Die als Ausgangsmaterialien eingesetzten Abfälle, die die organischen Materialien
enthalten, sind vorzugsweise Produkte mit niedrigem Wassergehalt, beispielsweise
vorgetrocknete Schlämme, deren Mineralgehalt in Asche umgewandelt
und damit leicht beseitigt werden kann.
Das Verhältnis zwischen dem Gewicht des zu behandelnden Materials und dem
Gewicht des Lösungsmittels liegt vorzugsweise im Bereich von 1,0 bis 1,5 zu 1.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich in einfacher Weise durchführen,
insbesondere in technischem Maßstab, da man bei Atmosphärendruck arbeiten
kann. Eine der einfachsten Möglichkeiten zur Behandlung der Abfälle
besteht darin, sie in dem aromatischen Kohlenwasserstofflösungsmittel zu suspendieren
und dieses zum Sieden am Rückfluß zu erhitzen, vorausgesetzt, daß
das Lösungsmittel einen Siedepunkt zwischen 200 und 280°C aufweist. Bei Lösungsmitteln
mit höherer Siedetemperatur, wie den Anthracenen, arbeitet man
nicht bei der Rückflußtemperatur, sondern hält eine vorbestimmte Temperatur
im Bereich von 200 bis 280°C aufrecht.
Man arbeitet dabei in einem klassischen chemischen Reaktor, der mit einer
Rühreinrichtung, beispielsweise einem Ankerrührer, und einer Wärmesteuerungseinrichtung
versehen ist.
Die Behandlungsdauer liegt im Bereich von einer halben Stunde bis zu einigen
Stunden, da längere Behandlungsdauern die Umwandlungsausbeute nicht mehr
erhöhen. Nach Ablauf der Umwandlung werden die unlöslichen Anteile beispielsweise
durch Filtration entfernt, um die Aschenbestandteile zu beseitigen,
wonach das Lösungsmittel in beliebiger Weise entfernt werden kann, insbesondere
durch Destillation, gegebenenfalls unter vermindertem Druck, wenn
der Siedepunkt dieses Lösungsmittel oberhalb 280°C liegt. Dieses Lösungsmittel
wird mit Vorteil recyclisiert und erneut verwendet.
Es ist ersichtlich, daß das erfindungsgemäße Verfahren, insbesondere dann,
wenn das Lösungsmittel durch Destillation abgetrennt wird, sowohl absatzweise,
d. h. diskontinuierlich, oder auch kontinuierlich durchgeführt werden
kann, wobei das Lösungsmittel in dem Maße, in dem es abgetrennt wird, wieder
recyclisiert wird.
Das erhaltene brennbare Fluid, das in Abhängigkeit von den eingesetzten Ausgangsmaterialien entweder in Form eines Öles, eines Wachses oder eines Bitumens
(bei Raumtemperatur) anfällt, kann so, wie es ist, besonders in Heizeinrichtungen
verwendet werden. Beispielsweise kann ein Teil des erhaltenen
Fluids verbrannt werden, um die Temperatur des Lösungsmittels auf 200 bis
280°C zu bringen und in diesem Bereich zu halten. Weiterhin ist es möglich, zur
weiteren Verbesserung der Ausbeute das erhaltene brennbare Öl in die nächste
Charge der Suspension der Abfälle in dem aromatischen Kohlenwasserstofflösungsmittel
einzubringen. In dieser Weise lassen sich die Ausbeuten der Verflüssigung
des organischen Materials deutlich verbessern, so daß man schließlich
stabile Ausbeuten im Bereich von 50 bis 60% des umgewandelten organischen
Materials erzielt.
Die mit Hilfe von Kernresonanzspektren durchgeführte Analyse des brennbaren
Fluids hat gezeigt, daß die Wasserstoffatome im wesentlichen auf Methylgruppen
zurückgehen, die für aliphatische Kohlenwasserstoffketten charakteristisch
sind. Der Brennwert dieser Öle liegt zwischen 35 579 und 39 765 kJ/kg
(8500 bis 9500 kcal/kg).
Der nach der Filtration verworfene nichtverflüssigte Rückstand besteht aus
einer Mischung von organischen Materialien, die durch das Reaktionsmedium
nicht gelöst worden sind und anorganischen Materialien in Mengenverhältnissen
von 50 bis 60% bzw. 50 bis 40%. Dieser Rückstand mit niedrigem Brennwert
enthält im wesentlichen die gesamten anorganischen Materialien, die in den
Ausgangsschlämmen enthalten waren.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
Man beschickt einen 500-ml-Glasreaktor mit einer Mischung aus 100 g des
Trockenmaterials von Klärschlamm (Aschegehalt 30 Gew.-%) und 100 g Tetralin.
Man rührt die Mischung während 3 Stunden bei 200°C, einer Temperatur,
die in der Nähe der Rückflußtemperatur des Tetralins liegt. Nach der Behandlung
wid die Reaktionsmischung in der Wärme filtriert, wonach der Filtrationsrückstand
mit dem Lösungsmittel gewaschen wird. Die Filtrate werden
vereinigt um das Tetralin durch Destillation abzutrennen und 29 g eines Öles zu
gewinnen, d. h. des durch das Tetralin löslich gemachten organischen Materials.
Der Filtrationsrückstand (71 g) enthält praktisch die gesamten Aschengehalte
(29 g) und das nicht verflüssigte organische Material (42 g). Diese Ergebnisse
entsprechen einem Verflüssigungsgrad des organischen Materials von
40,8%. Das erhaltene brennbare Öl besitzt einen erhöhten Brennwert von 37 672
kJ/kg (9000 kcal/kg) (Mittelwert) und besitzt die folgende Zusammensetzung:
C (%):82,7
H (%):10,0
N (%): 1,8
O (%): 1,7
S (%): 3,8
anorganische Anteile: 0
Man ersetzt das Tetralin durch 1-Methylnaphthalin und führt die Verflüssigung
bei 230°C während 5 Stunden unter Anwendung der in Beispiel 1 beschriebenen
Ausgangsschlämme durch. Die ausgehend von 100 g des Schlammaterials
erhaltene Menge des verflüssigten Öls entspricht einer Verflüssigungsausbeute
des organischen Materials von 55,2%, d. h. einer höheren Ausbeute
als sie bei dem vorhergehenden Beispiel erhalten wurde, was eine Folge
der Tatsache ist, daß die thermische Behandlung während längerer Zeitdauer
bei höherer Temperatur durchgeführt worden ist. Unter diesen Bedingungen erscheinen
auch andere organische Anteile, nämlich bei 230°C flüchtige Produkte
(7,0 g), die teilweise durch Kondensation gewonnen werden können, und wasserlösliche
Produkte (7,7 g). Der Anteil des nichtverflüssigten organischen
Materials beträgt 16,1 g.
Man ersetzt das Tetralin durch Creosot AWPA und arbeitet unter den folgenden
Verflüssigungsbedingungen: Man dispergiert 100 g des entwässerten Schlammes
in 66 g Creosot und erhitzt die Mischung während 5 Stunden auf 250°C
(Rückflußtemperatur der leichteren Fraktionen des Creosots). Unter diesen Bedingungen
erzielt man eine Ausbeute der Verflüssigung des organischen Materials
von 57%, d. h., man erhält 39,9 g eines Öles mit einem erhöhten Brennwert
von 36 000 kJ/kg (8600 kcal/kg). Die NMR-Analyse zeigt, daß dieses Öl nur aus
aliphatischen Produkten zusammengesetzt ist.
Man verwendet als das zu behandelnde organische Material ausschließlich
Fettmaterialien und wachsartige Lipide verschiedenen Ursprungs, die beispielsweise
aus Abwässern oder Schlämmen durch Dekantieren gewonnen werden
können.
Man behandelt 100 g einer solchen Mischung von Fettbestandteilen mit einem
Schmelzpunkt von 45°C mit 100 g 1-Methylnaphthalin unter Anwendung der
in Beispiel 3 angegebenen Bedingungen, d. h. einer Temperatur von 230°C und
einer Behandlungsdauer von 5 Stunden.
Man gewinnt ein fluides Öl, welches bei Raumtemperatur flüchtig ist und welches
einen erhöhten Brennwert von 30 509 kJ/kg (9200 kcal/kg) aufweist. Die
Verflüssigungsausbeute beträgt 62%.
Die Ergebnisse der obigen Beispiele zeigen, daß die Umwandlung des organischen
Materials der eingesetzten Schlämme nicht eine einfache thermische
Konditionierung darstellt, sondern daß auch eine chemische Umwandlung des
organischen Materials mit Hilfe eines "reaktiven Lösungsmittels" erfolgt.
In dieser Hinsicht stellen nichtaromatische Kohlenwasserstoffe (Paraffine, Silikonöle,
durch Verflüssigung von Schlämmen gewonnene Öle etc.) Lösungsmittel
dar, die im Vergleich zu den erfindungsgemäß eingesetzten aromatischen
Kohlenwasserstoffen weitgehend inert sind und sehr geringe Verflüssigungsausbeuten
(von weniger als 35%) ergeben, selbst bei Anwendung höherer Reaktionstemperaturen.
Man arbeitet unter den in den vorhergehenden Vergleichsbeispielen angewandten
Bedingungen, verwendet jedoch als Lösungsmittel 1-Methylnaphthalin bei
230°C.
Wenngleich die Temperatur deutlich niedriger liegt, erzielt man bei einer identischen
Behandlungsdauer von 3 Stunden eine Ausbeute von 55% im Vergleich
zu den bei den Vergleichsbeispielen erzielten Ausbeuten von lediglich 16 bis
34%.
Man vermischt 100 g des Trockenmaterials von Schlämmen mit 220 g eines Silikonöls,
erhitzt die Mischung auf 300°C und rührt sie während 3 Stunden bei
dieser Temperatur. Nach der Filtration gewinnt man einen unlöslichen Rückstand
(88,8 g) der die Gesamtheit der Aschebestandteile (d. h. 30 g) und noch
einen erheblichen Anteil an organischem Material (58,8 g) enthält. Diese Zusammensetzung
des Rückstandes entspricht einem maximalen Verflüssigungsanteil
des organischen Materials von 16%.
Claims (8)
1. Verfahren zur Umwandlung von organische Materialien enthaltenden
Abfällen unter Bildung eines brennbaren Fluids mit erhöhtem Brennwert, dadurch
gekennzeichnet, daß man die Abfälle bei Atmosphärendruck und einer
Temperatur im Bereich von 200 bis 280°C einer thermischen Behandlung in Gegenwart
eines aromatischen Kohlenwasserstofflösungsmittels unterwirft und
das brennbare Fluid nach Abtrennung der unlöslichen Anteile und des Lösungsmittels
aus dem Reaktionsmedium gewinnt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aromatische
Kohlenwasserstofflösungsmittel aus der Gruppe ausgewählt ist, die Tetraline,
Naphthaline, Methylnaphthaline, Creosote, Anthracene, Chrysene und
deren Öle und Mischungen umfaßt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfälle aus
der Gruppe ausgewählt sind, die Schlamm von Kläranlagen oder Müllbehandlungseinrichtungen
und Fett- oder Fleisch-Abfälle von Schlachthöfen und
Metzgereien umfaßt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die thermische
Behandlung in dem am Rückfluß siedenden aromatischen Kohlenwasserstofflösungsmittel
erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungsdauer
zwischen einer halben Stunde und fünf Stunden liegt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbeute
der Verflüssigung zwischen 40 und 60% liegt.
7. Brennbares Fluid erhalten nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1.
8. Brennbares Fluid nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es
einen erhöhten Brennwert zwischen 35 579 und 39 765 kJ/kg (8500 bis 9500
kcal/kg) aufweist.
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