DE3729725C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Klein-Magnetventil nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
Aus der EP-O 139 811 ist bereits ein Klein-Magnetventil be
kannt, bei dem ein metallischer Steckstift in fluchtende
Durchgangskanäle einer oberen und unteren Baugruppe einge
setzt ist, der eine Formschlußverbindung zwischen diesen Bau
gruppen bewirkt. Um ein ungewolltes Entfernen dieses Stiftes
aus den Durchgangskanälen zu verhindern, wird das nach außen
vorstehende und parallel zur Außenfläche der Untergruppe ab
gebogene Ende des Steckstiftes mittels einer auf die Außen
fläche aufgeschraubten Platte abgedeckt.
Bei sehr kleinen Magnetventilen ist die Anbringung einer sol
chen Sicherung aufgrund ihrer Abmessungen oft nicht möglich.
Außerdem kann diese Platte durch Lösen der Schraubverbindung
auf einfache Weise entfernt werden, so daß es möglich ist,
den Steckstift herauszuziehen und die Baugruppen zu trennen.
Eine derartige Anordnung verleitet den Benutzer zu einer De
montage des Magnetventils oder zu einem Auswechseln bestimm
ter Komponenten, wenn das Magnetventil beschädigt ist oder
nicht ordnungsgemäß funktioniert. Von solchen Eingriffen,
die schon bei Magnetventilen herkömmlicher Abmessungen nicht
ratsam sind, ist in jedem Falle abzusehen, wenn aufgrund der
Reduzierung der Abmessungen die Herstellungstoleranzen zuneh
mende Bedeutung für die Funktionssicherheit und den einwand
freien Betrieb des Magnetventils erlangen.
Fabrikmäßig werden in diesem Falle die Auswirkungen der Tole
ranzen durch eine entsprechende Einstellung oder durch eine
bestimmte Paarung der Teile kompensiert.
Eine Demontage und ein erneutes Zusammensetzen der Teile
oder gar ein Zusammensetzen unterschiedlicher, von zwei ver
schiedenen Magnetventilen stammenden Teilen darf deshalb bei
Klein-Magnetventilen für den Benutzer in keinem Falle mög
lich sein.
Aus der DE-OS 25 540 751 ist ein Klein-Magnetventil bekannt,
bei dem ein oberes Magnetgehäuse mit einem unteren Ventilge
häuse durch Leimen oder Pressen verbunden ist. Diese Verbin
dungsarten erweisen sich jedoch bei Klein-Magnetventilen oft
als schwierig und nicht zuverlässig, insbesondere dann, wenn
die zu verbindenden Teile aus unterschiedlichen Materialien
bestehen. Beim Leimen müssen die Oberflächen außerdem vorher
gereinigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verbindungsmittel
für die miteinander zu verbindenden Untergruppen eines
Klein-Magnetventils zu schaffen, die kostengünstig sind und
eine zerstörungsfreie Demontage des Magnetventils zuverläs
sig verhindern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die versenkte Anordnung des ersten Endes des Stiftes
innerhalb des Kanals wird auf sehr einfache Weise verhin
dert, den Stift mit diesem Ende aus dem Kanal herauszuzie
hen. Das unzugänglich innerhalb der aus Kunststoff bestehen
den Untergruppe angeordnete, metallische Schutzelement am
anderen Ende des Stiftes wirkt als Barriere, wenn versucht
wird, den Stift in Richtung dieses anderen Endes auszutrei
ben, bzw. bewirkt eine seitliche Abweichung eines Werkzeugs
wie eines Durchtreibers oder Bohrers, wenn versucht wird,
vom anderen Ende her Zugang zum Stift zu erhalten. Aufgrund
dieser Anordnung kann der Stift ohne Zerstörung der Bauein
heit nicht mehr entfernt werden, so daß ein Zusammensetzen
des Klein-Magnetventils mit nicht passenden Komponenten aus
geschlossen wird.
Weitere Ausführungsformen und vorteilhafte Ausführungsvarian
ten sind aus den Unteransprüchen ersichtlich.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigt
Fig. 1 einen Teilschnitt eines Magnetven
tiles, wobei der Teilschnitt längs der Mittelebene
I-I gemäß Fig. 2 verläuft,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Magnetventiles gemäß Fig. 1,
teilweise aufgeschnitten entlang der Ebene II-II in
Fig. 1,
Fig. 3 eine Teilansicht, vergleichbar der Fig. 2, wobei die
grundlegenden Elemente des Magnetventiles in ausein
andergezogener Darstellung gezeigt sind,
Fig. 4 eine Ansicht von oben, der das Plattenventil umfassenden
Ventil-Untergruppe,
Fig. 5 einen Schnitt des Magnetventiles ent
lang der Linie V-V in Fig. 2,
Fig. 6 eine Ansicht von unten, der den Elektromagneten umfassen
den Antriebs-Untergruppe in der Richtung F gemäß Fig. 3,
Fig. 7 einen Teilschnitt entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 2
einer ersten Ausführungsform der unverletzbaren Befesti
gungsmittel der das erfindungsgemäße Magnetventil bilden
den Untergruppen,
Fig. 8 + 9 den Schnitten entlang der Linie V-V in Fig. 2 vergleich
bare Schnittdarstellungen von vier Ausführungsvarianten
der unverletzbaren Befestigungsmittel der das
Magnetventil bildenden Untergruppen,
Fig. 10 einen Schnitt entlang der Linie X-X in Fig. 9, und
Fig. 11 die beiden Untergruppen des Magnetventiles auf der Höhe
ihrer Kontaktfläche, wobei diese jedoch entlang ihrer
Verbindungsebene gegeneinander verschoben sind, um be
stimmte Dimensionsbeziehungen aufzuzeigen.
In den Fig. 1 und 2 ist schematisch ein Magnet
ventil im zusammengesetzten Zustand dargestellt, dessen Abmessungen in
der Größenordnung von 8 bis 15 mm liegen.
Dieses Magnet- oder Elektroventil setzt sich aus zwei Untergruppen
2 und 3 zusammen, die auf der Höhe einer Verbindungsebene J, J′ durch
weiter unten definierte Mittel miteinander verbunden sind.
Die Ventil-Untergruppe 2 stellt sich als massiver Block 4 aus plastischem
Material dar, in dem ein pneumatisches Plattenventil 5 angeord
net ist, welches wahlweise einen Ausgangskanal 6, der auf einer seit
lichen Fläche 7 des Blocks 4 mündet, mit einem Druckversorgungska
nal 8 und einem Auslaßkanal 9 verbindet, welche beide in der Nähe des
Auslaßkanals 6 in derselben Fläche 7 münden. Diese Fläche 7 wird mit
einer Gegenfläche 7 a eines Steuergerätes verbunden, wobei eine Dich
tung 7 b zwischengeschaltet wird. Die freie Ventilplatte 5 kann sich ent
lang einer Achse X, X′ verlagern, um eine zylindrische Kammer 10,
die ständig mit dem Kanal 6 verbunden ist und in der sie verschoben
wird, entweder mit einer Öffnung 11, die zum Kanal 9 führt, oder
mit einer Öffnung 12 zu verbinden, die zum Kanal 8 führt.
Letzte Öffnung 12 ist an einem Pfropfen oder Stöpsel 13 vorgesehen,
der seitlich durch einen internen Durchgang 14 mit dem Kanal 8 in
Verbindung steht und kraftschlüssig in den Eingang 15 der Kammer
10 eingesetzt ist.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, welche einen Querschnitt der
Fig. 1 entlang der Achse X, X′ darstellt, stützen sich auf der oberen Fläche 16
der Ventilplatte die Enden zweier Schenkel 17, 18 einer Gabel 19 ab,
die eine Verlängerung 20 der zu dieser senkrechten Leitung 9 beider
seits umgibt, wobei die Verlängerung 20 in die Kammer 10 vorspringt
und am Ende die Öffnung 11 aufweist. Gegebenenfalls kann diese Gabel,
die hier zur Vereinfachung der Zeichnung als ein Stück dargestellt ist,
auf den Kern aufgesteckt sein und aus einem Material unterschiedlichster
Art bestehen.
Diese Gabel ist einstückig mit dem Tauchanker 21 ausgebildet, der in
einer axialen Hülse 22 gleitet, die in der Antriebs-Untergruppe 3 an
geordnet ist. Die axiale Hülse 22 dringt mit ihrem Ende teilweise in
die Kammer 10 ein, zu der sie konzentrisch ist, und eine Dichtung 22 a,
die in einer Senkung 10 a angeordnet ist, stellt die Abdichtung der
Kammer 10 in der Höhe ihrer Öffnung gegen die Antriebs-Untergruppe 3 sicher.
Diese Antriebs-Untergruppe 3 umfaßt eine elektromagnetische An
zugseinrichtung 23 in bekannter Weise mit einem Joch 25, einer Wicklung
26, welche die Hülse 22 umgibt, und einer Rückstellfeder 27 des Tauch
ankers 21, deren in Richtung A verlaufende Wirkung den Kern bzw.
Tauchanker in seine Ruhestellung verbringt.
In dieser Ruhestellung stützt sich die Ventilplatte auf einem Sitz des
Pfropfens 13 ab, der die Öffnung 12 trägt, die somit geschlossen ist.
Die Öffnung 11 ist geöffnet, wobei eine geringe Entfernung e in der
Größenordnung von einem viertel Millimeter diese Öffnung 11 von der
oberen Fläche 16 der Ventilplatte 5 trennt, um einen Zwischenraum
festzulegen, über den der Ausgangskanal 6 mit dem Auslaßkanal 9 ver
bunden ist.
Wird die Wicklung 26 von einem Strom durchflossen, der durch die
Klemmen 28, 29 zugeführt wird, die mit den festen Teilen des Elektro
magneten in einem Körper 30 aus plastischem Material vorgegossen sind,
der eine Umhüllung für die Antriebs-Untergruppe 3 bildet, so wird der Tauch
anker in einer Richtung entgegengesetzt zu A zum Zentrum der Wicklung
hin angezogen, und stützt sich an einer Anschlagsfläche 31, die
mit dem Joch 25 einstückig ausgebildet ist.
Diese Bewegung erlaubt es, die Ventilplatte 5 vom Einfluß der Feder zu
befreien. Die Ventilplatte verschließt daraufhin die Öffnung 11 unter
der Wirkung des in den Kanälen 8, 14 vorherrschenden Drucks, indem sie
sich von der Öffnung 12 entfernt, um eine Verbindung zwischen dieser
und dem Ausgangskanal 6 herzustellen.
Die Verbindungsebene J, J′ ist auf der Antriebs-Untergruppe 3 durch
eine Fläche 32 definiert, und auf der pneumatischen Ventil-Unter
gruppe 2 durch eine Fläche 33, wenn diese aneinander anliegen.
Soll das Magnetventil korrekt arbeiten, wenn die beiden Flächen 32 und
33 gegeneinander gehalten sind, so ist eine Anzahl von geometrischen
Gegebenheiten zu beachten. Aus Fig. 3 ist erkennbar,
daß solche Abmessungen wie die Länge a der Schenkel 17 und 18,
gemessen von der Fläche 32 aus, die Entfernung b des die Öffnung 11
umgebenden Sitzes von der Fläche 33, die Entfernung c des die Öffnung 12
umgebenden Sitzes von einem Bund 35 des Pfropfens 13, die Entfer
nung f der Fläche 32 vom Grund einer eine entsprechenden Fläche des
Bundes 35 aufnehmenden Senkung 36 bestimmend für das korrekte
Funktionieren des Magnetventiles sind. Tatsächlich bedingen sie
einerseits den Weg der Ventilplatte 5, damit den des Kerns
bzw. Tauchankers 22, sowie das Ausmaß der Kompression des elasto
meren Materiales der Ventilplatte in ihren beiden Positionen, eben
so wie die Verlängerung der Rückstellfeder und damit die Kraft,
die sie erzeugt.
Es wird damit deutlich, daß die Einstellung eines Magnetventiles
mit geringen Abmessungen es erforderlich macht,
bestimmte Positionierseiten mittels
einer Regelung präzise einzurichten, oder eine Paarung bestimmter
Teile vorzunehmen, um den Dimensionsabweichungen Rechnung zu tra
gen, die während einer Serienfertigung innerhalb der Herstellungs
toleranzen von einem Teil zum anderen auftreten.
Daraus ergibt sich beispielsweise, daß eine genaue Durchführung der
Montage es erforderlich machen könnte, eine
vorhergehende Messung der Höhe a durchzuführen, dann eine maßgerechte Be
arbeitung des Teiles 20 zu realisieren, um die Öffnung 11 auf eine
Höhe b zu bringen, die a angepaßt ist, und daraufhin in die Kammer
10 den Pfropfen 13 und die Ventilplatte 5 einzuführen, bei denen
man sich zuvor durch Paarung versichert hat, daß die
Entfernung d (siehe Fig. 3), die entsteht, wenn sie mit einer
bestimmten Kraft, die gleich der der Rückstellfeder ist, übereinander ange
ordnet werden, a angepaßt ist, wenn der Bund 35 in die Senkung 36
unter Berücksichtigung der Entfernung f eingesetzt ist.
Soll ein Magnetventil mit kleinen Abmessungen seine Eigen
schaften beibehalten, so ist es demnach unerläßlich, daß die ver
schiedenen Bestandteile nicht demontierbar ausgeführt sind, oder daß
jeder Versuch, der zur Ausführung einer Demontage unter
nommen wird, eine Zerstörung des Gerätes hervorruft, die seine Wie
derverwendung ausschließt.
Die Fläche 33 ist bei Verbindung der beiden Untergruppen 2 und 3 gegen die
Fläche 32 gerichtet, wie es die Fig. 4-7 zeigen. Die Verbindung wird mit Hilfe von zwei
Paaren von prismatischen Klauen 41, 42 und 43, 44 hergestellt, die
gegenüber der Fläche 32 der Antriebs-Untergruppe 3 vorspringen und in zwei
Paare von entsprechend gestalteten Einschnitten 45, 46 und 47, 48 eintre
ten, die unter der Verbindungsebene J, J′ ausgespart sind und über die
Fläche 33 der Ventil-Untergruppe 2 führen; diese Klauen und Einschnitte sind zwei
einander gegenüberliegenden Rändern der Flächen 32 und 33 benachbart angeordnet.
Diese Klauen 41-44 der Antriebs-Untergruppe 3 sowie die Abschnitte 51, 52,
die die Einschnitte 46 und 47 außen begrenzen, sowie die Abschnitte
54, 55 des Körpers 4, die zwischen den Einschnitten angeordnet sind,
sind von Kanalabschnitten 53, 57, 58, 59 für die Klauen und 56, 61, 62,
65 für die Positionen des Körpers 4 durchdrungen, die sich
einander gegenüberstehen, um zwei im wesentlichen fluchtende Blindkanäle
50 bzw. 60 zu bilden, wenn die Klauen in den Einschnitten angeordnet
sind und die Flächen 33 und 32 aneinanderstoßen, wie dies die Fig. 5
zeigt. Diese Kanäle besitzen Achsen Z, Z′, die etwa pa
rallel zur Verbindungsebene J, J′ verlaufen. Zwei Stifte 63 a und
63 b sind in den Kanälen 50, 60 derart angeordnet, daß das eine 64
ihrer Enden im Eingang 50 a des Kanals 50 und unter dem Niveau der
Fläche 7 angeordnet ist, während das andere Ende 66 einem Schutzele
ment benachbart ist. Dieses Schutzelement, welches verschiedene, in den
Fig. 8, 9 und 10 erkennbare Formen und Stellungen aufweisen kann,
besteht aus Hartmetall, führt über die Achse des Stiftes und hat zum
Ziel, eine seitliche Abweichung eines Werkzeuges wie eines Splinttrei
bers oder Durchtreibers oder eines Bohrers hervorzurufen, das in der
Achse der Stifte an der Seite der Fläche angesetzt werden würde, die der
Fläche 7 entgegengesetzt ist, von der die Stifte eingeführt wurden.
Wie im unteren Bereich der Fig. 8 zu erkennen ist, ist das Schutz
element gemäß einer ersten Ausführungsform durch eine Kugel 71 ge
bildet, die einen Durchmesser größer als der des Stiftes
63 a aufweist und die in den Abschnitt 90 des Körpers 4 benachbart dem
Ende 66 des Stiftes 63 a eingebracht ist; es ist deutlich zu erkennen,
daß der Stift weder von der Seite der Fläche 7 her herausgezogen
noch ausgehend von der gegenüberliegenden Fläche ausgesto
ßen werden kann und infolge der Härte der Kugel oder infolge eines
seitlichen Abgleitens in der Richtung L dieses Werkzeuges beim Auf
treffen auf die Kugel 71 auch nicht durch ein Ausbohren zerstört wer
den kann.
Der obere Teil der Fig. 8 zeigt ein Schutzelement, welches durch ein
Plättchen 73 aus hartem Material gebildet ist und sich in einem zum oberen
beschriebenen Abschnitt 90 symmetrischen Abschnitt 91 befindet, und
dessen Ebene gegenüber der Achse des Stiftes 63 b geneigt ist, um bei
einem Werkzeug eine Abweichung hervorzurufen, die dieses zu
einem empfindlichen Bereich 74 des Gerätes hinführt, um seine Zerstörung
herbeizuführen.
Im oberen Abschnitt der Fig. 9 ist eine Variante des Schutzelementes
vorgesehen, welches durch einen kleinen Stift aus Hartmetall 72 ge
bildet ist, der quer zur Achse des Stiftes 63 b und zu diesem geneigt
im Abschnitt 91 des Körpers 4 angeordnet ist.
Schließlich zeigen der untere Abschnitt der Fig. 9 und die Fig. 10
eine weitere Variante des Schutzelementes. Es handelt sich um ein
Plättchen 76 aus Hartmetall, dessen Rand ein Verankerungsmittel 77 bildet, das in eine Nut 78 ein
gesetzt ist, die dem Einschnitt 48 des Körpers 4 benachbart ist,
während sein Abschnitt 79, der senkrecht zur Achse des Stiftes 63 a
verläuft, zwischen der Klaue 43 der Antriebs-Untergruppe 3 und einer Wand 43 a
des Einschnittes 43 angeordnet ist, was sein Herausziehen ausschließt,
wenn die beiden Untergruppen miteinander verbunden werden. Da dieses
Plättchen Abmessungen aufweist, die größer als der Durchmesser des
Stiftes 63a sind, ist ein versuchtes Ausstoßen ausgeschlossen.
Gemäß einer weiteren Variante kann jedes dieser aus Hartmetall be
stehenden Plättchen in der Nachbarschaft der Achse der Stifte mit
einer exzentrischen Öffnung versehen sein, in der sich ein Bohrer sta
bilisiert bzw. festsetzt, um seine Ausrichtung mit dem Stift zu ver
hindern.
In Fig. 11 ist schließlich schematisch gezeigt, daß die Kanalabschnitte
53, 57, 58, 59, die in den aus einem einzigen Stück mit dem Körper 30 geformten Klauen der Antriebs-Untergruppe 3 ausgebil
det sind, Achsen V, V′ und W, W′ aufweisen, die von der Fläche 32 um
einen Wert m entfernt sind, der vom Wert p abweicht, welcher die Achsen
H, H′ und K, K′ der Kanalabschnitte 56, 61, 62 und 65, die in dem Körper
4 der Ventil-Untergruppe 2 zwischen den Einschnitten
45, 46, 47, 48 und in den Abschnitten 51, 52 ausgespart sind, von dieser
trennt. Ist m geringfügig kleiner als p und ist der Durchmesser der
Stifte geringfügig kleiner als der Durchmesser dieser Kanäle, so wird
sich ihre Ausrichtung beim Zusammenbau mittels der Stifte zwangswei
se ergeben, so daß auch die Flächen 32 und 33 zwangsweise wirksam
und gleichmäßig aufeinanderliegen.
Claims (7)
1. Klein-Magnetventil, bei dem eine einen Steuer-Elektromag
neten umfassende Antriebs-Untergruppe (3) formschlüssig
mit einer ein pneumatisches Plattenventil (5) umfassen
den Ventil-Untergruppe (2) verbunden ist zur Aufrechter
haltung festgelegter, dimensionsgerechter Beziehungen
zwischen einem Tauchanker (22) des Elektromagneten und
der Ventilplatte (5), wobei im Bereich der Formschlußver
bindung zumindest ein metallischer Steckstift in zusam
men wenigstens einen fluchtenden Kanal (50, 60) bilden
den Kanalabschnitten (56, 65, 61, 62, 53, 57, 58, 59)
beider Untergruppen (2, 3) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein erstes Ende (64) des zylindrisch ausgebildeten
Stiftes (63 a, 63 b) bezüglich einer Eingangsöffnung des
fluchtenden Kanals (50, 60) versenkt angeordnet ist, wäh
rend das andere Ende (66) sich in der Nachbarschaft
eines metallischen Schutzelements (71, 72, 73, 76) befin
det, welches unzugänglich in der einen oder anderen der
beiden aus Kunststoff bestehenden Untergruppen (2, 3)
angeordnet ist und sich in etwa quer zur Achse des fluch
tenden Kanals (50, 60) erstreckt.
2. Magnetventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanalabschnitte (53, 57, 58, 59) in prismati
schen Klauen (41, 42, 44, 43) des Körpers (30) der An
triebs-Untergruppe (3) ausgespart sind, die in Einschnit
te (45, 46, 47, 48) des Körpers (4) der Ventil-Untergrup
pe (2) eintreten und im Umfangsbereich der zusammenwir
kenden Flächen (32, 33) der Untergruppen verlaufen.
3. Magnetventil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Außenfläche (7), in der die fluchtenden Kanäle
(50, 60) münden, eine Befestigungsschraube ist, die an
einer Fläche (7 a) eines Steuergerätes anliegt.
4. Magnetventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schutzelement eine Kugel (71) ist.
5. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schutzelement ein Stift (72) ist.
6. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schutzelement ein Plättchen (73, 76) ist.
7. Magnetventil nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Plättchen (76) in einen Einschnitt (48) zwischen
einer Klaue (93) und einem Abschnitt (90) des Körpers
(4) angeordnet ist und Verankerungsmittel (77) aufweist.
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