DE3730011C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Bauteil, insbesondere aus einem le
gierten Stahl, welches die Merkmale des Oberbegriffs des An
spruches 1 aufweist, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines
solchen Bauteils.
Üblicherweise sind Hochdruckarmaturen, die nicht nur einem hohen
Druck standhalten müssen, sondern auch gegenüber den sie durch
strömenden Stoffen resistent sein müssen, Gußkörper. Die Herstel
lungskosten solcher Gußkörper sind sehr hoch, zumal die Innenbe
arbeitung aufwendig ist. Außerdem muß bei der Gestaltung des In
nenraums auf die Bearbeitungsmöglichkeiten Rücksicht genommen
werden, was eine Optimierung unter strömungstechnischen Gesichts
punkten vielfach ausschließt. Hinzu kommt noch, daß vielfach we
sentlich höhere Wandstärken vorgesehen werden müssen als sie zur
Beherrschung der auftretenden Drücke notwendig sind, um die Fer
tigung überhaupt zu ermöglichen. Aber auch bei anderen Bauteilen
mit wenigstens einem inneren Hohlraum, insbesondere einem Strö
mungskanal, ist die Herstellung aufwendig und aus Fertigungsgrün
den häufig keine optimale Gestaltung des Hohlraumes möglich.
Es ist zwar bekannt (DE-OS 27 17 459), einen metallischen Körper,
der einen langgestreckten Hohlraum und eine Vielzahl von Längskanälen
in der den Hohlraum begrenzenden Wandung aufweist, aus
einzelnen Metallscheiben zusammenzusetzen, die aufeinander gestapelt
und miteinander verlötet werden. Hierdurch kann man zwar
komplizierte Formen sowohl des Hohlraumes als auch insbesondere
der Längskanäle realisieren, da diese Ausnehmungen von der Stirnfläche
der Scheiben her in diese, beispielsweise durch Ätzen,
eingearbeitet werden können. Der hohe Fertigungsaufwand für einen
derartigen Körper ist aber nur in Ausnahmefällen gerechtfertigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bauteil mit wenigstens
einem langgestreckten Hohlraum zu schaffen, bei dem in
kostengünstiger Weise die Gestaltung des Hohlraumes möglich ist.
Diese Aufgabe löst ein Bauteil mit den Merkmalen des Anspruches 1.
Die Längsteilung des Bauteiles ermöglicht es, seine einzelnen
Teile zu schmieden. Man kann hierdurch eine bessere Werkstoffqualität
erreichen und vor allem die Teile auch vergüten. Weiterhin
ist es bei derartigen Schmiedestücken möglich, den Strömungskanal
oder die Strömungskanäle ausschließlich nach strömungstechnischen
Gesichtspunkten zu gestalten und zu optimieren. Schließlich
können die Innenflächen vor dem Zusammensetzen und Verlöten
der einzelnen Teile fertigbearbeitet werden, so daß die Kosten
für eine nachträgliche Bearbeitung entfallen. Durch die Verwendung
eines Lotes auf CrNi-Basis erreicht man man bei Bauteilen aus
einem CrNi-Stahl auch im Bereich der Lötstelle oder Lötstellen
die erforderliche Resistenz. Schließlich ist es durch ein
Löten bei hohen Temperaturen im Vakuum oder Hochvakuum möglich,
im Bereich der Lötstellen eine gleich hohe Festigkeit wie in
den übrigen Bereichen zu erreichen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Schmiedeteile
im Bereich der Strömungskanäle und ihrer die Teilungsstellen
definierenden Verbindungsflächen kalibriert. In der Regel ist
dann eine weitere Bearbeitung dieser Flächen nicht mehr erforderlich.
Die Teilungsstellen können entsprechend den Erfordernissen ge
wählt werden. Bei geeigneter Bauform wird es vorteilhaft sein, die Teilungsebene in eine
durch einen Längsschnitt definierte Symmetrie-Ebene des Hohlraumes zu legen.
Sofern das Bauteil einen oder mehrere Einsätze enthalten muß,
können diese vor dem Zusammensetzen oder beim Zusammensetzen
des Bauteils eingesetzt werden. Bei diesen Einsätzen kann es
sich auch um Keramikkörper handeln.
Sofern das Bauteil wenigstens einen Flansch aufweist, der mittels
Schrauben mit einem Flansch eines anderen Anlagenteils verbunden
werden soll, kann der Flansch mit Ausnehmungen versehen sein, die
beim Schmiedevorgang hergestellt worden sind, um die Schrauben,
vorzugsweise in Zugrichtung formschlüssig, aufzunehmen. Selbst
verständlich ist es auch möglich, derartige Schrauben mit dem
Flansch zu verlöten.
Um das positionsgenaue Zusammensetzen der einzelnen Teile zu er
leichtern, sind vorteilhafterweise Positionierelemente vorgese
hen. Hierbei kann es sich beispielsweise um Stifte handeln, wel
che in miteinander fluchtende Bohrungen spielfrei eingreifen. Man
kann aber auch beispielsweise Schrauben als Positionierelemente
verwenden, die im Flanschbereich erforderlich sind und von Aus
nehmungen aufgenommen werden, die teils im einen und teils im an
deren Teil des Bauteils liegen.
Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zum Herstellen der erfindungsgemäßen Bauteile zu schaffen. Diese
Aufgabe löst ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches 13.
Das Löten bei hohen Temperaturen im Vakuum führt zu einer Dif
fusion des Lotes in das Grundmaterial wodurch in Verbindung mit
dem gegen Null gehenden Lötspalt eine Festigkeit der Lötverbin
dung erreicht wird, welche die Festigkeit des Grundmaterials,
also des Materials, aus dem die Teile des Bauteils bestehen, er
reicht.
Vorzugsweise werden der die einzelnen Teile bildende Werkstoff
und die Lötstelle oder Lötstellen nach dem Lötvorgang einer Wär
mebehandlung durch eine kontrollierte Abkühlung unterworfen. Man
erhält dann eine Vergütung der Materialien, wodurch die Eigen
schaften der erfindungsgemäßen Bauteile noch verbessert werden.
Beim Hartlöten unlegierter untereutektoider Stähle ist es bekannt
(DE-AS 28 29 339), nach der Erwärmung der zu verlötenden Teile
auf die Hartlöttemperatur sie in einem Kühlofen kontrolliert
auf eine Abschrecktemperatur abzukühlen und dann abzuschrecken,
um in der Hartlötverbindung eine hohe Biegefestigkeit zu erreichen.
Vorzugsweise werden die geschmiedeten Einzelteile im Anschluß an
den Schmiedeprozess kalibriert. Durch eine solche Kalibrierung
erhält man eine so geringe Rauhigkeit der den Strömungskanal oder
die Strömungskanäle begrenzenden Fläche und der Verbindungsflä
chen, daß in der Regel eine weitere Bearbeitung nicht erforder
lich ist. Vorteilhafterweise erfolgt das Kalibrieren im warmen
Zustand der Schmiedestücke. Es kann auch gleichzeitig mit dem Ab
graten des Schmiedestücks durchgeführt werden.
Soweit das Bauteil im fertigen Zustand, beispielsweise im Bereich
eines Ventils, Einsatzkörper benötigt, werden diese bei einer be
vorzugten Ausführungsform vor dem Zusammensetzen des Bauteils in
dieses eingelegt. Diese Einsatzkörper können aus Keramikmaterial
bestehen und im noch warmen Zustand des Schmiedestückes in dieses
unter Druck eingelegt werden. Man erhält auf diese Weise ohne zu
sätzlichen Aufwand eine dichte Anlage des Keramikkörpers am Ven
tilgehäuse oder dergleichen.
Beim Schmieden können Ausnehmungen, insbesondere im Bereich eines
Flansches vorgesehen werden, in welche Positionierelemente oder
Schrauben eingesetzt werden können. Dies reduziert ebenfalls den
Fertigungsaufwand und ermöglicht es außerdem, derartige Teile mit
dem Bauteil zu verlöten.
Im folgenden ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen Schnitt eines Hochdruck-Reduzierstückes nach
der Linie I-I der Fig. 2,
Fig. 2 eine Frontansicht des Reduzierstückes,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Verbindungsfläche und die
Innenräume des einen Teils eines aus zwei solcher
Teile zusammengesetzten Gehäuses eines Hochdruck-
Ventiles.
Fig. 4 einen Längsschnitt eines Ventils einer Hubkolbenma
schine,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt entsprechend Fig. 5 vor dem Lötvor
gang,
Fig. 7 einen unvollständig dargestellen Längsschnitt einer
Abwandlung des Ventils gemäß den Fig. 4-6.
Ein aus einem CrNi-Stahl bestehendes Reduzierstück, das für
den Einbau in einen unter Hochdruck stehenden Leitungszug einer
chemischen oder kerntechnischen Anlage bestimmt ist, besteht aus
einem rohrförmigen Mittelabschnitt 1, an den sich einerseits ein
Flansch 2 und andererseits ein Endabschnitt 3 anschließt, der im
Bereich seines freien, zylindrischen Endes sowohl einen gegenüber
dem Innendurchmesser des Mittelabschnittes 1 reduzierten Innen
durchmesser als auch einen gegenüber dem Außendurchmesser des
Mittelabschnittes 1 reduzierten Außendurchmesser hat. Wie Fig. 1
zeigt, ist der im Bereich des Endabschnittes 3 vorhandene Über
gang vom kleineren zum größeren Außendurchmesser ausgerundet aus
geführt. Hingegen erfolgt der Übergang des Innendurchmessers vom
Mittelabschnitt 1 zum freien Ende des Endabschnittes 3 in zwei
ausgerundeten Stufen, wobei der Innendurchmesser der zweiten Stu
fe etwas kleiner ist als derjenige des freien Endes des Endab
schnittes 3.
Die beiden Teile 4 des Reduzierstücks können wegen ihrer identischen Form im glei
chen Gesenk geschmiedet werden. Durch eine anschließende Kali
brierung, die im gleichen Arbeitsgang mit dem Abgraten im warmen
Zustand des Werkstückes erfolgt, erreicht man eine so geringe
Rauhigkeit der Verbindungsfläche 5 und der Innenmantelfläche 6,
daß beide in der Regel nicht mehr anschießend bearbeitet werden
müssen.
Die beiden Teile 4 werden unter Zwischenlage einer Folie aus ei
nem auf CrNi-Basis hergestellten Lot im Bereich der Verbindungs
flächen 5 aufeinander gelegt und mittels je eines an beiden Enden
des Reduzierstückes zwischen die beiden Teile 4 eingelegten Posi
tionierungsbolzens in derjenigen Lage gehalten, in welcher die
beiden Teile 4 genau aufeinander ausgerichtet sind. Selbstver
ständlich wäre es aber auch möglich, die beiden Teile 4 mit auf
einander ausgerichteten Vertiefungen zur Aufnahme von Positionie
rungsstiften zu versehen.
In einem Vakuumofen wird das Reduzierstück auf die Löttemperatur
erhitzt, welche im Bereich von 1000°C liegt. Sofern das Gewicht
des einen Teiles 4 nicht ausreicht, um beim Schmelzen des Lotes
den Spalt 7 zwischen den Verbindungsflächen 5 gegen den Wert Null
hin gehen zu lassen, ist eine zusätzliche Belastungsvorrichtung
erforderlich, da die erforderliche hohe Festigkeit der Lötverbin
dung nur dann erreicht wird, wenn bei fertiger Lötverbindung die
Weite des Spaltes 7 praktisch gleich Null ist. Dank des Lötpro
zesses im Vakuumofen tritt eine Diffusion des Lotes in das Mate
rial der beiden Teile 4 auf, was die hohe Festigkeit der Lötver
bindung ergibt. Im Anschluß an den Lötvorgang erfolgt eine ge
steuerte Abkühlung des Reduzierstückes, um das Material der Teile
4 zu vergüten und die Lötstelle einer Wärmebehandlung zu unter
werfen, wodurch sie eine sehr hohe Zähigkeit erhält.
Ein anderes Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 3. Bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel handelt es sich um ein Hochdruck-Ventil mit je ei
nem Flansch 102 als Endabschnitt. Das Gehäuse dieses Ventils ist
analog zu dem Reduzierstück gemäß den Fig. 1 und 2 aus zwei Tei
len 104 zusammengesetzt, die jedoch nicht identisch, sondern nur
spiegelbildlich gleich ausgebildet sind. Die in der Längsmittel
ebene liegende Verbindungsfläche, im Bereich deren die beiden
Teile 104 miteinander verlötet sind, ist mit 105 bezeichnet.
Die beiden Teile 104 sind im Gesenk geschmiedet. Anschließend er
folgt im warmen Zustand des Werkstückes ein Kalibrieren und
gleichzeitig ein Abgraten. Beim Kalibrieren werden die das Ge
häuse 101 durchdringenden Strömungskanäle 108 fertig bearbeitet.
Bei der Gestaltung der Strömungskanäle 108 braucht deshalb nicht
auf eine von außen her zu erfolgende Bearbeitungsmöglichkeit
Rücksicht genommen zu werden. Vielmehr können sie ausschließlich
unter dem Gesichtspunkt eines strömungstechnischen Optimums ge
staltet werden.
Die Flansche 102 werden beim Schmieden mit Vertiefungen 109 ver
sehen, welche zur Verbindungsfläche 105 hin offen sind und je die
Hälfte eines abgestuften Loches zur Aufnahme des Kopfes einer
Verbindungsschraube dienen. Da diese Schrauben in die Vertiefun
gen 109 beider Teile 104 eingreifen, können sie als Positionier
elemente verwendet werden.
Für das Verlöten der Teile 104 wird zwischen die Verbindungsflä
chen 105 eine Lötfolie eingelegt, die wie bei dem Ausführungsbei
spiel gemäß den Fig. 1 und 2 in ihrer Form an die Form der Ver
bindungsfläche angepaßt ist. Es handelt sich um ein Lot auf CrNi-
Basis, weil es sich bei dem Material, aus dem die Teile 104 be
stehen, um eine CrNi-Legierung handelt. Beide Teile 104 werden
während des Erwärmens im Vakuumofen mittels einer Kraft zusammen
gedrückt, die ausreicht, um beim Schmelzen des Lotes den Spalt
zwischen den Verbindungsflächen 105 praktisch auf den Wert Null
zu reduzieren. Anschließend erfolgt während des Abkühlens eine
Wärmebehandlung zur Vergütung der Werkstoffe.
Beim Zusammensetzen der beiden Teile 104 kann man zwischen diese
Einsatzkörper einlegen. Bei dem in Fig. 3 mit strichpunktierter
Linie dargestellten Einsatzkörper 110 handelt es sich um eine
Buchse aus einem Keramikmaterial, die in den Teil 104 unter Druck
eingesetzt wird, solange dieser noch warm ist. Hierdurch erhält
man eine dichte Verbindung zwischen dem Einsatzkörper 110 und den
Teilen 104 des Gehäuses 101.
Selbstverständlich ist es möglich, statt der Schrauben andere
Positionierelemente, beispielsweise Positionierstifte, vorzuse
hen.
Ein anderes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Bauteils
zeigen die Fig. 4 bis 6. Es handelt sich hierbei um ein kühlbares
Ventil für einen Hubkolben-Verbrennungsmotor. Wie die Fig. 4 und
5 zeigen, enthält der Schaft 211 des als Ganzes mit 201 bezeichne
ten Ventils zwei durch eine in der Längsmittelebene liegende
Trennwand 212 voneinander getrennte, in Schaftlängsrichtung ver
laufende Strömungskanäle 213, deren Querschnitt im Ausführungs
beispiel spiegelbildlich gleich ist. Diese Strömungskanäle 213
schließen an einen im Ventilteller 214 vorgesehenen Hohlraum 215
an. Dieser Hohlraum 215 hat annähernd die Konfiguration des Ven
tiltellers 214, wodurch sich in Verbindung mit der relativ ge
ringen Wandstärke des Ventiltellers ein hervorragender Wärmeüber
gang vom Ventilteller 214 zu einem den Hohlraum 215 füllenden Kühl
medium ergibt. Um sicherzustellen, daß das durch den einen Strö
mungskanal 213 in den Hohlraum 215 einströmende Kühlmedium den
Boden des Ventiltellers 214 erreicht, setzt sich die Trennwand
212 in den Hohlraum 215 hinein fort. Selbstverständlich könnte
dieses Ende der Trennwand 212 eine Form haben, die strömungs
günstiger ist als die in Fig. 4 dargestellte Form.
Trotz der komplizierten Gestaltung des hohlen Innenraums des Ven
tiles 201, insbesondere im Bereich des Hohlraums 215, ist die
Herstellung des Ventils 201 verhältnismäßig einfach. Es besteht
aus zwei gleichen, geschmiedeten und kalibrierten Hälften 204. Wie
Fig. 6 zeigt, wird zwischen die durch die Wand des Ventilschaftes
211 und des Ventiltellers 214 sowie durch die Trennwand 212 ge
bildeten, ebenen Verbindungsflächen 205 eine Lötfolie 217 gelegt,
welche die Form der Verbindungsflächen hat und selbstverständlich
wesentlich dünner ist als in Fig. 6 schematisch dargestellt. Die
beiden Hälften des Ventils 201 werden dann unter Druck zusammen
gehalten und im Hochvakuum miteinander verlötet. Dabei geht die
Weite des zunächst vorhandenen Spaltes zwischen den beiden Teilen
gegen den Wert Null. Der anschließende Abkühlvorgang wird zur
Vergütung des Ventils 201 und, soweit erforderlich, zur Nitrie
rung, genützt.
Wie Fig. 7 zeigt, braucht der Kühlmittelkreislauf nicht wie bei
dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 innerhalb des Ventils in
sich geschlossen zu sein. Man kann auch die beiden Strömungskanä
le 213 am freien Ende des Ventilschaftes 211 getrennt halten und
an ein Leitungssystem 218 eines äußeren Kühlmittelkreislaufes an
schließen.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie auch die
nur allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale sind als wei
tere Ausgestaltungen Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie
nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in den An
sprüchen erwähnt sind.
Claims (18)
1. Bauteil aus Metall mit wenigstens einem langgestreckten
Hohlraum, der von mindestens zwei in wenigstens
einer Teilungsebene aneinander anliegenden Teilen begrenzt ist,
die miteinander verlötet sind, dadurch gekennzeichnet, daß
die Teilungsebene einen Längsschnitt durch den Hohlraum (108; 213, 215) definiert.
2. Bauteil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß es aus einem CrNi-Stahl besteht und das
Lot ein Material auf CrNi-Basis ist.
3. Bauteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
seine den Hohlraum begrenzenden Teile (4; 104; 204) Schmiedeteile
sind.
4. Bauteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schmiedeteile zumindest im Bereich der Begrenzungswände ihrer
Strömungskanäle (213, 215) und im Bereich ihrer die Teilungs
stellen definierenden Verbindungsflächen (5; 105; 205) kali
briert sind.
5. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Teilungsebene eine Symmetrieebene des
Hohlraumes darstellt.
6. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß in ihm wenigstens ein vorzugsweise aus Keramik
bestehender Einsatz (110) angeordnet ist.
7. Bauteil nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß es zumindest einen Anschlußflansch
aufweist und dieser mit beim Schmiedevorgang gebildeten Ausneh
mungen (109) versehen ist, in die Schrauben einsetzbar sind.
8. Bauteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schrauben mit ihrem Kopf in Zugrichtung formschlüssig in je
einer der Ausnehmungen (109) liegen und/oder in die Ausnehmungen
(109) eingelötet sind.
9. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekenn
zeichnet durch wenigstens ein Positionierelement, das die einzel
nen Teile (4; 104) formschlüssig bezüglich einer Bewegung in der
Teilungsfläche in der richtigen Lage positioniert.
10. Bauteil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Positionierelemente durch je eine Materialpartie einer der
Schrauben gebildet sind.
11. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß es eine Hochdruck-Armatur ist.
12. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß es ein Ventil (201) einer Hubkolbenmaschine
ist.
13. Verfahren zum Herstellen eines Bauteils gemäß An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teile (4;
104; 204) bei hoher Temperatur im Vakuum und unter einer sie im
Sinne einer Annäherung der die Trennstelle oder Trennstellen de
finierenden Verbindungsflächen aneinander drückenden Kraft im Be
reich dieser Verbindungsflächen verlötet werden.
14. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der die einzelnen Teile bildende Werkstoff und die Lötstelle
oder Lötstellen nach dem Lötvorgang einer Wärmebehandlung durch
eine kontrollierte Abkühlung unterworfen werden.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die einzelnen Teile (4; 104) geschmiedet und an
schließend kalibriert werden.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kalibrieren im warmen Zustand der Schmiedestücke er
folgt.
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Kalibrieren gleichzeitig mit einem Abgraten
durchgeführt wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 17, da
durch gekennzeichnet, daß in das noch warme Schmiedestück wenigs
tens ein Keramikkörper eingebracht und gegen die für den Keramik
körper im Schmiedestück vorgesehene Anlagefläche gedrückt wird.
Priority Applications (2)
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DE19873730011 DE3730011A1 (de) | 1987-09-08 | 1987-09-08 | Bauteil mit wenigstens einem hohlraum, insbesondere einem stroemungskanal und verfahren zu seiner herstellung |
PCT/DE1989/000145 WO1990010522A1 (de) | 1987-09-08 | 1989-03-08 | Bauteil mit wenigstens einem hohlraum und verfahren zu seiner herstellung |
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DE19873730011 DE3730011A1 (de) | 1987-09-08 | 1987-09-08 | Bauteil mit wenigstens einem hohlraum, insbesondere einem stroemungskanal und verfahren zu seiner herstellung |
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1987
- 1987-09-08 DE DE19873730011 patent/DE3730011A1/de active Granted
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1989
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Also Published As
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