DE3730477C2 - - Google Patents
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C03C—CHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
- C03C17/00—Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating
- C03C17/28—Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating with organic material
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D1/00—Processes for applying liquids or other fluent materials
- B05D1/02—Processes for applying liquids or other fluent materials performed by spraying
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- B05D1/045—Processes for applying liquids or other fluent materials performed by spraying involving the use of an electrostatic field on non-conductive substrates
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
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- B05D1/12—Applying particulate materials
- B05D1/14—Flocking
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B41/00—After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
- C04B41/45—Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements
- C04B41/4596—Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements with fibrous materials or whiskers
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
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- C04B41/80—After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone of only ceramics
- C04B41/81—Coating or impregnation
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Laminated Bodies (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
einer dekorativen Beschichtung auf Glas- oder Keramik
oberflächen in Flach- oder Hohlform.
Aus der DE-OS 35 36 898 sind ein geformtes Produkt mit
einer dekorativen Oberfläche sowie ein Verfahren zu des
sen Herstellung bekannt. Das Produkt besteht aus einem
Träger, wenigstens zwei darauf aufgebrachten Haftmitteln
und wenigstens zwei durch die Haftmittel mit dem Träger
verbundenen, Teilchenform aufweisenden dekorativen Be
schichtungsmitteln. Dabei handelt es sich bei dem Träger
um ein flexibles bahnförmiges Material und das fertige
Produkt ist zur Verwendung als Wand- oder Bodenbelag
vorgesehen. Bei dem Beschichtungsmittel handelt es sich
um Schnitzel, also relativ grobe Partikel, unterschied
licher Stoffe, deren Aufbringen auf den Träger durch ein
faches Aufstreuen oder durch mechanisches Andrücken auf
bzw. an das Haftmittel erfolgt. Weiterhin ist bei diesem
Verfahren ein zwischenzeitliches Erwärmen und Abkühlen
erforderlich, um die Haftmittel zu aktivieren. Das Ver
fahren ist damit sehr aufwendig und zudem für die Her
stellung einer dekorativen Beschichtung auf Glas- oder
Keramikoberflächen nicht geeignet.
Die DE-PS 27 50 372 beschreibt ein Verfahren zur elektro
statischen Beschichtung von Flaschen. Dieses Verfahren
dient dazu, Glasflaschen außenseitig mit einem praktisch
nicht sichtbaren Film eines synthetischen Harzes zu über
ziehen, um das Unfallrisiko durch Platzen der Flasche zu
vermindern. Hierzu wird die Flasche elektrostatisch mit
dem Harz in Pulverform überzogen und anschließend in
eine Heizvorrichtung zum Aufschmelzen der Pulverschicht
zu einem Kunstharzfilm überführt. Einen dekorativen Cha
rakter erreicht die durch dieses Verfahren erzeugte Be
schichtung nicht. Zudem ist auch dieses Verfahren sehr
aufwendig, da die Flaschen nach der Beschichtung mit dem
Harzpulver energieaufwendig erhitzt und anschließend ab
gekühlt werden müssen.
Es stellt sich daher die Aufgabe, ein Verfahren der ein
gangs genannten Art zu schaffen, welches einfach und
kostengünstig durchführbar ist und mittels welchem den
Oberflächen einer erhöhte Rutschsicherheit und Schlag
festigkeit verliehen werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß durch
ein Verfahren der eingangs genannten Art, welches da
durch gekennzeichnet ist, daß auf die äußere Oberfläche
des Glas- oder Keramikgegenstandes eine Klebstoffschicht
aufgebracht wird und vor dem Erstarren oder Abbinden des
Klebers kleinstgehäckselte, geschnittene und/oder gemah
lene Kunststoffasern elektrostatisch aufgebracht werden.
Vorteilhaft läßt sich mit dem erfindungsgemäßen Verfah
ren eine neuartige Beschichtung mit besonders günstigen
Eigenschaften auf einfache und kostengünstige Art her
stellen. Dabei werden den Oberflächen zum einen beson
ders dekorative Eigenschaften und zum anderen verbesser
te Gebrauchseigenschaften, insbesondere eine erhöhte
Rutschsicherheit und eine verbesserte Schlagfestigkeit
verliehen.
Für die Klebstoffschicht wird vorzugsweise ein Kunst
stoffkleber oder Natronwasserglas verwendet. Hierdurch
wird eine besonders haltbare und gebrauchsfeste Kleb
stoffschicht und damit eine lange Haltbarkeit der Be
schichtung erreicht.
Eine weitere Ausgestaltung des Verfahrens sieht vor, daß
Kunststoffasern aus Kunstseide oder Nylon verwendet wer
den. Diese Fasern sind zum einen kostengünstig und zum
anderen sehr gut für eine elektrostatische Aufbringung
geeignet.
Schließlich ist noch vorgesehen, daß fluoreszierende
Kunststoffasern verwendet werden. Hierdurch läßt sich
eine weitere Steigerung der dekorativen Wirkung erzie
len.
Im folgenden wird das Verfahren gemäß der Erfindung an
hand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 schematisch den Beschichtungsvorgang und
Fig. 2 eine beschichtete Oberfläche in vergrößertem
Maßstab anhand eines Teilschnitts durch eine
Wandung eines beschichteten Gegenstandes.
Gemäß den Figuren besteht der beispielhaft dargestellte
Glasgegenstand, der einen Hohlraum aufweist und z. B. ein
Trinkglas, Aschenbecher, aber auch eine Flasche oder ein
Teller sein kann, aus dem eigentlichen Glaskörper, auf
den mittels einer Klebstoffschicht 3 eine Schicht aus
kleinstgehäckselten, geschnittenen und/oder gemahlenen
Kunststoffasern 9 aufgebracht ist. Die Kunststoffasern
9, die elektrostatisch aufgebracht werden, werden allge
mein kurzerhand als Flock bezeichnet. Das Verfahren zu
ihrer Aufbringung nennt sich demgemäß Beflocken.
Die Klebstoffschicht 3 kann ein Ein- oder Zwei-Komponen
ten Kunststoffkleber oder Natronwasserglas sein. Als
Kunststoffasern können verschiedene Synthetiks, aber
auch Kunstseide oder Nylon unterschiedlicher Längen,
Stärken oder Farben verwendet werden. Es ist auch mög
lich, fluoreszierende Fasern zu verwenden.
Gemäß Fig. 1 erfolgt die Herstellung oder Beschichtung
z. B. mittels einer Einrichtung, welche neben einer nicht
gezeigten Einrichtung für die Aufbringung der Klebstoff
schicht, welche ein Tauchbad, eine Spritzpistole oder
einfach ein Pinsel sein kann, aus einer Austragvorrich
tung 4 für die Fasern 9 mit einer Elektrode 6′, sowie
einer entgegengesetzt gepolten Elektrode 6′ im Inneren
des Hohlraumes 5 des Glasgegenstandes 1 besteht, wobei
durch die Austragvorrichtung 4 die äußere Oberfläche des
Glasgegenstandes vor dem Erstarren oder Abbinden der
Klebstoffschicht 3 die genannte Schicht der Kunststoff
asern 9 elektrostatisch aufgetragen erhält.
In einer Abwandlung der Erfindung kann die Elektrode 6 an
der inneren Oberfläche 7 des Glasgegenstandes anliegen
und die Elektrode 6 kann dabei so ausgebildet sein, daß
die innere Oberfläche des Glasgegenstandes bedeckt oder
abgedeckt ist.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung einer dekorativen Be
schichtung auf Glas- oder Keramikoberflächen in Flach-
oder Hohlform,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf die äußere Oberfläche des Glas- oder Keramik
gegenstandes (1) eine Klebstoffschicht (3) aufgebracht
wird und vor dem Erstarren oder Abbinden des Klebers
kleinstgehäckselte, geschnittene und/oder gemahlene
Kunststoffasern (9) elektrostatisch aufgebracht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Kunststoffkleber oder Natronwasserglas verwendet
wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß Kunststoffasern (9) aus Kunstseide
oder Nylon verwendet werden.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß fluoreszierende Kunststoffasern
verwendet werden.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873730477 DE3730477A1 (de) | 1987-09-11 | 1987-09-11 | Beschichteter gegenstand aus glas, keramik und dgl. werkstoffen in flach- oder hohlform, verfahren und einrichtung zur herstellung desselben |
NL8802157A NL8802157A (nl) | 1987-09-11 | 1988-09-01 | Bekleed voorwerp van glas, keramiek en dergelijke materialen in vlakke- of holle vorm, werkwijze en inrichting voor het vervaardigen daarvan. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873730477 DE3730477A1 (de) | 1987-09-11 | 1987-09-11 | Beschichteter gegenstand aus glas, keramik und dgl. werkstoffen in flach- oder hohlform, verfahren und einrichtung zur herstellung desselben |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3730477A1 DE3730477A1 (de) | 1989-03-23 |
DE3730477C2 true DE3730477C2 (de) | 1989-11-16 |
Family
ID=6335750
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873730477 Granted DE3730477A1 (de) | 1987-09-11 | 1987-09-11 | Beschichteter gegenstand aus glas, keramik und dgl. werkstoffen in flach- oder hohlform, verfahren und einrichtung zur herstellung desselben |
Country Status (2)
Country | Link |
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NL (1) | NL8802157A (de) |
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- 1987-09-11 DE DE19873730477 patent/DE3730477A1/de active Granted
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- 1988-09-01 NL NL8802157A patent/NL8802157A/nl not_active Application Discontinuation
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Also Published As
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