DE60035548T2 - Steuerung des Abtasttaktes für Demodulierung von phasenmodulierten Signalen - Google Patents

Steuerung des Abtasttaktes für Demodulierung von phasenmodulierten Signalen Download PDF

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Kommunikationssysteme und insbesondere auf Kommunikationssysteme wie z.B. drahtlose Zeitmultiplexzugriffs(TDMA)-Systeme, die Differential-Quadraturphasen-umtast(DQPSK von englisch ,quadrature Phase-shift-keyed')-Modulation oder andere Typen von Phasenmodulation nutzen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Eine als π/4 DQPSK bekannte Phasenmodulationstechnik wird genutzt, um digitale Daten in bestimmten Typen von Kommunikationssystemen, wie z.B. drahtlosen TDMA-Systemen, zu übertragen. Gemäß dieser Technik werden Daten durch das Ändern der Phase eines modulierten Signals übertragen. Jede Phasenverschiebung über einen spezifischen Zeitraum wird als ein Symbol bezeichnet. Die Technik erreicht eine Erhöhung spektraler Effizienz durch das Multiplexen von zwei Signalen in Phasenquadratur. Die zwei Signale, ein gleichphasiges (I) Signal und ein bezüglich der Phase das Signals I um 90° phasenverschobenes Quadratur(Q)-Signal, werden auf ein Trägersignal moduliert, um ein für die Übertragung geeignetes QPSK-Signal zu bilden. Im Fall von π/4 DQPSK sind die vier möglichen Phasenverschiebungen ±π/4 (±45°) und ±3 π/4 (±135°) und eine typische Symbolperiode T in einem herkömmlichen drahtlosen IS-136 oder IS-54 TDMA-System ist 41,2 μs.
  • Ein herkömmlicher π/4 DQPSK-Demodulator unterdrückt das Trägersignal und stellt das I- und das Q-Signal wieder her. Das I- und das Q-Signal werden in Intervallen von T/4 abgetastet und unter Verwendung eines Analog-Digital(A/D)-Wandlers digitalisiert. Die digitalisierten Abtastwerte werden dann in einem Digitalsignalprozessor (DSP) verarbeitet, um die Phase des Symbols und seine Si gnalstärke wiederherzustellen. 1 erläutert den T/4-Abtastprozess für ein gegebenes I- oder Q-Signal. Das I- oder das Q-Signal weist einen Strom von Symbolen auf, die in diesem Beispiel als N – 1, N, N + 1, N + 2 usw. bezeichnet werden. Jedes der Symbole des I- oder des Q-Signals wird wie gezeigt in Intervallen von T/4 abgetastet.
  • Allgemein ist zwischen einer Basisstation und einer Mobileinheit in einem drahtlosen TDMA-System die T/4-Abtastung von Symbolen in einem DQPSK-Demodulator generell bezüglich des übertragenen Symbols asynchron. Im besten Fall, erläutert in 2, werden die vier T/4-Abtastwerte für ein gegebenes Symbol während des stabilsten Teils des gegenwärtigen Symbols, d.h. des Symbols N, genommen. Der schlechteste Fall, erläutert in 3, tritt auf, wenn einer der T/4-Abtastwerte am Übergang zwischen dem gegenwärtigen Symbol N und einem vorherigen Symbol N – 1 oder einem nachfolgenden Symbol N + 1 genommen wird. Wenn die Abtastwerte asynchron genommen werden, kann dem schlechtesten Fall vorgebeugt werden durch das Vergleichen der Qualität eines ungeraden Abtastpaars, d.h. der Abtastwerte 1 und 3 in 3, mit der eines geraden Abtastpaars, d.h. der Abtastwerte 2 und 4 in 3, in jedem Satz von vier T/4-Abtastwerten und das Behalten nur des besten Paars für jedes Symbol. Dieser Ansatz stellt sicher, dass es mindestens zwei akzeptable Abtastwerte pro Symbol von den in dem Symbolintervall genommenen vier T/4-Abtastwerten gibt, wodurch eine effektive T/2-Abtastqualität gewährleistet wird. Auch wenn ein ähnlicher Ansatz mit einer höheren T/8-Abtastrate verwendet werden könnte, um eine effektive T/4-Abtastqualität sicherzustellen, wäre allgemein ein leistungsfähigerer A/D-Wandler und DSP erforderlich, wodurch die Komplexität und die Kosten des Demodulators steigen.
  • Deshalb besteht ein Bedarf an einer Phasendemodulationstechnik, die den Abtastprozess besser mit den empfangenen Symbolen synchronisieren kann, so dass im Bezug zu den oben beschriebenen herkömmlichen Techniken eine verbesserte Leistungsfähigkeit erreicht werden kann, ohne die Komplexität und die Kosten, die mit dem Demodulationsprozess verbunden sind, wesentlich zu erhöhen.
  • Das Dokument US-A-3 919 651 beschreibt ein Verfahren zum Korrigieren von Frequenzschwankungen, die eine negative Auswirkung auf die Leistungsfähigkeit eines Differentialphasendemodulators haben können, der Verzögerungsstrecken verwendet. Wenn die empfangene Frequenz nicht exakt an die Verzögerungsstrecken angepasst wird, dann können Demodulationsfehler auftreten. Ein FM-Demodulator wird verwendet, um den Frequenzfehler zu bestimmen, und das erhaltene Ergebnis wird verwendet, um den Frequenzumsetzer zu steuern, der das ZF-Signal erzeugt, wodurch die Frequenzschwankungen korrigiert werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren nach Anspruch 1 vorgesehen. Gemäß einem anderen Aspekt ist eine Vorrichtung nach Anspruch 12 vorgesehen.
  • Die Erfindung sieht verbesserte Phasendemodulationstechniken für die Verwendung mit Quadraturphasenumtastung (QPSK) unterzogenen Signalen und anderen Typen von phasenmodulierten Signalen in einem Kommunikationssystem vor. Diese Phasendemodulationstechniken nutzen eine Abtastzeitsteuerung, die mindestens teilweise auf Frequenzinformation basiert, die durch die Frequenzdemodulation des phasenmodulierten Signals erzeugt wird. In einer erläuternden Ausführungsform der Erfindung wird ein phasenmoduliertes Signal in einen ersten und einen zweiten Teil getrennt. Der erste Teil wird dann phasendemoduliert, um demodulierte Symbole zu erzeugen, während der zweite Teil frequenzdemoduliert wird, um ein Maß der Momentanfrequenz des phasenmodulierten Signals zu erzeugen. Das Momentanfrequenzmaß wird dann verarbeitet, um einen oder mehrere Symbolübergänge zu identifizieren, und die identifizierten Übergänge werden verwendet, um die Abtastzeitsteuerung so herzustellen, dass eine korrekte Abtastung der Symbole sichergestellt ist. Zum Beispiel kann das Maß der Momentanfrequenz des phasenmodulierten Signals ein Signal mit einer Signatur sein, die einem besonderen in dem System genutzten Synchronisationswort zugeordnet ist, und kann verarbeitet werden, um Information zu erzeugen, die in einem Digitalsignalprozessor (DSP) oder einer anderen geeigneten Schaltungsanordnung verwendet wird, um ein beim Abtasten der demodulierten Symbole verwendetes Abtasttaktsignal zu erzeugen, anzupassen oder anderweitig zu steuern.
  • Durch das Sicherstellen von korrekter Symbolzeitsteuerung in dem Demodulationsprozess schafft die Erfindung eine wesentlich verbesserte Bitfehlerraten(BER von englisch ,bit error rate')-Leistungsfähigkeit für die empfangenen Daten. Zum Beispiel kann die Erfindung in einem System, das π/4 DQPSK-Modulation nutzt, eine erwünschte T/4-Symbolabtastung ohne jegliche Erhöhung der Abtastrate oder der Komplexität und Kosten des Demodulators sicherstellen. Obwohl die Erfindung besonders gut für die Verwendung in Anwendungen wie z.B. drahtlosen TDMA-Systemen geeignet ist, kann sie ähnliche Vorteile in zahlreichen anderen Kommunikationssystemanwendungen schaffen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1, 2 und 3 stellen die Abtastung von Symbolen gemäß einer herkömmlichen π/4 DQPSK-Demodulationstechnik dar.
  • 4 ist ein Blockdiagramm eines Empfängers gemäß einer erläuternden Ausführungsform der Erfindung.
  • 5 zeigt eine FM-Demodulatorausgabe, die in dem Empfänger aus 4 erzeugt werden kann, zusammen mit dem entsprechenden demodulierten I-Ausgabesignal und dem entsprechenden demodulierten Q-Ausgabesignal.
  • 6 zeigt eine simulierte Version der FM-Demodulatorausgabe aus 5.
  • 7 ist eine Tabelle, die einen Satz von Synchronisationswörtern zeigt, die genutzt werden können, um eine Abtastzeitsteuerung in dem Empfänger aus 4 für ein beispielhaftes TDMA-System gemäß der Erfindung zu schaffen.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wird untenstehend in Verbindung mit beispielhaften Quadraturphasenumtast(QPSK)-Demodulationstechniken erläutert. Es sollte jedoch verstanden werden, dass die Erfindung nicht auf die Verwendung mit irgendeinem bestimmten Typ von Kommunikationssystem beschränkt ist, sondern stattdessen allgemeiner auf jedes System anwendbar ist, in dem das Schaffen einer verbesserten Phasendemodulationsleistungsfähigkeit ohne eine übermäßig erhöhte Systemkomplexität wünschenswert ist. Zum Beispiel wird dem Fachmann klar sein, dass die Erfindung auf die Demodulation einer großen Vielfalt von anderen Typen von phasenmodulierten Signalen angewandt werden kann.
  • 4 zeigt ein Blockdiagramm eines QPSK-Empfängers 100 gemäß einer erläuternden Ausführungsform der Erfindung. Der QPSK-Empfänger 100 kann verwendet werden, um z.B. ein in Verbindung mit 1 bis 3 beschriebenes π/4 DQPSK-Signal oder einen anderen Typ von QPSK-Signal zu demodulieren. Ein über eine Empfängerantenne 102 empfangenes QPSK-moduliertes Trägersignal wird in einem Mischer/Abwärtswandler 104 abwärtsgewandelt und in einem Filter 106 Bandpass-gefiltert, um das QPSK-Signal wiederherzustellen. Das QPSK-Signal wird dann in einem 1:2 Splitter 108 in zwei getrennte Halbwertteile gesplittet. Der erste Teil des QPSK-Signals wird an einen herkömmlichen QPSK-Demodulator 110 angelegt. Das gleichphasige (I) und das Quadratur(Q)-Signal, die von dem QPSK-Demodulator 110 erzeugt werden, werden an einen Analog/Digital(A/D)-Wandler 112 angelegt, der die entsprechenden Symbole abtastet, um eine digitale I- und eine digitale Q-Ausgabe zu erzeugen, um sie in einem first-in first-out (FIFO) Puffer 114 zu speichern.
  • Gemäß der Erfindung wird der zweite Teil des QPSK-Signals durch einen Frequenzmodulations(FM)-Demodulator 120 geführt, um ein Maß der Momentanfrequenz des Signals zu erzeugen, das die Ableitung der Phase ist, die die übertragenen Daten enthält. Der FM-Demodulator 120 kann z.B. einen FM-Diskriminator und/oder eine andere bekannte FM-Demodulationsschaltungsanordnung aufweisen. Die Momentanfrequenzausgabe des FM-Demodulators 120 wird dann an einen Spitzendetektor 124 angelegt. Der Spitzendetektor erzeugt eine Signatur, die einem Digitalsignalprozessor (DSP) 126 zugeführt wird. Der DSP 126 verwendet diese Signatur, um ein geeignetes Abtastzeitsteuerungssignal zu erzeugen, das einem Abtastzeitsteuerungsgenerator 128 zugeführt wird. Das Abtastzeitsteuerungssignal kann z.B. anzeigen, dass die Abtastzeitsteuerung auf der Basis der Signatur des Spitzendetektors 124 beschleunigt oder verzögert werden soll. Der DSP 126 kann z.B. einen herkömmlichen Nulldurchgangsdetektor und eine geeignete Logikschaltungsanordnung aufweisen, um die ge eignete Abtastzeitsteuerung auf der Basis der von dem Spitzendetektor 124 gelieferten Signatur zu bestimmen. Die Signatur kann z.B. verwendet werden, um den Anfang oder das Ende eines gegebenen Symbols in einem Strom von Symbolen zu bestimmen.
  • In alternativen Ausführungsformen können einer oder mehrere des Nulldurchgangsdetektors, der Logikschaltungsanordnung oder der anderen Verarbeitungselemente getrennt von dem DSP 126 implementiert sein. Ferner können zahlreiche andere Anordnungen von Schaltungsanordnung verwendet werden, um ein Maß der Frequenz eines phasenmodulierten Signals zu erzeugen. Der Begriff "Maß der Frequenz", wie hierin verwendet, soll jeglichen Typ von Frequenzinformation umfassen, der von einem phasenmodulierten Signal abgeleitet und genutzt werden kann, um Abtastzeitsteuerung zu steuern. Ein Maß der Frequenz kann deshalb ein Maß einer Momentanfrequenz oder ein anderer Typ von Frequenzinformation sein, die für die Verwendung bei der Abtastzeitsteuerung geeignet ist.
  • Der Abtastzeitsteuerungsgenerator 128 erzeugt ein Abtasttaktsignal, das an den A/D-Wandler 112 angelegt und bei der Abtastung des I- und des Q-Signalsymbols verwendet wird. Die Zeitsteuerung des Abtasttaktsignals basiert folglich auf der von dem Spitzendetektor 124 gelieferten Signatur und kann so eingerichtet werden, dass eine erwünschte T/4-Abtastung innerhalb eines gegebenen Symbols geschaffen wird. Die digitale I- und die digitale Q-Ausgabe, die von dem FIFO 114 ausgegeben werden, können an den DSP 126 zum weiteren Verarbeiten, z.B. zum Erzeugen eines entsprechenden Ausgabedigitaldatenbitstroms eines erwünschten Formats, geliefert werden.
  • 5 zeigt ein Beispiel für eine FM-Demodulatorausgabe, die in dem Empfänger aus 4 erzeugt werden kann, zusammen mit dem entsprechenden I- und dem entsprechenden Q-demodulierten Ausgabesignal. Jede horizontale Teilung in den graphischen Darstellungen aus 5 entspricht 2T, d.h. zweimal der Symbolperiode T. Das oberste Signal in 5 stellt die Signalausgabe einer FM-Diskriminatorschaltung in dem FM-Demodulator 120 aus 4 dar, wie sie aus dem zweiten Teil eines QPSK-Signals erzeugt wird, wenn die modulierten Daten einem bestimmten Synchronisationswort, d.h. dem Synchronisati onswort 1 aus 7, entsprechen. Das I- und das Q-Signal, die in 5 gezeigt sind, sind die entsprechenden I- und Q-Ausgaben des QPSK- Demodulators 110, die aus dem ersten Teil des gleichen QPSK-Signals erzeugt werden.
  • 6 zeigt eine entsprechende simulierte Version der Momentanfrequenzänderungen, die den Symbol-zu-Symbol-Phasenänderungen in dem Synchronisationswort 1 aus 7 zugeordnet sind. Es ist zu sehen, dass die Signalausgabe des FM-Diskriminators, wie in 5 gezeigt, ziemlich genau den simulierten Momentanfrequenzänderungen, wie in 6 gezeigt, entspricht. Die Tabelle aus 7 zeigt die Phasenänderungen über einen Satz von 14 Symbolen, S0 bis S13, für jedes von sechs möglichen Synchronisationswörtern, d.h. der synchronen Wörter 1 bis 6 in einem beispielhaften IS-136 TDMA-System, wie z.B. dem in dem TIA/EIA 627 Standard, IS-136.2-A beschriebenen.
  • Jedes der in der Tabelle aus 7 gezeigten Synchronisationswörter schafft eine einzigartige Signatur, die in dem Empfänger 100 verwendet werden kann, um geeignete Abtastzeitsteuerungsinformation zu erzeugen. Die Synchronisationswortsignatur am Ausgang des Spitzendetektors kann folglich verwendet werden, um den im Wesentlichen genauen Moment des Anfangs einer Phasenänderung in einem gegebenen Symbol zu erfassen. Wie oben angemerkt, kann der DSP 126 z.B. einen herkömmlichen Nullübergangsdetektor und eine geeignete Logikschaltungsanordnung aufweisen, um eine solche Bestimmung zu machen. Man beachte, dass die für das Synchronisationswort 1 in 7 gegebenen Phasenänderungen zu den in 5 und 6 gezeigten Momentanfrequenzänderungen führen. Zum Beispiel haben die ersten vier Symbole S0, S1, S2 und S3 Phasenverschiebungen von –π/4, –π/4, –π/4, bzw. 3 π/4, wie in 7 gezeigt. Infolgedessen führen die Symbole S0, S1 und S2 zu keiner wesentlichen Änderung in der Momentanfrequenz, aber führt das Symbol S3 zu einer wesentlichen Änderung in der Momentanfrequenz, wie in 6 gezeigt. Die Detektierung einer Signatur, die dem Synchronisationswort 1 entspricht, kann folglich verwendet werden, um den Anfang des Symbols S3 zu bestimmen, und diese Information kann verwendet werden, um eine entsprechende T/4-Abtastzeitsteuerung für nachfolgende empfangene Symbole herzustellen.
  • Durch das Verwenden solcher Synchronisationswörter zur Erzeugung von Abtastzeitsteuerung ist es möglich, sicherzustellen, dass die π/4-Abtastung der erwünschten Zeitsteuerung, z.B. der T/4-Abtastzeitsteuerung des besten Falls, entspricht, wie in Verbindung mit 2 erläutert und beschrieben wird. Dies verbessert die BER-Leistungsfähigkeit der empfangenen Daten wesentlich, ohne irgendeine Erhöhung der Abtastrate oder der Komplexität und der Kosten zu erfordern, die mit dem Demodulationsprozess verbunden sind.
  • Da die Ausgabe des FM-Demodulators 120 die Momentanfrequenz des Signals ist, die die Ableitung der Phase ist, besteht keine Notwendigkeit für eine automatische Verstärkungssteuerung oder eine automatische Frequenzkorrektur. Dies bedeutet, dass die Abtastzeitsteuerungserzeugungstechnik der vorliegenden Erfindung gegenüber Faktoren, wie z.B. Verstärkungsschwankungen, Fading, Geschwindigkeit, Abstand, Filtergruppenverzögerung und Verarbeitungszeit, die mit der Übertragungsquelle verbunden sind, resistent sind.
  • Es sollte hervorgehoben werden, dass die hierin beschriebenen beispielhaften Demodulationstechniken die Arbeitsweise der Erfindung erläutern sollen, und deshalb nicht als die Erfindung auf irgendeine bestimmte Ausführungsform oder Gruppe von Ausführungsformen einschränkend ausgelegt werden sollten. Zum Beispiel kann die Erfindung, auch wenn sie für die Implementierung in einem drahtlosen TDMA-System gut geeignet ist, in anderen Anwendungen verwendet werden. Außerdem kann ein System gemäß der Erfindung zusätzliche Elemente, wie zum Beispiel mehrere Basisstationen und Mobileinheiten, mobile Schaltzentren (MSCs) zum Verbinden einer oder mehrerer Basisstationen mit einem öffentlichen Telefonnetzwerk (PSTN) und Speicher oder andere Speicherelemente zum Speichern von z.B. Systemprogrammen und Konfigurationsdaten, Benutzerdaten und Rechnungsinformation aufweisen. Ferner wird dem Fachmann klar sein, dass der hierin zum Zweck des Erläuterns der Erfindung gezeigte Empfänger auf viele verschiedene Weisen implementiert werden kann und z.B. eine Anzahl von zusätzlichen auf eine herkömmliche Art konfigurierten Elementen, z.B. zusätzliche Abwärtswandler, Signalquellen, Filter, Demodulatoren, Detektoren, Signalprozessoren usw. aufweisen kann. Genauer können alternative Ausführungsformen der Erfindung verschiedene Typen von Schaltungsanordnung verwenden, um ein Frequenzmaß aus einem phasenmodulier ten Signal zu erzeugen und um eine geeignete Abtastzeitsteuerung mindestens teilweise auf der Basis des Frequenzmaßes zu erzeugen. Diese und zahlreiche andere alternativen Ausführungsformen innerhalb des Umfangs der folgenden Ansprüche werden dem Fachmann deshalb ersichtlich sein.

Claims (22)

  1. Verfahren für das Demodulieren eines phasenmodulierten Signals für ein Kommunikationssystem, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: Erzeugen eines Maßes der Frequenz des phasenmodulierten Signals durch das Zuführen des phasenmodulierten Signals zu einem Frequenzmodulationsdemodulator (120); gekennzeichnet durch Verwenden des Maßes der Frequenz des phasenmodulierten Signals, um die Abtastzeitsteuerung für das Abtasten von demodulierten Symbolen zu steuern, die durch Phasendemodulieren des phasenmodulierten Signals in einem Phasenmodulationsdemodulator (110) erzeugt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Maß der Frequenz des phasenmodulierten Signals ein Maß der Momentanfrequenz des phasenmodulierten Signals ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das System ein drahtloses TDMA-Kommunikationssystem ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das phasenmodulierte Signal ein einer Quadraturphasenumtastung unterzogenes Signal ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei das phasenmodulierte Signal ein einer Quadraturphasenumtastung um π/4 unterzogenes Differenzsignal ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der erzeugende Schritt das Trennen des phasenmodulierten Signals in einen ersten Teil und einen zweiten Teil aufweist, wobei der erste Teil phasendemoduliert wird, um die demodulierten Symbole zu erzeugen, und der zweite Teil frequenzdemoduliert wird, um das Maß der Momentanfrequenz zu erzeugen.
  7. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der erzeugende Schritt das Frequenzdemodulieren des phasenmodulierten Signals aufweist, um das Maß der Momentanfrequenz zu erzeugen.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei der Erzeugungsschritt ferner das Verarbeiten einer frequenzdemodulierten Version des phasenmodulierten Signals aufweist, um das Maß der Momentanfrequenz zu erzeugen.
  9. Verfahren nach Anspruch 2, wobei das Maß der Momentanfrequenz des phasenmodulierten Signals ein Signal mit einer Signatur ist, die einem bestimmten in dem System genutzten Synchronisationswort zugeordnet ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Verwendungsschritt das Erzeugen eines Abtasttaktsignals für das Abtasten der demodulierten Symbole wenigstens teilweise auf der Basis des Maßes der Momentanfrequenz des phasenmodulierten Signals aufweist.
  11. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Verwendungsschritt das Einstellen eines Abtasttaktsignals für das Abtasten der demodulierten Symbole wenigstens teilweise auf der Basis des Maßes der Momentanfrequenz des phasenmodulierten Signals aufweist.
  12. Vorrichtung für das Demodulieren eines phasenmodulierten Signals für ein Kommunikationssystem, wobei die Vorrichtung aufweist: einen Frequenzmodulationsdemodulator (120) für das Erzeugen eines Maßes der Frequenz des phasenmodulierten Signals; und einen Phasenmodulationsdemodulator (110) für das Phasendemodulieren des phasenmodulierten Signals; gekennzeichnet durch einen Abtastzeitsteuerungsgenerator (128) mit einem Eingang, der mit einem Ausgang des Frequenzmodulationsdemodulators gekoppelt ist und dazu betriebsfähig ist, eine Abtastzeitsteuerung für das Abtasten von demodulierten Symbolen, die durch das Phasendemodulieren des phasenmodulierten Signals in dem Phasenmodulationsdemodulator erzeugt wird, zu steuern, wobei die Abtastzeitsteuerung wenigstens teilweise auf dem Maß der Frequenz des phasenmodulierten Signals basiert.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei das Maß der Frequenz des phasenmodulierten Signals ein Maß der Momentanfrequenz des phasenmodulierten Signals ist.
  14. Vorrichtung von Anspruch 12, wobei das System ein drahtloses TDMA-Kommunikationssystem ist.
  15. Vorrichtung von Anspruch 12, wobei das phasenmodulierte Signal ein einer Quadraturphasenumtastung unterzogenes Signal ist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei das phasenmodulierte Signal ein einer Quadraturphasenumtastung um π/4 unterzogenes Differenzsignal ist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei die Vorrichtung ferner aufweist: einen Signalsplitter (108) für das Trennen des phasenmodulierten Signals in einen ersten Teil und einen zweiten Teil; und einen Phasenmodulationsdemodulator für das Demodulieren des ersten Teils, um die demodulierten Symbole zu erzeugen, wobei der zweite Teil in dem Frequenzmodulationsdemodulator demoduliert wird, um das Maß der Momentanfrequenz zu erzeugen.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei der Frequenzmodulationsdemodulator das phasenmodulierte Signal frequenzdemoduliert, um das Maß der Momentanfrequenz zu erzeugen.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 18, ferner aufweisend eine Verarbeitungsschaltungsanordnung für das Verarbeiten einer frequenzdemodulierten Version des phasenmodulierten Signals, um das Maß der Momentanfrequenz zu erzeugen.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei das Maß der Momentanfrequenz des phasenmodulierten Signals ein Signal mit einer Signatur ist, die einem bestimmten in dem System genutzten Synchronisationswort zugeordnet ist.
  21. Die Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei der Abtastzeitsteuerungsgenerator dazu betriebsfähig ist, ein Abtasttaktsignal für das Abtasten der demodulierten Symbole wenigstens teilweise auf der Basis des Maßes der Momentanfrequenz des phasenmodulierten Signals zu erzeugen.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei der Abtastzeitsteuerungsgenerator dazu betriebsfähig ist, ein Abtasttaktsignal für das Abtasten der demodulierten Symbole wenigstens teilweise auf der Basis des Maßes der Momentanfrequenz des phasenmodulierten Signals einzustellen.
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