DE3733703C2 - Aussparungskörper - Google Patents

Aussparungskörper

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DE3733703C2 DE19873733703 DE3733703A DE3733703C2 DE 3733703 C2 DE3733703 C2 DE 3733703C2 DE 19873733703 DE19873733703 DE 19873733703 DE 3733703 A DE3733703 A DE 3733703A DE 3733703 C2 DE3733703 C2 DE 3733703C2
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    • E04G15/00Forms or shutterings for making openings, cavities, slits, or channels
    • E04G15/04Cores for anchor holes or the like around anchors embedded in the concrete
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    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
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Description

Die Erfindung betrifft einen Aussparungskörper.
Aussparungskörper dieser Art (vgl. DE-PS 30 37 596) werden bei der Herstellung von Betonfertigteilen, beispielsweise Betonplatten oder dgl., verwendet, um Stahlanker an den vorgegebenen Stellen im Betonfertigteil während des Beto­ niervorganges zu positionieren und zu halten. Der bekannte Aussparungskörper besteht aus zwei starren Kernteilen und einem sie umgebenden elastischen Mantel, der eine elasti­ sche Verbindungsbrücke mit Gelenkwirkung zwischen den bei­ den starren Körperteilen herstellt, die dadurch relativ zu­ einander bewegbar sind. Der Ankerkopf wird zur Montage vor dem Beton-Gießvorgang zwischen die beiden nach außen ge­ schwenkten starren Körperteile eingeführt, die dann mittels des elastischen Gelenkes zusammengeklappt werden. Bei die­ ser Konstruktion ist der Abstand der beiden Körperteile auf eine bestimmte Dicke des Ankers festgelegt. Der Ausspa­ rungskörper hat mehrere Bohrungen zur Aufnahme von Befesti­ gungsmitteln, mit denen er an der Schalung für das Beton­ fertigteil befestigt wird. Hierfür ist in eine Bohrung des einen Körperteiles eine Mutter zum Einschrauben einer Ge­ windestange und in eine Bohrung des anderen Körperteiles eine Stahlplatte eingesetzt, die mit einem in die zugehö­ rige Bohrung eingesetzten Befestigungsmittel als Bajonett­ verschluß zusammenwirkt. Der Aufbau des bekannten Ausspa­ rungskörpers aus zwei Werkstoffen unterschiedlicher Form­ stabilität, bei der für den größten Volumenbereich ein starrer Körperteil mit Befestigungsbohrungen verwendet wird, ist kompliziert und für einen Massenartikel teuer, zumal für den elastischen Mantel ein anderer Werkstoff als für die starren Körperteile erforderlich ist. Auch ist in­ folge der elastischen Gelenkverbindung die Stabilität des ganzen Aussparungskörpers nicht immer ausreichend, so daß bei nicht genügend sorgfältiger Montage ein Verdrehen, Ver­ schieben oder Kippen der beiden Körperteile relativ zuein­ ander auftreten kann und daher Lageveränderungen des Ankers bei entsprechenden Beanspruchungen nicht auszuschließen sind. Ungenau einbetonierte Anker verursachen aber Schwierigkeiten beim Anschließen einer Kupplung für ein Hebezeug und insbesondere beim Anheben schwerer Fertigbetonteile auch Anschlagprobleme.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ausspa­ rungskörper der gattungsgemäßen Art derart auszubilden, daß er kostengünstig hergestellt werden kann und bei einfacher Befestigung an der Schalung dennoch eine sichere unverrück­ bare Halterung während des Betoniervorganges gewährleistet sowie für unterschiedliche Ankerdicken innerhalb einer Gruppe von Ankern verwendbar ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
Infolge dieser Steckverbindung ergibt sich eine stabile Verbindung der beiden Körperteile, bei der einwirkende Querkräfte von den Steckerprofilteilen und deren Aufnahmen aufgenommen werden und zudem eine sichere Halterung des An­ kers innerhalb des Aussparungskörpers gegeben ist. Der so ausgebildete Aussparungskörper hat eine genügende Festig­ keit auch dann, wenn die beiden Körperteile aus Gründen der Materialersparnis und zur Herstellung als Massenartikel als dünnwandige Kunststoffkörper ausgeführt sind. Die Steckver­ bindung ermöglicht ein Zusammenschieben der beiden Körper­ teile auf verschiedene Abstände zueinander, so daß der Aussparungskörper Anker unterschiedlicher Dicke aufnehmen kann, ohne daß seine Festigkeit beeinträchtigt wird. Im zusammengeschobenen Zustand kann ein solcher Aussparungs­ körper später in die entsprechende Aussparung des Betonfer­ tigteiles eingesetzt werden, um den Anker gegen Zutritt von Schmutz und Feuchtigkeit zu schützen, wenn das Fertigteil längere Zeit auf Lager gehalten wird.
Eine besonders stabile Ausführung ist dann gegeben, wenn die beiden Körperteile mit in entgegengesetzter Richtung sich erstreckenden Steckerprofilen und diesen zugeordneten Aufnahmen versehen sind, die parallel nebeneinander ange­ ordnet sind.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 3 bis 16.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand schematischer Zeich­ nungen, die einzelne Ausführungsbeispiele zeigen, erläu­ tert. Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Aussparungskörper mit einem Ankerteil in einer Gesamtansicht,
Fig. 2 den Kopf des Ankers gemäß Fig. 1 in Seitenansicht,
Fig. 3 den Aussparungskörper gemäß Fig. 1 mit einem anderen Ankerteil in einer Gesamtansicht,
Fig. 4 den Kopf des Ankers gemäß Fig. 3 in Seitenansicht,
Fig. 5 einen Körperteil des Aussparungskörpers gemäß Fig. 1 und 3 in Gesamtansicht,
Fig. 6 den Körperteil ähnlich Fig. 5, jedoch mit zusätzli­ cher Rastverzahnung,
Fig. 7 den Körperteil gemäß Fig. 5, jedoch mit einer am Umfang der Grundplatte aufstehenden Rahmen­ wand,
Fig. 8 den an einer Schalung angenagelten Ausspa­ rungskörper gemäß Fig. 1 mit dem im Betonfertigteil eingegossenen Anker in Seitenansicht und
Fig. 9 den an einer automatischen Schalung fixierten Aussparungskörper gemäß Fig. 1 mit dem im Betonfer­ tigteil eingegossenen Anker in Seitenansicht.
Der erfindungsgemäße Aussparungskörper 1 ist als billig herzustellender Massenartikel ausgeführt und be­ steht ausschließlich aus zwei Körperteilen 2, 3, die völlig identisch ausgebildet sein können und in ein und demsel­ ben Werkzeug bevorzugt als dünnwandiges Kunststoff- Spritzgußteil hergestellt werden können.
Der Körperteil 2, 3 weist eine Grundwand 4, zwei parallele Seitenwände 5, 6 und eine viertelkreisförmige Außenwand 7 auf, die die beiden Seitenwände 5, 6 mit­ einander verbindet. Der Körperteil 2, 3 ist damit im wesentlichen als viertelkreisförmiger Hohlkörper aus­ gebildet. An der Unterseite der Grundwand 4 ist ein im Querschnitt etwa rechteckförmiges Steckerprofil 8 vor­ gesehen, das den Körperteil 2, 3 an der Trennebene 9 des Aussparungskörpers 1 deutlich überragt. Das Stec­ kerprofil 8 kann zweckmäßig als dünnwandiges Hohl­ profil ausgeführt sein, das in dem einen Winkeleckbe­ reich des Körperteils 2, 3 vorgesehen ist, der von der Grundwand 4 und der einen Seitenwand 5 gebildet ist. Die Oberwand 10 des Steckerprofils 8 befindet sich an der Innenseite der Grundwand 4, die Profilaußenwand 11 ist innen an der Seitenwand 5 angeformt, die der Profilaußenwand 11 gegenüberliegende vertikale Innen­ wand 12 des Steckerprofils 8 befindet sich in der Mitte des Körperteils 2, 3 und die der Oberwand 10 gegen­ überliegende Unterwand 13 begrenzt den darunter be­ findlichen Hohlraum 14 des Körperteils 2, 3. Die Fig. 5 bis 7 zeigen, daß die Unterwand 13 etwa in Form einer Dachschräge in Richtung zur Profilaußenwand 11 hin geneigt sein kann. Das Steckerprofil 8 kann vorteilhaft so geformt sein, daß ausgehend vom freien Steckerpro­ filende eine konische Erweiterung gegeben ist.
In dem anderen oberen Winkeleckbereich des Kör­ perteils 2, 3 ist eine Steckeraufnahme 15 ausgebildet, die von der Grundwand 4, der anderen Seitenwand 6 und der Innenwand 12 des Steckerprofils 8 mitbegrenzt ist. Nach unten zum Hohlraum 14 hin kann die Steckerauf­ nahme 15 von einer in der Zeichnung nicht erkennbaren Trennwand begrenzt sein, die etwa wie die Unterwand 13 des Steckerprofils 8 zur anderen Seitenwand 6 hin schräg geneigt sein kann. Die Steckeraufnahme 15 ist somit als etwa rechteckförmiges Loch ausgebildet, wo­ bei der Querschnitt so bemessen ist, daß er weitgehend dem Querschnitt des Steckerprofils 8 entspricht, so daß das Steckerprofil 8 des einen Körperteils 2 bzw. 3 beim Einschieben in die Steckeraufnahme 15 des anderen Körperteils 3 bzw. 2 weitgehend spielfrei und fest gela­ gert ist.
In dem unterhalb des Steckerprofils 8 befindlichen Hohlraum 14 kann ein Steckansatz 16 ausgebildet sein, der für den Eingriff in ein Loch 17, das im Kopf 18 des Ankers 19 ausgebildet ist (Fig. 2), vorgesehen ist. Der Steckansatz 16 befindet sich etwa in der Mitte des Hohl­ raums 14 und kann über nach außen zu den Wänden 5, 6, 7 sich erstreckende Rippen 20 abgestützt sein. Eine hier nicht sichtbare weitere vertikale Stützrippe kann oben auf dem Steckansatz 16 angeordnet sein und sich zur Innenwand 12 hin erstrecken. Der Steckansatz 16 des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist als dünnwandi­ ges ovales Rohr ausgeführt, das im Querschnitt so be­ messen ist, daß es mit seinem freien Randbereich weit­ gehend spielfrei in das ebenfalls ovale Loch 17 des An­ kerkopfes 18 eingreifen kann. Den Fig. 5 bis 7 ist zudem zu entnehmen, daß der Steckansatz 16 am freien Rand­ bereich in Abständen verteilt mehrere Einschnitte bzw. Schlitze 21 aufweist, so daß die verbleibenden Wan­ dungsteile im freien Randbereich des Steckansatzes 16 nachgiebig bzw. elastisch rückfedernd sind.
Dem in der Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist zu entnehmen, daß auf der Außenseite der Oberwand 10 des Steckerprofils 8 eine Rastzahnung 22 ausgebildet ist. Außerdem ist eine Gegenzahnung 23 vorgesehen, die neben dem Steckerprofil 8 an der Innenseite der Grundwand 4 sich befindet und somit die Steckerauf­ nahme 15 oben begrenzt. Die Rastzahnung 22 und Ge­ genzahnung 23 können zweckmäßig derartig sägezahn­ förmig ausgeführt sein, daß beim Zusammenschieben der Körperteile 2, 3, wenn also das Steckerprofil 8 des einen Körperteils in die Steckeraufnahme 15 des ande­ ren Körperteils eingeschoben wird, ein weitgehend leichtgängiger Verzahnungseingriff erfolgt, ein Ausein­ anderziehen der Körperteile aber wegen der sägezahn­ förmigen Verrastung kaum oder gar nicht möglich ist.
Die Körperteile 2, 3 können in bevorzugter Ausfüh­ rung außerdem einen etwa streifenförmigen Randteil 24 aufweisen, der am äußeren Umfang der Grundwand 4 bevorzugt in deren Ebene ausgebildet ist und die Seiten­ wände 5, 6 sowie die Außenwand 7 überragt. Außerdem kann es gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 7 gün­ stig sein, am äußeren Umfang der Grundwand 4 bzw. des Randteils 24 eine sich vertikal nach oben erstrecken­ de aufstehende Rahmenwand 25 anzuordnen, so daß an der oberen Außenseite der Grundwand 4 eine etwa wannenförmige Ausnehmung 26 gebildet ist.
Bei der Montage werden die beiden Körperteile 2, 3 des Aussparungskörpers 1 so zusammengesteckt, daß die Steckerprofile 8 in die Steckeraufnahmen 15 eingrei­ fen. Dabei wird der Ankerkopf 18 des Ankers 19 zwi­ schen den Körperteilen 2, 3 festgeklemmt (Fig. 1) wobei die Steckansätze 16 in das Loch 17 des Ankerkopfes 18 eingreifen. Beim Ineinanderschieben der Steckerprofile 8 wird durch deren konische Ausbildung ein Kraftschluß erreicht, so daß nach dem Zusammenstecken der beiden Körperhälften 2, 3 diese fest miteinander verbunden sind und nicht ohne weiteres gelöst werden können. Durch die hohlen Steckerprofile 8 wird zudem eine Ver­ stärkung der Grundwand 4 erreicht, und zwar annä­ hernd über die gesamte Fläche der Grundwand 4, da im fertig montierten Zustand die beiden Steckerprofile der beiden Körperteile 2 3 parallel nebeneinander liegen. Die Grundwand 4 wird dadurch insgesamt so verstärkt, daß eingeschlagenen Nägeln 27 (Fig. 8) genügend Mate­ rial zur Verfügung steht und so eine stabile Befestigung zusammen mit dem daran befestigten Anker 19, der in das Betonfertigteil 28 eingegossen wird, an der Schalung 29 gewährleistet ist. Der Anker 19 des vorlie­ genden Ausführungsbeispiels weist einen flachrechteck­ förmigen Querschnitt auf und ist somit als sogenannter Flachanker ausgebildet. Der Anker kann jedoch auch einen anderen, z. B. kreisrunden Querschnitt haben und somit als sogenannter Rundanker ausgeführt sein.
Da der eingeschnittene vordere Rand des Steckansat­ zes 16 elastisch nachgiebig ist, kann der Aussparungs­ körper 1 nach dem Einbetonieren des Ankers 19 aus der Aussparung 39 des Betonfertigteil 28 herausgezogen werden, wobei beim Abziehen des Aussparungskörpers 1 vom Ankerkopf 18 nur ein geringer Widerstand zu überwinden ist. Die Nägel 27, die bei der Montage zweckmäßig quer durch die Steckerprofile 8 hindurch­ getrieben werden, bewirken eine formschlüssige Verrie­ gelung der beiden Körperteile 2, 3, wodurch diese abso­ lut fest und unverrückbar zusammengehalten werden und der Anker 19 auch bei während des Betonierens auftretenden Querkräften exakt ausgerichtet bleibt. Die in der Trennebene 9 befindlichen Kanten 31 der Seiten­ wände 5, 6 können zweckmäßig etwas vorstehen, um den Ankerkopf 18 an seiner Schmalseite zu übergreifen. Der Ankerkopf ist damit allseitig umfaßt und kann seit­ lich nicht bewegt werden (Fig. 1).
Der in den Fig. 3 und 4 dargestellte Anker 19′ weist einen Ankerkopf 18′ auf, in dem Freisparungen 32 aus­ gebildet sind, die seitlich von Stütznasen 33 begrenzt sind. In die Freisparungen 32 können die Steckerprofile 8 mit ihrer schrägen Unterwand 13 eingreifen. Die Stütznasen 33 liegen an den Profilaußenwänden 11 an, wodurch eine weitere Stabilisierung des Aussparungs­ körpers 1 und eine formschlüssige Verriegelung erzielt werden kann.
Bei dem in der Fig. 9 dargestellten Ausführungsbei­ spiel ist eine vollautomatische Schalungsvorrichtung 34 vorgesehen, bei der mittels einer federbelasteten Platte 35 der überstehende Randteil 24 des die Schalung 29 eingesetzten Aussparungskörpers 1 gegen die Außen­ fläche 36 der Schalung 29 gedrückt wird. Die Druckplat­ te 35 befindet sich an einem Bolzen 37, der an einem Halter 38 axial verschiebbar gelagert ist und die schrau­ benförmige Feder 39 durchsetzt, die zwischen dem Hal­ ter 38 und der Druckplatte 35 sieh befindet und die Druckplatte 35 planparallel gegen die Grundwand 4 des Aussparungskörpers 1 anlegt. Beim automatischen Ent­ fernen der Schalungsplatte 29 wird die Druckplatte 35 in Richtung gegen die Kraft der Feder 39 bewegt. Dabei kann der Aussparungskörper 1 mit seinen beiden Kör­ perteilen 2, 3 durch eine Einklemmung des Randteils 24 automatisch mitgenommen werden, so daß keinerlei weitere Manipulationen zum Abziehen des Ausspa­ rungskörpers 1 vom Ankerkopf 18 und zur Entfernung aus der Aussparung 30 des Betonfertigteils 28 erforder­ lich sind.
Bei dem in der Fig. 7 dargestellten vorteilhaften Aus­ führungsbeispiel kann aufgrund der den Randteil 24 am Außenumfang umgebenden Rahmenwand 25, die die Ausnehmung 26 am Umfang begrenzt, der Ausspa­ rungskörper 1 und damit auch der Anker 19 tiefer in das Betonfertigteil 28 eingesetzt werden, und zwar um die Höhe der aufstehenden Rahmenwand 25 bzw. Tiefe der Ausnehmung 26. Dadurch ist der Vorteil gegeben, daß der Aussparungskörper 1 unterschiedlich tief in das Be­ tonfertigteil 28 eingesetzt werden kann, ohne daß, wie bisher üblich, Abstands bzw. Unterlegplatten zwischen der Grundwand 4 und der Schalung 29 angebracht wer­ den müssen.

Claims (16)

1. Aussparungskörper (1) mit zwei miteinander verbindbaren Körperteilen (2, 3) zur Halterung eines Ankers (19; 19′) beim Betonieren eines Betonfertigteiles (28) und zur Erzeu­ gung einer seiner Form entsprechenden Aussparung (30) im Betonfertigteil (28), in die der zwischen den Körperteilen (2, 3) gelagerte Kopf (18) des Ankers (19, 19′) nach dem Entfernen des Aussparungskörpers (1) hineinragt, bei dem mindestens ein Körperteil (2; 3) einen über die Trennebene (9) der beiden Körperteile (2, 3) vorstehenden Ansatz (16) aufweist, der in eine Ausnehmung (17) des Ankers (19 bzw. 19′) hineinragt und diesen in seiner Lage festlegt, und bei dem die beiden Körperteile (2, 3) auseinanderbewegbar sind, wobei mindestens einer der Körper­ teile (2, 3) ein über die Trennebene (9) überstehendes Steckerprofil (8) aufweist, das in eine ihm zugeordnete Steckeraufnahme (15) des anderen, separaten Körperteiles (2, 3) quer zur Trennebene (9) formschlüssig einschiebbar ist, und wobei das Steckerprofil (8) als Hohlprofil ausgebildet ist.
2. Aussparungskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Körperteile (2, 3) in ent­ gegengesetzten Richtungen sich erstreckende Steckerprofile (8) sowie diesen zugeordnete Aufnahmen (15) aufweisen, die parallel nebeneinander angeordnet sind.
3. Aussparungskörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß daß Hohlprofil des Steckerprofils (8) dünnwandig ist.
4. Aussparungskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckerprofil (8) in Rich­ tung zum freien Ende konisch verjüngt ist.
5. Aussparungskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckerprofil (8) an minde­ stens einer Seite eine Rastzahnung (22) aufweist, die in eine Gegenzahnung (23) des anderen Körperteiles (2, 3) ein­ greift (Fig. 6).
6. Aussparungskörper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastzahnung (22) an einer Oberwand (10) des Steckerprofiles (8) und die Gegenzahnung (23) an der Innenseite der Grundwand (4) des Körperteiles (2, 3) angeordnet und bevorzugt sägezahnartig ausgebildet sind.
7. Aussparungskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckerprofil (8) an einer Grundwand (4) des Körperteiles (2, 3) in einem von der Grundwand und einer Seitenwand (5) gebildeten Winkeleckbe­ reich vorgesehen ist.
8. Aussparungskörper nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckeraufnahme (15) in dem anderen von der Grundwand (4) und einer zweiten Seitenwand (6) des Körperteiles (2, 3) begrenzten Winkeleckbereich ausgebildet und von einer Innenwand (12) des Steckerprofi­ les (8) mitbegrenzt ist.
9. Aussparungskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Oberwand (10) gegen­ überliegende Unterwand (13) des Steckerprofiles (8) etwa dachförmig schräg ausgebildet ist (Fig. 6).
10. Aussparungskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der in eine Ausnehmung (17) des Ankers (19, 19′) hineinragende Ansatz (16) in einem von der Unterwand (13) des Steckerprofiles (8) sowie den Seitenwän­ den (5, 6) und einer diese verbindenden Außenwand (7) des Körperteiles (2, 3) begrenzten Hohlraum (14) vorgesehen ist.
11. Aussparungskörper nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Randbereich des Ansatzes (16) elastisch nachgiebig ausgebildet ist.
12. Aussparungskörper nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (16) als dünnwandi­ ges ovales Rohr ausgeführt ist, dessen Wand am freien End­ bereich mindestens einen, vorzugsweise vier Einschnitte (21) aufweist.
13. Aussparungskörper nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (16) im Hohlraum (14) über nach außen zu den Wänden (5, 6, 7) des Körpertei­ les (2, 3) sich erstreckende Rippen (20) abgestützt ist.
14. Aussparungskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundwand (4) des Körper­ teiles (2, 3) einen die Seitenwand (5, 6) und/oder die Außenwand (7) überragenden Randteil (24) aufweist.
15. Aussparungskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Umfang der Grundwand (4) des Körperteiles (2, 3) eine aufrechtstehende Rahmenwand (25) vorgesehen ist.
16. Aussparungskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Körperteile (2, 3) mit dem Steckerprofil (8) und dem Ansatz (16) jeweils als einstückiges Kunststoff-Spritzgußteil ausgeführt und die beiden Körperteile (2, 3) gleich ausgebildet sind.
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