DE3733096A1 - Datendemodulierschaltung fuer einen fm-multiplexrundfunkempfaenger - Google Patents
Datendemodulierschaltung fuer einen fm-multiplexrundfunkempfaengerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Datendemodulierschaltung und
insbesondere eine Datendemodulierschaltung in einem FM-Mul
tiplexrundfunkempfänger, welcher eine FM-Rundfunkwelle
empfangen kann, die ein die Klassifizierung von Inhalten
eines Rundfunkprogramms angebendes Datensignal und ein Rundfunkdatensignal
enthaltend einen Hilfsträger, welcher durch
das Datensignal mit einer Amplitudenmodulation versehen
ist, aufweist.
Bisher ist es bekannt, in einem Rundfunkdatensystem (RDS)
eine Information, welche die Klassifikation von Inhalten
eines Rundfunkprogramms angibt, als Daten durch Multiplexmodulation
von einer Rundfunkstation zu übertragen, so daß
auf der Basis der demodulierten Daten die Inhalte des Rundfunkprogramms
in geeigneter Weise an einer Empfangsseite ausgewählt
werden können.
Im Rundfunkdatensystem wird als Hilfsträger ein
57 kHz-Signal verwendet, welches die dritte harmonische
Welle eines 19 kHz-Stereopilotsignals ist und außerhalb des
Frequenzbandes der FM-Rundfunkwelle liegt. Der 57 kHz-Hilfsträger
ist durch ein gefiltertes und zweiphasig kodiertes,
die Inhalte des Rundfunkprogramms angebendes Datensignal
amplitudenmoduliert und bildet ein Rundfunkdatensignal. Der
amplitudenmodulierte Hilfsträger wird in einen Hauptträger
frequenzmoduliert, zur Bildung der Rundfunkübertragung.
Ferner ist ein Verkehrsinformationsrundfunkübertragungs
system bekannt, mit welchem Verkehrsinformationen im
Time-scharing-Betrieb wähend der Rundfunkprogrammübertragung
von einer Rundfunkstation aus übertragen werden, um
die Autoradio und dergleichen hörende Hörerschaft zu versorgen.
In diesem System wird ein 57 kHz-Hilfsträger als Ver
kehrsinformation-Stationidentifizierungssignal (SK-Signal)
verwendet, welches eine Verkehrsinformation einer Rundfunk
übertragungsstation anzeigt. Wenn eine Verkehrsinformation
im Rundfunkt übertragen wird, wird der 57 kHz-Hilfsträger
sowohl durch ein Regionidentifizierungssignal (ein Signal
im Bereich von 73,75 Hz bis 53,98 Hz) als auch durch ein
Mitteilungsidentifizierungssignal (125 Hz - Einzelton)
amplitudenmoduliert. Das Regionidentifizierungssignal zeigt
die Region an, für welche die Verkehrsinformation gilt. Das
Mitteilungsidentifizierungssignal gibt den Stand der Ver
kehrsinformation an, welche gesendet wird. Der amplitudenmodulierte
Hilfsträger wird zu einem Hauptträger frequenzmoduliert,
wodurch die Rundfunkübertragung gebildet wird.
Da der 57 kHz-Hilfsträger sowohl für das Rundfunkdatenüber
tragungssystem als auch für das Verkehrsinformationsrund
funkübertragungssystem verwendet wird, muß der durch das
Datensignal im Rundfunkdatenübertragungssystem amplitudenmodulierte
Hilfsträger (Rundfunkdatensignal) unterschieden
sein von dem Hilfsträger (SDK-Signal), welcher durch das
Mitteilungsidentifizierungssignal (DK-Signal) im Verkehrsin
formationsrundfunkübertragungssystem amplitudenmoduliert ist.
Hierzug ist der Hilfsträger des Rundfunkdatenübertragungssystems
so ausgebildet, daß er eine Phasendifferenz von etwa
π/2 gegenüber der Phase des Verkehrsinformationsrundfunk
übertragungssystem aufweist.
Ferner wird beispielsweise ein Phasenregelkreis PLL verwendet
als Datendemodulierschaltung zur Demodulation eines
Rundfunkdatensignals, das aus dem FM-Detektorausgangssignal
in einem FM-Multiplexrundfunkempfänger, welcher eine FM-
Multiplexrundfunkwelle mit einem Rundfunkdatensignal empfangen
kann, ausgeblendet ist. Eine bekannte Datendemodulierschaltung
mit einem derartigen Phasenregelkreis PLL ist in
Fig. 1 dargestellt.
In der Fig. 1 vervielfacht eine erste Multiplizierschaltung
1 das Rundfunkdatensignal durch ein Ausgangssignal eines
spannungsgesteuerten Oszillators VCO 3 und eine zweite
Multiplizierschaltung 2 vervielfacht das Rundfunkdatensignal
ebenfalls durch das Ausgangssignal des spannungsgesteuerten
Oszillators 3, welches durch eine Phasenschieberschaltung
4, in welcher eine Phasenverzögerung um π/2
erzeugt wird, hindurchgeleitet ist. Die Ausgangssginale
der ersten und zweiten Multiplizierschaltungen 1 und 2
werden durch Tiefpaßfilter 5 und 6 hindurchgeleitet
und in einer dritten Multiplizierschaltung 7 miteinander
multipliziert. Ein Fehlersignal, welches das Ausgangssignal
der dritten Multiplizierschaltung 7 darstellt, wird durch
ein Regelkreisfilter 8 geleitet, so daß harmonische Komponenten
entfernt werden. Das Ausgangssignal des Regelkreisfilters
8 wird als Steuerspannung verwendet, die an den
spannungsgesteuerten Oszillator 3 angelegt wird. Das Ausgangssignal
der ersten Multiplizierschaltung 1 gelangt
durch das Tiefpaßfilter 5 und wird für demodulierte Daten
ausgegeben.
Wenn man annimmt, daß das Rundfunkdatensignal ein Zweiseiten
band-Trägerunterdrückungssignal ist, läßt sich der Signalpegel
V durch die Beziehung : V=A cos l t ausdrücken,
wobei A die Datenkomponente und ω den Träger angeben. Wenn
man ferner annimmt, daß die Phase des Ausgangssignals des
spannungsgesteuerten Oszillators 3 um Φ phasenverschoben
ist, lassen sich das Ausgangssignal V₁ der ersten Multiplizierschaltung
1 und das Ausgangssignal V₂ der zweiten Multiplizierschaltung
2 durch die folgenden Gleichungen (1) und
(2) wiedergeben.
V₁=A cosω t×cos( ω t+Φ )=(A/2)cosΦ+(A/2)cos(2ω t+Φ ) (1)
V₂=A cosω t×sin( ω t+Φ )=(A/2)sinΦ+(A/2)sin(2ω t+Φ ) (2)
V₂=A cosω t×sin( ω t+Φ )=(A/2)sinΦ+(A/2)sin(2ω t+Φ ) (2)
Die zweiten Glieder der Gleichungen (1) und (2) werden durch
die Tiefpaßfilter 5 und 6 beseitigt. Die dritten Glieder
dieser Gleichungen werden in der dritten Multiplizierschaltung
7 miteinander multipliziert. Das Ausgangssignal V₃ der
dritten Multiplizierschaltung 7 kann daher durch die
folgende Gleichung (3) ausgedrückt werden.
V₃=(A/2)cosΦ×(A/2)sinΦ=(A²/8)sin(2Φ ) (3)
Das Ausgangssignal V₃ gelangt durch das Regelkreisfilter
8 und erzeugt eine Steuerspannung, welche an den phasengesteuerten
Oszillator 3 angelegt wird. Wenn die Phasendifferenz
Φ des ersten Gliedes der Gleichung (1) Null ist,
beträgt das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 5 A/2 und
kann für die demodulierten Daten ausgegeben werden.
In einer herkömmlichen Datendemodulierschaltung, wie sie
oben beschrieben ist, beträgt die Phasendifferenz zwischen
den Hilfsträgern für das Rundfunkdatensignal und das Mit
teilungsidentifiziersignal im Verkehrsinformationsrundfunk
übertragungssystem π/2, wenn die beiden Signale gleichzeitig
empfangen werden. Ferner existiert der Hilfsträger im
Mitteilungsidentifziersignal, da dieses Signal eine amplitudenmodulierte
Welle ist. Die herkömmliche Schaltung besitzt
daher einen Nachteil, daß der phasenstarre
Regelkreis mit dem Mitteilungsidentifiziersignal sychronisiert
ist, so daß es unmöglich ist, Daten zu demodulieren.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Nachteile des
Standes der Technik zu vermeiden.
Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, eine Datendemodulierschaltung
in einem FM-Multiplexrundfunkempfänger zu schaffen,
in welchem Daten exakt demoduliert werden können, selbst
dann, wenn ein Rundfunkdatensignal in einem Rundfunkdaten
übertragungssystem und ein Mitteilungsidentifiziersignal in
einem Verkehrsinformationsrundfunkübertragungssystem gleichzeitig
empfangen werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1
angegebenen Merkmale gelöst.
Hierzu enthält die Datendemodulierschaltung in einem
FM-Multiplexrundfunkempfänger gemäß der Erfindung Mittel
zur gleichzeitigen Erfassung von Eingangssignalen eines
Rundfunkdatensignals und eines Mitteilungsidentifiziersignals
und zur Erzeugung eines Detektorsignals, wobei ein
Ausgangssignal einer ersten Multiplizierschaltung einer
phasenstarren Regelschleife als demodulierte Daten entnommen
wird, wenn das Detektorsignal nicht vorhanden ist und
ein Ausgangssignal einer zweiten Multiplizierschaltung als
demodulierte Daten nur dann entnommen wird, wenn das Detektorsignal
vorhanden ist.
Anhand der beiliegenden Figuren wird die Erfindung noch
näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer herkömmlichen Schaltung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Grundaufbaus eines FM-
Multiplexrundfunkempfängers und
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
In der Fig. 2 ist der Grundaufbau eines FM-Multiplexrund
funkempfängers dargestellt, in welchem eine mittels einer
Antenne 10 empfangene FM-Multiplexrundfunkübertragungswelle
in eine Zwischenfrequenz (10,7 MHz) nach Auswahl einer bestimmten
Station in einem Eingangskreis 11 umgewandelt und
dann über einen Zwischenfrequenzverstärker 12 einem FM-Detektor
13 zugeführt wird. Das Detektorausgangssignal des FM-
Detektors 13 wird einer Multiplexdemodulierschaltung 14 zugeleitet,
in welcher Linkskanal- und Rechtskanal- Tonsignale
im Fall von Stereorundfunkübertragung getrennt werden.
Ferner wird das Detektorausgangssignal des FM-Detektors 13
durch ein Filter 15 geleitet, so daß ein 57 kHz-Hilfsträger,
der durch ein zweiphasig kodiertes Datensignal, d. h. durch
ein Rundfunkdatensignal amplitudenmoduliert ist, ausgeblendet
wird. Das Rundfunkdatensignal wird in einer phasenstarren
Regelschaltung 16 demoduliert. Das demodulierte Ausgangssignal
wird einer digitalen phasenstarren Regelschaltung
(DTLL) 17 sowie einem Dekodierer 18 zugeführt. Die digitale
phasenstarre Regelschaltung 17 erzeugt ein Taktsignal für die
Datendemodulation auf der Basis des demodulierten Ausgangssignals
der phasenstarren Regelschaltung 16. Das so erzeugte
Taktsignal wird einer Torschaltung 19 zugeführt. Eine Verrie
gelungsdetektorschaltung 20 erfaßt den Zustand, bei welchem
die digitale phasenstarre Regelschaltung 17 verriegelt ist
und erzeugt ein Verriegelungsdetektorsignal, welches an die
Torschaltung 19 angelegt wird, so daß diese geöffnet wird.
Das zweiphasig kodierte Datensignal, welches das demodulierte
Ausgangssignal der phasenstarren Regelschaltung 16 ist,
wird durch den Dekodierer 18 synchron mit dem von der digitalen
phasenstarren Regelschaltung 17 erzeugten Taktsignal
dekodiert und wird ausgegeben als Daten für die Anzeige der
Klassifikation der Inhalte des Rundfunkübertragungsprogramms.
Die Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild für ein Ausführungsbeispiel
der phasenstarren Regelschaltung 16, welche eine Daten
demodulierschaltung nach der Erfindung bildet. In der Fig. 3
sind die gleichwirkenden Bauteile der Fig. 1 mit den
gleichen Bezugsziffern versehen. Die Figur zeigt, daß der
Grundaufbau der phasenstarren Regelschaltung der gleiche ist
wie der in der Fig. 1 mit der Ausnahme, daß in der Schaltung
der Fig. 3 ein Auswählschalter 21 zur Auswahl eines der Ausgangssignale
der ersten und zweiten Multiplizierschaltungen
1 und 2 sowie eine SDK-Detektorschaltung 22 zur Erfassung
einer Gleichstromkomponente aus dem Ausgangssignal der ersten
Multiplizierschaltung 1, welche durch das Tiefpaßfilter 5
gelangt ist, und zur Erzeugung eines Detektorsignals zur
Schaltersteuerung des Auswählschalters 21. Der Auswählschalter
21 wählt normalerweise das Ausgangssignal der ersten
Multiplizierschaltung 1 aus. Nur wenn das Detektorsignal von
der SDK-Detektorschaltung 22 erzeugt wird, wählt der Auswählschalter
21 das Ausgangssignal der zweiten Multiplizierschaltung
2 aus. Das von dem Auswählschalter 21 ausgewählte
Ausgangssignal wird für die demodulierten Daten ausgegeben.
Die SDK-Detektorschaltung 22 erfaßt die Gleichstromkomponente
aus dem Ausgangssignal der ersten Multiplizierschaltung 1 und
erfaßt dabei den Zustand, bei welchem das Rundfunkdatensignal
und das Mitteilungsidentifiziersignal gleichzeitig in den
ersten und zweiten Multiplizierschaltungen 1 und 2 empfangen
werden.
In dem Fall, in welchem das Rundfunkdatensignal einzeln
empfangen wird, können demodulierte Daten an der ersten
Multiplizierschaltung 1 erhalten werden, wie es zum Zusammenhang
mit der Fig. 1 erläutert ist, so daß die demodulierten
Daten durch das Tiefpaßfilter 5 und den Auswählschalter 21
entnommen werden können.
Wenn andererseits das Rundfunkdatensignal und das SDK-Signal
durch das Mitteilungsidentifiziersignal amplitudenmodulierter
Hilfsträger gleichzeitig empfangen werden, werden die beiden
Signale so gemischt, daß der Eingangssignalpegel V in durch
die folgende Gleichung (4) ausgedrückt werden kann.
Hieraus ergibt sich, daß die phasenstarre Regelschaltung mit
cos ω t synchronisiert ist. In der Gleichung (4) stellt 1
die Verkehrsinformation-Stationsidentifziersignal (SK-Sig
nal)-Komponente der Trägerwelle dar. B stellt die Region
identifiziersignal (BK-Signal)-Komponente bzw. die Mittei
lungsidentifiziersignal (DK-Signal)-Komponente dar. Das
Rundfunkdatensignal ist in der Gleichung (4) durch sin ω t
ausgedrückt, da das SDK-Signal mit der Frequenz um das Dreifache
des 19 kHz-Stereopilotsignals synchronisiert ist,
ungeachtet des Vorhandenseins des Rundfunkdatensignals, so
daß die Phase des Rundfunkdatensignals um f/2 verschoben
ist, wenn die beiden Signale zusammen auftreten. Wenn die
harmonischen Anteile abgetrennt werden, können V₁ und V₂
wie folgt bestimmt werden.
V₁=V in ×cosω t→(1+B)/2 (5)
V₂=V in ×sinω t→A/2 (6)
V₂=V in ×sinω t→A/2 (6)
Hieraus ergibt sich, daß die demodulierten Daten nicht von
der ersten Multiplizierschaltung 1 abgegeben werden, sondern
von der zweiten Multiplizierschaltung 2. Für den Fall, daß
das Rundfunkdatensignal und das SDK-Signal gleichzeitig
empfangen werden, ergibt sich aus Gleichung (5), daß die
Gleichstromkomponente (1/2) von der ersten Multiplizierschaltung
1 abgegeben wird. Die SDK-Detektorschaltung 22
erfaßt die Gleichstromkomponente (1/2) und erzeugt dabei
ein Detektorsignal, welches den Auswählschalter 21 auf die
Seite der zweiten Multiplizierschaltung 2 umlegt. Demzufolge
kann selbst für den Fall, daß das Rundfunkdatensignal und
das SDK-Signal gleichzeitig empfangen werden, das Signal
für die demodulierten Daten sicher herausgenommen werden.
In diesem Fall kann das SK-Signal aus dem Ausgangssignal der
SDK-Detektorschaltung 22 herausgenommen werden und das BK/DK-
Signal kann aus der Seite der ersten Multiplizierschaltung 1
herausgenommen werden.
Für den Fall, daß das SDK-Signal einzeln empfangen wird,
können das SV-Signal und das BK/DK-Signal synchron mit dem
SDK-Signal erfaßt werden.
Beim oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Fall
dargestellt, bei welchem das Signal eine Phasenverschiebung
um π/2 gegenüber dem Ausgangssignal des spannungsgesteuerten
Oszillators 3 aufweist, welche unter Verwendung der
Phasenschieberschaltung 4 erhalten wird. Die Erfindung ist
nicht auf die spezielle Ausführungsform eingeschränkt. Das
Signal, welches eine Phasendifferenz von π/2 aufweist,
kann auch durch Dividieren der Frequenz, welche vom spannungsgesteuerten
Oszillator 3 erzeugt wird, erhalten werden,
so daß ein Mehrfachverhältnis der Hilfsträgerfrequenz erhalten
wird.
Beim oben beschriebenen Ausführungsbeispiel erfaßt die SDK-
Detektorschaltung 22 die Gleichstromkomponente des SDK-
Signals auf der Basis des SK-Signals (Verkehrsinformation-
Stationidentifiziersignal). Es sind auch verschiedene andere
Ausführungsformen möglich, beispielsweise kann das BK-Signal
(Regionidentifiziersignal), welches gleichzeitig mit dem
SK-Signal übertragen wird, immer überwacht werden zur Erfassung
der Gleichstromkomponente, wobei dann die
gleiche Wirkung erzielt wird.
Wie oben erläutert, kann im Normalfall bei der Datende
modulierschaltung nach der Erfindung das Ausgangssignal der
ersten Multiplizierschaltung der phasenstarren Regelschaltung
als Signal für die modulierten Daten ausgegeben werden. Für
den Fall, bei welchem das Rundfunkdatensignal und das SDK-
Signal gleichzeitig empfangen werden, kann das Ausgangssignal
der zweiten Multiplizierschaltung für die Ausgabe der demodulierten
Daten ausgegeben werden durch Erfassung des Betriebszustands,
bei welchem die beiden Signale gleichzeitig
empfangen werden. Demgemäß können selbst dann, wenn das
Rundfunkdatensignal und das SDK-Signal gleichzeitig empfangen
werden, die Daten, welche die Inhalte des Rundfunkübertragungsprogramms
angeben, exakt dekodiert werden.
Claims (2)
1. Datendemodulierschaltung für einen FM-Multiplexrundfunkempfänger
zum Empfangen einer FM-Rundfunkübertragungswelle
enthaltend ein eine Einteilung von Inhalten eines Rundfunkprogramms
angebendes Datensignal und ein Rundfunkdatensignal,
das aus einem ersten durch das Datensignal amplitudenmodulierten
Hilfsträger zusammengesetzt ist,
gekennzeichnet durch
- einen spannungsgesteuerten Oszillator (3) zur Erzeugung eines Bezugssignals mit der gleichen Frequenz wie die Frequenz des ersten Hilfsträgers;
- eine erste Multiplizierschaltung (1) zum Multiplizieren des Rundfunkdatensignals mit dem Bezugssignal;
- eine zweite Multiplizierschaltung (2) zum Multiplizieren des Rundfunkdatensignals mit einem Signal, das eine Phasendifferenz von etwa π/2 zum Bezugssignal aufweist;
- eine dritte Multiplizierschaltung (7) zum Multiplizieren des Ausgangssignals der ersten Multiplizierschaltung (1) mit dem Ausgangssignal der zweiten Multiplizierschaltung (2);
- ein Regelkreisfilter (8) zur Beseitigung harmonischer Komponenten aus dem Ausgangssignal der dritten Multiplizierschaltung (7) zur Bildung einer Steuerspannung, welche an den spannungsgesteuerten Oszillator (3) angelegt ist.
- eine Detektorschaltung (22) zur Erfassung gleichzeitiger Eingänge des Rundfunkdatensignals und eines zweiten Hilfsträgers, der durch ein vorbestimmtes Signal amplitudenmoduliert ist und eine Phasendifferenz von etwa π/2 zum ersten Hilfsträger aufweist, in die erste Multiplizierschaltung (1) und die zweite Multiplizierschaltung (2), wobei dabei ein Detektorsignal erzeugt wird und
- einen Auswählschalter (21) mit zwei Eingangsklemmen zum Empfangen der entsprechenden Ausgangssignale der ersten Multiplizierschaltung (1) und der zweiten Multiplizierschaltung (2) derart, daß das Ausgangssignal der zweiten Multiplizierschaltung (2) nur dann ausgewählt wird, wenn das Detektorsignal erzeugt ist, wobei das Ausgangssignal des Auswählschalters (21) als Ausgabe für die demodulierten Daten dient.
2. Demodulierschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Detektorschaltung (22) so ausgebildet
ist, daß sie eine Gleichstromkomponente aus dem Ausgangssignal
der ersten Multiplizierschaltung (1) erfaßt und
dabei das Detektorsignal erzeugt.
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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