DE3730869A1 - Verfahren zum herstellen von hohlkoerpern aus zusammengefuegten durchscheinenden festen materialien, insbesondere glas oder kunstglas - Google Patents
Verfahren zum herstellen von hohlkoerpern aus zusammengefuegten durchscheinenden festen materialien, insbesondere glas oder kunstglasInfo
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- Joining Of Glass To Other Materials (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von
Hohlkörpern aus durchscheinenden festen Materialien,
insbesondere Glas oder Kunstglas, die aus mindestens zwei
Teilen bleibend zusammengefügt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Hohlkörper mit
dekorativen Hohlräumen, die auch Hinterschneidungen aufweisen
können und unregelmäßig geformt sein können, aus
durchscheinenden festen Materialien herzustellen. Insbesondere
ist an Glas und glasartige Materialien gedacht, wobei aus einem
preiswerten Rohstoff auch künstlerisch hochwertige Produkte
hergestellt werden sollen.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe in der Weise, daß
Zuschnitte, vorzugsweise aus plattenförmigen Materialien für
einen Hohlkörper erstellt werden, daß der Hohlraum durch
Sandstrahlen eines Reliefs auf mindestens einem Zuschnitt auf
einer später innenliegenden Seite geschaffen wird, daß auf die
auf der gesandstrahlten Seite des Zuschnittes nicht
gesandstrahlten verbleibenden Flächenbereiche eine härtbare
Klebstoffschicht aufgetragen wird, dann mindestens zwei
Zuschnitte zu dem Hohlkörper zusammengefügt und unter Aushärten
des Klebstoffes dauerhaft verbunden werden.
Erfindungsgemäß wird zum Herstellen der Hohlräume das
Sandstrahlverfahren angewendet, um aus einem festen Material
nach vorgegebenem Muster oder Schablone die gewünschten Reliefs
auszuarbeiten. Gleichzeitig wird die Oberfläche des Reliefs
durch die Sandstrahlbearbeitung aufgerauht und hebt sich auf
diese Weise von den nicht bearbeiteten Materialteilen ab, auch
optisch.
Ein erfindungsgemäß bevorzugtes Anwendungsgebiet ist das
Herstellen von Hohlkörpern aus Flachglas oder Tafelglas oder
auch Kunstglas, beispielsweise Acrylharzplatten.
Um dekorative Hohlräume auch komplizierter Konfigurationen
herzustellen, wird gemäß Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Verfahrens vorgeschlagen, daß eine Abdeckfolie insbesondere aus
flexiblem Kunststoff gefertigt wird, auf die ein den späteren
Hohlraum charakterisierendes Muster aufgedruckt wird oder
aufgezeichnet wird und die mit einer selbsthaftenden
rückseitigen Kleberschicht versehen ist, und daß die
Abdeckfolie auf die Seiten des Zuschnittes, die mit einer den
Hohlraum begrenzenden Ausnehmung versehen werden sollen, lösbar
aufgebracht wird, dann die Abdeckfolie in Teilmustern
ausgeschnitten und von dem Zuschnitt entfernt wird und das
Relief etappenweise in den nacheinander freigegebenen
Teilmusterbereichen gesandstrahlt wird.
Das auf der Abdeckfolie aufgezeichnete oder aufgedruckte
vorgegebene Muster kann auch als Schablone bezeichnet werden,
wobei diese Schablone bei komplizierten Reliefs nacheinander
in Teilbereichen abgetragen und nacheinander entsprechend das
Relief in Teilstücken durch Sandstrahlen hergestellt wird.
Dabei wird grundsätzlich so vorgegangen, daß zuerst die
tieferen Ausnehmungen des Reliefs ausgearbeitet werden, dann in
die flacheren Zone übergegangen wird. Dies entspricht in der
Regel auch einer Arbeitsweise aus dem Innenbereich des Musters
zum Außenrand hin. Es ist auch denkbar, das Relief durch andere
spanabhebende Bearbeitung, wie beispielsweise Bohren, Fräsen,
ggf. in Kombination mit dem Sandstrahlen durchzuführen, dies
richtet sich nach den gewünschten Hohlräumen und deren
Konfiguration.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es möglich, auf den in
dem zusammengefügten Hohlkörper innenliegenden Flächen der
Zuschnitte nach unterschiedlichen Musterbildern, Schablonen,
Reliefs durch Sandstrahlen zu erzeugen, aus denen Hohlkörper
mit dekorativen, Hinterschneidungen aufweisenden Hohlräumen
gebildet werden. Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich
insbesondere zum Herstellen von aus zwei oder mehr
plattenförmigen Zuschnitten, insbesondere aus Glas
hergestellten Hohlkörper, in Gestalt von Flaschen oder Vasen
mit dekorativen Hohlräumen.
Je nach Dicke der Zuschnitte können mehr oder weniger flache,
rechteckige, quaderförmige Hohlkörper hergestellt werden, wobei
Oberflächenbearbeiten veredelt werden können. Ausgehend von
vorzugsweise plattenförmigen oder bahnenförmigen Materialien
können die Zuschnitte unterschiedliche Konfigurationen von
dreieckig über viereckig, vieleckig, symmetrisch oder
unsymmetrisch je nach gewünschter Gestalt des Hohlkörpers
aufweisen. Wenn Hohlkörper aus mehr als zwei Zuschnitten
zusammengefügt werden, wobei insbesondere an Zuschnitte
gleicher äußerer Konfiguration gedacht ist, die
aufeinandergestapelt zu einem Körper gleicher
Grundkonfiguration, jedoch größerer Dicke, führen, so wird für
die Herstellung der Hohlräume nach einem weiteren Vorschlag der
Erfindung vorgesehen, daß die innenliegenden Zuschnitte durch
Sandstrahlen mustermäßig perforiert werden. Auf diese Weise ist
es möglich, auch Hohlkörper mit größeren Hohlräumen zu
schaffen. Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist
vorgesehen, daß die auf den Zuschnitten gesandstrahlten Reliefs
an einer Seitenkante einmünden, so daß die Einmündungen der
Zuschnitte im zusammengefügten Zustand eine Einfüllöffnung für
den Hohlraum bilden, wobei diese Einfüllöffnung kleiner
als die größte lichte Weite des Hohlraumes im Durchmesser sein
kann. Dies ist beispielsweise von Interesse für die Ausbildung
von dekorativen Standflaschen.
Das Verbinden der gesandstrahlten einzelnen mit Reliefen
versehenen Zuschnitte geschieht bevorzugt mittels eines
UV-härtbaren Klebstoffes, wie sie handelsüblich erhältlich
sind, geeignet für das entsprechende Material, beispielsweise
Glas oder Acrylat. Da das Material für die Hohlkörper
durchscheinend oder durchsichtig ist, können die
zusammengefügten, den gewünschten Hohlkörper mit dekorativem
Hohlraum bildenden Zuschnitte problemlos unter UV-Licht schnell
ausgehärtet werden. In der Regel ist es ausreichend, die
aushärtbare Klebstoffschicht nur auf jeweils eine Seite eines
Zuschnittes in der Verbindungsfuge aufzutragen.
Um die gewünschten Reliefs genau auszuarbeiten und gleichzeitig
die nicht zu sandstrahlende Oberfläche der Zuschnitte nicht zu
beschädigen, ist die Abdeckfolie vorgesehen, die gleichzeitig
das Muster für das herzustellende Relief trägt. Je nach Stärke
und Größe der Sandstrahlung kann es erforderlich sein, eine
mehr oder weniger dicke Abdeckfolie zu verwenden. Bevorzugt
werden elastische sich gut an die Oberfläche der Zuschnitte
anschmiegende Folien aus thermoplastischen und/oder elastomeren
Kunststoffen verwendet, die eine Dicke von etwa 1 bis 4 mm
aufweisen können. Falls dickere Schutzschichten erforderlich
sind, können auch mehrere Abdeckfolien übereinander aufgebracht
werden, wobei nur die oberste das Muster aufweisen muß. Um ein
Verrutschen der Abdeckfolie auf dem Zuschnitt zu vermeiden,
sollten diese auf der Unterseite mit einer Selbstklebeschicht
ausgerüstet sein, die das anschließende leichte und saubere
Ablösen von dem Zuschnitt wieder ermöglichen. Falls für sehr
tiefe Bearbeitungen und Perforationen eine sehr dicke
Schutzschicht erforderlich ist, ist es auch noch möglich, eine
weitere Schutzschicht aus einem geeigneten Material,
beispielsweise in pastöser Form, auf die Abdeckfolie
bereichsweise aufzutragen.
Die Erfindung ist besonders vorteilhaft für die Verarbeitung
von preiswertem Flachglas oder Tafelglas durch Sandstrahlen zu
Hohlkörpern anwendbar. Die Erfindung wird nachfolgend in der
Zeichnung an Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen
Fig. 1a, 1b, 1c eine perspektivische Ansicht, einen Quer
schnitt und perspektivischen Längsschnitt
durch einen als Flasche ausgebildeten
Hohlkörper
Fig. 2 bis 5 in perspektivischer Ansicht die
Bearbeitungsschritte zum Herstellen der
Reliefs und Hohlkörper gemäß Fig. 1a
Fig. 6 Hohlkörper mit Verschluß in perspektivischer
Ansicht
Fig. 7 und 8 zwei weitere als dekorative Flaschen
gestaltete Hohlkörper
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines
dreischichtigen als Vase gestalteten
Hohlkörpers
Fig. 10 bis 12 die perspektivischen Ansichten der einzelnen
Zuschnitte der Vase nach Fig. 9
Fig. 13 eine mehrschichtig aufgebaute Vase in
Perspektive
Fig. 1a zeigt einen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren aus
zwei plattenförmigen Zuschnitten 10, 10 a, beispielsweise aus
Flachglas, durch Verkleben in der Verbindungsfuge 6
hergestellten als Flasche oder Vase benutzbaren Hohlkörper 100,
der mit einem durch Sandstrahlen der Platten 10, 10 a
reliefartig ausgebildeten Hohlraum 300 mit der Einfüllöffnung
301 aufweist. In Fig. 1b ist im Querschnitt der Hohlkörper
nach Fig. 1a gezeigt, bei dem der sich im Inneren erstreckende
Hohlraum 300 mit der Einfüllöffnung 301 durch die in die
Platten 10 bzw. 10 a eingearbeiteten Reliefs 30 und 30 a gebildet
wird. Durch die Einfüllöffnung 301 kann beispielsweise eine
Flüssigkeit eingeführt werden, die sich auch optisch in dem
durchsichtigen Material in dem dekorativ gestalteten Hohlraum
300 darstellt. Die Einfüllöffnung 301 kann, wie beispielsweise
in der Fig. 6 gezeigt, mittels eines Glasverschlusses
verschlossen werden, der eingestöpselt wird.
Fig. 1c ist die Ansicht auf eine Glasscheibe 10 mit tief
eingearbeitetem Sandstrahlrelief 30, auf das dann eine zweite
Glasscheibe 10 a, die mit spiegelbildlich gleichem oder anders
gearbeitetem Relief versehen sein kann. Das Zusammenkleben in
der Verbindungsfuge 6 erfolgt bevorzugt mit einem UV-härtenden
Kleber. Die Glasplatten 10, 10 a können je nach der gewünschten
äußeren Form des Hohlkörpers 100 einen entsprechenden Zuschnitt
aufweisen oder auch nachträglich noch gemeinsam bearbeitet
werden.
Das Herstellen des Hohlkörpers nach Fig. 1 wird in den
nachfolgenden Darstellungen der Fig. 2 bis 5 erläutert. Der
Zuschnitt 1, beispielsweise eine Glasplatte aus 2 cm dickem
Flachglas, wird mit der Abdeckfolie 2, die auf der Unterseite
21 mit einer selbsthaftenden Klebeschicht ausgerüstet ist,
vollflächig und die Seitenflächen übergreifend abgedeckt. Auf
der Oberseite der Abdeckfolie 2 ist das Muster 3 für das
gewünschte Relief schablonenartig aufgezeichnet oder
aufgedruckt. Das Muster weist entsprechend dem gewünschten
Relief und der Konfiguration einzelne Musterteile 31 bis 35 und
mehr auf, die zugleich auch unterschiedliche Relieftiefen
markieren können.
Gemäß Fig. 3 wird dann das Muster 3, und zwar einzelne
Musterbereiche, hier 31 und 32, zuerst mit einem scharfen
Messer 4 herausgeschnitten und die ausgeschnittenen Teile 31, 32
der Abdeckfolie entfernt. Dann werden die freigelegten Bereiche
der Platte 1 durch Sandstrahlen in der gewünschten Tiefe
reliefartig ausgearbeitet, siehe Fig. 4. Nach jedem
Sandstrahlvorgang wird dann das nächstfolgende Musterteil,
beispielsweise das Teil 33 und das Teil 34, von der Abdeckfolie
abgeschnitten und wiederum die Platte 1 durch Sandstrahlen
entsprechend in diesem Bereich ausgearbeitet. Bei der
Herstellung des Reliefs werden zuerst die tiefen Ausnehmungen
gesandstrahlt und dann die flacheren, das bedeutet in der Regel
auch ein Arbeiten von innen nach außen in der Fläche bezüglich
des Musters.
In Fig. 4 ist schematisch das Sandstrahlblasgerät 50 mit
Sandstrahl 5 dargestellt. Nachdem auf diese Weise in zwei zu
einem Hohlkörper 100 zusammenzufügenden Zuschnitten 10, 10 a die
entsprechenden Reliefs 30, 30 a eingearbeitet worden sind, wird
die nicht gesandstrahlte Fläche in der Verbindungsfuge mit
einem Kleber 60 bestrichen, wobei dieser Klebeauftrag
individuell mit Pinsel oder aber auch mittels Rakel oder Walze
erfolgen kann. Danach werden die beiden Glasplatten 10, 10 a
zusammengedrückt und durch UV-Bestrahlung der Kleber
ausgehärtet. Nach dem Fertigstellen des Reliefs auf der Platte
10 wird die verbliebene Abdeckfolie entfernt.
Fig. 7 und 8 zeigen zwei aus jeweils 2 Glasplatten mit
ausgearbeitetem Relief durch Zusammenkleben hergestellte
dekorative Flaschen, wobei bei Fig. 7 ein Kopf als Hohlraum
und bei Fig. 8 eine Blume eingearbeitet ist. Solche
dekorativen Flaschen, bei denen sehr kleine Hohlräume bei
großer dekorativer Wirkung durch Sandstrahlen erzeugt werden
können, können beispielsweise als Parfumflaschen benutzt
werden. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht, auch bei
größeren Hohlräumen unregelmäßig geformt, kleine
Einfüllöffnungen herzustellen. Die Öffnungen können dann durch
entsprechend geeignete Verschlüsse zugestöpselt werden.
In der Fig. 9 ist eine als Vase benutzbarer Hohlkörper
dargestellt, der aus drei plattenförmigen Teilen 10, 10 a, 10 b,
die an ihren Verbindungsflächen miteinander verklebt sind,
hergestellt ist. Die Platten sind jeweils mustermäßig mit einem
Relief ausgebildet, das den Hohlraum 300 bildet. An einer
Seitenkante der Platte ist das Relief über die Kante hinaus
gearbeitet und bildet hier die Einfüllöffnung 301.
In den Fig. 10, 11, 12 ist in perspektivischer Ansicht
jeweils eine der Platten 10, 10 b, 10 a mit ausgearbeitetem
Relief 30, 30 b, 30 a dargestellt. Die mittlere Platte 10 b, die
zwischen den beiden endständigen Platten 10, 10 a eingefügt ist,
zeigt ein ausgearbeitetes Relief 30 b, das durch Sandstrahlen
perforiert ist. Die durch Sandstrahlen bearbeiteten Wände des
Reliefs zeigen eine matte aufgerauhte Struktur, die auch bei
klarsichtigen Plattenmaterialien bereits eine dekorative
Wirkung entfalten.
In der Fig. 13 ist ein aus sieben Teilen, d.h. sieben
Glasscheiben 10, 10 a-f durch Kleben in den Verbindungsflächen 6
hergestellte als Vase ausgebildeter Hohlkörper 100 dargestellt.
Der Hohlraum 300 weist eine dekorative geflammte Struktur auf,
die auf einer Seite in der Öffnung 301 mündet.
Es wird deutlich, daß mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
dekorative künstlerisch individuell gestaltbare Produkte
erzeugbar sind, und zwar in wiederholbarer Form, die
Hinterschneidungen oder auch geschlossene Strukturen aufweisen
können.
Claims (12)
1. Verfahren zum Herstellen von Hohlkörpern aus
durchscheinenden festen Materialien, insbesondere Glas oder
Kunstglas, die aus mindestens zwei Teilen bleibend
zusammengefügt werden, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) Zuschnitte für einen Hohlkörper erstellt werden,
- b) der Hohlraum durch Sandstrahlen eines Reliefs auf mindestens einem Zuschnitt auf einer später innenliegenden Seite desselben geschaffen wird,
- c) auf die auf der gesandstrahlten Seite des Zuschnittes nicht gesandstrahlte verbleibende Fläche eine härtbare Klebstoffschicht aufgetragen wird,
- d) dann mindestens zwei Zuschnitte zu dem Hohlkörper zusammengefügt und unter Aushärten des Klebstoffes dauerhaft verbunden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Abdeckfolie insbesondere
aus flexiblem Kunststoff gefertigt wird, auf die ein den
späteren Hohlraum charakterisierendes Muster aufgedruckt
wird oder aufgezeichnet wird und die mit einer
selbsthaftenden rückseitigen Kleberschicht versehen ist,
und daß die Abdeckfolie auf die Seiten des Zuschnittes, die
mit einer den Hohlraum begrenzenden Ausnehmung versehen
werden sollen, lösbar aufgebracht wird, dann die
Abdeckfolie in Teilmustern ausgeschnitten und von dem
Zuschnitt entfernt wird und das Relief etappenweise in den
nacheinander freigegebenen Teilmusterbereichen
gesandstrahlt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß zuerst die tieferen Teilmuster
ausnehmungen durch Sandstrahlen hergestellt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß Zuschnitte aus Flachglas
(Tafelglas) ausgeschnitten werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß auf den in dem zusammengefügten
Hohlkörper innenliegenden Flächen der Zuschnitte nach
unterschiedlichen Musterbildern Reliefs durch Sandstrahlen
erzeugt werden, aus denen Hohlkörper mit dekorativen
Hinterschneidungen aufweisenden Hohlräumen gebildet werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß bei drei oder mehr Zuschnitten
für einen Hohlkörper die innenliegenden Zuschnitte durch
Sandstrahlen mustermäßig perforiert werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Zuschnitten
gesandstrahlten Reliefs an einer Seitenkante einmünden, so
daß die Einmündungen der Zuschnitte im zusammengefügten
Zustand eine Einfüllöffnung für den Hohlraum bilden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß ein UV-härtbarer Klebstoff für
das Verbinden der Zuschnitte, insbesondere aus Glas,
verwendet wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die aushärtbare
Klebstoffschicht nur auf jeweils eine Seite eines
Zuschnittes an der Verbindungsfuge aufgetragen wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der zusammengefügte Hohlkörper
von außen nachgearbeitet wird, z.B. durch Kantenschleifen,
Oberflächenprofilierung oder dergleichen.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß zur ausreichenden Abdeckung der
nicht zu sandstrahlenden Bereiche des Zuschnittes mehrere
Abdeckfolien übereinander oder eine Abdeckfolie und eine
weitere geeignete Schutzschicht aufgetragen werden, wobei
Abdeckfolien aus thermoplastischen und/oder elastomeren
Kunststoffen einer Dicke von etwa 1 bis 4 mm zur Anwendung
kommen.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß aus zwei oder mehr
plattenförmigen Zuschnitten, insbesondere aus Glas,
Hohlkörper in Gestalt von Flaschen oder Vasen mit
dekorativen Hohlräumen hergestellt werden.
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Publications (2)
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Country Status (1)
Country | Link |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KEPKA, MILUSE KEPKA, ZDENEK, 5350 EUSKIRCHEN, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |